DE3707479A1 - Einstellvorrichtung fuer falztaschen - Google Patents
Einstellvorrichtung fuer falztaschenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/14—Buckling folders
- B65H45/142—Pocket-type folders
- B65H45/144—Pockets or stops therefor
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für Falztaschen,
bei denen die Rahmen durch Führungssäulen gehalten werden und
Keile durch Gewindespindeln geführt werden, die über Antriebselemente
miteinander verbunden sind.
Zur Gewährleistung einer gleichbleibenden Falzqualität macht es
sich erforderlich, eine Querwellenbildung des Falzbogens in der
Falztasche möglichst weitgehend einzuschränken, bevorzugt unter
den Bedingungen wechselnden Verarbeitungsgutes.
In der DD-PS 37 058 ist eine Lösung beschrieben, mittels derer
die dazu notwendige Abstandsänderung zwischen Ober- und Unterrahmen
über die gegenseitige Verschiebung von aufeinanderabgleitenden
Keilen realisiert wird.
Nachteilig gestaltet sich der hohe Fertigungsaufwand und die notwendigen
Paßarbeiten bei der Montage des Keiltriebes, da nur eine
hohe Paßgenauigkeit seine Funktion gewährleistet. Die Vorrichtung
ist für eine parallele Verstellung der Rahmen ausgelegt, eine
andere Verstellung der Rahmenlage ist nicht möglich, wodurch sich
die Fertigungsbedingungen zur Falzherstellung nicht weitergehend
anpassen lassen. Die in der DD-PS 56 805 beschriebene Einstellvorrichtung
für Falztaschen besteht aus durch den oberen Falztaschenrahmen
geführten und in den unteren Rahmen eingeschraubten
Gewindespindeln, deren Einschraublänge mittels eines Drehgriffes
verändert werden kann. Die mit der Einschraublänge veränderliche
Falztaschenspaltweite kann über einen gegenüber dem Drehgriff
feststehenden Meßstift abgelesen werden. Zur Betätigung der Einstellvorrichtung
für Falztaschen ist entsprechender Raum notwendig,
d. h. diese Lösung ist für Falztaschen, welche übereinander
angeordnet sind unzweckmäßig.
Nachteilig stellt sich auch die Notwendigkeit der Einstellung an
mehreren Punkten, sowie die Anzeigeunrichtigkeit der Meßstifte
dar.
Es ist das Ziel der Erfindung, über die Nutzung eines zweckmäßigen
Einstellprinzips für Falztaschen bei geringen Vorrichtungskosten
eine hohe Qualität und Quantität der Falzproduktion
abzusichern.
Dazu ist die Aufgabe zu lösen, eine Einrichtung zu schaffen,
welche die aufwandsarme und präzise Einstellung des Falztaschenspaltes
gestattet, ohne besondere Anforderungen an Anordnung und
Gestaltung der Falztasche zu stellen.
Erfindungsgemäß sind dazu an den Enden von im Oberrahmen eingelassenen
Führungssäulen Gleitelemente mit kreisförmigem Querschnitt,
bevorzugt Kugellager, angebracht. Der Abstand zwischen Oberrahmen
und Unterrahmen wird durch auf den Führungssäulen aufgezogene
Spiralfedern aufrechterhalten. Auf der Unterseite des Unterrahmens
sind parallel zwei Gewindespindeln geführt, mittels
derer je ein Paar hintereinander angeordnete Keile in Richtung
der Gewindespindeln bewegt werden können. Auf den Keilen liegen
die an den Führungssäulenenden angeordneten Kugellager auf, wodurch
der Falztaschenspalt eindeutig bestimmt ist. Zur Herstellung
einer gewünschten Lage der Falztaschenrahmen zueinander sind
die Gewindespindeln mittig mit Spannschloßmuttern versehen. Entsprechend
Steigung und Drehsinn des Gewindeanschlußes werden bei
Drehung der Spannschloßmuttern die Keile zu den Kugellagern verschoben,
sodaß eine Lagekorrektur der Rahmen möglich wird. Um
einen zentralen Antrieb zu ermöglichen, sind die Gewindespindeln
durch einen Kettentrieb verbunden, wobei der Antrieb durch einen
mit einem Rechner verbundenen Schrittmotor erfolgt. Am Rechner
ist die Einstellung des Sollwertes des Falztaschenspaltes möglich,
bis zu dessen Erreichen der Schrittmotor vom Rechner angesteuert
wird. Mittels an den Gewindespindelenden angebrachten
Sterngriffen kann eine manuelle Verstellung realisiert werden.
Die Größe des Falztaschenspaltes kann anhand einer auf der Außenseite
zweier Keile aufgetragenen Skala an der Mittellinie des
Kugellagers abgelesen werden.
In den zugehörigen Zeichnungen sind dargestellt:
Fig. 1 Seitenansicht der Falztasche mit Einstellvorrichtung und
rechnergestütztem Motor
Fig. 2 Draufsicht auf die zur Handeinstellung vorgesehene Falztasche
Der zu falzende Bogen 1 läuft aus den Falzwalzenpaar 2; 3 in die
Falztasche 4 bis zu ihrem verstellbaren Anschlag 5. Dort wird der
Bogen 1 gestoppt und der im Falzraum sich bildende Bogenstau
wird zwischen die Falzwalzen 2; 6 gedrückt, dort gefalzt und der
Bogen 1 aus der Falztasche 4 abgezogen. Um auch bei veränderlichem
Verarbeitungsgut eine gleichbleibende Fertigungsqualität
sichern zu können, ist die Falztasche 4 mit einer Einstellvorrichtung
ausgestattet, welche eine Verstellung des Abstandes 7
vom Unterrahmen 8 und Oberrahmen 9 ermöglicht. Dazu sind entlang
des Unterrahmens 8 parallel zueinander zwei Gewindespindeln 10, 11
gelagert, welche je ein Paar gabelförmige Keile 12; 13 und 14; 15
von gleichem Keilwinkel 16 mitnehmen. Auf den Keilen 12; 13; 14; 15
liegen Kugellagerpaare 17; 18; 19; 20 auf, welche mit den fest im
Oberrahmen 9 gehaltenen Führungssäulen 21; 22; 23; 24 verbunden
sind.
Die Kugellagerpaare 17; 18; 19; 20 liegen durch die Kraft der auf
den Führungssäulen 21; 22; 23; 24 aufgezogenen Spiralfedern 25; 26
27; 28; an den Keilen 12; 13; 14; 15 an, durch die auch der Abstand 7
zwischen Oberrahmen 9 und Unterrahmen 8 aufrechterhalten wird.
Beide Gewindespindeln 10; 11 sind etwa mittig zwischen den Keilen
12; 13 und 14; 15 unterbrochen und werden durch Spannschloßmuttern
29; 30 verbunden, welche es gestatten, die Abweichung des Oberrahmens
9 und Unterrahmens 8 von der gegenseitigen Parallelität
zu verstellen. Die Gewindespindeln 10; 11 sind zwecks der
synchronen Verstellbarkeit durch einen Kettentrieb 31 verbunden
welcher rechnerüberwacht von einem Schrittmotor 32 angetrieben
wird. Der Rechner 33 ist hierbei auf den Sollwert des Abstandes 7
einstellbar und regelt den Schrittmotor 32 bis der Ist-Sollwert-
Vergleich des Rechners 33 Übereinstimmung ergibt. Die Übersetzung
des Keiltriebes ist mit etwa 1 : 10 so gewählt, daß die Trägheit
von Antrieb und Steuerung wenig Einfluß auf die Einstellgenauigkeit
hat. Diese automatische Version der Verstellung begünstigt
auch die raumsparende Anordnung der Falztasche 4 im Verbund mit
anderen, da hierbei der Zugang für die manuelle Betätigung erschwert
sein kann.
Für die manuelle Einstellung des Rahmenabstandes 7 ist an den Gewindespindeln
10; 11 je ein Sterngriff 34; 35 angebracht.Der
Rahmenabstand 7 kann mittels von auf den Keilen 12; 14 aufgetragenen
Skalen 36; 37 abgelesen werden.
Claims (5)
1. Einstellvorrichtung für Falztaschen, bei denen die Rahmen
durch Führungssäulen gehalten werden und Keile durch Gewindespindeln
geführt werden, die über Antriebselemente miteinander
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der
Führungssäulen (21, 22, 23, 24) Gleitelemente von kreisförmigem
Querschnitt angeordnet sind, welche an den Keilen (12, 13, 14,
15) anliegen.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitelemente mit kreisförmigem Querschnitt als Kugellager
oder Rollen ausgebildet sind.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindespindeln (11, 12) mit Spannschloßmuttern (29, 30)
versehen sind und daß die etwa gleichlangen Spindelteile an
ihren Enden Gewinde von gegensätzlichem Drehsinn aufweisen.
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindespindeln (10, 11) einseitig an einen Kettentrieb
(31) angeschlossen sind und dieser mit einem rechnergesteuerten
Motor (32) verbunden ist.
5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Gewindespindeln (10, 11) mit Sterngriffen
(34, 35) und die Keile (12, 14) mit Skalen (36, 37) versehen
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD86289406A DD248344B1 (de) | 1986-04-21 | 1986-04-21 | Einstellvorrichtung fuer falztaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3707479A1 true DE3707479A1 (de) | 1987-10-22 |
Family
ID=5578424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873707479 Withdrawn DE3707479A1 (de) | 1986-04-21 | 1987-03-09 | Einstellvorrichtung fuer falztaschen |
Country Status (3)
Country | Link |
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DD (1) | DD248344B1 (de) |
DE (1) | DE3707479A1 (de) |
IT (1) | IT1208873B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5221402A (en) * | 1991-04-16 | 1993-06-22 | The Challenge Machinery Company | Folding machine sprayer and fold plate and method of use therefore |
DE10023933A1 (de) * | 2000-05-17 | 2001-11-22 | Heidelberger Druckmasch Ag | Falztasche |
EP1568642A1 (de) * | 2004-02-26 | 2005-08-31 | Maschinenbau Oppenweiler Binder GmbH & Co. KG | Falztasche mit einer Einstellvorrichtung des Taschenspaltes |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4137878A1 (de) * | 1991-11-13 | 1993-05-19 | Francotyp Postalia Gmbh | Falztasche fuer stauchfalzmaschinen |
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1986
- 1986-04-21 DD DD86289406A patent/DD248344B1/de not_active IP Right Cessation
-
1987
- 1987-03-09 DE DE19873707479 patent/DE3707479A1/de not_active Withdrawn
- 1987-04-16 IT IT8767321A patent/IT1208873B/it active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DD248344B1 (de) | 1989-08-09 |
DD248344A1 (de) | 1987-08-05 |
IT8767321A0 (it) | 1987-04-16 |
IT1208873B (it) | 1989-07-10 |
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