DE3707049A1 - Vorrichtung zum eingeben von daten mittels einer tastatur - Google Patents

Vorrichtung zum eingeben von daten mittels einer tastatur

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Dateneingabe-Systeme für Personal Computer, Daten-Endgeräte, Terminals von EDV- und Fernmeldetechnik sowie Schreibmaschinen.
Die meisten bisherigen Tastenfelder bestehen aus vier Reihen von alphanumerischen Tasten; da zwei oder drei Zeichen jeder Taste zugewiesen werden, ist der Zeichen­ vorrat dieser Tastenfelder auf etwa einhundertfünfzig Zeichen beschränkt. Die hohe Zahl an Tasten macht das Erlernen schwer, so daß ein Anwender, der nicht gezielt darauf getrimmt wurde, die Bedienung des Tastenfeldes mit seinen zehn Fingern nicht gleich bewältigt. Der Übergang zu einer anderen Sprache erfordert eine voll­ ständige Umgestaltung des Tastenfeldes, wenn das Alpha­ bet verschieden ist. Das Auflegen der Hände auf die Ta­ statur behindert das Lesen der auf den Tasten stehenden Schriftzeichen.
Der Blick des Benutzers muß unausgesetzt zwischen der Tastatur und dem Datensichtgerät hin- und herwandern, was eine Ermüdung verursacht, die auf die Bewegung der Augen und die ständige Neufokussierung zurückzuführen ist.
Bekannt sind einhändige Dateneingabe-Geräte, bei denen die einzelnen Zeichen durch das Kombinieren von ver­ schiedenen Tasten, über die das Gerät verfügt, oder durch Verschieben des Gehäuses und gleichzeitigem Druck auf die Tasten, erzeugt werden.
Diese Einrichtungen erfordern einen besonderen Lernpro­ zeß und erlauben nicht, eine große Anzahl von Zeichen und Befehlen zu erzeugen.
Die vorliegende Erfindung weist diese Nachteile nicht auf: sie ermöglicht es, eine große Zahl von Befehlen oder graphischen Zeichen zu erzeugen, das Erlernen ist einfach und erfolgt während des Bedienens (Selbstlern­ verfahren), der Anschlag ist schnell und Ermüdung tritt langsamer als bei anderen Systemen ein. Dieselbe Kombi­ nation Tastatur-Bildschirm kann für Sprachen verwendet werden, die verschiedene Alphabete benützen. Sie kann mit unterschiedlichen Softwares eingesetzt werden: Re­ chenprogramme, Textverarbeitung, Datenauswertung, Ma­ schinensteuerung; das vorgeschlagene einzigartige und preisgünstige Anzeigesystem kann später verallgemeinert werden. Das vorliegende Dateneingabe-System *************** umfaßt zudem einen eingebauten Kollek­ tor für die Daten der Bewegung und der Formgebung ***************.
Die oben erwähnten Ergebnisse werden erzielt durch die Kombination der folgenden Elemente:
  • - eine Tastatur mit Tasten, die vielfach belegt werden, von ergonomischer Anordnung entsprechend dem Greifraum der Hand, und deren Tastenzahl gegenüber bisherigen Tastenfeldern so reduziert ist, daß die häufigen Buch­ staben wie das E und das S bei Druck auf eine einzige Taste erscheinen, während für die weniger häufigen Schriftzeichen wie das X oder das Y das Drücken einer Funktionstaste erfordern.
  • - mindestens eine Vorrichtung, die den Mehrzwecktasten andere Funktionen zuzuweisen erlaubt, wobei diese durch Bedienelemente wie z.B. durch Tasten, Hand- und Fußhebel oder durch die Stimme betätigt werden kann.
  • - einen Bildschirm, der ständig die jeweiligen Posi­ tionen und die den Mehrzwecktasten zugewiesenen Zei­ chen anzeigt; da die Anzahl an Mehrzwecktasten be­ grenzt ist, können die auf diesem Bildschirm stehen­ den Daten vom Bediener klar erkannt werden, was ihm dazu verhilft, die Bedeutung der unter seinen Fingern liegenden Tasten zu sehen, ohne die Hände heben zu müssen oder nach der Tastatur zu schauen.
Dieses Dateneingabesystem erlaubt folglich durch das Umschalten der besagten Funktionstasten eine hohe Zahl an verschiedenen Zeichen und Symbolen zu erzeu­ gen. Außerdem ist es mit demselben Gerät möglich, nachdem der Bildschirm und die damit verbundene Soft­ ware ausgewechselt wurden, in Sprachen zu schreiben, die andere Alphabete bzw. Schriftzeichen verwenden.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind durch die Merkmale der Ansprüche gekennzeichnet.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung beispielshalber anhand der Zeichnungen näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Tastenfeld-Modell,
Fig. 2 einen mit der Tastatur verbundenen Bild­ schirm.
Das in Abbildung 1 gezeigte Tastenfeld umfaßt Mehr­ zwecktasten, die unter den Fingern liegen und die Ziffer 1 bis 24 tragen, sowie Tasten Fest- und Bewe­ gungsfunktionen, welche die Ziffern 25 bis 34 tragen, Befehlstasten für den vorläufigen Funktionswechsel, die unter den Handtellern (35) und (36) liegen, schließlich Steuertasten (37) und (38).
Einer Vorzugsbelegung gemäß werden drei Tasten für jeden Finger außer dem Zeigefinger vorgesehen. Diesem werden vier Tasten zugeteilt. Auf der rechten Hand werden die Tasten (27, 28, 30) vom kleinen Finger, die Tasten (6, 14, 20) vom Ringfinger, (5, 13, 19) vom Mittelfinger, (23) (24) (33) vom Daumen, (4) (11) (12) (18) vom Zeigefinger betätigt; die Taste (34) wird nit der Handkante bedient.
Die Tastenbelegung auf der linken Hand steht spiegel­ gleich zu der rechten Hand. Wenn man dem Zeigefinger vier Tasten zuweist, dann nur, weil es seinen überlege­ nen, natürlichen Bewegungsmöglichkeiten entspricht. Die Tasten (12) (13) (14) werden ganz einfach durch einen Druck der Finger, die Tasten (18) (19) (20) durch eine Zusammenziehung, die Tasten (4) (5) (6) durch eine Aus­ dehnung der Finger betätigt: Um diese Bewegungen zu er­ leichtern, wird man vorzugsweise die Tasten (4) (5) (6) der Hand des Benützers leicht entgegen neigen und die Tasten (18) (19) (20) in entgegengesetzter Richtung, so daß der Übergang von einer Taste zur anderen ohne He­ rumtasten erfolgt. Jedes Tastentriplett wie z.B. (5) (13) (19) kann durch eine einzige konkave Taste er­ setzt werden, das heißt eine Taste mit der drei Bewe­ gungsmöglichkeiten aus der Null-Lage möglich sind, und die durch Streckung, Druck oder Zusammenziehung der Finger betätigt wird; eine über vier Bewegungsmöglich­ keiten verfügende Taste kann die Funktion der Tasten (4) (11) (12) (18) übernehmen.
Die Verteilung der Tasten mit Festfunktion kann ver­ schieden genützt werden; das folgende Beispiel soll stellvertretend für viele andere mögliche Belegungen dienen: "LEERTASTE" (33) wird durch den rechten Daumen betätigt, (26) und (27) sind die Befehlstasten für Großbuchstaben, Taste (29) ist die Feststelltaste für die Großbuchstaben fest, Taste (34) löst die Zeilen­ schaltung, die durch den linken Daumen bediente Taste (32) läßt den Cursor bis zum Textende springen.
Die Tasten (25) und (28) entsprechen dem Befehl "CON- TROL", die Taste (30) dem Befehl "ALTERNATE", die Taste (31) setzt den Tabulator. Diese Festfunktions-Tasten (25) bis (34) haben eine Sonderfarbe, die sie von den anderen Tasten unterscheidet: ihre Funktion wird auf der Taste dargestellt, während die anderen Tasten unbe­ schriftet sind.
Die gegen Druck empfindlichen Flächen-Tasten (35) und (36) liegen unter den Handballen und sorgen für den Wechsel der vorläufigen Funktionen bei den Tasten (1) bis (24). Sie können gleichzeitig mit den Tasten (1) bis (24) betätigt werden, ohne den Bediener zu stören, da sie so breit sind, daß die Handflächen bequem darauf ruhen können.
Die Steuer- und Formenbewältigungstasten (38) und (37) besitzen vorzugsweise Oberflächen, die auf Kontakt nit den Fingern reagieren, wie etwa Kapazitäten, die in eine Matrix zur Übertragung der elektrischen Ladungen eingebaut sind und auf deren Oberfläche empfindliche Felder abgegrenzt sind mit der Bezeichnung: a, b, c, d, e, f, g, h, i, j, k, l, m, n, o, p.
Die besagten berührungsempfindlichen Flächen liegen vorzugsweise unter den Händen, im Raum zwischen den Tasten für die Handballen und den Tasten für die Finger gemäß Abb. 1.
Ein Merkmal der Erfindung ist, daß sie mit verschiede­ nen Programmierungen mehrere Verwendungen für diese em­ pfindlichen Flächen ermöglicht; die Bewegungen eines Cursors auf dem Bildschirm eines Computers können vom Druck auf eine der Tasten a, b, c, d, e, f, g, h, i, j, k, l, m, n, o, p, ausgelöst werden, so daß der Druck auf eines der Felder b oder e das Aufsteigen des Cur­ sors herbeiführt; mit einer anderen Programmierung des Computers löst das Streichen eines Fingers, der von einem Feld zu einem anderen übergeht, etwa eine Bewegung von b bis f oder von g bis k, ein Aufsteigen des Cur­ sors aus: so wird ein System für die Bewältigung der Daten mit Bewegung einer Kugel simuliert, wo der Lauf des Cursors von der Umdrehung einer Kugel beeinflußt wird, die man mit der Fingerspitze lenkt. Eine andere Anwendung für eine solche berührungsempfindliche Fläche kann in einem Textverarbeitungsprogramm z.B. der Sei­ tenwechsel durch Bewegen eines Fingers von einem Feld zu einem anderen sein; damit wird der vertraute Vorgang des Umblätterns der Seite eines Buches mit den Fingern angewendet.
Eine solche matrixartig gestaltete Fläche kann auch be­ nutzt werden, um einem Computer Zeichnungen oder Schriftzeichen zu übermitteln, die dann von der Finger­ spitze oder durch einen Sonderbleistift gezeichnet wer­ den. Die Lage der empfindlichen Flächen unter den Hän­ den macht ihre Bedienung möglich, ohne die Hände zu be­ wegen. Die Anordnung der Felder auf den empfindlichen Flächen sowie die technische Ausprägung der Oberfläche kann unterschiedlich ausgebildet werden.
Die Abb. 2 stellt einen Bildschirm dar, der dem Dateneingabe-System erfindungsgemäß angepaßt ist. Die Tabelle 2 stellt beispielsweise die Verwendungsmöglich­ keiten der Mehrzwecktasten dar, wenn die Tasten (35) und (36) gleichzeitig bedient werden. Vergleicht man die Abb. 1 und die Tabelle 2a, sieht man, daß die Buchstaben V, S, P, vom rechten Ringfinger angeschlagen werden und den Tasten (6) (14) (20) der Abbildung 1 entsprechen, während die Buchstaben O, R, M, dem Mit­ telfinger zugewiesen werden, die Buchstaben L, T, N, und W vom rechten Zeigefinger, der Buchstabe C und der Punkt vom Daumen betätigt werden.
Die Funktionsverteilung von den Tasten der linken Hand ist dieselbe. Die häufigsten Buchstaben befinden sich auf der Mittelreihe, wo die Finger ruhen, die häufigen Vokale: U, I, A, E, O, liegen links und die häufigen Konsonanten: T, R, S, N, L, D, M, P, C, W, V, sind der rechten Hand zugeordnet, um ein den schnellen Anschlag begünstigendes Abwechseln der Hände zu ermöglichen. An­ dere weniger häufige Konsonanten H, B, F, K, Z, G, lie­ gen links. Die häufigsten Buchstaben werden den flink­ sten Fingern zugewiesen. Den Daumen werden die Festfunk­ tions-Tasten für LEERTASTE und ZEILENSCHALTUNG vorgese­ hen; in Wartestellung muß der Daumen auf der LEERTASTE ruhen, der Buchstabe C entsteht durch das Zusammenzie­ hen des Daumens, der Punkt wird durch Streckung des Daumens erzeugt. Bei der linken Hand ruht der Daumen auf der ZEILENSCHALTUNGs-Taste, der Buchstabe G wird durch Zusammenziehen des Daumens erzeugt, das Komma durch seine Streckung. Der Punkt und das Komma, die häufiger als gewisse Buchstaben vorkommen, sind eben­ falls auf Abb. 2a dargestellt.
Um die Positionierung der Hände auf der Tastatur zu er­ leichtern, tragen die der Warteposition der Mittelfin­ ger entsprechenden Tasten (8) und (13) in der Abb. 1 eine Markierung in der Oberfläche. Die gesamten Ta­ bellen der Abb. 2 werden vorzugsweise auf einer lichtdurchlässigen Folie abgebildet, wobei diese Folie auf den Rahmen eines Bildschirms gelegt wird, der eine Reihe von Kontrollampen umfaßt; diese transparenten Kontrollampen werden durch punktierte Kreise auf der Tabelle 2a, 2b, 2c, 2d und durch Kreise auf der Tabelle 2e dargestellt. Damit die Tabelle 2a leichter begriffen werden kann, werden die unter den Buchstaben A und R stehenden Kontrollampen beleuchtet, wenn diese Tabelle in Betrieb ist, so daß der Anwender die Zeichen der Ta­ belle und die auf den Tasten eingravierte hervortreten­ de Markierung in Zusammenhang bringt; zu demselben Zweck werden die den Wartepositionen der Finger ent­ sprechenden Buchstaben I, A, E, T, R, S auf farblich unterschiedlichen Hintergründen abgebildet.
Die Buchstaben der Tabelle 2a werden durch einen gleichzeitigen Druck beider Handteller erzeugt, sie stellen die häufigsten Buchstaben der betreffenden Sprache, in diesem Fall Deutsch, dar: Wenn die Handtel­ ler-Tasten breit und hoch genug sind, ist die Position mit darauf ruhenden Händen am bequemsten, logischerwei­ se ist sie den häufigsten Buchstaben angepaßt.
Die Tabelle 2b stellt die den Mehrzwecktasten zugewie­ senen Zeichen dar, wenn Taste (35) allein gedrückt wird. Linker Hand sind die Vokale mit Umlaut an densel­ ben Stellen wie die Vokale der Tabelle 2a zu finden. Das Y steht an gleicher Stelle wie das I, das B an der des S, um das Erlernen zu erleichtern; auf dieselbe Weise stehen der Strichpunkt und der Doppelpunkt je­ weils an der Stelle des Kommas und des Punktes.
Rechter Hand sind die weniger häufigen Konsonanten zu finden. Die Tabelle 2c stellt die Zeichen, die für die Mehrzwecktasten vorgesehen sind, wenn Taste (36) allein gedrückt wird; diese Buchstaben beziehen sich auf die numerischen Ausdrucksweisen; rechter Hand ist ein "nu­ merischer Block" zu finden, der denjenigen ähnlich ist, mit welchen die Computer derzeit ausgestattet sind; diese Digital-Tasten werden durch die drei mittleren Finger der rechten Hand bedient, wobei der rechte Hand­ teller auf Taste (36) ruht.
Die Rechenzeichen und die numerischen Symbole, die we­ niger oft als die Ziffern vorkommen, stehen linker Hand, die Steuertaste "Num" erlaubt, das Tastenfeld in Funktion "numerisch" zu blockieren oder zu entrie­ geln; das Blockieren in numerischer Funktion wird durch eine Anzeige in Tabelle 2e signalisiert. Auf dem rech­ ten Teil der Tabelle 2c werden die außerhalb des Rah­ mens stehenden Zeichen + und - durch den kleinen Finger betätigt, die Tasten (27) und (30) der Abb. 1 ha­ ben also eine andere Funktion, wenn das Tastenfeld in numerischer Position steht. Diese Anordnung gilt für zahlreiche gebräuchliche Tastaturen.
Die Tabelle 2d weist auf die Funktionsverteilung der Tasten vom Tastenbrett hin, wenn keine der Tasten (35) und (36) gedrückt wird; zwei von den mit punktierten Kreisen dargestellte Anzeigen zeigen, daß dieser Teil des Bildschirms in Betrieb ist; man findet die für die Verschiebung des Cursors, das Vorbeiziehen des Bildes, den Druck erforderlichen Tasten, die Eingabe- und Löschtasten sowie diejenigen, die der Verbindung mit der Zentraleinheit dienen.
Ein Vorteil des vorliegenden Tastenfeldes besteht in der Auswechselbarkeit des die Bedeutung der Tasten an­ zeigenden Bildschirms, wodurch das Tastenfeld der je­ weiligen Software angepaßt werden kann; z.B. können die Buchstaben F 1, F 2- F 9 durch Symbole oder Abkürzungen ausgetauscht werden, die die durch Druck auf die Tasten erfolgenden Befehle darstellen.
Während der Ausführung eines Programms erlaubt das er­ findungsgemäße Tastenfeld in einem auf dem Haupt-Bild­ schirm des Computers angezeigten Menü schnell eine Wahl zu treffen; zu diesem Zweck wird die "Fenstertechnik" angewendet: in einem Fenster wird so das Menü ange­ zeigt; wenn z.B. das betreffende Menü zehn Elemente um­ faßt, sind diese angeordnet wie die Tastenfeldbelegung des rechten Teils der Abb. 2a es zeigt, wobei je­ des der zehn Elemente den Platz von einem der Buchsta­ ben L, D, V, W, T, R, S, N, M, P der Abb. 2a ein­ nimmt und das an die Stelle des Buchstaben R tretende Menü-Element auf besondere Weise (Inverse Darstellung oder Unterstreichen) gekennzeichnet wird, um das Ver­ ständnis der Tabelle zu erleichtern; wenn der Benutzer auf die Taste (4) der Abb. 1 drückt, wird das die linke Ecke des Menü-Fensters belegende Element gewählt, ohne daß die Handflächen-Tasten überhaupt einen Einfluß haben; soll das Menü zwanzig Elemente umfassen, so wird in einem Fenster des Computer-Bildschirms ein Menü an­ gezeigt, wobei die Anordnung der Elemente die Vertei­ lungsart der Zeichen in der Abbildung 2 a wiederholt und die den Daumen zugewiesenen Buchstaben (G.C.,) ausblei­ ben.
Während des Einarbeitens lassen sich bereits die Anwen­ dungsmöglichkeiten einer solchen Menü-Tabelle erkennen, und die Wahl kann in diesem Menü schneller als mit her­ kömmlichen Systemen getroffen werden.
Um die Tastatur tragbar zu machen, kann man den Anzei­ ge-Bildschirm für die Mehrzwecktasten in den Deckel der Tastatur so einbauen, daß der Bildschirm während des Tragens auf die Tastatur zurückgeklappt wird. Das Aus­ wechseln der Software wird gleichzeitig mit dem Aus­ tausch der Folie, die die auf die Bedeutung der Tasten hinweisenden Bezeichnungen gemäß Abb. 2 trägt, einher. Es ist sinnvoll, diese Folie gemeinsam mit der Aufbewahrungstasche der Diskette zu verbinden. Man kann so z.B. von den lateinischen Buchstaben zu den griechischen Buchstaben übergehen. Anweisungstabellen für eine Sprache wie "Basic" können gleichfalls durch den Druck auf eine einzige Taste aufgestellt werden.
Der Funktionswechsel der programmierbaren Tasten kann durch Programmierung wie beispielsweise durch Basic-Be­ fehle erfolgen, wobei die Rückkehr zum numerischen oder alphabetischen Tastenfeld je nach der Art der Befehle erfolgt.
Was Sprachen wie Japanisch oder Chinesisch betrifft, die eine große Zahl von Symbolen erfordern, ist es schwer, ein Schriftzeichen durch Kombination von Tasten hervorzubringen, deshalb schlagen wir ein anderes Ver­ fahren vor: wir fassen die Schriftzeichen familienartig zusammen, wobei jede Familie phonetisch von einem Schriftzeichen hergestellt wird, so daß es möglich ist, eine Familie mit der Hilfe einer Anlage mit Stimmener­ kennung anzurufen, die die Tabellenanzeige einer Fami­ lie auf einem Bildschirm auslöst. Der Bediener kann das gewählte Schriftzeichen auswählen, indem er eine Taste drückt und eine Steuerungsanlage umschaltet; man kann z.B. mit zweihundert Familien von siebzig Schrift­ zeichen mehr als dreizehntausend Zeichen erzeugen.
Das erfindungsgemäße Dateneingabe-Gerät ist hauptsäch­ lich zur Anwendung als Daten-Endgerät von EDV- und Fernmeldeanlagen und von Microcomputern gedacht, be­ trifft aber auch Schreibmaschinen. Man kann sich eine mechanische oder elektrische Schreibmaschine vorstel­ len, die den Merkmalen der vorliegenden Erfindung ent­ spricht. Das Umstellen auf eine andere Sprache kann über die Schreibmaschine mit Kugelkopf oder Typenrad geschehen, indem man Kugelkopf (oder Typenrad) gleich­ zeitig mit der Anzeigefolie auswechselt, wobei letztere den Bediener auf die Schriftzeichen hinweist, welche den programmierbaren Tasten zugewiesen sind und diese Tabelle auch als bedrucktes Blatt erscheint.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Eingeben von Daten mittels einer Tastatur für Schreibmaschinen sowie für Datenendgerä­ te und Fernmeldetechnik, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - eine Tastatur, bestehend aus Mehrzwecktasten, die auf der Geräteoberfläche, entsprechend dem Greifraum der menschlichen Hand, angeordnet sind,
  • - eine Vorrichtung die den Mehrzwecktasten andere Be­ deutung zuordnet,
  • - ein von der Tastatur unabhängiges Display, welches in mehreren unterschiedlichen Konfigurationen die Buchstaben oder graphischen Zeichen, die mit Hilfe der Mehrzwecktasten getippt werden, anzeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung von zwei Be­ fehlstasten (35 und 36), die den Funktionswechsel der Mehrzwecktasten ermöglicht. Diese Befehltasten befin­ den sich unter den zwei Handtellern, was dem Bediener erlaubt gleichzeitig die Mehrzwecktasten zu bedienen ohne seine Hände zu heben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Spezialisierung der Displays oder Anzeigeschirme, die die Wahl der Mehrzwecktasten anzeigt: ein Display (2 a) gibt die meistbenützten Buchstaben einer Sprache, ein anderes Display zeigt mathematische Zeichen, ein anderes Display verschie­ dene Anweisungen. Da jedes Display oder Anzeigeschirm feststeht, ist die Wahl der Buchstaben, Zeichen oder Anweisungen sehr erleichtert.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Display, das die Ver­ wendung der Mehrzwecktasten angibt, an der Tastatur angebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine berührungsempfindliche Fläche (38), in Matrixform angeordnet, die die Anzei­ ge der Daten- und Formeneinstellung erlaubt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Mehrzweck-Tasten (8 und 13), die eine Reliefmarkierung tragen und bei Antippen ein Aufleuchten des Buchstabes oder Zeichens auf der be­ treffenden Anzeigetafel auslösen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch drei Mehrzwecktasten der rechten Hand (2, 8, 16) und drei Mehrzwecktasten der linken Hand (5, 13, 19), die mit den Mittelfingern bedient werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichet, daß jeweils eine der 4 Dis­ plays oder Anzeigeschirme durch Drücken der Befehls­ tasten (35 oder 36) wechselbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigeschirm (2 b), der die Umlaute anzeigt, sich von dem Anzeigeschirm (2 a) dadurch unterscheidet, daß die Selbstlaute ohne Umlaut sich an derselben Stelle befinden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchstaben I, A, E, T, R, S sich auf der mittleren Reihe der Mehrzweck­ tasten befinden (Abbildung 2a).
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