AT507455A1 - Verfahren zur eingabe von daten - Google Patents

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AT507455A1
AT507455A1 AT0169308A AT16932008A AT507455A1 AT 507455 A1 AT507455 A1 AT 507455A1 AT 0169308 A AT0169308 A AT 0169308A AT 16932008 A AT16932008 A AT 16932008A AT 507455 A1 AT507455 A1 AT 507455A1
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Dietmar Dr Litschel
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Care Tec Gmbh
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Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Eingabe von Daten über eine Tastatur, deren Tasten einzelnen Zeichen eines Zeichensatzes zugeordnet sind, wobei die Anzahl der Tasten kleiner ist als die Anzahl der Zeichen des Zeichensatzes und wobei der Zeichensatz Interpunktionszeichen enthält.
Das maschinelle Schreiben hat gegenüber der Handschrift den Vorteil, dass es weniger anstrengend ist und der geschriebene Text einfach ergänzt, korrigiert, gespeichert, sowie elektronisch, optisch, akustisch und taktil ausgegeben und erkennbar empfangen werden kann. Die Eingabe ist dann besonders effizient, wenn sie mit dem „Blindanschlag", d.h. ohne Augenkontakt zu den Tasten, erfolgt. Vom maschinellen Schreiben machen viele Menschen unter Einsatz des PC Gebrauch, doch gibt es mehr Menschen, die von diesem nur teilweise oder gar keinen Gebrauch machen können. Abgesehen davon, dass der PC die Schwelle der Verkleinerung zu einem effizienten „pocket-size" Gerät, das von jedermann auch mobil eingesetzt werden kann, noch nicht erreicht hat, obwohl die technischen Voraussetzungen dafür vorhanden sind.
Vom Nachteil des schlechten Zugangs zum maschinellen Schreiben sind Menschen allen Alters betroffen. Vor allem aber ältere Menschen mit angegriffener Gesundheit und Schwierigkeiten mit der händischen Langschrift. So auch Personen mit motorischen Problemen, für die es zur Minimierung des physischen Aufwandes wichtig ist, mit möglichst wenigen Anschlägen möglichst viel Text generieren zu können. Außerdem Sprechbehinderte (Taubstumme, etc.), denen es auf das schnelle Schreiben ankommt, um das Geschriebene anderen Personen mit künstlicher Sprachausgabe rasch vermitteln zu können. Auch Personen, die nur eine Hand einsetzen können, haben das Verlangen, effizient schreiben zu können. Gleichermaßen blinde Menschen, die den mit einer Hand geschriebenen Text mit der zweiten Hand auf einem taktilen Display kontrollieren möchten. Blinde haben noch ein zusätzliches Problem, da 92-93% von ihnen die Blindenschrift Braille nicht lesen können. Das liegt daran, dass die meisten Erblindungen im fortgeschrittenen Lebensalter auftreten, wie auch an der Schwierigkeit des Erler-nens und Lesens der Schrift selbst, sodass ein latenter Bedarf nach einer einfacheren Blindenschrift besteht.
In der Folge wird nun ein Überblick über die derzeit bekannten Tastaturtypen gegeben. Allgemein kann gesagt werden, dass Tastaturen Tasten aufweisen, die durch Fingerdruck, d.h. Anschlag betätigt werden, um Zeichen einzugeben. Die Tasten können sowohl physisch vorhanden sein als auch beispielsweise auf Touchscreens oder dergleichen abgebildet sein. Die Resultate der Eingaben kön- - 2 - nen elektronisch, optisch, akustisch und in taktiler Blindenschrift ausgegeben werden. Grundsätzlich können folgende Tastaturtypen unterschieden werden:
(1) TASTATURTYPEN (A) VOLLTASTATUREN: Die Schreibmaschinentastatur (Volltastatur, QWERTZ-Tastatur) stellt die Zeichen des gängigen Zeichensatzes anschlagsbereit zur Verfügung. Beim Schreiben können die Zeichen mit beiden Händen und ohne Augen-Kontakt zu den Tasten (blind) geschrieben werden. Dieser „Blindanschlag" wird jedoch nicht immer beherrscht, sodass die Schreibeffizienz von Person zu Person schwankt. Die PC-Tastatur basiert auf der Schreibmaschinentastatur. Sie bildet mit dem Rechner, Monitor und Drucker eine Einheit und kann im Verbund mit anderen Einheiten, wie auch dem Internet stehen. Die PC-Tastatur wird auch in Laptops und Kleinstversionen eingesetzt. Ältere Menschen haben oft Schwierigkeiten beim Erlernen der Tastenbelegung und beim Ausführen der Anschläge, wie ihnen auch meist PC-Kenntnisse fehlen. Für Sprechbehinderte werden mobile Kommunikationsgeräte mit Volltastatur, Sprachausgabe, LCD-Display und Streifendruckern angeboten. Ihre Tasten sind alphabetisch angeordnet. (B) AKKORDTASTATUREN: Bei ihnen können auch mehrere Tasten gleichzeitig angeschlagen werden. Dadurch werden weniger Tasten benötigt. Der Akkordanschlag erfordert das Beherrschen des Blindanschlags. Akkordtastaturen stehen bei Blindengeräten, so auch bei Braille-Organizern (Fig. 1) im Einsatz. Letztere können das Geschriebene speichern, sowie akustisch, optisch und in mehreren Braille-Versionen ausgeben. (C) EINHANDTASTATUREN: Einhandtastaturen zeichnen sich grundsätzlich durch eine relativ geringe Anzahl von Tasten aus, die bei bestimmungsgemäßer Verwendung mit den Finger einer einzelnen Hand betätigt werden. (D) DAUMENTASTATUREN: Diese spezielle Untergruppe von Einhandtastaturen ist so ausgebildet, dass sie vom Daumen einer Hand bedient werden kann. Eine solche Tastatur ist beispielsweise auf dem handelsüblichen Mobiltelefon installiert, das von der Hand gehalten wird, deren Daumen die Tasten betätigt. (E) TASTATUREN DER MASCHINENSTENOGRAPHIE: In einigen Ländern stehen maschinenstenographische Systeme mit speziellen Akkordtastaturen im Einsatz. Auf ihnen werden Silben eingegeben, die in einem zweiten Arbeitsgang in Zielwörter umgewandelt werden. Unsere Tastaturen ermöglichen neben der Volltexteingabe, auch die Eingabe von Kurztext, der dabei automatisch in Volltext umgewandelt wird. • · ·· ·· · · · « ·· · · ·»···♦ • · · · · · · · · • ♦ · · · ···» ·· ··· ··· · ·· ·· - 3 -
Grundsätzlich besteht bei alle Tastaturtypen das Problem, dass der darstellbare Zeichensatz größer ist als die Anzahl der Tasten. So beinhaltet beispielsweise der ASCII-Code 256 Zeichen, nämlich Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Zahlzeichen, Interpunktionszeichen und Sonderzeichen. Um die oben beschriebene Diskrepanz aufzulösen, werden beispielsweise Großbuchstaben nicht separaten Tasten zugeordnet, sondern durch gleichzeitiges Betätigen einer Shift-Taste und der entsprechenden Buchstabentaste codiert. Aufgrund der relativ großen Anzahl von Tasten ist es allerdings bei Volltastaturen möglich, die Zeichen eines üblichen Zeichensatzes zu einem nennenswerten Teil direkt einzelnen Tasten zuzuordnen und im übrigen mit relativ einfachen Tastenkombinationen, wie beispielsweise unter Verwendung der oben erwähnten Shift-Taste anzusprechen.
Nachteilig bei Volltastaturen ist jedoch, dass zum effizienten Schreiben beide Hände eingesetzt werden müssen und der Lernaufwand zum Meistern der Eingabe relativ groß ist. Dieser Nachteil kann bei Einhandtastaturen gemildert oder beseitigt werden, da durch die deutlich reduzierte Anzahl an Tasten eine einfachere Bedienung erreicht wird. Nachteilig ist allerdings, dass nur wenige Zeichen mit dem Anschlag einer einzelnen Taste angesprochen werden. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung soll es ermöglichen, ohne großen Lernaufwand auch umfangreicher Zeichensätze auf natürliche Weise einzugeben und so ein schnelles und effizientes Schreiben zu erreichen.
Das Verfahren ist zur Lösung dieser Aufgaben erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Taste einem Interpunktionszeichen zugeordnet wird und gleichzeitig in Verbindung mit anderen einzelnen Tasten zugeordneten Zeichen zur Codierung von nicht Tasten zugeordneten Zeichen verwendet wird.
Dies bedeutet, dass die aufgrund der geringen Anzahl von Tasten nicht darstellbaren Zeichen durch spezielle Tastenkombinationen dargestellt werden. Wesentlich an der Erfindung ist die Tatsache, dass eine ansonsten zu befürchtende Konfusion zwischen der Bedeutung eines Anschlages als Einzelzeichen und der Bedeutung eines Anschlages als Teil einer Tastenkombination dadurch vermieden wird, dass zur Kennzeichnung der Tastenkombination ein Interpunktionszeichen, also beispielsweise ein Beistrich, verwendet wird.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass im gewöhnlichen Text nach Interpunktionszeichen, wie etwa Beistrichen, aber auch Punkten, Rufeeichen, Fragezeichen, Strichpunkten und dergleichen in aller Regel ein Blank, also ein Leerschritt, folgt. Somit ist eine Zeichnkombination beginnend mit einem solchen Interpunktionszeichen unmittelbar gefolgt von einem oder mehreren Buchstabenzeichen für das System leicht als Code zur Eingabe eines bestimmten Zeichens - 4 - erkennbar, ohne Gefahr zu laufen, durch fehlerhafte Interpretation eine Eingabe zu bewirken, die vom Anwender nicht gewünscht wird.
Die Erfindung leistet zu obigen Problemstellungen Beiträge. Sie betrifft eine Tastatur zur Eingabe vollkommener Textteile (Wörter, Zeichen), wie auch unvollkommener, die bei der Eingabe automatisch vervollkommnet, korrigiert und umgewandelt werden. Außerdem zum Aufruf durchlaufender (temporärer) Texte zur Kontrolle und Bearbeitung, zum Aufruf permanent gespeicherter Informationen zum Einbau in neue Texte, wie auch zur Ausgabe von Texten in einigen neuartigen Punktschriften.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens werden einzelne Zeichne durch Akkordanschläge mehrerer Tasten eingegeben (siehe B-Akkordtastaturen). Die Anzahl der mit einem einzigen Anschlag darstellbaren Zeichen kann deutlich über die Anzahl der Tasten hinaus vergrößert werden, wenn zugelassen wird, zwei oder mehr Tasten gleichzeitig anzuschlagen. In der Regel wird der Akkordanschlag auf leicht erlernbare Tastenkombinationen beschränkt, wie etwa in einer Reihe nebeneinanderliegende Tasten, um auch komplizierte Spreizbewegungen der Finger zu vermeiden.
Weiters ist es besonders günstig, wenn einzelne Zeichen durch eine Zeichenfolge eingegeben werden, die der Bezeichnung des jeweiligen Zeichens beispielsweise phonetisch entspricht. So kann etwa ein Fragezeichen [?] durch die Tastenfolge [,FRAGEZEICHEN] oder der nicht direkt codierte Buchstabe [Q] durch [,KW] dargestellt werden. Solche Codes sind für den Benutzer besonders leicht erlernbar.
Eine weitere besonders begünstigte Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass einzelne Zeichen durch Umschalten in alternative Tastaturebenen eingegeben werden, in denen den einzelnen Tasten oder Tastenkombinationen jeweils unterschiedliche Zeichen zugeordnet sind. Auf diese Weise können neben einer realen Tastenebene auch beliebig viele virtuelle Tastenebenen realisiert werden, sodass sich gedanklich eine dreidimensionale Struktur der Tastatur bildet.
Besonders bevorzugt ist es weiters, wenn einzelne Zeichen durch Spezialanschläge eingegeben werden. Als Spezialanschlag wird dabei ein Oberbegriff für verschiedene Arten von Anschlägen verstanden, wie etwa "Hard Punch" (besonders harter Anschlag) oder der „Langanschlag", bei dem der Finger auf der Taste oder Anschlagsposition verweilt. Weitere Möglichkeiten solcher Spezialanschläge werden in der Folge diskutiert, so auch der „Blitzanschlag" (In-Out-Punch) der - 5 - ···· ·« • · • ··« den direkten Anschlag der Zeichen der „Virtuellen Tastaturebenen" ermöglicht; siehe 2B-Blockstrukturen.
In weiterer Folge betrifft die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Eingabe von Daten auf einer Tastatur mit mehreren Tasten, denen einzelne Zeichen eines Zeichensatzes zugeordnet sind, wobei die Anzahl der Tasten kleiner ist als die Anzahl der Zeichen des Zeichensatzes und wobei der Zeichensatz Interpunktionszeichen enthält. Erfindungsgemäß ist diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Taste einem Interpunktionszeichen zugeordnet ist und gleichzeitig in Verbindung mit anderen Tasten Zeichen codiert, die nicht einzelnen Tasten zugeordnet sind. Die oben beschriebenen Vorteile und Eigenheiten gelten sinngemäß auch für eine solche Tastatur.
Bevorzugt sind die Tasten in einer im Wesentlichen rechteckigen Anordnung in Zeilen und Spalten angeordnet, die zur Bedienung mit einer einzigen Hand des Benutzers ausgebildet sind. Dabei ist vorgesehen, dass die Tasten in drei dem Zeigefinger, dem Mittelfinger und dem Ringfinger zugeordneten Spalten angeordnet sind, und dass die einzugebenden Zeichen einzelnen Tasten oder einer Kombination mehrerer Tasten unterschiedlicher Spalten zugeordnet sind.
Ein erster Aspekt dieser Anordnung ist es, dass zur Eingabe lediglich drei Finger benötigt werden, die von den meisten Personen erfahrungsgemäß am schnellsten und am präzisesten steuerbar sind. Der Daumen und der kleine Finger werden für die Eingabe nicht benötigt und stehen damit beispielsweise zur Verfügung, um die Vorrichtung zu halten, wenn diese nicht auf einer festen Unterlage aufgelegt ist.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt davon ist, dass die einzelnen Finger, die die Tasten betätigen, fest bestimmten Spalten zugeordnet sind. Damit ist es nicht erforderlich, die Finger aus ihrer Ausgangsposition (Grundstellung) durch eine horizontal-seitliche Bewegung oder in Spreizbewegungen zu unterschiedlichen Stellen zu führen, um verschiedene Tasten auszulösen, was den Eingabevorgang wesentlich erleichtert. Die kurzen und physiologischen Fingerwege beschleunigen den Eingabevorgang beträchtlich.
Gemäß einem dritten Aspekt dieser Lösung wird eine Mehrfachbelegung der Tasten nicht primär durch Umschaltebenen erzeugt, sondern hauptsächlich durch sogenannte Akkordanschläge. Dies bedeutet, dass auch zwei oder drei Tasten in beliebiger Kombination gleichzeitig angeschlagen werden können, um bestimmte Zeichen zu erzeugen. Dies stellt einen wesentlichen Unterschied zu Umschalttasten dar, die für sich allein genommen keinen Zeichen zugeordnet sind, sondern nur die Belegung anderer Tasten verändern. Wichtig ist dabei im Zusam- ·· · · ···· ·· ·· ······ · · · · • · · · ······ ··· ······ ·· · · · ···· ·· ··· ··· · ·· ·· - 6 - menhang mit der vorliegenden Erfindung, dass die Akkordanschläge an Tasten in verschiedenen Spalten stattfinden, um die Fingerstellung nicht zu verändern und so die Fingerwege zu verlängern und den Eingabekomfort zu minimieren. Für die Tasten oder Tastenkombinationen, die häufig und schnell benötigt werden, also insbesondere solche, denen die wichtigsten Zeichen zugeordnet sind, finden die Akkordanschläge bevorzugt immer nur innerhalb einer einzigen Zeile statt, da eine solche Kombination besonders leicht und schnell angeschlagen werden kann. Weniger häufig benötigte Funktionen können jedoch auch durch andere Tastenkombinationen dargestellt werden, bei denen die Einfachheit der Bedienung nicht im Vordergrund steht oder eine komplizierte Betätigung aus Sicherheitsgründen sogar erwünscht ist, wie dies etwa bei der Tastensperre der Fall ist.
Eine besonders begünstigte Ausführungsvariante der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung sieht weiters eine weitere Eingabeeinrichtung vor, die mehrere nacheinander angeordnete Eingabebereiche aufweist, die mehreren nacheinander eingegeben Gruppen von Zeichen entsprechen. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich den nebeneinanderliegenden Tasten wahlweise Wörter, Satzteile, Sätze, Absätze oder Kapitel eines Textes zuzuordnen und durch die Tasten entsprechend anzusprechen. Im Fall einer Vorrichtung die für blinde oder sehbehinderte Personen bestimmt ist, kann vorgesehen sein, dass der entsprechend angewählte Textteil über ein Sprachausgabe akustisch ausgegeben wird.
Bevorzugt sind auch taktile Anzeige- und Ausgabeeinrichtungen zur Darstellung gekürzter Punktschrift vorgesehen (taktile Displays und Drucker). Es handelt sich dabei um verschiedenen Blindenschriften, die bestimmte Nachteile der „Brailleschrift" vermeidet, wie dies in der Folge ausführlich dargestellt ist.
Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass die gekürzte Punktschrift einen Teil der Zeichen des Zeichensatzes direkt durch Punktanordnungen und einen anderen Teil andersartig darstellt. Das Prinzip folgt dabei im Wesentlichen den gleichen Grundsätzen, wie sie oben für die Eingabe von Zeichen beschrieben sind. So wird beispielsweise das [?] durch das Wort [Fragezeichen] ersetzt.
(2) TASTATURSTRUKTUREN (A) KONVENTIONELLE STRUKTUREN: Auf der Schreibmaschine kann beim Umschalten der Tasten ein zweiter Zeichensatz aufgerufen werden, sodass quasi eine einfache „dreidimensionale Struktur" vorliegt. Auch die PC-Tastatur bietet diese Möglichkeit und darüber hinausgehend noch ein Reservoir an weiteren Zeichen, von denen Gebrauch gemacht werden kann. So einige spezielle Zeichen, ·· ·· · · ···· ·· ······ · · · · ·· · · #··♦·· • · · ······ • · · ··«··· ·· ··· ··· ♦ ·· ·· - 7 - wie @€{}[]~, für die besondere Anschläge vorgesehen sind, zusätzliche Zeichensätze in anderen Sprachen und eine umfangreiche Zeichentabelle. Diese „Extras" (add-ons) sind relativ unstrukturiert, so dass zu ihrem Einsatz unterschiedliche Routinen erforderlich sind. Mit 8-Punkt-Braille können die 256 Zeichen des ASCII-Codes (American-Standard-Code-for-Information-Interchange) eingegeben werden, der die Zeichen zahlreicher Sprachen inkludiert. (B) BLOCK-STRUKTUR: Die Zeichenvielfalt wird bei unseren Tastaturen mit einer „dreidimensionalen Struktur" (gedankliche Tiefe) erreicht; siehe (Fig. 11): Gedanklich unter der „Realen Tastaturebene" (R°), auf der die Tasten angeschlagen werden, befinden sich beliebig viele „Virtuelle Tastaturebenen (Blöcke)" (V^V0) mit identischem Aufbau. Das sind ergänzende Blöcke für Kleinbuchstaben, Grossbuchstaben-, Satz- und Sonderzeichen, Ziffern, Rechenoperationen und Funktionen. Weiters Blöcke für zusätzliche Sprachen, Zeichentabellen, sowie permanent und temporär gespeicherte Texte und Informationen. Außerdem Cursor-, Navigations- und Editierblöcke. Um die Zeichen dieser Blöcke anschlagen zu können, werden sie mit Tastenanschlägen in die „Reale Tastaturebene" befördert. Dafür sind die Dauer- und Blitzanschläge vorgesehen. Der Blitzanschlag (In-Out-Punch) ermöglicht den fliegenden Wechsel zwischen den Blöcken, sodass ein Zeichen der „Virtuellen Tastaturebene" ohne Mehraufwand genauso effizient wie die Zeichen der „Realen Ebene" eingegeben werden können. Außerdem ist der textliche Aufruf von Zeichen, wie z.B. [,omega= Ω], vorgesehen, der das Auswendiglernen von Tastenanschlägen, oder das Suchen in Zeichentabellen erübrigt.
(3) ZEICHENSÄTZE
Gemäß Fig. 12 erfolgt die Eingabe von Texten entweder unter Einsatz eines kompletten Zeichensatzes (B), oder erfindungsgemäß vorgesehener gekürzter Zeichensätze (C), der mit Ersatzeingaben (D) ergänzt wird. (A) KOMPLETTER ZEICHENSATZ: Der komplette Zeichensatz im weitesten Sinne ist der Zeichensatz des PC mit seinen Ergänzungen (siehe 2A-Konventionelle Struktur), im engeren Sinne der übliche Zeichensatz der jeweiligen Sprache, der im Deutschen aus 98 Zeichen besteht. Mit dem kompletten Zeichensatz werden eindeutige Zeichen und ungekürzte, vollständige Wörter (Normaltext) direkt eingegeben. Unsere Tastaturen verfügen über einen kompletten Zeichensatz, der sich jedoch über mehrere Tastaturebenen erstreckt; siehe 2B-Blockstruktur. (B) GEKÜRZTE ZEICHENSÄTZE: Im Zentrum unserer Erfindung steht der gekürzte Zeichensatz (C), der aus den relativ wenigen, am häufigsten verwendeten Zeichen (Primärzeichen) besteht. Für die zahlenmäßig überwiegenden restlichen, ♦ · ·· · · ··♦· ·· • · ·· ·· · · · · • · · · f ··· · · • · · ·····# • · · · · ···· ·· ··· ··· ♦ ·· ·· - 8 - jedoch selten verwendeten Zeichen sind Ersatzeingaben (D) vorgesehen. Der Primärzeichensatz kann beliebig groß gewählt werden, wobei er automatisch die Größe der Ersatzeingaben bestimmt. Die Primärzeichen werden nicht nur für diese, sondern auch für die Ersatzeingaben eingesetzt. (C) PRIMÄRZEICHEN: Eine Version unserer Erfindung sieht 24 Primärzeichen vor: die 23 Kleinbuchstaben [a,b,c,d,e,f,g,h,i,j,k,l,m,n,o,p,r,s,t,u,v,w,z] und den Beistrich [,]. Die 23 Buchstaben decken 98.6% aller Texte der deutschen Sprache ab. Durch die geringe Anzahl an Primärzeichen reduziert sich der Aufwand zum Erlernen des Blindschreibens um rund drei Viertel. Da die Erfindung außerdem Akkordanschläge und mehrere Tastaturebenen für den Anschlag der Zeichen vorsieht, können unsere Tastaturen besonders klein ausgeführt werden. Ihre Kleinheit ermöglicht wiederum die vorteilhafte Platzierung der Tasten auf der Tastatur, sodass die Anschläge ergonomisch vorteilhaft mit den mittleren drei Fingern der Hand effizient ausgeführt werden können. (D) SEKUNDÄRZEICHEN: Die Primärzeichen werden von 74 Sekundärzeichen ergänzt. Sie sind Teil jener Vorkehrungen, die für die Ersatzeingaben (D) vorgesehen sind.
(4) EIN- UND AUSGABE VON NORMALTEXT
Fig. 12: Texteingabe TO: Die eindeutigen Zeichen (0.1) und vollkommenen Wörter (0.2) werden entweder direkt oder als Ersatzeingaben (0.3-0.9) indirekt eingegeben. Die eingegebenen Texte TI sind daher entweder Normaltexte oder unvollkommene Texte. Durch die Umwandlung der unvollkommenen Texte (Um-wandlung-1 bis Umwandlung-4) sind alle eingegebenen Texte (T2) letztendlich Normaltexte. Sie können durch Umwandlung-5 elektronisch (6.1), optisch (6.2), akustisch (6.3) und in der Blindenschrift Braille (6.4) ausgegeben werden. Überdies in einigen neuartigen taktilen Schriften unserer Erfindung (6.5-6.8).
(5) ERSATZEINGABEN
Ersatzeingaben sind Eingaben unvollkommener Texte. Einige von ihnen, insbesondere die selten anfallenden, sind mit einem zusätzlichen Aufwand verbunden (0.3, 0.4, 0.5, 0.7), sodass sie die Eingabe verlangsamen, während bei anderen der Aufwand zur Beschleunigung der Eingabe verringert wird (0.6, 0.8, 0.9). Der Anwender hat die Möglichkeit sich der Ersatzeingaben zu bedienen, kann aber auch von diesen Abstand nehmen, da für alle Zeichen des Zeichensatzes auch Direktanschläge vorgesehen sind; siehe 2B-Blockstruktur. - 9 - ···· ·· ·· (A) ANKÜNDIGUNGSZEICHEN (Fig.12, 0.3): Mit 6-Punkt-Braille können nur bis zu 64 Zeichen eingegeben werden, was nicht ausreicht, um die 98 Zeichen des gängigen deutschen Zeichensatzes abzudecken. Zur Problemlösung werden für die Ziffern und Zahlen, sowie für die Großbuchstaben Ankündigungszeichen verwendet. So wird bei den Ziffern und Zahlen die Raute [#] den Buchstaben [a-j] vorangestellt: [#] + [a] = [1], [#] + [efc] = [563]. Das bedingt jedoch, dass die Raute nur mehr beschränkt für ihren Selbstzweck eingesetzt werden kann. Dieses Problem kann mit einer speziellen Kennzeichnung der Rautenfunktion, wie beispielsweise mit [,#] oder mit einem erweiterten Ankündigungszeichen, wie z.B. mit zwei oder drei aneinandergereihten Zeichen, die faktisch nie Vorkommen, wie [,,][rt][cc] [,„][ccc], gelöst werden. (B) GENERELLE ERKENNUNGSZEICHEN (Fig.12, 0.4): Gewisse Eingaben sind im Normalfall redundant, sodass sie automatisch ergänzt werden können, so die Automatik im Ausnahmefalle unterdrückt werden kann. Beispiel-1: Beim [q] fällt das nachfolgende [u] und beim [sc] das nachfolgende [h] zwangsläufig an. Beispiele: Die am häufigsten verwendeten Wörter [die, der, und, in, zu, den, das, nicht, von,....] können auch als alleinstehende Buchstaben geschrieben werden, wobei sich die Eingabe mit der Schreibweise des Wortes nicht unbedingt decken muss: [d=die][r=der][u=und][t=nicht]. Beispiel-3: Anstelle des [sch] kann wahlweise auch die Kombination [cc] oder [sh] gewählt werden: [ccweiz= Schweiz][shweiz=Schweiz] [gertencclank= gertenschlank] [gertenshlang= gertenschlank]. Beispiel-4: Für die Vorsilben wie [fstehen=aufstehen] [spacken= auspacken] und Endsilben, wie [vertretg=Vertretung] [haftg=Haftung] [einsam kt=Einsamkeit]. Beispiel-5: Großbuchstabenschreibung mit (a) zwei gleichen Kleinbuchstaben am Wortanfang [aadler=Adler][eengel=Engel]; (b) Nachträgliche Umwandlung mit Kennzeichen am Wortende [adler,cc= Adler], (c) Großbuchstabe inmitten des Wortes, mit Kennzeichen davor und danach [ccare,t,ec= CareTec]. (C) SPEZIELLE KENNZEICHEN: Für Wörter, die keine generelle Charakteristik aufweisen (wie die in B obenstehend) sind ergänzende Kennzeichen erforderlich. Sie können aus einem oder mehreren „realen" oder „virtuellen Zeichen" [vn] am Anfang, Ende oder innerhalb eines Wortes bestehen. Virtuelle Zeichen [vn] werden mit Anschlag einer designierten Taste elektronisch gesetzt. Wesentlich bei den Kennzeichen ist, dass sie sich von anderen textlichen Informationen unterscheiden. Nachstehende Beispiele beschränken sich auf Kennzeichen mit einigen realen und/oder virtuellen Zeichen [v1] stellvertretend für beliebige ande-re Beispiele. Die gewählten Lösungen sind vielfach ähnlich, obwohl sie unter-schied-lichen Zwecken dienen, was mit dem Nachteil der Verwechselbarkeit verbunden ist. Die angestrebte Realität sieht im Rahmen eines Gesamtkonzeptes klare Ab-
• · ···· ·· ·· ·· ·· · · · · • · · ··· · · • ······ • · · · ♦ · · ··· *·· · ·· ·· grenzungen zwischen den Kennzeichen vor, um das Erlernen der Kennzeichen zu erleichtern und Verwechslungen zu vermeiden. (D) SEKUNDÄRZEICHEN (Fig. 12, 0.5): Bei der Wahl von 24 Primärzeichen verbleiben beim üblichen Zeichensatz der deutschen Sprache 74 Sekundärzeichen, bestehend aus den restlichen 7 Kleinbuchstaben [q,x,y,ä,ö,ü,ß], 29 Großbuchstaben, 10 Ziffern und den restlichen 28 Satz- und Sonderzeichen. Beispiele:[,a=ä][,o=ö][,s=ß][,kwe=q][,iks=x][,ips=y]; [ver,anderung=Veränderung][v1a= ä][av1= ä] [v*o= ö] [ov*= ö]; [ver-v1anderung= Veränderung] ....
[,ruf=!][,rz=!][v1ruf !][Γζνχ= !]..... (E) KURZTEXTEINGABEN MIT AUTOMATISCHER ERWEITERUNG (Fig. 12, 0.6): [d,b=diesbezüglich] [all,g=allgemein][d,dsg=Donaudampfschiffahrtsgesellschaf][wd,d=während-des-sen][wv1dd= währenddessen] [wddv*= währenddessen] [n,dw= nichtsdestoweniger] [nv*dw= nichtsdestoweniger] [ndwv*= nichtsdestoweniger].. (F) LANGTEXTEINGABEN MIT AUTOMATISCHER KÜRZUNG (Fig. 12, 0.7): [dreihundertzehn,z=310] [vierjulinullacht,z=4.7.2008][einuhrvierzehn,z=l:14Uhr][rufzeichen,z=!] [stern,z = *] [omega,z= Ω] [pfundsterling,z= £].
Anmerkungen: Bei der Langtexteingabe muss auf die Buchstaben [q,x,y,ä,ö,ü,ß] verzichtet werden, da sie im Primärzeichensatz nicht vorgesehen sind. In diesem Falle kann auf eine vereinfachte, wie auch inkorrekte Schreibweise ausgewichen werden. Z.B: „Schrägstrich" auf [schraegstrich,z=/] oder [schregstrich,z=/]. (G) EINGEBEN ZUSAMMENGESETZTER WÖRTER (Fig. 12, 0.8): Bei diesen werden die Wortteile mit einem Beistrich getrennt und die Verbindungsbuchstaben [s] automatisch ergänzt. Beispiele: [,vght,bewe]= [Vergangenheitsbewältigung] [,donau,dampf,ges] = [Donaudampfschifffahrtsgesellschaft]. (H) EINGABE VON CODES (Fig. 12, 0.9): (a) Alpha-Codes: [aa= a][ab= b]-> [jj= €]; (b) Numerische Codes: [01= a][02= b]-> [98= €]; (c) Alpha-Numeri-sche-Codes: [al= a][a2= b]-> [j8=€]. (d) Beliebige Codes zum Aufrufen von Wörtern: [,,o= Österreich] [,,d= Deutschland], (e) Beliebige Codes zum Aufrufen von Standardtexten, Redewendungen oder Floskeln (wie beispielsweise die Kürzungen von SMS-Mitteilungen): [,,uawg=Wir sehen Ihrer Antwort mit Interesse entgegen][„asap= „so schnell wie möglich" oder„as soon as possible"] • · · t ···· ·♦ ·· # · ·· «· · · · · • · · · φ φφφ · · t φ φ φ φ φ φ φ φ • * φ φ φ φ φ · φ Φ· ··· φφφ φ ·φ Φ· - 11 - (I) KORREKTUR DER EINGABE MIT WECHSEL DES TASTATUREBENE (Fig. 12. 4.1): Auf der „realen" Tastaturebene können bewusst Texte eingegeben werden, die eigentlich auf einer anderen (virtuellen) Tastaturebene eingegeben werden müssten. Diese „Falscheingaben" können mit einem nachfolgenden Wechsel der Tastaturebene (mit Anschlag einer designierten Taste) korrigiert werden. Beispiel: ein im Modus der Zehnertastatur auf der „realen" Tastaturebene ausgeführter Anschlag auf die Taste in der Mitte der zweiten Reihe, beispielsweise des Buchstabens [e], wird mit einem Postanschlag in die Ziffer [5] umgewandelt, wobei diese Eingabe genauso schnell erfolgt, als wenn sie auf der „realen" Ebene eingegeben worden wäre. (J) UMWANDLUNG MIT ANSCHLAG EINER NICHT-ZEICHENTASTE (Fig. 12, 4.2): Alle obigen Ersatzeingaben können auch mit einem Prä- oder Postanschlag auf einer designierten Nicht-Zeichentaste (neutralen Taste) in Normaltext umgewandelt werden. (K) RECHTSCHREIBKORREKTUR (Fig. 12, 4.3): Die geschriebenen Wörter werden, nachdem sie die verschiedenen Umwandlungen durchlaufen haben, in eine Datei mit zahlreichen korrekt geschriebenen Wörtern zugeführt, denen häufige Fehlschreibungen gegenüber stehen. Wird eine Fehlschreibung festgestellt, so wird diese durch das korrekte Wort ersetzt: [Piramiede= Pyramide].
(6) AUFRUFEN UND BEARBEITEN VON TEXTEN (A) AUFRUF PERMANENT GESPEICHERTER FREMDER TEXTE UND INFORMATIONEN: Zur Wissensvermittlung, wie auch zum Einbau in neue Texte können Informationen aus beliebigen Thesauren, wie Enzyklopädien, Wörterbüchern, Synonymverzeichnissen, Verzeichnisse von Redewendungen, Floskeln und Zitaten aufgerufen werden. Beispiele: (a) Aufrufeines Synonymverzeichnisses: z.B. mit Kennzeichen [,s] [Eingabe: bedarf,s] = [Bedarf, Nachfrage, Bedürfnis]. (b) Aufrufeines Englisch-Wörterbuches: z.B. mit Kennzeichen [,uk] [Eingabe: urteil,uk] = [Urteil: judgement, opinion, verdict] (c) Aufruf beliebiger Thesauren: z.B. mit Kennzeichen [,i] [Eingabe: arthrose,i oder athrose,i] = [Arthrose: chronische Gelenkerkrankung] [Eingabe: belis,i] = [Belize, Staat in Mittelamerika] (d) Aufruf von Redewendungen und Zitaten: z.B. mit Kennzeichen [,r] [Eingabe: gasse,r] = [Durch diese hohle Gasse muss er kommen, es führt....] (e) Aufruf einer Länderdatei: z.B. mit Kennzeichen [,l] [Eingabe: d,l] = [Deutschland] (B) AUFRUF PERMANENT GESPEICHERTER EIGENER TEXTE: (a) Aufruf der Adressdatei: z.B. mit Kennzeichen [,ad] [Eingabe: anders,ad] = [Lasse Andersson, P.O. 147, Helsinki; Tel: 44 33 22] (b) Aufruf einer Produktdatei: z.B. mit Kennzeichen [,p] [Eingabe: co,p] = [Unser Produkt Colorino ist ein.....] (c) Aufruf von Standardtexten: z.B. mit Kennzeichen [,st] [Eingabe: danke,st] = [Wir danken Ihnen für Ihren Auftrag ....] (C) BEARBEITUNG TEMPORÄR GESPEICHERTER DUCHLAUFENDER TEXTE: Unterhalb der Zeichentasten der „Realen Tastaturebene" befinden sich auf mehreren identischen „Virtuellen Tastaturebenen" (Fig. 11) Speicher zum temporären Speichern durchlaufender Texte. Demgemäß sind in der Position der Tasten Wörter, Zahlen, sowie Satz- und Sonderzeichen gespeichert, die beim Druck auf die Taste optisch (auf dem Bildschirm), akustisch (mit der Sprachausgabe) und auf einem angeschlossenen taktilen Display ausgegeben werden können. Leerzeichen sind keine Texteinheiten, sofern nicht zwei oder mehrere hintereinander angeordnet sind.
Die Textteile können in der Leseordnung von links oben nach rechts unten angeordnet sein (siehe Fig. 4B), sodass beim Hinzufügen einer neuen Texteinheit (auf der Taste 10) die jeweils älteste Texteinheit (Taste-1) ausgeschieden wird. Der Cursor wandert mit der Eingabe jeweils mit, sodass sich dieser bei der Texteingabe gleichermaßen rechts unten befindet. Er kann jedoch mit Tasten-druck in eine andere Position befördert, bzw. durch den Gesamttext navigiert werden. Dabei können Textteile gemäß den einschlägigen Editierroutinen bearbeitet (gelöscht, kopiert, ausgeschnitten, markiert, eingefügt, usw.) werden.
(7) LESEN DER BLINDENSCHRIFT
Die weltweit eingesetzt Punktschrift „Braille" bietet Vollblinden, stark Sehgeschädigten und Taubblinden (nachfolgend Blinden) die Möglichkeit Texte „taktil" lesen zu können. Beim Lesen wird mit dem Lesefinger fühlend über die erhabenen Punkte gestrichen. Ihre Erhabenheiten wurden zuvor in die Rückseite eines Spezialpapiers (Braille-Papier) eingedrückt (eingestanzt) oder auf einem Braille-Display mit angehobenen Stößeln „flüchtig" dargestellt. Die Braille-Displays beste- - 13 - ·· • · ♦ • · · ♦ ·· · • · • · ·« hen aus aneinandergereihten Braille-Modulen. Bei diesen befinden sich in den Positionen der Braille-Matrix runde Öffnungen, in denen die Stößel zur „flüchtigen Darstellung" angehoben und abgesenkt werden. (A) BRAILLE-VERSIONEN: Beim Braille werden die erhabenen Punkte auf einer Matrix aus 2 Spalten und 3 Reihen (6-Punkt-Braille) oder aus 2 Spalten und 4 Reihen (8-Punkt-Braille) dargestellt. Im Deutschen gibt es 4 Braille-Versionen. Computer-Braille (8-Punkt-Braille) deckt alle 256 Zeichen des ASCII-Codes ab. Die Braille-Vollschrift (6-Punkt-Braille) bietet 64 Punktkombinationen, wobei die Ziffern und Zahlen mit einer „Raute" [#] vor den Buchstaben a-j, die Großbuchstaben mit der Punktkombination [p3+p6] vor dem korrespondierenden Kleinbuchstaben dargestellt werden. Bei der Braille-Kurzschrift und Braille-Stenographie werden Buchstaben als Kürzel eingesetzt, wobei einzelne nur im Kontext erkennbar sind. Die Braille-Stenographie baut auf der Braille-Kurzschrift auf. Sie hat zusätzliche Kürzungen, wobei es dem Anwender freigestellt ist, auch eigene zu verwenden. (B) BRAILLE-PROBLEME: Die Systematik der Schrift besteht darin, dass die Punktkombinationen dem Alphabet zugeordnet wurden. Sie hat jedoch, da es im Frankreich des Louis Braille (1804-1852) noch keine „w" gab, keine durchgehende Systematik. Nachteilig ist ferner, dass manche Zeichen in einer der beiden Spalten keine Punkte haben, sodass die Trennung zwischen den Zeichen nicht immer klar erkennbar ist. Das größte Problem besteht jedoch darin, dass die Vielzahl der Zeichen eine 3- bis 4-reihige Anordnung der Punkte erforderlich macht, während die haptischen Erkennbarkeit der Punktkombinationen nach mehr als zwei Reihen stark abnimmt. (C) PROBLEMLÖSUNG: Unsere Problemlösung besteht auch hier darin, den Zeichensatz, in Analogie zur Eingabe auf ca. 24 Primärzeichen zu beschränkten und für die Ausgabe der restlichen Zeichen Ersatzausgaben vorzusehen. Beispiele von Ersatzausgaben: anstelle des [ä], die Ersatzausgabe [ae] oder [,ae]; anstelle des [!], das Wort [Rufzeichen], anstelle von [310], das Wort [dreihundertzehn] und dem Ankündigungszeichen [tt] für Ziffern und Zahlen. Textbeispiel: [Wenn ich einen Computer hätte, könnte ich 1000 Gedichte schreiben!] = [wwenn ich einen ccomputer haette, koennte ich tt ajjj ggedichte schreiben rufzeichen].
Der kleine taktile Zeichensatz erleichtert (wie schon bei der Eingabe) das Erlernen der Zeichen um drei Viertel. Durch die reduzierte Zeichenanzahl werden auch weniger Punktkombinationen benötigt, sodass eine kleinere Punktmatrix und/oder eine einfachere Systematik der Punktanordnungen gewählt werden kann. Erfindungsgemäß sind daher mehrere neuartige taktile Ausgaben vorgese- • · · · · ·
hen. Sie können mit Übersetzungstabellen zum bestehenden Braille-Standard hin verknüpft werden, sodass es sich um keine „Insellösungen" handelt.
(8) NEUARTIGE PUNKTSCHRIFTEN (A) UNIVERSALPUNKTSCHRIFT (Fig. 13): Braille ordnet den Buchstaben in alphabetischer Reihe die Punktkombinationen zu. Das ist unvorteilhaft, weil es kein universelles Alphabet gibt, ja selbst bei den lateinischen Buchstaben sprachenbezogene Unterschiede bestehen. Unsere Erfindung sieht (konträr dazu) eine universelle Punktanordnung vor, in der die Buchstaben und anderen Zeichen sprachenabhängig eingegliedert werden können. Die Universalpunktschrift hat eine perfekte Matrix, aus 16x16 Punktkombinationen, wobei sie in der Senkrechten und Waagrechten in einer "binärer Reihe" an- und in umgekehrter Richtung ab-steigen. Die Universalpunktschrift ist ein Pendant zum 8-Punkt-Braille.
J (B) 6-PUNKT-HORIZONTAL-SCHRIFT (Fig. 14A): Diese Schrift sieht eine 6-Punkt-Matrix mit 3 Spalten und 2 Reihen vor. Auf der Matrix, die 64 verschiedene Punktkombinationen ermöglicht, werden nur die am einfachsten erkennbaren 27 eingesetzt, mit denen die 24 taktilen Primärzeichen abgedeckt werden. Bei ihnen befindet sich in jeder Spalte zumindest ein Punkt. Die 27 Zeichen erstrecken sich über 3 Zeilen mit je 9 Zeichen. Die Zeichen sind in der zweiten und dritten Spalte in allen drei Zeilen identisch, was das Erlernen der Punktkombinationen erleichtert. (C) 6-PUNKT-VERTIKAL-SCHRIFT (Fig. 14B): Diese Version geht weitgehend konform mit (Fig. 14A), doch ist die Matrix nicht horizontal, sondern ist (wie 6-Punkt-Braille) vertikal angeordnet. Sie hat gegenüber (Fig. 14A) den Vorteil, nur 2 Spalten zu benötigen, aber den Nachteil, dass sich die Punkte auf drei Reihen verteilen, d.h. schlechter taktil erkennbar sind. (D) 4-PUNKT-SQUARE-SCHRIFT (Fig. 15): Auf einer 4-Punkt-Matrix, bestehend aus 2 Spalten und 2 Reihen können 16 Punktkombinationen dargestellt werden. Diese Anzahl reicht zur Darstellung von Alpha- und numerischen Codes aus, die mit 10 Zeichen das Auslangen finden. Ein Primärzeichensatz mit 15 Primärzeichen ist prinzipiell möglich, wenn von mehreren verschiedenen Ankündigungszeichen (siehe 5A-Ankündigungszeichen) Gebrauch gemacht wird. Immerhin decken die 14 am häufigsten verwendeten Buchstaben 85% aller Texte ab.
In der Folge wird die vorliegende Erfindung anhand Figuren näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine 8-Punkt-Braille-Tastatur, Fig. 2 zeigt die Matrix von 8-Punkt-Braille, Fig. 3 zeigt ein Braille-Display (taktiles Display, Braille-Zeile), Fig. 4 eine
Einhandtastatur in Form einer Zehnertastatur mit 10 Zeichen- und 2 Funktionstasten, auf der die Tasten einzeln und im Akkord angeschlagen werden können, Fig. 4A dieselbe Tastatur wie Fig. 4 zur Eingabe von Ziffern und Zahlen, wie auch zum Ausführen von Rechenoperationen (Rechenblock), auf einer „virtuellen Tastaturebene", Fig. 4B dieselbe Tastatur wie Fig. 4 mit einer Tastenbelegung in linearer Folge, auf einer anderen „virtuellen Tastaturebene", Fig. 5 zeigt 31 verschiedenen Einzel- und Akkordanschläge, die auf den Tastaturen (Fig. 4 bis Fig. 4B) einfach ausgeführt werden können, Fig. 6 zeigt eine Einhandtastatur mit 3 Zeichen- und 2 Funktionstasten, Fig. 7 eine Einhandtastatur mit 4 Zeichen- und 2 Funktionstasten, Fig. 8 eine Daumentastatur mit 4 Zeichen- und 2 Funktionstasten, Fig. 9 eine Daumentastatur mit 9 Zeichen- und 2 Funktionstasten, Fig. 10 eine Daumentastatur mit 7 Zeichen- und 3 Funktionstasten, Fig. 11 zeigt skizzenhaft die „virtuelle dreidimensionale Struktur" am Beispiel der Einhandtastatur (gemäß Fig. 4 bis Fig. 4B), die in anderer Auslegung auch für die Tastaturen Fig. 6, Fig. 7, Fig. 8, Fig. 9 und Fig. 10 vorgesehen ist, Fig. 12 zeigt in Übersicht die zum Einsatz gelangenden Zeichensätze, wie auch die verschiedenen Varianten der Ein- und Ausgabe von Texten, Fig. 13 zeigt die Struktur und Matrix der Universalpunktschrift, Fig. 14A zeigt die Struktur und Matrix der 6-Punkt-Horizontalschrift, Fig. 14B die Struktur und Matrix der 6-Punkt-Vertikalschrift und Fig. 15 die Struktur und Matrix der 4-Punkt-Square-Schrift.
Fig. 1 zeigt die mit beiden Händen bedienbare Braille-Tastatur für 8-Punkt-Braille, mit 8 Zeichentasten (3) und 2 (oder mehr) Funktionstasten (2), sowie den Lautsprecher (1). Die Zeigefinger, Ringfinger, Mittelfinger und die kleinen Finger beider Hände ruhen in der Grundstellung auf den mit „Z, M, R und K" be-zeichneten Tasten, die Daumen auf den Tasten „D". Beim Einzel- oder Akkordanschlag auf diesen Tasten werden die mit PI bis P8 bezeichneten Braillepunkte eingegeben. Die Tastatur für 6-Punkt-Braille (hier nicht dargestellt) hat nur 6 Tasten (Z, M und R), sodass nur die Punkte P1-P6 eingegeben werden können.
Fig. 2 zeigt die Matrix von 8-Punkt-Braille, mit den Punktbezeichnungen PI bis P8. Die in schwarz dargestellten Punkte PI, P4, P5 und P7 deuten an, dass sie auf der Matrix erhaben dargestellt sind. Sie bilden den Großbuchstaben „D". Beim 6-Punkt-Braille (hier nicht dargestellt) fehlen in der Matrix die Punkte P7 und P8.
Fig. 3 zeigt ein Braille-Display, auf dem die Braillezeichen „flüchtig" dargestellt werden. Auf dem Display, im Deutschen Braillezeile genannt, sind einzelne Braille-Module (1) aneinandergereiht. In Verbindung mit dem PC wird meist eine Vollzeile mit 80 Modulen eingesetzt. Kleinere Zeilen haben 20-40 Module, die auch integrierter Bestandteil eines Braille-Organizers mit Braille-Tastatur (Fig. 1) oder eines blindengerechten LapTops sein können. Die Module haben die Form einer Braille-Matrix (Fig. 2), wobei sich in den Punktpositionen runde Öffnungen befinden, in denen in der Vertikalen Stößel angehoben und abgesenkt werden. Die schwarzen Punkte in den ersten 7 Modulen zeigen angehobene Punkte, die das Wort „CareTec" taktil bilden. In der oberen Reihe (2) befinden sich Cursor-Routing-Tasten. Beim Druck auf eine dieser Tasten springt der Cursor in die Position des jeweiligen Moduls, bzw. Zeichens.
Fig. 4 zeigt unsere Einhandtastatur mit den Zeichentasten (Al,Bl,CI, A2,B2,C2, A3,B3,C3 und BO), sowie zwei Funktionstasten (Fl, F2), die mit beliebigen weiteren ergänzt werden können. (1) zeigt den Lautsprecher und (4) das LCD-Display. Die Tasten sind nach dem Muster eines Taschenrechners angeordnet, wobei die Tastenbelegung für die Rechtshand- und Linkshandbedienung ausgelegt sein kann. Die Tastatur kann mit weiteren Tastenzeilen, wie beispielsweise mit den ergänzenden Tasten A4, B4 und C4 ausgestattet sein (Tastatur „T4C"; nicht dargestellt). Die Tastatur hat eine „virtuelle dreidimensionale Struktur" (gedankliche Tiefe), gemäß 2B-Blockstruktur und Skizze gemäß Fig. 11.
Fig. 4A zeigt beispielhaft die virtuelle Tastaturebene der Einhandtastatur gemäß Fig. 4 für den Ziffern- oder Rechenblock (vgl. 2B-Brockstruktur), wobei die Rechenoperationen (Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division, usw.) mit Akkordanschlägen ausgeführt werden.
Fig. 4B zeigt beispielhaft eine von mehreren virtuellen Tastaturebenen (vgl. 2B-Blockstruktur) der Einhandtastatur gemäß Fig. 4 zur Aufnahme durchlaufender Texte. Die Teile des Textes (Wörter, Satz- und Sonderzeichen) werden dabei bei der Position der Tasten 1 bis 10 abrufbereit gespeichert, wo sie mit Druck auf die jeweilige Taste optisch, akustisch oder taktil aufgerufen werden. Ein Text wie z.B.: „Ich stand an dem Gestade, und sah in süßer Ruh, des muntren Fischlein 's Bade, im klaren Bächlein zu." erstreckt sich daher wie folgt über die 10 Positionen der virtuelle Ebenen „vl-v2-v3": [vl-1: ich][vl-2: stand][vl-3: an] [vl-4: dem] [vl-5: Gestade] [vl-6:,] [vl-7: und][vl-8: sah][vl-9: in] [vl-10:süßer] [v2-l: Ruh] [v2-2:,] [v2-3:des] [v2-4:muntren] [v2-5:Fischlein's][v2-6:Bade] [v2-7:,] [v2-8: im] [v2-9: klaren] [v2-10: Bächlein] [v3-l: zu][v3-2: .].
Die Leerstellen zwischen Textteilen werden dabei nicht berücksichtigt, es sei denn, es befinden sich zwei und mehr hintereinander. Die Textteile sind in der Leseordnung von links oben (Taste-1) nach rechts Mitte (Taste-10) angeordnet, sodass beim Hinzufügen einer neuen Texteinheit (Taste 10) die jeweils älteste Texteinheit (Taste-1) ausgeschieden wird. Durch Tastendruck auf einzelne oder 9 « - 17 - 9 « - 17 -
• I ·· mehrere Texteinheiten, im Rahmen eines umfassenden Konzeptes, kann innerhalb des Textes auf den virtuellen Ebenen navigiert werden. Dabei können Textteile gemäß den einschlägigen Editierroutinen bearbeitet (gelöscht, kopiert, ausgeschnitten, markiert, eingefügt, usw.) werden. Diese neuartigen Editiermöglichkeiten des Textes können auch auf parallelgeschalteten externen akustischen, taktilen oder audiotaktilen Displays gleicher oder ähnlicher Art ausgelagert werden.
Fig. 5 zeigt 31 einfach ausführbare Anschläge auf der Einhandtastatur gemäß Fig. 4, die sich aus 9 Einzelanschlägen (a), 13 Akkordanschlägen mit 2 Tasten (b,c,d,f,g) und 9 Akkordanschlägen mit 3 Tasten (e,h,i,j) zusammensetzen. Auf der erweiterten Tastatur „T4C" mit einer zusätzlichen Tastenzeilen (hier nicht dargestellt, siehe Fig.4), stehen insgesamt 43 einfach ausführbare Tastenanschläge zur Verfügung.
Fig. 6 zeigt eine Einhandtastatur für die Rechtshand- oder Linkshandbedienung mit 3 in einer Reihe angeordneten Zeichentasten (3), sowie 2 (oder mehrere) Funktionstasten, einem LCD-Display (4) und Lautsprecher (1). Im Akkord können auf ihr bis zu 8 und mit 2 konsekutiven Akkordanschlägen bis zu 64 verschiedene Zeichen eingegeben werden. Mit Zweifachanschlag kann daher relativ effizient 6-Punkt-Braille mit einer Hand eingegeben werden. Der Nachteil des Zweifachanschlags wird durch die schnell ausführbaren Anschläge teilweise wett gemacht. Weitere Einsatzbereiche: für das Mobiltelefon und für Personen, die nur wenige Finger einer Hand einsetzen können. Die Funktionen der Tastatur Fig. 6 können prinzipiell auch in einem speziellen Modus auf der Tastatur Fig. 4 ausgeübt werden; beispielsweise auf den Tasten „A2,B2,C". Mit Kombinationsanschlägen von einzelnen Zeichen- und Funktionstasten können weitere Eingabemöglichkeiten erschlossen werden.
Fig. 7 zeigt eine Einhandtastatur für die Rechtshand- oder Linkshandbedienung mit 4 in einer Reihe angeordneten Zeichentasten (3), sowie 2 (oder mehrere) Funktionstasten, einem LCD-Display (4) und Lautsprecher (1). Im Akkord können auf ihr bis zu 16 und mit 2 konsekutiven Akkordanschlägen bis zu 256 verschiedene Zeichen eingegeben werden. Die Tastatur ermöglicht beim Zweifachanschlag die relativ effiziente Einhandeingabe von 8-Punkt-Braille. Die 16 Akkordanschläge des einfachen Anschlags reichen bei Verwendung eines stark gekürzten Zeichensatzes (siehe 3C-Primärzeichen) aus, um alle Zeichen des üblichen Zeichensatzes eingeben zu können. Vor allem dann, wenn auch Kombinationsanschläge mit den Zeichen- und Funktionstasten ausgenützt werden. Dabei kann auch von den Möglichkeiten der „virtuellen dreidimensionalen Struktur" der Tastatur Gebrauch gemacht werden.
Fig. 8 zeigt eine Daumentastatur für die Rechtshand- oder Linkshandbedienung mit 4 unregelmäßig angeordneten Zeichentasten (3) und 2 (oder mehrere) Funktionstasten, mit einem LCD-Display (4) und Lautsprecher (1). Sie bildet eine Alternative zur Daumentaste der SMS-Tastatur des Mobiltelefons. Im Akkord können auf ihr bis zu 9 und mit zwei konsekutiven Akkordanschlägen 81 verschiedene Zeichen eingegeben werden; bei Kombinationsanschlägen mit den Zeichen- und Funktionstasten noch einige weitere. Hinsichtlich der Vorteile gegenüber der SMS-Tastatur siehe Ausführungen unter lD-Dauentastaturen.
Fig. 9 zeigt eine Daumentastatur mit 9 Zeichentasten (3), die in 3 Reihen und 3 Spalten angeordnet sind, 2 (oder mehrere) Funktionstasten (2), einem LCD-Display (4) und Lautsprecher (1). Die Tasten sind punktförmig nach oben gewölbt (konvex) und in kurzer Distanz zueinander angeordnet, sodass sie auf einer kleinen Fläche mit dem Daumen im Akkord angeschlagen werden können. Die Wölbung ermöglicht auch den Einzelanschlag der Tasten, wie auch eine unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheiten eine haptische Unterscheidung erleichtert. Auf der Tastatur können insgesamt 25 Einzel- und Akkordanschläge ausgeführt werden. Sie reichen in einem gekürzten Zeichensatz (siehe 3C-Primärzeichen) aus, um alle Zeichen des gängigen Zeichensatzes eingeben zu können. Hinsichtlich der Vorteile gegenüber der SMS-Tastatur siehe Ausführungen unter lD-Daumentastatur.
Fig. 10 zeigt eine Daumentastatur mit 7 Zeichentasten (3), wobei 6 kreisförmig um die mittlere Taste angeordnet sind, sowie 3 (oder mehrere) Funktionstasten (2), ein LCD-Display (4) und Lautsprecher (1). Auch auf ihr können insgesamt 25 Anschläge ausgeführt werden. Hinsichtlich aller weiteren Details siehe Fig. 9 obenstehend.
Fig. 11 zeigt die „dreidimensionale Struktur" der „realen" und „virtuellen" Tastaturebene; siehe 2B-Blockstruktur. Diese Struktur wird auch dafür ausgenützt, um permanent gespeicherte Texte aufzurufen. Hinsichtlich der Bearbeitung durchlaufender, temporär gespeicherter Texte siehe Ausführungen unter Fig. 4B und 6C-Durchlaufende Texte.
Fig. 12 zeigt unter Bezugnahme auf die Ausführungen 3-Zeichensätze. 4-Ein-und Ausgabe von Normaltext und 5-Ersatzeingaben eine Gegenüberstellung der Eingaben mit den Zeichen des kompletten Zeichensatzes (B), des gekürzten Zeichensatzes (C) und der Ersatzeingaben (D). Der gekürzte Zeichensatz (C) ist der Zeichensatz der Primärzeichen, die auch für die Eingabe der Ersatzeingaben (D) eingesetzt werden. Die Zeichen des kompletten Zeichensatzes (B) und die Primärzeichen (C) werden als eindeutige Zeichen (0.1) und vollkommen Wörter (0.2) direkt eingegeben, während die Ersatzeingaben (D) als unvollkommene Texte im Zuge der Eingabe automatisch in Normaltexte ergänzt, umgewandet und korrigiert werden. Sie werden als ergänzenden Ankündigungszeichen (0.3), als Wörter in abgewandelter Schreibweise (0.4), als Sekundärzeichen (0.5), als Kurztexte (0.6), als Langtexte (0.7), als zusammengesetzte Wörter (0.8) und als Codes (0.9) eingegeben. Hinsichtlich der Ein- und Ausgabe der Texte siehe Ausführungen unter 4-Ein- und Ausgabe von Normaltext.
Fig. 13 zeigt die Struktur und Matrix der neuartigen taktilen Universalpunktschrift gemäß den Ausführungen 8A.
Fig. 14A zeigt die Struktur und Matrix der neuartigen taktilen 6-Punkt-Horizon-talschrift gemäß den Ausführungen 8B. Die Matrix der Schrift hat 3 Spalten und 2 Reihen, wobei zur Vermeidung schwierig erkennbarer Zeichen nur 27 taktile Primärzeichen verwendet werden. Sie sind in 3 Zeilen zu je 9 Zeichen angeordnet. Die vertikalen Punktdarstellungen von [A,B,C,D,E,F,G,H,I] in den Spalten 2 und 3 sind jeweils dieselben. Die einzige Abweichung betrifft die Spalten [a,b,c]. In dieser befindet sich in der ersten Zeile ein erhabener Punkt in der ersten Reihe, in der zweiten Zeile ein erhabener Punkt in der zweiten Reihe und in der dritten Zeile ein erhabener Punkt in beiden Reihen.
Fig. 14B zeigt die Struktur und Matrix der neuartigen taktilen 6-Punkt-Vertikal-schrift gemäß den Ausführungen 8C. Die Matrix entspricht der 6-Punkt-Braille-Matrix mit 2 Spalten und 3 Reihen. Unter Vermeidung schwierig erkennbarer Zeichen stehen auch hier 27 Primärzeichen in drei Zeilen zur Verfügung. Die vertikalen Punktkombinationen von [A,B,C,D,E,F,G,H,I] in den Spalten 1 und 2 sind dieselben, sodass die einzige Abweichung die Reihe 0 betrifft. In dieser befindet sich in der Zeile-1 (a) ein erhabener Punkt in der ersten Spalte, in Zeile-2 (b) ein erhabener Punkt in der zweiten Spalte und in Zeile-3 (c) ein erhabener Punkt in beiden Spalten.
Fig. 15 zeigt die Struktur und Matrix der neuartigen taktilen 4-Punkt-Squareschrift gemäß den Ausführungen 8D. Die Matrix besteht aus 2 Spalten und 2 Reihen. Auf ihr können insgesamt 16 verschiedene Punktkombinationen dargestellt werden, inklusive der Nulldarstellung. Die 16 Kombinationen sind in zwei Zeilen zu je 8 Zeichen dargestellt, wobei sich die Zeichen der zweiten Zeile von denen der ersten Zeile dadurch unterscheiden, dass sich in der zweiten Zeile ein ergänzender erhabener Punkt in der zweiten Spalte und zweiten Reihe befindet.

Claims (24)

  1. - 20 -
    PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Eingabe von Daten über eine Tastatur, deren Tasten einzelnen Zeichen eines Zeichensatzes zugeordnet sind, wobei die Anzahl der Tasten kleiner ist als die Anzahl der Zeichen des Zeichensatzes und wobei der Zeichensatz Interpunktionszeichen enthält, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Taste einem Interpunktionszeichen zugeordnet wird und gleichzeitig in Verbindung mit anderen einzelnen Tasten zugeordneten Zeichen zur Codierung von nicht Tasten zugeordneten Zeichen verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Zeichen durch Akkordanschläge mehrerer Tasten eingegeben werden.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Zeichen durch eine Zeichenfolge eingegeben werden, die der Bezeichnung des jeweiligen Zeichens beispielsweise phonetisch entspricht.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Zeichen durch Umschalten in alternative Tastaturebenen eingegeben werden, in denen den einzelnen Tasten oder Tastenkombinationen jeweils unterschiedliche Zeichen zugeordnet sind.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Zeichen durch Spezialanschläge eingegeben werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass den Tasten die am häufigsten vorkommenden Zeichen direkt zugeordnet sind.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Einzelzeichen und Zeichenkombinationen zur Darstellung häufiger Worte oder Wortkombinationen eingegeben werden.
  8. 8. Vorrichtung zur Eingabe von Daten mit einer Tastatur mit mehreren Tasten, die einzelnen Zeichen eines Zeichensatzes zugeordnet sind* wobei die Anzahl der Tasten kleiner ist als die Anzahl der Zeichen des Zeichensatzes und wobei der Zeichensatz Interpunktionszeichen enthält, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Taste einem Interpunktionszeichen zugeordnet ist und gleichzeitig in Verbindung mit anderen Tasten Zeichen codiert, die nicht einzelnen Tasten zugeordnet sind. - 21 - • ·· • ·· · • · · • · ·
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Zeichen einer Kombination mehrerer Tasten zugeordnet sind, die gleichzeitig angeschlagen werden.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten in einer im Wesentlichen rechteckigen Anordnung in Zeilen und Spalten angeordnet sind, die zur Bedienung mit einer einzigen Hand des Benutzers ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten in drei dem Zeigefinger, dem Mittelfinger und dem Ringfinger zugeordneten Spalten angeordnet sind, und dass die einzugebenden Zeichen einzelnen Tasten oder einer Kombination mehrerer Tasten unterschiedlichen Spalten zugeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die einzugebenden Zeichen einzelnen Tasten oder einer Kombination mehrerer Tasten unterschiedlicher Spalten derselben Zeile zugeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Zeichen einer Folge mehrerer Tasten zugeordnet sind, die der Bezeichnung des jeweiligen Zeichens beispielsweise phonetisch entspricht.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Tastaturebenen vorgesehen sind, in denen den einzelnen Tasten oder Tastenkombinationen jeweils unterschiedliche Zeichen zugeordnet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Zeichen Tasten oder Tastenkombinationen zugeordnet sind, die durch Spezialanschläge angeschlagen werden.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass den Tasten die am häufigsten vorkommenden Zeichen direkt zugeordnet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Eingabeeinrichtung zum Editieren von Texten vorgesehen ist, die mehrere nacheinander angeordnete Eingabebereiche aufweist, die mehreren nacheinander eingegeben Gruppen von Zeichen entsprechen.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen von Zeichen Wörter oder Zahlen darstellen. - 22 - ···· 4 • · • · • · ··· ···
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen von Zeichen Absätze darstellen.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist, die zur Anzeige von Braillezeichen ausgebildet ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist, die zur Anzeige einer gekürzten Punktschrift ausgebildet ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die gekürzte Punktschrift einen Teil der Zeichen des Zeichensatzes direkt durch Punktanordnungen darstellt und einen anderen Teil durch Kombinationen von Punktanordnungen, die eine ein Interpunktionszeichen codierende Punktanordnung umfassen.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabebereiche als Felder auf einem Touch-Screen ausgebildet sind.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Felder des Touch-Screens taktil erfassbar markiert sind.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sprachausgabeeinrichtung vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, die durch Betätigung eines Eingabebereichs angesprochene Gruppe von Zeichen auszugeben. 2008 10 30 Ba Patentanwalt Dipl.-Ing. Mag. Michael Babeluk A-11S0 W!*n, M*rlahil*#r Gürttl I»/17 Tel.: (+43 1} «Ml tt SM *W Ml 1) m M133 w-mnH’ *>* ?“*'*«κλΛ<*ιη*·**
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