DE3700955A1 - Beilageschiene - Google Patents

Beilageschiene

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Description

Die Erfindung betrifft eine Beilageschiene, insbesondere für Spannglieder von mindestens einer Spanneinrichtung, mit einer Spannfläche und mit einer dieser gegenüberliegend angeordneten und sich in ein Inneres der Beilageschiene er­ weiternden Längsnut zum Halten der Beilageschiene an den Spanngliedern.
Beim Einsatz von Spanneinrichtungen, insbesondere von Spann­ zwingen in der Holzverarbeitung, besteht stets das Problem, daß diese Spanneinrichtungen auf einer Oberfläche des Holzes Eindrücke hinterlassen. Aus diesem Grund wurde bereits vielfach versucht, durch unterschiedliche Mittel die Schraubzwingen mit großflächigen Spannflächen zu ver­ sehen. Beispielsweise sind die Spannzwingen gemäß der DE-OS 31 28 023 und der EP-PS 00 10 260 der Anmelderin be­ reits mit von den Spanngliedern getragenen vergrößerten Spannflächen versehen.
Obwohl diese bekannten Schraubzwingen bereits verhältnis­ mäßig große Spannflächen besitzen, werden von den professionellen Holzverarbeitern auch noch beim Ansetzen dieser Schraubzwingen in der Regel flache Holzunterlagen zwischen die Werkstücke und die Spannflächen der Schraub­ zwingen gelegt, um eine bessere Druckverteilung zu er­ zielen und Glanzstellen am Holz zu vermeiden.
Bei den geschilderten bekannten Schraubzwingen sind die die Spannflächen aufweisenden ersten und dritten Bügel aus einem Blechteil und einer Kunststoffschale zusammen­ gesetzt, und die Anmelderin hat erkannt, daß dieser Bügel­ aufbau auch nicht für alle Einsatzzwecke stabil genug ist.
Außerdem sind noch aus der DE-PS 23 64 52 auf die Spann­ glieder der Spannzwingen aufzuschiebende Platten bekannt, welche auf ihrer den Spannflächen gegenüberliegenden Seite eine Nut aufweisen, in welche an den Spanngliedern gehaltene Tragstücke eingreifen. Diese Nut erstreckt sich über die ganze Länge der Platten, so daß auch die Platten selbst gegenüber den Tragstücken verschieblich sind.
Diese Platten haben jedoch den Nachteil, daß deren Spann­ fläche nicht beliebig vergrößert werden kann, da die Vergrößerung der Spannfläche in einer Richtung dadurch limitiert ist, daß die Platte keine ausreichend große Eigensteifigkeit aufweist.
Des weiteren haben diese Platten den Nachteil, daß sie aufgrund ihrer Planen Spannflächen bei starkem Anspannen der Spannzwinge zu Eindruckstellen im Holz führen, da aus Steifigkeitsgründen die Notwendigkeit besteht, diese Platten aus Metall zu fertigen, was dann aber im Bereich der Kanten zu Eindruckstellen führt. Aus diesen Gründen wird auch eine mit derartigen Platten versehene Spannzwinge von Holz­ verarbeitern nicht ohne Holzunterlagen verwendet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfin­ dung die Aufgabe zugrunde, eine Beilageschiene der gat­ tungsgemäßen Art zu schaffen, die eine wirksame Druck­ verteilung auf große Flächen, insbesondere große Längen, ermöglicht und auch ohne Holzunterlagen nicht zu Druck­ stellen im Holz führt.
Ausgehend von einer Beilageschiene der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Beilageschiene ein Abschnitt eines starren Hohl­ profils ist, daß das Hohlprofil einen die Spannfläche tragenden ersten Quersteg und zwei der Spannfläche gegen­ überliegend von diesem abstehende Seitenstege umfaßt, welche im wesentlichen quer zur Spannfläche verlaufen und im Abstand voneinander angeordnet sind, und daß die Spannfläche in ihren Längskanten benachbarten Rand­ zonen leicht abgeschrägt und im übrigen eben ist, wobei der Ausdruck "leicht abgeschrägt" sowohl flache als auch leicht gekrümmte Randzonen umfaßt und vorzugsweise ein kantenfreier, also zum Beispiel gekrümmter Übergang zwischen dem mittle­ ren Bereich und den Randzonen gewählt wird.
Eine derartige Beilageschiene hat den großen Vorteil, daß sie aufgrund ihrer Form in Längsrichtung eine große Eigen­ steifigkeit aufweist, so daß eine wirksame Druckverteilung über große Längen möglich ist,und außerdem den Vorteil, daß aufgrund der besonderen Ausbildung der Spannfläche keine Eindrücke mehr im Holz entstehen. Besonders vorteil­ haft ist außerdem noch, daß die erfindungsgemäße Beilage­ schiene ohne Beschränkung ihrer Länge herstellbar und einsetzbar ist, wobei bei großen Längen mehrere Spann­ einrichtungen verteilt über die ganze Länge zur Erzeugung des notwendigen Drucks eingesetzt werden können. Somit ist auch dann, wenn der Spanndruck mit Hilfe mehrerer Spannzwingen aufgebracht wird, mit einfachen Mitteln eine gute und gleichmäßige Druckverteilung über große Längen erreichbar.
In der DE-AS 12 79 568 der Anmelderin ist zwar ebenfalls eine ein Hohlprofil aufweisende Beilageschiene beschrie­ ben, diese kann jedoch mit der erfindungsgemäßen Beilage­ schiene nicht verglichen werden, da erstere keine durch­ gehende Spannfläche aufweist und außerdem federnde Niederdrückbacken zeigt, welche in Längsrichtung gerade nicht die Eigensteifigkeit wie die erfindungsgemäße Beilageschiene zeigen, sondern gerade das Gegenteil.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Spannflächen besteht darin, daß auch die Sicht auf eine Verbindungs­ stelle zwischen zwei gespannten Werkstücken wenig be­ hindert wird.
Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Spannflächenlängskanten abgerundet sind. Damit wird nicht nur die Gefahr verringert, daß Eindrücke im Holz entstehen, sondern außerdem verhin­ dert, daß eine Verschiebung der Beilageschiene auf einer Holzoberfläche zu Kratzern führt.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen bilden die Beilageschienen unmittelbar selbst die Spann­ flächen. Es ist aber auch möglich, die Beilageschienen mit einem Holzfurnier zu beschichten oder aber auf sie jeweils einen Flächenschuh zu montieren, wobei vor­ teilhafterweise auch bei einem Spannflächenschuh vorge­ sehen ist, daß dieser seinen Längskanten benachbart leicht abgeschrägt und im übrigen eben ist.
Die Halterung des Spannflächenschuhs auf der Beilage­ schiene kann in beliebiger Weise erfolgen. Günstig ist es dabei, wenn die Beilageschiene an ihren Längsseiten Haltemittel für den Spannflächenschuh aufweist, wobei der Spannflächenschuh zweckmäßigerweise so ausgebildet ist, daß er auf die Haltemittel aufschiebbar ist.
Die einfachste Realisierungsmöglichkeit liegt bei einer Ausführungsform vor, bei welcher die Haltemittel an einer der Längsnut abgewandten Seite angeordnet sind, wobei vorteilhafterweise die Haltemittel seitlich über­ stehende Randstege sind, auf welchen der Spannflächen­ schuh aufrastbar ist. Eine besonders einfach herstell­ bare Ausführungsform des Spannflächenschuhs liegt dann vor, wenn der Spannflächenschuh eine extrudierte, flache, im Querschnitt ungefähr C-förmige Profilleiste ist, da diese sich sehr einfach herstellen läßt. Diese Profilleiste kann entweder aus Metall oder auch aus einem weicheren Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff herge­ stellt sein, so daß sie insbesondere bei druckempfindlichen Hölzern einen noch besseren Schutz gegen Eindrücke bietet.
Die Eigensteifigkeit der Beilageschiene in ihrer Längs­ richtung hängt nahezu ausschließlich von der Höhe der Seitenstege ab. Aus diesem Grund ist es für eine im Rahmen der erfindungsgemäßen Beilageschiene bevorzugte Eigen­ steifigkeit erforderlich, daß eine Erstreckung der Seiten­ stege senkrecht zur Spannfläche mindestens halb so groß ist wie deren Abstand, d.h. daß die Höhe der Seitenstege für die Eigensteifigkeit entscheidend ist. Noch vorteil­ hafter ist es jedoch, wenn die Erstreckung der Seiten­ stege senkrecht zur Spannfläche größer oder gleich groß ist als ihr Abstand, da damit eine noch bessere Eigen­ steifigkeit erreichbar ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Beilageschiene sieht vor, daß das Hohlprofil einen sich über die gesamte Länge erstreckenden, im Quer­ schnitt geschlossenen Hohlkanal umfaßt. Dieser Hohlkanal kann beispielsweise dadurch gebildet werden, daß das Hohlprofil einen sich zwischen den Seitenstegen erstrecken­ den zweiten Quersteg umfaßt, so daß zwischen dem ersten und dem zweiten Quersteg sowie den beiden Seitenstegen der Hohlkanal gebildet wird.
Bei den bisherigen Ausführungsbeispielen wurde nicht im einzelnen festgelegt, wo die Nut anzuordnen ist. Bei­ spielsweise wäre es möglich, die Längsnut an dem ersten Quersteg vorzusehen. Da jedoch durch die Anordnung eines zweiten Querstegs die Eigensteifigkeit der Beilageschiene noch weiter verbessert werden kann, liegt es ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Längsnut an dem zweiten Quersteg vorzusehen. Dabei ist es besonders ein­ fach, wenn der zweite Quersteg eine Bodenfläche der Längs­ nut bildet.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, daß die Bodenfläche der Längsnut plan ist. In diesem Falle ist es jedoch er­ forderlich, die Spannglieder so auszubilden, daß diese eine geringe Kippbewegung der Beilageschiene erlauben, da ansonsten bei einem Festspannen der Spannelemente aufgrund der bei diesen entstehenden Deformationen eine Verkippung der Beilageschienen und damit die Gefahr des Entstehens von Eindrücken in der Holzoberfläche besteht. Eine gelenkige Ausbildung der Spannglieder ist jedoch nicht immer in einfacher Weise möglich. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn die Bodenfläche der Längsnut einer Innenfläche eines Kreiszylinders entsprechend durch­ gebogen ist, so daß diese Bodenfläche bereits bei einer linienförmigen Beaufschlagung durch Spannglieder die Mög­ lichkeit bietet, daß sich die Beilageschiene gegenüber den Spanngliedern verkippen läßt. Allerdings ist es dazu erforderlich, daß die Spannglieder mit Spiel in die Längs­ nut eingreifen.
Die einfachste Ausführungsform, die ein Verkippen der Beilageschiene gegenüber den Spanngliedern erlaubt, sieht vor, daß ein Querschnitt der Längsnut durch zwei in Rich­ tung auf ein Profilinneres konvergierende Seitenwände und einen kreiszylindrischen Längskanal bestimmt ist.
Bisher wurden bezüglich des Materials der Beilageschiene keine Angaben gemacht. Wegen der erforderlichen hohen Eigensteifigkeit und Starrheit der Beilageschiene ist es jedoch günstig, wenn das Hohlprofil aus Metall ist. Ins­ besondere bei langen Beilageschienen hat dies jedoch den Nachteil, daß diese sehr schwer werden. Aus diesem Grund ist es noch vorteilhafter, wenn das Hohlprofil aus Leichtmetall ist.
Um eine möglichst billige Herstellbarkeit zu erreichen, ist es außerdem günstig, wenn das Hohlprofil ein Strang­ preßprofil ist. Dies schließt jedoch nicht aus, daß sich die erfindungsgemäße Beilageschiene ebenfalls vorteil­ hafterweise im Druckguß- oder Spritzgußverfahren herstel­ len läßt, die je nach dem verwendeten Material vergleich­ bar billig sein können.
Wenn im vorstehenden davon die Rede war, daß die Spannglie­ der die Beilageschienen tragen, so können die letzteren von den Spanngliedern mittelbar oder unmittelbar getra­ gen werden. Sollen die erfindungsgemäßen Beilageschienen auch im Zusammenhang mit üblichen, allgemein gebräuchli­ chen Spannzwingen zum Einsatz kommen, so empfiehlt es sich die Konstruktion so zu gestalten, daß in die Längsnut ein am Spannglied befestigbares Tragstück ein­ setzbar ist, das dann als Adapter zwischen den Spannglie­ dern der allgemein gebräuchlichen Spannzwingen und der erfindungsgemäßen Beilageschiene dient.
Damit die Spanneinrichtung dann trotzdem gegenüber der Beilageschiene beliebig verschoben werden kann, ist es zweckmäßig, wenn das Tragstück einen sich in der Längs­ nut erstreckenden Haltesteg aufweist. Dieser Haltesteg selbst kann entweder in der Längsnut drehbar und ver­ schiebbar oder lediglich in der Längsnut verschiebbar sein.
Auch bei Verwendung eines Tragstücks ist es erforderlich, daß sich die Beilageschiene verkippen läßt, um eine De­ formation der Spanneinrichtung beim Spannen zu vermeiden. Aus diesem Grund ist vorgesehen, daß der Haltesteg eine ballig ausgebildete Stützfläche aufweist, mit welcher er sich auf der Bodenfläche der Längsnut abstützt. Die Bodenfläche selbst kann dabei plan oder ebenfalls durch­ gebogen sein. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Stützfläche des Haltestegs der Durchbiegung der Bodenfläche der Nut angepaßt ist, da dann die Beilage­ schiene mit ihrer Bodenfläche auf der Stützfläche eine kreisende Gleitbewegung ausführen kann und dabei kein Wackeln der Tragstücke in der Nut auftritt, das bei einem exakten Spannen nicht erwünscht ist.
Dieselbe Anpassung des Haltestegs an die Längsnut ist dann erforderlich, wenn diese einen kreiszylindrischen Längskanal aufweist. In diesem Fall ist es dann er­ wünscht, daß der Haltesteg im Querschnitt dem kreiszylin­ drischen Längskanal der Längsnut angepaßt ist.
Wenn eine Beilageschiene sehr lang ist, ist es empfehlens­ wert, daß die Beilageschiene eine in die Längsnut mündende Aussparung aufweist, die sich auf der von der Spann­ fläche abgewandten Seite der Beilageschiene zwischen de­ ren Endbereichen befindet und deren Länge und Breite min­ destens den Abmessungen des in die Längsnut einzuführen­ den Teils des Tragstücks oder der Spannglieder entspricht, so daß sich ein Tragstück oder auch ein Spannglied so­ fort, z.B. in einem mittleren Bereich einer Beilageschiene, einsetzen lassen und nicht immer von einem Ende der Bei­ lageschiene her in dessen Längsnut eingeschoben werden müssen. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn der Spanndruck z.B. mit drei Spannzwingen aufgebraucht wird, von denen bereits zwei in die Enden der Beilageschiene eingesetzt worden sind, so daß sich nun die Tragstücke oder Spannglieder der dritten Spannzwinge auch noch nach­ träglich in die Längsnut der Beilageschiene einsetzen lassen.
Zum Transport und der Handhabung von Spanneinrichtungen gemeinsam mit den erfindungsgemäßen Beilageschienen ist es vorteilhaft, wenn die Beilageschiene, dann wenn sie vorstehend beschriebene Aussparung aufweist, an ihren Enden durch einen Weichstoffstopfen verschließbar ist, da dann die Gefahr ausgeschlossen werden kann, daß sich die Beilageschiene häufig von der Spanneinrichtung löst, indem die Spanneinrichtung aus der Längsnut der Beilage­ schiene an ihren Enden herausgleitet.
Auch die Verwendung einer vorstehend beschriebenen Beilage­ schiene, deren Enden durch einen Weichstoffstopfen ver­ schlossen sind, hat den Nachteil, daß die Spanneinrich­ tung trotzdem noch aus der Längsnut durch die Aussparung herausfällt. Aus diesem Grund ist bei einer verbesserten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beilageschiene vorgesehen, daß mindestens an einem Ende der Beilage­ schiene ein quer zu der Längsnut bewegliches Verriegelungs­ element angeordnet ist, welches durch ein elastisches Element in Richtung einer die Längsnut verschließenden Stellung beaufschlagt ist. Dieses Verriegelungselement er­ laubt in einfacher Weise, die Spanneinrichtung mit ihrem Spannglied oder dem entsprechenden Tragstück in die Längsnut einzuführen und verhindert dann ein Herausglei­ ten dieses Teils aus der Längsnut.
Bevorzugterweise ist dieses Verriegelungselement durch im Innern des Hohlprofils angeordnete Lagerelemente beweglich gelagert, wobei es bei einer Beilageschiene, die den bereits beschriebenen Hohlkanal aufweist, aus räumlichen Gründen empfehlenswert ist, daß die Lager­ elemente in dem Hohlkanal des Hohlprofils angeordnet sind.
Eine besonders einfache Ausführungsform sieht vor, daß die Lagerelemente einen quer zu der Längsnut in dem Profil verlaufenden Stift sowie eine an das Verriegelungs­ element angeformte und auf dem Stift gleitende Lageröse umfassen.
Zur Betätigung des Verriegelungselements ist es günstig, wenn dieses eine Grifffläche aufweist.
Außer der Funktion, die Längsnut der jeweiligen Beilage­ schiene zu verschließen, kann dem Verriegelungselement auch noch die Funktion eines Kanten- oder Endenschutzes für die Beilageschiene dann zukommen, wenn das Ver­ riegelungselement aus einem elastischen Material herge­ stellt ist. Dies hat den großen Vorteil, daß damit ein Anschlagen eines Endes der Beilageschiene nicht mehr zu Beschädigungen und Verletzungen führen kann.
Insbesondere bei einer sehr langen Beilageschiene mit verschlossener Längsnut kann die Gefahr bestehen, daß die Spannglieder der Spanneinrichtungen mit großer Ge­ schwindigkeit über die ganze Länge der Beilageschiene hin- und hergleiten. Aus diesem Grund ist es in vielen Fällen wünschenswert, die Spannglieder in der Längsnut beim Anlegen der Anordnung aus Spanneinrichtung und Bei­ lageschiene festzulegen. Hierzu ist es empfehlenswert, in der Längsnut mindestens ein Feststellelement anzuord­ nen, wobei das Feststellelement am einfachsten durch Kraftschluß in der Längsnut festlegbar ist. Dabei ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das sehr ein­ fach aufgebaut ist, vorgesehen, daß das Feststellelement mindestens ein durch eine Stellschraube betätigtes Klemm­ element aufweist, welches in die Längsnut eingeführt und durch die Stellschraube gegen die Längsnut anpressbar ist. Eine verbesserte Ausführungsform eines Feststell­ elements sieht vor, daß dieses zwei gegeneinander zu­ stellbare identische Klemmelemente aufweist, so daß eine bessere und sicherere Festlegung des Feststellelements in der Längsnut möglich ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Beilageschiene zusammen mit einer Spanneinrichtung; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungs­ form in Kombination mit einem ersten Aus­ führungsbeispiel einer Spanneinrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den oberen, an der Schiene fest angebrachten Bügel, d.h. den sogenannten Festbügel des Spannelements nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Festbügels und der von ihm gehaltenen Beilageschiene der Aus­ führungsform nach Fig. 1, gesehen in Rich­ tung des Pfeils "A" aus Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungs­ form der Spanneinrichtung;
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen auf die in Fig. 1 gezeigte Beilageschiene aufrastbaren Spannflächenschuh;
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform der Beilageschiene mit einer der weitverbreiteten Schraubzwin­ gen, die mit erfindungsgemäßen Tragstücken und Beilageschienen nachgerüstet wurde, wobei die Schraubzwinge in der Seitenansicht eine vom Festbügel gehaltene Beilage­ schiene in der Stirnansicht und ein diese Beilageschiene haltendes Tragstück teilweise im Schnitt und teilweise in der Seitenansicht dargestellt wurde;
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine Ansicht der in Fig. 6 gezeigten Schraubzwinge von oben, jedoch mitsamt Beilageschiene nach vorn abgezogenem Tragstück;
Fig. 9 eine dritte Ausführungsform einer Beilage­ schiene mit einer Spannzwinge mit beson­ ders geringer Ausladung, die teilweise in der Seitenansicht und teilweise im Schnitt gezeigt ist;
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 in Fig. 9;
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 9;
Fig. 12 eine Ansicht des gemäß Fig. 9 linken Spannglieds, gesehen in Richtung des Pfeils "A" in Fig. 9;
Fig. 13 eine Seitenansicht einer weiteren Aus­ führungsform oder Spanneinrichtung mit Beilageschienen, von denen zwei parallel zu derjenigen Ebene verlaufen, die von der Schiene und den beiden Bügeln defi­ niert wird;
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 in Fig. 13 mit einer strichpunktiert ange­ deuteten Kunststoffkappe;
Fig. 15 einen Schnitt entsprechend dem Schnitt nach Fig. 14, wobei jedoch die beiden Kunststoffkappen durch Beilageschienen ersetzt werden, wie sie bei der Ausführungs­ form nach Fig. 1 verwendet werden;
Fig. 16 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer Ausführungsform der Beilageschiene mit einem Verriegelungselement;
Fig. 17 eine Draufsicht auf das Verriegelungs­ element mit angedeuteter Beilageschiene;
Fig. 18 eine Seitenansicht eines vierten Aus­ führungsbeispiels der Beilageschiene mit angepaßtem Tragsteg;
Fig. 19 einen Schnitt durch die Beilageschiene gemäß Fig. 18 mit Feststellelement;
Fig. 20 einen Schnitt längs Linie 20-20 in Fig. 19.
Eine Spanneinrichtung in Fig. 1 zeigt eine flache metal­ lische Schiene 10, die einen Träger bildet und auf deren oberes Ende ein sogenannter Festbügel 12 als ein erstes Spannglied aufgeschoben und dort mittels zweier Niete 14 befestigt ist. Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, besitzt der Festbügel 12 einen dem Profil der Schiene 10 entsprechend gestalteten Durchbruch 16, in den die Schiene 10 eingesteckt wird, sowie einen als Ganzes mit 18 bezeichneten Steg als ein erstes Tragstück, dessen Profil unten einen teilkreisförmigen Kopf 18 a und oben einen Fuß 18 b mit nach unten zu konvergierenden Seiten­ flächen aufweist. Rippen 20 dienen der Abstützung der äußeren Bereiche des Stegs 18.
Auf die Schiene 10 ist ferner als zweites Spannglied ein Gleitbügel 22 aufgeschoben, welcher gleichfalls einen an das Profil der Schiene 10 angepaßten Durch­ bruch 24 aufweist, durch den sich die Schiene hindurch­ erstreckt und der in bekannter Weise so gestaltet ist, daß der Gleitbügel 22 infolge Verkantens an der Schiene 10 unverschiebbar festgelegt wird, sobald Werk­ stücke mit der Schraubzwinge gespannt werden. Der Gleit­ bügel besitzt eine Gewindebohrung 26 für den Durchtritt einer Gewindespindel 28, die unten mit einem nicht dar­ gestellten Handgriff versehen ist und oben einen Kugel­ kopf 30 aufweist, der in einer Pfanne 32 eines Drucküber­ tragungsstücks 34 gesichert ist.
Das obere Ende der Gewindespindel 28 und das Drucküber­ tragungsstück 34 liegen im Innern eines hohlen, läng­ lichen, ungefähr kastenförmig ausgebildeten Spannbügels 38, der eine obere Wand 40, eine vordere Stirnwand 42 und zwei Seitenwände 44 besitzt, wobei an den letzteren zu beiden Seiten der Schiene 10 Zungen 46 angeformt sind, die ebenso wie die Seitenwände 44 der Lagerung von Füh­ rungsrollen 48 dienen, welche den Spannbügel 38 an den Schmalseiten der Schiene 10 führen. Die obere Wand 40 besitzt eine schlitzförmige Ausnehmung 40 a für den Durchtritt der Schiene 10.
Erfindungsgemäß ist an dem Spannbügel 38 gleichfalls ein Tragstück in Form eines Tragstegs 18 angebracht, der mit demjenigen des Festbügels 12 identisch ist, oben einen Kopf 18 a und unten einen Fuß 18 b aufweist und mit seinem Kopf dem Tragsteg 18 des Festbügels 12 zugewandt ist. Die Abmessungen sind dabei so gewählt worden, daß die in Fig. 1 angedeuteten Symmetrieebenen 60 der beiden Tragstege 18 zusammenfallen.
An den beiden Tragstegen 18 ist jeweils eine Beilage­ schiene 62 gehalten, zu deren Beschreibung auch auf die Fig. 3 Bezug genommen wird. Vorzugsweise sind diese Beilageschienen 62 Abschnitte eines Strangpressen-Hohl­ profils aus einer eloxierfähigen Leichtmetallegierung, und der Profilquerschnitt ist ungefähr A-förmig. Die Beilageschiene 62 umfaßt einen ersten Quersteg 68, zwei ungefähr im rechten Winkel von diesem abstehende Seitenstege 64 und einen sich zwischen den Seitenstegen 64 erstreckenden zweiten Quersteg 66, der so angeordnet ist, daß die Querstege 66 und 68 und die Seitenstege 64 einen Hohlkanal 65 einschließen.
Der Quersteg 68 bildet zusammen mit zwei seitlich über die Seitenstege 64 überstehenden Randstegen 70 auf seiner den Seitenstegen 64 gegenüberliegenden Seite eine als Ganzes mit 72 bezeichnete Spannfläche, die in einem mittleren Bereich eben, in den Randzonen 72 a erfindungsgemäß leicht abgeschrägt und an den Seitenkan­ ten abgerundet ist. Dabei ist der Ausdruck "leicht abge­ schrägt" so aufzufassen, daß damit nicht nur eine Abfla­ chung sondern auch eine leichte Abrundung erfaßt ist. Außerdem wird vorteilhafterweise der Übergang zwischen dem mittleren Bereich und den Randzonen kantenfrei, also zum Beipiel mit einer Krümmung ausgeführt.
Die beiden Seitenstege 64 schließen zusammen mit den Querstegen 66 eine als Ganzes mit 74 (siehe Fig. 3) bezeichnete Längsnut ein, deren Querschnitt durch zwei in Richtung auf das Profilinnere konvergierende Seitenwände 76 und einen kreiszylindrischen Längs­ kanal 78 bestimmt wird. Der Querschnitt der Längsnut 74 ist so an den Querschnitt der Tragstege 18 angepaßt, daß sich die Beilageschienen 62 passend auf die Trag­ stege 18 aufschieben lassen.
Erfindungsgemäß ist jedoch zweckmäßig, wenn nur der Tragsteg 18 des Festbügels 12 exakt in die Längsnut 74 paßt, während der Fuß 18 b des am Spannbügel 38 vorge­ sehenen Tragstegs 18 geringfügige Kippbewegungen der Beilageschiene 62 um eine Längsachse des Kopfes 18 a zu­ läßt, damit Deformationen der Spanneinrichtung nicht zu Verkippungen der Beilageschiene 62 und folglich zu Druck­ stellen in den zu spannenden Teilen führen.
Die Dimensionen der Beilageschiene 62 sind zweckmäßiger­ weise so gewählt, daß eine senkrecht zum ersten Quersteg 68 zu messende gesamte Höhe der Seitenstege 64 größer ist als deren Abstand an ihren Fußpunkten am ersten Quersteg 68. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel die Höhe ungefähr das 2-fache des Abstandes. Diese Dimensionierung der Seitenstege 64 bewirkt einen großen Widerstand gegen eine Durchbiegung der Beilageschiene 62 in Längsrichtung, welche erforder­ lich ist, um die erfindungsgemäße großflächige Druckver­ teilung,insbesondere in Längsrichtung der Beilageschiene, 62 zu erreichen.
Die Spannfläche 72 der Beilageschiene 62 kann nun die eigentlich wirksame Spannfläche bilden, sie kann aber auch mit einem echten Holzfurnier beschichtet werden oder es kann auf die beiden Randstege 70 ein Spannflächen­ schuh 80 aufgerastet werden, wie er in Fig. 5 in der Stirnansicht dargestellt ist. Eine Spannfläche 82 die­ ses Spannflächenschuhs 80 wird dann zweckmäßigerweise so ausgebildet, wie dies vorstehend für die Spannfläche 72 beschrieben wurde.
Wenn die Beilageschiene 62 sehr lang ist, kann es zweckmäßig sein, diese mit einer Aussparung 84 zu ver­ sehen, die in Draufsicht von oben (gemäß Fig. 3) eine rechteckige Gestalt besitzt und so an den Tragsteg 18 des Festbügels 12 bzw. des Spannbügels 38 angepaßt ist, daß sich dieser von oben (gemäß Fig. 3) in die Beilage­ schiene 62 einsetzen läßt und nicht von der Seite her in die Längsnut 74 der Beilageschiene 62 eingeschoben wer­ den muß.
Die in Fig. 4 gezeigte Spannzwinge unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß es sich um eine bekannte Schraubzwinge handelt, die durch die erfindungsgemäße Einrichtung ergänzt wurde. Auch diese Schraubzwinge besitzt eine aus einem flachen Profil hergestellte Schiene 10′, an der mittels zweier Niete 14′ ein Festbügel 12′ befestigt wurde. Ein Gleit­ bügel 22′, eine Gewindespindel 28′ und ein Spannbügel 38′ mit Steg 18′ entsprechen dem Gleitbügel 22, der Gewindespindel 28 und dem Spannbügel 38 der Ausführungs­ form nach Fig. 1. Bei dieser Ausführungsform bilden also der Festbügel 12′ und der Spannbügel 38′ einander zu­ gewandte erste Spannflächen 100′, zwischen denen sich Werkstücke einspannen lassen.
Erfindungsgemäß ist in den hinten (gemäß Fig. 4 links) offenen, hohlen und ungefähr kastenförmig ausgebildeten Festbügel 12′ ein Montagebügel 102′ eingeschoben und mit den Nieten 14′ gleichfalls an der Schiene 10′ be­ festigt. Dieser Montagebügel besitzt einen nach unten weisenden Steg 18′, wobei der Abstand der beiden Stege 18′ voneinander so groß ist, daß sich die beiden Spannflächen 100′ noch gegeneinander anlegen lassen. Auf die Stege 18′ lassen sich nun wieder Beilageschienen 62 aufschie­ ben, wie sie die Fig. 1 und 3 zeigen.
Auch bei der in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungs­ form der Spanneinrichtung handelt es sich um eine han­ delsübliche Schraubzwinge mit einer Schiene 100, einem an dieser unbeweglich angebrachten Festbügel 102 und einem Gleitbügel 104, der mittels einer nicht näher dargestell­ ten Führungsöffnung längs der Schiene 100 verschiebbar ge­ führt ist und sich an dieser durch Verkanten festlegen läßt, wobei dieses Verkanten beim Spannen eines Werk­ stücks automatisch eintritt. Im Gleitbügel ist eine nicht näher dargestellte Gewindebohrung für eine Gewinde­ spindel 106 vorgesehen, die an ihrem oberen Ende, wie üblich, eine Druckkappe 108 trägt, welche auf der Ge­ windespindel mittels eines Art Kugelgelenks drehbar und in Grenzen schwenkbar gelagert ist. Wie ebenfalls bekannt, ist auf die Druckkappe eine Kunststoff-Schutzkappe 110 aufgerastet.
Die für ein Nachrüsten geeigneten erfindungsgemäßen Tragstücke haben hier die Form von Aufsteckschuhen 112, bei denen es sich vorzugsweise um einstückige Elemente handelt, die aus einem Klammerteil 114 und einem Halte­ kopf 116 bestehen. Von oben sind in Gewindebohrungen des Klammerteils Klemmschrauben 118 eingeschraubt. Da der Festbügel 102, wie sich aus den Fig. 7 und 8 ergibt, bei der dargestellten herkömmlichen Schraubzwinge vorn einen umgekehrt T-förmigen Querschnitt besitzt, läßt sich ein Aufsteckschuh 112 sowohl auf den Festbügel, als auch auf die Druckkappe 108 aufschieben und mit Hilfe der Klemmschrauben 118 fixieren. Der Haltekopf ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform in der Drauf­ sicht rund gestaltet, er könnte aber auch quadratisch oder rechteckig sein. Dieser Haltekopf läßt sich nun in eine Längsnut 120 einer Beilageschiene 122 einschieben, wie dies in Fig. 6 an Hand des vom Festbügel 102 getra­ genen Aufsteckschuhs dargestellt ist, während die Druck­ kappe 108 im handelsüblichen Zustand dargestellt wurde. Auch die Beilageschiene 122 kann eine Aussparung 124 auf­ weisen, die der Aussparung 84 bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 entspricht und dazu dient, es zu ermöglichen, einen Haltekopf 116 nicht nur von den Enden her in die Längsnut 120 eines Spannflächenelements 122 einzuschieben, sondern den Haltekopf 116 auch in einem mittleren Bereich der Beilageschiene in deren Längsnut 120 einsetzen zu können.
Bei dieser Ausführungsform wäre es aber auch möglich, eine der Beilageschienen unmittelbar auf die Druckkappe 108 aufzuschieben.
Durch die runde Form des Haltekopfes 116 und/oder der Druckkappe 108 läßt sich der große Vorteil erzielen, daß die Beilageschienen 122 nicht parallel zueinander ver­ laufen müssen, sondern relativ zueinander in beliebigen Winkelstellungen an der Schraubzwinge angebracht werden können.
Das Ausführungsbeispiel der Beilageschiene 122 ist, soweit es mit dem ersten Ausführungsbeispiel 62 identisch ist, mit denselben Bezugszeichen versehen. Hinsichtlich der Beschreibung wird daher auf die Beschreibung zum ersten Ausführungsbeispiel 62 verwiesen.
Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel sind die Seitenstege 64 gegenüber der Senkrechten zu dem ersten Quersteg 68 leicht geneigt. Außerdem ist das Verhältnis Höhe der Seitenstege 64 zum Abstand an deren Fußpunkt auf dem Quersteg 68 ungefähr gleich, woraus ein geringeres Widerstandsmoment gegen eine Durchbiegung in Längsrich­ tung resultiert, das aber für Längen bis zu ungefähr 1 Meter ausreichend sein kann.
Bei der in den Fig. 9 bis 12 dargestellten Ausführungs­ form der Spanneinrichtung wird der Träger von einem Teleskop 130 gebildet, welches ein Außenrohr 132 auf­ weist, in dem innen ein Stab 134 verschiebbar geführt ist. Dem Auseinanderschieben und Zusammenfahren des Teleskops dient eine mit einem Handgriff versehene Gewindespindel 136, die in einem mit dem Außenrohr 132 fest verbundenen Lager 138 drehbar, aber axial unver­ schieblich gelagert ist und auf der eine am Stab 134 befestigte Mutter 140 läuft.
Auf dem Außenrohr 132 ist ein erstes Spannglied 142 be­ festigt, welches als Tragstück wieder einen Tragsteg 144 besitzt, während ein zweites, gleichfalls mit einem Tragsteg 144 versehenes Spannglied 146 auf dem Stab 134 verschiebbar geführt und mittels zweier Blechplättchen 148, die beim Spannen eines Werkstücks am Stab 134 ver­ kanten, auf diesem festgelegt werden kann. Zu diesem Zweck ist am Spannglied 146 eine Drahtfeder 150 gehal­ ten, die bestrebt ist, die gleichfalls am Spannglied 146 gehaltenen Blechplättchen 148 gemäß Fig. 9 im Gegenuhrzeigersinn, d.h. entgegen dem Pfeil "B", zu verschwenken, so daß sie normalerweise die in Fig. 9 gezeigte Stellung einnehmen, in der sie am Stab 134 verkantet sind und deshalb das Spannglied 146 an diesem Stab fixieren. Zum Zwecke einer Schnellverstellung der Spannweite dieser Spannzwinge werden die Blech­ plättchen 148 von Hand in Richtung des in Fig. 9 gezeig­ ten Pfeils "B" verschwenkt, worauf sich das Spannglied 146 verschieben läßt.
Auf die Stege 144 lassen sich, wie in Fig. 9 und 10 dargestellt, als extrudierte Profile ausgebildete Beilageschienen 152 aufschieben, die denjenigen der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform gleichen.
Die Ausführungsform nach den Fig. 9 bis 12 zeichnet sich durch eine besonders geringe Ausladung der Spannglie­ der 142 und 146 aus, d.h. durch einen besonders geringen Querabstand der Tragstege 144 vom Teleskop 130.
Bei der in den Fig. 13 bis 15 gezeigten Ausführungsform ist es ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4 möglich, das Werkstück auf der einen oder auf der anderen Seite einer einen Träger bildenden Schiene 200 zu spannen. Zu diesem Zweck ist ein oben an der Schiene 200 befestigter Festbügel 202 zu beiden Seiten der Schiene mit Tragstücken versehen, die hier wieder die Form von Tragstegen 204 und 206 besitzen. Auf der Schiene ist wieder ein Gleitbügel 208 verschiebbar geführt, und die­ ser Gleitbügel läßt sich durch Verkanten gegenüber der Schiene an dieser fixieren. Schließlich ist ebenso wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 4 ein dritter Bügel, nämlich ein Spannbügel 210, an der Schiene 200 verschiebbar geführt, welcher sich mit Hilfe einer Ge­ windespindel 212, die in einer Gewindebohrung 214 des Gleitbügels 208 verläuft, in Richtung der Schiene 200 relativ zum Gleitbügel 208 verschieben läßt. Der Spann­ bügel 210 hat die Form eines hohlen, länglichen Kastens, in den die Gewindespindel von unten eingreift und der in seinen Seitenwänden 210 a jeweils einen Schlitz 210 b für den Eingriff einer Druckkappe 218 der Gewindespindel 212 aufweist.
Erfindungsgemäß sind nun an eine obere Wand 220 des Spann­ bügels 210, gegen die die Druckkappe 218 von unten an­ liegt, Tragstege 204 und 206 angeformt (sie könnten natür­ lich auch als separate Teile hergestellt und auf der Wand 220 befestigt sein), die in Ausbildung und Orientierung den Tragstegen 204 und 206 des Festbügels 202 entsprechen. Erfindungsgemäß verlaufen alle Tragstege quer zur Schiene 200, die einen Tragstege 204 jedoch senkrecht und die anderen Tragstege 206 parallel zu einer Ebene (Zeichnungs­ ebene der Fig. 13), die durch die Schiene 200 und die Be­ wegungsebene der Bügel 208, 210 definiert wird. Auf jeden der Tragstege 204 und 206 läßt sich nun eine Beilage­ schiene, wie die in Fig. 1 gezeigte Beilageschiene 62, aufschieben. Erfindungsgemäß können aber auch Kappen 240 verwendet werden, wie sie in den Fig. 13 und 14 darge­ stellt sind. Bei diesen Kappen handelt es sich vorzugs­ weise um Kunststoff-Spritzgußteile, die sich mit Seiten­ wänden 240 a auf dem Spannbügel 210 bzw. dem Festbügel 202 abstützen und eine Längsnut 240 b aufweisen, in die sich einer der Tragstege einschieben läßt.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform besitzen die Kappen 240 ungefähr die Länge des sich rechts der Schiene 200 befindlichen Teils des Festbügels 202 bzw. des Spannbügels 210. Es liegt auf der Hand, daß sich bei dieser Ausführungsform ein Werkstück auch zwischen zwei Kappen 214 spannen läßt, die auf die Tragstege 206 aufge­ schoben wurden.
Während bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1, 4 und 13 die Orientierung der Beilageschienen durch die Orientierung der Stege bestimmt wird, besitzt die Aus­ führungsform nach den Fig. 6 bis 8 dank der runden Halteköpfe 116 der Tragstücke den großen Vorteil, daß sich die Beilageschienen bezüglich der Spannglieder, d.h. der Bügel 102 und 104, beliebig ausrichten lassen, so daß die Beilageschienen nicht nur in Richtung der Bügel oder senkrecht hierzu, sondern auch schräg verlaufen können.
Vor allem dann, wenn eine Spannzwinge zusammen mit Bei­ lageschienen 62, 122 gehandhabt und/oder aufbewahrt werden soll, empfiehlt es sich, die Längsnuten 74, 120 der Beilageschienen 62, 122 an deren Enden mit Stopfen zu verschließen, die zweckmäßigerweise aus Gummi oder einem anderen Weichstoff bestehen. Auf diese Weise können sich die Beilageschienen 62, 122 nicht von der Spannzwinge lösen.
Bei einer weiteren, in Fig. 16 dargestellten Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Beilageschiene 62 ist vorgesehen, die Aussparungen 84 oder 124 wegzulassen und die Tragstege 18 über die an beiden Enden der Bei­ lageschienen 62 offenen Längsnut 74, 120 in diesen ein­ zuführen.
Bei einer derartigen Ausführungsform der Beilageschiene 62 besteht jedoch das Problem, daß die Tragstege 18 sehr leicht aus dem Längskanal 78 der Beilageschiene 62 herausgleiten, so daß die erfindungsgemäße Spannzwinge in mehrere Teile zerfällt. Um dies zu verhindern, ist bei einer derartigen Ausführungsform der Beilageschiene 62 vorgesehen, den Längskanal 78 auf beiden Seiten zu ver­ schließen, wobei es jedoch andererseits auch möglich sein muß, die Tragstege 18 mit ihrem Kopf 18 a aus dem seitlich offenen Längskanal 78 zu entfernen. Aus diesem Grund ist zumindest an einem Ende der Beilageschiene 62 ein quer zu dem Längskanal 78 verschiebliches Ver­ riegelungselement 250 vorgesehen, welches in einer Ver­ riegelungsstellung mit einer Nase 252 den an diesem Ende offenen Längskanal 78 so weit übergreift, daß ein Heraus­ gleiten des in dem Längskanal 78 befindlichen Kopfes 18 a des Tragstegs 18 nicht möglich ist. Außerdem besitzt das Verriegelungselement 250 auf der der Nase 252 gegen­ überliegenden Seite eine schräge Auflauffläche 254, die beim Einschieben eines Tragsteges 18 eine Verschie­ bung des Verriegelungselements 250 aus seiner Verriege­ lungsstellung heraus und somit ein Freigeben der seit­ lichen Öffnung des Längskanals 78 bewirkt. Ferner ist an das Verriegelungselement 250 noch eine Grifffläche 256 angeformt, die ein manuelles Verschieben des Verriegelungs­ elements 250 aus seiner Verriegelungsstellung erleichtert.
Zur beweglichen Lagerung des Verriegelungselements 250 ist nahe dem Ende der Beilageschiene 62 ein ungefähr senkrecht auf dem ersten Quersteg 68 stehender Stift 258 in koaxial zueinander angeordneten Bohrungen 260 und 262 der Querstege 66 bzw. 68 eingesetzt, welche ungefähr in der Mitte zwischen den Seitenstegen 64 angeordnet sind. Dieser Stift 258 durchsetzt den von den Querstegen 66 und 68 sowie den Seitenstegen 64 umschlossenen Hohlkanal 65 des Hohlprofils der Beilageschiene 62.
In dem diesen Hohlkanal 65 durchsetzenden Bereich des Stifts 258 ist an diesem eine an das Verriegelungselement 250 angeformte Lageröse 264 gleitend geführt, welche in der Verriegelungsstellung des Verriegelungselements 250 an dem zweiten Quersteg 66 anliegt und gegen diesen durch eine sich auf dem ersten Quersteg 68 abstützende Feder 266 beaufschlagt ist. Bevorzugterweise ist in die Lageröse 264 eine Ringnut 267 eingearbeitet, in welche sich die Feder 266 erstreckt und dadurch in Richtung quer zum Stift 258 geführt ist.
Beim Verschieben des Verriegelungselements 250 aus seiner Verriegelungsstellung heraus gleitet die Lageröse 264 auf dem zwischen den Querstegen 66 und 68 liegenden Teil des Stifts 258 in Richtung des ersten Querstegs 68, so daß die Feder 266 zusammengedrückt wird. Die Lageröse 264 ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß die Nase 252 des Verriegelungselements 250 den Längskanal 78 dann im vollen Querschnitt freigibt, wenn die Lageröse 264 an dem ersten Quersteg 68 anliegt.
Bevorzugterweise ist das Verriegelungselement 250 so aus­ gebildet, daß es, wie in Fig. 17 dargestellt, die gesamte Breite der Beilageschiene 62 übergreift und somit mit seinen an Stirnflächen 270 der Seitenstege 64 anliegenden Seitenbereichen 268 noch zusätzlich geführt ist.
Es liegt ebenfalls im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung, an beiden Enden der Beilageschiene 62 derartige Verrie­ gelungselemente 250 anzuordnen. Es ist aber auch möglich, die Verriegelungselemente 250 nur auf einem Ende der Beilageschiene 62 anzuordnen und das andere Ende der Bei­ lageschiene beispielsweise mittels eines fest eingesetzten Stopfens oder ähnlichem zu verschließen.
Das Verriegelungselement 250 ist bevorzugterweise aus einem elastischen Kunststoffmaterial hergestellt, so daß es einen in dem Längskanal 78 gleitenden und mit großer Geschwindig­ keit gegen die Nase 252 stoßenden Tragsteg 18 gedämpft ab­ zufangen vermag. Die Herstellung des Verriegelungselements 250 aus elastischem Material hat noch den weiteren Vorteil, daß dieses gleichzeitig als Stoßschutz und Stoßfänger für die Enden der Beilageschiene 62 dienen kann.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführungs­ form des Verriegelungselements 250 und seiner Lagerung an dem Stift 258 besteht darin, daß diese sehr einfach montiert werden können. Zur Montage kann das Verriegelungs­ element 250 mit der Feder 266 von der Stirnseite der Beilageschiene 62 in den Hohlkanal 65 zwischen den Quer­ stegen 66 und 68 sowie den Seitenstegen 64 eingesetzt werden, so daß zur Endmontage lediglich noch der Stift 258 in die Bohrungen 260 und 262 eingeführt werden muß, der in diesen durch Reibschluß gehalten ist.
Außer der Beilageschiene 62 können auch alle anderen Aus­ führungsformen der Beilageschiene, insbesondere die Bei­ lageschienen 122, 152, mit dem Verriegelungselement 250 versehen sein.
Ein viertes Ausführungsbeispiel 280 der erfindungsgemäßen Beilageschiene zeigt ebenfalls einen ersten Quersteg 282, von welchem zwei Seitenstege 284 abstehen, wobei die Sei­ tenstege 284 geringfügig gegenüber einer Senkrechten auf dem ersten Quersteg 282 geneigt sind. Die beiden Seitenstege 284 gehen an ihren dem ersten Quersteg 282 abgewandten Enden in einen zweiten Quersteg 286 über, welcher mit den Seitenstegen 284 und dem ersten Quersteg 282 einen Hohlkanal 288 einschließt. Seitlich des zweiten Querstegs 286 sind an diesen aufeinanderzu weisende Winkel­ stege 290 angeformt, welche gemeinsam mit dem zweiten Quer­ steg 286 eine Längsnut 292 bilden, welche sich auf einer dem ersten Quersteg 282 der Beilageschiene 280 gegenüber­ liegenden Seite öffnet und Hinterschneidungen 294 auf­ weist, in welchen ein Tragsteg 296 mit seinem T-förmigen Kopf 298 gehalten ist.
Der gesamte zweite Quersteg 286 ist im Querschnitt, wie in Fig. 18 dargestellt, in Richtung des ersten Quer­ stegs 282 gebogen, so daß er eine Bodenfläche 300 bil­ det, welche entsprechend einer Innenfläche eines Kreis­ zylinders gewölbt ist. Auf dieser Bodenfläche 300 stützt sich der T-förmige Kopf 294 des Tragstegs 296 ab, wobei dieser Kopf 294 eine der Krümmung der Bodenfläche 300 angepaßte Stützfläche 302 aufweist. Somit kann der Tragsteg 296 quer zur Längsrichtung der Längsnut 292 gekippt werden, wenn zwischen dem T-förmigen Kopf 298 und den Hinterschneidungen 294 ein ausreichender Spiel­ raum besteht.
Ein derart geformter Tragsteg 296 kann sowohl an die vorstehend beschriebenen Spannglieder als auch an die für ein Nachrüsten geeigneten Tragstücke angeformt wer­ den.
Die Beilageschiene 280 ist genau wie die Beilageschiene 62 mit Randstegen 304 versehen, auf welche der Spann­ flächenschuh 80 genau wie bei der Beilageschiene 62 auf­ rastbar ist.
Die Handhabung sämtlicher bisher beschriebener Ausfüh­ rungsbeispiele der Beilageschienen ist dadurch erschwert, daß, vor allem bei sehr lang gewählten Beilageschienen, die Tragstege 18, 116, 144, 204, 206, 296 in den Längs­ nuten 74, 120, 192 entlanggleiten, so daß bei einem An­ legen der Beilageschienen 62, 122, 152, 280 diese ständig gegenüber der jeweiligen Spanneinrichtung verrotten.
Aus diesem Grund ist es im Rahmen der erfindungsgemäßen Beilageschiene zweckmäßig, diese mit einem Feststell­ element 310 zu versehen, welches, wie in Fig. 19 darge­ stellt, ein erstes Klemmelement 312 und ein zweites Klemm­ element 314 umfaßt, wobei das erste Klemmelement 312 außer­ halb der Beilageschiene 280 angeordnet ist und gegen die Winkelstege 290 anliegt, während das zweite Klemm­ element 240 in der Längsnut 292 angeordnet ist und gegen die Hinterschneidungen 294 der Winkelstege 290 anliegt. Die beiden Klemmelemente sind mittels einer Stellschraube 316 mit einem Rändelkopf 318 dadurch gegeneinander zustell­ bar, daß ein Gewindestift 320 der Rändelschraube 316 in eine Mutter 322 eingeschraubt ist, welche formschlüssig in dem zweiten Klemmelement 314 gehalten ist.
Ein Aufeinanderzustellen der beiden Klemmelemente 312 und 314 hat zur Folge, daß diese mit ihren an den Winkel­ stegen 290 anliegenden Randflächen gegenüber den Winkel­ stegen 290 kraftschlüssig gehalten und somit gegenüber der Beilageschiene 280 als Ganzes unverschieblich sind.
Zum Verschieben der Feststellelemente 310 erfolgt ein Lösen der Stellschraube 316, so daß die Klemmelemente 312 und 314 auseinanderbewegbar sind.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Klemm­ elemente 312 und 314 sieht vor, daß diese aus denselben Teilen bestehen, wobei jedes der Klemmelemente 312 bzw. 314 ein plattenförmiges, rechteckiges, insbesondere qua­ dratisches, plattenförmiges Teil 326 umfaßt, von welchem sich im Abstand von einer Längskante 328 und parallel zu dieser ein Vorsprung 330 erhebt. Zwischen der Längskante 328 und dem Vorsprung 330 liegt die diesseitige Rand­ fläche 324. An eine der Längskante 328 gegenüberliegende Längskante 332 des plattenförmigen Teils 326 schließt sich ebenfalls die Randfläche 324 an, von welcher ausge­ hend das plattenförmige Teil 326 weiter plan verläuft und erst in einem größeren Abstand von der Längskante 328 einen niedrigen Absatz 334 zeigt. Die aus identischen Teilen aufgebauten Klemmelemente 312 und 314 sind so gegeneinander gelegt, daß an dem Absatz 334 eines Klemm­ elements der Vorsprung 330 des gegenüberliegenden Klemm­ elements anliegt und somit beide Klemmelemente nicht gegeneinander verdrehbar sind. Die Vorsprünge 330 sind dabei gegenüber den Längskanten 328 so weit nach innen gesetzt, daß bei zusammengesetzten Klemmelementen 312, 314 die beiden Vorsprünge 330 zwischen Längsinnenkanten 336 der Winkelstege 290 angeordnet sind und gegen diese anliegen, so daß die Vorsprünge 330 eine Verdrehsicherung für die beiden Klemmelemente 312 und 314 darstellen.
Das erfindungsgemäße Feststellelement 310 kann bei ent­ sprechender Anpassung der Form der Klemmelemente 312 und 314 an den Querschnitt der jeweiligen Längsnut bei allen erfindungsgemäßen Beilageschienen eingesetzt werden.
Um ein Auseinanderbewegen der beiden Klemmelemente 312 und 314 bei einem Lösen der Stellschraube 316 zu gewähr­ leisten, ist zwischen die beiden Klemmelemente 312 und 314 eine Federscheibe 340 eingesetzt, welche so dimen­ sioniert ist, daß sie zwischen den Vorsprüngen 330 und um den Gewindestift 320 herum angeordnet ist.

Claims (36)

1. Beilageschiene, insbesondere für Spannglieder von min­ destens einer Spanneinrichtung, mit einer Spannfläche und mit einer dieser gegenüberliegend angeordneten und sich in ein Inneres der Beilageschiene erweiternden Längsnut zum Halten der Beilageschiene an den Spanngliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilageschiene (62, 122, 152) ein Abschnitt eines starren Hohlprofils ist, daß das Hohlprofil einen die Spannfläche (72) tragenden ersten Quersteg (68, 282) und zwei der Spannfläche (72) gegenüberliegend von diesem abstehende Seitenstege (62, 284) umfaßt, welche im wesentlichen quer zur Spannfläche (72) verlaufen und im Abstand voneinander angeordnet sind, und daß die Spannfläche (72) in ihren Längskanten benachbar­ ten Randzonen (72 a) leicht abgeschrägt und im übrigen eben ist.
2. Beilageschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannflächen-Längskanten abgerundet sind.
3. Beilageschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der Spannfläche ein Spannflächenschuh montierbar ist.
4. Beilageschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannflächenschuh (80) seinen Längskanten be­ nachbart leicht abgeschrägt und im übrigen eben ist.
5. Beilageschiene nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Beilageschiene (62, 122, 152) an ihren Längsseiten Haltemittel (Randstege 70, 304) für den Spannflächenschuh (80) aufweist.
6. Beilageschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannflächenschuh (80) auf die Haltemittel (Randstege 70, 304) aufschiebbar ausgebildet ist.
7. Beilageschiene nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Haltemittel (Randstege 70; 304) an einer der Längsnut (74, 120) abgewandten Seite der Beilageschiene (62, 122, 152) angeordnet sind.
8. Beilageschiene nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Haltemittel seitlich überstehende Randstege (70, 304) sind, auf welchen der Spannflächenschuh (80) aufrastbar ist.
9. Beilageschiene nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannflächenschuh (80) eine extrudierte, flache im Querschnitt ungefähr C-förmige Profilleiste ist.
10. Beilageschiene nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erstreckung der Seitenstege (62, 284) senkrecht zur Spannfläche (72) mindestens halb so groß ist wie deren Abstand.
11. Beilageschiene nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Erstreckung der Seitenstege (64, 284) senkrecht zur Spannfläche (72) größer oder gleich groß ist als ihr Abstand.
12. Beilageschiene nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil einen sich über die gesamte Länge erstreckenden, im Quer­ schnitt geschlossenen Hohlkanal 65 umfaßt.
13. Beilageschiene nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil einen sich zwischen den Seitenstegen (64, 284) erstreckenden zweiten Quersteg (66, 286) umfaßt.
14. Beilageschiene nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß der zweite Quersteg (66, 286) eine Boden­ fläche (300) der Längsnut (74, 120, 292) bildet.
15. Beilageschiene nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bodenfläche (300) der Längsnut (74, 120, 292) einer Innenfläche eines Kreiszylinders entspre­ chend durchgebogen ist.
16. Beilageschiene nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Querschnitt der Längsnut (62, 152) durch zwei in Richtung auf ein Profilinneres konvergierende Seitenwände (76) und einen kreiszylindrischen Längskanal (78) bestimmt ist.
17. Beilageschiene nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil aus Me­ tall ist.
18. Beilageschiene nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil aus Leichtmetall ist.
19. Beilageschiene nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil ein Strangpreßprofil ist.
20. Beilageschiene nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Längsnut (74, 120, 292) ein am Spannglied (102, 104) befestigbares Trag­ stück (112) einsetzbar ist.
21. Beilageschiene nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich­ net, daß das Tragstück (112) einen sich in der Längs­ nut (120) erstreckenden Haltesteg (116, 296) aufweist.
22. Beilageschiene nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltesteg (296) eine ballig ausgebildete Stützfläche (302) aufweist.
23. Beilageschiene nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stützfläche (300) des Haltestegs (296) der Durchbiegung der Bodenfläche (300) der Längsnut (292) angepaßt ist.
24. Beilageschiene nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltesteg im Quer­ schnitt dem kreiszylindrischen Längskanal (78) der Längsnut (74) angepaßt ist.
25. Beilageschiene nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilageschiene (122) eine in die Längsnut (120) mündende Aussparung (124) aufweist, die sich auf der von der Spannfläche (72) abgewandten Seite der Beilageschiene (122) zwischen deren Endbereichen befindet und deren Länge und Breite mindestens den Abmessungen des in die Längsnut (120) einzuführenden Teils des Tragstücks (112) oder der Spannglieder (12, 22, 102, 104, 142, 146, 202, 210) entspricht.
26. Beilageschiene nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilageschiene (122) an ihren Enden durch einen Weichstoffstopfen ver­ schließbar ist.
27. Beilageschiene nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einem Ende der Beilageschiene (62) ein quer zu der Längsnut (74) bewegliches Verriegelungselement (250) angeordnet ist, welches durch ein elastisches Element (Feder 266) in Richtung einer die Längsnut (74) verschließenden Stellung beaufschlagt ist.
28. Beilageschiene nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich­ net, daß das Verriegelungselement (250) durch im Innern des Hohlprofils angeordnete Lagerelemente (258, 264) beweglich gelagert ist.
29. Beilageschiene nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (258, 264) in dem Hohlkanal (65) des Hohlprofils angeordnet sind.
30. Beilageschiene nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lagerelemente einen quer zu der Längs­ nut (74) in dem Hohlprofil verlaufenden Stift (258) sowie eine an das Verriegelungselement (250) ange­ formte und auf dem Stift (258) gleitende Lageröse (264) umfassen.
31. Beilageschiene nach einem der Ansprüche 27 bis 30, da­ durch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (250) eine Grifffläche (256) aufweist.
32. Beilageschiene nach einem der Ansprüche 27 bis 31, da­ durch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (250) aus elastischem Material hergestellt ist.
33. Beilageschiene nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsnut (292) mindestens ein Feststellelement (310) angeordnet ist.
34. Beilageschiene nach Anspruch 33, dadurch gekennzeich­ net, daß das Feststellelement (310) in der Längsnut (292) durch Kraftschluß festlegbar ist.
35. Beilageschiene nach Anspruch 34, dadurch gekennzeich­ net, daß das Feststellelement (310) mindestens ein durch eine Stellschraube (316) betätigtes Klemmelement (312, 314) aufweist.
36. Beilageschiene nach Anspruch 35, dadurch gekennzeich­ net, daß das Feststellelement (310) zwei gegeneinan­ der zustellbare identische Klemmelemente (312, 314) aufweist.
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