DE19857793A1 - Klemmspanner, insbesondere für den Einsatz in einer Gehrungsspannvorrichtung - Google Patents
Klemmspanner, insbesondere für den Einsatz in einer GehrungsspannvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Klemmspanner, insbesondere für den Einsatz in einer Gehrungsspannvorrichtung. Der Klemmspanner (18) weist zwei an ihren Spannflächen einander zugewandte Spannbacken (24, 28) und eine im wesentlichen quer zu den Spannflächen ausgerichtete, die Spannbacken miteinander verbindende Zugstange (30) auf. Die Zugstange (30) ist über zwei senkrecht überstehende, parallel zueinander ausgerichtete, in verstellbarem Abstand voneinander angeordnete Achselemente (48, 50) an den Spannbacken (24, 48) angelenkt. Der eine, als Gleitspannbacken (24) ausgebildete Spannbacken weist eine gegenüber der betreffenden Spannfläche (22) um eine zur Gelenkachse parallele Achse abgewinkelte schräge Ansetzfläche (66) für ein Spannwerkzeug (20) auf. Erfindungsgemäß ist der Gleitspannbacken (24) mit zwei bezüglich einer zur Spannfläche (22) senkrechten Mittelebene spiegelsymmetrisch angeordneten Lagerböcken (34) versehen, die wahlweise zur Aufnahme eines der Achselemente (48, 50) oder eines die Ansetzfläche (66) aufweisenden Adapterstücks (58) bestimmt sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Klemmspanner, insbesondere
für den Einsatz in einer Gehrungsspannvorrichtung, mit
zwei an ihren Spannflächen einander zugewandten Spann
backen und einer im wesentlichen quer zu den Spannflä
chen ausgerichteten, die Spannbacken miteinander ver
bindenden Zugstange, wobei die Zugstange über zwei
senkrecht überstehende, parallel zueinander ausgerich
tete, in verstellbarem Abstand voneinander angeordnete
Achselemente an den Spannbacken angelenkt ist, und wo
bei der eine als Gleitspannbacken ausgebildete Spann
backen eine gegenüber der betreffenden Spannfläche um
eine zur Gelenkachse parallele Achse abgewinkelte
schräge Ansetzfläche für ein Spannwerkzeug aufweist.
Es sind Klemmspanner dieser Art bekannt, die in Geh
rungsspannvorrichtungen paarweise an den zu verbinden
den Rahmenschenkeln angesetzt und mit Hilfe einer
Schraubzwinge in Richtung Gehrung der Rahmenschenkel
gegeneinander gezogen werden. Je nach Gehrungswinkel
kann der Anstellwinkel der Ansetzfläche innerhalb des
Gleitspannbackens verstellt werden. Bei den bekannten
Klemmspannern wird als nachteilig empfunden, daß beide
Spannbacken unsymmetrisch ausgebildet sind, so daß für
den Einsatz in einer Gehrungsspannvorrichtung ein lin
ker und ein rechter Klemmspanner erforderlich ist. Hin
zu kommt, daß sowohl die als Vierkantrohr ausgebildete
Zugstange als auch der an dieser angeordnete, als Ex
zenterspanner ausgebildete Verstellmechanismus kon
struktiv und baulich recht aufwendig sind.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, einen Klemmspanner der eingangs angegebenen Art
zu entwickeln, der einfach aufgebaut und leicht hand
habbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1
angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die erfindungsgemäße Losung geht von dem Gedanken aus,
daß eine symmetrische Bauweise der Spannbacken des
Klemmspanners sowohl die Herstellung als auch die Hand
habung wesentlich erleichtert. Um dies zu erreichen,
wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Gleit
spannbacken zwei bezüglich einer zur Spannfläche senk
rechten Mittelebene spiegelsymmetrisch angeordnete La
gerböcke zur wahlweisen Aufnahme eines der Achselemente
der Zugstange oder eines die Ansetzfläche aufweisenden
Adapterstücks aufweist. Zweckmäßig sind die Lagerböcke
mit parallel zur Mittelebene ausgerichteten Lagerboh
rungen versehen, in die wahlweise eines der Achselemen
te der Zugstange oder das Adapterstück einsetzbar ist.
Um die Zugstange wahlweise mit dem einen oder anderen
Ende in eine der Lagerbohrungen des Gleitspannbackens
einsetzen zu können, ist es von Vorteil, wenn auch der
zweite Spannbacken eine Lagerbohrung gleichen Durchmes
sers wie der Gleitspannbacken zur Aufnahme eines der
Achselemente aufweist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß die beiden Lagerbocke des Gleitspannbackens einan
der spiegelsymmetrisch zugewandte, vorzugsweise zur
Spannfläche schräg ausgerichtete Begrenzungsflächen
aufweisen, die vorzugsweise einen nach außen divergie
renden Winkel von 60° bis 120°, vorzugsweise von 90°
einschließen. Die Lagerbohrungen sind in diesem Fall
zweckmäßig über einen zu den Begrenzungsflächen weisen
den Spalt randoffen, wobei der Spalt sich von der einen
Umschlingungswinkel von mehr als 180° aufweisenden La
gerbohrung aus zur Begrenzungsfläche hin keilförmig er
weitern kann.
Vorteilhafterweise ist die Zugstange als Rundstab aus
gebildet, deren eines Ende unter Bildung des einen
Achselements um 90° abgebogen ist und auf der ein das
zweite Achselement tragendes Klemmorgan verschiebbar
und von Hand feststellbar ist. Das Klemmorgan weist da
bei zweckmäßig eine Durchstecköffnung für die Zugstange
sowie eine die Durchstecköffnung schneidende Gewinde
bohrung zur Aufnahme einer vorzugsweise als Knebel- oder
Rändelschraube ausgebildeten Klemmschraube auf.
Zur weiteren Verbesserung der Handhabung ist es von
Vorteil, wenn die Achselemente und das Adapterstück an
ihren in die Lagerbohrung eingreifenden zylindrischen
oder teilzylindrischen Teilen eine Umfangsnut aufwei
sen, in die eine spannbackenfeste Axialverschiebungs
sperre formschlüssig eingreift. Die Axialverschiebungs
sperre kann dabei entweder als in die Lagerbohrung quer
eingreifendes Rastelement oder als in die Lagerbohrung
eindrehbares Schraubelement ausgebildet sein.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung weist das Adapterstück einen formschlüssig in
die Lagerbohrung eingreifenden Zapfen, einen seitlich
an den Zapfen angeformten, durch den Spalt zur Begren
zungsfläche hindurchgeführten Hals und eine am Hals an
geformte, mit ihrer Rückfläche an der Begrenzungsfläche
abstützbare, stirnseitig die Ansetzfläche bildende
Stützplatte auf. Vorteilhafterweise ist eine Gruppe von
mehreren auswählbaren Adapterstücken vorgesehen, deren
jeweilige Ansetzfläche mit der Rückfläche unterschied
liche Winkel einschließen. Zweckmäßig steht die Stütz
platte nach beiden Seiten über den Hals des Adapter
stücks über, so daß die Adapterstücke in zwei um 180°
gegeneinander verdrehten Orientierungen in die Lager
bohrung eingesetzt werden können. Aufgrund dieser Maß
nahme können die Adapterstücke mit schräg ausgerichte
ten Ansetzflächen für zwei unterschiedliche Gehrungs
winkel β = 90°±2α eingesetzt werden, wobei α den
Schrägwinkel der Ansetzfläche gegenüber der Rückfläche
bedeutet.
Die Spannbacken und die Adapterstücke sind so konstru
iert, daß sie als Formteile, vorzugsweise als Spritz
gußteile aus Kunststoff, hergestellt werden können.
Zur Erhöhung der Haftreibung der Spannbacken am Werk
stück ist es von Vorteil, wenn die Spannfläche der
Spannbacken einen elastischen Weichbelag tragen, der in
zur Sichtfläche hin randoffenen hinterschnittenen Aus
nehmungen der Spannbacken formschlüssig verankert wer
den kann.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Gehrungs
spannvorrichtung, die zwei Klemmspanner der vorstehend
beschriebenen erfindungsgemäßen Art und ein als
Schraub- oder Hebelzwinge ausgebildetes Spannwerkzeug
aufweist, wobei das Spannwerkzeug mit seinen gegenein
ander verschiebbaren Spannarmen an den Ansetzflächen
der beiden Klemmspanner ansetzbar ist. Die Ansetzflä
chen der beiden Klemmspanner sind dabei durch die Aus
wahl von an einen vorgegebenen Gehrungswinkel angepaß
ten Adapterstücken parallel zueinander ausrichtbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Geh
rungsspannvorrichtung, bestehend aus zwei
Klemmspannern und einer Schraubzwinge;
Fig. 2a bis d eine Seitenansicht des Gehrungsspanners
nach Fig. 1 mit Adaptern für Gehrungswinkel
von 90°, 60°, 120° und 135°;
Fig. 3a bis c eine Seitenansicht, eine Draufsicht und
eine Schnittdarstellung des auf der Zugstange
des Klemmspanners verschiebbaren Klemmorgans
ohne Klemmschraube.
Die in der Zeichnung dargestellten Gehrungsspannvor
richtungen sind zum Spannen von an einer Gehrung 10 mit
definiertem Gehrungswinkel β auf Stoß gegeneinander an
liegenden, je eine an die Gehrung 10 außen- und innen
seitig anschließende, im wesentlichen parallele Außen- und
Innenkanten 12, 14 aufweisenden, rahmenbildenden
Bauteilen 16 bestimmt. Die Gehrungsspannvorrichtung be
steht im wesentlichen aus zwei Klemmspannern 18 und ei
nem als Schraubzwinge ausgebildeten Spannwerkzeug 20.
Die Klemmspanner weisen einen mit einer Spannfläche 22
an der Außenkante 12 eines der Bauteile 16 anliegenden
Gleitspannbacken 24, einen an der Innenkante 14 eines
der Bauteile anliegenden inneren Spannbacken 28 sowie
eine den Gleitspannbacken 24 und den inneren Spannbac
ken 28 miteinander verbindende Zugstange 30 auf. Der
Gleitspannbacken 24 ist an seiner Spannfläche 22 mit
einem reibungserhöhenden elastischen Weichbelag 32 be
stückt. Außerdem weist er zwei bezüglich einer zur
Spannfläche 22 senkrechten Mittelebene spiegelsymmetri
sche Lagerböcke 34 auf, die durch schräg einander zuge
wandte, einen nach außen hin divergierenden Winkel von
90° miteinander einschließende Begrenzungsflächen 36
begrenzt sind und in denen parallel zu den Begrenzungs
flächen verlaufende, zu den Begrenzungsflächen 36 hin
über einen Spalt 40 randoffene Lagerbohrungen 42 ange
ordnet sind.
Der innere Spannbacken 28 weist einen im wesentlichen
dreieckigen Umriß auf. Er ist an seiner Spannfläche 26
ebenfalls mit einem elastischen Weichbelag 44 bestückt
und wird von einer quer verlaufenden Lagerbohrung 46
durchsetzt.
Die Zugstange 30 weist zwei senkrecht überstehende
Achselemente 48, 50 auf, von denen das eine (48) am
freien Ende der Zugstange 30 senkrecht abgebogen ist
und das andere (50) an einem entlang der Zugstange ver
schiebbaren Klemmorgan 52 axial übersteht (Fig. 3a bis
c). Das Klemmorgan 52 weist zu diesem Zweck eine Durch
stecköffnung 54 für die Zugstange 30 auf, die von einer
eine als Rändelschraube ausgebildete Klemmschraube 56
aufnehmenden Gewindebohrung 55 geschnitten ist. Das
Klemmorgan 52 kann durch Anziehen der Rändelschraube 56
an der Zugstange 30 festgelegt werden. Die Zugstange 30
greift mit ihren Achselementen 48, 50 in eine der Lager
bohrungen 34 des Gleitspannbackens 24 und in die Lager
bohrung 46 des inneren Spannbackens 28 ein und verbin
det diese gelenkig miteinander. In die andere Lagerboh
rung 34 des Gleitspannbackens 24 ist ein Adapterstück
58 eingesetzt, das einen von der Lagerbohrung 34 um
mehr als 180° umschlungenen Zapfen 60, einen den Spalt
40 durchdringenden Hals 62 sowie eine an den Hals 62
angeformte, die Begrenzungsfläche beidseitig des Spalts
40 übergreifende und sich gegen diese abstützende
Stützplatte 64 aufweist. Die Stützplatte 64 ist stirn
seitig mit einer Ansetzfläche 66 für das Spannwerkzeug
20 versehen. Beim Spannvorgang ist darauf zu achten,
daß die voneinander abgewandten Ansetzflächen 66 der
beiden Adapterstücke 58 parallel zueinander und zur
Gehrung 10 ausgerichtet sind. Dementsprechend müssen
bei unterschiedlichen Gehrungswinkeln β verschiedene
Adapterstücke 58 ausgewählt werden, bei denen der An
stellwinkel α der Ansetzfläche 66 gegenüber der Rück
fläche 68 der Stützplatte 64 unterschiedlich schräg an
gestellt sind (vgl. Fig. 2a bis d). Bei den in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, bei wel
chen die Begrenzungsflächen 36 einen Winkel von 90°
miteinander einschließen, errechnet sich der Anstell
winkel α zwischen der Ansetzfläche 66 und der Rückflä
che 68 aus dem Gehrungswinkel β zu
α = (β - 90°)/2.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2a mit einem Geh
rungswinkel von 90° beträgt der Anstellwinkel somit 0°.
Im Falle der Fig. 2b und 2c, bei denen die Gehrungswin
kel 60° bzw. 120° betragen, können die gleichen Adap
terstücke mit einem Anstellwinkel von α = 15° jedoch
mit unterschiedlicher Orientierung verwendet werden.
Im Falle der Fig. 2d beträgt der Gehrungswinkel
β = 135°. Dementsprechend ergibt sich für den Anstell
winkel der Wert α = 22,5°.
Wie ein Vergleich zwischen den Fig. 2a und 2b zeigt,
kann die Zugstange 30 je nach Platzbedarf mit ihrem
freien Ende 70 sowohl nach dem Rahmeninneren als auch
nach dem Rahmenäußeren weisend am Klemmspanner 18 ange
ordnet werden. Die Lagerbohrungen 34, 42 im Gleitspann
backen 24 und im inneren Spannbacken 28 haben zu diesem
Zweck den gleichen Durchmesser. Um eine axiale Ver
schiebung der Zugstange in den Lagerbohrungen 34, 42 zu
vermeiden, weisen die Achselemente 48, 50 der Zugstange
30 Umfangsnuten 72 auf, die mit einem in die Lagerboh
rungen eingreifenden, nicht dargestellten Rastelement
eine axiale Verschiebesperre bilden.
Die Gleitspannbacken 24 und die inneren Spannbacken 28
sind am rechten und linken Klemmspanner 18 gleich aus
gebildet. Sie sind ebenso wie die Adapterstücke 58
Formteile aus Kunststoff.
Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfin
dung bezieht sich auf einen Klemmspanner, insbesondere
für den Einsatz in einer Gehrungsspannvorrichtung. Der
Klemmspanner 18 weist zwei an ihren Spannflächen einan
der zugewandte Spannbacken 24,28 und eine im wesentli
chen quer zur den Spannflächen ausgerichtete, die
Spannbacken miteinander verbindende Zugstange 30 auf.
Die Zugstange 30 ist über zwei senkrecht überstehende,
parallel zueinander ausgerichtete, in verstellbarem Ab
stand voneinander angeordnete Achselemente 48, 50 an den
Spannbacken 24, 28 angelenkt. Der eine, als Gleitspann
backen 24 ausgebildete Spannbacken weist eine gegenüber
der betreffenden Spannfläche 22 um eine zur Gelenkachse
parallele Achse abgewinkelte schräge Ansetzfläche 66
für ein Spannwerkzeug 20 auf. Erfindungsgemäß ist der
Gleitspannbacken 24 mit zwei bezüglich einer zur Spann
fläche 22 senkrechten Mittelebene spiegelsymmetrisch
angeordneten Lagerböcken 34 versehen, die wahlweise zur
Aufnahme eines der Achselemente 48, 50 oder eines die
Ansetzfläche 66 aufweisenden Adapterstücks 58 bestimmt
sind.
Claims (19)
1. Klemmspanner, insbesondere für den Einsatz in einer
Gehrungsspannvorrichtung, mit zwei an ihren Spann
flächen (22, 26) einander zugewandten Spannbacken
(24, 28) und einer im wesentlichen quer zu den
Spannflächen ausgerichteten, die Spannbacken mit
einander verbindenden Zugstange (30), wobei die
Zugstange (30) über zwei senkrecht überstehende,
parallel zueinander ausgerichtete, in verstellbarem
Abstand voneinander angeordnete Achselemente
(48, 50) an den Spannbacken (24, 28) angelenkt ist,
und wobei der eine, als Gleitspannbacken (24) aus
gebildete Spannbacken eine gegenüber der betreffen
den Spannfläche (22) um eine zur Gelenkachse
(Lagerbohrung 34) parallele Achse abgewinkelte
schräge Ansetzfläche (66) für ein Spannwerkzeug
(20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gleitspannbacken (24) zwei bezüglich einer zur
Spannfläche (22) senkrechten Mittelebene spiegel
symmetrisch angeordnete Lagerböcke (34) zur wahl
weisen Aufnahme eines der Achselemente (48, 50) der
Zugstange (30) oder eines die Ansetzfläche (66)
aufweisenden Adapterstücks (58) aufweist.
2. Klemmspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß in den Lagerböcken (34) parallel zur Mit
telebene verlaufende Lagerbohrungen (42) angeordnet
sind, in die wahlweise eines der Achselemente
(48, 50) der Zugstange (30) oder das Adapterstück
(58) einsetzbar ist.
3. Klemmspanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite Spannbacken (28) eine Lagerboh
rung (46) mit gleichem Durchmesser wie die Lager
bohrungen (42) in dem Gleitspannbacken (24) zur
Aufnahme eines der Achselemente (48, 50) aufweist.
4. Klemmspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerböcke
(34) des Gleitspannbackens (24) einander spiegel
symmetrisch zugewandte, vorzugsweise zur betreffen
den Spannfläche (22) schräg ausgerichtete Begren
zungsflächen (36) aufweisen.
5. Klemmspanner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die einander zugewandten Begrenzungsflä
chen (36) einen nach außen divergierenden Winkel
von 60° bis 120°, vorzugsweise von 90° miteinander
einschließen.
6. Klemmspanner nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lagerbohrungen (34) im Gleit
spannbacken (24) über einen zu den Begrenzungsflä
chen (36) weisenden Spalt (40) randoffen sind.
7. Klemmspanner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Spalt (40) sich von der einen Um
schlingungswinkel von mehr als 180° aufweisenden
Lagerbohrung (34) aus zur Begrenzungsfläche (36)
hin keilförmig erweitert.
8. Klemmspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Zugstange (30) als
Rundstab ausgebildet ist, deren eines Ende unter
Bildung des einen Achselements (48) um 90° abgebo
gen ist, und auf der ein das zweite Achselement
(50) tragendes Klemmorgan (52) verschiebbar und von
Hand feststellbar ist.
9. Klemmspanner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Klemmorgan (52) eine Durchstecköffnung
(54) für die Zugstange (30) sowie eine die Durch
stecköffnung (54) vorzugsweise senkrecht schneiden
de Gewindebohrung (55) zur Aufnahme einer Klemm
schraube (56) aufweist.
10. Klemmspanner nach einem der Ansprüche 2 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Achselemente (48, 50)
und das Adapterstück (58) an ihren in die Lagerboh
rungen (42, 46) eingreifenden zylindrischen oder
teilzylindrischen Teilen eine Umfangsnut (72) auf
weisen, in die eine spannbackenfeste Axialverschie
besperre formschlüssig eingreift.
11. Klemmspanner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Axialverschiebesperre als in die La
gerbohrung (42, 46) quer eingreifendes Rastelement
ausgebildet ist.
12. Klemmspanner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Axialverschiebesperre als in die La
gerbohrung (42, 46) eindrehbares Schraubelement aus
gebildet ist.
13. Klemmerspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterstück (58)
einen formschlüssig in eine der Lagerbohrungen (42)
des Gleitspannbackens (24) einführbaren Zapfen
(60), einen seitlich an den Zapfen angeformten,
durch den Spalt (40) zur Begrenzungsfläche (36)
hindurchgreifenden Hals (62) und eine am Hals (62)
angeformte, mit ihrer Rückfläche (68) an der Be
grenzungsfläche (36) des Lagerbocks (34) abstützba
re, stirnseitig die Ansetzfläche (66) bildende
Stützplatte (64) aufweist.
14. Klemmspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ge
kennzeichnet durch eine Gruppe von mehreren Adap
terstücken, deren Ansetzflächen (66) unterschiedli
che Anstellwinkel (α) aufweisen.
15. Klemmspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (24, 28)
und die Adapterstücke (58) als Formteile, vorzugs
weise als Spritzgußteile aus Kunststoff, ausgebil
det sind.
16. Klemmspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannflächen (22, 26)
der Spannbacken (24, 28) einen elastischen Weichbe
lag tragen.
17. Klemmspanner nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß der Weichbelag (44) in zur Spannfläche hin
randoffenen, hinterschnittenen Ausnehmungen der
Spannbacken (24, 28) verankert ist.
18. Gehrungsspannvorrichtung, gekennzeichnet durch zwei
Klemmspanner (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 17
und ein vorzugsweise als Schraub- oder Hebelzwinge
ausgebildetes Spannwerkzeug, das an den Ansetzflä
chen (66) der beiden Klemmspanner (18) ansetzbar
ist.
19. Gehrungsspannvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansetzflächen (66) durch
die Auswahl von an einen vorgegebenen Gehrungswin
kel (β) angepaßten Adapterstücken (58) parallel zu
einander ausrichtbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998157793 DE19857793A1 (de) | 1998-12-15 | 1998-12-15 | Klemmspanner, insbesondere für den Einsatz in einer Gehrungsspannvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998157793 DE19857793A1 (de) | 1998-12-15 | 1998-12-15 | Klemmspanner, insbesondere für den Einsatz in einer Gehrungsspannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19857793A1 true DE19857793A1 (de) | 2000-06-21 |
Family
ID=7891129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998157793 Withdrawn DE19857793A1 (de) | 1998-12-15 | 1998-12-15 | Klemmspanner, insbesondere für den Einsatz in einer Gehrungsspannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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