DE3700016A1 - Spindelpresse - Google Patents

Spindelpresse

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DE3700016A1 DE19873700016 DE3700016A DE3700016A1 DE 3700016 A1 DE3700016 A1 DE 3700016A1 DE 19873700016 DE19873700016 DE 19873700016 DE 3700016 A DE3700016 A DE 3700016A DE 3700016 A1 DE3700016 A1 DE 3700016A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spindelpresse gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Schnitzelpresse dieser Art (DE-Offen­ legungsschrift 31 25 653) sind die Entwässerungseinbauten ähnlich Aufhaltern unmittelbar an dem Gehäuse befestigt, so daß ihr erster Hohlraum jeweils teilweise durch den Siebmantel begrenzt ist. Dadurch geht Entwässerungsfläche einerseits an der Siebwand und andererseits an den Ent­ wässerungseinbauten verloren.
Bei einer anderen bekannten Schnitzelpresse dieser Art (DE-Gebrauchsmusterschrift 18 46 103) sind in den axialen Zonen zwischen benachbarten Schneckenflügeln Aufhalter angeordnet, die von außen durch Öffnungen in dem Spritz­ mantel und in dem Siebmantel hindurchgeführt und an dem Spritzmantel befestigt sind. Ein hohler Spindelkörper der Preßspindel ist auf seiner ganzen Länge zur Ableitung von Preßflüssigkeit aus dem Schnitzelpreßkuchen perforiert.
Die Schneckenflügel und die Aufhalter sind mit Siebflächen und mit Kanälen zur Ableitung von Preßflüssigkeit ver­ sehen. Details der Ausbildung der Aufhalter sind nicht offenbart. Ungünstig ist, daß die Länge der Aufhalter und damit ihre freie Abströmquerschnittfläche in einer Trans­ portrichtung der Schnitzelpresse abnimmt.
Aus der DE-Patentschrift 9 63 230 sind um ihre Längsachse schwenkbare, mondsichelförmige Aufhalter an sich bekannt, deren spitze Kante dem Schnitzelstrom entgegenstellbar ist. Jeder Aufhalter weist einen Hohlraum auf, der über eine Reihe von Düsen in einer rückwärtigen Wand des Aufhalters mit dem ersten Ringraum oder Preßraum in Verbindung steht. Die Düsen dienen der Zuleitung von Wärme in den Preßraum, insbesondere durch Dampf zum Aufheizen der Schnitzelpresse beim Anfahren. Die Düsen sollen auch zur Ableitung von ausgepreßter Flüssigkeit geeignet sein. Dies erscheint jedoch ausgeschlossen, weil die Düsen in einem in der Querschnittsfläche abnehmenden Expansionsbereich des Auf­ halters liegen, in dem die angrenzenden gepreßten Schnit­ zel expandieren, also keine Flüssigkeit abgeben, sondern im Gegenteil ansaugen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leistung der Spindelpresse zu steigern und ihre Entwässerungs­ wirkung zu verbessern.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge­ löst. Die Längsachse der Spindelpresse kann senkrecht (stehend) oder waagerecht (liegend) angeordnet sein oder jede Zwischenneigung einnehmen. Vorzugsweise nimmt bei kreiszylindrischem Gehäuse die Querschnittsfläche des Spindelkörpers von der Einlaßseite zur Auslaßseite hin zu. Ebenso vorzugsweise nimmt die Steigung der Schnecken­ flügel auf dem Spindelkörper von der Einlaßseite zur Auslaßseite hin ab. In der Regel sind zwischen benachbarten Schneckenflügeln Aufhalter jeweils in einer Querebene verteilt an dem Gehäuse befestigt und erstrecken sich in den ersten Ringraum bis in die Nähe des Spindelkörpers, soweit die Entwässerungseinbauten dieses zulassen. Der radiale Abstand jedes Einwässerungseinbaus von dem Spindel­ körper kann gleich seinem radialen Abstand von dem Sieb­ mantel sein. Vorzugsweise sind die Entwässerungseinbauten gegen das ankommende abzupressende Gut zugespitzt. Dadurch wird die Teilung des Gutstroms entlang des Entwässerungs­ einbaus in Gutschichten erleichtert. Durch jeden Ent­ wässerungseinbau wird dem daran vorbeistreichenden abzu­ pressenden Gut eine erhebliche zusätzliche Entwässerungs­ fläche geboten. Diese liegt im Inneren des Gutstroms in dem ersten Ringraum, also in einer Gutzone, die anderwei­ tig nur ungenügend zu entwässern wäre. Die Anordnung der Entwässerungseinbauten trägt also erheblich zur Steigerung der Trockensubstanz im abgepreßten Gut und zur Leistungs­ steigerung der Spindelpresse bei.
Eine besonders große zusätzliche Entwässerungsfläche kann angeboten werden, wenn gemäß Anspruch 2 der Ent­ wässerungseinbau sich um den gesamten Umfang der Preß­ spindel herum erstreckt.
Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 3 verbleiben zwischen den Segmenten in Umfangsrichtung axiale Stege des abzu­ pressenden Guts. Diese Stege besitzen einen gewissen Scherwiderstand und wirken auf diese Weise ähnlich Auf­ haltern, die ein Mitdrehen des abzupressenden Guts mit der Preßspindel verhindern.
Dies wirkt sich zusätzlich zu der gesteigerten Entwässe­ rungsfläche besonders günstig bei einer Ausbildung gemäß Anspruch 4 aus.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 5 läßt sich der Entwässe­ rungseinbau mit einfachen Mitteln sicher an Ort und Stelle halten. Der Träger kann gegen das ankommende abzupressende Gut zugespitzt sein, um das Gut auf diese Weise leichter teilen und um den Träger herumleiten zu können.
Konstruktiv günstig ist die Ausbildung gemäß Anspruch 6.
Die Merkmale des Anspruchs 7 verhindern unerwünschte Aus­ weichbewegungen der Entwässerungseinbauten unter den Betriebsbeanspruchungen.
Gemäß Anspruch 8 läßt sich der erste Hohlraum jedes Ent­ wässerungseinbaus auf einfache Weise reinigen. Dies kann z. B. mit Frischwasser unter einem Druck von 3 bis 6 bar dann geschehen, wenn die Gefahr besteht, daß die Durch­ brechungen des Entwässerungseinbaus sich durch Ablagerun­ gen oder z. B. Verstopfungen mit Faserstoffen wie Pülpe zusetzen.
Konstruktiv einfach ist die Ausbildung gemäß Anspruch 9, wobei der Träger wiederum gegen das ankommende abzupres­ sende Gut hin zugespitzt sein kann.
Auch die Ausbildung gemäß Anspruch 10 bietet konstruktive Vorteile, wobei wiederum der Träger gegen das ankommende abzupressende Gut zugespitzt sein kann.
Gemäß Anspruch 11 läßt sich mit einfachen Mitteln der Abstand der gegenüberliegenden Wände auch unter äußerer Druckeinwirkung durch das abzupressende Gut aufrechter­ halten.
Die Maßnahme gemäß Anspruch 12 trägt zu einer weiteren Steigerung der Entwässerungswirkung bei.
Die Merkmale des Anspruchs 13 können dann eingesetzt werden, wenn im Bereich der Entwässerungseinbauten die Gefahr eines Mitdrehens des abzupressenden Guts mit der Preßspindel bestehen sollte.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeich­ nungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen an der Längsachse um 90° abgewinkelten Längs­ schnitt durch eine stehend angeordnete, als Schnitzel­ presse ausgebildete Spindelpresse,
Fig. 2 einen Teil der Schnittansicht nach Linie II-II in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und ohne Preßspin­ del,
Fig. 3 die Schnittansicht nach Linie III-III in Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 die Ansicht gemäß Linie IV-IV in Fig. 3 in gering­ fügig verkleinerter Darstellung,
Fig. 5 die Ansicht gemäß Linie V-V in Fig. 4, teilweise im Schnitt,
Fig. 6 die Schnittansicht gemäß Linie VI-VI in Fig. 3,
Fig. 7 die Schnittansicht nach Linie VII-VII in Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 8 eine der Fig. 2 teilweise entsprechende Schnitt­ ansicht einer anderen Spindelpresse,
Fig. 9 die Schnittansicht nach Linie IX-IX in Fig. 8 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 10 die Schnittansicht nach Linie X-X in Fig. 9 und
Fig. 11 eine der Fig. 8 teilweise entsprechende Schnitt­ ansicht durch eine andere, als Doppelspindelpresse aus­ gebildete Ausführungsform, wiederum ohne Preßspindeln.
In Fig. 1 weist eine als Schnitzelpresse ausgebildete Spindelpresse 1 ein Gehäuse 2 mit einem kreiszylindrischen Oberteil 3 und einem Unterteil 4 auf, die längs einer Ebene 5 miteinander verschraubt sind. Das Unterteil 4 ruht drehfest auf einem Standgerüst 6 und ist mit diesem längs einer Ebene 7 verschraubt. Das Standgerüst 6 ist an einem Fundament 8 befestigt, das auf einem Boden 9 ruht.
Mit dem Oberteil 3 ist längs einer Ebene 10 ein Deckel 11 verschraubt, in dem Mannlöcher 12 und Beobachtungs­ öffnungen 13 vorgesehen sind. Der Deckel 11 trägt ein oberes, durch eine Einstellvorrichtung 14 in radialer Richtung bezüglich einer Längsachse 15 der Spindelpresse 1 einstellbares Lager 16, in dem ein Wellenstumpf 17 einer Preßspindel 18 drehbar gelagert ist. Der Deckel 11 ist von einem an dem Oberteil 3 befestigten Geländer 19 um­ geben.
Die Preßspindel 18 ist unten in einem als Kugeldrehver­ bindung ausgebildeten unteren Lager 20 des Unterteils 4 drehbar gelagert und durch eine unten in dem Standgerüst 6 angeordnete Antriebseinrichtung 21 drehend antreibbar.
Das Oberteil 3 des Gehäuses 2 weist einen in axial auf­ einanderfolgende Schüsse unterteilten Spritzmantel 22 und einen innerhalb des Spritzmantels 22 angeordneten, ebenfalls in axial aufeinanderfolgende Schüsse unter­ teilten Siebmantel 23 auf. Zwischen dem Spritzmantel 22 und dem Siebmantel 23 ist ein zweiter Ringraum 24 zur Ableitung von Flüssigkeit vorgesehen, die aus den Zucker­ rübenschnitzeln ausgepreßt wird und durch in Fig. 1 nicht gezeichnete Sieblöcher durch den Siebmantel 23 nach außen hin durchtritt. Der Siebmantel ist von Verdichterschaufeln 25 an bis zur Ebene 5 mit solchen Sieblöchern versehen (vgl. Fig. 3, 7, 9 und 10). Der Siebmantel 23 liegt außen an in axialem Abstand voneinander angeordneten Stützringen 26 an, die ihrerseits von achsparallel verlaufenden, in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten, an einer Innenfläche des Spritzmantels 22 befestigten Kamm­ blechen 27 gehalten werden (vgl. auch Fig. 3). In mehreren Höhenebenen sind in Aufnahmeöffnungen des Oberteils 3 von außen her Aufhalter 28 eingesetzt, die sich radial nach innen bis in die Nähe eines Spindelkörpers 29 der Preß­ spindel 18 erstrecken. Die radiale Erstreckung der Auf­ halter 28 nimmt von oben nach unten in der gleichen Weise ab, wie die Querschnittsfläche des Spindelkörpers 29 von einer oberen Einlaßseite 30 der Spindelpresse 1 zu deren unterer Auslaßseite 31 hin zunimmt. Der erste Ringraum 24 ist mit einer Entwässerungsvorrichtung 32 im Unterteil 4 verbunden.
Zwischen dem Siebmantel 23 und dem Spindelkörper 29 be­ steht ein erster Ringraum 33, in den sich, ausgehend von der Ebene 10, von oben her eine Ringwand 34 erstreckt. Die Ringwand 34 umgibt also einen oberen Endbereich des Spindelkörpers 29 und ist über äußere Stegbleche 35 mit dem Siebmantel 23 verschweißt. Zwischen dem Spindel­ körper 29 und der Ringwand 34 ist eine Ringdichtung 36 vorgesehen, die ein Durchdringen von abzupressendem Gut und Flüssigkeit nach oben hin in einen keilförmigen Ringraum 37 zwischen dem oberen Endbereich des Spindel­ körpers 29 und der Ringwand 34 verhindert. Die Ringdichtung 36 kann aus dem unter dem Warenzeichen Teflon bekannten Kunststoff bestehen und an dem Spindelkörper 29 festgelegt sein.
Der erste Ringraum 33 ist nach oben hin durch eine schrau­ benartig ausgebildete Stirnwand 38 begrenzt, die außen dicht mit dem Siebmantel 23 und innen ebenfalls dicht mit der Ringwand 34 verschweißt ist. Die Stirnwand 38 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 aus einem aus Blech hergestellten Schraubenteil 39 und einem ebenfalls aus Blech bestehenden Verbindungsteil 40 zusammengesetzt. Das Oberteil 3 weist eine rechteckige Füllöffnung 41 auf, durch die hindurch Naßschnitzel in den ersten Ringraum 33 durch eine nicht gezeichnete, waagerecht und tangential ange­ ordnete Stopfschnecke eingefüllt werden. Von einem ein­ laßseitigen axialen Ende 42 der Füllöffnung 41 erstreckt sich das Schraubenteil 39 in einer Umlaufrichtung 43 der Preßspindel 18 bis zu einem auslaßseitigen axialen Ende 44 der Füllöffnung 41. Ein einlaßseitiger Anfang 45 des Schraubenteils 39 ist mit einem auslaßseitigen Ende 46 des Schraubenteils 39 durch das Verbindungsteil 40 dicht verbunden. Das Verbindungsteil 40 ist in einer durch die Längsachse 15 verlaufenden Ebene angeordnet.
Der Siebmantel 23 weist in dem Bereich zwischen den Ver­ dichterschaufeln 25 und der Stirnwand 38 keine Löcher für den Durchlaß ausgepreßter Flüssigkeit auf. Die Ver­ dichterschaufeln 25 sind jeweils innen an dem Spindel­ körper 29 befestigt. Auch der Spindelkörper 29 ist erst von den Verdichterschaufeln 25 an abwärts mit Durchbre­ chungen 47 für den Durchlaß ausgepreßter Flüssigkeit versehen.
In dem Schraubenteil 39 sind Beobachtungsfenster 48 vor­ gesehen, die in axialer Richtung mit den Beobachtungs­ öffnungen 13 in dem Deckel 11 fluchten. Auch in das Oberteil 3 sind Beobachtungsfenster 49 eingesetzt, von denen in Fig. 1 nur eines, und zwar in Umfangsrichtung versetzt, eingezeichnet ist. Die Beobachtungsfenster 49 ermöglichen von der Seite her die Einsicht in den ersten Ringraum 33 unterhalb der Stirnwand 38. An der Außenseite des Oberteils 3 ist eine sich über etwa ein Drittel des Umfangs erstreckende Arbeitsbühne 50 befestigt.
Der Spindelkörper 29 ist hohl und weist einen 2. Hohlraum 51 auf, in den die Durchbrechungen 47 ausgepreßte Flüssig­ keit durchtreten lassen. Der zweite Hohlraum 51 endet unten in einem nach oben offenen Ringkanal 52. Der Ringkanal 52 ist definiert durch einen ringförmigen Boden 53 des Spindelkörpers 29, einen sich über den Boden 53 hinaus nach oben erstreckenden Ring 54 eines mittigen Boden­ stutzens 55 des Spindelkörpers 29 und eine Seitenwand 56 des Spindelkörpers 29. Der Boden 53 besitzt auf einem zu der Längsachse 15 der Spindelpresse 1 konzentrischen Kreis angeordnete Auslaßstutzen 57, die in die Entwässe­ rungsvorrichtung 32 münden.
Der Bodenstutzen 55 ist mit einem Innenring des unteren Lagers und mit einem teleskopierbaren Antriebsrohr 58 verbunden, das sich nach unten erstreckt. Ein Oberrohr 59 und ein Unterrohr 60 des Antriebsrohrs 58 sind durch eine Zahnkupplung 61 miteinander verbunden. Das Unter­ rohr 60 ist längs einer Ebene 62 mit einem Antriebsstutzen 63 verschraubt, der in einem Antriebslager 64 drehbar gelagert ist. Der Antriebsstutzen 63 trägt außen einen Zahnkranz 65, mit demRitzel 66 von stationären Antrieben 67 kämmen.
In demSpindelkörper 29 sind oben Mannlöcher 68 vorgesehen. Der Spindelkörper 29 trägt ferner sich nach außen zumindest annähernd in Berührung mit dem Siebmantel 23 erstreckende Schneckenflügel 69, deren Steigung und axialer Abstand voneinander von der Einlaßseite 30 zur Auslaßseite 31 hin abnehmen. An der Unterseite des Bodens 53 ist ein radial nach außen über die Seitenwand 56 vorstehenden Stauring 70 angeschraubt, der mit dem Siebmantel 23 einen Auslaßringspalt 71 für die Preßschnitzel definiert. Die Preßschnitzel fallen nachdem Verlassen des Auslaßringspalts 71 in einen Ringraum 72 des Unterteils 4, in dem Räumflügel 73 umlau­ fen, die an der Unterseite des Bodens 53 festgemacht sind. In einem Ringblech 74 des Unterteils 4 sind diametral gegenüberliegende Ausfallöffnungen 75 angebracht, welche die Preßschnitzel jeweils in einen Fallschacht 76 abgeben.
Das abzupressende Gut wird durch die Preßspindel 18 in einer Transportrichtung 77 von der Einlaßseite 30 zur Auslaßseite 31 hin bewegt. Auf diesem Weg gibt das abzu­ pressende Gut ständig Flüssigkeit einerseits in den ersten Ringraum 33 des Gehäuses 2 und andererseits in den Hohl­ raum 51 des Spindelkörpers 29 ab. Die an den Siebmantel 23 und den Spindelkörper 29 angrenzenden Schichten des abzupressenden Guts werden auf diese Weise recht gut entwässert. Das Ausmaß der Entwässerung nimmt von diesen Grenzschichten zur Mitte des abzupressenden Guts hin ab. In dieser Mitte hat es die Flüssigkeit besonders schwer, durch das immer stärker verdichtete Gut den Siebmantel 23 oder den Spindelkörper 29 zu erreichen.
Es sind deshalb in axialen Zonen 78 und 79 zwischen be­ nachbarten Schneckenflügeln 69 bzw. zwischen dem untersten Schneckenflügel 69 und der Ebene 5 in dem ersten Ringraum 33 Entwässerungseinbauten 80 und 81 vorgesehen. Der die axiale Zone 78 in Fig. 1 unten begrenzende Schneckenflügel der Preßspindel 18 ist wegen der dortigen Bruchlinie nicht dargestellt.
Jeder Entwässerungseinbau 80, 81 ist kreiszylindrisch ausgebildet und in radialem Abstand sowohl von dem Spindel­ körper 29 als auch von dem Siebmantel 23 angeordnet. Jeder Entwässerungseinbau 80, 81 teilt daher den in der Transport­ richtung 77 ankommenden Strom des abzupressenden Guts in einen, bezogen auf die Längsachse 15, inneren und einen äußeren Teilstrom. Diese Teilströme geben jeweils durch Durchbrechungen in einer inneren Wand 82 und einer äußeren Wand 83 der Entwässerungseinbauten 80, 81 Flüs­ sigkeit in einen ersten Hohlraum 84 der Entwässerungs­ einbauten 80, 81 ab. Diese Flüssigkeit wird auf später zu beschreibende Weise in den zweiten Ringraum 24 des Gehäuses 2 abgeleitet.
Jeder Entwässerungseinbau 80, 81 wird durch eine Anzahl über den Umfang verteilte, sich nach innen erstreckende Träger 85 des Gehäuses 2 getragen. Auch oben an den Ent­ wässerungseinbauten 80, 81 sind radiale, an dem Siebmantel 23 befestigte Träger 86 vorgesehen, die den Entwässerungs­ einbau 80, 81 in seiner Betriebslage stabilisieren.
Gemäß Fig. 2 ist jeder Träger 86 zwischen den Siebmantel 23 und die äußere Wand 83 des Entwässerungseinbaus 81 eingeschweißt. Jeder tiefer als der Träger 86 sitzende Träger 85 ist einerseits mit der äußeren Wand 83 und andererseits mit dem Siebmantel 23 und einer Innenfläche des Spritzmantels 22 verschweißt.
Fig. 2 zeigt darüber hinaus einen besonderen Träger 87. Der Träger 87 ist von verhältnismäßig großer Querschnitts­ fläche und dient in später zu beschreibender Weise der Abfuhr ausgepreßter Flüssigkeit aus dem Entwässerungs­ einbau 81 in den zweiten Ringraum 24. Es können auch meh­ rere derartige besondere Träger 87 über den Umfang des Gehäuses 2 verteilt sein.
Der Träger 87 weist außen ein Schauglas 88 auf. Durch den Träger 87 hindurch ist ferner eine Anschlußleitung 89 geführt, die außen an eine nicht gezeichnete Spülfluid­ quelle angeschlossen ist.
In Fig. 3 sind die darin gezeigten Teile des Oberteils 3 zur Verdeutlichung strichpunktiert dargestellt. Der Träger 87 weist außerhalb des Spritzmantels 22 einen Mon­ tageflansch 90 auf, mit dem eine kreiszylindrisch gebo­ gene Frontplatte 91 dicht verschraubt ist. In eine Öffnung der Frontplatte 91 ist eine Führungsbuchse 92 eingesetzt, die ein äußeres Ende der Anschlußleitung 89 aufnimmt. Unterhalb der Führungsbuchse 92 ist eine weitere Öffnung 93 in der Frontplatte 91 durch das Schauglas 88 dicht verschlossen.
Die Anschlußleitung 89 ist durch den Träger 87 hindurch nach innen bis in den ersten Hohlraum 84 und von dort abgewinkelt nach oben bis zu einer Spülleitung 94 geführt. Die Spülleitung 94 ist mit einer oben entgegen der Trans­ portrichtung 77 zugespitzten Kopfschiene 95 des Entwäs­ serungseinbaus 81 verschweißt und erstreckt sich über den gesamten Umfang des kreiszylindrischen Entwässerungs­ einbaus 81.
Die innere Wand 82 und die äußere Wand 83 des Entwässe­ rungseinbaus 81 sind jeweils oben mit der Kopfschiene und unten mit einer Fußschiene 96 dicht verschweißt und jeweils mit Durchbrechungen 97 versehen, die ausge­ preßte Flüssigkeit in den ersten Hohlraum 84 einlassen. Die Fußschiene 96 ist auf den unteren Träger 85 abge­ stützt. Eine obere Fläche 98 der Fußschiene 96 weist innerhalb des ersten Hohlraums 84 ein Gefälle von z. B. 1% bis zu dem besonderen Träger 87 hin auf. In Fig. 3 hat die Fußschiene 96 ihre tiefste Stelle erreicht, so daß ihre obere Fläche 98 in waagerechter Richtung mit einer oberen Bodenfläche 99 des hohlen Trägers 87 fluchtet. Die Bodenfläche 99 weist einen Auslaß 100 auf, der in den zweiten Ringraum 24 mündet. Innerhalb des Siebmantels 23 ist in den Träger 87 noch eine Traverse 101 zur Verstei­ fung eingeschweißt.
Die Funktion ist wie folgt: Das abzupressende Gut wandert in der Transportrichtung 77 und wird durch den Entwäs­ serungseinbau 81 in zwei kreiszylindrische Schichten auf­ gespalten, deren eine zwischen dem Siebmantel 23 und der äußeren Wand 83, und deren andere zwischen der inneren Wand 82 und dem in Fig. 3 nicht gezeichneten Spindelkörper vorgeschoben werden. Dabei wird diesen kreiszylindrischen Schichten jeweils innen und außen Flüssigkeit entzogen. Die, gegebenenfalls mit einem Anteil an Faserstoffen, z. B. Pülpe, in den ersten Hohlraum 84 eintretende Flüs­ sigkeit strömt darin nach unten bis auf die geneigte obere Fläche 98 der Fußschiene 96. Die Flüssigkeit und die gegebenenfalls darin enthaltenen Faser- und Feststoffe strömen entlang der oberen Fläche 98 bis zu dem wenigstens einen besonderen Träger 87, der mit einer Auslaßöffnung 102 der äußeren Wand 83 dicht verschweißt ist. Die Flüs­ sigkeit bzw. das Gemisch strömt dann entlang der Boden­ fläche 99 durch den Auslaß 100 in den zweiten Ringraum 24, der außerdem diejenige ausgepreßte Flüssigkeit ableitet, die durch Löcher 103 in dem Siebmantel 23 hindurchgetreten ist.
Durch das Schauglas 88 und den Innenraum des Trägers 87 hindurch kann eine Bedienungsperson eine Innenfläche 104 der inneren Wand 82 beobachten und feststellen, ob sich die dort zu sehenden Durchbrechungen 97, z. B. mit Faser­ stoffen, wie Pülpe, zusetzen oder nicht. Wird ein solches Zusetzen oder Verstopfen der Durchbrechungen 97 beobachtet, kann ein Druckfluid, z. B. Frischwasser mit einem Druck von 3 bis 6 bar, durch die Anschlußleitung 89 eingepreßt und aus über die Länge der Spülleitung 94 verteilten Düsen­ köpfen 105 (Fig. 7) auf die Innenfläche 104 und eine gegenüberliegende Innenfläche 106 der äußeren Wand 83 gesprüht werden. Es kann auf diese Weise auch ständig gesprüht werden.
Fig. 4 zeigt, daß der besondere Träger 87 aus Seitenwänden 107 und 108 besteht, die entgegen der Transportrichtung 77 dachartig zusammenlaufen und an ihrem Scheitel durch eine Schweißnaht 109 dicht miteinander verbunden sind. Außen sind die Seitenwände 107, 108 dicht in eine komple­ mentäre Öffnung des Spritzmantels 22 eingeschweißt und unten durch einen Boden 110 dicht miteinander verschweißt. Der im wesentlichen rechteckige Montageflansch 90 ist seinerseits außen an den Spritzmantel 22 angeschweißt und gemäß Fig. 5 komplementär zu dem Spritzmantel 22 kreis­ zylindrisch gebogen.
In Fig. 6 sind Einzelheiten des besonderen Trägers 87 dargestellt. Außerdem sind in Fig. 6 gestrichelt im Quer­ schnitt quadratische Abstandshalter 111 angedeutet, die gemäß Fig. 7 in unterschiedlichen axialen Ebenen zwischen den Innenflächen 104, 106 angeordnet sind.
Wie Fig. 7 zeigt, sind die Abstandshalter 111 jeweils an der Innenfläche 106 angeschweißt. Die Abstandshalter 111 sind derart in dem ersten Hohlraum 84 verteilt, daß wirk­ sam verhindert ist, daß die Wände 82, 83 des Entwässerungs­ einbaus 81 durch das außen vorbeistreichende abzupressende Gut in den ersten Hohlraum 84 hineingebogen werden.
Gemäß Fig. 7 weist jeder entlang der Spülleitung 94 ange­ ordnete Düsenkopf 105 zwei in radialer Richtung nebenein­ ander angeordnete Düsen 112 und 113 auf, die das Spülfluid jeweils in einem Sprühkegel 114 und 115 jeweils an die gesamte Innenfläche 104, 106 sprühen. In Fig. 7 ist auch erkennbar, daß dort die obere Fläche 98 der Fußschiene 96 relativ zu den Wänden 82, 83 höher liegt als in Fig. 3. Dadurch entsteht das zuvor erwähnte Gefälle, das dem Hinausschwemmen von Faser- und Feststoffanteilen in der ausgepreßten Flüssigkeit aus dem ersten Hohlraum 84 dient.
Gemäß Fig. 7 ist ferner in das Gehäuse 2 von außen her ein Aufhalter 116 eingeschoben, der sich durch den Sieb­ mantel 23 hindurch in den ersten Ringraum 33 bis in die Nähe der äußeren Wand 83 erstreckt. Solche Aufhalter 116 sind in der Regel nicht erforderlich, weil das abzupressen­ de Gut durch seine Reibung an dem Siebmantel 23 sowie den Wänden 82 und 83 am Mitdrehen mit der Preßspindel 18 ge­ hindert wird. Sollte im Einzelfall ein solches Mitdrehen zu befürchten sein, können Aufhalter 116 in der nötigen Anzahl über den Umfang des Gehäuses 2 und gegebenenfalls in mehreren axialen Ebenen eingebaut werden.
In sämtlichen Zeichnungsfiguren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Fig. 8 zeigt nur eine Hälfte des Gehäuses 2 der Spindel­ presse 1. Die andere, nicht gezeichnete Hälfte ist analog aufgebaut. In der Hälfte gemäß Fig. 8 sind zwei Entwässe­ rungseinbauten 117 in einem Umfangsabstand 118 voneinander vorgesehen. Im Bereich des Umfangsabstands 118 wird das abzupressende Gut also durch die Entwässerungseinbauten 117 nicht geteilt sondern praktisch als zu der Längsachse 15 paralleler Gutsteg transportiert. Diesen über den Umfang verteilten Gutstegen kommt eine Aufhalterfunktion insoweit zu, als sie eine Mitdrehung des Guts mit der in Fig. 8 nicht gezeichneten Preßspindel verhindern oder erschweren.
Der Spülleitung 94 jedes Entwässerungseinbaus 117 wird Spülfluid durch eine Anschlußleitung 119 zugeführt, die gleichzeitig die Funktion eines oberen Trägers entsprechend den Trägern 86 übernimmt. Alle Anschlußleitungen 119 sind an eine Spülfluidquelle 120 in Gestalt einer äußeren Ringleitung angeschlossen, die z. B. Frischwasser von 3 bis 6 bar führt.
Gemäß Fig. 9 ist oben auf die Anschlußleitung 119 im Bereich des ersten Ringraums 33 ein entgegen der Transport­ richtung 77 zugespitztes Dach 121 aufgeschweißt, das die Teilung des Gutstroms erleichtert. Ein ähnliches Dach 122 ist im Bereich des ersten Ringraums 33 oben auf den unteren Träger 85 aufgeschweißt. Der Träger 85 ist ins­ gesamt hohl mit einem Innenraum 123 ausgebildet. Der Innen­ raum 123 steht einerseits über den Auslaß 100 mit dem zweiten Ringraum 24 und andererseits über einen Einlaß 124 und eine damit fluchtende Durchbrechung 125 in der Fußschiene 96 in ständiger Verbindung mit dem ersten Hohlraum 84.
Fig. 10 verdeutlicht insbesondere die Ausgestaltung der Dächer 121, 122 und des Innenraums 123.
Fig. 11 zeigt in schematischer Darstellung das Gehäuse 2 einer Doppelspindelpresse 126, deren beide Preßspindeln zur Vereinfachung der Darstellung nicht eingezeichnet sind.
In dem linken Teil des Gehäuses gemäß Fig. 11 sind zwei Entwässerungseinbauten 127 vorgesehen, die ungleiche Umfangsabstände 128 und 129 voneinander aufweisen. Im rechten Teil des Gehäuses 2 gemäß Fig. 11 ist dagegen nur ein umlaufender Entwässerungseinbau 130 montiert. Die Ent­ wässerungseinbauten 127 könnten auch noch dichter an den Entwässerungseinbau 130 herangeführt oder im Grenzfall auch als ein durchgehender Entwässerungseinbau gemäß dem Entwässerungseinbau 130 ausgebildet sein. Dann würden sich zwei durchgehende Entwässerungseinbauten 130 berühren.
Grundsätzlich können Entwässerungseinbauten entsprechend den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen im ersten Ringraum aller bekannten Ein- oder Mehrspindelpressen eingesetzt werden. In allen Fällen ergibt sich eine erheb­ liche Verbesserung der Entwässerungswirkung und der Leistung der Spindelpresse.

Claims (13)

1. Spindelpresse (1; 126), insbesondere Schnitzelpresse, mit wenigstens einer in einem Gehäuse (2) drehend an­ treibbar gelagerten Preßspindel (18), auf deren Spindelkörper (29) Schneckenflügel (69) mit wenigstens einem eine axiale Zone (78, 79) bildenden axialen Zwi­ schenraum zwischen benachbarten Schneckenflügeln (69) angebracht sind,
wobei das Gehäuse (2) einen Siebmantel (23) und einen den Siebmantel (23) im Abstand umgebenden Spritzmantel (22) aufweist,
wobei ferner in der wenigstens einen axialen Zone (78, 79) eines ersten Ringraums (33) zwischen dem Spindel­ körper (29) und dem Siebmantel (23) wenigstens ein durch das Gehäuse (2) getragener, in axialer Fluchtung mit wenigstens einem der Schneckenflügel (69) ange­ ordneter Entwässerungseinbau (80, 81; 117; 127, 130) vorge­ sehen ist,
und wobei jeder Entwässerungseinbau (80, 81; 117; 127, 130) einen ersten Hohlraum (84) aufweist, der einer­ seits über Durchbrechungen (97) in einer Wand (82, 83) des Entwässerungseinbaus mit dem abzupressenden Gut und andererseits über wenigstens einen Auslaß (100) mit einem zweiten Raum (24) zwischen dem Siebmantel (23) und dem Spritzmantel (22) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Entwässerungseinbau (80, 81; 117; 127, 130) in radialem Abstand sowohl von dem Spindelkörper (29) als auch von dem Siebmantel (23) angeordnet ist.
2. Spindelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine innere Wand (82) und eine äußere Wand (83) jedes Entwässerungseinbaus (80, 81; 130) jeweils kreis­ zylindrisch ausgebildet und mit den Durchbrechungen (97) versehen sind.
3. Spindelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine innere Wand (82) und eine äußere Wand (83) jedes Entwässerungseinbaus (117; 127) jeweils als Segment eines Kreiszylinders ausgebildet und mit den Durchbrechungen (97) versehen sind.
4. Spindelpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder axialen Zone (78, 79) mehrere Ent­ wässerungseinbauten (117; 127) in einem Umfangsab­ stand (118; 128, 129) voneinander angeordnet sind.
5. Spindelpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß jeder Entwässerungseinbau (80, 81; 117; 127, 130) durch wenigstens einen sich nach innen erstreckenden Träger (85, 86, 87; 119) des Ge­ häuses (2) getragen ist.
6. Spindelpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Träger (85) der Auslaß (100) integriert ist (Fig. 9, 10).
7. Spindelpresse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Entwässerungseinbau (80, 81; 117; 127, 130) wenigstens zwei Träger (85, 86, 87; 119) in axialem Abstand voneinander angeordnet sind.
8. Spindelpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß in jedem Entwässerungsein­ bau (80, 81; 117; 127, 130) wenigstens eine Spülleitung (94) verlegt ist, und daß die Spülleitung (94) durch eine durch das Gehäuse (2) hindurchgeführte Anschluß­ leitung (89; 119) mit einer Spülfluidquelle (120) ver­ bunden ist.
9. Spindelpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitung (119) als einer der Träger ausgebildet ist (Fig. 9, 10).
10. Spindelpresse nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Auslaß (100) und die Anschlußleitung (89) gemeinsam in einen der Träger (87) integriert sind.
11. Spindelpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß in dem ersten Hohlraum (84) zwischen gegenüberliegenden Wänden (82, 83) des Ent­ wässerungseinbaus (80, 81; 117; 127, 130) Abstandshalter (111) vorgesehen sind.
12. Spindelpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der Spindelkörper (29) einen zweiten Hohlraum (51) aufweist, der über Durch­ brechungen (47) in dem Spindelkörper (29) mit dem ersten Ringraum (33) in Verbindung steht.
13. Spindelpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß in den ersten Ringraum (33) radial außerhalb des Entwässerungseinbaus (81) an dem Gehäuse (2) montierte Aufhalter (116) eingeführt sind. (Fig. 7).
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