DE1295346B - Stoffauflauf fuer Papiermaschinen - Google Patents

Stoffauflauf fuer Papiermaschinen

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DE1295346B
DE1295346B DEB80413A DEB0080413A DE1295346B DE 1295346 B DE1295346 B DE 1295346B DE B80413 A DEB80413 A DE B80413A DE B0080413 A DEB0080413 A DE B0080413A DE 1295346 B DE1295346 B DE 1295346B
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Germany
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headbox
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curved
paper
plate
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DEB80413A
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English (en)
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Justus Edgar J
Salomon Salomon Maury
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Beloit Corp
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Beloit Corp
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/02Head boxes of Fourdrinier machines

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  • Paper (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoffauflauf für Papiermaschinen mit wenigstens einer quer zur Strömungsrichtung des Papierstoffs im Auslaufspalt des Stoffauflaufkastens vorgesehenen gewölbten, perforierten Platte und wenigstens einem dieser Platte zugeordneten drehbaren Flügel, welcher an der Innenseite der perforierten Platte entlangstreicht und auf seiner Bewegungsbahn vor und hinter sich - wie bei einem Drucksortierer - abwechselnd Druckbereiche und Unterdruckbereiche erzeugt.
  • Bei den bekannten Konstruktionen dieser Art erfolgt die Zuführung des Papierstoffs zur gewölbten, perforierten Platte in axialer Richtung. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß eine gewisse Entmischung des Papierstoffs hinsichtlich seiner flüssigen und festen Bestandteile eintritt, insbesondere derart, daß durch die perforierte Platte zunächst hauptsächlich die rein flüssigen Bestandteile mit geringstem Strömungswiderstand hindurchgehen, während sich nach den in Zuströmrichtung hintenliegenden Bereichen der perforierten Platte eine gewisse Anreicherung an festen Bestandteilen einstellt, was schließlich dazu führt, daß eine über die Breite nicht völlig gleichmäßige Papierbahn erzeugt wird.
  • Im Sinne einer Entmischung wirkt sich auch der Umstand aus, daß bei axialer Zuführung des Papierstoffs zur gewölbten, perforierten Platte die Strömungsgeschwindigkeit vor dieser Platte entsprechend dem bereits durchgegangenen Papierstoffanteil ab-nimmt. Dieser Ursache einer Entmischung des Papierstoffs im Bereiche vor der gewölbten, perforierten Platte hat man dadurch entgegenzuwirken versucht, daß ein über die Breite sich erstreckender konischer Zylindereinsatz vorgesehen wurde, der nicht perforiert ist und zugleich als Träger für die rotierenden Flügel mit aerodynamischer Forrngebung dienen kann. Es ist aber zu berücksichtigen, daß eine bestimmte Konizität dieses Einsatzes nur für eine bestimmte Beschaffenheit des Papierstoffs optimale Wirkungen hinsichtlich der Vermeidung einer Entmischung hervorruft. Es ist aber praktisch nicht möglich, die Konizität ohne völligen Ausbau dieser Teile und den Austausch eines konischen Einsatzes durch einen anderen zu verändern.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, das Auftreten von Entmischungen des Papierstoffs vor der gewölbten, perforierten Platte sowie das dortige bevorzugte Auftreten örtlicher Feststoffzusammenballungen zu vermeiden. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß bei einem Stoffauflauf für Papiermaschinen der eingangs beschriebenen Art erreicht durch einen sich über die gesamte Breite der gewölbten, perforierten Platte erstreckenden Eintrittsschlitz für den Papierstoff in den von der Innenseite der perforierten Platte begrenzten Raum des Stoffauflaufkastens, wobei der Eintrittsschlitz das Austrittsende eines tangential zu dem drehbaren Flügel gerichteten Zuströmkanals für den Papierstoff bildet. Es gibt nunmehr über die axiale Breite keine bevorzugten oder benachteiligten Stellen hinsichtlich der Durchlassung von Papierstoffanteilen unterschiedlichen Flüssigkeitsgehalts.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsschlitz für den Papierstoff auf seiner einen Seite durch einen parallel zur Achse des drehbaren Flügels verlaufenden Rand einer gewölbten Platte mit geschlossener Oberfläche begrenzt wird, welche die gewölbte, perforierte Platte zylinderartig ergänzt.
  • Es ist zweckmäßig, daß der über die ganze Breite der gewölbten, perforierten Platte sich erstreckende Zuströmkanal für den Papierstoff sich nach dem Eintrittsschlitz hin verjüngt.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß im Rohrverteiler des Zuströmkanals ein Zuführungsrohr für den Papierstoff angeordnet ist, dessen Austrittsöffnungen nach der dem Zuströmkanal abgewandten Seite hin gerichtet sind.
  • Das Wesentliche einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß in Drehrichtung des drehbaren Flügels hinter der gewölbten, perforierten Platte ein sich über die ganze Breite dieser Platte erstreckender spaltartiger Abführungsschlitz für grobe Feststoffbestandteile des Papierstoffs tangential aus dem Bereiche des drehbaren Flügels abgezweigt ist. Dabei ist es zweckmäßig, daß die über die ganze Breite der gewölbten, perforierten Platten sich erstreckenden Eintrittsschlitze und Abführungsschlitze übereinanderliegend angeordnet sind, wobei die Eintrittsschlitze im oberen Wirkungsbereich der drehbaren Flügel einmünden, die Abführungsschlitze im unteren Wirkungsbereich der drehbaren Flügel ausmünden.
  • Schließlich ist eine weitere Ausführungsfonn der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zwei gewölbte, perforierte Platten übereinander angeordnet sind, welche je einen drehbaren Flügel aufweisen, und ferner dadurch, daß diese beiden Einheiten von Gehäusen umgeben sind, welche in ein Doppelmundstück für die Papierstoffabgabe auf das Sieb münden, wobei die Eintrittskanäle und die Ablaufkanäle für jedes Gehäuse parallel zueinander angeordnet sind.
  • In der Beschreibung sind mehrere AusführungsbeispieIe der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch den erflndungsgemäßen Stoffauflaufkasten, F i g. 2 einen Vertikalschnitt, der eine weitere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, bei der eine einstellbare Düse für den Stoffauflaufkasten verwendet wird, F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch einen Stoffauflaufkasten, bei dem der Stoff zum Auslauf durch einen kurvenförmigen Strömungskanal geführt wird, F i g. 4 eine Schnittansicht, bei welcher der Stoff zu einem Kanal geleitet wird, der zu seinem Abfluß parallel verläuft, F i g. 5 eine Draufsicht auf eine Strömungskanalanordnung, teilweise im Schnitt, F i g. 6 eine Ansicht im Vertikalschnitt entlang der Linie VI-VI von F i g. 5, F i g. 7 eine Ansicht eines Stoffauflaufkastens im Vertikalschnitt, bei dem der Papierstoff durch eine Doppeldüse fließt, und F i g. 8 eine Schnittansicht einer alternativen Ausführungsforin der Doppeldüse nach F i g. 7.
  • F i g. 1 zeigt den gesamten Aufbau des Stoffauflaufkastens 1 B mit einer Stoffzuführung durch einen Eingang 2 nach einem Ausgang 3, der sich über einer üblichen Brustwalze 5 befindet; die Brustwalze trägt das Sieb 4 einer Langsiebpapiermaschine. Der Ausgang 3 kann mit einer üblichen einstellbaren Stauvorrichtung 3 a versehen sein.
  • Der Stoffauflaufkasten besitzt eine Vorderwand 6, eine Rückwand 7-, ein offenes oder geschlossenes Oberteil 8, die Seitenwände 9, von denen eine in F i g. 1 erscheint, und einen Boden 10. Der Boden 10 kann eine Schürze 11 aufweisen und mit der spitz zulaufenden Wandung 12 einen zum Ausgang 3 hin konvergierenden Fließweg begrenzen.
  • Der Papierbrei hat in dem Stoffauflaufkasten einen Oberflächenstand L, der mittels einer Höhenstandsreguliervorrichtung 8 a beibehalten werden kann. Bei einem unter Druck stehenden Stoffauflaufkasten ist die Höhenstandsreguliervorrichtung eine Öffnung, die ein ausgeglichenes Entweichen von Flüssigkeit und Luft ermöglicht. Bei der offenen Papiermaschinenbütte ist die Höhenstandsreguliervorrichtung ein üblicher Überlauf. Sprühstrahler 8 b unterbinden eine Schaumbildung und tragen zum Erzielen einer sauberen Oberfläche bei.
  • In dem Stoffauflaufkasten befindet sich neben dem Ausgang 3 ein drehbar gelagerter Flügel mit einem Rotor 13, welcher von einer Welle 14 getragen wird; die Welle ist durch nicht gezeigte Antriebsmittel entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar, durch welche die Geschwindigkeit, mit der der Rotor 13 umläuft, verändert werden kann. In F i g. 1 ist zu erkennen, daß der Rotor 13 vollkommen unter den Papierstoffpegel L untertaucht, Der in F i g. 1 dargestellte Rotor 13 trägt vier sich radial nach auswärts erstreckende Arme 15 bis 18. Am Ende eines jeden der Arme 15 bis 18 und im gleichen Abstand von der Welle 14 befindet sich eine tragflügelartig geformte Profilstange 19 bis 22.
  • Eine perforierte Platte 23 erstreckt sich über die gesamte Breite des Stoffauflaufkastens und ist an ihrem oberen Rand 25 mit der Wand 12 und an ihrem unteren Rand 26 mit dem Boden 10 verbunden. Die Platte 23 ist, von der Welle 14 aus gesehen, konkav und besitzt eine Anzahl Löcher 24, durch welche der Stoff zum Ausgang 3 fließt.
  • Die Flügel bzw. Stangen 19 bis 22 sollen lang genug sein, um an der gesamten Breitenerstreckung der Platte 23 entlangzustreichen, damit der Papierstoff durch die Öffnungen 24 hindurchtritt.
  • Jede der Stangen 19 bis 22 ist mit einer Vorderkante und einer Abflußkante versehen, und ein Teil der Außenfläche der Stangen an der Zuführseite der Platte 23 ist, von dem Rotor 13 aus gesehen, im Querschnitt konkav gekrümmt.
  • Die Außenflächen der Stangen 19 bis 22 liegen von der Zuführungsseite der Platte 23 ein wenig nach innen, so daß, wenn die Stangen an der Innenwand der Platte vorbeistreichen, die Vorderkante eine positive Druckwelle auslöst, um den Stoff von dem Raum zwischen der Platte 23 und den Außenflächen der Stangen 19 bis 22 durch die Öffnungen 24 der Platte hindurchzudrücken und zum Stoffaustritt 3 des Stoffauflaufkastens zu führen.
  • Die hinteren Flächen der Stangen 19 bis 22 entwickeln zwischen der Zuführungsseite der gelochten Platte 23 und ihren Außenseiten eine Welle verminderten Druckes, verglichen mit dem Staudruck zwischen der Vorderkante einer jeden Stange und der Platte. Dieser Unterdruck neigt dazu, große Klumpen, Knoten oder Flocken, die sich ansammeln und die Platte zu verstopfen drohen, von der Plattenoberfläche wegzuziehen. Das Rotieren der Stangen 19 bis 22 bewirkt, daß diese Zusammenballungen von Faserstoffen nach unten und durch eine Abflußrinne A, die durch eine gebogene Führungsplatte 30 und das Ende des Bodens 10 begrenzt wird, nach außen gefördert werden. Eine Verteilerwalze 27 üb- licher Ausführung, welche Löcher 28 besitzt, ist für eine weitere Verbesserung der Faserverteilung im Papierstoff vorgesehen.
  • Mehrere Sprühdosen 8 b sind oberhalb des Flüssigkeitsstandes L des Papierstoffs angeordnet. Eine Abflußöffnung 8 a zur Regelung des Höhenstandes ist ebenfalls vorgesehen. Die Verwendung solcher Öffnungen zur Stoffstandregelung ist bekannt. Sie sind nicht Bestandteil der Erfindung.
  • Bei der in F i g. 1 veranschaulichten Ausführungsform strömt der Papierstoff zur Platte 23 tangential vom Oberteil der Kammer durch einen Zuströmkanal 72 und dann durch einen Eintrittsschlitz 36, der von einer Wand 12 a und einem Ende einer weiteren gebogenen Platte 37 begrenzt wird. Eine Platte 37 a schließt sich an die Platte 37 an. Sobald der Papierstoff in die Kammer, die von der perforierten Platte 23 und der gewölbten Platte 37 begrenzt wird, eingeführt ist, wird der Papierstoff durch die öffnungen 24 der Platte geleitet, und Stoffbatzen werden durch die Abflußrinne A abgefühft In F i g. 2 ist eine gewölbte Kammer 71 gezeigt, in welche der Papierstoff über einen Kanal 72 geleitet wird und welche von der oberen Führungswand 73 und einer gewölbten festen Platte 74, die sich über die Gesamtbreite der Kammer erstreckt, begrenzt ist. Der Papierstoff wird durch eine gelochte Platte 75 in einen konvergierenden Strömungskanal 76 geführt, der von einer oberen Wandung 77 und einer unteren Wandung 78 begrenzt ist. Der Kanal 76 erstreckt sich über die Gesamtbreite des Papiermaschinensiebes 4, und der feinverteilte Stoffbrei fließt durch den Ausgang 79 zum Papiermaschinensieb. Um die Höhe des Ausganges verändern zu können, ist die obere Wand 77 mittels einer Gelenkverbindung 80 drehbar gelagert.
  • Die Rückstände und Grobstoffe werden tangential durch eine Öffnung 81 in eine Kammer 81 a abgeführt, die in eine Ouerflußleitung 81 b und in einen abwärts gerichteten Abführungskanal 40 a übergeht. Die Kammer 81 a wird von dem Boden 10 und einem Teil 74 a der gekrümmten Wand 74 begrenzt. Eine Seitenwand 83 bildet zusammen mit dem Ende der Wand 73 den Kanal 72.
  • Bei der in F i g. 3 gezeigten Anordnung ist der Stoffauflaufkasten 1 B so konstruiert, daß der Abflußkanal 66 von einer Außenwand 67, einer im wesentlichen halbzylindrischen perforierten Platte 68 und einem vorgeformten, eingesetzten Wandteil 69 begrenzt wird. Der eingesetzte Wandteil 69 ermöglicht es, dem Abflußkanal 66 eine gewünschte Querschnittsgestalt zu geben. Er bewirkt im wesentlichen eine Querschnittsverengung des Abflußkanals 66 und damit eine Beschleunigung des Papierstoffs, was eine Erhöhung der Turbulenz der Faserstoffe und eine Verbesserung der Ausbildung der Papierbahn zur Folge hat. Je nach der Art des herzustellenden Papiers kann der eingesetzte Wandteil eine unterschiedliche Gestalt haben, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Es ist daher zweckmäßiger, den jeweils günstigsten separaten Wandteil 69 einzusetzen, als entsprechende Verformungen der üblicherweise vorhandenen Metallwand vorzunehmen. Bei dieser Ausführungsform ist die Strömung des Papierstoffs durch den Eingang 2 nach oben gerichtet, und die Stangen 19 haben das Bestreben, den Stoff nach oben und durch die Öffnungen der Platte 68 zu leiten. Grobstoffe werden tangential durch den Ausgang 58 a abgeführt, der eine Anzahl Leitungen aufweist, die sich über die gesamte Breite des Stoffauflaufkastens erstrecken und somit mit der Fließrinne A gemäß F i g. 1 funktionsmäßig verglichen werden können. Einer der Vorteile dieser besonderen Anordnung ist, daß die Richtung der Hauptströmung nirgends einer plötzlichen Änderung unterliegt.
  • Gemäß F i g. 4 wird der Papierstoff tangential in den Oberteil der Kammer geführt, die von den Stangen 19 und der Platte 68 begrenzt ist, und Grobstoffe werden tangential über den Ausgang 58 a abgeführt, der einen Querkanal 58 b besitzt. Der gereinigte Papierstoff strömt durch einen konvergierenden Kanal 70, der ebenfalls einen eingesetzten Wandteil 69, wie zuvor beschrieben, besitzt, durch den Ausgang 3 und auf das Papierinaschinensieb 4.
  • Aus F i g. 4 ist zu ersehen, daß der Papierstoff in einer Richtung zugeführt und zum Papierinaschinensieb in einer diametral entgegengesetzten Richtung abgeführt wird, ohne daß dabei eine plötzliche Richtungsänderung eintritt.
  • In der in den F i g. 5 und 6 erscheinenden Ausführungsform ist der Stoffauflaufkasten in Gestalt eines kompakten trommelartigen Gefäßes 95 gezeigt, welches durch Ständer 103 und Sockel 104 abgestützt und so angeordnet ist, daß es, wie in F i g. 6 mit gestrichelten Linien angedeutet, um eine waagerechte Achse schwenkbar ist, die zugleich die Achse der Rotationsvorrichtung 15, 19 ist. Die Kombination der translatorischen Bewegungen (seitlich und senkrecht, durch nicht gezeigte Mittel) mit der Drehbewegung ermöglicht die genaue Plazierung der Strahldüsen auf dem Maschinensieb 4. Der trommelartige Stoffauflaufkasten 95 besteht aus einer Mittelkammer 96, welche wieder-um von Armen 15 getragene Profilstangen bzw. Flügel 19 aufweist. Nicht gezeigte Mittel sind zum Antrieb der die Arme 15 tragenden Welle 100 vorgesehen. Ferner kann der Stoffauflaufkasten 95 um seine horizontale Achse geschwenkt werden. Diese Vorrichtung ist besonders für unter Druck arbeitende Vorrichtungen vorteilhaft, wobei die Düsenrichtung sehr genau eingestellt werden muß.
  • Die Stangen 19 üben wiederum eine pulsierende Wirkung mit einer Druckwelle vor und einem verminderten Druck hinter der Stange auf den Papierstoff aus, der somit durch die Löcher 24 in der Platte 23 hindurchgedrückt wird, während zugleich Klumpen, Knoten oder Flocken von den Löchern 24 abgezogen werden. Vom Kanal 106 fließt der feinverteilte Papierstoff direkt durch den Ausgang 3 zum Maschinensieb 4.
  • Papierstoff wird in den Oberteil der Kammer 96 über den Zuströmkanal 107 eingeführt, dessen Breite nach der Kammer 96 bemessen ist. Papierstoff gelangt in den Kanal 107 von einer Ringkammer 108, die in ihrer Bauweise dem Querverteiler entspricht. Die Kammer 108 ist von einem als halbzylinderförmiges Gehäuse ausgebildeten Rohrverteiler 109 und einem im wesentlichen konzentrisch gehaltenen inneren Zuführungsrohr 110 für den Papierstoff be- grenzt, welches eine Verbindung zu dem Eingangsrohr 111 herstellt und sich vorzugsweise über die Gesamtbreite des Gehäuses 109 erstreckt.
  • Das innere Rohr 110 ist mit einer Anzahl von Austrittsöffnungen 112 versehen, von denen eine Öffnung in F i g. 6 gezeigt ist. Diese sind derart bemessen und angeordnet, daß sie für eine gleichmäßige Druckverteilung in der Ringkammer 108 sorgen. F i g. 6 zeigt, daß die Öffnungen 112 im Rohr 110 an derjenigen Seite vorgesehen sind, die dem Strömungskanal 107 gegenüberliegt. Auf diese Weise wird der Druck der Düsenstrahlen, die aus den öffnungen 112 entweichen, abgedämpft und der größte Teil ihrer Energie wieder in Druckenergie umgewandelt. Die Fasern werden in dem Stoff, welcher die Öffnungen 112 durchströmt und in der durch die Pfeile angegebenen Weise in zwei Richtungen weiterströmt, weitgehend verteilt. Dadurch, daß der Papierstoff sich über zwei Strömungswege verteilt und im Kanal 107 wieder zusammengeführt wird, ergibt sich eine weiterhin verbesserte Faserverteilung in der Aufschwemmung, bevor diese zur Kammer 96 gelangt.
  • In F i g. 7 ist ein Stoffauflaufkasten für zwei Strömungswege darge3tellt, welcher zwei Hauptteile 115 und 116 umfaßt, die den Papierstoff von einer Anzahl Zuflußleitungen 117 und 118 aufnehmen und den Stoffbrei einer doppelten Staulippe oder einem Doppelmundstück 119 zuführen. Die Hauptteile 115 und 116 umfassen stabile gewölbte Wandteile 120 bzw. 121, die an ihren Enden die Lippen 122 bzw. 123 bilden und deren andere Enden 124 und 125 mit den Eingangsleitungen über einen Verteiler in direkter Verbindung stehen.
  • Im Stoffauflaufkasten sind zwei stabile gewölbte Wände 126 und 127 befestigt, die in der Mitte zu einer aemeinsamen Wand 128 zusammenlaufen. Zwei gewölbte Anschlußwände 129 und 130 der beiden Wände 126 und 127 konvergieren gegen eine Kante 133 und bilden mit den gewölbten Außenwänden 120 und 121 zwei Strömungskanäle 131 und 132. Mehrere Stege 134 sind an den Gliedern 126, 129 und 130 als Stütze angebracht.
  • Zwei halbzylindrische perforierte Platten 135 und 136, die eine Anzahl Löcher 137 und 138 aufweisen, sind an den Wänden 115 bzw. 116 befestigt. Konzentrisch zu den beiden perforierten Platten 135 und 136 sind Scheiben 139 bzw. 140 angebracht, die von den Wellen 141 bzw. 142 getragen werden. Jede dieser Scheiben 139 und 140 besitzt radial sich erstreckende Arme 143 bzw. 144, die an ihren Kopfenden Stangen bzw. Flügel 145 bzw. 146 mit profiliertem Querschnitt tragen. Die Stangen 145 und 146 sind wieder im gleichen Abstand von den Scheiben 139 und 140 montiert und streichen über die gesamte Breite an den perforierten Platten 135 bzw. 136 entlang, um den Durchgang des Papierstoffs durch die Löcher 137, 138 zu verbessern. Die Grobstoffe oder Rückstände werden von den beiden Teilen 115 und 116 über eine Anzahl Ausgangsrohre 147 und 148 abgeführt.
  • In F i g. 8 ist eine weitere Ausführungsform des Stoffauflaufkastens mit Doppeldüse dargestellt. Der Kasten besitzt eine doppelte Staulippe, von denen die obere Staulippe 150 an einer drehbar gelagerten Welle 151 und die untere Staulippe 152 an einer drehbar gelagerten Welle 153 befestigt ist. Diese beiden Lippen 150 und 152 sind mit Stangen 154 und 154' verbunden, welche die vertikale Stellung der Lippen 150 und 152 verändern. Diese beiden Stangen 154 und 154' können an einen nicht gezeigten Motor angeschlossen sein, wie beispielsweise einen pneumatischen oder hydraulischen Motor.
  • Eine Zunge 155 ist zwischen den beiden Lippen 150 und 152 auf einer drehbaren Welle 156 angebracht. Diese Zunge verjüngt sich zur Kante 157 hin, die sich zwischen den beiden Lippen 150 und 152 befindet. In der Zunge 155 sind wenigstens zwei Schlitze 158 vorgesehen, durch welche Wasser oder eine andere Flüssigkeit für Schmierungszwecke eingespritzt werden kann.
  • Durch Bewegung der Stangen 154 und 154'können die beiden Lippen 150 und 152 um die Achsen der Wellen 151 und 153 geschwenkt werden, um die Breite des Stoffaustritts 159 zu verändern. Ferner kann die Lage der Zunge 155 verändert werden, um einen unterschiedlichen Prozentsatz des Papierstoffs aus den beiden Anlageteilen zuströmen zu lassen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Stoffauflauf für Papiermaschinen mit wenigstens einer quer zur Strömungsrichtung des Papierstoffs im Auslaufspalt des Stoffauflaufkastens vorgesehenen gewölbten, perforierten Platte und wenigstens einem dieser Platte zugeordneten drehbaren Flügel, welcher an der Innenseite der perforierten Platte entlangstreicht und auf seiner Bewegungsbahn vor und hinter sich wie bei einem Drucksortierer abwechselnd Druckbereiche und Unterdruckbereicheerzeugt, gekennzeichnet, durch einen sich über die gesamte Breite der gewölbten, perforierten Platte(23; 68; 75; 135, 136) erstreckenden Eintrittsschlitz(36) für den Papierstoff in den von der Innenseite der perforierten Platte (23; 68; 75; 135, 136) begrenzten Raum des Stoffauflaufkastens (1 B; 95; 115, 116), wobei der Eintrittsschlitz (36) das Austrittsende eines tangential zu dem drehbaren Flügel (13 bis 22; 139 bis 146) gerichteten Zuströmkanals (72; 107) für den Papierstoff bildet.
  2. 2. Stoffauflauf für Papiermaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsschlitz (36) für den Papierstoff auf seiner einen Seite durch einen parallel zur Achse des drehbaren Flügels (13 bis 22) verlaufenden Rand einer gewölbten Platte (37; 74) mit geschlossener Oberfläche begrenzt wird, welche die gewölbte, perforierte Platte (23; 75) zylinderartig ergänzt. 3. Stoffauflauf für Papiermaschinen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der über die ganze Breite der gewölbten, perforierten Platte (23; 75) sich erstreckende Zuströmkanal (72) für den Papierstoff sich nach dem Eintrittsschlitz (36) hin verjüngt. 4. Stoffauflauf für Papiermaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohrverteiler (109) des Zuströmkanals (107) ein Zuführungsrohr (110) für den Papierstoff angeordnet ist, dessen Austrittsöffnungen (112) nach der dem Zuströmkanal (107) abgewandten Seite hin gerichtet sind. 5. Stoffauflauf für Papiermaschinen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung des drehbaren Flügels (13 bis 22) hinter der gewölbten, perforierten Platte (23; 68; 75; 135, 136) ein sich über die ganze Breite dieser Platte erstreckender spaltartiger Abführungsschlitz (A; 58 a; 81 a; 147, 148) für grobe Feststoffbestandtede des Papierstoffs tangential aus dem Bereiche des Flügels abgezweigt ist. 6. Stoffauflauf für Papiermaschinen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die über die ganze Breite der gewölbten, perforierten Platten (23; 68; 75) sich erstreckenden Eintrittsschlitze (36) und Abführungsschlitze (A; 58 a; 81 a) übereinanderliegend angeordnet sind, wobei die Eintrittsschlitze (36) im oberen Wirkungsbereich der Flügel (13 bis 22) einmünden, die Abführungsschlitze (A; 58 a; 81 a) im unteren Wirkungsbereich der drehbaren Flügel ausmünden. 7. Stoffauflauf für Papiermaschinen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gewölbte, perforierte Platten (135, 136) übereinander angeordnet sind, welche je einen drehbaren Flügel aufweisen, und ferner dadurch, daß diese beiden Einheiten von Gehäusen (120, 121) umgeben sind, welche in ein Doppelmundstück (119) für die Papierstoffabgabe auf das Sieb (4) münden, wobei die Eintrittskanäle (117, 118) und die Ablaufkanäle (147, 148) für jedes Gehäuse parallel zueinander angeordnet sind.
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US3051233A (en) * 1958-05-01 1962-08-28 Black Clawson Co Paper machinery

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