DE367354C - Zeitschalter - Google Patents

Zeitschalter

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DE367354C
DE367354C DEK77694D DEK0077694D DE367354C DE 367354 C DE367354 C DE 367354C DE K77694 D DEK77694 D DE K77694D DE K0077694 D DEK0077694 D DE K0077694D DE 367354 C DE367354 C DE 367354C
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DE
Germany
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time switch
switch according
spring
flywheel
stop
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Expired
Application number
DEK77694D
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English (en)
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Publication date
Priority to DEK77694D priority Critical patent/DE367354C/de
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Publication of DE367354C publication Critical patent/DE367354C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf sogenannte elektrische Zeitschalter, d. h. Schalter, die den elektrischen Stromkreis nach einer bestimmten, vom Augenblick des Einschaltens gerechneten Zeitdauer selbsttätig unterbrechen. Die Erfindung bezweckt, einen Zeitschalter zu schaffen, der sich durch eine besonders einfache Bauart und sichere Betriebsweise auszeichnet. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß ein zum Schließen einer Unterbrechungsstelle bestimmtes Stromschlußstück an einem lose drehbaren und unter der Wirkung einer Feder stehenden Körper angeordnet ist, der seinerseits mit einer ebenfalls lose drehbaren Schwungmasse durch eine Feder gekuppelt ist. Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein für elektrische Schweißapparate bestimmter Zeitschalter schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Abb. ι eine zum Teil im Schnitt gehaltene Ansicht des Zeitschalters nebst den in Betracht kommenden Teilen des Schweißapparates,
Abb. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Abb. 1, von rechts gesehen, und
Abb. 3 eine der Abb. 1 entsprechende Ansicht eines Teiles des Zeitschalters bei anderer Stellung einzelner Teile.
An einer zylindrischen Scheibe A ist ein als Messer ausgebildetes Stromschlußstück a1 isoliert befestigt. Die Scheibe A ist mit einem nach beiden Seiten sich erstreckenden Drehzapfen «2 in einem feststehenden Lagerkörper B (Abb. 2) drehbar gelagert. Auf dem einen Teil des Drehzapfens a- ist seinerseits ein hohlzylindrisches Gehäuse C lose drehbar angeordnet. Das Gehäuse C ist mit der Scheibe A durch eine eine Kupplung bildende Spiralfeder D (Abb. 2) verbunden, die einerseits an der Innenwand des Gehäuses und anderseits an dem Drehzapfen az befestigt ist. Die Scheibe A ist noch mit einem an der Mantelfläche sitzenden Ansatz a? ausgerüstet, der seitlich über einen Teil der Mantelfläche des Gehäuses C hinausragt und zwei sich gegenüberliegende Anschlagflächen al und a5 besitzt. In der Bahn des Anschlages a3 liegt ein am Gehäuse C sitzender Anschlag c1, der mit einer Anschlagfläche c2 mit der Fläche as in Berührung zu treten vermag. Die Anschläge a3 und c1 bilden demgemäß eine einseitig wirksame Kupplung für den Körper A und das Gehäuse C. Dem Ansätze a3 diametral gegenüber ist ein Auge a6 angeordnet, an das eine mit ihrem anderen Ende an einem feststehenden Teile befestigte Zugfeder E angeschlossen ist. Mit dem Ansatze as vermag ein verschiebbarer und unter der Wirkung einer Feder F stehender Bolzen G zusammen zu arbeiten, der in der aus Abb. 1 ersichtlichen Ruhestellung des Zeitschalters mit seinem einen Ende auf der Anschlagfläche «4 des Ansatzes a3 aufliegt. An das andere Ende des Bolzens G ist eine federnde Klinke H (Abb. 1) angelenkt. Die Klinke H liegt bei der aus Abb. 1 ersichtlichen Stellung mit einer Nase h1 auf einem an einer Zugstange / vorgesehenen Anschlag i1 und ist mit einer Schrägfläche h2 versehen. In der Bahn der Schrägfläche A2 liegt ein fester Anschlag K, der die Klinke H bei einer im Sinne des Pfeiles χ erfolgenden Verschiebung des Bolzens G im Sinne des Pfeiles y um ihre Drehachse zu schwenken und dabei von dem Anschlage i1 abzuheben vermag. An die Zugstange / ist einerseits ein zweiarmiger Handhebel M und anderseits unter Zwischenschaltung einer Feder N ein zweiarmiger Hebel P angelenkt. An dem freien Ende des Hebels P ist die eine Elektrode ft1 des Schweißapparates befestigt. Die gegenüberliegende Elektrode q1 ist feststehend angeordnet. Die Elektroden ft1 und q1 liegen im Sekundärstromkreis Q eines Transformators, dessen Primärwicklung R durch Vermittlung einer Leitung r1 an eine Wechselstromquelle angeschlossen ist. Im Zuge der Leitung r1 liegen zwei eine Unterbrechungsstelle bildende federnde Zungen rz, die durch das Stromschlußstück a1 miteinander in leitende Verbindung gebracht werden können.
Beim Betriebe des beschriebenen Zeitschalters wird der zweiarmige Hebel M im Sinne go des Pfeiles ζ gedreht. Beim Beginn der Drehung des Hebels M wird durch Vermittlung der Zugstange /, die sich dabei im Sinne des Pfeiles χ verschiebt, und der . Feder N, die vorderhand keine Änderung ihres Spannungszustandes erfährt, der Hebel P so weit gedreht, daß die Elektrode ft1 das (nicht dargestellte) auf der Elektrode q1 liegende Arbeitsstück von oben berührt. Im weiteren Verlauf der Drehung des Hebels M wird die Zugstange / unter gleichzeitiger Spannung der Feder N weiter im Sinne des Pfeiles χ verschoben, so daß die Elektrode p1 mit zunehmendem Drucke auf das zwischen den Elektroden ft1 und q1 liegende Arbeitsstück gepreßt wird. Bei der angegebenen Verschiebung der Zugstange / wird der BoI-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Jakob Pfret\schner in Essen.
zen G durch die unter die Klinke H fassende Nase i1 entgegen der Wirkung der sich dabei spannenden Feder F ebenfalls im Sinne des Pfeiles χ verschoben. Sobald bei dieser Bewegung des Bolzens G die Klinke H mit ihrer Schrägfläche &2 den Anschlag K berührt, wird die Klinke H im Sinne des Pfeiles y gedreht und gelangt schließlich außer Eingriff mit der Nase i1. In diesem Augenblick schnellt der
ίο Bolzen G unter der Wirkung der Feder F vor und trifft dabei mit großer Geschwindigkeit auf die Anschlagfläche al des Ansatzes «3. Durch das Auftreffen des Bolzens G auf den Ansatz as werden die Scheibe A und das mit dieser durch die Ansätze as und c1 gekuppelte Gehäuse C unter gleichzeitiger Spannung der Feder E im Sinne des Pfeiles ν (Abb. 1) gedreht. Bei dieser Drehung gelangt das Stromschlußstück a1 in die aus den Abb. 2 und 3 ersichtliche Stellung, in der es die durch die Zungen r2 gebildete Unterbrechungsstelle überbrückt und in der demgemäß der die Primärwicklung R des Transformators R Q enthaltende Stromkreis geschlossen ist. In dieser Winkelstellung wird zunächst die Scheibe A entgegen der Wirkung der Feder E durch die Spiralfeder D und durch die zwischen den Zungen r2 und dem Stromschlußstück a1 bestehende Reibung festgehalten. Das als Schwungmasse wirkende Gehäuse C dagegen wird durch die in ihm aufgespeicherte '"Energie im Sinne des Pfeiles υ weitergedreht und gelangt schließlich in die aus Abb. 3 ersichtliche Winkelstellung, in der sein Ansatz c1 von dem Ansätze aa der Scheibe A einen bestimmten Winkelabstand hat. Bei dieser Weiterdrehung des Gehäuses C ist die Spiralfeder D so stark gespannt worden, daß die im Gehäuse C aufgespeicherte Energie sich aufgezehrt hat und das Gehäuse C demgemäß zum Stillstand kommt (vgl. Abb. 3). Sofort nach dem Stillstand des Gehäuses C beginnt sich die Feder D zu entspannen, und das Gehäuse C beginnt demgemäß eine rückläufige Bewegung. Sobald bei dieser rückläufigen Drehung des Gehäuses C der Ansatz c1 mit seiner Anschlagfläche c2 auf die Anschlagfläche as des Ansatzes a3 trifft, nimmt auch die Scheibe A' unter gleichzeitiger Entspannung der Feder E an der rückläufigen Drehung teil, so daß das Stromschlußstück a1 wieder außer Berührung mit den Zungen r2 kommt und so den elektrischen Stromkreis selbsttätig unterbricht. Im, weiteren Verlauf der rückläufigen Drehung gelangen schließlich die Teile C und A wieder in die aus Abb. 1 ersichtliche Winkelstellung zurück, in der sie sofort wieder be- . triebsbereit sind.
Die zwischen dem Augenblick des Einschaltens und dem selbsttätigen Unterbrechen liegende Zeitdauer ist von der Größe der Schwungmasse C, der Abmessung der Feder D und der Stärke der Schlagwirkung des Bolzens G abhängig und kann durch Veränderung jeder dieser Größen leicht geändert werden. Ferner ist es möglich, in der Bahn des Anschlages c1 einen verstellbaren (nicht dargestellten) Anschlag vorzusehen, der den Ausschlagwinkel der Schwungmasse C begrenzt und durch dessen Verstellung die angegebene Zeitdauer ebenfalls leicht geändert werden kann. Ohne daß am Wesen der Erfindung etwas geändert wird, ist es möglich, den an der Schwungmasse C sitzen- ·· den Anschlag c1 wegzulassen. Das Anordnen des Anschlages c1 bringt den Vorteil, daß sich der Körper A und die Schwungmasse C zu Beginn ihrer Drehung mit gleicher Winkelgeschwindigkeit drehen.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Zeitschalter, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum. Schließen einer Unterbrechungsstelle (r2) bestimmtes Stromschlußstück (a1) an einem" lose drehbaren und unter der Wirkung eines Kraftspeichers (E) stehenden Körper (A) angeordnet ist, der seinerseits mit einer ebenfalls lose drehbaren Schwungmasse (C) durch eine Feder (D) gekuppelt ist.
2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem das Stromschlußstück (a1) tragenden Körper (A) und der Schwungmasse (C) eine einseitig wirksame Kupplung (as, c1) vorgesehen ist.
3. Zeitschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die einseitig wirksame Kupplung bildenden Teile durch Anschläge (a3, c1) gebildet sind, von denen einer (a3) durch einen federnden Bolzen (G) schlagartig getroffen werden kann.
4. Zeitschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn des an der Schwungmasse (C) sitzenden Anschlages (c1) ein verstellbarer Anschlag vorgesehen ist.
5. Zeitschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Bolzen (G) durch eine Zugstange (/) verschiebbar ist, die mit dem Bolzen (G) durch ein selbsttätig ausrückbares Gesperre (i1', h1) verbunden ist.
6. Für elektrische Schweißapparate bestimmter Zeitschalter nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (/) zugleich das Antriebsorgan für die bewegliche Elektrode (ft1) bildet und mit dieser unter Zwischenschaltung einer Feder (N) verbunden ist, die den Auflagedruck der bewegiichen Elektrode (^1) regelt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEK77694D Zeitschalter Expired DE367354C (de)

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