AT208494B - Ausschaltvorrichtung für Strickmaschinen, insbesondere für Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen - Google Patents

Ausschaltvorrichtung für Strickmaschinen, insbesondere für Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen

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AT208494B
AT208494B AT375958A AT375958A AT208494B AT 208494 B AT208494 B AT 208494B AT 375958 A AT375958 A AT 375958A AT 375958 A AT375958 A AT 375958A AT 208494 B AT208494 B AT 208494B
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Zapadomoravske Strojirny Narod
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   Ausschaltvorrichtung für Strickmaschinen, insbesondere für   Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen   
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausschaltvorrichtung für Strickmaschinen, insbesondere für Dop-   pelzylinder-Rundstrickmaschinen,   bei welcher eine den Relaisstromkreis des Antriebsmotors über einen
Schalter beherrschende Unterbrechereinrichtung durch eine den einwandfreien Verlauf des Strickvorgan- ges   kontrollierende Wächtereinrichtung, z. B. Nadelzungenwächtereinrichtung, mechanisch beeinflussbar   ist. 



   Gemäss einer bekannten Ausschaltvorrichtung, die bei Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen Verwen- dung findet, erfolgt die   Maschinenstillsetzung   bei Beschädigung Irgendeiner Zungennadel oder bei Faden- materialanhäufung auf den Nadeln auf die Weise, dass durch seitliches Verschwenken eines Nadelzungen- fühlers mechanische Mittel auf eine Treibriemen-Verschiebevorrichtung einwirken. 



   Als Nachteil der erwähnten mechanischen Einrichtung kann angeführt werden, dass die Zeitspanne zum Verschieben des Treibriemens von der Festscheibe auf die Losscheibe oder die Auslaufzeit der Maschine viel zu gross ist, so dass sich bei Beschädigung einer Nadel die Nadelzylinder einige Male um ihre Längsachse drehen, bevor die Maschine zum Stillstand kommt. Bei Fadenbruch erhalten die im Kreis umlaufenden Nadeln keinen Faden, wodurch es entweder zum Herabfallen des Gestrickes oder zum uner-   wünschten Schliessen   der Nadelzungen kommt, welche beim andauernden vertikalen Verschieben der Nadeln aus einem Zylinder in den andern durch Einwirkung der Nadelplatinen beschädigt werden.

   Nach dem Absprengen des Gestrickes von den Nadeln ist es notwendig, einen neuen Anfang und darauffolgende Maschenreihen zu bilden, bis das neue Gestrick vom Walzenpaar der Hauptabzugseinrichtung erfasst wird, wobei dieses entstandene überschüssige Gestrick Abfall bedeutet. 



   Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Maschine womöglich augenblicklich, d. h. im Bereiche einiger weniger im Kreise umlaufender Nadeln zum Stillstand zu bringen, sobald es zu einer Nadelzungenbeschädigung oder zu einer Fadenmaterialanhäufung auf den Nadeln kommt. 



   Um nun die gestellte Aufgabe weitgehend erfüllen zu können, ist gemäss dem Hauptkennzeichen der Erfindung die Ausgestaltung der Vorrichtung derart getroffen, dass auf einem im Gehause einer Unterbrechereinrichtung angeordneten drehbaren Zapfen ein ein bewegliches elektrisches Kontaktstück tragendes Kupplungsstück drehbar gelagert und ein dieses Kupplungsstück nur in einer Richtung mitnehmendes Gegenkupplungsstück sowie ein Einrückhebel fest verbunden sind, welch letzterer bei Beschädigung irgend einer Zungennadel von dieser oder von Fadenmaterialanhäufungen auf den Nadeln durch einen Nadelzun-   genfühler   über einen federbeeinflussten Schwenkhebel-Schaltstangenmechanismus und einem mit diesem verbundenen Anschlag betätigt wird. Die beiden Kupplungsstücke sind innerhalb und der Einrückhebel ausserhalb des Gehäuses auf dem Zapfen angeordnet. 



   Einzelheiten des, Gegenstandes der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles ersichtlich, welches in den Zeichnungen veranschaulicht ist. Dabei zeigen in den Zeichnungen die Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht auf die Anordnung der elektrischen Unterbrechereinrichtung A in bezug zu der mechanischen Nadelzungenwächtereinrichtung B bei einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine, Fig. 2 einen Aufriss der elektrischen Unterbrechereinrichtung A in der mittleren untätigen Stellung 0, d. 1. während des normalen Strickens, in vergrössertem Massstab, Fig. 3 einen Aufriss der Unterbrechereinrichtung A in der oberen tätigen Stellung I, d. i. im Augenblick einer Nadelbeschädigung oder 

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Fadenmaterialanhäufung auf den Nadeln, in vergrössertem Massstab, Fig.

   4 einen Schnitt durch die Unter- brechereinrichtung nach der Ebene   a - a   in Fig. 3 in vergrössertem Massstab, Fig. 5 einen Schnitt durch eine Einzelheit nach der Ebene   b - b   in Fig. 4 in der mittleren, untätigen Stellung 0 in vergrössertem
Massstab, Fig. 6 einen Schnitt durch eine Einzelheit nach der Ebene   b - b   in Fig. 4 in der unteren untäti- gen Stellung II in vergrössertem Massstab, die Fig. 7 und 8 schaubildlich das Kupplung-un Gegenkupp- lungsstück und die Fig. 9 das Schaltschema für die elektrische Einrichtung. 



   Die erfindungsgemässe Unterbrechereinrichtung A, auf welche eine Wächtereinrichtung,   z. B.   eine
Nadelzungenwächtereinrichtung B (Fig. l), einwirkt, besteht aus einem   Gehäuse l (Fig.   2,4) aus Isoler- stoff, in welchem auf einem drehbaren Zapfen 2 ein Kupplungsstück 3 (Fig.   4-7)   zur Auslösung eines
Schaltvorganges lose drehbar gelagert ist. Das Kupplungsstück 3 trägt auf seiner Oberseite ein bewegli-   ches, an   beiden Enden nach unten gebogenes bzw. gekröpftes, elektrisch leitendes Kontaktstück 5, das in der ungestörten Betriebsstellung gegen einen in der Seitenwand des Gehäuses 1 eingesetzten Stift 6 an- schlägt, gegen welchen sich unter Einwirkung einer Zugfeder 7 das abgebogene Ende des beweglichen
Kontaktstückes 5 abstützt.

   Ein Ende der Zugfeder 7 ist im geraden Ende des beweglichen Kontaktstückes 5 und das andere Ende in einer Aufhängung 8 befestigt. 



   Das Kupplungsstück 3 ist auf der Seite zur Gehäusemitte unterhalb der Zapfenachse zum Teil ausgenommen und bildet einen Begrenzungsanschlag 4 nach oben, der mit einer Nase 10 zusammenwirkt, die auf einem mit dem Zapfen 2 fest verbundenen und gegen das Kupplungsstück 3 liegenden Gegenkupplungsstück 9 (Fig. 8) angeordnet ist und durch eine teilweise Materialabnahme vom Gegenkupplungsstflck seitlich und oberhalb der Zapfenachse gebildet ist. Der Begrenzungsanschlag 4 und die Nase 10 werden normal   gemäss Fig. 5 in Anschlag gehalten, u. zw. durch eine Zugfeder   11   (Fig. 2), die mit einem Ende   in der Aufhängung 8 und mit dem   andem   Ende in einer Schraube 12 des Gegenkupplungsstückes 9 eingehängt ist.

   Die Aufhängung 8 ist innerhalb des Gehäuses 1 mit Hilfe einer Klemme. 13 befestigt, welche gleichzeitig   zur Stromzuführung dient. In unmittelbarer Nähe des abgebogenenEndes des beweglichen Kon-   taktes 5 befindet sich ein fester elektrischer Kontakt 14, welcher innerhalb des Gehäuses 1 mit Hilfe einer Klemme 15 befestigt ist, die gleichfalls zur Stromzuführung dient. Ein Deckel 16 aus durchsichtigem Material ist mit Hilfe von Schrauben 17 mit dem Gehäuse 1 verbunden, was eine leichte Kontrolle der im staubfreien Gehäuse 1 eingeschlossenen arbeitenden Teile ermöglicht, ohne den Deckel 16 abnehmen zu müssen. Mit dem abgesetzten, aus dem Gehäuse 1 und Deckel 16 herausragenden Ende jes drehbaren Zapfens 2 ist ein Einrückhebel 18 derart fest verbunden, dass letzterer eine horizontale untätige Stellung 0 einnimmt.

   Ein mit dem Boden des Gehäuses 1 verbundener Halter 19   (Fig. l)   dient zur Befestigung der Unterbrechereinrichtung A auf der Stirnfläche des unteren Tellers 20 der Maschine. 



   Die mechanische Nadelzungenwächtereinrichtung B besteht, wie aus Fig. l ersichtlich, aus einem bekannten Nadelzungenfühler 21, welcher mit fliegenden Nadelzungen von im Kreise umlaufender Nadeln 22 in Berührung kommen kann. Den Nadelzungenfühler 21 trägt ein Halter 23 eines lotrechten drehbaren Zapfens 24, dessen oberes Ende in der   Kömerspitze   einer Schraube 25 geführt ist, die in einem Halter 26 eines nicht dargestellten oberen Tellers befestigt ist, während das untere Ende des Zapfens 24 in einem Zwischenteller 27 geführt ist. Ein auf dem Zapfen 24 befestigter einarmiger Hebel 28 ist mit einer Ausnehmung 29 versehen, welche mit einer Belagplatte 30 eines doppelarmigen Hebels 31 zusammenwirkt. 



  Der letztere ist auf einem Zapfen 32 des Zwischentellers 27 schwenkbar gelagert. Den Eingriff der Beilagplatte 30 in die Ausnehmung 29 sichert eine Zugfeder 33, die mit einem Ende in einer Einhängung 34 des Hebels 28 und mit dem andern Ende'in einer Einhängung 35 des Zwischentellers 27 befestigt ist. Das eine Armende des Hebels 31 berührt das obere zylindrische Ende einer lotrechten Stange 36, die im Zwischenteller 27 und im unteren Teller 20 verschiebbar geführt ist. Unterhalb des oberen Endes der Stange 36 ist ein Stellring 37 befestigt, welcher mit einer einseitigen kegelförmigen Abschrägung 38 ausgestattet ist, die zu gegebener Zeit mit dem einen Armende des Hebels 31 zusammenwirkt.

   Eine auf der Stange 36 geführte Druckfeder 39 stützt sich mit ihrem unteren Ende gegen den unteren Teller 20 und mit ihrem oberen Ende gegen einen auf der Stange 36 befestigten Stellring 40 ab. Unter dem Einrückhebel 18 der   UnterbrechereinrichtungA   befindet sich ein auf der Stange 36 befestigter Anschlag 41. Auf einen am unteren Ende der Stange 36 angeordneten Stellring 42 wirkt das abgerundete Ende eines doppelarmigen Hebels 43 ein, der auf einem Zapfen 44 des Maschinenrahmens 45 schwenkbar gelagert ist. Eine Zugstange 46, von der ein Ende in einen Zapfen 47 und deren anderes Ende in einen Zapfen 48 eingehängt ist, verbindet den doppelarmigenHebel43 mit einem doppelarmigen Sicherungshebel 49.

   Letzterer ist auf einem Zapfen 50 des Maschinenrahmens 45 so gelagert, dass er an einer Stelle in einen Einschnitt 51 einer im Maschinenrahmen 45 verschiebbar gelagerten Stange 52 einfällt. Die einen Teil der nicht dargestellten Treibriemen-Verschiebevorrichtung bildende Stange 52 trägt an einem Ende einen Anschlagring 53, wäh- 

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 rend das andere Stangenende mit einem nicht dargestellten   Maschineneinrückhebel, sowie   mit einer nicht dargestellten Riemengabel für das seitliche Verschieben des Treibriemens verbunden ist. 



   Im Schaltbild nach Fig. 9 bezeichnet E den Antriebsmotor der Strickmaschine, der von den drei
Stromphasen R, S, T gespeist und mittels des Schützes ST geschaltet wird, wobei vor dem Motor E ein   ! Wärmerelais   RT eingeschaltet ist. An die Stromphasen S und T ist ein Transformator Tr für die Herstel- lung eines Steuerstromes niederer Spannung angeschlossen. In den Stromkreis des Steuerstromes ist die
Unterbrechereinrichtung A und ein zweipoliger Ausschalter SP geschaltet, der in einer Schaltrichtung von einer Magnetspule M und in der Gegenrichtung mittels eines Druckknopfes 67 von Hand aus geschaltet wird. Von den beiden Schaltarmen des Schalters SP liegt einer davon im Steuerstromkreis mit niederer
Spannung, wogegen der andere Schaltarm mit der Schützspule M'und dem   Wärmerelais   RT unter voller
Phasenspannung S, T verbunden ist. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende :
Während des normalen Strickens befindet sich die Unterbrechereinrichtung A und die Nadelzungen- wächtereinrichtung B (Fig. 1, 2) in Ruhe, solange keine Nadelstörungen auftreten. Das abgebogene Ende des beweglichen elektrischen Kontaktstückes 5 stützt sich unter der Einwirkung der Zugfeder 7 gegen den
Stift 6 ab und berührt den fixen elektrischen Kontakt 14 nicht. Der zwischen beiden Kontakten 5,14 ent- stehende Zwischenraum x (Fig. 2) ist durch die horizontale Stellung 0 des Einrückhebels 18 gegeben, in welcher Stellung die Nase 10 des Gegenkupplungsstückes 9 unter der Einwirkung der Zugfeder 11 gegen den Begrenzungsanschlag 4 des Kupplungsstückes 3 (Fig. 5) liegt, ohne dieses und den beweglichen Kon- takt 5 zu verschwenken.

   Der elektrische Steuerstromkreis von kleiner Spannung zwischen der Klemme   54   des Transformators Tr, den Klemmen 13,15 der Unterbrechereinrichtung A, den Kontakten 55,56 des
Schalters SP und beiden Polen 57,58 der Spule M und der Klemme 59 des Transformators Tr ist unter- brochen (Fig. 9). Die Kontakte des Schützes ST sind entgegen der Darstellung in Fig. 7 geschlossen und der Antriebsmotor E läuft, so dass die Maschine arbeiten kann. 



   Der Nadelzungenfühler 21 der Einrichtung B befindet sich in der Arbeitsstellung   (Fig. l),   d. i. in un- mittelbarer Nähe der Nadeln 22, die in der Richtung des Pfeiles im Kreise umlaufen, ohne den Nadel- zungenfühler zu berühren. Die Beilagplatte 30 des Hebels 31 fällt unter der Einwirkung der Zugfeder 33 in die Ausnehmung 29 des Hebels 28 ein, während sich das andere Ende des Hebels 31 über der kegelför- migen Abschrägung 38 des Stellringes 37 befindet. Der Anschlag 41 kommt unter dem Einrückhebel 18 der Unterbrechereinrichtung A zu liegen, das abgerundete Ende des Hebels 43 drückt auf den Stellring 42 und der Sicherungshebel 49 fällt in den Einschnitt 51 der Stange 52 ein.

   Die nicht dargestellte Treibrie-   men-Versch1ebevorrichtUng   hält den Treibriemen auf der nicht dargestellten Festscheibe, so dass die Ma- schine in Tätigkeit ist. 



   Bei einem auftretenden Nadelzungenfehler bei irgendeiner Nadel 22, welcher sich durch Beschädi- gung der zugehörigen Nadelzunge oder des Nadelhakens kennzeichnet, erfolgt durch Anschlag der Nadel- zungeoder des auf der Nadel angesammelten Fadenmateriales eine seitliche Verschwenkung des Nadel- zungenfühlers 21 in der Richtung von den Nadeln weg. Infolge der angeführten Verschwenkung verdreht sich auch der lotrechte Zapfen 24 mit dem Hebel 28 in der Richtung der umlaufenden Nadeln 22, wodurch sich die Ausnehmung 29 des Hebels 28 von der Beilagplatte 30 entfernt. Unter der Einwirkung der freigewordenen Druckfeder 39 bewegt sich die lotrechte Stange 36 einschliesslich der Stellringe 37 und 42, sowie des Anschlages 41 in der Richtung nach oben.

   Die kegelförmige Abschrägung 38 des Stellringes 37 drückt auf das freie Armende des Hebels 31 und verschwenkt letzteren um den Zapfen 32 so, dass es zur Unterbrechung des Eingriffes zwischen Beilagplatte 30 und Ausnehmung 29 des Hebels 28 kommt. Der Anschlag 41 hebt bei dieser Bewegung den Einrückhebel 18 der Unterbrechereinrichtung A an, wodurch letzterer mit dem Zapfen 2 aus der horizontalen untätigen Stellung 0 in die obere tätige Stellung I   (Fig. 3)   verschwenkt wird. Infolge der angeführten Verschwenkung des Hebels 18 und des Zapfens 2 verdreht sich auch   das Gegenkupplungsstück   9 in der Richtung des Pfeiles p (Fig. 5) nach oben.

   Die Nase 10 des Gegenkupplungsstückes 9 nimmt bei dessen Verdrehung, die Wirkung der Zugfeder 7 überwindend, durch den Anschlag 4 das Kupplungsstück 3 und dadurch auch den beweglichen Kontakt 5 in gleicher Richtung mit, wodurch das abgebogene Ende des beweglichen Kontaktstückes 5 den Kontakt 14 berührt. Diese Berührung verursacht die Schliessung des Steuerstromkreises von geringer Spannung zwischen der Klemme 54 des Transformators   Tr, den   Klemmen 13, 15 der Unterbrechereinrichtung A, den Kontakten 55,56 des Schalters SP und den beiden Polen 57, 58 der Spule M sowie der Klemme 69 des Transformators'Tr. Der Stromfluss in der Spule M des Schalters SP bewirkt die Umschaltung der früher eingeschalteten Kontakte 55,56 aus der Lage III in die Ruhelage IV, in welcher der Kontakt 55 zum Aufliegen auf den Kontakt 59 kommt, wie Fig. 9 erkennen lässt.

   Gleichzeitig werden auch die früher eingeschalteten Kontakte 60,61 aus der 

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 chen. Die Kontakte des Schützes ST sind geöffnet, so dass der Motor E und somit auch die Maschine zum augenblicklichen Stillstand kommen. Sobald der Anschlag 41 bei seiner Bewegung nach oben den Einrückhebel 18   loslässt.   kehrt letzterer unter der Einwirkung der Zugfeder 7 aus der oberen tätigen Stel- 
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 wegliche Kontakt 5 in die ursprüngliche Stellung zurück, in welcher sich dessen abgebogenes Ende gegen den Stift 6 abstützt, so dass es zwischen beiden Kontakten 5,14 wieder zur Bildung des Zwischenraumes x kommt (Fig. 2).

   Infolge der Bewegung der Stange 36 in der Richtung nach oben hebt gleichzeitig der Stell- ring 42 das abgerundete Armende des Hebels 43 an, wodurch es zu dessen Verschwenkung um den Zapfen
44 und zur Verschwenkung des Hebels 49 um den Zapfen 50 kommt. Der Eingriff des Hebels 49 im Ein- schnitt 51 ist unterbrochen und die Stange 52 verschiebt sich unter der Einwirkung einer nicht dargestell- ten Druckfeder in das Innere des Maschinenrahmens   45, bis   an dessen Seitenwand der Anschlagring 53 zum
Anliegen kommt. Infolge der seitlichen Verschiebung der Stange 52 wird auch die nicht dargestellte Rie- mengabel mitgenommen, welche eine teilweise Verschiebung des Treibriemens von der Festscheibe für
Schnellgang auf die benachbarte Riemenscheibe für Langsamgang bewirkt.

   Eine vollkommene Verschie- bung des Treibriemens unterbleibt, weil der Motor E schon früher durch die Einwirkung der Unterbrecher- einrichtung A zum Stillstand kommt. Erst ein nachfolgendes Durchdrehen der Maschine von Hand aus be- wirkt die Verschiebung des Treibriemens auf die Leerscheibe, wonach die Bedienungsperson die entstandene Nadelstörung beseitigt. 



   Zwecks Wiedereinschaltung der Maschine ist es notwendig, den Druckknopf 67 (Fig. 9) des Schalters SP in der Pfeilrichtung P zu betätigen, um den Motor E anzulassen. Durch Rückführung der Stange 52 in die ursprüngliche Stellung wird der Treibriemen von der Leerscheibe bis auf die Festscheibe für Schnellgang verschoben. Das gleichzeitige Einfallen des Sicherungshebels 49 in den Einschnitt 51 der Stange 52 bewirkt wieder das Einschalten der Nadelzungenwächtereinrichtung B in die Arbeitsstellung   (Fig. 1), d. 1.   in die unmittelbare Nähe der Nadeln 22. 



   Bei der lotrechten Bewegung der Stange 36 in der Richtung nach unten drückt der Anschlag 41 auf den Einrückhebel 18 der Unterbrechereinrichtung A, wodurch der Hebel 18 mit dem Zapfen 2 aus der horizontalen untätigen Stellung 0 in die untere untätige Stellung II (Fig. 6) verschwenkt wird. Infolge der angeführten Verschwenkung des Hebels 18 und des Zapfens 2 verdreht sich auch, die Wirkung der Zugfeder 11 überwindend, das Gegenkupplungsstück 9 nach unten (Fig. 6), dessen Nase 10 sich dabei vom Anschlag 4 des Kupplungsstückes 3 entfernt, ohne dieses zu verdrehen und den beweglichen Kontakt 5 zu betätigen, so dass der Motor E weiterläuft.

   Sobald der Anschlag 41 bei seiner lotrechten Bewegung nach unten den   Einrückhebel 18 verlasst,   kehrt letzterer unter der Einwirkung der Zugfeder 7 aus der unteren Stellung II in die horizontale    Stellung-0 zurück (Fig. 2,   5). 



   Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist hauptsächlich für Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen mit Zungennadeln für die. Erzeugung gemusterter Links-Links-Ware bestimmt, sie kann aber auch für Rundstrickmaschinen zur Fertigung glatter Rechts-Rechts-Ware verwendet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Ausschaltvorrichtung für Strickmaschinen, insbesondere für Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen, bei welcher eine den Relaisstromkreis des Antriebsmotors über einen Schalter beherrschende Unterbrechereinrichtung durch eine den einwandfreien Verlauf des Strickvorganges kontrollierende Wächtereinrichtung, z. B.

   Nadelzungenwächtereinrichtung, mechanisch beeinflussbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem im Gehäuse   (1)   der Unterbrechereinrichtung (A) angeordneten drehbaren Zapfen (2) ein ein bewegliches elektrisches Kontaktstück (5)   tragendesKupplungsstück (3) drehbar   gelagert und ein dieses Kupplungsstück (3) nur in einer Richtung mitnehmendes Gegenkupplungsstück (9) sowie ein Einrückhebel (18) fest verbunden sind, welch letzterer bei Beschädigung irgend einer Zungennadel (22) von dieser oder von   Fadenmaterialanhäufungen   auf den Nadeln durch einen Nadelzungenfühler (21) über einen federbeeinflussten Schwenkhebel-Schaltstangenmechanismus und einem mit diesem verbundenen Anschlag (41) betätigt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Anschlagfläche (4) aufweisende Kupplungsstück (3) bzw. dessen Kontaktstück (5) und das mit einer Mitnehmernase (10) versehene Gegenkupplungsstück (9) je mit einer Feder (7,11) verbunden sind, die. bei ungestörtem Betrieb die An- <Desc/Clms Page number 5> schlagfläche (4) und Mitnehmemase (10) gegenseitig und das beweglich elektrische Schaltkontaktstück (5) gegen einen in der Gehäusewand befestigten Stift (6) in Anlage halten, in welcher Lage durch das bewegliche Kontaktstück (5) der Steuerstromkreis zur Abschaltung des Antriebsmotors (E) unterbrochen ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kupplungstücke innerhalb und der Einrückhebel (18) ausserhalb des Gehäuses (1) auf dem Zapfen (2) angeordnet sind.
AT375958A 1958-04-16 1958-05-28 Ausschaltvorrichtung für Strickmaschinen, insbesondere für Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen AT208494B (de)

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