DE395906C - Selbsttaetig wirkende Kupplung zwischen dem Knebel und dem beweglichen Schaltglied eines UEberstromdrehschalters - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Kupplung zwischen dem Knebel und dem beweglichen Schaltglied eines UEberstromdrehschalters

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DE395906C
DE395906C DEA38385D DEA0038385D DE395906C DE 395906 C DE395906 C DE 395906C DE A38385 D DEA38385 D DE A38385D DE A0038385 D DEA0038385 D DE A0038385D DE 395906 C DE395906 C DE 395906C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/56Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by rotatable knob or wheel

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Description

Bei elektrischen Drehschaltern hat man mit Rücksicht auf die ladenmäßige Benutzung schon bisher Vorsorge getroffen, daß der Knebel sowohl in Richtung der Schaltbewegung als auch in der umgekehrten Richtung ohne Schaden für die Einrichtung gedreht werden kann. Benutzt man solche Schaltereiinnichtungen für Oberstromschalter, so ist außerdem noch notwendig, daß im eingeschalteten Zustand ,der Knebel in beiden Richtungen ohne Einfluß auf den Schalter gedreht und durch Festhalten des Knebels die selbsttätige Ausschaltung bei' noch bestehender Uberlastungsursache nicht willkürlich verhindert werden kann, sondern daß der Schalter eine Freiauslösung besitzt. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die diesen Forderungen genügt. Bs ist dabei zwischen dem beweglichen Kontaktglied des Schalters und dem Knebel ein durch letzteren drehbares Zwischenglied vorgesehen, das auf einer Führungsbahn läuft, die das Zwischenglied bis zur Erreichung der .Schaltlage des beweglichen Kbntaktgliades in einer solchen Stellung führt, die der Kupplung zwischen Knebel und Kontaktglied entspricht, und nach Erreichung der Schaltstellung in eine der Entkupplung beider Teile entsprechende Lage kommen läßt.
Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung in Arerbindung mit einem sogenannten Dauer-Sicherungsstöpsel, der als Überstromschalter wirkt. Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen solchen Stöpsel. Abb. 2 ist eine Draufsicht auf den Stöpsel bei abgenommenem Deckel. Abb. 3 zeigt in Seitenansicht die eigentliche Kupplungsvorrichtung, und Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. 3.
Der feste Kontaktteil des Schalters ist durch den etwas federnden Arm α gebildet, der elektrisch mit der Gewindehütse b zusammenhängt. Der bewegliche Teil c sitzt an einer Schaltwalze d, die drehbar auf einer im Gehäuse befestigten Achse e sitzt. Die an der Schaltwalze angeordnete Spiralfeder /, die zwecks Regelung in verschiedene Zahnlücken (s. Abb. 4) eingelegt werden kann, wird durch die Einschaltbewegung gespannt, so daß sie hai Auslösung des Schalters die Walze α in die Ausgangsstellung zurückführt. Die in dem Beispiel unter Wirkung eines Hitzdrahtes stehende Klinke g vermag in der Kontaktlage die Walze d an der Nase h festzuhalten. Der bewegliche Kontakt c hängt durch die Achse e mit dem Mittelkontakt i des Stöpsels elektrisch, zusammen. In dem Deckel k des Stöpsels ist in der üblichen

Claims (3)

Weise ein Knebel Z drehbar gelagert, der auf der Innenseite des Deckels in abstehenden Federzungen m endigt. Auf dem obersten Ende der Achse e ist unverdrehbar aine Scheibe η befestigt, deren Rand spiralförmig verläuft. Diese Scheibe η umhüllend, ist eine Büchse ο drehbar um den Kopf der Achse e aufgesetzt, deren obere Stirnfläche zwei Zapfen p trägt, die mit den Zungen m des ίο Knebels I in Eingriff kommen können. In der Seitenwand der Büchse ο ist ein Zapfen q radial verschieblich gelagert; eine Feder r drückt ihn nach innen. Das innere Ende dieses Zapfen q liegt auf dem Spiralrand der Scheibe η auf. An der Schaltwalze d ist ein nach oben abstehender Stift s befestigt, der je nach dem radialen Stand des Gliedes q mit diesem in Eingriff kommen kann. Die Spiralscheibe η ist in solcher Lage auf der Achse e befestigt, daß das den Zapfen j und damit die Walze d vor sich herschiebende Glied q in die Sinkstelle t der Spiralscheibe η einfällt (Abb. 4), wenn das Kontaktstück c dem Kontaktarm α gegenübersteht. Die Wirkungsweise ist folgende: Wird bei unterbrochenem Schalter der Knebel /, in der Draufsicht betrachtet, im Uhrzeigersinn gegedreht, dann greifen seine Zungen m an den Zapfen p an und drehen die Büchse 0. Dabei schleift das Glied q auf dem Rand der Spiralscheibe μ, wird dadurch radial nach außen verschoben, kommt in Eingriff mit dem Stift s der W7alze d und dreht diese und damit das Kontaktstück c. Wird die in Abb. 4 wiedergegebene Stellung noch etwas überdreht, dann sinkt das Glied q unter Wirkung der Feder r radial nach innen und gibt den Stift J frei. Die bei der Drehung gespannte Feder / könnte nun die Walze d wieder zurückdrehen, wenn diese nicht in der nun erreichten Stellung durch 'die Klinke g an der Nase h festgehalten werden würde. In dieser Stellung tritt zwischen c und α Stromschluß ein. Solange die Stromschlußstellung besteht, kann der Knebel Z nach beiden Richtungen gedreht werden, ohne daß dies von Einfluß auf den Schalter wäre. Bei umgekehrter Drehrichtung, wie vorbeschrieben, gleiten die Zungen in einfach wirkungslos über die Stifte p hinweg; wird dagegen der Knebel / in der vorbeschriebenen, der Einschaltung entsprechenden Richtung gedreht, so wird auch die Büchse ο gedreht, und das Glied q verschiebt sich wieder radial, geführt durch die Scheibe n. Es ist dies aber ohne Einfluß auf die Schaltwalze d, da das Glied q nicht mit dem jetzt außerhalb seiner Bahn liegenden Stift s in Eingriff kommen kann bzw. diesen Stift zwar ergreift, aber, ohne die Kontaktlage zu ändern, in die Sinkstelle t der Spiralscheibe η einfällt und damit außer Eingriff mit dem Stift s kommt. Wird durch Wirkung der Überstromschalteinrichtung die Klinke g· gelöst, so dreht sich die Scheibe d unter dem Einfluß der Feder / zurück und öffnet den Kontakt c-a. Das Festhalten des Knebels während dieses Öffnungsvorganges ist ohne jeglichen Einfluß, da ja der Stift s an dem nach innen geschobenen Glied q vorbeigleiten kann. Bei der beschriebenen Ausführungsform verschiebt sich das Kupplungsglied q radial zu der Drehbewegung seiner Führungsbüchse 0. Je nach der Bauart des Schalters wäre auch eine Ausführungsform möglich, bei der diese Verschiebung in der Drehachse der FührungsBüchse oder in einer dazu parallelen Richtung erfolgt. Pate ν τ-An Sprüche:
1. Selbsttätig wirkende Kupplung zwischen dem Knebel und dem beweglichen Schaltglied eines elektrischen Überstromdrehschalters, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Hilfe des Hebels drehbares Zwischenglied (q) auf einer Führungsbahn (n) läuft, die das Zwischenglied (q) l:is zur Erreichung der Schaltlage des beweglichen Schaltgliedes (d, c) in einer die Kupplung zwischen Knebel (Z) und bewegliebem Schaltglied (d,f) bewirkenden Stellung führt und nach Erreichung der Schaltstellung in eine der Entkupplung entsprechende Lage kommen läßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bezug auf die ihm durch den Knebel (Z) erteilte Drehbewegung radial verschieblicher Zapfen (q) o. dgl. vorgesehen ist, dessen eines Ende auf einer exzentrischen Bahn (n) unter Federdruck geführt wird, während das andere Ende mit einem Vorsprung (s) des beweglichen Kontaktgliedes zum Eingriff gelangt und die Bahn (w) mit einer Ausweichstelle (t) gegenüber der der Strom schlußstelle entsprechenden Lage des Vorsprungs (s) versehen ist.
3. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschieblichkeit des Kupplungszwischengliedes (q) statt in radialer in achsialer Richtung in bezug auf die ihm durch den Knebel erteilte Drehbewegung vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA38385D 1922-08-31 1922-08-31 Selbsttaetig wirkende Kupplung zwischen dem Knebel und dem beweglichen Schaltglied eines UEberstromdrehschalters Expired DE395906C (de)

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