AT156459B - Einrichtung zur Steuerung von mittels eines Motors verschwenkbaren Scheinwerfern od. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung von mittels eines Motors verschwenkbaren Scheinwerfern od. dgl.

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AT156459B
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Johann Tallian
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Johann Tallian
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Description


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  Einrichtung zur Steuerung von mittels eines Motors verschwenkbaren Scheinwerfern od. dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung von mittels eines Motors verschwenkbaren Scheinwerfern   od.   dgl. und verfolgt den Zweck, die bekannten Einrichtungen dieser Art einfacher zu gestalten. Es ist bereits bekannt, bei mittels eines Elektromotors waagrecht verschwenkbaren Scheinwerfern zwei Elektromagnete vorzusehen, von denen der eine bei stromlosem System eine federbelastete Arretiervorrichtung bildet und als solche den Scheinwerfer od. dgl. in der Geradeausstellung feststellt, während der zweite Elektromagnet den Scheinwerfer in der verschwenkten Stellung festhält. 



   Gemäss der Erfindung wird eine wesentliche Vereinfachung einer solchen Einrichtung dadurch erzielt, dass ein einziger, das Ein-und Ausschalten des Motors bewirkender federbelasteter Elektromagnet vorgesehen ist, der im stromlosen Zustand sowohl in der Mittelstellung des Scheinwerfers als Feststellvorrichtung, als auch in andern Stellungen als Bremsvorrichtung für den Scheinwerfer dient und dass von der Scheinwerferstellung beeinflusste Kontakte vorgesehen sind, die inbestimmten Stellungen des Scheinwerfers einen Stromkreis des Elektromagneten unterbrechen. Vorzugsweise wird als Antriebsmotor ein Elektromotor verwendet ; es kann aber auch irgendein anderer geeigneter Antriebsmotor Verwendung finden. Die Anordnung der Kontakte wird vorteilhafterweise derart getroffen, dass sie den Stromkreis in der Mittelstellung des Scheinwerfers unterbrechen.

   Um den Scheinwerfer in beliebige Lagen bringen und dort feststellen zu können, ist es zweckmässig, parallel zu dem Stromkreis, der die vom Scheinwerfer betätigten Kontakte enthält, einen Stromkreis zu legen, der von Hand aus geschlossen oder geöffnet werden kann. 



   Die Erfindung betrifft weiters eine besondere Ausgestaltung des   Handschalters   zum Ein-und Ausschalten des Elektromagneten. 
 EMI1.1 
 werfer selbst ; Fig. 2 ist eine Vorderansicht, ebenfalls ohne den Scheinwerfer, die Fig. 3 und 4 zeigen die Anordnung der mit der Verschwenkeinrichtung verbundenen Kontakte in der Ansicht bzw. im Schnitt nach der Linie IV-IV (Fig. 3), Fig. 5 zeigt die Kontaktanordnung des Handschalters, Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5 in grösserem Massstab, Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie   VII-VII   der Fig. 5 in grösserem Massstab und Fig. 8 zeigt das Schaltbild der Einrichtung. 



   Die Verschwenkeinrichtung ist auf einer Grundplatte 12 befestigt, die an ihrer Unterseite einen Rohrstutzen 1 a trägt, der in ein längeres Rohr 1 eingesetzt ist. Letzteres ist oben und unten mit Gewinde versehen, auf das Muttern 2 aufgeschraubt sind. Auf das Rohr 1 sind ein weiteres Rohr 7, eine Scheibe 4, ein Rohrstutzen 3 und eine Druckscheibe 8 aufgeschoben und es werden diese Teile durch die Muttern 2 zusammengepresst. Eine Schraube 9 sichert die Rohre 2, 1 und den Rohrstutzen 1 a in ihrer gegenseitigen Lage. Die Scheibe 4 bildet den Mittelring eines Kugeldrucklagers, dessen äussere Ringe in 
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 sitzt ein Elektromotor   10,   dessen Achse an einem Ende'als Ritzel 11 ausgebildet ist, das mit einem auf einer Welle 15 befestigten Zahnrad 13 kämmt.

   Auf der Welle 15 sitzt lose eine Hülse   16,   die einen Exzenterhebel 18 und einen Zylinder 14 aus Isolierstoff trägt. Eine Schraubenfeder 27 presst unter Zwischenschaltung einer Scheibe die Hülse 16 gegen zwei Schraubenmuttern 17 und schafft dadurch eine Rutschkupplung zwischen dem Exzenterhebel18 und der Welle 15. 



   Der Exzenterhebel18 greift in eine Kulisse 19 ein, die in einem mit dem   Scheinwerfergehäuse   verbundenen Winkelstück 2C drehbar gelagert ist. Mit der Grundplatte 12 ist mittels Armen eine Platte 23 verbunden, in der zwei Kontaktstifte 21 und 22 federnd gelagert sind. Der Kontaktstift 22 steht ständig 

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 in Berührung mit einem auf die   Scheibe 14 aufgezogenen Metallring 2S,   der jedoch im Bereich des Kontaktstiftes   2j ! an   zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen bei 29 unterbrochen ist. 



   Auf der Grundplatte l sitzt noch ein topfförmig ausgebildeter   Elektromagnet : Z6,   auf dessen äusserem Mantel ? der unter der   Wirkung   einer Feder   33 auswärts gedruckte   Anker 30 gleitet. Das 
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 der Mittelstellung des Scheinwerfers eine Vertiefung aufweist, so dass der Scheinwerfer in dieser Stellung festgehalten wird, wenn der Magnet stromlos ist. Der Elektromagnet 26 trägt einen Kontakt   36,   der in erregtem Zustand in Berührung mit einem mit Masse verbundenen Kontakt 36 steht. Die Spitze des Ankers kann noch mit Kork, Gummi   od.   dgl. versehen sein, um die Reibung mit der Leiste   26 zu   vergrössern. 



   Zur Betätigung der Einrichtung ist ein Handsehalter vorgesehen, der aus einer isolierenden Grundplatte 44, einem Schleifhebel 43 mit Kontakten und   Schleifstücken   besteht. Es sind ein äusserer und ein mittlerer Schleifring vorgesehen, deren jeder in der Mitte durch ein   keilförmiges Isolierstück 46   unterbrochen ist. Hiebei ist der linke äussere Schleifring 37 a mit dem rechten mittleren   Schleifrin\ ! 37 {t   und der linke mittlere Schleifring 37 mit dem rechten äusseren Schleifring 37 verbunden.

   Innerhalb dieser beiden Ringe befindet sieh noch ein weiterer Schleifring   38,   der jedoch in der Nähe der Mittelstellung des   Sehleifhebels   43 nicht mit dem beziiglichen Kontaktfinger 40   übereinstimmt,   während in der Nähe dieser Mittelstellung ein kurzes Schleifstüek 39 vorgesehen ist. An dem   Schleifhebel   befinden sich zwei federnd gelagerte Kontakte 41 und 42, die mit dem mittleren bzw. äusseren Schleifring 37 bzw. 37 a in Berührung stehen und ein weiterer Kontaktfinger 40, der mit den 
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 auf, die in eine   längliche   Rast 48 der Grundplatte 44 federnd einschnappen kann. 



   Aus dem Schaltbild (Fig. 8) ergibt sieh, dass der durch die   Kontakte, 38   und 40 gebildete Schalter im Stromkreis des Elektromagneten 2J liegt. Parallel zu dem Schalter   38,   40 liegt ein zweiter Strom- 
 EMI2.3 
 betätigbare Schalter   35,     36   liegt im Stromkreis der Feldwicklung des Elektromotors 10, während die Schleifringe 37 und   37 a   zusammen mit den Kontaktfingern   41   und 42 zum Einschalten der Ankerwicklung für die eine oder andere Drehriehtung dienen. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
In der Mittelstellung des Schalthebels 43 und Mittelstellung des   Scheinwerfers   sind die Schalter   38,   
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 ebenfalls offen. Bewegt man den Schalthebel so weit nach rechts, dass der Kontaktfinger 40 in Berührung mit dem Schleifstück 38 gelangt, so wird dadurch der Schalter 40, 38 geschlossen, der   Elektromagnet : ! 5   erregt und dadurch der Schalter   35,   36 ebenfalls geschlossen.

   Der Elektromotor läuft beispielsweise im 
 EMI2.5 
 hebel 43 weiter, bis der Schalter 38, 40 wieder geöffnet wird, so wird der Elektromagnet 25 wieder stromlos, die Feder   33   drückt den Anker gegen die Führungsleiste   26   und der Scheinwerfer wird fast augenblicklich in der verschwenkten Stellung stillgesetzt. 
 EMI2.6 
 geschlossen, der Motor läuft aber in entgegengesetzter Richtung, weil eine Umschaltung der Ankerwicklung bei den Schleifstücken 37 und 37   a   stattgefunden hat. In dem Augenblick, wo der Scheinwerfer seine Mittelstellung erreicht hat, wird durch die Unterbrechung des Kontaktringes 28 der Strom- 
 EMI2.7 
 in der Führungsleiste 26 ein und der Scheinwerfer wird in der Mittelstellung stillgesetzt. 



   Will man den Scheinwerfer in entgegengesetzter Richtung versehwenken, so braucht man nur den Schalthebel 43 so weit entgegengesetzt dem   Uhrzeigersinn   zu drehen, bis der Schalter 38, 40 wieder geschlossen wird. Die bei jeder Stillsetzung des Scheinwerfers freiwerdenden   Trägheitsmomente   werden von der Rutschkupplung aufgenommen. 



   Es ist ersichtlich, dass man es durch die erfindungsgemässe Einrichtung in der Hand hat, den Scheinwerfer in jeder beliebigen Stellung festzustellen und ausserdem auch aus jeder Stellung mit Sicherheit wieder in die   Mittelstellung zurückzuführen.   Anstatt den Scheinwerfer als Ganzes kann man auch bloss dessen Spiegel allein verschwenken, man kann die erfindungsgemässe Einrichtung aber auch dazu verwenden, andere Geräte zu versehwenken. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.8 <Desc/Clms Page number 3> als Feststellvorrichtung als auch in andern Stellungen als Bremsvorrichtung für den Scheinwerfer dient und weiters durch von der Seheinwerferstellung beeinflusste Kontakte ,', die in bestimmten Stellungen des Scheinwerfers den Stromkreis des Elektromagneten unterbrechen.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Kontakte (14, 21), dass sie den Stromkreis in der Mittelstellung des Seheinwerfers unterbrechen.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem mit dem Elektromagneten zusammenwirkenden Teil (26), des Scheinwerfergehäuses eine Ausnehmung vorgesehen ist, in die der Elektromagnet in der Mittelstellung des Scheinwerfers einfällt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Handschalter je eine äussere und mittlere voneinander und der zugehörigen andern Hälfte isolierte Schleifringhälfte (Stromwenderkontakt) (37, 37 a) enthält, die kreuzweise miteinander verbunden sind, sowie einen in der Mitte ausserhalb der Kontaktbahn des zugehörigen Kontaktfingers liegenden inneren Schleifring (88) EMI3.1 Stromwenderkontakte (37) beherrscht.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromwenderkontakte (37, 37 ct) für die beiden Laufrichtungen durch ein isolierendes MittelstÜck (46) von grösserer Höhe als die Kontakte getrennt sind und mit den Stromwenderkontakten zusammenwirkende federnde Kontaktfinger (41, 42) vorgesehen sind, so dass die Kontaktfinger immer einen der Stromwenderkontakte berühren. EMI3.2
AT156459D 1938-01-29 1938-01-29 Einrichtung zur Steuerung von mittels eines Motors verschwenkbaren Scheinwerfern od. dgl. AT156459B (de)

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