DE3636657A1 - Besenvorrichtung, insbesondere fuer ein steinverlegegeraet - Google Patents
Besenvorrichtung, insbesondere fuer ein steinverlegegeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft zunächst eine Besenvorrichtung,
insbesondere zur Anbringung an einem Steinverlegegerät
mit einem Chassis, welches eine an einem Lastarm an
bringbare Zangenvorrichtung aufweist.
Steinverlegegeräte, insbesondere zum Verlegen von Pfla
stersteinen, sind bereits in verschiedenen Ausgestal
tungen bekannt geworden. Hierzu wird nur beispielhaft
auf die DE-OS 25 45 896, die DE-AS 23 29 827, die DE-OS
29 10 719 und insbesondere die DE-OS 27 15 476 verwie
sen.
Bekanntlich gehört zum Verlegen von Pflastersteinen ein
nachfolgendes Verfüllen der verbleibenden Zwischenräume
bzw. Fugen mit Sand. Hierzu wird der Sand gewöhnlich
eingefegt mittels eines Besens oder auch unter Wasser
zusatz eingeschlämmt. Man ist daher schon dazu überge
gangen, eine Besenvorrichtung zur Durchführung dieser
Arbeiten an ein Steinverlegegerät der in Rede stehenden
Art in einfacher Weise anzukoppeln.
Die bekannten Besenvorrichtungen sind jedoch hinsicht
lich ihrer Ankopplung an das Steinverlegegerät nicht
zufriedenstellend. So sind die bekannten Ankopplungs
elemente teilweise sperrig und erbringen andererseits
keine zufriedenstellende Führung der Besenvorrichtung.
Bei einem Wechsel zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahr
ten treten Kippmomente auf oder die Besenvorrichtung
neigt bei Hindernissen dazu, sich aufzustellen. Dagegen
soll eine Besenvorrichtung mit auf einer Baustelle nun
einmal gegebenen Umständen, insbesondere unterschied
lich hoch aufgeschüttetem Sand, ohne weiteres fertig
werden.
Der hier beschriebenen Erfindung stellt sich daher die
Aufgabe, die bekannte Besenvorrichtung so auszugestal
ten und weiterzubilden, daß eine wesentlich zufrieden
stellendere Führung der Besenvorrichtung gegeben ist
und bei der Verlegung von Steinen der Sand ohne weite
res eingefegt werden kann.
Diese Aufgabe ist gemäß der Lehre der Erfindung zu
nächst und im wesentlichen gelöst durch eine Führungs
deichsel, die einerseits an dem Chassis gelenkig an
bringbar ist und andererseits mit der Besenvorrichtung
über zwei seitlich zueinander beabstandete Anlenkpunkte
zusammenwirkt. Erfindungsgemäß kann die Besenvorrich
tung sich höhenmäßig bewegen aufgrund der gelenkigen
Anbringung an dem Chassis, kann auch sich pendelnd
bewegen um die Anlenkpunkte, ist jedoch gleichzeitig
sicher und zuverlässig geführt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Führungsdeichsel zwei Deichselarme aufweist, die beab
standet an einem mittels eines Bolzens an der Besenvor
richtung befestigbaren und mit der Führungsdeichsel
drehbaren Gelenkrohr angebracht sind. So sind einer
seits zwei Anlenkpunkte gegeben, andererseits aber nur
eine Gelenkachse, was die Besenvorrichtung konstruktiv
einfach macht.
Darüberhinaus kann vorgesehen sein, daß die Besenvor
richtung mit dem Lastarm, ggf. über die Zangenvorrich
tung, betrieblich verbindbar ist. Hiermit ist der be
sondere Vorteil gegeben, daß die Besenvorrichtung mit
tels des Lastarmes anhebbar ist. Wenn zu einer anderen
Stelle verfahren werden soll, kann die Besenvorrichtung
vom Boden abgehoben werden. Darüber hinaus ist mit der
Verbindung mit dem Lastarm auch noch eine verbesserte
Führung möglich, insbesondere bei einer, wie weiter
unten noch im einzelnen beschrieben, starren Verbin
dung.
In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, daß die
Besenvorrichtung mittels Ketten mit der Greifzangenvor
richtung oder dem Lastarm verbindbar ist. Dies stellt
eine konstruktiv einfache Lösung dar und ermöglicht
jedenfalls ein Anheben der Besenvorrichtung mittels des
Lastarmes, ggf. über die Greifzangenvorrichtung.
Bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist
jedoch vorgesehen, daß die Besenvorrichtung über eine
Verbindungsstange mit dem Lastarm verbindbar ist. Eine
Verbindungsstange ermöglicht nicht nur ein Anheben der
Besenvorrichtung mittels des Lastarms, sondern auch
Druck auf die Besenvorrichtung auszuüben, also ein
Anpressen der Besenvorrichtung auf den Untergrund.
Gleichzeitig ist mit einer derartigen starren Verbin
dung auch die schon erwähnte verbesserte Führung der
Besenvorrichtung gegeben bzw. realisierbar.
Durch das Anpressen der Besenvorrichtung auf den Unter
grund wird es der Besenvorrichtung nämlich praktisch
vollkommen unmöglich, bei einem Hindernis, etwa einem
relativ hohen Sandhaufen, sich aufzubäumen.
Besondere Ausgestaltungsmöglichkeiten sind hinsichtlich
der Anbringung der Verbindungsstange an der Besenvor
richtung gegeben. So kann die Verbindungsstange besen
vorrichtungsseitig zunächst mit der Führungsdeichsel
verbunden sein. Etwa durch eine Anlenkung an dem schon
erwähnten Gelenkrohr. Besonders bevorzugt ist in diesem
Zusammenhang, daß die Verbindungsstange an zwei in
Längsrichtung und/oder in Querrichtung beabstandeten
Stellen mit der Führungsdeichsel verbunden ist. Auch
hierdurch sind die Führungseigenschaften nochmals ver
besserbar.
Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, daß die
Verbindungsstange an Längsstreben der Besenvorrichtung
angelenkt ist, wie das nachstehend mit Bezug auf ein
Ausführungsbeispiel noch näher erläutert ist.
Bei dem Verlegen von Steinen, insbesondere von Pflaster
steinen mit einem in Rede stehenden Steinverladegerät
wird zunächst eine Lage von Steinen mittels der Zangen
vorrichtung von einem Vorratsstapel abgehoben, dann zu
dem Verlegeort verfahren und dort angrenzend an die
bereits verlegten Steine ablegen. Nicht immer läßt sich
mit dem Steinverlegegerät so genau an den Vorratsstapel
oder an den Verlegeort heranmanövrieren, daß die Zan
genvorrichtung unmittelbar die Steine erfassen oder
ablegen kann. Soweit geringere Positionsungenauigkeiten
vorhanden sind, läßt sich dies von Hand durch ein
gewisses Verschwenken der Zangenvorrichtung meist aus
gleichen. Sind jedoch größere Ungenauigkeiten gegeben,
muß ein mühsames und zeitaufwendiges weiteres Manövrie
ren erfolgen. Unter Umständen, bei sehr ungünstigen
örtlichen Gegebenheiten, ist der betreffende Arbeits
vorgang maschinell auch aus diesem Grunde überhaupt
nicht ausführbar.
Der Erfindung stellt sich daher weiter die Aufgabe, ein
Steinverladegerät, insbesondere ein solches mit einer
Besenvorrichtung in einer der Ausführungsformen, wie
sie zuvor beschrieben worden ist, anzugeben, mit dem
diese Unzulänglichkeiten auch überwunden werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei
einem Steinverladegerät, welches einen Lastarm und ein
an dem Lastarm befindliches Aufhängeelement für die
Zangenvorrichtung aufweist, daß das Aufhängeelement
oder die Zangenvorrichtung quer zur Längserstreckung
des Lastarmes verfahrbar ist. Erfindungsgemäß wird also
gleichsam eine selbsttätige Bewegbarkeit der Zangenvor
richtung quer zur Längserstreckung des Lastarmes vorge
schlagen, mit der eine Querbewegung der Zangenvorrich
tung bei stillstehendem Lastarm durchführbar ist, wobei
der notwendige Antrieb und der notwendige Verfahrweg
sowohl an dem Lastarm wie auch an der Zangenvorrichtung
konstruktiv vorgesehen sein können.
Hierzu schlägt die Erfindung, für den Fall, daß sich
die entsprechende Vorrichtung an dem Lastarm befindet,
vor, daß an dem Lastarm quer zu dessen Längserstreckung
ein Hydraulikzylinder angebracht ist. Insbesondere kann
dies ein mittig angebrachter Gleichlaufzylinder sein,
wobei die Kolbenstange an dem Lastarm etwa fest gela
gert ist und der Zylinder sich auf der Kolbenstange
bewegt. An dem Zylinder ist bei dieser Ausgestaltung
ein Verbindungsteil fest angebracht, beispielsweise
angeschweißt, an das die Zangenvorrichtung dann in
üblicher Weise anbringbar ist.
Umgekehrt kann eine derartige Vorrichtung natürlich
desgleichen an der Zangenvorrichtung vorgesehen sein.
Hierbei ergibt sich allerdings beim Verfahren zu einer
der Seiten hin ein Moment, das die Zangenvorrichtung
aus der gewünschten horizontalen Ausrichtung heraus
lenkt. Dem kann begegnet werden, in dem die Zangenvor
richtung beidseitig zusätzlich noch über Ketten gehal
tert ist.
Zur Überwindung der im Stand der Technik gegebenen
Unzulänglichkeiten beim Positionieren bzw. Manövrieren
der Zangenvorrichtung schlägt die Erfindung als weitere
Lösung vor, daß der Lastarm zusammen mit der Zangenvor
richtung verschwenkbar ist. Es wird gemäß dieser Lösung
also der gesamte Lastarm verschwenkt, mit der an seiner
Spitze hängenden Zangenvorrichtung.
Hierzu kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen sein, daß der Lastarm ein Gelenk aufweist
und daß das vordere Ende des Lastarmes über einen
weiteren, bevorzugt an dem Lastarm befindlichen Hydrau
likzylinder verschwenkbar ist. Zwar beschreibt die
Zangenvorrichtung bei einem derartigen Verschwenken
dann eine Kreisbahn um das Gelenk in dem Lastarm,
jedoch sind auch bei einer derartigen erfindungsgemäßen
Lösung sehr zufriedenstellende Ergebnisse erreichbar.
Es kann auch alternativ vorgesehen sein, daß der gesam
te Lastarm gelenkig mit dem Chassis verbunden ist und
das der Lastarm über geeignet vorgesehene Betätigungs
elemente verschwenkbar ist. Grundsätzlich können diese
Betätigungselemente natürlich wiederum ein oder mehrere
Hydraulikzylinder sein.
Im übrigen kann auch vorgesehen sein, daß der gesamte
Lastarm am Chassis quer verfahrbar ist, durch eine
entsprechende Vorrichtung, wie sie weiter oben ledig
lich für die Zangenvorrichtung, bei Anbringung der
Vorrichtung an der Spitze des Lastarmes, beschrieben
worden ist.
Nachstehend wird die Erfindung noch anhand von Ausfüh
rungsbeispielen und der beigefügten Zeichnung näher
erläutert, auf welcher zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer an
ein (nur teilweise dargestelltes) Stein
verlegegerät angekuppelten Besenvorrich
tung;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer Besen
vorrichtung mit Verbindungsstange und
Anlenkung an der Führungsdeichsel;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform gemäß Fig.
2, mit in Längsrichtung beabstandeten
Anlenkpunkten;
Fig. 4 eine Ausführungsform gemäß Fig. 2 bzw.
3, mit zweifacher Verbindung mit der
Führungsdeichsel;
Fig. 5 eine Ausführungsform mit unmittelbarer
Anlenkung an der Besenvorrichtung und
Beabstandung der Anlenkungspunkte in
Längs- und in Querrichtung;
Fig. 6 eine Ausführungsform gemäß Fig. 5, je
doch mit einer Beabstandung der Anlen
kungspunkte lediglich in Längsrichtung
der Besenvorrichtung;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines
Steinverlegegerätes mit angebrachter
Zangenvorrichtung, jedoch ohne Besenvor
richtung;
Fig. 8 eine Detailansicht des äußeren Endes des
Lastarmes mit einer Querverfahrbarkeit
der Zangenvorrichtung;
Fig. 9 eine teilweise perspektivische und ver
größerte Ansicht gemäß Fig. 7; und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines
Steinverlegegerätes mit einem ein Gelenk
aufweisenden Lastarm, dessen vorderer
Bereich über eine Hydraulikvorrichtung
verschwenkbar ist.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst (Fig. 1 und 7)
ein im ganzen mit 13 bezeichnetes Steinverlegegerät,
welches in Fig. 1 nur teilweise dargestellt ist, jedoch
in Fig. 1 mit angekoppelter Besenvorrichtung 3, dagegen
in Fig. 7 nur mit einer an dem Lastarm 8 befindlichen
Zangenvorrichtung 9.
Wie aus Fig. 1 weiter ersichtlich ist, ist die Besen
vorrichtung 3 über eine Führungsdeichsel 1 an das Chas
sis 2 des Steinverlegegerätes 13 angekuppelt. Mittels
einer Verbindungsstange 10 ist die Besenvorrichtung 3
weiterhin mit dem - in Fig. 1 nicht dargestellten -
Lastarm 8 des Steinverlegegerätes 13 verbunden.
Die eingangs zunächst beschriebene Ausführungsform, daß
die Besenvorrichtung 3 nur über die Führungsdeichsel 1
mit dem Chassis 2 verbunden ist, ist in der Zeichnung
nicht gesondert dargestellt. Diese Ausführungsform ist
jedoch ohne weiteres aus Fig. 2 ersichtlich, wenn man
die Verbindungsstange 10 in Fig. 2 wegdenkt.
Im übrigen zeigt Fig. 2 im einzelnen die Anlenkung der
Führungsdeichsel 1 und der Verbindungsstange 10. Die
Führungsdeichsel 1 weist Deichselarme 5 auf, die an
ihren beiden Enden Bohrungen 14 aufweisen, durch welche
jeweils ein Bolzen 6 hindurchsteckbar ist. Bezüglich
der Anlenkung der Führungsdeichsel 1 an der Besenvor
richtung 3 zeigt Fig. 2 nicht die weiter oben beschrie
bene, aufwendigere Ausgestaltung mittels eines Gelenk
rohres, das um den Bolzen 6 drehbar ist. Bei dieser
Ausführungsform sind die Deichselarme 5 an ihrem besen
vorrichtungsseitigem Ende mit dem Gelenkrohr fest ver
bunden und das Gelenkrohr dreht sich um den Bolzen 6.
Praktisch stellt bei einer solchen Ausführungsform das
Gelenkrohr dann lediglich eine weitere Querstrebe 15
dar.
Chassisseitig ist an dem Chassis 2 des Steinverlegege
rätes 13 ein querverlaufendes Rohrelement 16 vorgesehen,
durch das der chassisseitige Bolzen 6 hindurchgestreckt
ist. Die Deichselarme 5 sind chassisseitig wesentlich
geringer beabstandet als besenvorrichtungsseitig.
Die Bolzen 6 sind jeweils mittels Stiften 17 gesichert.
Zeichnerisch nicht dargestellt ist auch die weiter oben
noch erwähnte Möglichkeit, daß die Besenvorrichtung 3
mit dem Lastarm 8 über biegeschlaffe Elemente, also
etwa Ketten, verbunden ist. Diese Ketten wären dann
etwa an dem Rohrrahmen 18 der Besenvorrichtung 3 einer
seits und an der Zangenvorrichtung 9 oder dem Lastarm 8
andererseits angebracht.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die
Anlenkung der Verbindungsstange 10 besenvorrichtungs
seitig über zwei in Längsrichtung beabstandete Anlenk
punkte 4 realisiert. Hierzu ist ein Verbindungselement
19 in Längsrichtung auf eine Querstrebe 15, die bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 3 in unmittelbarer Nähe zu
dem Bolzen 6 vorgesehen ist, angebracht, nämlich vor
zugsweise mit der Querstrebe 15 verschweißt. Die Ver
bindung der Stangenelemente 20 mit dem Verbindungsele
ment 19 in den Anlenkpunkten 4 kann desgleichen über
Bolzen verwirklicht sein, wie auch die Verbindung der
Stangenelemente 20 mit der Verbindungsstange 10. Letz
tere kann aber auch starr ausgeführt sein.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von
der Ausführungsform gem. Fig. 3 dadurch, daß das Ver
bindungselement 19 noch mit einer weiteren Querstrebe
15 der Führungsdeichsel 1 verbunden ist, also an zwei
Stellen das Verbindungselement 19 mit Querstreben 15
verschweißt ist. Hierdurch ergeben sich gegenüber der
Ausführungsform gemäß Fig. 3 nochmals verbesserte Füh
rungseigenschaften.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind die Stan
genelemente 20 nicht mit der Führungsdeichsel 1, son
dern mit Längsstreben 21 der Besenvorrichtung 3 verbun
den. Sie sind darüber hinaus nicht nur im Längs- son
dern auch in Querrichtung zueinander beabstandet.
Die Ausführungsform gem. Fig. 6 entspricht insoweit der
Ausführungsform gem. Fig. 5, daß die Stangenelemente 20
mit der Besenvorrichtung 3 unmittelbar verbunden sind,
jedoch sind bei dieser Ausführungsform die Stangenele
mente 20 mit Vorrichtungsquerstreben 22 der Besenvor
richtung 3 verbunden. Bei der dargestellten Ausführungs
form sind die Stangenelemente 20 auch lediglich in
Längsrichtung bei dieser Ausführungsform beabstandet.
Es ist jedoch ersichtlich, daß sie auch bei dieser
Ausführungsform ohne weiteres zusätzlich in Querrich
tung beabstandet sein könnten.
In Fig. 7 ist, wie schon zuvor erwähnt, schematisch ein
Steinverlegegerät 13 in Seitenansicht dargestellt. Es
ist der Lastarm 8 und die Zangenvorrichtung 9 zu erken
nen. Diese Zangenvorrichtung 9 ist gem. der in Fig. 8
dargestellten Einzelheit an einem Aufhängeelement 11
angebracht, welches mit dem Hydraulikzylinder 12 fest
verbunden ist. Der Lastarm 8 weist, wie aus Fig. 8
ersichtlich, an seinem Ende zwei V-förmig sich öffnende
Lastarmstreben 23 auf, zwischen welchen ein Kolben 24
des Hydraulikzylinders 12 gelagert ist. Bei dem Hydrau
likzylinder 12 handelt es sich um einen Gleichlaufzy
linder, was aus der gestrichelt dargestellten Fortfüh
rung der Kolbenstange 24 ersichtlich ist.
Wie eingangs erwähnt, jedoch nicht gesondert darge
stellt, kann ein derartiger Hydraulikzylinder 12 mit
der Kolbenstange 24 auch zangenvorrichtungsseitig vor
gesehen sein, wobei dann das zangenvorrichtungsseitige
Aufhängeelement 25 fest mit dem Hydraulikzylinder 12
verbunden, also beispielsweise verschweißt ist. Um
durch Gewichtsverlagerungen auftretende Auslenkungen
aus der Horizontalen aufzufangen, könnte beispielsweise
die Zangenvorrichtung 9 bei einer derartigen Ausfüh
rungsform zusätzlich mittels Ketten an dem Lastarm 8
gesichert sein.
Bei einer konkreten Ausführungsform kann der Hydraulik
zylinder 12 beispielsweise ein Hydraulikzylinder mit
einem Durchmesser von 100 mm sein und die Kolbenstange
24 eine solche mit einem Durchmesser von 60 bis 70 mm.
Im übrigen sind dann die Abmessungen so getroffen, daß
der Hydraulikzylinder 12 sich etwa 700 mm nach rechts
wie nach links von einer mittleren Position seitlich
verschieben läßt.
Im übrigen sei noch erwähnt, daß die Betätigung des
Hydraulikzylinders 12 in die Betätigbarkeit der übrigen
Arbeitsvorgänge integriert vorgesehen sein kann, so daß
ein sehr handliches und wirtschaftliches Betreiben des
Steinverlegegerätes 13 möglich ist.
In Fig. 9 ist schließlich die in Fig. 7 gezeigte Anord
nung, mit dem Hydraulikzylinder 12 gem. Fig. 8, in
perspektivischer Darstellung gezeigt.
In Fig. 10 ist eine Ausführung eines erfindungsgemäßen
Steinverlegegerätes dargestellt, bei welchem der Last
arm 8 mit einem Gelenk 30 versehen ist, so daß ein
vorderer Bereich 31 des Lastarmes 11 zusammen mit der
Zangenvorrichtung 9 verschwenkbar ist. Hierzu ist im
einzelnen ein Hydraulikzylinder 32 vorgesehen, der an
einer Querstrebe 33 des vorderen Bereichs 31 des Last
armes 8 angreift. Desweiteren ist der Hydraulikzylinder
32 an dem hinteren Bereich 34 des Lastarmes 8 abge
stützt.
Darüber hinaus ist es noch möglich, jedoch zeichnerisch
nicht dargestellt, den Lastarm 8 insgesamt verschwenk
bar an dem Chassis 2 des Steinverlegegerätes 13 zu
lagern.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung kön
nen sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschie
densten Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
- Bezugszeichenliste:
1 Führungsdeichsel
2 Chassis
3 Besenvorrichtung
4 Anlenkpunkt
5 Deichselarm
6 Bolzen
8 Lastarm
9 Zangenvorrichtung
10 Verbindungsstange
11 Aufhängeelement
12 Hydraulikzylinder
13 Steinverlegegerät
14 Bohrung
15 Querstrebe
16 Rohrelement
17 Stift
18 Rohrrahmen
19 Verbindungselement
20 Stangenelement
21 Längsstrebe
22 Vorrichtungsquerstrebe
23 Lastarmstrebe
24 Kolben
25 Aufhängeelement
30 Gelenk
31 vorderer Bereich (von 8)
32 Hydraulikzylinder
33 Querstrebe
34 hinterer Bereich (8)
Claims (13)
1. Besenvorrichtung, insbesondere zur Anbringung an
einem Steinverlegegerät mit einem Chassis, welches eine
an einem Lastarm anbringbare Zangenvorrichtung auf
weist, gekennzeichnet durch eine Führungsdeichsel (1),
die einerseits an dem Chassis (2) gelenkig anbringbar
ist und andererseits mit der Besenvorrichtung (3) über
zwei seitlich zueinander beabstandete Anlenkpunkte (4)
zusammenwirkt.
2. Besenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Deichselarme (5) beabstandet an
einem mittels eines Bolzens (6) an der Besenvorrichtung
(1) befestigbaren, und um diesen drehbaren, Gelenkrohr
angebracht sind.
3. Besenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Besenvorrichtung (1) mit dem
Lastarm (8), ggf. über die Zangenvorrichtung (9) be
trieblich verbindbar ist.
4. Besenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Besenvorrichtung (1) mittels Ketten
mit der Zangenvorrichtung (9) oder dem Lastarm (8)
verbindbar ist.
5. Besenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Besenvorrichtung über eine Verbin
dungsstange (10) mit dem Lastarm (8) verbindbar ist.
6. Besenvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsstange (10) besenvorrich
tungsseitig mit der Führungsdeichsel (1) verbunden ist.
7. Besenvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsstange (10) besenvorrich
tungsseitig an zwei in Längsrichtung und/oder in Quer
richtung beabstandeten Stellen mit der Führungsdeichsel
(1) verbunden ist.
8. Steinverlegegerät, insbesondere mit einer Besen
vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem
Lastarm und einem an dem Lastarm befindlichen Aufhän
geelement für die Zangenvorrichtung, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Aufhängeelement (11) oder die Zangen
vorrichtung (9) quer zur Längserstreckung des Lastarms
(8) verfahrbar ist.
9. Steinverlegegerät nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein an dem Lastarm (8) angebrachter und
quer zu dessen Längserstreckung angeordneter Hydraulik
zylinder (12) vorgesehen ist.
10. Steinverlegegerät nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein an der Zangenvorrichtung (9) ang
ebrachter und quer zur Längserstreckung der Zangenvor
richtung (9) verlaufenden Hydraulikzylinder (12) vorge
sehen ist.
11. Steinverlegegerät, insbesondere mit einer Besen
vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem
Lastarm und einem an den Lastarm befindlichen Aufhänge
element für die Zangenvorrichtung, dadurch gekennzeich
net, daß der Lastarm (8) mit der Zangenvorrichtung (9)
verschwenkbar ist.
12. Steinverlegegerät nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lastarm (8) ein Gelenk (30) auf
weist und das der vordere Bereich (31) des Lastarmes
(8) über einen weiteren, bevorzugt an dem Lastarm (8)
befindlichen Hydraulikzylinder (32) verschwenkbar ist.
13. Steinverlegegerät nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der gesamte Lastarm (8) gelenkig mit
dem Chassis (2) verbunden ist und daß der Lastarm (12)
über geeignet vorgesehene Betätigungselemente ver
schwenkbar ist.
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DE19863636657 DE3636657A1 (de) | 1986-10-28 | 1986-10-28 | Besenvorrichtung, insbesondere fuer ein steinverlegegeraet |
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Country | Link |
---|---|
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