DE3629989A1 - Drehzahlueberwachungseinrichtung an einer schleifmaschine - Google Patents

Drehzahlueberwachungseinrichtung an einer schleifmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Drehzahlüberwachungsein­ richtung an einer Schleifmaschine, deren Spindel mit verschiedenen Schleifscheiben unterschiedlicher Ma­ ximaldrehzahl bestückbar ist, und zwar unter Ver­ mittlung von der jeweiligen Schleifscheibenmaximal­ drehzahl angepaßten Schleifscheibenaufnehmern.
Bei Schleifmaschinen ist eine von der Größe und Zu­ sammensetzung der jeweiligen Schleifscheibe abhängi­ ge Maximaldrehzahl einzuhalten, weil ein Überschrei­ ten dieser Maximaldrehzahl unter der Einwirkung von Fliehkräften zur Zerstörung der Schleifscheiben füh­ ren kann.
Es sind geregelte Antriebe für Schleifmaschinen be­ kannt, die es erlauben, jeweils nur für denjenigen Drehbe­ reich einzustellen, der für die jeweilige Schleif­ scheibe zulässig ist.
Es besteht gleichwohl ein Bedürfnis, eine zusätz­ liche Drehzahlüberwachungseinrichtung bereitzustel­ len, die unabhängig von dem geregelten Antrieb die tatsächliche Drehzahl der Schleifscheibe überwacht und bei Überschreiten der für die jeweilige Schleif­ scheibe geltenden Maximaldrehzahl eine weitere Er­ höhung der Drehzahl verbietet.
Es wird deshalb erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Schleifscheibenaufnehmer für die jeweiligen Schleifscheibenmaximaldrehzahlen charakteristische, unterschiedliche Codierungen aufweisen und daß zur Ablesung dieser Codierungen ein stationärer Lesekopf vorgesehen ist, welcher bei Drehung der Spindel ein drehzahl- und codierungsabhängiges Signal liefert, wobei dieses drehzahl- und codierungsabhängige Signal einer Auswerteeinrichtung zuführbar ist, welche bei Auftreten eines vorbestimmten, für den jeweiligen Schleifscheibenaufnehmer und damit für die jeweilige Schleifscheibe charakteristischen Grenzwerts der Signalgröße eine Anzeige auslöst und/oder die Stromversorgung des Spindelantriebs unterbricht und/oder eine Drehzahlsteuereinrichtung oder Drehzahlregeleinrichtung des Spindelantriebs im Sinne der Verhinderung weiterer Drehzahlerhöhung beeinflußt.
Die Erfindung baut darauf auf, daß zwischen dem je­ weiligen Durchmesser einer Schleifscheibe und dem für sie zu wählenden Schleifscheibenaufnehmer ein vorgeschriebener Zusammenhang besteht: Es ist durch Unfallverhütungsvorschriften (Veröffentlichung 9.6/10.75 der Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik - Unfallverhütungsvorschriften, gültig ab 1. 1. 1955 mit 2. Nachtrag, gültig ab 1. 10. 1975) vorgeschrieben, für einen bestimmten Schleifscheibendurchmesser einen bestimmten Schleifscheibenauf­ nehmer zu verwenden, dessen Befestigungsflanschdurch­ messer für die Befestigung der jeweiligen Schleif­ scheibe auf den Schleifscheibendurchmesser ab­ gestimmt ist. Es ist ohne weiteres einsichtig, daß man den Befestigungsflansch des Schleifscheibenauf­ nehmers umso größer wählen muß, je größer der Schleifscheiben­ durchmesser ist, d.h. in den meisten Fällen, daß man den Befestigungs­ flanschdurchmesser umso größer wählen muß, je kleiner die zulässige Schleifscheibenmaximaldrehzahl ist. Dies bedeutet für den Benutzer, daß er zu jeder Schleif­ scheibe einen deren zulässiger Maximaldrehzahl an­ gepaßten Schleifscheibenaufnehmer verwenden muß.
Dann ist es aber möglich, jeden Schleifscheibenaufneh­ mer mit einer Codierung zu versehen, welche der zu­ lässigen Maximaldrehzahl der hierfür bestimmten Schleifscheibe entspricht. Wenn man davon ausgeht, daß der Benutzer bestimmungsgemäß für jede Schleif­ scheibe den ihrer zulässigen Maximaldrehzahl ent­ sprechenden Schleifscheibenaufnehmer verwendet, so kann man die Codierung des jeweiligen Schleifschei­ benaufnehmers dazu benutzen, um ein Signal zu erzeu­ gen, welches bei Überschreiten der Maximaldrehzahl der jeweiligen Schleifscheibe eine weitere Erhöhung der Spindeldrehzahl verbietet.
Gemäß Anspruch 2 empfiehlt es sich, die Codierungen der einzelnen Schleifscheibenaufnehmer derart auf die Maximaldrehzahl der zugehörigen Schleifscheiben abzustimmen, daß der charakteristische Grenzwert der Signalgröße für alle Schleifscheibenaufnehmer und damit für alle Schleifscheiben der gleiche ist. Dies bedeutet, daß man bei einem Wechsel der Schleif­ scheibe, der normalerweise auch einen Wechsel des Schleifscheiben­ aufnehmers bedingt, auf Seiten des stationären Lese­ kopfes und der diesem nachgeschalteten Auswerte­ einrichtung keinerlei Veränderungen zur Anpassung an den neu eingesetzten Schleifscheibenaufnehmer vornehmen muß. Die Aufmerksamkeit des Benutzers der Schleifmaschine muß sich also ausschließlich darauf beschränken, zu jeder Schleifscheibe entsprechend ihrer zulässigen Maximaldrehzahl den richtigen Schleifscheibenaufnehmer zu verwenden. Dies kann dem Benutzer dadurch erleichtert werden, daß jeder Schleifscheibe etwa in ihrem Zentralbereich, wo keine Abnutzung stattfindet, eine Kennung zugeordnet ist und daß sich eine entsprechende Kennung auf jedem Schleifscheibenaufnehmer eines verfügbaren Schleif­ scheibenaufnehmersatzes befindet, so daß der Benutzer nur für den Zusammenbau der jeweiligen Schleifschei­ be mit einem Schleifscheibenaufnehmer entsprechender Kennung zu sorgen hat.
Nach einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Codierung auf einem Schleifscheibenaufnehmer von über dessen Umfang verteilten Unstetigkeits­ stellen gebildet ist, deren Zahl der jeweiligen Schleifscheibenmaximaldrehzahl umgekehrt proportional ist, daß der Lesekopf auf den Vorbeigang dieser Un­ stetigkeitsstellen ansprechend Impulse liefert, daß dem Lesekopf ein Impulszähler nachgeschaltet ist, daß die Zähldauer des Impulszählers durch einen Festwertzeitgeber beschränkt ist und daß dem Impuls­ zähler ein Signalgenerator nachgeschaltet ist, wel­ cher ein Signal mit einer der Spindeldrehzahl pro­ portionalen und der Schleifscheibenmaximaldrehzahl umgekehrt proportionalen Signalgröße liefert und bei Überschreiten eines charakteristischen Grenzwerts dieser Signalgröße weitere Drehzahlerhöhung verbietet. Diese Ausführungsform ist im Aufbau verhältnismäßig einfach; beispielsweise können die Unstetigkeits­ stellen magnetische Unstetigkeitsstellen sein und dementsprechend der Lesekopf ein induktiver Lese­ kopf. Die magnetischen Unstetigkeitsstellen können beispielsweise durch axial verlaufende Nuten in einer Umfangsfläche des Schleifscheibenaufnehmers hergestellt sein. Bei dieser Ausführungsform gehen Zählfehler, die auf Nichtzählung einer bestimmten Unstetigkeitsstelle beruhen, impulsratenmindernd in das Zählergebnis des Impulszählers ein. Dies kann dazu führen, daß das von dem Signalgenerator gelie­ ferte Signal kleiner ist als es in Wirklichkeit sein müßte für den Fall, daß alle Unstetigkeitsstellen ordnungsgemäß gezählt würden. Dies könnte dazu füh­ ren, daß eine Überhöhung der Drehzahl eintritt, be­ vor das Verbot weiterer Drehzahlerhöhung wirksam wird. Um dieser Gefahr vorzubeugen, ist es notwendig, daß die Unstetigkeitsstellen für den Lesekopf sehr deutlich lesbar sind; dies wirft in der Praxis kein Problem auf, insbesondere dann nicht, wenn bei Ver­ wendung eines induktiven Lesekopfes die magnetischen Unstetigkeitsstellen als entsprechend tief gefräste Nuten in einer aus magnetischem Material bestehenden Umfangsfläche des Schleifscheibenaufnehmers ausge­ bildet sind.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Lesekopf einen Tastimpulssender vorgege­ bener Frequenz und einen Reflexionsimpulsempfänger aufweist, daß die Codierung eine teilringförmige Tastimpulsreflexionsfläche auf dem Schleifscheiben­ aufnehmer umfaßt, deren Umfangslänge der Maximal­ drehzahl zugehöriger Schleifscheiben proportional ist, daß dem Reflexionsimpulsempfänger ein Re­ flexionsimpulszähler nachgeschaltet ist, daß die Zähldauer des Reflexionsimpulszählers durch einen spindelumlaufzeitabhängig gesteuerten Zeitgeber be­ schränkt ist und daß dem Reflexionsimpulszähler ein Signalgenerator nachgeschaltet ist, welcher ein Signal liefert, dessen Signalgröße der Spindeldreh­ zahl umgekehrt proportional und der Schleifscheiben­ maximaldrehzahl proportional ist und bei Unterschrei­ ten eines charakteristischen Grenzwerts eine weitere Drehzahlerhöhung verbietet. Bei dieser Ausführungs­ form, die in ihrem mechanischen und elektrischen Auf­ bau aufwendiger ist als die erstgenannte Ausführungs­ form, sind keine Fehlergebnisse von einem Überlesen einer Unstetigkeitsstelle zu erwarten. Es kann allen­ falls passieren, daß ein bestimmter Tastimpuls nicht reflektiert oder von dem Reflexionsimpulsempfänger nicht empfangen wird. Dies bedeutet, daß die im Signalgenerator erzeugte Signalgröße kleiner ist als sie sein müßte, wenn alle Reflexionsimpulse ordnungsgemäß empfangen würden. Dies bedeutet wei­ ter, daß der charakteristische Grenzwert der Signal­ größe bereits bei einer Drehzahl unterschritten wird, die noch unterhalb der zulässigen maximalen Drehzahl liegt. Deshalb ist diese Ausführungsform unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit trotz ihres möglicher­ weise größeren Aufwands vorteilhaft.
Die zweite Ausführungsform kann beispielsweise darauf beruhen, daß der Tastimpulssender ein Lichtimpuls­ sender ist und daß dem Reflexionsimpulsempfänger ein Impulswandler nachgeschaltet ist, welcher die empfangenen Lichtimpulse in elektrische Impulse um­ setzt, und daß dem Impulswandler der Reflexions­ impulszähler nachgeschaltet ist.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung an­ hand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Teilansicht einer mit erfindungsgemäßer Drehzahlüberwachungseinrichtung ausgerüste­ ten Schleifmaschine;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Drehzahlüberwachungs­ einrichtung mit induktivem Lesekopf; und
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Drehzahlüberwachungs­ einrichtung mit optischem Lesekopf.
In Fig. 1 erkennt man die Spindel 10 einer Schleifma­ schine , die mit einem drehzahlgeregelten Motor 12 gemäß Fig. 2 in Antriebsverbindung steht. In einen Hohlkonus 14 der Schleifspindel 10 ist ein Außen­ konus 16 eines Schleifscheibenaufnehmers 18 einge­ setzt. Der Schleifscheibenaufnehmer 18 weist einen zylindrischen Abschnitt 20 und einen Schleifscheiben­ befestigungsflansch 22 auf. Auf einem Fortsatz 24 mit Außengewinde 26 des Schleifscheibenaufnehmers 18 sitzt eine Schleifscheibe 28, die gegen den Schleif­ scheibenbefestigungsflansch 22 anliegt und durch eine Befestigungsmutter 30 gegen letzteren ange­ drückt ist. Die Schleifscheibe weist eine mit dem Auge lesbare Kennung 32 auf. Eine entsprechende Kennung 34 ist auf dem Schleifscheibenaufnehmer 18 angebracht. Der Benutzer ist gehalten, für jede Schleifscheibe 28 einen Schleifscheibenaufnehmer 18 zu benutzen, dessen Kennung 34 der Kennung 32 der Schleifscheibe entspricht. Damit ist sichergestellt, daß für jede Schleifscheibe 28 ein Schleifscheiben­ aufnehmer 18 mit hinreichend großem Befestigungs­ flansch 22 eingesetzt wird. Der Schleifscheibenauf­ nehmer 18 ist durch eine Klauenkupplung 36 drehfest mit der Spindel 10 verbunden und durch eine nicht im einzelnen zu erläuternde Schnellspanneinrichtung 38 in axialer Richtung an der Spindel 10 gesichert.
Auf dem zylindrischen Abschnitt 20 des Schleifschei­ benaufnehmers 18 sind Unstetigkeitsstellen, nämlich Nuten 40, angebracht, die in das magnetische Material des Schleifscheibenaufnehmers 18 eingefräst sind. An dem die Spindel 10 lagernden Gehäuse 42 der Schleifmaschine ist ein induktiver Lesekopf 44 an­ geordnet.
Die Zahl der Nuten 40 auf dem Schleifscheibenaufnehmer ist umgekehrt proportional zu der jeweiligen maximal zulässigen Drehzahl der Schleifscheibe 28. Der in­ duktive Lesekopf 44 (es wird nunmehr verwiesen auf Fig. 2) erzeugt bei Vorbeigang jeder Nute 40 einen elektrischen Impuls. Diese elektrischen Impulse wer­ den einem Impulszähler 46 zugeleitet. Dieser Impuls­ zähler 46 zählt die ihm jeweils während einer be­ stimmten Zeiteinheit zugeführten Impulse. Die Zeit­ einheit ist dabei eine durch einen Zeitgeber 48 festlegbare, während des Betriebs unveränderliche Festzeit. Die während dieser Festzeit empfangenen elektrischen Impulse werden in einem Signalgenerator 50, etwa einem Integrierkreis, in ein Gleich­ spannungssignal gewandelt. Die Größe dieses Gleich­ spannungssignals ist proportional der Drehzahl der Spindel 10 und umgekehrt proportional der Zahl der Nuten 40 auf dem Schleifscheibenaufnehmer 18.
Wenn eine bestimmte Signal­ größe überschritten wird, die einem für die jewei­ lige Schleifscheibe charakteristischen Grenzwert entspricht, so bedeutet dies, daß die Spindeldreh­ zahl der maximal zulässigen Drehzahl der Schleif­ scheibe entspricht und daß fortan eine weitere Stei­ gerung der Drehzahl verboten ist. Mittels eines Sollwertsignalgebers 52 wird ein Gleichspannungs­ signal erzeugt, welches dem charakteristischen Grenz­ wert der von dem Signalgenerator 50 erzeugten Signal­ größe entspricht. Die Ausgänge des Signalgenerators 50 und des Sollwertsignalgebers 52 liegen an einem Komparator 54. Wenn die Signalgröße des in dem Signal­ generator 50 erzeugten Signals den charakteristischen Grenzwert erreicht, so liegen an dem Komparator 54 Signale von gleicher Größe. Der Komparator 54 liefert dann ein Ausgangssignal an eine Drehzahlregeleinrich­ tung oder Drehzahlsteuereinrichtung 56 des Elektro­ motors 12. Die Drehzahlregeleinrichtung oder Dreh­ zahlsteuereinrichtung 56 ist mit einem Handeinstel­ ler 58 verbunden. Wenn der Komparator 54 ein Signal an die Drehzahlregeleinrichtung oder Drehzahlsteuer­ einrichtung 56 liefert, so bedeutet dies, daß auch bei Weiterbewegung des Handeinstellers 58 die Dreh­ zahl des Elektromotors 12 nicht weitererhöht werden kann.
Alternativ kann in der Stromversorgung des Elektro­ motors 12 auch ein Schütz 60 liegen, welcher durch das Ausgangssignal des Komparators 54 ansteuerbar ist, so daß bei Aussendung eines Ausgangssignals durch den Komparator 54 infolge Gleichheit der von dem Signalgenerator 50 und dem Sollwertsignalgeber 52 gelieferten Signalgrößen die Stromzufuhr zu dem Elektromotor 12 unterbrochen wird. Schließlich ist es auch denkbar, an den Ausgang des Komparators 54 ein Alarmgerät 62 zu legen, welches bei Aussendung eines Signals durch den Komparator 54 Alarm liefert, so daß dieser Alarm das Überschreiten der zulässi­ gen Maximaldrehzahl ankündigt.
In Fig. 3 sind analoge Teile mit gleichen Bezugs­ zeichen versehen wie in Fig. 1 und 2, jeweils vermehrt um die Zahl 100.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der zylin­ drische Abschnitt 120 des Schleifscheibenaufnehmers 118 auf einem Teil seines Umfangs mit einer Reflexions­ folie 164 beklebt. Die Umfangslänge der Reflexions­ folie 164 ist proportional zur maximal zulässigen Drehzahl der dem jeweiligen Schleifscheibenaufnehmer zugeordneten Schleifscheibe. Die Umfangslängen der Reflexionsfolie 164 sind also von Schleifscheiben­ aufnehmer zu Schleifscheibenaufnehmer verschieden und werden umso länger, je größer die maximal zu­ lässige Drehzahl der zugeordneten Schleifscheiben ist. Gegenüber der Reflexionsfolie ist an dem Schleif­ maschinengehäuse 42 (Fig. 1) ein Lichtimpulssender 166 angeordnet. Dieser Lichtimpulssender 166 wird durch einen Impulsgenerator 168 zur Aussendung einer Lichtimpulsfolge bestimmter während des Betriebs unveränderlicher Frequenz angeregt. Die Lichtimpulse des Lichtimpulssenders 166 fallen auf die Reflexions­ folie 164 auf und werden zu einem Reflexionsimpuls­ empfänger 170 hinreflektiert. Die reflektierten Lichtimpulse werden in einem Impulswandler 172 in elektrische Impulse umgesetzt. Diese elektrischen Impulse werden einem Reflexionsimpulszähler 174 zu­ geführt. Der Reflexionsimpulszähler 174 zählt jeweils über eine Zähldauer entsprechend der Zeitdauer eines Spindelumlaufs. Hierzu ist ein Zeitgeber 176 vor­ gesehen, der ebenfalls von dem Reflexionsimpuls­ empfänger 170 angesteuert ist und die Zählung dann beendet, wenn nach Vorbeigang des Endes 164 a der Reflexionsfolie 164 für eine vorbestimmte Zeit kei­ ne Reflexionsimpulse mehr einfallen. Jede andere Er­ mittlung der Spindelumlaufzeit ist denkbar. Die Zahl der von dem Reflexionsimpulszähler in einer Zähl­ periode gezählten Impulse ist also einmal proportio­ nal der Umfangslänge der Reflexionsfolie 164 und zum anderen umgekehrt proportional der Drehzahl der Spindel 110. Die während eines Spindelumlaufs ge­ zählte Reflexionsimpulsfolge ergibt in einem dem Reflexionsimpulszähler 174 nachgeschalteten Signal­ generator 178 ein Gleichspannungssignal, dessen Signalgröße umso größer ist, je länger die Umfangs­ länge der Reflexionsfolie ist, d.h. je größer die Maximaldrehzahl ist und andererseits umso kleiner wird, je kleiner die Umlaufzeit wird, d.h. je größer die Drehzahl der Spindel wird. Wenn die Spindel­ drehzahl die maximal zulässige Drehzahl überschreitet, so unterschreitet die Signalgröße des von dem Signal­ generator 178 erzeugten Gleichspannungssignals einen Wert entsprechend der Signalgröße eines von einem Sollwertsignalgeber 180 gelieferten Gleichspannungs­ signals. Die Gleichheit dieser Signale wird durch einen Komparator 182 festgestellt. Dieser liefert bei Eintreten der Gleichheit ein Ausgangssignal, welches, wie in der Ausführungsform nach Fig. 2, auf eine Drehzahlregeleinrichtung oder Drehzahl­ steuereinrichtung 156, einen Schütz 160 und/oder einen Alarmgeber 162 einwirkt.

Claims (6)

1. Drehzahlüberwachungseinrichtung an einer Schleifma­ schine, deren Spindel (10) mit verschiedenen Schleif­ scheiben (28) unterschiedlicher Maximaldrehzahl be­ stückbar ist, und zwar unter Vermittlung von der je­ weiligen Schleifscheibenmaximaldrehzahl angepaßten Schleifscheibenaufnehmern (18), dadurch gekennzeich­ net, daß die Schleifscheibenaufnehmer (18) für die jeweiligen Schleifscheibenmaximaldrehzahlen charak­ teristische, unterschiedliche Codierungen (40) auf­ weisen und daß zur Ablesung dieser Codierungen (40) ein stationärer Lesekopf (44) vorgesehen ist, wel­ cher bei Drehung der Spindel (10) ein drehzahl- und codierungsabhängiges Signal liefert, wobei dieses drehzahl- und codierungsabhängige Signal einer Aus­ werteeinrichtung zuführbar ist, welche bei Auftreten eines vorbestimmten, für den jeweiligen Schleifschei­ benaufnehmer (18) und damit für die jeweilige Schleif­ scheibe (28) charakteristischen Grenzwerts der Signal­ größe eine Anzeige auslöst (bei 62) und/oder die Stromversorgung des Spindelantriebs (12) unterbricht (bei 60) und/oder eine Drehzahlsteuereinrichtung oder Drehzahlregeleinrichtung (56) des Spindelan­ triebs (12) im Sinne der Verhinderung weiterer Dreh­ zahlerhöhung beeinflußt.
2. Drehzahlüberwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierungen (40) der einzelnen Schleifscheibenaufnehmer (18) der­ art auf die Maximaldrehzahl der zugehörigen Schleif­ scheiben (28) abgestimmt sind, daß der charakte­ ristische Grenzwert der Signalgröße für alle Schleif­ scheibenaufnehmer (18) und damit alle Schleifschei­ ben (28) der gleiche ist.
3. Drehzahlüberwachungseinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung (40) auf einem Schleifscheibenaufnehmer (18) von über dessen Umfang verteilten Unstetig­ keitsstellen (40) gebildet ist, deren Zahl der je­ weiligen Schleifscheibenmaximaldrehzahl umgekehrt proportional ist, daß der Lesekopf (44) auf den Vorbeigang dieser Unstetigkeitsstellen (40) an­ sprechend Impulse liefert, daß dem Lesekopf (44) ein Impulszähler (46) nachgeschaltet ist, daß die Zähldauer des Impulszählers (46) bis zur je­ weiligen Auswertung der gezählten Impulsrate durch einen Fest­ wertzeitgeber (48) beschränkt ist und daß dem Im­ pulszähler (46) ein Signalgenerator (50) nachge­ schaltet ist, welcher ein Signal mit einer der Spindeldrehzahl proportionalen und der Schleif­ scheibenmaximaldrehzahl umgekehrt proportionalen Signalgröße liefert und bei Überschreiten eines charakteristischen Grenzwerts dieser Signalgröße weitere Drehzahlerhöhung verbietet.
4. Drehzahlüberwachungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unstetigkeitsstel­ len (40) magnetische Unstetigkeitsstellen (40) sind und daß der Lesekopf (44) ein induktiver Lese­ kopf (44) ist.
5. Drehzahlüberwachungseinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lesekopf (166, 170) einen Tastimpulssender (166) vorgegebener Frequenz und einen Reflexionsimpuls­ empfänger (170) aufweist, daß die Codierung (164) eine teilringförmige Tastimpulsreflexionsfläche (164) auf dem Schleifscheibenaufnehmer (118) um­ faßt, deren Umfangslänge der Maximaldrehzahl zuge­ höriger Schleifscheiben proportional ist, daß dem Reflexionsimpulsempfänger (170) ein Reflexions­ impulszähler (174) nachgeschaltet ist, daß die Zähldauer des Reflexions­ impulszählers (174) bis zur jeweiligen Auswertung der gezählten Impuls­ rate durch einen spindelumlaufzeitproportional gesteuerten Zeit­ geber (176) beschränkt ist und daß dem Reflexions­ impulszähler (174) ein Signalgenerator (178) nach­ geschaltet ist, welcher ein Signal liefert, dessen Signalgröße der Spindeldrehzahl umgekehrt proportional und der Schleifscheibenmaximaldrehzahl proportional ist und bei Unterschreiten eines charakteristischen Grenzwerts eine weitere Drehzahlerhöhung verbietet.
6. Drehzahlüberwachungseinrichtung nach Anspruch 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Tastimpulssender (166) ein Lichtimpulssender ist und daß dem Reflexions­ impulsempfänger (170) ein Impulswandler (172) nach­ geschaltet ist, welcher die empfangenen Lichtimpulse in elektrische Impulse umsetzt, und daß dem Impuls­ wandler (172) der Reflexionsimpulszähler (174) nachgeschaltet ist.
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