DE3626496C2 - Verfahren zur Erzeugung eines Farbbildes - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines Farbbildes

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Farbbil­ des, umfassend das Entwickeln eines belichteten farbphotographi­ schen Silberhalogenidmaterials und das anschließende Bleichen und Fixieren oder Bleichfixieren. Erfindungsgemäß wird eine ausge­ zeichnete Entwickelbarkeit und Entwicklungsstabilität, sowie eine hohe photographische Empfindlichkeit und eine niedrige Schleier­ dichte erzielt. Die Erfindung eignet sich besonders gut für ein farbphotographisches Papier.
Die Nachfrage nach einer Schnellentwicklung ist in jüngster Zeit mit der steigenden Menge an zu entwickelnden farbphotographischen Materialien gewachsen, und die Entwicklungsbehandlung tendiert in Richtung auf höhere Entwicklungstemperaturen und Verringerung der Anzahl der Behandlungs- bzw. Entwicklungsbäder.
Es ist bekannt, daß empfindliche Materialien dort, wo eine Schnellentwicklungsstufe, wie vorstehend beschrieben, erforderlich ist, eine um so bessere Entwickelbarkeit besitzen, je höher der Silberchloridgehalt in der verwendeten Silberchloridbromidemulsion ist. Es ist aber auch bekannt, daß Silberchloridbromidemulsionen mit einem hohen Chloridgehalt eine Neigung zur Schleier­ bildung besitzen und eine geringere Lagerbeständigkeit aufweisen.
Bei Verwendung von Emulsionen, wie sie vorstehend be­ schrieben sind, ist es daher schwierig, stabile farb­ photographische Materialien herzustellen, die einer Hochtemperatur-Schnellentwicklung unterworfen werden können und eine geringere Schleierbildung aufweisen. Insbesondere hat die Einführung von Kleinlabors (Mini­ labors) und der damit verbundene Trend in der Ent­ wicklungsindustrie, die Verwaltungskosten der Labora­ torien niedrig zu halten, zu einem schnellen Fort­ schreiten der Entwicklungsbehandlung unter Verwendung geringerer Mengen an Ergänzungs- bzw. Regenerierzusam­ mensetzungen (LR-Entwicklung) geführt. Wenn jedoch Silberchloridbromidemulsionen mit einem hohen Silber­ chloridgehalt einer solchen Schnell- und LR-Entwicklung unterworfen werden, tritt bei ihnen in der Praxis das schwerwiegende Problem auf, daß die Schnell- und LR-Entwicklung unerwünschte Veränderungen darin hervorruft, hauptsächlich eine Schleierbildung.
In der japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. 108 533/1983 (die Abkürzung "OPI" steht für "ungeprüfte publi­ zierte Anmeldung") wurde vorgeschlagen, zur Herstellung eines lichtempfindlichen Materials, das schnellentwickelt werden kann und eine verbesserte photographische Empfind­ lichkeit aufweist, eine Silberhalogenidemulsion zu ver­ wenden, die Silberhalogenidkörnchen enthält, in der die Halogenidzusammensetzung des Silberhalogenids als Ganzes hauptsächlich aus Silberchlorid, insbesondere zu 90 bis 99,5 Mol-% aus Chlorid und zum Rest aus Bromid besteht, und in der eine Schicht, die hauptsächlich aus Silber­ bromid besteht, an den einzelnen Oberflächen der Körn­ chen angeordnet ist.
Diese Emulsionen mit einem hohen Silberchloridgehalt weisen zwar eine verbesserte Entwickelbarkeit auf, sie gewährleisten jedoch keine geringere Schleierdichte bei der Hochtemperatur-LR-Entwicklung. Deshalb haben sie sich als unzureichend erwiesen als lichtempfindliches Material für die Hochtemperatur-, Schnell- und LR-Ent­ wicklung, das sowohl eine hohe photographische Empfind­ lichkeit als auch eine niedrige Schleierdichte aufweisen soll.
In der japanischen OPI-Patentanmeldung 48 755/84 ist ferner eine spezifische Silberhalogenidemulsion für die Herstellung eines farbphotographischen Materials be­ schrieben, das sowohl für die Schnellentwicklung ver­ wendet werden kann als auch einen verminderten Schleier aufweist. Diese Silberhalogenidemulsion enthält Silber­ halogenidkörnchen vom Kern/Hüllen-Typ, wobei die Halo­ genidzusammensetzung des Silberhalogenids 50 bis 97 Mol-% Bromid, nicht mehr als 2 Mol-% Jodid, Rest Chlo­ rid, ist und der Bromidgehalt in der Hülle höher ist als im Kern.
Die vorstehend beschriebene Silberhalogenidemulsion vom Kern/Hüllen-Typ mit der angegebenen Halogenidzusammen­ setzung hat sich jedoch als ungenügend erwiesen zur Her­ stellung eines lichtempfindlichen Materials, das einer Hochtemperatur-, Schnell- und LR-Entwicklung unterworfen werden kann, insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Entwicklungsgeschwindigkeit.
Abgesehen von der Erhöhung des Silberchloridgehaltes ist es andererseits bekannt, daß die Entwickelbarkeit durch Verwendung tafelförmiger Silberhalogenidkörnchen verbessert werden kann. So wurde beispielsweise in der japanischen OPI-Patentanmeldung 111 936/83 eine tafel­ förmige Silberchloridbromidemulsion vorgeschlagen, in der die tafelförmigen Körnchenparallele [111]-Ebenen, die einander gegenüberliegen, als Hauptebene aufweisen, die eine Dicke von weniger als 0,3 µm, einen Durchmesser von 0,6 µm oder mehr, ein mittleres Aspektverhältnis von 7 oder mehr und einen Sil­ berchloridgehalt von 40 Mol-% oder weniger haben, aus der zu ersehen ist, daß eine solche Emulsion eine hohe Entwicklungsgeschwindigkeit bzw. -empfindlichkeit und einen hohen Wirkungsgrad der spektralen Sensibilisierung aufweist. Darin findet sich jedoch keine Angabe aber die Hochtemperatur-, Schnell- und LR-Entwicklung. In der Praxis wurde nämlich gefunden, daß die tafelförmigen Silberchloridbromid­ körnchen mit den oben angegebenen physikalischen Eigenschaften al­ lein unzureichend sind, um ein lichtempfindliches Material zu erge­ ben, das für die Schnell- und LR-Entwicklung geeignet ist und im we­ sentlichen frei von einer Schleierbildung ist.
Die Herstellung von verschiedenen tafelförmigen Silberhalogenidkör­ nern mit einem Aspektverhältnis von mindestens 5 wird beispielsweise in US-PS 4414306, US-PS 4433048 und US-PS 4434226 beschrieben.
Nach umfangreichen Untersuchungen wurde nun gefunden, daß Emulsio­ nen, die eine hohe photographische Empfindlichkeit und einen vermin­ derten Schleier gewährleisten und ausgezeichnet geeignet sind für die Hochtemperatur-, Schnell- und LR-Entwicklung, nur dann erhalten werden können, wenn man tafelförmige Silberhalogenidkörnchen mit ei­ nem Aspektverhältnis von 5 oder mehr verwendet, wodurch sie eine ausgezeichnete Entwickelbarkeit aufweisen, wobei die tafelförmigen Körnchen eine bestimmte Halogenidzusammensetzung haben, die aus min­ destens 95 Mol-% Bromid, im wesentlichen keinem Iodid und zum Rest aus Chlorid besteht.
In US-PS 4507386 wird eine Silberchloroiodobromidemulsion für photo­ graphische Materialien beschrieben. Aus Beispiel 6 dieser Entgegen­ haltung ist zwar bekannt, daß die Farbentwicklerlösung 1,3 g Kalium­ bromid pro Liter Entwickler enthalten kann, es ist jedoch nicht be­ kannt, daß die Entwicklung mit einer geringen Menge an Ergänzungs­ mittel durchgeführt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Erzeugung eines Farbbildes unter Verwendung einer lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidemulsion mit einer ausgezeichneten Entwickelbarkeit und Entwicklungsstabilität, mit einer hohen photo­ graphischen Empfindlichkeit und einer niedrigen Schleierdichte zu schaffen, wobei ein belichtetes farbphotographisches Silberhaloge­ nidmaterial, in dem die vorstehend beschriebene Silberhalogenidemul­ sion verwendet wird, wodurch das photographische Material eine hohe photographische Empfindlichkeit aufweist, entwickelt, gebleicht, fixiert oder bleichfixiert wird, wobei die Schleierbildung verhin­ dert und eine ausgezeichnete Entwickelbarkeit und eine hohe Entwick­ lungsstabilität gewährleistet wird, das heißt, daß das Verfahren ausgezeichnet ist für die Hochtempe-ratur-, Schnell- und LR-Ent­ wicklung.
Die vorstehend beschriebene Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Erzeugung eines Farbbildes, umfassend
  • - Entwickeln eines belichteten farbphotographischen Silberhalogenid­ materials mit einem Träger und mindestens einer darauf aufgebrach­ ten photographischen Silberhalogenidemulsion,
    wobei die photographische Silberhalogenidemulsion Silberhalogenid­ körner enthält, die tafelförmige Körner mit einem Aspektverhältnis von nicht weniger als 5 enthalten, die mindestens 50% der gesamten Projektionsfläche aller vorhandenen Körner ausmachen, und die Silberhalogenidzusammensetzung 95 mol-% Bromid, nicht mehr als 2 mol-% Iodid und als Rest Chlorid enthält,
    bei einer Temperatur von 30°C oder mehr mit einer Farbentwickler­ lösung, in der der anfängliche KBr-Gehalt auf 1,0 g/l oder mehr eingestellt ist und die Menge des zu der Entwicklerlösung zuge­ setzten Ergänzungsmittels auf 50 bis 60 Vol.-% der Ergänzungsmenge bei der Standardentwicklung herabgesetzt ist,
  • - und anschließend Bleichen und Fixieren oder Bleichfixieren.
In der erfindungsgemäß verwendeten Silberhalogenidemulsion sind ta­ felförmige Silberhalogenidkörnchen mit einem Aspektverhältnis von nicht weniger als 5 in einer Menge von 50% oder mehr vorhanden, be­ zogen auf die gesamte Projektionsfläche aller in der Emulsion vor­ handenen Körnchen. Der hier verwendete Ausdruck "Aspektverhältnis" bezieht sich auf das Verhältnis von Durchmesser zu Dicke der Körn­ chen. Der Ausdruck "Durchmesser" des Körnchens bezeichnet den Durch­ messer eines Kreises mit der gleichen Fläche wie die Projektionsflä­ che des Körnchens, die durch Betrachtung unter einem Mikroskop oder einem Elektronenmikroskop bestimmt wird.
Die Dicke und der Durchmesser der einzelnen Körnchen können insbesondere durch Schattenelektronenmikrographie gemessen werden und die Aspektverhältnisse der vorhande­ nen tafelförmigen Körnchen können damit bestimmt werden. Das mittlere Aspektverhältnis kann erhalten werden durch Bildung eines Durchschnittswertes der Aspektverhältnisse aller in der Probe vorhandenen tafelförmigen Körnchen.
Die Projektionsflächen der tafelförmigen Körn­ chen, die ein Aspektverhältnis von 5 oder mehr aufweisen, können ferner integriert werden und diejenigen der übri­ gen Silberhalogenidkörnchen in der Elektronenmikrophoto­ graphie können getrennt davon integriert werden. Aus diesen zwei integrierten Werten kann der Bruchteil der tafelförmigen Körnchen mit einem Aspektverhältnis von 5 oder mehr in der gesamten Projektionsfläche aller Sil­ berhalogenidkörnchen errechnet werden.
Der Durchmesser der tafelförmigen Silberhalogenid­ körnchen liegt im allgemeinen innerhalb des Bereiches von 0,1 bis 10 µm, vorzugsweise von 0,2 bis 5,0 µm, ins­ besondere von 0,3 bis 2,0 µm.
Die Dicke der tafelförmigen Silberhalogenidkörnchen wird dargestellt durch den Abstand zwischen den beiden parallelen Hauptflächen, die das Korn bilden.
Vorzugsweise handelt es sich bei den erfindungsgemäß verwendba­ ren tafelförmigen Silberhalogenidkörnchen um solche mit einem Durchmesser innerhalb des Bereiches von 0,2 bis 5,0 µm, mit einer Dicke von 0,3 µm oder weniger und mit einem mittleren Aspektverhältnis von 5 bis 8. Die erfindungs­ gemäß verwendeten vorteilhaftesten tafelförmigen photo­ graphischen Silberhalogenidemulsionen sind Emulsionen, in denen Körnchen mit einem Korndurchmesser innerhalb des Bereiches von 0,3 bis 2,0 µm und mit einem Verhält­ nis von durchschnittlichem Durchmesser zu durchschnitt­ licher Dicke von 5 oder mehr 85% oder mehr der vorhandenen Sil­ berhalogenidkörnchen ausmachen, bezogen auf die gesamte Projekti­ onsfläche aller vorhandenen Silberhalogenidkörnchen.
Die Größenverteilung der erfindungsgemäß verwendeten tafelförmigen Silberhalogenidkörnchen kann entweder eng oder breit sein.
Es können auch zwei oder mehr Arten von tafelförmigen Körnchen mit unterschiedlicher Größe in gemischter Form verwendet werden, je nach der gewünschten photographischen Gradation.
Die Halogenidzusammensetzung der erfindungsgemäß verwendeten Sil­ berhalogenidkörnchen umfaßt mindestens 95 Mol-% Bromid, nicht mehr als 2 mol-% Iodid und als Rest Chlorid. Der Silberiodidgehalt in dem Korn beträgt vorzugsweise nicht mehr als 0,5 Mol-%, insbeson­ dere 0%.
Tafelförmige Silberhalogenidemulsionen, die erfindungsgemäß ver­ wendet werden können, sind in den Berichten von Cugnac und Cha­ teau; Duffin, "Photographic Emulsion Chemistry", Seiten 66 bis 72, The Focal Press, New York (1966); und "Photo. Journal", herausge­ geben von A.P.H. Trivelli und W.F. Smith, Band 80, Seite 285 (1940), beschrieben, und sie können leicht hergestellt werden nach den Verfahren, wie sie beispielsweise in den japanischen OPI-Patentanmeldungen 113 927/83, 113 928/83 und 127 921/83 beschrie­ ben sind.
So kann beispielsweise ein tafelförmige Silberhalogenidemulsion wie folgt erhalten werden:
Zuerst werden Impfkristalle, in denen tafelförmige Körnchen in ei­ nem Mengenanteil von 40 Gew.-% oder mehr vorhanden sind, unter solchen Bedingungen hergestellt, daß der pBr-Wert bei 1,3 oder weniger gehalten wird, das heißt, bei verhältnismäßig hohen pAg-Bedingungen, und dann werden die Impf­ kristalle durch gleichzeitige Zugabe von Silber- und Halogenidlö­ sungen unter solchen Bedingungen, daß der pBr-Wert in ähnlichem Umfang wie vorstehend angegeben aufrecht erhalten wird, wachsen gelassen. In dem Kornwachstumsprozeß ist es erwünscht, die Silber­ lösung und die Halogenidlösung unter solchen Bedingungen zuzuge­ ben, daß sie keine weitere Keimbildung hervorrufen.
Die Größe der tafelförmigen Silberhalogenidkörnchen kann innerhalb des gewünschten Bereiches beispielsweise eingestellt werden durch Regulierung (Kontrolle) der Reaktionstemperatur, durch Auswahl der Art und Menge des verwendeten Lösungsmittels, durch Regulierung (Kontrolle) der Zugaberaten des verwendeten Silbersalzes und des verwendeten Halogenids zum Zeitpunkt des Kornwachstums.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten tafelförmigen Silberhalogenidkörnchen kann ggf. ein Silberhalogenidlösungsmittel verwendet werden, wodurch die Korngröße, die Korngestalt (beispielsweise das Durchmesser/Dicken-Verhältnis), die Korngrö­ ßenverteilung und die Rate des Kornwachstums kontrolliert (eingestellt) werden können. Vorzugsweise wird das Lösungsmittel in einer Konzentration innerhalb des Bereiches von 10-4 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere von 10-3 bis 10-1 Gew.-%, bezogen auf das Ge­ wicht der Reaktionslösung, verwendet. Wenn die Zugabemenge eines Silberhalogenidlösungsmittels erhöht wird, nähert sich die Korn­ größenverteilung der erfindungsgemäß verwendeten tafelförmigen Körnchen mehr einem monodispersen System und die Kornwachstumsrate kann erhöht werden. Unglücklicherweise besteht aber die Neigung, daß auch die Dicke der tafelförmigen Körnchen zunimmt.
Zu Beispielen für Silberhalogenidlösungsmittel, die erfindungsgemäß verwendet werden können, gehören die üblicherweise verwendeten Sil­ berhalogenidlösungsmittel Beispiele für häufig verwendete Silberha­ logenidlösungsmittel sind Ammoniak, Thioether, Thioharn­ stoffe, Thiocyanate und Thiazolinthione. Einzelheiten bezüglich der Thioether sind beispielsweise in den US-PS'en 3 271 157, 3 574 628 und 3 790 387 zu finden. Einzelheiten bezüglich der Thioharnstoffe sind in den japanischen OPI-Patentanmeldungen 82 408/78 und 77 737/80 zu finden, Einzelheiten bezüglich der Thiocyanate sind in den US-PS'en 2 222 264, 2 448 534 und 3 320 069 zu finden, und Ein­ zelheiten bezüglich der Thiazolinthione sind in der japanischen OPI-Patentanmeldung 144 319/78 zu finden.
In dem Verfahren zur Herstellung der tafelförmigen Silberhalogenid­ körnchen oder in dem Verfahren zum physikalischen Reifenlassen der gebildeten Körnchen können beispielsweise Cadmiumsalze, Zinksalze, Bleisalze, Thalliumsalze, Iridiumsalze oder Komplexe davon, Rhodium­ salze oder Komplexe davon und/oder Eisensalze oder Komplexe davon, vorhanden sein, um ein Auftreten des Versagens des Reziprozitätsge­ setztes zu verhindern.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten tafelförmigen Silberhalogenidkörnchen ist es erwünscht, zum Zwecke der Beschleuni­ gung des Kornwachstums Verfahren mit steigenden Zugaberaten, Zugabe­ mengen und Zugabekonzentrationen einer Silbersalzlösung (z. B. einer wäßrigen AgNO3-Lösung) und einer Halogenidlösung (z. B. einer wäßrigen KBr-Lösung) anzuwenden. Einzelheiten bezüglich dieser Verfahren sind beispielsweise in der GB-PS 1 335 925, in den US-PS'en 3 650 757, 3 672 900 und 4 242 445 und in den japanischen OPI-Patentanmeldungen 142 329/80 und 158 124/80 zu finden.
Die erfindungsgemäß verwendeten tafelförmigen Silberhalogenidkörn­ chen sind gewünschtenfalls chemisch sensibilisiert.
Für die chemische Sensibilisierung können die Schwefelsensibilisie­ rung, in der aktive Gelatine oder Verbindungen, die Schwefel enthal­ ten, der mit den Silberionen reagieren kann (wie Thiosulfate, Thio­ harnstoffe, Mercaptoverbindungen und Rhodanin) verwendet werden; die Reduktionssensibilisierung, in der reduzierende Materialien (wie Zinn(II)salze, Amine, Hydrazinderivate, Formamidinsulfinsäure und Silanverbindungen) verwendet werden; und die Edelmetallsensibilisie­ rung, in der Edelmetallverbindungen (wie Goldkomplexsalze und Kom­ plexsalze von Metallen, die zur Gruppe VIII des Periodischen Systems der Elemente gehören, wie Pt, Ir und Pd) verwendet werden, einzeln oder in Form einer Kombination davon angewendet werden. Als spezifi­ sche Beispiele für diese Sensibilisierungsverfahren sind Schwefel­ sensibilisierungsverfahren, beispielsweise beschrieben in den US-PS'en 1 574 944, 2 278 947, 2 410 689, 2 728 668 und 3 656 955; Reduktionssensibilisierungsverfahren, beispielsweise beschrieben in den US-PS'en 2 419 974, 2 983 609 und 4 054 458, und Edelmetallsen­ sibilisierungsverfahren, beispielsweise beschrieben in den US-PS'en 2 399 083 und 2 448 060 und in der GB-PS 618 061.
Vom Standpunkt der Einsparung von Silber aus betrachtet ist es ins­ besondere vorteilhaft, die erfindungsgemäß verwendeten tafelförmigen Körnchen einer Gold- oder Schwefelsensibilisierung oder einer Kombi­ nation dieser Sensibilisierungsverfahren zu unterwerfen. Die erfin­ dungsgemäß verwendeten tafelförmigen Silberhalogenidkörnchen können gewünschtenfalls mit Methinfarbstoffen oder anderen Farbstoffen spektral sensibilisiert werden.
Erfindungsgemäß können auch verschiedene Arten von Farbkupplern ver­ wendet werden. Geeignete Farbkuppler sind Blaugrün-, Purpurrot- und Gelbkuppler. Zu typischen Beispielen für diese Kuppler gehören Naphthol- oder Phenol- Verbindungen, Pyrazolon- oder Pyrazoloazol-Verbindungen und offenkettige oder heterocyclische Ketomethylen-Ver­ bindungen. Spezifische Beispiele für diese Blaugrün-, Purpurrot- und Gelbkuppler, die erfindungsgemäß verwen­ det werden können, sind in den Patentschriften angegeben, die in "Research Disclosure", Nr. 17 643, Abschnitt VII-D (Dezember 1978), und ibid, Nr. 18 717 (Nov. 1979), genannt sind. Die Standardmengen, in denen die Farb­ kuppler verwendet werden, liegen innerhalb des Be­ reiches von 0,001 bis 1 Mol pro Mol des lichtempfindli­ chen Silberhalogenids. Vorzugsweise werden Gelbkuppler in einer Menge von 0,01 bis 0,5 Mol, Purpurrotkuppler in einer Menge von 0,003 bis 0,3 Mol und Blaugrünkuppler in einer Menge von 0,002 bis 0,3 Mol pro Mol des licht­ empfindlichen Silberhalogenids verwendet.
Die Erfindung kann auch auf ein photographisches Mehr­ farben-Mehrschichten-Material mit mindestens zwei Schichten von unterschiedlichen Farbempfindlichkeiten auf einem Träger angewendet werden. Ein farbphoto­ graphisches Mehrschichtenmaterial weist im allgemeinen mindestens eine rotempfindliche Emulsionsschicht, minde­ stens eine grünempfindliche Emulsionsschicht und minde­ stens eine blauempfindliche Emulsionsschicht auf einem Träger auf. Die Reihenfolge dieser Schichten kann je nach Wunsch variiert werden. Jede der vorstehend be­ schriebenen Emulsionsschichten kann aus zwei oder mehr Teilschichten (Aufbauschichten) mit unterschiedlicher Empfindlichkeit bestehen und es kann eine lichtunempfind­ liche Schicht zwischen jeweils zwei Teilschichten (Auf­ bauschichten) mit der gleichen Farbempfindlichkeit ange­ ordnet sein.
Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Silberhaloge­ nidemulsionsschichten ist es häufig erwünscht, Hilfs­ schichten, wie z. B. eine Schutzschicht, eine Zwischen­ schicht, eine Filterschicht, eine Lichthofschutzschicht (Antihalationsschicht) und/oder eine Unterlagenschicht (Rückschicht), in dem erfindungsgemäß verwendeten lichtempfindli­ chen Material anzuordnen.
In dem erfindungsgemäß verwendeten lichtempfindlichen photographi­ schen Material werden die photographischen Emulsionsschichten und anderen Schichten auf einen üblicherweise verwendeten flexiblen Träger, beispielsweise einem Kunststoffilm, Papier oder Stoff, oder auf einen starren Träger, z. B. aus Glas, Keramikmaterialien oder Metallen, aufgebracht. Unter diesen Trägern sind Barytpapier oder ein Papier, das mit Polyethylenfilmen laminiert ist, in denen ein weißes Pigment (z. B. Titanoxid) dispergiert ist, als Träger erfindungsgemäß besonders bevorzugt.
Die vorliegende Erfindung kann auf verschiedene Arten von farbpho­ tographischen Materialien angewendet werden. Repräsentative farb­ photographische Materialien, auf welche die vorliegende Erfindung angewendet werden kann, sind Farbnegativfilme für Amateurzwecke oder für Kinofilme, Farbumkehrfilme für die Herstellung von Dias oder für Fernsehzwecke, Farbpapiere, Farbpositivfilme und Farbum­ kehrpapiere. Unter diesen Materialien sind die Farbpapiere gegen­ über den anderen bevorzugt. Die vorliegende Erfindung kann auch auf ein photographisches Schwarz-Weiß-Material angewendet werden, indem das Verfahren angewendet wird, bei dem drei Farbkuppler mit­ einander gemischt werden, wie in "Research Disclosure", Nr. 17 123 (Juli 1978), beschrieben.
Der in Verbindung mit der erfindungsgemäß angewendeten Hochtempe­ ratur-Schnellentwicklung verwendete Ausdruck "Hochtemperatur" bzw. "hohe Temperatur" bedeutet Entwicklungstemperaturen von 30°C oder höher, und der Ausdruck "LR-Entwicklung" bedeutet, daß der anfäng­ liche KBr-Gehalt in der Entwicklerlösung auf 1,0 g/l oder mehr eingestellt ist und daß die Menge des zu der Entwicklung zugesetzten Ergänzungsmittels auf 50 bis 60 Vol.-% der Ergänzungsmenge bei der Standardentwicklung herabgesetzt ist.
Eine Farbentwicklerlösung, die erfindungsgemäß für die Entwick­ lungsbehandlung des photographischen Materials verwendet werden kann, ist eine wäßrige alkalische Lösung, die vorzugsweise eine Farbentwicklerverbindung vom primären aromatischen Amin-Typ als eine Hauptkomponente enthält. Bevorzugte Entwicklerverbindungen dieses Typs sind p-Phenylendiamin-Verbindungen. Repräsentative Beispiele für diese Verbindungen sind 3-Methyl-4-amino-N,N- diethylanilin, 3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-ß-hydroxy-ethylanilin, 3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-ß-methansulfonamidoethylanilin, 3-Methyl-4-amino-N-ethyl-N-ß-methoxy-ethylanilin und die Sulfate, Hydrochloride oder p-Toluolsulfonate der obengenannten Aniline.
Die Farbentwicklerlösung kann im allgemeinen pH-Puffer, wie Carbo­ nate, Borate oder Phosphate von Alkalimetallen, und Entwicklungs­ inhibitoren oder Antischleiermittel, wie Bromide, Iodide, Benz­ imidazole, Benzothiazole oder Mercaptoverbindungen, enthalten. Au­ ßerdem können Konservierungsmittel, wie Hydroxylamine oder Sulfi­ te, organische Lösungsmittel, wie Triethanolamin oder Diethy­ lenglycol, Entwicklungsbeschleuniger, wie Benzylalkohol, Polyethy­ lenglycol, quaternäre Ammoniumsalze oder Amine, Farbkuppler, Kon­ kurenzkuppler, Keimbildner, wie Natriumborhydrid, Hilfsentwickler, wie 1-Phenyl-3-pyrazolidone, Viskositätsmodifizierungsmittel, ver­ schiedene Arten von Chelatbildnern, z. B. dargestellt durch Amino­ polycarbonsäuren, Aminopolyphosphonsäuren, Alkylphosphonsäuren und Phosphonocarbonsäuren, Antioxidationsmittel, wie z. B. in der DE-OS 26 22 950 beschrieben, gewünschtenfalls der Farbentwicklerlösung zugesetzt werden.
Nach der Belichtung und anschließenden Farbentwicklung wird das photographische Material erfindungsgemäß einer Bleichbehandlung und einer Fixierbehandlung [die entweder in einem Monobad (Bleichfixierbad) oder in getrennten Bädern durchgeführt werden kann] unterworfen.
Zu geeigneten Beispielen für Bleichmittel, die verwendet werden können, gehören Komplexsalze von organischen Säuren und Fe(III) oder Co(III). Zu spezifischen Beispielen für organische Säuren, die zur Herstellung dieser Komplexsalze verwendet werden können, gehören Ethylendiamintetraessigsäure, Diethylentriaminpentaessig­ säure, Nitrilotriessigsäure, 1,3-Diamino-2-propanol-tetraessig­ säure und andere Aminopolycarbonsäuren, Zitronensäure, Weinsäure und Äpfelsäure. Unter diesen Komplexsalzen sind die Ethylendiamin­ tetraacetatoferrat(III)-komplexsalze und die Ethylentriamin­ pentaacetatoferrat(III)-komplexsalze in einem Bleichfixierbad be­ sonders gut geeignet.
Dem Bleichfixierbad können verschiedene Beschleuniger in Kombina­ tion zugesetzt werden. So können beispielsweise zusätzlich zu Bro­ midionen und Iodidionen Thioharnstoffverbindungen, wie in der US-PS 3 706 561, in den japanischen Patentpublikationen 8 506/70 und 26 586/74 und in den japanischen OPI-Patentanmeldungen 32 735/78, 36 233/78 und 37 016/78 beschrieben; Thioetherverbin­ dungen, wie z. B. in den japanischen OPI-Patentanmeldungen 124 428/78, 95 631/78, 57 831/78, 32 736/78, 65 732/78 und 52 534/79 und in der US-PS 3 893 858 beschrieben; heterocyclische Verbindungen, die z. B. in den japanischen OPI-Patentanmeldungen 59 644/74, 140 129/75, 28 426/78, 141 623/78, 104 232/78 und 35 727/79 beschrieben sind; Thioetherverbindungen, wie sie z. B. in den japanischen OPI-Patentanmeldungen 20 832/77, 25 064/80 und 26 506/80 beschrieben sind; tertiäre Amine, wie sie in der japani­ schen OPI-Patentanmeldung 84 440/73 beschrieben sind; Thiocarbamoyle, wie sie in der japani­ schen OPI-Patentanmeldung 42 349/74 beschrieben sind; allein oder in Form einer Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet werden. Unter diesen Substanzen fungieren Bromidionen, Iodidionen, Thiolverbindungen und Disulfitverbindungen wirksam als Bleichbe­ schleuniger. Diese Bleichbeschleuniger sind besonders wirksam in farbphotographischen Bleichfixiermaterialien für die Aufnahme von Bildern. Als Beispiele für brauchbare Fixiermittel können Thiosul­ fate, Thiocyanate, Thioether-Verbindungen, Thioharnstoffe, sowie eine große Menge Iodid genannt werden. Im allgemeinen werden Thio­ sulfate als Fixiermittel verwendet. Als Konservierungsmittel für ein Bleichfixierbad oder ein Fixierbad werden vorzugsweise Sulfi­ te, Bisulfite und Carbonyl- und Disulfit-Addukte verwendet.
Nach der Bleichfixierbehandlung oder der Fixierbehandlung wird im allgemeinen ein Waschen durchgeführt. In der Waschstufe können verschiedene bekannte Verbindungen zugesetzt werden zum Zwecke der Verhinderung von Niederschlägen und zum Einsparen von Waschwasser. Um zu verhindern, daß Niederschläge auftreten, können erforderli­ chenfalls beispielsweise ein Wasserenthärter, wie z. B. eine anor­ ganische Phosphonsäure; ein Germicid und ein Bactericid, um ver­ schiedene Bakterien, Algen und Pilze am Ausbrechen zu hindern; ein Härter, dargestellt durch ein Magnesiumsalz oder ein Aluminium­ salz; ein oberflächenaktives Agens zur Erleichterung der Trocknungsbelastung und zur Verhinderung der Entstehung von Trocknungsmarkierungen zugesetzt werden. Auch können die von L.E. West in "Photo. Sci. Eng.", Band 6, Seiten 344 bis 359 (1965), be­ schriebenen Verbindungen zugesetzt werden. Insbesondere ist die Zugabe von Chelatbildnern und Bactericiden wirksam.
Die Waschstufe wird im allgemeinen unter Verwendung von zwei oder mehr Behältern nach dem Gegenstrom-Waschverfahren zum Zwecke der Einsparung von Wasser durchgeführt. Andererseits kann anstelle des Waschens auch eine Mehrstufen-Gegenstrom- Stabilisierungsbehandlung durchgeführt werden, wie in der japanischen OPI-Patentanmeldung 8 543/82 beschrieben. Dem Stabilisierungsbad können verschiedene Arten von Verbindungen zugesetzt werden, um die entwickelten Bil­ der zu stabilisieren. Als typische Beispiele für solche Zusätze können verschiedene Puffer zur Einstellung des pH-Wertes auf einen geeigneten Wert (im allgemeinen in dem Bereich von 3 bis 8), wie z. B. solche, die erhalten werden durch richtiges Kombinieren von Säuren und Alkalien, z. B. ausgewählt aus Boraten, Metaboraten, Bo­ rax, Phosphaten, Carbonaten, Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, wäß­ rigem Ammoniak, Monocarbonsäuren, Dicarbonsäuren und Polycarbon­ säuren und Formaldehyd genannt werden. Das Stabilisierungsbad kann ferner einen Wasserenthärter (z. B. organische Phosphorsäuren, Ami­ nopolyphosphonsäuren, organische Phosphonsäuren, Aminopolyphos­ phonsäuren, Phosphocarbonsäuren), ein Germicid (z. B. Benzisothia­ zolinon, Isothiazolon, 4-Thiazolinbenzimidazol, halogenierte Phe­ nole), ein oberflächenaktives Agens, einen Aufheller, einen Härter und andere verschiedene Arten von Zusätzen, falls gewünscht, ent­ halten. Es können auch zwei oder mehr Arten der Verbindungen für den gleichen Zweck oder für unterschiedliche Zwecke verwendet wer­ den.
Außerdem ist es erwünscht, daß verschiedene Ammoniumsalze, wie Am­ moniumchlorid, Ammoniumnitrat, Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphat, Ammoniumsulfit und Ammoniumthiosulfat, dem Stabilisierungsbad zu­ gesetzt werden, um den pH-Wert in dem behandelten bzw. entwickel­ ten Film zu steuern.
In das erfindungsgemäße verwendete farbphotographischen Silberha­ logenidmaterial kann eine Farbentwicklerverbindung eingearbeitet werden, um die photographische Behandlung bzw. Entwicklung zu ver­ einfachen und zu beschleunigen. Die Einarbeitung der Farbentwick­ lerverbindung erfolgt am besten unter Verwendung derselben in Form eines Vorläufers.
Außerdem können in das erfindungsgemäß verwendete farbphotographi­ sche Silberhalogenidmaterial gewünschtenfalls verschiedene 1-Phenyl-3-pyrazolidone zur Beschleunigung der Farbentwicklung eingebracht werden.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Alle darin angegebenen Pro­ zentsätze und dgl. beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
Beispiel
24,2 g NaCl und 1,1 g KBr wurden zu 900 ml einer 3%igen wäßrigen Gelatinelösung zugegeben und darin gelöst. Die resultierende Lösung wurde bei 60°C gehalten und es wur­ den 22,5 ml einer 17%igen wäßrigen AgNO3-Lösung (60°C) so­ wie eine wäßrige Lösung (60°C), die 100 g KBr und 37 g NaCl in 1000 ml Wasser enthielt, innerhalb von 5 min unter starkem Rühren unter Anwendung des bekannten Doppelstrahl­ verfahrens zugegeben. Während der Zugabe wurde die Tropfgeschwindigkeit der wäßrigen Alkalihalogenidlösung so eingestellt, daß der pAg-Wert des Reaktionssystems auf seinem Anfangswert von +60 mV gehalten wurde.
Zu der so hergestellten Emulsion wurden anschließend 566,4 ml einer wäßrigen AgNO3-Lösung mit der gleichen Konzentrati­ on wie oben angegeben sowie 566,4 ml der wäßrigen Alkali­ halogenidlösung unter Anwendung des Doppelstrahlverfahrens zugegeben. Während der Zugabe wurde das Volumen der zuge­ gebenen wäßrigen AgNO3-Lösung (v ml/min) erhöht, um so zu jedem Zeitpunkt t (in Minuten) nach Beginn der Zugabe der folgenden Gleichung zu genügen:
v = 4,4 + 0,138 t
Andererseits wurde das Zugabevolumen der wäßrigen Alkali­ halogenidlösung mit dem Ablauf der Zeit so geändert, daß der ursprüngliche pAg-Wert in dem Reaktionssystem beibe­ halten wurde.
Nachdem die löslichen Salze aus der resultierenden Emulsion unter Anwendung eines Sedimentationsverfahrens entfernt worden waren, wurden zu der Emulsion 56 g Gelatine zugegeben, wodurch eine Redispersion erzielt wurde. Außerdem wurde Natrium­ thiosulfat zu der redispergierten Emulsion bei 50°C in einer Menge von 6 mg pro Mol Silberhalogenid zugegeben zur Erzielung einer optimalen chemischen Sensibilisierung.
Die so erhaltene Emulsion wird nachstehend als Emulsion A bezeichnet. In der Emulsion A machten die tafelförmigen Körnchen 80% der gesamten Projektionsfläche aller darin enthaltener Silberhalogenidkörnchen aus. Die mittlere Dicke der tafelförmigen Körnchen betrug 0,14 µm, das mitt­ lere Aspektverhältnis derselben betrug 7 und der mittlere Korndurchmesser betrug 0,70 µm, gemessen mit einem Coulter Counter, Modell TA-II, hergestellt von der Firma Coulter Electronics, Inc. Der AgBr-Gehalt betrug 85 Mol-%, und der Rest Agcl.
Auf die gleiche Weise wie die Emulsion A wurden Emulsionen B bis E hergestellt, wobei diesmal jedoch die Menge an NaCl und KBr, die der 3%igen wäßrigen Gelatinelösung zu­ gesetzt wurde, so variiert wurde, daß die pAg-Werte bei höheren Werten als sie bei der Herstellung der Emulsion A angewendet wurden, gehalten wurden.
Die Emulsionen B bis E hatten das gleiche Profil wie die Emulsion A im Hinblick auf die darin enthaltenen Silber­ halogenidkörnchen, wobei diesmal jedoch der AgBr-Gehalt 93%, 96%, 98% bzw. 100% betrug, und der Rest AgCl.
Auf die nachstehend beschriebene Weise wurden weitere Ver­ gleichsemulsionen (Emulsionen F bis I) hergestellt, die jeweils nicht-tafelförmige Silberchloridbromide mit einer unterschiedlichen Halogenidzusammensetzung enthielten.
Es wurden 5 g NaCl zu 900 ml einer 3%igen wäßrigen Gela­ tinelösung zugegeben und darin gelöst. Die resultierende Lösung wurde bei 70°C gehalten und es wurden 589 ml einer 17%igen wäßrigen AgNO3-Lösung (60°C) und 589 l einer Halogenid­ lösung (60°C), die KBr in einer Konzentration von 10% und NaCl in einer Konzentration von 5% enthielt, unter starkem Rühren über einen Zeitraum von 60 Minuten unter Anwendung des Doppelstrahlverfahrens zugegeben. Danach wurde die so hergestellte Emulsion auf die gleiche Weise wie die Emulsion A einer optimalen chemischen Sensibilisierung unterworfen. Diese Emulsion wird nachstehend als Emulsion F bezeichnet. Die Silberhalogenidkörnchen in der Emulsion F hatten eine nicht-tafelförmiqe Gestalt, ihre mittlere Korngröße be­ trug 0,70 µm und ihr AgBr-Gehalt betrug 85 Mol-%, Rest AgCl.
Getrennt davon wurden auf die gleiche Weise wie die Emul­ sion F Emulsionen G bis I hergestellt, wobei diesmal je­ doch die KBr- und NaCl-Konzentrationen in der unter An­ wendung des Doppelstrahlverfahrens zugegebenen Halogenid­ lösung und die Herstellungstemperaturen variiert wurden.
Die Silberhalogenidkörnchen in den Emulsionen G bis I hat­ ten jeweils eine nicht-tafelförmige Form und ihre mittlere Korngröße betrug 0,70 µm. Der AgBr-Gehalt in der Emulsion G betrug 96 Mol-%, in der Emulsion H betrug er 50 Mol-% und in der Emulsion I betrug er 10 Mol-%, und der Rest AgCl.
Auf einen Papierträger, der auf beiden Seiten mit Poly­ ethylen beschichtet war, wurden sieben Aufbauschichten aufgebracht zur Herstellung eines lichtempfindlichen farbphotographischen Materials.
In das Polyethylenlaminat, das auf der Seite vorhanden war, auf die die erste Schicht aufgebracht wurde, wurden Titandioxid und eine Spurenmenge Ultramarin in konventio­ nellen Mengen eingearbeitet.
Die in jeder Aufbauschicht vorhandenen Komponenten (Be­ standteile) (von der ersten Schicht bis zur siebten Schicht) sind nachstehend angegeben.
Die bei jeder Komponente angegebene Zahl stellt die Be­ schichtungsmenge, ausgedrückt in g/m2, dar. Soweit das Silberhalogenid angesprochen ist, ist die Beschichtungs­ menge jedoch auf Silber bezogen.
Erste Schicht (blauempfindliche Schicht)
Emulsion A 0,30
Gelbkuppler(1) 0,70
Lösungsmittel für den Gelbkuppler (TNP) 0,15
Gelatine 1,20
Zweite Schicht (Zwischenschicht)
Gelatine 0,90
Di-t-octylhydrochinon 0,05
Lösungsmittel für die obigen Bestandteile (DBP) 0,10
Dritte Schicht (grünempfindliche Schicht)
Silberchloridbromidemulsion (nicht-tafelförmig, Bromidgehalt 70 Mol-%, mittlere Korngröße 0,45 µm) 0,45
Purpurrotkuppler(2) 0,35
Lösungsmittel für den Purpurrotkuppler (TOP) 0,44
Verfärbungsinhibitor(3/4) 0,05/0,10
Gelatine 1,00
Vierte Schicht (ultraviolettabsorbierende Zwischenschicht)
Ultraviolettabsorbens(5/6/7) 0,06/0,25/0,25
Lösungsmittel für den obigen Bestandteil (TNP) 0,20
Fünfte Schicht (rotempfindliche Schicht)
Silberchloridbromidemulsion (nicht-tafelförmig, Bromidgehalt 50 Mol-%, mittlere Korngröße 0,45 µm) 0,20
Blaugrünkuppler(8/9) 0,2/0,2
Lösungsmittel für den Blaugrünkuppler (TNP/DBP) 0,10/0,20
Gelatine 0,9
Sechste Schicht (ultraviolett-absorbierende Zwischenschicht)
Ultraviolettabsorbens(5/6/7) 0,06/0,25/0,25
Lösungsmittel für den obigen Bestandteil (DBP) 0,20
Gelatine 0,15
Siebte Schicht (Schutzschicht)
Gelatine 1,5
DBP steht für Dibutylphthalat, TOP steht für Tri(n-octyl­ phosphat) und TNP steht für Tri(n-nonylphosphat). Die Strukturformeln der anderen Bestandteile sind nachstehend angegeben:
In den entsprechenden Emulsionsschichten wurden die fol­ genden Farbstoffe als spektrale Sensibilisatoren verwen­ det.
Blauempfindliche Emulsionsschicht
Triethylammonium-4-[5-chloro-2-{5-chloro-3-(4-sulfo­ natobutyl)benzothiazolin-2-ylidenmethyl}-3-benzo­ thiazolyl]butansulfonat (2 × 10-4 Mol pro Mol Silber­ halogenid)
Grünempfindliche Emulsionsschicht
Natriumsalz von 3,3'-Di-(γ-sulfopropyl)-5,5'-diphenyl- 9-ethyloxacarbocyanin (2,5 × 10-4 Mol pro Mol Silber­ halogenid)
Rotempfindliche Emulsionsschicht
Natriumsalz von 3,3'-Di-(γ-sulfopropyl)-9-methylthia­ dicarbocyanin (5 × 10-4 Mol pro Mol Silberhalogenid)
Als Antibestrahlungsfarbstoffe wurden in den jeweiligen Emulsionsschichten die nachstehend angegebenen Farbstoffe verwendet.
Grünempfindliche Emulsionsschicht
Rotempfindliche Emulsionsschicht
Das dabei erhaltene lichtempfindliche Material wird nachstehend als Probe 101 bezeichnet.
Auf die gleiche Weise wie die Probe 101 wurden weitere lichtempfindliche Materialien hergestellt, wobei dies­ mal jedoch die Emulsionen B bis I anstelle der Emulsion A in ihren jeweiligen blauempfindlichen Emulsions­ schichten verwendet wurden und außerdem wurde der Sensi­ biliserungsfarbstoff für die blauempfindliche Schicht in solchen Mengen verwendet, daß eine optimale spektrale Sensibilisierung in den jeweiligen Emulsionen erzielt wurde. Die so erhaltenen Materialien werden nachstehend als Proben 102 bis 109 bezeichnet. Diese Proben wurden zur Durchführung sensitometischer Messungen einer abge­ stuften Belichtung (Gradationsbelichtung) durch einen Blaufilter unter Verwendung eines Vergrößerers (Fuji Color Head 609, hergestellt von der Firma Fuji Photo Film Co., Ltd.) unterworfen und dann unter Anwendung des Standard-Hochtemperatur-Verfahrens (1) oder des LR-Verfahrens (2) entwickelt.
Zusammensetzung der Entwicklerlösung
Trinatriumnitrilotriacetat 2,0 g
Benzylalkohol 15 ml
Diethylenglycol 10 ml
Na2SO3 2,0 g
KBr 0,5 g
Hydroxylaminsulfat 3,0 g
4-Amino-3-methyl-N-ethyl-N-{ß-(methansulfonamido)ethyl}-p-phenylendiaminsulfat 5,0 g
Na2CO3 (Monohydrat) 30 g
Wasser ad 1 l
pH-Wert eingestellt auf 10,1
Zusammensetzung des Bleichfixierbades
Ammoniumthiosulfat (70 Gew.-%) 150 ml
Na2SO3 15 g
NH4[Fe(EDTA)] 55 g
EDTA.2 Na 4 g
Wasser ad 1 l
pH-Wert eingestellt auf 6,9
Zusammensetzung der Entwicklerlösung
Diethylentriaminpentaessigsäure 4,0 g
Benzylalkohol 15 ml
Diethylenglycol 10 ml
Na2SO3 2,0 g
KBr 1,0 g
Na2CO3 (Monohydrat) 30,0 g
N-Ethyl-N-(ß-methansulfonamidoethyl)-3-methyl-4-aminoanilinsulfat 5,0 g
Hydroxylaminsulfat 4,0 g
Aufheller (vom Stilben-Typ) 1,0 g
Wasser ad 1 l
pH-Wert eingestellt auf 10,10
Zusammensetzung des Bleichfixierbades
Ammoniumthiosulfat (70 Gew.-%) 150 ml
Na2SO3 18 g
NH4[Fe(EDTA)] 55 g
EDTA.2 Na 5 g
Wasser ad 1 l
pH-Wert eingestellt auf 6,70
Um die Entwickelbarkeit jeder blauempfindlichen Emulsions­ schicht zu überprüfen, wurde jede Probe unter Änderung der Entwicklungszeit von 0,5 Minuten auf 3,5 Minuten in 15 Sekunden-Intervallen nach der Gradationsbelichtung zur Messung der sensitometrischen Eigenschaften entwickelt. Es wurde die Farbentwicklerlösung für das Verfahren (1) verwendet und die zur Erzielung der gleichen maximalen Gelbdichte, wie diejenige, die bei der 3,5 Minuten-Ent­ wicklung erhalten worden war, erforderliche kürzeste Ent­ wicklungszeit wurde festgelegt als Maß für die Entwickel­ barkeit. Darüber hinaus wurde zur Überprüfung der Neigung zur Schleierbildung bei der Hochtemperatur-LR-Entwicklung, die bei den blauempfindlichen Emulsionen jeweils auftrat, jede Probe 5,5 Minuten lang unter Anwendung des LR-Ver­ fahrens (2) entwickelt. Der Gelbschleierwert der so ent­ wickelten Probe wurde bestimmt als der "Schleierwert der erzwungenen Entwicklung". Die Ergebnisse sind in der fol­ genden Tabelle zusammen mit dem Profil jeder Probe ange­ geben, wobei die Empfindlichkeiten als Relativwerte ange­ geben sind, bezogen auf die Probe 101, deren Wert auf 100 festgesetzt wurde.
Wie aus den in der Tabelle angegebenen Ergebnissen zu ersehen ist, wiesen die tafelförmigen Silberchloridbromidkörnchen (Proben 101 bis 104) eine Entwickelbarkeit auf, die derjenigen der massiven Körnchen mit einem hohen Silberchloridgehalt (Probe 109) ent­ sprach. Andererseits wurde der Schleier mit zunehmendem AgBr-Gehalt unabhängig von der Gestalt der Körnchen unterdrückt. Es wurde gefunden, daß insbesondere der auf die Hochtemperatur-LR-Entwicklung zurückzuführende Schleier gering war, wenn der AgBr-Gehalt auf bis zu 96 Mol-% oder mehr erhöht wurde (Proben 103 und 104). Im Vergleich dazu bestand eine ausgeprägte Neigung zur Schleierbildung bei den nicht-tafelförmigen Körnchen mit hohem Silberchloridgehalt, der ihnen eine ausgezeichnete Entwickelbar­ keit verlieh (Proben 108 und 109). Daraus ergibt sich, daß unter den Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens die empfindlichen Materialien eine ausgezeichnete Entwickelbarkeit und Entwicklungs­ stabilität aufwiesen.

Claims (8)

1. Verfahren zur Erzeugung eines Farbbildes, umfassend
  • - Entwickeln eines belichteten farbphotographischen Silberhalogenidmaterials mit ei­ nem Träger und mindestens einer darauf aufgebrachten photographischen Silber­ halogenidemulsion,
    wobei die photographische Silberhalogenidemulsion Silberhalogenidkörner enthält, die tafelförmige Körner mit einem Aspektverhältnis von nicht weniger als 5 enthalten, die mindestens 50% der gesamten Projektionsfläche aller vorhandenen Körner ausma­ chen, und die Silberhalogenidzusammensetzung 95 mol-% Bromid, nicht mehr als 2 mol-% Iodid und als Rest Chlorid enthält,
    bei einer Temperatur von 30°C oder mehr mit einer Farbentwicklerlösung, in der der anfängliche KBr-Gehalt auf 1,0 g/l oder mehr eingestellt ist und die Menge des zu der Entwicklerlösung zugesetzten Ergänzungsmittels auf 50 bis 60 Vol.-% der Ergän­ zungsmenge bei der Standardentwicklung herabgesetzt ist,
  • - und anschließend Bleichen und Fixieren oder Bleichfixieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß tafelförmige Körner mit einem durchschnittlichen Aspektverhältnis von 5 bis 8 verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tafelförmigen Körner in einer solchen Menge verwendet werden, daß sie mindestens 85% der ge­ samten Projektionsfläche aller vorhandenen Körner ausmachen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß tafel­ förmige Körner mit einem Durchmesser von 0,1 bis 10 µm verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß tafelförmige Körner mit einem Durchmesser von 0,2 bis 5,0 µm verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß tafelförmige Körner mit einem Durchmesser von 0,3 bis 2,0 µm verwendet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß tafel­ förmige Körner mit einer Dicke von 0,3 µm oder weniger verwendet werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine photographische Silberhalogenidemulsion verwendet wird, die chemisch sensibilisiert ist.
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