DE3625019A1 - Vorrichtung zur halterung von leiterplatten - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung von Leiterplatten unterschiedlicher Abmessungen in einem Werk­ stückträger bei Bestückungsautomaten.

Auf Leiterplatten angeordnete elektronische Bauelemente wie Flachbaugruppen haben entsprechend ihrer Anwendung unterschiedliche geometrische Abmessungen, so daß eine automatische Bestückung von Leiterplatten verschiedener Außenkonturen ohne aufwendigem Umbau des Bestückungsauto­ maten oder des Transportsystems nicht möglich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Halte­ rung von Leiterplatten unterschiedlicher Abmessung in einem Werkstückträger vorzustellen, der zum Einsatz in Bestückungsautomaten geeignet ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Werkstückträger mit zwei den gegenseitigen Abstand zuein­ ander veränderbaren Fixierleisten versehen ist, zwischen denen die Leiterplatte gehaltert ist.

Mit diesem Werkstückträger gemäß der Erfindung ist ein lagegenauer Transport innerhalb eines Transportsystems möglich. Die Leiterplatte liegt dabei zwischen den beiden Fixierleisten, die die Lage der Leiterplatte in Laufrich­ tung festlegen.

Als besonders zweckmäßig hinsichtlich des automatischen Transportes und der Bestückung des Werkstückträgers hat es sich erwiesen, wenn der Werkstückträger durch einen Rahmen gebildet ist, auf dessen einen Randbereich eine fest­ stehende Fixierleiste angeordnet ist und in dessen freien Innenbereich eine verstellbare Fixierleiste angeordnet ist.

Eine äußerst lagegenaue Position der Leiterplatte ergibt sich dann, wenn die Fixierleisten quer zur Transportrich­ tung angeordnet sind.

Damit können spezielle Befestigungsmittel für die Lauf­ richtung entfallen.

Ein seitliches Verrücken der Leiterplatte im Werkstück­ träger während des Transportes wird dadurch vermieden, wenn an der feststehenden Fixierleiste eine Klemmfeder sowie ein Anschlagstift angeordnet ist.

Das Einstellen der Fixierleisten kann auf verschiedene Weise erfolgen. Als besonders zweckmäßig hat es sich er­ wiesen, wenn am Rahmen ein orthogonal zur feststehenden Fixierleiste verlaufendes Lochrastersystem vorgesehen ist, in das an den Enden der verstellbaren Fixierleiste ange­ ordnete Fixierstifte eingreifen.

Damit ist eine schnelle Lageänderung der Fixierleisten und damit Anpassung an verschiedene Leiterplattenabmessungen moglich. Außerdem ist dadurch eine Änderung auch automa­ tisch durchführbar.

Um ein Herausfallen der Fixierleiste aus dem Werkstückträ­ ger zu verhindern, sind im Bereich der Fixierstifte Fixiermagnete angeordnet.

Im folgenden sei die Erfindung anhand von 4 Figuren näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine Vorrichtung zur Halterung einer Leiterplatte

Fig. 2 und 3 Einzelheiten der Vorrichtung

Fig. 4 die Vorrichtung nach der Erfindung mit eingelegten Leiterplatten unterschiedlicher Abmessungen.

Die Vorrichtung zur Halterung einer Leiterplatte besteht aus einem rahmenförmigen Körper 1. An einem quer zur Transportrichtung T verlaufenden Randbereich ist eine erste, feststehende Fixierleiste 2 angeordnet. Eine weitere Fixierleiste 3 ist parallel dazu beabstandet zur Fixierleiste 2 am rahmenförmigen Körper 1 befestigt. An der Fixierleiste 2 ist ein Anschlagstift 4 sowie eine Klemmfeder 5 angeordnet, die in der Einzeldarstellung nach Fig. 2 näher dargestellt ist. Die Klemmfeder 5 und der Anschlagstift 4 verhindern ein seitliches Verrücken der Leiterplatte 6 während des Transportes.

Orthogonal zu beiden Seiten der Fixierleiste 2 befinden sich am rahmenförmigen Körper 1 Ausnehmungen 7, 8, die ein Lochrasterfeld bilden. In diese Ausnehmungen 7, 8 ragen Stifte 9 (Fig. 3) der Fixierleiste 3. Durch Umstecken dieser Fixierleiste ist der Abstand zur Fixierleiste 2 veränderbar, so daß Leiterplatten unterschiedlicher Konturen dazwischen positionierbar sind. Zur Festlegung der Position der Fixierleiste 3 ist diese an ihren Enden jeweils mit einem Fixiermagnet 10 versehen, wie dies be­ sonders deutlich in der Fig. 3 durch die Einzelheit B dar­ gestellt ist.

In Fig. 4 ist die Vorrichtung nach der Erfindung mit Lei­ terplatten verschiedener Konturen dargestellt. Dabei ist in den rahmenförmigen Körpern 11, 12, 13 die Fixierleiste 3 nach Fig. 1 in drei verschiedenen Lagen (Fixierleiste 14, 15, 16) angeordnet. Zwischen der festen Fixierleiste 17, 18, 19 und den Fixierleisten 14, 15, 16 ist jeweils eine Leiterplatte 20, 21, 22 unterschiedlicher Abmessungen angeordnet.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Halterung von Leiterplatten unter­ schiedlicher Abmessungen in einem Werkstückträger bei Bestückungsautomaten, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger mit zwei den gegenseitigen Abstand zu­ einander veränderbaren Fixierleisten (2, 3, 17-22) versehen ist, zwischen denen die Leiterplatte (6, 20-22) gehaltert ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Werkstückträger durch einen Rahmen (1) gebildet ist, auf dessen einen Randbe­ reich eine feststehende Fixierleiste (2) angeordnet ist und in dessen freiem Innenbereich eine verstellbare Fixierleiste (3) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierleisten (2, 3) quer zur Transportrichtung (T) angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der feststehenden Fixierleiste (2) eine Klemmfeder (5) sowie ein Anschlag­ stift (4) angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Rahmen ein orthogonal zur feststehenden Fixierleiste (2) verlaufendes Lochra­ stersystem vorgesehen ist, in das an den Enden der ver­ stellbaren Fixierleiste (3) angeordnete Fixierstifte (9) eingreifen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Bereich der Fixier­ stifte (9) Fixiermagnete (10) angeordnet sind.