DE3624070A1 - Hubschrauber - Google Patents

Hubschrauber

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DE3624070A1
DE3624070A1 DE19863624070 DE3624070A DE3624070A1 DE 3624070 A1 DE3624070 A1 DE 3624070A1 DE 19863624070 DE19863624070 DE 19863624070 DE 3624070 A DE3624070 A DE 3624070A DE 3624070 A1 DE3624070 A1 DE 3624070A1
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James William Schofield
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Hubschrauber, insbesondere solche mit einer Einrichtung zum Transportieren und Starten bzw. Abschießen von Geschossen.
Der Ausdruck "Geschoss", wie er in vorliegender Anmeldung verwendet wird, umfaßt sowohl Geschosse herkömmlicher Art als auch Fernlenkgeschosse, Raketen oder andere Projektile, und betrifft Vorrichtungen, die normalerweise gespeichert, transportiert und aus einem rohrförmigen Behälter gestartet bzw. abgeschossen werden.
Es ist bekannt, einen Hubschrauber mit einer Geschoßtranspor­ tier- und -starteinrichtung zu versehen. Normalerweise besitzt eine derartige Einrichtung einen Ausleger, der sich seitlich zu beiden Seiten des Rumpfes erstreckt, wobei jeder Ausleger eine Vielzahl von Geschossen aufnehmen kann. Derartige Außenbordbefestigungen haben den Nachteil eines hohen Luftwiderstandes, sind kompliziert und schwer, weil jedes Geschoß eigenständig befestigt sein muß und eine Verbindungsleitung zum Anschluß an eine vom Piloten betätigte Zündvorrichtung haben muß. Normalerweise ist die Geschoßbe­ festigung in der Höhe beweglich; da alle Geschosse gemeinsam bewegt werden müssen, erfordert dies jedoch zwei schwere Hubmotoren und Betätigungsmechanismen, und zwar jeweils einen auf jeder Seite des Hubschraubers. Da die Geschosse ferner offen am Hubschrauber angebracht sind, können erhebliche Schwierigkeiten aufgrund von am Hubschrauber auftretenden Vibrationen, durch Eisbildung am Hubschrauber usw. auftreten.
Um diese Schwierigkeiten zu beheben, hat die Anmelderin vorgeschlagen (P 35 29 740.3), eine Vielzahl von Geschossen querliegend in einem Rumpf zu speichern, und eine Übertra­ gungsvorrichtung vorzusehen, mit deren Hilfe ein Geschoß aus einem Speicher in eine Abschußvorrichtung übertragen wird, die am äußeren Ende eines Auslegers seitlich am Rumpf angeordnet ist. Da alle Geschosse innerhalb des Rumpfes aufgenommen werden müssen, wird mit diesem Vorschlag prak­ tisch der Nachteil des Luftwiderstandes beseitigt, der bei herkömmlichen äußeren Traganordnungen auftritt, und es werden ferner auch die Probleme im Hinblick auf die äußere Umgebung eliminiert, die auftreten, wenn Geschosse außen am Hubschrau­ ber befestigt sind. Die Notwendigkeit, die Geschosse querlie­ gend zu speichern, macht jedoch diesen Vorschlag nur für Hubschrauber mit breitem Rumpf anwendbar. Des weiteren sind zwar Vorkehrungen für eine gewisse Bewegungsfreiheit im Azimut wie auch in der Höhe gegeben, eine solche Bewegung ist jedoch notwendigerweise durch die unmittelbare Nähe der Seiten des Rumpfes begrenzt.
Gemäß der Erfindung weist ein Hubschrauber mit Rumpf eine Speichervorrichtung zur Speicherung einer Vielzahl von Geschossen in Längsrichtung des Rumpfes, einen wiederauffüll­ baren Drehkopf unterhalb des Rumpfes zur Bewegung in Azimut- Richtung und in der Höhe, und eine Übertragungsvorrichtung zum Übertragen eines Geschosses von der Speichervorrichtung zum Drehkopf auf.
Zweckmäßigerweise besitzt die Speichervorrichtung eine Vielzahl von in Längsrichtung im Abstand angeordneten Adaptoren, die mit den Geschossen verbunden sind und die gleitend in Aufnahmekanälen geführt sind, welche in Längs­ richtung versetzte Befestigungsanschläge besitzen, die in etwa vertikalen Laufschienen in den Seitenwänden und der unteren Wand des Rumpfes angeordnet sind.
Zum Antrieb der Aufnahmekanäle und der damit verbundenen Geschosse längs der vertikalen Laufschienen und in eine Übergabeposition etwa unterhalb der unteren Wand ist eine Antriebsvorrichtung zum selektiven Übertragen auf den Drehkopf vorgesehen.
Vorzugsweise besitzt die Antriebsvorrichtung kraftgetriebene Endlosketten, die in den Laufschienen angeordnet sind und die vorstehende Zapfen zum Eingriff mit zugehörigen Öffnungen in den Befestigungsansätzen auf den Aufnahmekanälen aufweisen.
Die Übergabevorrichtung kann eine kraftgetriebene Endloskette aufweisen, um die Adaptoren und ein damit befestigtes Geschoß nach vorne aus dem Aufnahmekanal und in einen zugehörigen Kanal am Drehkopf zu verschieben. Die Übergabevorrichtung besitzt z.B. einen Übergabekanal, der einen freien Raum zwischen der Speichervorrichtung und dem Drehkopf überbrückt. Zweckmäßigerweise besitzt die Endloskette mindestens zwei vorstehende Zapfen, die in Eingriff mit Übergabeadaptoren kommen, welche in der Nähe der Enden eines Geschosses befestigt sind.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist die Speichervorrichtung so ausgelegt, daß sie die Geschosse außerhalb der vertikalen Seitenwände und der unteren horizon­ talen Wand des Rumpfes aufnimmt, und die vertikalen Lauf­ schienen der Speichervorrichtung können innerhalb der Seitenwände und der unteren Wand des Rumpfes so ausgebildet sein, daß sie bündig mit den entsprechenden äußeren Oberflä­ chen liegen.
Zum Schutz der außen befestigten Geschosse können Verkleidun­ gen vorgesehen sein.
Vorzugsweise nimmt der Drehkopf zwei Geschosse seitlich nebeneinander auf.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich­ nung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hubschraubers nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Teilschnittansicht längs der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht längs der Linie B-B der Fig. 12,
Fig. 4 eine Teilschnittansicht längs der Linie C-C der Fig. 3,
Fig. 5 eine Teilansicht eines Teiles der Fig. 1 in vergrößer­ tem Maßstab.
Ein Hubschrauber 10 besitzt einen Rumpf 11, der mit einem Haupttragrotor 12 verbunden ist. Der Rumpf weist etwa vertikale Seitenwände 13 auf, die mit einer etwa horizontalen unteren Wand 14 durch gekrümmte Abschnitte 15 verbunden ist.
Eine Vielzahl von Geschossen 16 ist in Längssrichtung des Rumpfes 11 und bei der dargestellten Ausführungsform außer­ halb der Seitenwände 13 und der horizontalen unteren Wand 14 gespeichert. Die beiden Geschosse 16 a, die unterhalb der unteren Wand 14 angeordnet sind, nehmen eine Übergabeposition ein, von der aus sie auf einen Drehkopf 17 übertragen werden können, der unterhalb der unteren Wand 14 und vor den gespeicherten Geschossen 16 angeordnet ist, wie mit 16 b in den Fig. 1 und 5 dargestellt ist.
Eine erste Führungsvorrichtung 16 (Fig. 2) weist zwei in Längsrichtung verlaufende, im Abstand voneinander angeordnete Adaptoren 19 auf, die mit jedem Geschoß 16 verbunden sind und die entgegengesetzt verlaufende Ansätze besitzen, die in Schlitzen in einem in Längsrichtung verlaufenden Aufnahmeka­ nal 20 gleitend beweglich sind. Der Drehkopf 17 weist zwei seitlich nebeneinander liegende Kanäle 20 a auf, die in ihrer Querschnittsform ähnlich dem Kanal 20 sind, und der Abstand zwischen der Speicherstelle der Geschosse 16 und dem Drehkopf 17 wird durch zwei seitlich nebeneinander angeordnete Übergabekanäle 20 b überbrückt, die ebenfalls gleiche Quer­ schnittsform haben.
In Fig. 5 ist der dem Betrachter näher gelegene der beiden Übergabekanäle 20 b der besseren Übersicht wegen weggelassen. Eine erste Antriebsvorrichtung mit zwei seitlich nebeneinan­ der angeordneten Endlosketten 40 (von denen nur eine gezeigt ist) ist um in Längsrichtung im Abstand versetzte Laufräder 21 geführt, von denen mindestens eines angetrieben ist. Jede Kette 40 weist erste und zweite, im Abstand voneinander angeordnete Zapfen 41 und 42 auf, die während des Betriebes mit ersten und zweiten Übergabeadaptoren 43 und 44 zusammen­ wirken, welche mit jedem Geschoß 10 in der Nähe der vorderen und hinteren Enden befestigt sind.
Jedem Aufnahmekanal 20 ist eine zweite Führungvorrichtung 22 (Fig. 3) zugeordnet, die in Längsrichtung versetzte Befesti­ gungsansätze 23 aufweist, welche in vertikalen Laufschienen 24 innerhalb der Seitenwände 13 und der unteren Wand 14 des Rumpfes 11 so angeordnet sind, daß sie bündig mit den entsprechenden Außenflächen verlaufen. Die Ansätze 23 wirken mit äußeren Lippen 27 zusammen, die an einem Kettenführungs­ gehäuse 28 ausgebildet sind, das in jeder der Laufschienen 24 angeordnet ist, um den Aufnahmekanal 20 und das darin aufgenommene Geschoß 16 in Längsrichtung zu positionieren, während eine nach abwärts gerichtete Gleitbewegung längs der Laufschienen 24 ermöglicht wird. Ein Spalt 25 (Fig. 2) in den Laufschienen 24 ist in der unteren Wand 14 und symmetrisch in Bezug auf eine vertikale Mittenlinie 47 des Rumpfes 11 ausgebildet (dessen Zweck weiter unten erläutert wird).
Eine zweite Antriebsvorrichtung 26 (Fig. 2, 3 und 4) weist eine kraftgetriebene Endloskette 29 auf, die in den Führungs­ gehäusen 28 angeordnet ist und die Zapfen 30 aufnimmt, welche durch geschlitzte äußere Wände 45 des Gehäuses 28 zum Eingriff in zugeordnete Öffnungen 31 in den Befestigungsan­ sätzen 23 an jedem Kanal 20 vorstehen. Die Ketten 29 laufen um Endrollen 32 (Fig. 2); wie sich aus Fig. 4 ergibt, wird ein belasteter Zapfen 30 in der angezeigten Richtung bewegt, damit das Geschoß 16 auf die Übergabeposition zu bewegt wird und ein nicht belasteter Zapfen 30 bewegt sich in der entgegengesetzten Richtung, um ein weiteres Geschoß während des Nachladens aufzunehmen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, werden die äußeren Lippen 27 von einem Teil 33 der Kettenführungsgehäuse 28 bei einer Annäherung an den Spalt 25 zwischen den entsprechenden Laufschienen 24 und von einem Teil 34 der Kettenführungsgehäuse 28 an den oberen Enden der Laufschienen 24 entfernt.
Wie in Fig. 5 gezeigt, weist der Drehkopf 17 ein Gehäuse 35 auf, das mit dem Rumpf 11 drehbar um eine etwa vertikale Achse 36 befestigt ist. Ein Motor (nicht dargestellt) treibt den Drehkopf 17 an. Zwei im Abstand voneinander angeordnete, nach abwärts stehende Ansätze 37 nehmen die beiden seitlich zueinander angeordneten Kanäle 20 a auf, die im Querschnitt identisch mit den Aufnahmekanälen 20 sind, welche jedem Geschoß 16 in der vorbeschriebenen Weise zugeordnet sind.
Um die Kanäle 20 a gemeinsam um eine in etwa horizontale Achse 38 zu drehen, ist ein Antrieb, z.B. ein Hydraulikzylinder (nicht dargestellt) vorgesehen.
Nicht dargestellte Vorrichtungen zum selbsttätigen Verbinden der erforderlichen elektrischen Verbindungen mit den Geschos­ sen, wenn letztere auf dem Drehkopf 17 angeordnet sind, sind im Gehäuse 35 vorgesehen, und es ist eine (nicht dargestell­ te) Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln des Geschosses in einer Zündposition vorgesehen.
Verkleidungen 39, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind, dienen zum Schutz der gespeicherten Geschosse 16 und verringern den aerodynamischen Widerstand.
Eine Visiervorrichtung 48 ist in die Nase des Rumpfes des Hubschraubers eingebaut.
Wenn der Drehkopf 17 gefüllt werden soll, wird er zuerst so eingestellt daß die leeren Kanäle 20 a exakt mit den Überga­ bekanälen 20 b und damit mit den Aufnahmekanälen 20 für die beiden Geschosse 16 a (gestrichelt dargestellt) in der Übergabeposition unterhalb der unteren Wand 14 des Rumpfes 11 ausgerichtet sind. Die Rolle 21 wird so beaufschlagt, daß sie die Kette 40 antreibt, so daß der erste Zapfen 41 mit dem ersten Übergabeadapter 43 an der Vorderseite des Geschosses 16 a in Eingriff kommt, um das Geschoß 16 a nach vorne längs des Aufnahmekanales 20 und des Übergabekanales 20 b zu führen, um einen Eingriff in den ausgerichteten Kanal 20 a auf dem Drehkopf 17 zu erreichen. Wenn das Geschoß 16 a durch den Übergabekanal 20 b bewegt wird, greift der zweite Zapfen 42 automatisch in den zweiten Übergabeadapter 44 am hinteren Teil des Geschosses 16 a so ein, daß das Geschoß 16 a in die Zündposition gebracht wird, die mit 16 b in den Fig. 1 und 5 angedeutet ist. Die in Längsrichtung im Abstand voneinander versetzten Adapter 19 stellen während des Übergabevorganges eine einwandfreie Abstützung und Führung des Geschosses sicher.
Der Übergabevorgang führt zu zwei leeren Kanälen 20 in der Übergabeposition auf der unteren Wand 14 und die entsprechen­ den Endlosketten 29 werden so angetrieben, daß sie die leeren Kanäle 20 soweit bewegen, bis die Befestigungsansätze 23 von den Laufschienen 24 getrennt sind, so daß sie durch den Spalt 25 fallen und ermöglichen, daß die entsprechenden Kanäle 20 sich von dem Hubschrauber lösen. Der Teil 33 der Kettenfüh­ rungsgehäuse 28 am unteren Ende eines jeden Paares von Laufschienen 24, von denen die Lippe 27 bei der dargestellten Ausführungsform entfernt ist, ermöglicht, daß die leeren Aufnahmekanäle 20 von beiden Laufschienen 24 gleichzeitig abfallen, anstatt zeitlich voneinander versetzt.
Diese Bewegung zum Auswerfen der Kanäle 20 der gezündeten Geschosse aus den Laufschienen 24 bringt automatisch die nächsten Geschosse 16 von den Speicher in die Übergabeposi­ tionen 16 a, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, und die Anordnung stellt sicher, daß in einem Notfall die gesamte Ladung an Geschossen 16 rasch und sicher aus der Speicher­ position über Bord geworfen werden kann. Eine derartige Schleudervorrichtung (nicht dargestellt) ist auf dem Drehkopf 17 vorgesehen, um die Kanister der in Kanister angeordneten Geschosse nach dem Zünden abzuschleudern, obgleich es möglich ist, die erste Antriebsvorrichtung zu verwenden, um die leeren Kanister in die beiden Übergabepositionen 16 a zurück­ zuführen und sie zusammen mit den Kanälen 20 abzuwerfen.
Wenn ein Geschoß 16 auf dem Drehkopf 17 angeordnet ist, wird das Geschoß in dieser Position verriegelt und die elektri­ schen Verbindungen werden automatisch hergestellt. Die Position des Drehkopfes 17 wird von der Hubschraubermann­ schaft entweder von Hand oder durch Nachbildung der Bewegung des Drehkopfes 17 auf die Bewegung des in der Nase befestig­ ten Visiers 46 gesteuert.
Der Teil 34 des Kettenführungsgehäuses 28 am oberen Ende eines jeden Paares von Laufschienen 24, von denen die Lippe 27 entfernt ist, ermöglicht, daß ein Aufnahmekanal 20 in Eingriff mit den Lippen 27 und den vorstehenden Zapfen 30 zur Aufnahme von Geschossen kommt, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß ein Aufnahmekanal 20 entweder mit einem darin bereits angeordne­ ten Geschoß 16 eingesetzt werden kann, oder aber ein Kanal allein, wobei dann das Geschoß unabhängig davon eingeführt wird.
Bei dem Hubschrauber nach der Erfindung ist der Drehkopf 17 sowohl in der Höhe als in einem großen Azimut-Winkel beweg­ lich ausgebildet, damit ein großer Abschußsektor erreicht wird, d.h. daß die Geschosse 16 auf die Abschußrichtung ausgerichtet werden können, ohne daß der gesamte Hubschrauber in diese Richtung gebracht werden muß. Die Geschosse 16 sind längs des Rumpfes gespeichert, wodurch es möglich ist, den Rumpf des Hubschraubers schmal zu halten; die Verkleidung 39 verringert den aerodynamischen Widerstand auf ein Minimum, so daß die Vorwärtsgeschwindigkeit des Hubschraubers ein Maximum wird. Die Verkleidung 39 reduziert auch den vertikalen Widerstand bedingt durch Rotor-Abwind, wodurch die Hubkapazi­ tät erhöht wird.
Dadurch, daß der Aufnahmekanal 20 so ausgelegt ist, daß unterschiedliche Arten von Geschossen eingesetzt werden können, wird erreicht, daß unterschiedliche Arten von Geschossen im Speicher und im Drehkopf 17 gleichzeitig aufgenommen werden können; die Anzahl und Art der Geschosse kann selektiv den Anforderungen des Betriebes angepaßt gewählt werden.
Vorstehend wurde eine Ausführungsform der Erfindung beschrie­ ben und dargestellt; die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise können, wenn genügend Platz vorhanden ist, die Geschosse in Längsrichtung innerhalb des Rumpfes 11 gespeichert und zweckmäßigerweise in zwei etwa vertikalen Stapeln angeordnet werden, wobei die zweite Führungsvorrichtung 22 in der Lage ist, die Geschosse 16 selektiv nach unten in die Übergabeposition 16 a zu bewegen. Das Geschoßhandhabungssystem kann im Betrieb vollständig automatisch arbeiten; andererseits kann die Mannschaft des Hubschraubers die verschiedenen Ladevorgänge und die Geschoßauswahl vornehmen. Der Drehkopf 17 kann so ausgelegt sein, daß er eine beliebige Anzahl von Geschossen aufnimmt, und kann zur Verringerung des aerodynamischen Widerstandes in den Rumpf 11 einziehbar ausgebildet sein. Andererseits kann eine zurückziehbare Verkleidung vorgesehen sein, um den Luftwiderstand auf einem Minimum zu halten, während der Drehkopf nicht in Betrieb ist. Die Adaptoren 19 können einteilig mit dem Geschoß 16 ausgebildet sein. Es können auch andere Visiersysteme, z.B. ein auf dem Dach, einem Mast oder einem Helm befestigtes Visier eingesetzt werden. Anstelle der Führungs- und Antriebsvorrichtung der dargestellten Art können auch andere Führungs- und Antriebs­ vorrichtungen vorgesehen sein, und es kann eine Laufschienen­ anordnung zum lösbaren Befestigen außerhalb des Rumpfes 11 verwendet werden, damit der Hubschrauber auf einfache Weise von einem Geschosse führenden Hubschrauber in einen einem anderen Zweck dienenden Hubschrauber umgewandelt werden kann.

Claims (13)

1. Hubschrauber mit einem Rumpf, gekennzeichnet durch eine Speichervorrichtung (19, 20, 24) zum Speichern einer Vielzahl von in Längsrichtung zum Rumpf (11) angeordneten Geschossen (16), einen wiederauffüllbaren Drehkopf (17) unterhalb des Rumpfes zur Bewegung im Azimut und in der Höhe, und eine Übergabevorrichtung (20 b, 21), um ein Geschoß aus der Speichervorrichtung in den Drehkopf überzuführen.
2. Hubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (19, 20, 24) eine Vielzahl von in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Adaptern (19) aufweist, die mit den Geschossen befestigt sind und die gleitend in Aufnahmekanälen (20) angeordnet sind, welche in Längsrichtung im Abstand versetzte Befestigungsansätze (23) besitzen, die in etwa vertikalen Laufschienen (24) in den Seitenwänden (13) und in der unteren Wand (14) des Rumpfes angeordnet sind.
3. Hubschrauber nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung (26, 28, 29, 30, 31), die die Aufnahmekanäle und die darin angeordneten Geschosse die vertikalen Laufschienen nach abwärts und in eine Überga­ beposition (16 a) etwa unterhalb der unteren Wand bewegen, um sie selektiv auf den Drehkopf (17) zu übertragen.
4. Hubschrauber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung angetriebene Endlosketten (29) aufweist, die in den Laufschienen (24) angeordnet sind.
5. Hubschrauber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten vorstehende Zapfen (30) zum Eingriff in zugeordnete Öffnungen (31) in den Befestigungsansätzen an den Aufnahmekanälen aufweisen.
6. Hubschrauber nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekenn­ zeichnet durch eine Freigabevorrichtung (25, 33), die die Aufnahmekanäle bei einer Bewegung längs der Laufschienen über die Übergabeposition hinaus automatisch freigibt.
7. Hubschrauber nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabevorrichtung (20 b, 21) eine angetriebene Endloskette (40) zum Verschieben der Adapter und des damit verbundenen Geschosses nach vorne aus dem Aufnahmekanal (20) und in einen zugeordneten Kanal (20 a) auf dem Drehkopf (17) aufweist.
8. Hubschrauber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabevorrichtung (20 b, 21) einen Übergabekanal (20 b) aufweist, der einen freien Raum zwischen der Speichervorrichtung und dem Drehkopf überbrückt.
9. Hubschrauber nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die endlose Kette mindestens zwei vorstehende Zapfen (41, 42) für den Eingriff mit Übergabeadaptern (43, 44) aufweist, welche in der Nähe der Geschoßenden befestigt sind.
10. Hubschrauber nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung so ausgelegt ist, daß sie die Geschosse außerhalb der vertikalen Seitenwände und der unteren horizontalen Wand des Rumpfes aufnimmt.
11. Hubschrauber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa vertikalen Laufschienen der Speichervorrich­ tung innerhalb der Seitenwände und der unteren Wand des Rumpfes so ausgebildet sind, daß sie bündig mit den entsprechenden äußeren Flächen (13) sind.
12. Hubschrauber nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Verkleidung (39) zum Schutz der außen angeordneten Geschosse vorgesehen ist.
13. Hubschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkopf zwei Geschosse seitlich nebeneinander aufnimmt.
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