DE3624018A1 - Gelenkbeschlag fuer sitze, insbesondere kraftfahrzeugsitze mit verstellbarer rueckenlehne - Google Patents
Gelenkbeschlag fuer sitze, insbesondere kraftfahrzeugsitze mit verstellbarer rueckenlehneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für Sitze,
insbesondere Kraftfahrzeugsitze mit verstellbarer
Rückenlehne, bei dem zwei gegeneinander bewegbare
Gelenkteile über eine Schwenkachse miteinander verbunden
sind, wobei eine die Lage der beiden Gelenkteile zuein
ander bestimmende, als Getriebe ausgebildete Ver- und
Feststelleinrichtung vorgesehen ist, die eine drehbare
Schwenkachse aufweist, wobei zwischen die Schwenkachse
und das diese drehende Antriebsglied eine die einge
stellte Lage der Rückenlehne festlegende Sicherungs
einrichtung geschaltet ist, die eine am Umfang
eines mit einem Gelenkteil fest verbundenen Brems
mantels anliegende Bremsfeder umfaßt, deren Mitnehmer
enden einerseits von einem mit dem Antriebsglied dreh
fest verbundenen Kupplungsglied und andererseits von
einem mit der Schwenkachse drehfest verbundenen Sperr
glied beaufschlagbar sind.
Es sind Gelenkbeschläge zur Verstellung der Rückenlehne
von insbesondere Fahrzeugsitzen bekannt, bei denen
der Exzenterabschnitt einer Schwenkachse zweier darauf
angeordneter Gelenkteile als Planetenträger für ein in
einem Hohlradkranz umlaufendes Planetenrad dient, wobei
die Zähnezahl des Planetenrades und des Hohlradkranzes
sich um wenigstens einen Zahn unterscheidet sowie das
Planetenrad dem einen Gelenkteil und der Hohlradkranz dem
anderen Gelenkteil drehfest zugeordnet sind. Solche
bei Gelenkbeschlägen bekannten Getriebe sind als Taumel
getriebe bezeichnet worden, die aufgrund der Reibungs
verhältnisse in der Verzahnung und insbesondere zwischen
dem Exzenterabschnitt und dem darauf gelagerten Zahnrad
als Ver- und Feststelleinrichtung mit Selbsthemmungswirkung
anzusehen sind. Diese Selbsthemmung wird eingeschränkt,
wenn zur leichtgängigen Verstellung zwischen dem Exzenter
abschnitt und dem darauf gelagerten Bauteil ein Wälzlager,
wie Nadellager od.dgl., verwendet wird. Da jedoch während
der Fahrt Erschütterungen und Vibrationen auftreten, ist das
Getriebe zumindest infolge des Lehnengewichtes ständig
einer Belastung ausgesetzt, wobei diese Verhältnisse
über einen längeren Einwirkungszeitraum dazu führen,
daß sich während dieser Zeit die Rückenlehne etwas ver
stellt und zumeist etwas nach hinten verschwenkt, so
daß der Sitzbenutzer von Zeit zu Zeit den Gelenkbeschlag
etwas nachstellen muß.
Diesem Übelstand wurde bereits begegnet, indem zwischen
ein als Antriebsglied dienendes Handrad und die Schwenk
achse eines oben beschriebenen Gelenkbeschlages eine
Sicherungseinrichtung geschaltet wurde, wie sie aus der
DE-B 24 46 181 ersichtlich ist. Bei dieser Sicherungs
einrichtung handelt es sich um eine Schlingfederkupplung,
deren Aufbau und Arbeitsweise beispielsweise aus der
DE-A 15 80 017 ersichtlich ist. Eine derartige, mehrere
nebeneinanderliegende Windungen aufweisende Schlingfeder
kupplung ist außer mit dem funktionsbedingten Spiel
zwischen dem die Mitnehmerenden beaufschlagenden Kupplungs
glied einerseits und dem die Mitnehmerenden ebenfalls
beaufschlagenden Sperrglied andererseits mit einer
relativ großen Baubreite behaftet, wodurch gerade dort
Platzbedarf für den Gelenkbeschlag erforderlich ist,
wo er für die Sitzbreite selbst besser nutzbar wäre.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen Gelenkbeschlag der vorgenannten Art dahingehend
zu verbessern, daß bei Wahrung der stufenlosen Einstell
barkeit der Rückenlehne und deren sicherer Arretierung
in der Einstellage neben der Verminderung des funktions-
und fertigungsbedingten Spieles der Sicherungseinrich
tung auch deren Platzbedarf vermindert werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Bremsfeder als ebener Spreizring ausgebildet ist, der
umfangsseitig radiale Mitnehmerenden für Kupplungsglied
und Sperrglied aufweist. Die Verwendung eines ebenen Spreiz
ringes läßt die erforderliche Baubreite einer derartigen
Sicherungseinrichtung praktisch auf das Maß der Stärke
des Spreizringes zusammenschrumpfen. Des weiteren ist
zur Lösung bzw. Sperrung des Spreizringes ein nur relativ
geringer Hub zu dessen radialen Zusammenziehen erforder
lich, so daß die Räume zum Eingriff der Mitnehmerenden
der Bremsfeder zwischen Kupplungsglied und Sperrglied
wesentlich enger gestaltet sein können als bei den
bekannten Sicherungseinrichtungen. Dabei mag es vorteilhaft
sein, wenn zur Meidung eines elastischen und nachgebenden
Ringbereiches der Spreizring umfangsseitig unterbrochen ist
und die Mitnehmerenden beiderseits der Umfangsunter
brechung angeordnet sind. Zur Sicherung der
Einstellage greift das Sperrglied vorteilhaft mit einer
Sperrnase zwischen die Mitnehmerenden der Bremsfeder,
wobei diese Mitnehmerenden von Kuppelnasen des Kupplungs
gliedes umgriffen sind.
Um mit dem Bremsring starke Anpreßkräfte auf den Brems
mantel ausüben zu können und damit die Einstellage zu
sichern, weist nach einem Ausgestaltungsmerkmal der
Erfindung der als Bremsfeder fungierende Spreizring
vorteilhaft einen rechteckförmigen Querschnitt auf. Ein
derartiger Spreizring läßt sich beispiels
weise aus einer Blechplatine formgenau ausstanzen,
so daß sich ein äußerst geringer Toleranzbereich er
zielen läßt und ein nur geringes, funktionsbedingtes
Spiel zwischen den Mitnehmerenden der Bremsfeder und
den Kuppelnasen des Kupplungsgliedes erforderlich ist.
In vielen Fällen mag es jedoch ausreichen, wenn der
als Bremsfeder fungierende Spreizring aus einem Draht
mit gleichbleibendem Querschnitt gebildet ist, dessen
Endabschnitte als radial nach innen vorragende Mitnehmer
enden abgebogen sind.
Die zwischen die Mitnehmerenden der Bremsfeder geführte
Sperrnase des Sperrgliedes beaufschlagt die Mitnehmer
enden des Bremsringes im wesentlichen in tangentialer
Richtung, wobei die in radialer Richtung auf den Brems
mantel einwirkenden Kraftkomponenten relativ gering sind.
Zur Erhöhung der von der Bremsfeder geäußerten radialen
Kraftkomponenten sind nach einem weiteren Ausgestaltungs
merkmal der Erfindung die Mitnehmerenden als konvex
gewölbte Vorsprünge ausgebildet, und die zwischen die
Mitnehmerenden fassende Sperrnase weist vorteilhaft eine
halbkreisförmige Begrenzung auf, deren Scheitelpunkt
abstand vom Achsmittelpunkt geringfügig größer ist als
der radiale Abstand der Scheitelpunkte der Mitnehmer
enden vom Achsmittelpunkt. Durch diese Gestaltung der
Mitnehmerenden der Bremsfeder und der Sperrnase des
Sperrgliedes wird an den Mitnehmerenden eine Normal
kraft wirksam, die mehr nach außen als tangential
gerichtet ist. Daher werden größere Radialkraft
komponenten wirksam, so daß die Reibkraft zwischen der
Bremsfeder und dem Bremsmantel größer wird. Aus dem
gleichen Grund ist nach einem anderen Ausgestaltungs
merkmal der Erfindung die Sperrnase aus einer Wippbrücke
gebildet, die in Drehrichtung des Sperrgliedes schwenk
bar an diesem gelagert ist. Durch die Kippbewegung der
Wippbrücke bei Bewegung des Sperrgliedes wird ebenfalls
eine starke, die Reibwirkung erhöhende Radialkraft
komponente erzielt. Ähnliche Verhältnisse lassen sich
auch bei Bremsfedern aus Draht erzielen, wenn deren
Mitnehmerenden mit Anlageflächen versehen sind, die
zum Achsmittelpunkt hin auseinanderlaufend geneigt ange
ordnet sind und von einer dazwischen angeordneten
Kreisscheibe beaufschlagt werden, die ihrerseits von
einer konkaven Stützfläche des Sperrgliedes untergriffen
ist.
Eine Bremskraftvergrößerung bei der Verwendung einer
Bremsfeder mit Kreisquerschnitt läßt sich nach einem
weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung auch dadurch
erzielen, daß der einen Kreisquerschnitt aufweisende
Spreizring an einem Bremsmantel anliegt, dessen Innenum
fang als Kegelstumpf ausgebildet ist. Die am Umfang
einer derartigen Bremsfeder wirksam werdenden Radial
kräfte werden in Axialkräfte und in senkrecht zum
geneigten Innenmantel stehende Kräfte zerlegt, so daß
außer Reibkräften auch Klemmkräfte wirksam werden, welche
die Bremswirkung erhöhen.
In vielen Fällen ist die Integration der Sicherungsein
richtung in den Gelenkbeschlag besonders dann vorteilhaft,
wenn eine manuelle Verstellung des Gelenkbeschlages durch
eine Handhabe auf der Schwenkachse erfolgt. In Fällen
jedoch, in denen ein motorischer Antrieb des Gelenk
beschlages wünschenswert ist, mag es nach einem weiteren
Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung vorteilhaft sein,
wenn die Sicherungseinrichtung als separate Baueinheit
ausgebildet und auf der Schwenkachse angeordnet dem
Gelenkbeschlag nebengeordnet ist.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen auf der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Fahrzeugsitz in perspektivischer
Darstellung, dessen Rückenlehne mit
dem Sitzteil über Gelenkbeschläge ein
stellbar verbunden ist,
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Gelenkbeschlag
mit einer in Sperrlage befindlichen
Schnittdarstellung nach der Linie II-II
von Fig. 3,
Fig. 3 den aus Fig. 2 ersichtlichen Gelenk
beschlag mit der Sicherungseinrichtung
in einem Vertikalschnitt nach der Linie
III-III von Fig. 2,
Fig. 4 eine modifizierte Sicherheitseinrichtung
in einer zur Fig. 2 analogen Schnitt
darstellung,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Sicherungseinrichtung an einem Gelenk
beschlag in einer Schnittansicht nach
der Linie V-V von Fig. 6,
Fig. 6 den aus Fig. 5 ersichtlichen Gelenk
beschlag mit der Sicherungseinrichtung
in einem Schnitt nach der Linie VI-VI
von Fig. 5,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Gelenkbeschlages mit einer modifizierten
Sicherungseinrichtung in einer Schnitt
darstellung nach der Linie VII-VII von
Fig. 8,
Fig. 8 den aus Fig. 7 ersichtlichen Gelenkbeschlag
in einem Längsschnitt nach der Linie
VIII-VIII von Fig. 7,
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Sicherungseinrichtung in einem zur Fig. 7
analogen Schnitt,
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
eine Sicherungseinrichtung umfassenden
Gelenkbeschlages in einem Vertikalschnitt,
Fig. 11 einen Gelenkbeschlag in einem Vertikal
schnitt, dem eine auf gleicher Schwenk
achse sitzende Sicherungseinrichtung
nebengeordnet ist,
Fig. 12 die aus Fig. 11 ersichtliche Sicherungs
einrichtung in einem Schnitt nach der
Linie XII-XII von Fig. 11.
Der in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugsitz weist einen
Sitzteil 10 auf, der mit der Rückenlehne 11 über seitlich
angeordnete Gelenkbeschläge 12 und 12′ schwenkbar ver
bunden ist. Der bedienungsseitig angeordnete Gelenk
beschlag 12 kann mit einem in Fig. 3 angedeuteten,
als Handrad ausgebildeten Antriebsglied 13 versehen sein,
wobei zwischen dieses Antriebsglied und die Schwenk
achse 14 des Gelenkbeschlages 12 eine Sicherungseinrich
tung 15 geschaltet ist. Dabei mag es genügen, wenn das
Antriebsglied 13 und der mit einer Sicherungseinrichtung
ausgestattete Gelenkbeschlag 12 auf nur einer Längs
seite des Sitzes angeordnet ist, während die Schwenkachse
14 des Gelenkbeschlages 12 mit der Schwenkachse des
Gelenkbeschlages 12′ durch eine Übertragungsstange 16
verbunden ist.
Jeder Gelenkbeschlag weist einen dem Sitzteil 10 zuge
ordneten, festen Gelenkteil 17 und einen der Rückenlehne
11 zugeordneten, schwenkbaren Gelenkteil 18 auf, die
über eine Schwenkachse 14 drehgelenkig miteinander ver
bunden sind. Die Schwenkachse 14 eines jeden Gelenk
beschlages weist zwischen zentrischen Abschnitten einen
Exzenterabschnitt 19 auf. Bei dem aus den Fig. 2 und 3
ersichtlichen Ausführungsbeispiel weist der auf der
Innenseite des Gelenkbeschlages angeordnete zentrische
Abschnitt 20 der Schwenkachse 14 eine Mitnehmerbohrung
22 auf, die mit einer Innenverzahnung für die Übertragungs
stange 16 versehen ist. Auf der Außenseite des Gelenk
beschlages ist ein weiterer zentrischer Abschnitt 21
angeordnet, der von einer abgestuften Achshülse 23 über
griffen ist und mit einem angeflachten Kragen 24 an
einem zwischen dem Exzenterabschnitt 19 und dem zentrischen
Abschnitt 21 zentrisch zu diesem angeordneten, angeflachten
Mitnehmerabschnitt 25 anliegt. Auf diesem Mitnehmer
abschnitt 25 der Schwenkachse 14 ist ein Sperrglied 26
drehfest gehaltert, welches eine radial aufragende
Sperrnase 27 aufweist. An die auf dem zentrischen Abschnitt
21 der Schwenkachse 14 lose drehbar angeordnete Achshülse
23 ist auf der Außenseite des Gelenkbeschlages 12 ein Mit
nehmerzapfen 28 einstückig angeformt, mit dem ein,
beispielsweise als Handrad ausgebildetes Antriebsglied 13
drehfest verbunden ist. Auf dem zentrischen Abschnitt 20
stützt sich der der Rückenlehne zugeordnete schwenkbare
Gelenkteil 18 gegebenenfalls über eine Lagerhülse drehbar
ab. Dieser schwenkbare Gelenkteil weist eine Innenver
zahnung 29 auf, die mit der Außenverzahnung 30 des sich
auf dem Exzenterabschnitt 19 abstützenden, festen
Gelenkteiles 17 an der durch die Exzentrizität festge
legten Eingriffsstelle kämmt. Dabei ist die Zähnezahl
der Außenverzahnung 30 des festen Gelenkteiles 17 um
wenigstens einen Zahn kleiner als die Innenverzahnung
29 des schwenkbaren Gelenkteiles, wobei der Kopfkreis-
Durchmesser der Außenverzahnung 30 um mindestens eine
Zahnhöhe kleiner ist als der Fußkreisdurchmesser der
Innenverzahnung 29 des schwenkbaren Gelenkteiles 18.
Mit diesem schwenkbaren Gelenkteil 18 ist eine den
festen Gelenkteil 17 überbrückende Stützschale 31 fest
verbunden, die sich ihrerseits auf der konzentrisch zum
zentrischen Abschnitt 20 angeordneten Achshülse 23
abstützt. Diese Stützschale 31 weist einen zu ihrer
Lagerbohrung konzentrischen, als Bremsmantel 32
fungierenden, durch beispielsweise Auspressen gebildeten
Ringansatz auf, an dessen Innenumfang eine Bremsfeder 33
anliegt, die als an ihrem Umfang unterbrochener Spreiz
ring 34 ausgebildet ist. In die Unterbrechung des Spreiz
ringes 34 ragt die Sperrnase 27 des Sperrgliedes 26 vor.
Beiderseits der Unterbrechung weisen die Endbereiche des
Spreizringes 34 Mitnehmerenden 35 und 35′ auf, die als
nach innen ragende, konvex gewölbte Vorsprünge ausgebildet
sind. Die Mitnehmerenden 35 und 35′ werden von den
Kuppelnasen 37 und 37′ eines Kupplungsgliedes 36 hinter
griffen, das auf dem unrunden Kragen 24 der Achshülse 23
drehfest gehaltert ist, wobei die Kuppelnasen 37 und 37′
des Kupplungsgliedes 36 in die Ebene des Sperrgliedes
26 und der Bremsfeder 33 verkröpft sind. Dabei weist
der Spreizring bei dem aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen
Ausführungsbeispiel einen rechteckförmigen Querschnitt
auf, dessen radiale Stärke, ausgehend von den Mitnehmer
enden 35 und 35′, bis zu dem der Unterbrechung gegenüber
liegenden Umfangsscheitel stetig zunimmt. Das bedeutet,
daß die radiale Stärke des Spreizringes 34 im Anschluß
bereich an die Mitnehmerenden 35 und 35′ etwas geringer
ist als seine radiale Stärke am der Unterbrechungszone
diametral gegenüberliegenden Umfangsscheitel. Zur
Sicherung des axialen Zusammenhaltes des Gelenkbeschlages
sind auf der der Verbindung zwischen dem Gelenkteil 18
und der Stützschale 31 gegenüberliegenden Seite am
Gelenkteil 17 zwei im Abstand zueinander angeordnete
Achshaltebolzen 38 befestigt, dessen Kopf einen Führungs
schlitz 39 zur Aufnahme des unteren Randbereiches des
schwenkbaren Gelenkteiles 18 aufweist, während auf der
anderen Seite des Gelenkbeschlages 17 am Schaft des
Achshaltebolzens 38 eine die Stützschale 31 über
greifende Kragenbuchse 40 festgelegt ist. Der Gelenk
teil 18 weist unterseitig einen zwischen die Achshalte
bolzen 38 vorragenden Anschlagfinger 41 auf, mit welchem
die Schwenkbewegung des Gelenkteiles 18 gegenüber dem
Gelenkteil 17 begrenzt werden kann.
Der in den Fig. 2 und 3 dargestellte Gelenkbeschlag
befindet sich in einer Feststellage, wobei die Rücken
lehne sich in der am weitesten geneigten Position befindet.
Um die Rückenlehne 11 nun anzuheben, wird das als Handrad
ausgebildete Antriebsglied 13 entgegen dem Uhrzeigersinn
verdreht, so daß bei Beginn der Drehbewegung die Kuppel
nase 37 am Mitnehmerende 35 der Bremsfeder 33 anschlägt
und diese bei Beginn der Bewegungsphase vom Bremsmantel 32
so weit löst, daß deren Drehbewegung unter Mitnahme der
Sperrnase 27 und damit des Sperrgliedes 26 möglich wird,
wodurch auch die Schwenkachse 14 in Drehbewegung ver
setzt wird. Durch die Exzentrizität zwischen dem
Exzenterabschnitt 19 und dem zentrischen Abschnitt 20
erfolgt eine Abwälzung der Eingriffsstelle zwischen der
Innenverzahnung 29 und der Außenverzahnung 30, wobei
bei einer Umdrehung der Schwenkachse 14 der Gelenkbeschlag
18 gegenüber dem Gelenkbeschlag 17 um eine Zahnteilung
verschwenkt. Die Drehbewegung am Antriebsglied 13 wird
nun so lange fortgesetzt, bis die gewünschte Rücken
lehnenneigungslage erzielt ist. Wird nun die Drehbewegung
am Antriebsglied 13 beendet, so legt sich die Bremsfeder
33 aufgrund ihrer Eigenspannung sofort wieder am Innen
umfang des Bremsmantels 32 an und hält die zwischen die
Mitnehmerenden 35 und 35′ vorragende Sperrnase 27 des
Sperrgliedes 26. Dadurch verbleibt auch die drehfest mit
dem Sperrglied 26 verbundene Schwenkachse 14 in der ein
gestellten Lage. Aus der Lehnenbelastung resultierende
und an der Schwenkachse angreifende Momente führen zu
einer Lastübertragung über die Sperrnase 27 auf ein
Mitnehmerende der Bremsfeder 33, die jedoch aufgrund
ihrer Eigenspannung der dadurch bewirkten Reibkraft orts
fest am Innenumfang des Bremsmantels 32 verbleibt und
dadurch eine Bewegung der Rückenlehne verhindert. Erst
wenn durch das als Handhabe ausgebildete Antriebsglied
13 erneut eine Stellbewegung in die Achshülse 23 einge
leitet wird und dadurch eine der beiden Kuppelnasen 37
bzw. 37′ die Bremsfeder 33 löst, ist eine Verstellung
der Schwenkachse und damit des schwenkbaren Gelenkteiles
18 gegenüber dem festen Gelenkteil 17 erneut möglich.
Das aus Fig. 4 ersichtliche Ausführungsbeispiel entspricht
im Prinzip der aus den Fig. 2 und 3 entnehmbaren Aus
führungsform. Im Unterschied dazu besteht jedoch bei der
aus Fig. 4 ersichtlichen Sicherungseinrichtung der die
Bremsfeder bildende Spreizring 34′ aus einem Draht mit
beispielsweise kreisförmigem Querschnitt. Die Mitnehmer
enden 35 und 35′werden durch die nach innen abgebogenen
Bremsfederenden gebildet, zwischen die ebenfalls die
Sperrnase 27 des Sperrgliedes 26 greift. Dieses Sperr
glied 26 ist ebenfalls drehfest auf der Schwenkachse 14
gelagert, in die der Zapfen einer Achsverlängerung 42
drehbar eingreift, wobei mit der Achsverlängerung das
Kupplungsglied 36 drehfest verbunden ist, das seiner
seits ebenfalls mit den Kupplungsnasen 37 und 37′ die
Mitnehmerenden 35 und 35′ der Bremsfeder 33 hinterfaßt.
Die Funktionsweise dieses Ausführungsbeispieles ist die
gleiche, wie bei der aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen
Ausführungsform.
In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere modifizierte Aus
führungsform einer bei einem Gelenkbeschlag einge
setzten Sicherungseinrichtung dargestellt. Während der
Aufbau dieses Gelenkbeschlages im wesentlichen mit dem
aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Gelenkbeschlag über
einstimmt, ist insbesondere die Sicherungseinrichtung
modifiziert. Die Bremsfeder 33 besteht zwar bei diesem
Ausführungsbeispiel auch wiederum aus einem Spreizring
34, dessen Mitnehmerenden 35 und 35′ als konvex nach
innen vorgewölbte Vorsprünge ausgebildet sind, zwischen
die ebenfalls eine Sperrnase 27′ faßt. Auch dieses mit
dem Mitnehmerabschnitt 25 der Schwenkachse 14 drehfest
verbundene Sperrglied 26 weist eine Sperrnase 27′ auf,
die oberseitig eine halbkreisförmige Begrenzung auf
weist, die jedoch im Unterschied zu dem aus den Fig. 2
und 3 ersichtlichen Ausführungsbeispiel einen Scheitel
punktabstand vom Achsmittelpunkt aufweist, der nur
geringfügig größer ist als der radiale Abstand der
Scheitelpunkte der Mitnehmerenden 35 und 35′ vom Achs
mittelpunkt M. Dadurch werden bei Belastung der Rücken
lehne Radialkraftkomponenten verstärkt, durch welche
die Festlegung der Bremsfeder 33 am Bremsmantel 32 er
höht wird. Eine derartig sichere Festlegung der Brems
feder 33 läßt die Verwendung von die Stellbewegung
erleichternden Wälzlagern im Bereich des Exzenter
abschnitts 19 zu, wie dies aus Fig. 6 entnommen werden
kann. Dort ist nämlich der feste Gelenkteil 17 über
ein Rollenlager 43 auf dem Exzenterabschnitt 19 der
Schwenkachse 14 abgestützt. In weiterer Unterscheidung
von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen schließt
sich an den Mitnehmerabschnitt 25 der Schwenkachse 14
ein zu diesem konzentrischer Lagerzapfen 44 an, auf dem
eine Mitnehmernabe 45 für das Kupplungsglied 36 lose
drehbar angeordnet ist, wobei die Mitnehmernabe 45 über
einen Stützteller 46 mit der das Antriebsglied 13
bildenden Handhabe drehverbunden ist. Die Funktionsweise
des aus den Fig. 5 und 6 ersichtlichen Gelenkbeschlages
mit seiner Sicherungseinrichtung entspricht ebenfalls
der Funktionsweise des oben beschriebenen, aus den
Fig. 2 und 3 ersichtlichen Gelenkbeschlages.
Auch die aus den Fig. 7 und 8 ersichtliche Ausführungs
form entspricht im Prinzip den oben beschriebenen Aus
führungen eines Gelenkbeschlages mit einer Sicherungs
einrichtung. Auch bei diesem Gelenkbeschlag ist der
Exzenterabschnitt 19 der Schwenkachse 14 über ein Rollen
lager 43 im festen Gelenkteil 17 gelagert. Allerdings
ist der Bremsmantel 32 Bestandteil einer Kragenschale 47,
die am auf einem zentrischen Abschnitt 21 gelagerten,
schwenkbaren Gelenkteil 18, beispielsweise durch Ver
nieten, befestigt ist. Auf einem durch Anflachungen unrund
gestalteten Bereich des zentrischen Abschnitts 21 ist
das Sperrglied 26 drehfest angeordnet, wobei in gleicher
Ebene liegend der als Bremsfeder fungierende Spreizring
34 am Innenumfang des Bremsmantels 32 anliegt. Auch
zwischen die Mitnehmerenden 35 und 35′ des Spreizringes
34 greift eine Sperrnase 27, die als Wippbrücke 48 ausge
bildet ist und auf einem Zapfenansatz 49 des Sperrgliedes
26 schwenkbar gelagert ist. Die Verwendung einer Wipp
brücke 48 dient der Erhöhung der Radialkraftkomponenten,
da durch bereits geringfügige Verschwenkung des Sperr
gliedes 26 ein Knebeleffekt über die Wippbrücke 48 am
jeweiligen Mitnehmerende 35 bzw. 35′ der Bremsfeder 33
erzeugt wird. Auch die Mitnehmerenden 35 und 35′ des
aus Fig. 7 und 8 ersichtlichen Spreizringes 34 werden
von Kuppelnasen 37 und 37′ umgriffen, die jedoch Formteile
einer Kuppelscheibe 50 sind, die drehfest mit der Mitnehmer
nabe 45 des als Handhabe ausgebildeten Antriebsgliedes 13
verbunden ist und ihrerseits lose drehbar auf einem
zentrischen Lagerzapfen 44 der Schwenkachse 14 angeordnet
ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer bei einem Gelenk
beschlag einsetzbaren Sicherungseinrichtung ist in Fig. 9
dargestellt. Die dort beispielsweise aus Draht gebildete
Bremsfeder 33 weist zwei nach innen abgebogene Mitnehmer
enden 35 und 35′ auf, deren Anlageflächen 51 und 51′
zum Achsmittelpunkt M hin auseinanderlaufend geneigt sind
und von einer dazwischen angeordneten Kreisscheibe 52
beaufschlagbar sind. Diese Kreisscheibe 52 liegt auf einer
konkaven Stützfläche 53 des Sperrgliedes 26′, das wiederum
drehfest mit einem zentrischen Abschnitt der Schwenkachse
14 verbunden ist. Auch die Mitnehmerenden 35 und 35′
werden von Kuppelnasen 37 und 37′ eines mit dem Antriebs
glied 13 fest verbundenen Kupplungsgliedes 36 hinterfaßt.
Auch bei dieser Ausführungsform einer Sicherungseinrichtung
werden die Radialkraftkomponenten an der Bremsfeder 33
im Falle einer Verschwenkung des Sperrgliedes 26′ erhöht.
Das aus Fig. 10 ersichtliche Ausführungsbeispiel eines
eine Sicherungseinrichtung umfassenden Gelenkbeschlages
entspricht im wesentlichen der aus Fig. 6 ersichtlichen
Ausführungsform. Im Unterschied dazu findet hier jedoch
eine Bremsfeder 33 Verwendung, die als Spreizring 34
aus einem Draht mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet
ist. In weiterer Unterscheidung zur Ausführungsform gemäß
Fig. 6 ist der Bremsmantel 32′ kegelstumpfartig ausge
bildet, so daß die Bremsfeder außer an der Seitenwandung
der Stützschale 31 am geneigt verlaufenden Innenumfang
54 des Bremsmantels 32′ anliegt. Durch diese Ausbildung
des Bremsmantels werden die Radialkraftkomponenten der
Spreizkraft zur Klemmkrafterhöhung aufgeteilt. Die
Funktionsweise einer solchen Sicherungseinrichtung ist
die gleiche wie sie oben bereits beschrieben worden ist.
Bei dem aus den Fig. 11 und 12 ersichtlichen Ausführungs
beispiel stellt die Sicherungseinrichtung 15 eine separate
Baueinheit dar, die dem Gelenkbeschlag nebengeordnet ist,
aber gleichwohl auf einer Verlängerung der Schwenkachse 14
sitzt. Gegenüber den oben beschriebenen Ausführungsbei
spielen ist auch der Gelenkbeschlag 12 modifiziert, und
zwar insofern, als daß der Exzenterabschnitt 19 als
Kegelstumpf ausgebildet ist und in eine kegelige Bohrung
des die Außenverzahnung aufweisenden, festen Gelenkteiles
17 faßt. Das mit seiner die Innenverzahnung 29 über
brückenden Scheibe auf einem zentrischen Abschnitt 21 der
Schwenkachse 14 abgestützte Gelenkteil 18 ist über eine
damit fest verbundene Stützschale 31 auf einem auf der
anderen Seite des Exzenterabschnitts 19 angeordneten
zentrischen Abschnitt 20 außerdem abgestützt. Darüber
hinaus ist die Schwenkachse 14 im Einschubsinne des
kegeligen Exzenterabschnitts 19 in die kegelige Bohrung
des Gelenkteiles 17 von einer sich am Gelenkteil 18
abstützenden Druckfeder 55 in Axialrichtung belastet.
An den zentrischen Abschnitt 21 der Schwenkachse 14
schließt sich eine abgestufte Achsverlängerung 56 an, die
einen außenverzahnten Mitnehmerbereich 57 aufweist, der
der Drehmitnahme einer auf der Schwenkachse 14 ange
ordneten Sperrhülse 27′′ dient. Auf dieser Sperrhülse
ist ein Zahnrad 58 frei drehbar gelagert, in welches
beispielsweise das nicht dargestellte Triebritzel eines
Antriebsmotores eingreifen kann. Außerdem ist auf der
Sperrhülse 27′′ ein Lagergehäuse 59 abgestützt, das einen
kegeligen Bremsmantel 32′ aufweist, gegen den der als
Bremsfeder fungierende Spreizring 34 anliegt. Zur dreh
festen Halterung des Lagergehäuses 59 gegenüber dem
schwenkbaren Gelenkteil 18 ist ein Langloch des Lager
gehäuses 59 von einem Führungszapfen 60 durchdrungen,
der seinerseits am schwenkbaren Gelenkteil 18 festgelegt
ist. Mit dem Zahnrad 58 ist eine ebenfalls auf der Sperr
hülse 27′′ gelagerte Kupplungsscheibe 36′ drehfest ver
bunden, deren Kupplungsnasen 37 und 37′ die Mitnehmerenden
35 und 35′ des als Bremsfeder fungierenden Spreizringes 34
hintergreifen. Auch bei dieser Ausführungsform ist es so,
daß im Falle einer Drehung des als Antriebsglied 13
fungierenden Zahnrades 58 über die Kupplungsscheibe 36′
deren Kuppelnase 37 - oder je nach Drehrichtung die Kuppel
nase 37′ - die Bremsfeder 33 zu ihrer Lösung zusammenge
zogen wird und gleichzeitig über die Sperrhülse 27′′ die
Schwenkachse 14 mitgedreht wird, so daß in bekannter
Weise der schwenkbare Gelenkteil 18 des Gelenkbeschlages
12 über den Exzenterabschnitt 19 und die Verzahnungen 29
und 30 gegenüber dem festen Gelenkteil 17 verschwenkt werden
kann. Bei Unterbrechung der Drehbewegung am Antriebsglied
13 erfolgt durch die Federsteifigkeit eine Aufspreizung
der Bremsfeder 33, die sich dann an den Bremsmantel 32′
anlegt und über die Sperrnase 27 eine Drehung der Schwenk
achse 14 und damit auch des Gelenkteiles 18 verhindert.
Wie bereits erwähnt, geben die dargestellten und vor
beschriebenen Ausführungsformen die Erfindung nur bei
spielsweise wieder, die keinesfalls allein darauf beschränkt
ist. Es sind vielmehr noch mancherlei Änderungen und
andere Ausgestaltungen der Erfindung denkbar.
- Bezugszeichenliste
10 Sitzteil
11 Rückenlehne
12 Gelenkbeschlag
12′ Gelenkbeschlag
13 Antriebsglied
14 Schwenkachse
15 Sicherungseinrichtung
16 Übertragungsstange
17 Gelenkteil, fest
18 Gelenkteil, schwenkbar
19 Exzenterabschnitt
20 Abschnitt, zentrisch
21 Abschnitt, zentrisch
22 Mitnehmerbohrung
23 Achshülse
24 Kragen
25 Mitnehmerabschnitt
26 Sperrglied
26′ Sperrglied
27 Sperrnase
27′ Sperrnase
27′′ Sperrhülse
28 Mitnehmerzapfen
29 Innenverzahnung
30 Außenverzahnung
31 Stützschale
32 Bremsmantel
32′ Bremsmantel
33 Bremsfeder
34 Spreizring
34′ Spreizring
35 Mitnehmerende
35′ Mitnehmerende
36 Kupplungsglied
36′ Kupplungsscheibe
37 Kuppelnase
37′ Kuppelnase
38 Achshaltebolzen
39 Führungsschlitz
40 Kragenbuchse
41 Anschlagfinger
42 Achsverlängerung
43 Rollenlager
44 Lagerzapfen
45 Mitnehmernabe
46 Stützteller
47 Kragenschale
48 Wippbrücke
49 Zapfenansatz
50 Kuppelscheibe
51 Anlagefläche
51′ Anlagefläche
52 Kreisscheibe
53 Stützfläche
54 Innenumfang, geneigt
55 Druckfeder
56 Achsverlängerung
57 Mitnehmerbereich
58 Zahnrad
59 Lagergehäuse
60 Führungszapfen
M Achsmittelpunkt
Claims (10)
1. Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere Kraftfahr
zeugsitze mit verstellbarer Rückenlehne, bei dem
zwei gegeneinander bewegbare Gelenkteile über eine
Schwenkachse miteinander verbunden sind, wobei eine
die Lage der beiden Gelenkteile zueinander bestim
mende, als Getriebe ausgebildete Ver- und Feststell
einrichtung vorgesehen ist, die eine drehbare
Schwenkachse aufweist, wobei zwischen die Schwenk
achse und das diese drehende Antriebsglied eine
die eingestellte Lage der Rückenlehne festlegende
Sicherungseinrichtung geschaltet ist, die eine am
Umfang eines mit einem Gelenkteil fest verbundenen
Bremsmantels anliegende Bremsfeder umfaßt, deren
Mitnehmerenden einerseits von einem mit dem Antriebs
glied drehfest verbundenen Kupplungsglied und anderer
seits von einem mit der Schwenkachse drehfest ver
bundenen Sperrglied beaufschlagbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsfeder (33) als ebener Spreizring (34)
ausgebildet ist, der umfangsseitig radiale
Mitnehmerenden (35, 35′) für Kupplungsglied (36) und
Sperrglied (26) aufweist.
2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Bremsfeder bildende Spreizring (34)
umfangsseitig unterbrochen ist und die Mitnehmerenden
beiderseits der Umfangsunterbrechung angeordnet sind.
3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrglied (26) mit einer
Sperrnase (27) zwischen die Mitnehmerenden (35, 35′)
der Bremsfeder (33) faßt, die von Kuppelnasen (37, 37′)
des Kupplungsgliedes (36) umgriffen sind.
4. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Brems
feder fungierende Spreizring (34) einen rechteck
förmigen Querschnitt aufweist.
5. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Brems
feder fungierende Spreizring (34′) aus einem Draht
mit gleichbleibendem Querschnitt gebildet ist, dessen
Endabschnitte als radial nach innen vorragende Mit
nehmerenden (35, 35′) abgebogen sind.
6. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnehmerenden (35, 35′) als konvex gewölbte Vor
sprünge ausgebildet sind und die zwischen die Mitnehmer
enden fassende Sperrnase (27) eine halbkreisförmige
Begrenzung aufweist, deren Scheitelpunktabstand vom
Achsmittelpunkt (M) geringfügig größer ist als der
radiale Abstand der Scheitelpunkte der Mitnehmerenden
(35, 35′) vom Achsmittelpunkt (M).
7. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase
(27) aus einer Wippbrücke (48) gebildet ist, die
in Drehrichtung des Sperrgliedes (26) schwenkbar
an diesem gelagert ist.
8. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage
flächen (51, 51′) der Mitnehmerenden (35, 35,) zum
Achsmittelpunkt (M) hin auseinanderlaufend geneigt
angeordnet sind und von einer dazwischen angeordneten
Kreisscheibe (52) beaufschlagt sind, die ihrerseits
von einer konkaven Stützfläche (53) des Sperr
gliedes (26′) untergriffen ist.
9. Gelenkbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der einen Kreisquerschnitt aufweisende Spreizring
(34) an einem Bremsmantel (32′) anliegt, dessen Innen
umfang (54) als Kegelstumpf ausgebildet ist.
10. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicherungseinrichtung (15) als separate Baueinheit
ausgebildet ist und auf der Schwenkachse (14) ange
ordnet dem Gelenkbeschlag (12) nebengeordnet ist.
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |