DE3130315C2 - - Google Patents
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- DE3130315C2 DE3130315C2 DE19813130315 DE3130315A DE3130315C2 DE 3130315 C2 DE3130315 C2 DE 3130315C2 DE 19813130315 DE19813130315 DE 19813130315 DE 3130315 A DE3130315 A DE 3130315A DE 3130315 C2 DE3130315 C2 DE 3130315C2
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/22—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
- B60N2/225—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms
- B60N2/2252—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear, e.g. one gear without sun gear
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbesondere Fahrzeug
sitz mit verstellbarer Rückenlehne, die über beiderseits
angeordnete Drehgelenke mit dem Sitzteil verbunden ist,
wobei jedes Drehgelenk zwei gegeneinander bewegbare und
über eine Schwenkachse miteinander verbundene Gelenkteile
aufweist, die über eine die Lage der beiden Gelenkteile
zueinander bestimmende Ver- und Feststelleinrichtung mit
einander im Eingriff stehen und die mit dem gleichen Teil
des Sitzes verbundenen Gelenkteile beider Drehgelenke über
eine konzentrisch zur Schwenkachse angeordnete rohrförmige
Stütze drehfest miteinander verbunden sind.
Aus der DE-AS 11 49 997 ist bereits eine Ver- und Fest
stellvorrichtung für Rückenlehnen von Sitzen bekannt, bei
der die mit dem gleichen Bauteil des Sitzes verbundenen
Gelenke beider Drehgelenke über eine konzentrisch zur
Schwenkachse angeordnete, rohrförmige Stütze drehfest mit
einander verbunden sind. Zur Feststellung der Rücken
lehnenneigung werden verschiebbare Kupplungselemente ein
gesetzt, während die Verstellbewegung nach dem Lösen der
Sperrmittel durch eine Torsionsfeder bewirkt wird. Dabei
ist das Axialspiel zwischen den Gelenkteile nicht zu
definieren. Wenn nämlich die in den Endbreich des Rohres
eingedrehten Schrauben zu stark angezogen werden, ist die
Reibung der auf der rohrförmigen Stütze befestigten Gelenk
teile an den äußeren Gelenkteilen relativ hoch. Bei unzu
reichendem Anziehen dieser Schrauben ergibt sich hingegen
ein undefiniertes Axialspiel. Während im einen Fall der
Sitzbenutzer bei der Verstellphase eine um die Reibkräfte
erhöhte Stellkraft bei zu stark angezogenen Kopfschrauben
aufbringen muß, können im anderen Fall, bei zu schwach an
gezogenen Kopfschrauben, während der Feststellphase Klapper
geräusche auftreten. Ein definierter, in axialer Richtung
spielfreier Zusammenhalt der Gelenkteile läßt sich ins
besondere im Hinblick auf die unvermiedlichen Fertigungs
toleranzen nicht erzielen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das
auftretende, fertigungsbedingte Axialspiel der über eine
rohrförmige Stütze konzentrisch zur Schwenkachse verbun
denen, ein Getriebe umfassenden Gelenkteile bei der Montage
zu definieren. Diese Aufgabe ist mit den im Kennzeichen des
Hauptanspruches genannten Merkmalen gelöst. Indem eines der
beiden Zahnräder mit einer mit einem Gelenkteil fest ver
bundenen Tellerscheibe gekuppelt ist, läßt sich diese Teller
scheibe randseitig von einem Halteglied hintergreifen, das
in Schlitze des anderen Gelenkteiles einsteckbar und an
diesem während der Montage die Getriebebauteile und die
Gelenkteile spielfrei zusammenhaltend, beispielsweise durch
Verschweißen, verbindbar ist. Es spielen demnach dabei die
Toleranzen der einzelnen Bauteile überhaupt keine Rolle,
da während der Montage das die Tellerscheibe des einen
Gelenkteiles hintergreifende Halteglied mehr oder weniger
in die Schlitze des anderen Gelenkteiles eingedrückt werden
kann, um in der spielfreien Lage mit diesem Gelenkteil ver
bunden zu werden. Die einmal eingestellte Verbindungslage
bleibt nach der Montage für die Benutzung des Gelenkteiles
unverändert erhalten.
Aus dem DE-GM 78 30 544 ist zwar eine aus dem Getriebe ge
bildete Ver- und Feststelleinrichtung zu entnehmen, bei
der jedoch die beiden Drehgelenke nicht über eine konzen
trisch zur Schwenkachse angeordnete, rohrförmige Stütze
verbunden sind. Eine exakte Fluchtung der Schwenkachsen
dieser vorbekannten Ver- und Feststelleinrichtung ist je
doch nicht gegeben, was zu Verkantungen und Verklemmungen
führen kann, die das Stellmoment erhöhen und die Lagerungs
stabilität ungünstig beeinflussen. Dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn die Rahmenschenkel im oberen Bereich
durch einen in bestimmten Grenzen elastischen Querträger
insbesondere zum Auffangen von Stoßenergie im Crashfall
miteinander verbunden sind.
Bei den aus der DE-OS 26 41 583 ersichtlichen Gelenkbe
schlägen ist der jeweils der Rückenlehne zugeordnete
Gelenkteil am Rückenlehnenrahmen befestigt, der in seinem
unteren Bereich durch ein Stützrohr stabilisiert sein mag.
Allerdings umfaßt dieses Stützrohr nicht die Schwenkachse
der Gelenkbeschläge, da die Schwenkachse durch die Bolzen
gebildet ist, während das Stützrohr die Stellstange zur
Übertragung der Stellbewegung vom einen auf den anderen
Gelenkteil umfaßt. Außerdem weist dieser vorbekannte Gelenk
beschlag kein Getriebe mittels Zahnrädern auf; sondern bei
dieser vorbekannten Lösung handelt es sich um eine Ver-
und Feststelleinrichtung, bei der die Schwenkbewegung über
einen auf einem Exzenterabschnitt gelagerten Kulissenstein
in einer Führungskulisse erfolgt.
Die aus der DE-OS 22 19 724 ersichtliche Lösung offenbart
zwar ein einen Übertragungsstab umgreifendes Rohr, das
jedoch nicht in fester Verbindung mit den beiderseitigen
Sitzbauteilen steht, da diese gegenüber dem Rohr neigungs
einstellbar sind, während das Rohr an einer zentralen Ver
tikalstütze des Sitzes befestigt ist. Bei diesem Sitz
handelt es sich um einen Drehstuhl und nicht um einen
Fahrzeugsitz mit verstellbarer Rückenlehne.
Die Gestaltung des toleranzausgleichenden Haltegliedes
läßt mehrere Möglichkeiten zu. Nach einem vorteilhaften
Ausgestaltungsmerkmal mag das Halteglied aus einem ein
stückigen Winkelring bestehen. Es ist jedoch auch denkbar,
daß das Halteglied aus mehreren Segmenten besteht. Beide
Lösungen gewährleisten einen vorteilhaften Ausgleich von
fertigungsbedingten Toleranzen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise darge
stellt, wobei in den Abbildungen eine Verbindung der Gelenk
teile zu einem Rahmenbügel berücksichtigt ist, und wird
nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Fahrzeugsitz in einer
perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 ein den Sitzteil mit der Rückenlehne ver
bindendes Drehgelenk in einer Seitenan
sicht,
Fig. 3 die einen Rückenlehnenrahmen umfassenden
Drehgelenke in einem Längsschnitt nach der
Linie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines nur
auf einer Sitzlängsseite analog der Fig. 3
dargestellten Drehgelenkes,
Fig. 5 eine weitere Ausbildung eines auf
nur einer Sitzlängsseite im Längsschnitt
dargestellten Drehgelenkes, dessen dem Sitz
teil zugeordneter Gelenkteil rahmenartig ge
staltet ist,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines auf
einer Sitzlängsseite im Längsschnitt darge
stellten Drehgelenkes, dessen der Rücken
lehne zugeordneter Gelenkteil rahmenartig
ausgebildet ist, wobei mit dem Drehgelenk
ein Ausgleich der Exzenterbewegung erzielt
wird.
Der aus Fig. 1 ersichtliche Fahrzeugsitz umfaßt einen Sitz
teil 10 und eine Rückenlehne 11, die über auf beiden Sitz
längsseiten angeordnete Drehgelenke 12 und 12′ miteinander
verbunden sind. Bei den in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Aus
führungsbeispielen der Drehgelenke entspricht der Aufbau
des auf der rechten Sitzlängsseite angeordneten Drehge
lenkes demjenigen des auf der linken Sitzlängsseite ange
ordneten Drehgelenkes, wobei die Bauteile des in Fahrt
richtung gesehen auf der rechten Sitzlängsseite angeord
neten Drehgelenkes 12 die gleichen Bezugsziffern auf
weisen, wie das auf der linken Seite angeordnete Drehge
lenk 12′, dessen Bauteile die gleiche Bezugsziffer, je
doch mit einem hochgestellten Strich versehen, aufweisen.
Bei dem aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Ausführungsbei
spiel ist mit dem Sitzteil 10 ein Gelenkteil 13 bzw. 13′
fest verbunden, der seinerseits über eine Schwenkachse 14
mit dem mit der Rückenlehne 11 verbundenen Gelenkteil 15
drehverbunden ist. Dabei ist der Gelenkteil 13 mit einer
Tellerscheibe 16 beispielsweise durch Punktschweißung an
ihrer Ausdrückung fest verbunden, wobei der Tellerrand mit
einer als Mitnehmerverzahnung fungierenden Innenverzahnung
18 versehen ist, in welche die Außenverzahnung 19 eines
Stirnzahnrades 20 formschlüssig eingreift, was bedeutet, daß
die Abmessungen und die Zähnezahl der Innenverzahnung 18
der Tellerscheibe 16 mit den Abmessungen und der Zähne
zahl der Außenverzahnung 19 des Stirnzahnrades 20 übereinstimmt.
Das Stirnzahnrad 20 stützt sich dabei drehbar auf dem zen
trischen Abschnitt 21 der Schwenkachse 14 ab. Auf diese
Weise ist das Stirnzahnrad 20 dem Gelenkteil 13 drehfest zu
geordnet. Dieses Stirnzahnrad 20 weist eine Zahnbreite auf, die
etwa doppelt so groß ist, wie die Zahnbreite der Innenver
zahnung 18 des Tellerrandes 17 der Tellerscheibe 16.
Neben dem Tellerrand 17 der Tellerscheibe 16 ist ein Innen
zahnrad 22 angeordnet, das mit seiner Innenverzahnung 23
die frei bleibende Außenverzahnung 19 des Stirnzahnrades 20
umfaßt. Dabei ist der Fußkreis der Innenverzahnung 23 in
bekannter Weise um wenigstens eine Zahnhöhe größer als der
Kopfkreis der Außenverzahnung 19 des Stirnzahnrades 20 und
die Zähnezahlen unterscheiden sich um wenigstens einen
Zahn. Aus dem Innenzahnrad 22 ist eine Bodenscheibe 24
ausgedrückt, die über die Verzahnung 23 in einstückiger
Verbindung mit dem Innenzahnrad 22 steht. Dabei weist die
Bodenscheibe 24 an ihrem Außenumfang eine der Innenver
zahnung 23 entsprechende Außenverzahnung auf, die einer
seits als Mitnehmerverzahnung fungiert und die an den
Stellen, an denen die Innenverzahnung 23 eine Zahnlücke
aufweist, mit einem durch die Ausdrückung entstandenen
Zahn versehen ist. In ihrem Zentrum mag die Bodenscheibe
24 zur besseren Abstützung auf dem Exzenterabschnitt 25
mit einem durch den Preßvorgang erstellten Lagerwulst 26
versehen sein. Während sich an den Exzenterabschnitt 25 der
Schwenkachse 14 ein zentrisch zum Exzenterabschnitt 25
angeordneter Mitnehmerzapfen 27 zur Übertragung der Schwenk
bewegung der Schwenkachse 14 mittels eines Übertragungs
rohres 28 auf die Schwenkachse 14′ anschließt, ist der
Lagerwulst 26, die Bodenscheibe 24 und deren der Innen
verzahnung 23 entsprechende Außenverzahnung von einer Aus
drückung 29 des Gelenkteiles 15 umfaßt. Dabei ist die
Andrückung 29 unter Bildung einer als Mitnehmerverzahnung
fungierenden Innenverzahnung 30 aus dem Gelenkteil 15 her
ausgepreßt, wobei die Innenverzahnung 30 des Gelenkteiles
15 der Außenverzahnung der Bodenscheibe 24 entspricht,
so daß der Gelenkteil 15 über die Mitnehmerverzahnung 30
drehfest mit dem an der Bodenscheibe 24 angeformten Innen
zahnrad 22 verbunden ist. Die Ausdrückung 29 weist einen
zum Mitnehmerzapfen 27 der Schwenkachse 14 konzentrischen
Stützkragen 31 auf, der einerseits auf dem Lagerwulst 26
der Bodenscheibe 24 gelagert ist und andererseits das Ende
einer rohrförmigen Stütze 32 schließend umfaßt, die ihrerseits
das Übertragungsrohr 28 übergreift. Während nun das eine
Ende der
rohrförmigen Stütze 32 beispielsweise durch Verschweißen mit dem
Stützkragen 31 des Drehgelenkes 12 fest verbunden ist,
ist das andere Ende der rohrförmigen Stütze 32 ebenfalls mit dem
Stützkragen 31′ der Ausdrückung 29′ des dem anderen Drehge
lenk 12′ zugehörigen Gelenkteiles 15′ fest verbunden,
was beispielsweise wiederum durch Verschweißen des Stütz
kragens 31 mit der rohrförmigen Stütze 32 erzielt werden mag. Der
Gelenkteil 15 des Drehgelenkes 12 steht mit dem Gelenkteil
15′ des Drehgelenkes 12′ über einen Rahmenbügel 33 zur
Bildung der Rückenlehne 11 in einstückiger Verbindung. Zur
Betätigung der Drehgelenke 12 und 12′ ragt, wie in Fig. 3
auf der linken Seite angedeutet ist, aus dem zentrischen Ab
schnitt 21 der Schwenkachse 14 ein unrunder Zapfen 34 aus,
an dem in bekannter Weise ein Mitnehmerteller 35
einer in strichpunktierten Linien dargestellten Handhabe
36 befestigt ist. Zum axialen Zusammenhalt eines jeden
Drehgelenkes ist der Tellerrand 17 der Tellerscheibe 16
durch ein Halteglied 37 hintergriffen, das mit dem
Gelenkteil 15 beispielsweise durch Schweißen verbunden
ist.
Der Aufbau des Drehgelenkes 12′ entspricht im wesentlichen
demjenigen des Drehgelenkes 12, jedoch weist die Schwenkachse
14′ des Drehgelenkes 12′ im Unterschied zu derjenigen des
Drehgelenkes 12 keinen unrunden Zapfen für eine Stellhand
habe auf.
Zur Verstellung des aus den Gelenkteilen 15 und 15′ ausge
formten und mit der Rückenlehne 11 verbundenen Rahmenbügels
33 wird nun die Handhabe 36 in der einen oder anderen Dreh
richtung je nach Schwenkbewegung der Rückenlehne gedreht.
Dabei dreht sich der zentrische Abschnitt 21 der Schwenk
achse 14 in dem ortsfest am Gelenkteil 13 gehalterten Stirnzahn
rad 20, während der eine der Differenz zwischen dem Fuß
kreis der Innenverzahnung 23 und dem Kopfkreis der Außen
verzahnung 19 entsprechende Exzentrizität aufweisende
Exzenterabschnitt 25 ebenfalls mitgedreht wird. Damit
wird ebenfalls über den auf dem Exzenterabschnitt 25 abge
stützten Lagerwulst 26 und die Bodenscheibe 24 das da
mit über die Innenverzahnung 23 verbundene Innenzahnrad 22
mitgedreht, das einerseits über die Mitnehmerverzahnung
30 drehfest an dem Gelenkteil 15 gehaltert ist und an
dererseits sich mit seiner Innenverzahnung 23 auf der
Außenverzahnung 19 des Stirnzahnrades 20 abwälzt. Dabei wird
entsprechend der Zähnezahldifferenz zwischen der Außenver
zahnung 19 und der Innenverzahnung 23 der Gelenkteil 15
um die der Zähnezahldifferenz entsprechende Teilung weiter
gedreht. Die Drehbewegung der Schwenkachse 14 wird über
den Mitnehmerzapfen 27 und das damit verbundene Über
tragungsrohr 28 an die Schwenkachse 14′ des Drehgelenkes
12′ weitergegeben, wo gleichzeitig der gleiche Bewegungs
ablauf erfolgt, wie bei dem Drehgelenk 12. Über die rohrförmige
Stütze 32 sind die Gelenkteile 15 und 15′ einerseits zen
trisch zu den Mitnehmerzapfen 27 und 27′ der Schwenkachsen
14 und 14′ fest miteinander verbunden, während andererseits
die Gelenkteile 15 und 15′ auch über den einstückig mit
diesen in Verbindung stehenden Rahmenbügel 33 miteinander
verbunden sind. Durch die rohrförmige Stütze 32 werden die Schwenk
achsen 14 und 14′ in fluchtender Lage zueinander gehalten,
so daß die Drehgelenke von Zwangskräften frei bleiben. Die
Verbindung der Gelenkteile über Mitnehmerverzahnungen 18
und 30 erlaubt einen Verzicht auf herkömmliche Verbindungs
mittel zwischen den Getriebeteilen und den Gelenkteilen,
wenn die axiale Lage der einzelnen Bauteile gesichert wird.
Das aus Fig. 4 ersichtliche Ausführungsbeispiel entspricht
im Prinzip der aus Fig. 3 ersichtlichen Ausführung. Je
doch ist bei dem aus Fig. 4 ersichtlichen Drehgelenk der
Gelenkteil 13 im Gelenkbereich mit einer Ausdrückung 38
versehen, die eine als Mitnehmerverzahnung fungierende
Innenverzahnung 18 überbrückt, die in ihren Abmessungen
und in ihrer Zähnezahl mit der Außenverzahnung 19 des
auf dem zentrischen Abschnitt 21 der Schwenkachse 14
gelagerten Stirnzahnrades 20 übereinstimmt. Das wiederum
gegenüber der Mitnehmerverzahnung 18 des Gelenkteiles 13
verbreiterte Stirnzahnrad 20 wird von der Innenverzahnung 23
des Innenzahnrades 22 umfaßt, das mit der ebenfalls den
Lagerwulst 26 aufweisenden Bodenscheibe 24 einstückig ver
bunden ist. Die in die Außenverzahnung der Bodenscheibe
24 eingreifende, als Mitnehmerverzahnung ausgebildete
Innenverzahnung 30 befindet sich bei dem aus Fig. 4 er
sichtlichen Drehgelenk an einer separaten Tellerscheibe
39, die mit einem zentrischen Kragen 40 einerseits den
auf dem Exzenterabschnitt 25 gelagerten Lagerwulst 26
und andererseits die rohrförmige Stütze 32 übergreift. Mit dieser
Tellerscheibe 39 ist der zu dem Rahmenbügel 33 verlänger
te Gelenkteil 15 beispielsweise durch Punktschweißung ver
bunden, während der an den Gelenkteil 15 angeformte und
den Kragen 40 der Tellerscheibe 39 umfassende Stützkragen
31 mit dem Kragen 40 und der rohrförmigen Stütze 32 beispielsweise
durch Schweißen verbunden ist. Der axiale Zusammenhalt des
aus Fig. 4 ersichtlichen Drehgelenkes wird wiederum über
das Halteglied 37 bewirkt, das jedoch mit dem Gelenkteil
13 verschweißt ist und mit einem winkelförmigen Schen
kel den Tellerrand der Tellerscheibe 39 hintergreift.
Bei dem aus Fig. 5 ersichtlichen Drehgelenk ist der dem
Sitzteil zugeordnete Gelenkteil 13 zu einem Rahmenbügel
geformt und mit dem Gelenkteil 13′ des Drehgelenkes auf
der gegenüberliegenden Sitzseite einstückig verbunden.
Die Gelenkteile 15 bzw. 15′ des Ausführungsbeispieles
gemäß Fig. 5 mögen entweder voneinander frei oder eben
falls über einen Rahmenbügel, wie in Fig. 3 dargestellt,
miteinander verbunden sein. In diesem Fall kehren sich
die Bewegungsverhältnisse der Schwenkachse 14 um, da der
Exzenterabschnitt 25 im Stirnzahnrad 20 gelagert ist,
das mit seiner Außenverzahnung 19 in die als zur Außen
verzahnung 19 des Stirnzahnrades 20 passende und als Mitnehmer
verzahnung fungierende Innenverzahnung 18 der Teller
scheibe 42 eingreift. Diese Tellerscheibe 42 ist mit ihrem
Kragen 40 einerseits in diesem Fall in einem an den Ge
lenkteil 13 angeformten Gelenkauge 41 abgestützt und an
dererseits mit dem Gelenkteil 13 beispielsweise durch
Schweißen fest verbunden. Im Gegensatz zu Fig. 3 übergreift
der Gelenkteil 15 den Gelenkteil 13 außenseitig und
weist im Gelenkaugenbereich, wie in Fig. 3 dargestellt,
eine Ausdrückung 29 auf. Diese Ausdrückung ist wiederum
mit einer als Mitnehmerverzahnung fungierenden Innenver
zahnung 30 versehen, die in eine dazu exakt passende Außen
verzahnung einer Tellerscheibe 43 eingreift, deren Teller
rand 44 eine Innenverzahnung 23 aufweist, deren Fußkreis
durchmesser um wenigstens eine Zahnhöhe größer als der
Kopfkreisdurchmesser der Verzahnung 19 des Stirnzahnrades 20
ist. In ihrem Zentrum weist die Tellerscheibe 43 ebenfalls
einen Lagerwulst 45 auf, der auf dem zentrischen Abschnitt
21 der Schwenkachse 14 gelagert ist. Wie bereits oben an
gedeutet, kehrt sich die Bewegungsfunktion der Schwenk
achse 14 gegenüber den zuvor beschriebenen Ausführungen
um, denn bei Drehung der Schwenkachse 14 des Ausführungs
beispieles nach Fig. 5 bewegt sich der zentrische Ab
schnitt 21 auf einer exzentrischen Bahn um den Mittelpunkt
des Exzenterabschnittes 25, der sich in dem am Gelenkteil
13 festgelegten Stirnzahnrad 20 dreht. Dadurch wird die
Tellerscheibe 43 und der damit über die Mitnehmerverzahnung
30 verbundene Gelenkteil 15 auf einer exzentrischen Bahn
um das Stirnzahnrad 20 bewegt, so daß die Eingriffsstelle
zwischen der Verzahnung 23, der Tellerscheibe 43 und der
Verzahnung 19 des Stirnzahnrades an dessen Umfang umläuft. Der
axiale Zusammenhalt des aus Fig. 5 ersichtlichen Drehge
lenkes erfolgt wiederum über ein Halteglied 37, das am Ge
lenkteil 15 befestigt ist und mit seinem abgewinkelten
Schenkel die dem Gelenkteil 13 zugeordnete Tellerscheibe
42 randseitig hintergreift. Die in die Schwenkachse 14
eingeleitete Drehbewegung wird mittels des am Mitnehmer
zapfen 27 der Schwenkachse 14 festgelegten Übertragungs
rohres 28 auf die nicht dargestellte Schwenkachse 14′
des auf der anderen Sitzlängsseite angeordneten Dreh
gelenkes übertragen. Das Übertragungsrohr 28 wird wiederum
von einer rohrförmigen Stütze 32 umfaßt, die schließend im Kragen
40 der Tellerscheibe 42 eingelagert ist und beispielsweise
wiederum durch Schweißung fest mit diesem Kragen 40 und
dem Gelenkauge 41 des Gelenkteiles 13 verbunden sein mag.
Während bei den bisher beschriebenen Drehgelenken die aus
der Drehbewegung der einen Exzenterabschnitt auf
weisenden Schwenkachse resultierende exzentrische Be
wegung auf die Rückenlehne übertragen wird, ist in Fig. 6
ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Exzenter
bewegung nicht an eines der beiden Gelenkteile weiterge
geben wird. Der über einen Rahmenbügel 33 mit dem Gelenk
teil 15′ der Gegenseite verbundene Gelenkteil 15 ent
spricht in seiner Gestaltung dem in Fig. 3 dargestellten
Gelenkteil 15 im Bereich seines Gelenkauges. Danach ist
der Gelenkteil 15 mit einer Ausdrückung 29 versehen, in
deren Übergangsbereich wiederum die als Mitnehmerver
zahnung fungierende Innenverzahnung 30 eingepreßt ist,
während das Zentrum der Ausdrückung als Stützkragen 31
verformt ist. Dieser Stützkragen umfaßt schließend die
rohrförmige Stütze 32, mit welcher er beispielsweise durch
Schweißen fest verbunden ist und lagert sich andererseits
auf dem Lagerwulst 26 der Bodenscheibe 24, deren angeformtes
Innenzahnrad 22 seinerseits eine Innenverzahnung 32 aufweist,
die in Form und Abmessungen mit der Außenverzahnung am
Außenumfang der Bodenscheibe 24 übereinstimmt und exakt in
die Mitnehmerverzahnung 30 der Ausdrückung 29 paßt. Während
der Lagerwulst 26 auf dem Exzenterabschnitt 25 der Schwenk
achse 14 gelagert ist, erfolgt eine Außenlagerung des mit
der Bodenscheibe 24 einstückig verbundenen Innenzahnrads 22
am Innenumfang eines den axialen Zusammenhalt bewirkenden
und am Gelenkteil 14 festgelegten Winkelringes 46. Dieser
Winkelring 46 ist konzentrisch zu den Verzahnungen 23 und
30 sowie zum Exzenterabschnitt 25 angeordnet. Neben dem
Innenzahnrad 22 ist im Winkelring 46 ein weiteres Innen
zahnrad 47 angeordnet, dessen Innenverzahnung 48 einen
größeren Durchmesser aufweist als die Innenverzahnung 23
des Innenzahnrads 22. Der dem Sitzteil zugeordnete Gelenk
teil 13 ist im Gelenkaugenbereich topfartig eingezogen
und dort mit einer Tellerscheibe 49 beispielsweise durch
Punktschweißung fest verbunden, deren Tellerrand 50 sich
mit seinem Außenumfang im Winkelring 46 drehbar abstützt,
während die zu einer Seite ausgedrückte Scheibe der Teller
scheibe 49 neben dem Tellerrand 50 an ihrem Umfang eine
Außenverzahnung 51 aufweist, deren Profilierung dem Profil
der Innenverzahnung 48 des Innenzahnrades 47 entspricht.
Die Außenverzahnung 51 der Tellerscheibe 49 greift bereichs
weise in die Innenverzahnung 48 des Innenzahnrades 47 ein,
so daß der Gelenkteil 13 über die Tellerscheibe 49 drehfest
mit dem Innenzahnrad 47 verbunden ist. Auf dem gegenüber
dem Exzenterabschnitt 25 exzentrisch angeordneten Ab
schnitt 21 der Schwenkachse 14 ist ein zwei unterschied
liche Außenverzahnungen 52 und 53 nebeneinander aufwei
sendes Stirnzahnrad 54 gelagert, dessen Außenverzahnung 52
mit der Innenverzahnung 23 der Bodenscheibe 24 im Ein
griff ist, während die Außenverzahnung 53 des Stirnzahnrades
54 in die Innenverzahnung 48 des Innenzahnrades 47 ein
greift. Die Innenverzahnung 23 unterscheidet sich von der
Außenverzahnung 52 wiederum dadurch, daß der Fußkreis
durchmesser der Innenverzahnung 23 um wenigstens eine Zahn
höhe größer ist als der Kopfkreisdurchmesser der Außenver
zahnung 52. Dies ist auch bei der Innenverzahnung 48 und
der Außenverzahnung 53 der Fall, während sich jedoch die
Außenverzahnungen 52 und 53 und auch die Innenverzahnungen
23 und 48 hinsichtlich ihrer Abmessungen und Zähnezahlen
unterscheiden. Wenn nun die Schwenkachse 14 gedreht wird,
so bewegt sich der Abschnitt 21 exzentrisch um den Ex
zenterabschnitt 25 herum, was auch zu einer exzentrischen
Bewegung des Stirnzahnrades 54 führt. Aufgrund der unter
schiedlichen Zähnezahlen zwischen den Außenverzahnungen 52
und 53 einerseits und den Innenverzahnungen 23 und 48 an
dererseits erfolgt eine Relativbewegung der beiden Ge
lenkteile 15 und 13 zueinander, so daß bei am Sitzteil be
festigtem Gelenkteil 13 der mit der Rückenlehne verbundene
Gelenkteil 15 verschwenkt wird, ohne daß sich die ex
zentrische Bewegung auf den Gelenkteil 15 überträgt.
Während die Drehbewegung der Schwenkachse 15 durch das
Übertragungsrohr 28 auf die in Fig. 6 nicht dargestellte
Schwenkachse 14′ auf der gegenüberliegenden Sitzlängsseite
übertragen wird, verbindet die rohrförmige Stütze 32 die Aus
drückung 29 des Gelenkteiles 15 mit der Ausdrückung 29′
des Gelenkteiles 15′. Auch hier gilt, daß die Lagerung
des Gelenkteiles 15 exakt mit der Lagerung des Gelenkteiles
15′ fluchtet, und die Lagerstellen infolge ihrer Verbindung
über die rohrförmige Stütze 32 von Zwangskräften frei bleiben.
Statt des Winkelringes ist es möglich,
einen Lagerring zu verwenden, der an einem der Gelenkteile
angeformt oder auch befestigt sein kann. Bei den Ausführungs
formen gemäß den Fig. 3 bis 5 können statt der Haltesegmente
55 oder eines Winkelringes 46 auch Bundbolzen eingesetzt
sein.
Claims (3)
1. Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz mit verstellbarer
Rückenlehne, die über beiderseits angeordnete Dreh
gelenke mit dem Sitzteil verbunden ist, wobei jedes
Drehgelenk zwei gegeneinander bewegbare und über eine
Schwenkachse miteinander verbundene Gelenkteile auf
weist, die über eine die Lage der beiden Gelenkteile
zueinander bestimmende Ver- und Feststelleinrichtung
miteinander im Eingriff stehen und die mit dem gleichen
Teil des Sitzes verbundenen Gelenkteile beider Dreh
gelenke über eine konzentrisch zur Schwenkachse ange
ordnete rohrförmige Stütze drehfest miteinander ver
bunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ver- und Feststelleinrichtung aus einem dem
einen Gelenkteil zugeordneten Stirnzahnrad (20, 54)
und dem anderen Gelenkteil zugeordneten, mit dem Stirn
zahnrad kämmenden Innenzahnrad (22, 47) und aus einem
eines der beiden Zahnräder lagernden Exzenterabschnitt
(25) der Schwenkachse (14) gebildeten, an sich be
kannten Getriebe besteht, wobei Stirnzahnrad und/oder
Innenzahnrad mit einer mit einem Gelenkteil drehfest
verbundenen Tellerscheibe (16, 39, 42, 49) gekuppelt
ist und der axiale Zusammenhalt der Gelenkteile durch
ein die Tellerscheibe hintergreifendes, am anderen
Gelenkteil toleranzausgleichend festlegbares Halte
glied (37, 46, 55) gesichert ist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteglied (37) aus einem einstückigen Winkelring (46)
besteht.
3. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteglied (37) aus mehreren Segmenten (55) besteht.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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