DE3620588A1 - Rueckvorrichtung fuer einen untertage-schreitausbauschild - Google Patents
Rueckvorrichtung fuer einen untertage-schreitausbauschildInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/08—Advancing mechanisms
- E21D23/081—Advancing mechanisms forming parts of the roof supports
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rückvorrichtung, die für
Schreitausbauschilder derart bestimmt ist, die im Berg
bau verwendet werden. Man begegnet diesem Typ des
Ausbaus zur Zeit besonders beim Strebbau in Kohle
gruben.
In bekannter Weise ist ein Panzerförderer zum Ab
trag der Kohle entlang dem Streb angebracht. Die Aus
bauschilde sind jeweils senkrecht zur Richtung des Pan
zerförderers ausgerichtet, hinter welchem sie Seite an
Seite angeordnet sind. Die Liegendkufen jedes Schildes
oder einer Gruppe an Schilden sind mit dem Panzerför
derer durch ein oder mehrere hauptsächlich horizontal
wirkende Rückzylinder verbunden. In bekannter Weise
gehen die Bewegungsabläufe des Rückens im Einsatz
am Ende der Abbauschicht in folgender Weise vor sich:
- - in einem ersten Schritt stößt sich jeder Rückzy linder gegen das dazugehörende Vorderteil des Panzerförderers ab, während die Schilde gegen das Hangende verspannt bleiben;
- - ist der Förderer in seiner neuen Position fixiert, wird jeder Schild gelöst, wobei dessen Rückbewe gung durch den Rückzylinder, der in die entgegen gesetzte Richtung zur vorausgegangenen Opera tion arbeitet, bewirkt wird.
Sobald jeder Schild seine neue Position einnimmt,
wird dieses von neuem gegen das Hangende verspannt,
und die Abbaustelle ist für eine neue Abbauschicht be
reit.
Es ist bekannt, daß während all dieser Operationen
das hintere Ende des Baues, der an dieser Stelle durch
ein Ausbauschild gebildet ist, etwaigen unvermutet auf
tretenden Einstürzen im hinteren Teil des Strebs ausge
setztbleibt.
In einer Rückvorrichtung bekannter Art treten im
einzelnen zwei Nachteile auf, nämlich:
- - zum einen grenzt die Rückvorrichtung einen en gen Raum bedeutender Länge im hinteren Teil des Schildes ab, besonders wenn dieser sich nahe dem Panzerförderer befindet (dieser Nachteil ist beson ders wichtig bei Schilden mit geringem Ausmaß)
- - zum anderen ist der hintere Teil dieser Rückvor richtung und besonders sein relativ empfindliches Hydraulikglied an dem hinteren Teil des Schildes einem möglicherweise im hinteren Teil des Strebes auftretenden Steinschlag ausgesetzt.
Die vorliegende Erfindung hat deshalb die Aufgabe,
diese Nachteile zu beseitigen und eine Rückvorrichtung
zu schaffen, bei der die Hydraulikelemente dauerhaft
eine geschützte Position einnehmen, während sich der
begrenzte Raum der Länge nach bedeutend verjüngt,
besonders in Richtung des hinteren Teils des Strebs.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung ge
maß der Erfindung, bestehend aus wenigstens einem
hauptsächlich horizontal wirkenden hydraulischen
Rückzylinder, der die Bracke eines Panzerförderers mit
zwei den Rückzylinder zwischen sich aufnehmenden
Liegendkufen eines solchen Schildes verbindet, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vorderteil des Rückzylinders
mit wenigstens einer verschieblichen Führungsstange
verbunden ist, deren vorderes Ende sich beweglich an
die Bracke des Panzerförderers anschließt, während das
hintere Ende des Rückzylinders sich zwischen den bei
den Liegendkufen gegen das hintere Ende eines Armes
abstützt, dessen vorderes Ende sich beweglich an die
Liegendkufen des Schildes anschließt.
Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß der hydrauli
sche Rückzylinder in keinem Augenblick jenseits des
hinteren Teils der beiden Liegendkufen, zwischen wel
chen er sich befindet, hinausragt. Auf der anderen Seite
bewirkt das Ausfahren des Rückzylinders das Vorrük
ken des Panzerförderers, wobei der Rückzylinder sich
gegen den Schild, der gegen das Hangende verspannt
ist, abstützt, wogegen das Zurückziehen des Rückzylin
ders durch das Vorrücken des gelockerten Schildes be
wirkt wird, wobei er sich gegen den durch die Rückvor
richtung der benachbarten Schilde festgehaltenen Pan
zerförderer abstützt.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer bekann
ten Rückvorrichtung, deren Nachteile klar dargestellt
sind,
Fig. 2 u. 3 dazugehörende Ansichten, die die Rückvor
richtung gemäß der Erfindung zeigen, insbesondere in
zuruckgezogener Position und in ausgefahrener Posi
tion,
Fig. 4 eine dazugehörende Draufsicht, die die zum
Bewegen der Liegendkufen am vorderen Ende des
Arms angebrachte Schwenkeinrichtung zeigt,
Fig. 5 eine dazugehörende Draufsicht, die die mögli
che Position eines der beiden Liegendkufen im Ver
gleich zu anderen beim Rücken zeigt,
Fig. 6 eine erste mögliche verwirklichte Ausführungs
form,
Fig. 7 u. 8 Draufsicht und Ansicht für eine andere
realisierte Ausführungsform des Arms, der direkt an
dem Gehäuse des Rückzylinders angeschlossen ist,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform am Ende des
Arms, der an dem hinteren Teil zwischen den Liegend
kufen geführt ist,
Fig. 12 und 13 eine weitere Ausführungsform für die
Führungsstangen,
Fig. 14 eine zusätzliche Ausführungsform der Füh
rungsstangen, die durch ein Verstärkungsquerträger
miteinander verbunden sind.
Eine Rückvorrichtung bekannter Art, wie sie Fig. 1
zeigt, besteht aus einem Rückzylinder 1, der auf der
einen Seite durch den Querträger 2 mit Liegendkufen
des Schildes und auf der anderen Seite durch die Achse
4 mit Stangen 3 verbunden ist. Diese Stangen sind mit
ihren vorderen Enden durch eine Achse 6 an der Bracke
5 eines Panzerförderers 7 angebracht. Die Stellung des
Schildes, bei der die Bracke auf kürzestem Weg mit dem
Austritt der Kolbenstange des Rückzylinders 1 in Ver
bindung steht, gibt dem Raum 9 hinter der Rückvorrich
tung eine sehr große Bedeutung, insbesondere für Schil
de geringer Länge.
Diesen Raum 9 hinter der Rückvorrichtung ganz oder
teilweise zu verringern, damit dieser Rückvorrichtung
und besonders der Rückzylinder 1 nicht mehr den im
hinteren Strebabschnitt auftretenden Steinschlag aus
gesetzt werden, ist Ziel der Erfindung.
Gemäß der Erfindung besteht die in Fig. 2 dargestell
te Vorrichtung aus einem Arm 10, der auf der einen
Seite mit einem vorderen die beiden Liegendkufen 22,
23 des Schildes miteinander verbindenden Querträger
12 und auf der anderen Seite mit einer Führung 11 durch
ein Achsbolzen 13 verbunden ist. Zwischen der Führung
11 und einem an die Stangen 14 montiertes Übergangs
rohr 19, ist ein Rückzylinder 15 mittels der Verbindungs
achsen 16, 17, oder entsprechend durch das ganze Befe
stigungssystem, angeordnet. Dieser Rückzylinder 15 be
wegt die Rückvorrichtung.
Die Funktionsweise ist wie folgt:
In dem Streb wird das Rücken des Panzerförderers
durch das Ausfahren des Rückzylinders 15 (Fig. 2) er
reicht. Die Stellung am Ende des Rückens des Panzer
förderers ist in Fig. 3 dargestellt.
Die Draufsicht (Fig. 4) stellt die beiden Liegendkufen
22, 23 des Schildes dar, die durch einen in Höhe der
Befestigungsglieder 24, 25 einen großen Bewegungsfrei
heitsgrad besitzenden Querträgers 12 verbunden sind.
Diese Befestigung 24, 25 kann auf verschiedene Weise
erfolgen: durch eine Querachse,die mit einem beträchtli
chen Montagespiel in ihren Bohrungen versehen ist;
durch Langlöcher 8, die in dem Querträger 12 oder in
der Auflage 26 der Liegendkufe angebracht sind; durch
eine direkt an der Flanke der Liegendkufe 22, 23 ange
brachten Durchbrechung, in welcher mit ausreichendem
Spiel ein Querteil 27 verriegelt ist. Die Fig. 5 zeigt in
einer Draufsicht die Bewegung einer Liegendkufe im
Verhältnis zu der anderen. Das Spiel in der Befestigung
für die Montage des Querträgers 12 oder 27 in den
Liegendkufen 22, 23 erlaubt auch deren vertikalen Ver
satz.
Die durch die Verbindungsachse 16 auf die Führung
11 übertragene Kraft des Rückzylinders 15 (Fig. 2) wird
durch den mittels des Achsbolzens 13 mit der Führung
11 verbundenen Arm 10 aufgenommen. Diese Kraft
wird wiederum durch die Querachsen 18 auf den Quer
träger 12 übertragen, der die Kraft auf seinem Umfang
in Höhe der Liegendkufen 22, 23 (Fig. 4) durch die Befe
stigung 24, 25 auf zwei andere verteilt.
Der zwischen den Liegendkufen 22, 23 montierte und
einen Versatz relativ zu den beiden Liegendkufen in der
gesamten Ebene erlaubende Querträger 12 hat die Auf
gabe, die Rückkraft weiterzuleiten. Die Verbindung der
Rückvorrichtung mit den Liegendkufen geschieht aus
schließlich mittels dieses Querträgers 12 (Fig. 5), was
dieser Rückvorrichtung eine große Bewegungsfreiheit
im Verhältnis zu den Liegendkufen verleiht, gleichzeitig
diese eine gute Führung für den Versatz des Schildes
oder des Panzerförderers durch die Führungsstange 14
in der Führung 11 (Fig. 4) sichert. Das Übergangsrohr
19, das die Stangen 14 verlängert, ist an seiner Vorder
seite durch den Befestigungsbolzen 21 mit dem Panzer
förderer verbunden. Es besitzt ein abgeflachtes Profil,
um einen Fahrweg zu schaffen. Dieses Übergangsrohr
19 ist mehr oder weniger lang, je nach den verschiede
nen Typen des Schildes.
Der Höhenversatz der Rückvorrichtung ist durch ei
nen an den Liegendkufen 22, 23 angebrachten Anschlag
(Fig. 2) begrenzt.
Der Haltearm 10 (Fig. 2) kann auch durch zwei flache
Teile 40, 41 (Fig. 7, 8) gebildet werden, damit der Rück
zylinder 15 zwischen diesen Teilen hindurchtreten kann,
um der Vorrichtung eine minimale Höhe zu geben.
Die Fig. 9 stellt den Arm 52, der unmittelbar mit dem
Zylindergehäuse 58 des Rückzylinders durch beiderseits
von ihm angebrachten Lagerzapfen 50, 51 verbunden
ist,dar.
Die Fig. 10 zeigt die Rückvorrichtung, bei der seine
Führung am hinteren Ende in der Horizontalebene
durch eine an einer der beiden Liegendkufen 22 ange
brachten Nut 53 sichergestellt ist, ohne ihre Relativbe
wegung in allen Ebenen zu behindern.
Die Fig. 11 stellt eine Variante der Fig. 2 dar. In dieser
ist der Rückzylinder 15 mit der Führung 11 durch bei
derseits des Zylindergehäuses 58 des Rückzylinders 15
angeordnete Lagerzapfen 70 verbunden.
Die Fig. 12 und 13 stellen die Vorrichtung dar, in wel
cher die Führungsarme 60 nicht geführt sind, was eine
Uberlänge dieser notwendig macht und von neuem ei
nen besonderen Raum am Ende erzeugt. Dieser Nach
teil wird durch die Tatsache, daß nur die Rückstangen
dem im hinteren Teil des Strebs auftretenden Stein
schlag ausgesetzt sind, ausgeglichen. Die Arme 62
(Fig. 13) stützen sich gegen die Stange 60 mittels einer
Fußplatte 61 ab. Um das Stangensystem zu verstärken,
kann ein hinterer Querträger 63 (Fig. 14) vorgesehen
werden.
Diese Rückvorrichtung kann an einstückigen Lie
gendkufen angebracht werden. Der Querträger 12
(Fig. 14) muß dann nicht mehr den Versatz einer Lie
gendkufe im Verhältnis zu der anderen sichern, er hat
ausschließlich die Kraft weiterzuleiten. Die Befestigung
24, 25 braucht in dem Fall der getrennten Liegendkufen
ebensosehr kein Arbeitsspiel.
Claims (10)
1. Rückvorrichtung für einen Untertage-Schreit
ausbauschild, bestehend aus wenigstens einem
hauptsächlich horizontal wirkenden hydraulischen
Rückzylinder, der die Bracke eines Panzerförderers
mit zwei den Rückzylinder zwischen sich aufneh
menden Liegendkufen eines solchen Schildes ver
bindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorder
teil des Rückzylinders (15) mit wenigstens einer
verschieblichen Führungsstange (14, 60) verbunden
ist, deren vorderes Ende sich (bei 6) beweglich an
die Bracke (5) des Panzerförderers (7) anschließt,
während das hintere Ende des Rückzylinders (15)
sich zwischen den beiden Liegendkufen (22, 23) ge
gen das hintere Ende eines Armes (10, 40, 41, 52, 62)
abstützt, dessen vorderes Ende sich (bei 18) beweg
lich an die Liegendkufen (22, 23) des Schildes an
schließt.
2. Rückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Arm (10) einerseits (bei 18)
an einen vorderen Querträger (12), der die beiden
Liegendkufen (22, 23) des Schildes miteinander ver
bindet, und andererseits (bei 16) an eine Führung
(11) mittels eines Achsbolzens (13) angeschlossen
ist, mit dem diese Führung ausgestattet ist.
3. Rückvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Querträger (12) in Höhe sei
ner Befestigungsglieder (24, 25) einen beträchtli
chen Bewegungsfreiheitsgrad besitzt und die be
sagten Befestigungsglieder (24, 25) durch eines der
nachstehenden Mittel gebildet werden kann: einer
Querachse, die mit einem beträchtlichen Montage
spiel in ihren Bohrungen versehen ist; Langlöchern
(8), die in den Querträger (12) oder in der Auflage
(26) der Liegendkufe angebracht sind; einer direkt
an der Flanke der Liegendkufe (22, 23) angebrach
ten Durchbrechung, in welcher mit ausreichendem
Spiel ein Querteil (27) verriegelt ist.
4. Rückvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Übergangsrohr (19), welches die Führungsstangen
(14) verlängert, an seiner Vorderseite mit dem Pan
zerförderer durch einen Befestigungsbolzen (21)
verbunden ist und ein abgeflachtes Profil besitzt,
um einen Fahrweg zu schaffen.
5. Rückvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Arm (10) in Form zweier flacher Teile (40, 41) aus
geführt ist und der Rückzylinder (15) sich zwischen
den beiden flachen Teilen befindet, um den Platzbe
darf des Systems minimal zu halten.
6. Rückvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Arm (52) unmittelbar mit dem Zylindergehäuse (58)
des Rückzylinders durch beiderseits von ihm ange
brachten Lagerzapfen (50, 51) verbunden ist.
7. Rückvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre
Führung am hinteren Ende in der Horizontalebene
durch eine an einer der beiden liegend Kufen (22)
angebrachte Nut (53) sichergestellt ist, ohne ihre
Relativbewegung in allen Ebenen zu behindern.
8. Rückvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rückzylinder (15) mit der Führung (11) durch bei
derseits des Zylindergehäuses (58) des Rückzylin
ders (15) angeordnete Lagerzapfen (70) verbunden
ist.
9. Rückvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsstangen (60) ungeführt gehalten sind,
während der Arm (62) sich gegen diese Führungs
stangen (60) über eine Fußplatte (61) abstützt.
10. Rückvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
hinteren Enden der Führungsstangen (60) durch ei
nen Verstärkungsquerträger (63) miteinander ver
bunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
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