DE2720179B2 - Ausbaugespann, bestehend aus schild- oder bockartigen Ausbaugestellen - Google Patents
Ausbaugespann, bestehend aus schild- oder bockartigen AusbaugestellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein schreitendes Ausbaugespann, bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten,
schild- oder bockartigen Ausbaugestellen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Ausbaugespanne bekannt (Zeitschrift »Glückauf« 111, 1975, Nr. 5, Seite 228; Zeitschrift »Glückauf«
111,1957, Nr. 10, Seite 484; DE-OS 25 22 111), bei denen
mindestens zwei nebeneinander angeordnete, schild- oder bockartige Ausbaugestelle mit jeweils eigenen
Liegendkufen und eigenen stempelgestützten Hangfindkappen an einem zwischen den benachbarten Liegendkufen
befindlichen Führungsgestänge beliebiger Ausbildung geführt und durch nur eine hydraulisch beaufschlagbare
Schubkolbeneinheit zueinander relativverschiebbar sind. Diese Aushaugespanne können folglich
unabhängig vom Rhythmus des Abbaufortschritts sowie vom Verlegerhythmus der Strebförderer Schreit- oder
Rückvorgänge durchführen. Da die Ausbaugespanne weder mittelbar noch unmittelbar mit den Strebförderern
gekuppelt sind, können z. B. Schwierigkeiten dann vermieden werden, wenn im Strebverlauf Sprünge cder
Verwerfungen auftreten und dadurch gar nicht oder nur durch arbeitsintensive zusätzliche Maßnahmen die Lage
der Ausbaugespanne dem dann gegebenen Knämmungsverlauf
der Strebförderer angepaßt werden kann.
Erkennbar ist aber auch, daß zum Verlegen der Strebförderer zusätzliche, d. h. besondere Rückvorrichtungen
erforderlich sind, die mithin zu erhöhten Investitionskosten sowie zu einem größeren Wartungsbzw, gegebenenfalls Reparaturaufwand führen. Die
ί Eingliederung nur einer einzigen Schubkolbeneinheit
zwischen die beiden nebeneinander angeordneten Ausbaugestelle schafft darüber hinaus ein zwangsläufiges
Abhängigkeitsverhältnis. Dieses schließt beispielsweise ein Schreiten eines der beiden Ausbaugestelle
im eines Ausbaugespanns aus, wenn der Hub der
betreffenden Schubkolbeneinheit erschöpft ist und es trotzdem durch die momentanen Strebgegebenheiten
erforderlich oder doch zumindest zweckmäßig wäre, gerade dieses Ausbaugestell nochmals örtlich zu
'"> verlagern. Dies ist jedoch nicht möglich, weil zunächst
das benachbarte Ausbaugestell verlagert werden muß, damit an der Schubkolbeneinheit wieder ein Arbeitshub
zur Verfugung steht Auch ist bei diesen Bauarten kein gemeinsames Schreiten beider zu einem Ausbauge-
:<> spann vereinigten Ausbaugestelle möglich, da die
Anbindung an ein in Streblängsrichtung verlegtes Widerlager, z. B. an einen Strebförderer, fehlt und auch
nicht vorgesehen ist
Zum Stand der Technik zählen ferner Ausbaugespan-
.'■·. ne (DE-OS 25 16 394; Zeitschrift »Technische Mitteilungen«,
69. Jahrg., 1976, Heft 5, Seiten 201-203; DE-AS 12 77 789), die zwar teilweise voneinander unabhängig
bewegliche, insbesondere vertikalbewegliche, Liegendkufen aufweisen, die jedoch allesamt einteilige Han-
"i gendkappen besitzen. Diese Hangendkappen sind dabei
großflächig ausgebildet und hinsichtlich ihrer Breite in etwa an die Länge der Rinnenschüsse eines Strebförderers
angepaßt, welcher in der Regel das Widerlager für die Ausbaugespanne bildet. Zwischen den Liegendkufen
■"· der Ausbaugestelle jedes Gespanns sind Führungsgestänge
unterschiedlicher Ausbildung angeordnet, die mit den abbaustoßseitigen Enden jeweils an einen Strebförderer
angelenkt und deren versatzseitige Enden mit einem Ende einer Schubkolbeneinheit verbunden sind.
•ίι Die Schubkolbeneinheiten sind wiederum mit ihrem
anderen Ende im abbaustoßseitigen Bereich der Ausbaugespanne an eine Brücke angeschlagen, welche
die beiden Liegendkufen der benachbarten Ausbaugestelle miteinander verbindet. Die Anordnung der
■fi Schubkolbeneinheiten ist in der Regel so getroffen, daß
die große Fläche des Arbeitskolbens zur gemeinsamen Verlagerung der beiden Liegendkufen, d. h. also, zur
Verlagerung des gesamten Gespanns, verwendet wird, wohingegen die kleinere Ringfläche im Kolbenstangen-
>o raum zum Rücken des Strebförderers unter Vorspannung
der Ausbaugespanne benutzt wird. Die jeweils zu rückenden Ausbaugespanne einerseits und der Strebförderer
zusammen mit den fest verspannten Ausbaugestellen andererseits bilden folglich wechselweise ein
v> Widerlager beim Vorschieben der einen bzw. Nachziehen
der anderen Vorrichtung oder Vorrichtungen.
Es ist jedoch bei dieser Anordnung und Betriebsweise nachteilig, daß aufgrund der großflächigen Hangendkappen
und der damit zwangsweise verminderten
w) Hangendstützkraft beim Verlagern der Ausbaugespanne
auch verhältnismäßig große Hangendflächen zeitweilig nicht oder jedenfalls nur mit einer solchen
Stützkraft noch unterfangen werden, die gerade noch eine Verlagerung der Ausbaugespanne ermöglicht. Die
b'i bereichsweise verminderte Stützung des Gebirges hat
aber dann insbesondere bei gebrächen Hangendverhältnissen zur Folge, daß ein Ausbrechen oder Ausfließen
des Hangenden nicht grundsätzlich verhindert werden
kann. Ferner ist es von Nachteil, daß aufgrund der
einteiligen Hangendkappen im Bedarfsfall keine Relativverlagerungen der zu einem Ausbaugesp inn zusammengefaßten Ausbaugestelle möglich sind. Darüber
hinaus ist durch die Anbindung der Ausbaugespanne an die Strebförderer eine zwangsweise Abhängigkeit
zwischen den Strebförderern und den Ausbaugespannen vorhanden. Hierdurch ergeben sich Schwierigkeiten
insbesondere bei Sprüngen oder Verwerfungen im Streb. Die dann erforderlichen zusätzlichen Umrüstarbeiten sind erheblich und stören den kontinuierlichen
Gewinnungsbetrieb.
Ausgehend von einer Bauart, wie sie durch die DE-OS
25 22111 zum Stand der Technik zählt, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein schreitendes
Ausbaugespann zu schaffen, das sich unter Vermeidung der nachteiligen Eigenschaften der eingangs vorausgesetzten Bauarten, jedoch unter Beibehaltung ihrer
Vorteile, erheblich variabler den jeweiligen Verhältnissen im Streb anpassen kann und welches sowohl
unabhängig vom Widerlager im Streb als auch in wirkungsmäßiger Verbindung mit diesem schreiten
kann und daß möglichst kleine Hangendflächen beim Schreiten nicht unterstützt läßt
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß nunmehr jede Liegendkufe der beiderseits
des mittigen Führungsgestänges befindlichen Ausbaugestelle über eine eigene Schubkolbeneinheit mit dem
versatzseitigen Ende des Führungsgestänges verbunden ist Ferner ist es von Bedeutung, daß beide Schubkolbeneinheiten unabhängig voneinander beaufschlagbar sind.
Diese Merkmale wirken in vorteilhafter Weise dahingehend zusammen, daß jetzt jedes Ausbaugestell bei
Bedarf für sich verlagert werden kann, und zwar, was wesentlich ist, völlig unabhängig davon, ob das
Führungsgestänge mit dem Widerlager verbunden ist oder nicht
Solange die Gebirgsverhältnisse es zulassen, kann das Ausbaugespann durch entsprechende Beaufschlagung
der Schubkolbeneinheiten so gehandhabt werden, daß eine Anbindung des Ausbaugespanns an den Strebförderer über das Führungsgestänge erfolgen kann. Die
Schubkolbeneinheiten werden dann gleichzeitig und in gleichem Sinne beaufschlagt. Strebförderer und Ausbaugespann können somit wechselweise verlagert
werden.
Andererseits ist es jetzt in Abhängigkeit von den Gebirgsverhältnissen bzw. den Strebgegebenheiten
auch möglich, jedes einzelne Ausbaugestell beiderseits des mittigen Führungsgestänges mit sich zu rücken, und
zwar ohne daß das Führungsgestänge vom Strebförderer gelöst werden muß. Dabei bleibt dann nur noch die
halbe Hangendfläche des von dem Ausbaugespann insgesamt unterfangenen Bereichs für den Zeitraum
nicht unterstützt, in welchem die Verlagerung der Ausbaugestelle durchgeführt wird.
Ferner ist es möglich, das erfindungsgemäße Ausbaugespann unabhängig vom Strebförderer im Sinne einer
selbstschreitenden Einheit zu bewegen, wobei das Führungsgestänge vom Strebförderer gelöst wird. Dies
ist z. B. dann von Vorteil, wenn die Strebgegebenheiten eine Anbindung des Ausbaugespanns an den Strebförderer für einen bestimmten Zeitraum nicht ratsam
erscheinen lassen.
Im Erfindungsgegenstand werden demzufolge auf der
einen Seite im wesentlichen alle Vorteile der bekannten
Bauarten vereinigt, seien sie nun selbstschreitend
ausgelegt oder mit dem Strebförderer verbunden, und es werden andererseits nahezu alle Nachteile der einen
oder anderen bekannten Bauart vermieden. Das Ausbaugespann gemäß der Erfindung ist somit äußerst
variabel einsetzbar. Es kann dadurch wesentlich besser den untertägigen Verhältnissen angepaßt werden, die
sich bekanntlich auch während des Abbaufortschritts mehr oder weniger häufig ändern können.
ι υ Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Grundgedankens besteht darin, daß die zum
Abbaustoß weisenden Endabschnitte der Schubkolbeneinheiten an in den stoßseitigen Endabschnitten der
Liegendkufen auswechselbar gelagerten und von dem
Führungsgestänge axial- sowie vertikalbeweglich
durchsetzten Ankerplatten angeschlagen sind. Die Auswechselbarkeit der Ankerplatten ermöglicht die
erleichterte Wartung unter Tage und senkt auch die Arbeitszeiten für eventuell notwendig werdende Repa-
2« raturen. Die vertikalgestellten Ankerplatten erstrecken
sich quer zur Längsrichtung des Führungsgestänges. Sie besitzen in ihren einander benachbarten Endabschnitten
zum Versatz hin gerichtete Lagerzungen, die von gabelförmigen Lagerköpfen der Schubkolbeneinheiten
umgriffen und durch vertikale Gelenkbolzen verbunden werden.
Nach der Erfindung ist es von besonderem Vorteil, daß die stoßseitigen Endabschnitte der Liegendkufen
rohrförmig ausgebildet und hier jeweils mit einer
so Aussparung versehen sind, in die ein ebenfalls
rohrförmiger Ansatz der Ankerplatte einsetzbar und mittels Bolzen festlegbar ist Die Ankerplatten liegen
mit ihren Unterseiten auf der Oberfläche der Liegendkufen und haben abbaustoßseitig den angeschweißten
rohrförmigen Ansatz. Die Länge dieses Ansatzes entspricht etwa den Ausnehmungen stirnseitig der
Liegendkufen. Die Kupplung der rohrförmigen Stirnseiten der Liegendkufen mit den rohrförmigen Ansätzen
der Ankerplatten erfolgt von der Seite der Ausbauge
stelle her durch Bolzen.
Im Rahmen der erfindungsgemäßen Weiterbildung dienen die Ankerplatten neben der Festlegung der
Schubkolbeneinheiten auch der schwenkbaren Fixierung der liegendseitigen Endabschnitte der Gestellstem-
pel. Zu diesem Zweck weisen die Ankerplatten Ausnehmungen auf, in die unter etwa 45° abgewinkelt
ausgebildete Streben eingesetzt und durch Bolzen festgelegt werden. Die anderen Enden der Streben
greifen in Lagerkonsolen auf der Oberfläche der
■jo Liegendkufen ein und werden hier ebenfalls durch
Bolzen festgelegt Die Knickstellen der Sfeben liegen oberhalb von seitlichen Gelenkzapfen der Gestellstempel. Die Gestellstempel sind in kalottenartige Vertiefungen der Liegendkufen eingesetzt und hierin zentriert Es
ist mithin nur durch Einstecken bzw. Lösen der Bolzen,
mit denen die Streben an die Ankerplatten bzw. an die
bo Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert Es zeigt
F ι g. 2 ein schildartiges Ausbaugespann in der
Seitenansicht;
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Liegendkufen des
b5 Ausbaugespanns sowie das zwischen den Liegendkufen
befindliche Schreitwerk;
F i g. 3 eine Stirnansicht auf die Ankerplatten gemäß der Linie HI-III der F i ε. 2 und
Fig.4 einen vertikalen Querschnitt durch den Verbindungsbereich des Führungsgestänges mit den
Schubkolbeneinheken gemäß der Linie IV-IV der Fig. 1.
In den F i g. 1 und 2 ist ein schildartiges Ausbauge- ί
spann 1 dargestellt, das zwei beiderseits eines mittigen Schreitwerks 2 angeordnete Schildausbaugestelle 3, 4
aufweist
Jedes Schildausbaugestell 3 bzw. 4 besitzt eine plattenartige Liegendkufe 5 mit im versatzseitigen ι«
Endbereich angeordneten Lagerwangen 6, 7 für um horizontale Achsen schwenkbare Lenker 8, 9. Die
Lenker sind im oberen Endabschnitt an einen Bruchschiid iO angeschlagen, weicher seinerseits im
versatzseitigen Endabschnitt einer Hangendkappe 11 ΐϊ
gelenkig befestigt ist
In den Liegendkufen 5 sind jeweils zwei in Längsrichtung zueinander versetzte, kartenförmige
Vertiefungen 12,13 vorgesehen. Bezüglich der vertikalen Mittellängsebene jedes Ausbaugestells 3 bzw. 4 liegt 2<>
die kalottenartige Vertiefung 12 im abbaustoßseitigen Endabschnitt benachbart zum mittigen Schreitwerk 2
und die Vertiefung 13 im versatzseitigen Endabschnitt auf der dem Schreitwerk abgewandten Seite der
vertikalen Mittellängsebene. In die kalottenartigen ?< Vertiefungen sind Teleskopstempel 14, 15 eingesetzt
von denen der in der vorderen Kalotte 12 gelagerte Stempel 14 rückwärts geneigt ist und den versatzseitigen Endabschnitt der Hangendkappe 11 unterfängt
während der in der versatzseitigen Kalotte 13 J<> eingesetzte Stempel 15 zum nicht näher dargestellten
Abbaustoß geneigt ist und die Hangendkappe etwa im mittleren Längenbereich unterstützt Die Anordnung
und Bemessung der Lenker 8,9 sowie des Bruchschildes 10 ermöglichen es, die Vorderkante 16 der Hangend- »
kappe unabhängig von der Ausfahrhöhe des Ausbaugestells stets etwa im selben Abstand vom Abbaustoß zu
halten.
Die abbaustoßseitigen Enden 17 der Liegendkufen 5
sind rohrförmig gestaltet Sie sind mit Ausnehmungen w 18 versehen, in die ebenfalls rohrförmige Ansätze 19
eingesetzt werden können, die Bestandteil von insbesondere aus der Fig.3 erkennbaren Ankerplatten 20
bilden. Die Ankerplatten liegen mit ihren Unterseiten 21 auf den Oberflächen 22 der Liegendkufen 5 und sind «
über ihre rohrförmigen Ansätze 19 und entsprechend ausgebildete Bolzen 23 mit den rohrförmigen Stirnseiten 17 der Liegendkufen gekuppelt Die Ankerplatten
erstrecken sich quer zur Längsrichtung der Ausbaugestelle 3, 4 bzw. des mittigen Schreitwerks 2. Sie sind w
gegeneinander gerichtet und weisen unmittelbar neben den Liegendkufen unterseitige Verdickungen 24 auf, mit
denen sie sich auf dem Liegenden abstützen.
Die weitere Lagesicherung der Ankerplatten 20 erfolgt fiber winkelförmige Streben 25, die einerseits mit
Lageraugen 26 in entsprechende Ausnehmungen 27 der Ankerplatten eingesetzt und durch Querbolzen festgelegt werden. Die anderen Enden der Streben fassen in
Lagerkonsolen 28 auf den Oberflächen 22 der Liegendkufen 5 und sind hier ebenfalls durch Querbolzen festgelegt Mit Hilfe der Streben 25 werden auch die
unteren Endabschnitte der Gestellstempel 14 so festgelegt daß sie zwar schwenken, sich aber nicht aus
den kalottenförmigen Vertiefungen 12 herausbewegen können. Zu diesem Zweck besitzen die Gestellstempel
seitliche Lagerzapfen 29, die von den Streben übergriffen werden. Aus F i g. 1 ist erkennbar, daß auch
die im versatzseitigen Endabschnitt der Liegendkufen gelagerten Gesteiistempei 15 mii solchen Streben 23
örtlich fixiert werden. Der Knickpunkt der Streben liegt dabei genau oberhalb der seitlichen Lagerzapfen 29 der
Gestellstempel 14,15.
In den einander zugewendeten Endabschnitten weisen die Ankerplatten 20 versatzseitige Lageningen
30 auf, die von gabelförmig ausgebildeten Köpfen 31 endseitig der Zylinder 32 von hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheiten 33 umfaßt werden. Die
Verbindung der Gabelköpfe mit den Lagerzungen erfolgt durch vertikale Gelenkbolzen 34. Die endseitig
der zum Versatz hin gerichteten Kolbenstangen 35 angeordneten Kolbenstangenköpfe 36 sind auf einem
gemeinsamen Querbolzen 37 gelagert der — siehe insbesondere Fig.4 — drei vertikalgerichtete Lagerböcke 38 durchsetzt, welche auf zwei rohrartigen
Aufnahmen 39 geschweißt sind, die durch Querstreben 40 starr miteinander verbunden sind. Die Hydraulikleitungen zu den Schubkolbeneinheiten 33 sowie zu den
Gestellstempeln 14, 15 sind zur Erhaltung der Zeichnungsübersichtlichkeit fortgelassen.
Die versatzseitigen, rohrartigen Aufnahmen 39 bilden Bestandteil eines zwischen den Ausbaugestellen 3,4 im
Bereich der Liegendkufen 5 angeordneten Führungsgestänges 41. Das Führungsgestänge wiederum ist Teil des
mittigen Schreitwerks 2. Es weist zwei Führungsstangen 42 auf, die in die Aufnahmen 39 eingesetzt und befestigt
sind. Abbaustoßseitig durchfassen die Stangen vertikale Langlöcher 43 in den Ankerplatten 20 derart daß sie in
diesen axial- und höhenbeweglich sind. Mit ihren Enden sind sie in rohrartigen Aufnahmekörpern 44 festgelegt,
welche versatzseitig einer L-förmigen und dadurch etwa trogartigen Verlängerung 45 angeordnet sind Der
Boden 46 der trogartigen Verlängerung schmiegt sich eng an das Liegende an, so daß es den Bergleuten
möglich ist auch in extrem niedrigen Streben noch eine verhältnismäßig problemlose Befahrung durchzuführen.
Der abbaustoßseitige vertikale Schenkel 47 der Verlängerung 45 ist mit Kupplungsmitteln 48 zur
Befestigung an beispielsweise der Seitenwand eines nicht näher dargestellten Förderers ausgerüstet
Claims (4)
1. Schreitendes Ausbaugespann, bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten, schild- oder
bockartigen Ausbaugestellen mit jeweils eigenen Liegendkufen und eigenen stempelgestützten Hangendkappen,
welche an einem zwischen den benachbarten Liegendkufen befindlichen Führungsgestänge geführt und durch eine hydraulisch
beaufschlagbare Schubkolbeneinheit relativverschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Liegendkufe (5) jedes Ausbaugestells (3, 4) durch eine Schubkolbeneinheit (33) mit dem
versatzseitigen Ende (37,38,39) des abbaustoßseitig
an ein in Streblängsrichtung verlegtes Widerlager anschlagbaren Führungsgestänges (41) verbunden
ist und die beiden Schubkolbeneinheiten (33) unabhängig voneinander beaufschlagbar sind.
2. Ausbaugespann nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abbaustoß weisenden
Endabschnitte (31) der Schubkolbeneinheiten (33) an in den stoßseitigen Endabschnitten (17) der Liegendkufen
(5) auswechselbar gelagerten und von dem Führungsgestänge (41) axial- sowie vertikalbevireglich
durchsetzten Ankerplatten (20) angeschlagen sind.
3. Ausbaugespann nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die stoßseitigen Endabschnitte (17) der Liegendkufen (5) rohrförmig ausgebildet
und hier jeweils mit einer Aussparung (18) verschen sind, in die ein ebenfalls rohrförmiger Ansatz (19) der
Ankerplatten (20) einsetzbar und mittels Bolzen (23) festlegbar ist
4. Ausbaugespann nach Anspruch 2 ode?· 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatten (20) neben der Festlegung der Schubkolbeneinheiten (33)
auch der Fixierung der liegendceitigen Endabschnitte der Gestellstempel (14,15) dienen.
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- 1978-05-04 PL PL20657878A patent/PL206578A1/xx unknown
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