DE2851941C2 - An der Abbaustoßseite eines Strebfördermittels befestigte Maschinenfahrbahn für Walzenschrämmaschinen - Google Patents
An der Abbaustoßseite eines Strebfördermittels befestigte Maschinenfahrbahn für WalzenschrämmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschinenfahrbahn für Walzenschrämmaschinen, die an der Abbaustoßseite
eines Strebfördermittels befestigt, mit zum Abbaustoß weisendem, sich auf dem Liegenden abstützendem
Schenkel L-förmig profiliert ist und deren einzelne Schüsse durch auf der Abbaustoßseite des hochstehenden
Profilschenkels befindliche Kupplungsorgane gelenkig miteinander verbunden sind.
Maschinenfahrbahn dieser Art gehören zum vorbekannten
Stand der Technik. Sie sind aus einzelnen Profileisen zu einem kastenförmigen Winkelprofil
zusammengeschweißt und besitzen an beiden Schußenden, in ihrem senkrechten Schenkel, je eine Ausnehmung,
in die Kupplungsteile eingeschweißt sind, die je einen in Richtung auf den Abbaustoß vorstehenden
Ansatz aufweisen. Als Kupplungsorgan, das die Ansätze zweier benachbarter Schußenden der Maschinenfahrbahn
gelenkig miteinander verbindet, dient ein Kettenglied, welches auf die unmittelbar nebeneinanderliegenden
Ansätze aufgesteckt ist, sie umschließt und von mit der Maschinenfahrbahn lösbar verbundenen
Sicherungsstücken auf den Ansätzen gehalten wird.
Wenn nach beendeter Gewinnungsfahrt die Walzenschrämmaschine
vom noch nicht gerückten in den bereits gerückten Abschnitt des Strebfördermittels
hinüberfährt, muß sie einen S-förmig gekrümmten Förderabschnitt durchlaufen. Besonders bei starker
Abwinklung der Rinnenschlüsse läßt es sich in diesem Fördererbereich nicht vermeiden, daß die abbaustoßseitigen
Maschinenstufen gelegentlich mit den in die Maschinenfahrbahn hineinragenden Teilen der Rinnenverbindung
kollidieren. Solche Kollosionen führen, vor aiiem wenn sie sich öfter wiederholen, nicht nur zu
Beschädigungen der Verbindungsorgane, sondern auch der Maschinenkufen und der Maschinenfahrbahn.
Außerdem ist, um dem als Schweißkonstruktion ausgebildeten Fahrbahnprofil die erforderliche Widerstandsfähigkeit
zu geben, das sich etwa über die Protiihöhe erstreckende, abbaustoßseitige Profilblech
nach unten schrägfallend angeordnet und springt
deshalb mit seiner unteren, in der Fahrbahnebene liegenden Längskante zum Abbaustoß vor, engt die
Breite des für die Maschinenkufen verfügbaren Fahrwegs ein und verleitet die mit ihren Kufen auf diese
Schrägfläche auflaufende Walzenschrämmaschine zum Klettern. Weiterhin schwächen im Bereich der oberen
Blechkante vorhandene Einschnitte, die zum Durchstekken der Befestigungsschrauben erforderlich sind, dieses
Blech und vermindern die Steifigkeit der Fahrbahn. Aufgabe der Erfindung ist es, eine für Walzenschrämmaschinen
besser geeignete Maschinenfahrbahn zu schaffen, die so ausgebildet und bemessen ist, daß sie
Kollosionen zwischen den Maschinenkufen und den Kupplungsorganen der Fahrbahnschüsse verhindert
und auch den durch das hohe Maschinengewicht, die
Windenzugkraft und den Druck der Rückzylinder verursachten Belastungen besser gewachsen ist
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der eingangs erläuterten Maschinenfahrbahn für Walzenschrämmaschinen
aus und schlägt vor:
a) den an der Seitenwand des Strebfördermittels befestigten Profilschenkel mit einer im Bereich
seiner oberen Längskante zum Abbaustoß vorstehenden Wulst auszustatten;
b) die Wulst in Richtung zum Abbaustoß mindestens um das Maß der Kupplungsorgane bzw. der die
Kupplungsorgane haltenden Ansätze der Maschinenfahrbahnschüsse vorspringen zu lassen;
c) dem hochstehenden Profilschenkel eine die in ihm eingeschweißten Kupplungsteile wesentlich überragende
Dicke zu geben und ihm im unteren Bereich über eine zum Liegenden abfallende, nur wenig
über die abbaustoßseitige Wulstkante hinauslaufende Schrägfläche in den zum Abbaustoß weisenden
Profilschenkel übergehen zu lassen;
d) die im Profilinneren befindlichen Schrägflächen zwischen dem hochstehenden und dem waagerechten
Profilschenkel sowie dem hochstehenden Profilschenkel und der Wulstaußenkante unter
einem mindestens der Walzneigung entsprechenden Winkel verlaufen zu lassen;
e) das L-Profi! spanlos zu formen und als Walzprofil
zu fertigen.
Eine so ausgebildete Maschinenfahrbahn ist bei gleicher Stabilität leichter als eine in Schweißkonstruktion
hergestellte vergleichbare Maschinefahrbahn und zeichnet sich durch einen erheblich geringeren Fertigungsaufwsmd
aus. Darüber hinaus unterbindet sie auch jede Kletterbewegung der Walzenschrämmaschine, da
ihre in die Profillauffläche übergehende Schrägfläche, ohne die Stabilität und Steifigkeit des Profils zu
vermindern, nur geringfügig zum Strebfördermittel hin ansteigt und außerdem größtenteils durch die Wulst —
für die Maschinenkufen unerreichbar — abgedeckt wird. Von besonderem Vorteil ist jedoch bei dieser Ausbildung,
daß die das Fahrbahnprofil verstärkende Wulst jede Kollision zwischen den Maschinenkufen und den
Kupplungsorganen bzw. den in diese eingreifenden Ansätzen ausschließt und somit Beschädigungen der
Kupplungsorgane und der Maschinenkufen unterbindet
Dabei sind einige der erfindungsgemäßen Merkmale wie der zum Abbaustoß vorstehende Wulst an der
oberen Längskante, der zudem die Kupplungsorgane überragt bei Gleitbahnen für Gewinnungsmaschinen an
sich bekannt (vgL DE-AS 22 22 081).
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann der zum Abbaustoß weisende Profilschenkel dicker als der
hochstehende Profilschenkel der Maschinenfahrbahn bemessen sein. Durch diese Maßnahme läßt sich eine
wesentliche Verringerung des Fahrbahngewichts erzielen, weil sie die Bemessung der beiden Profilschenkel
auf die in ihnen beim Überfahren durch eine Walzenschrämmaschine wirkenden Belastungen abstellt,
die vor allem in dem auf den Abbaustoß weisenden Profilschenkel bei unebenem Liegenden
wegen der punktförmigen Gewichtsbelastung sehr groß sein können.
Um eine einwandfreie Anlage der Maschinenfahrbahn an der versatzseitigen Wand des Strebfördermittels
zu erreichen, empfiehlt es sich, die dem Strebfördermittel zugewandte Fläche des hochstehenden Profilschenkels
im oberen und im unteren Bereich mit je einer sich über die Schußlänge erstreckenden leistenförmigen
Auflagerfläche zu versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und im folgenden Beschreibungsteil
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Ende eines Maschinenfahrbahnschusses mit dem strichpunktiert eingezeichneten Verbindungsorgan
in Seitenansicht;
F i g. 2 das Fahrbahnende in einem Schnitt nach der LinieA-Bder Fig. 1 ohne Strebfördermittel;
Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie C-D der
F i g. 1 durch die Maschinenfahrbahn mit einem Teil des Strebfördermittelquerschnittes;
Das Strebfördermittel ist mit 1 bezeichnet Es ist auf seiner dem nicht dargestellten Abbaustoß zugewandten
Seite mit einer Maschinenfahrbahn 2 besetzt, die, wie das Strebfördermittel 1, schußartig unterteilt ist und aus
der Rinnenschußlänge entsprechend langen Abschnitten besteht Die einzelnen Schüsse der Maschinenfahrbahn
haben ein L-förmiges Profil, wie insbesondere aus der Fig.4 hervorgeht Sie erstrecken sich mit ihrem
senkrechten Schenkel 3 etwa über die Höhe des Strebfördermittels 1 und liegen mittels zweier sich über
ihre Schußlänge erstreckender leistenförmiger Auflagerflächen 4, die im unteren und im oberen Bereich des
Profilschenkels 3 verlaufen, auf der Seitenwand des Strebfördermittels 1 auf. Im oberen Bereich besitzt der
ίο senkrechte Profilschenkel 3 eine zum Abbaustoß hin
vorspringende Wulst 5 und an beiden Enden je eine Ausnehmung 6 (Fig.2), in die eine sie ausfüllende
Kupplungsplatte 7 fest eingeschweißt ist Die Kupplungsplatte 7 liegt bündig mit der dem Strebfördermittel
is I zugewandten Fläche des senkrechten Profilschenkels
3. Sie besitzt auf ihrer Seitenfläche einen in Richtung zum Abbaustoß vorspringenden Ansatz 8, auf den ein
Kettenglied 9 als Kupplungsorgan aufgesteckt ist, das je zwei Ansätze 8 benachbarter Enden eines Fahrbahn-Schusses
gelenkig miteinander verbindet Ein mit seiner Nase 10 das Kettenglied 9 in Höhe des Ansatzes 8
übergreifendes Haltestück 11 sicher■· diese Verbindung
und ist durch eine Bohrung 12, durch die eine nicht dargestellte Schraube hindurchgreift, mit dem Strebfördermittel
1 lösbar verbunden.
Wie vor allem die F i g. 3 zeigt, ist der Profilschenkel 3 stärker -:1s die Kupplungsplatte 7 bemessen. Daher liegt
nicht nur die Kupplungsplatte 7, sondern es liegt auch ein Teil ihres zum Abbaustoß vorspringenden Ansatzes
ra 8 und des Kettengliedes 9 innerhalb der Schenkelausnehmung
6. Die Wulst 5, die sich über die ganze Länge eines Maschinenfahrbahnschusses erstreckt, deckt den
aus dem Profilschenkel 3 vorstehenden Teil des Ansatzes 8 sowie des Haltestückes 11 ab. Sie geht, wie
man vor allem der Fig.4 entnimmt, nach unten über
eine Schrägfläche 13 in den Schenkel 3 des L-förmigen Fahrbahnprofils über und deckt auch die Schrägfläche
14, die den Übergang des senkrechten Profilschenkels 3 zum waagerechten Profilschenkel 15 der Maschinenfahrbahn
2 bildet zum größten Teil ab (Fig.4). Gegenüber dem vertikalen Profilschenkel 3 hat der
horizontale Profilschenkel 15 eine größere Dicke, die durch die hohen Belastungen, die dieser Schenkel vor
allem bei welligem Liegenden infolge der punktförmigen Aufnahme des Maschinengewichtes zu »ragen hat,
bedingt ist Dieser Schenkel liegt nur im Bereich seiner abbaustoßseitigen Kante möglichst auf seiner ganzen
Länge auf dem Liegenden auf, um das im Gewinnungsfeld hinter der Walzenschrämmaschine zurückbleibende
so Haufwerk restlos aufnehmen bzw. bis an den neuen
Abbaustoß zusammenschieben zu können.
Man entnimmt de- F i g. 4, daß die erfindungsgemäße Maschinenfahrbahn 2 spanlos geformt und als Walzprofi]
ausgebildet ist Dazu bind ihre aus dem senkrechten ProfiLchenkel 3 austretenden Schrägflächen 13 und 14
unter einem Winkel geneigt, der ein Walzen solcher Fahrbahnprofile gestattet.
Claims (3)
1. Maschinenfahrbahn für Walzenschrämmaschinen, die an der Abbaustoßseite eines Strebfördermittels
befestigt, mit zum Abbaustoß weisendem, sich auf dem Liegenden abstützendem Schenkel L-förmig
profiliert ist und deren einzelne Schüsse durch auf der Abbaustoßseite des hochstehenden Profilschenkels
befindliche Kupplungsorgane gelenkig miteinander verbunden sind, gekennzeichnet
durch die folgenden teilweise an sich bekannten
Merkmale:
a) der an der Seitenwand des Strebfördermittels (1) befestigte Profilschenkel (3) weist im Bereich
seiner oberen Längskante eine zum Abbaustoß vorstehende Wulst (5) auf;
b) die Wulst (5) springt in Richtung zum Abbaustoß mindestens um das Maß der
Kupplungsorgane (9) bzw. der die Kupplungsorgane haltenden Ansätze (8) der Maschinenfahrbahnschüsse
vor;
c) der hochgehende Profilschenkel (3) hat eine die
in ihm eingeschweißten Kupplungsteile (7) wesentlich überragende Dicke und geht im
unteren Bereich über eine zum Liegenden abfallende, nur wenig über die abbaustoßseitige
Wulstkante hinauslaufende Schrägfläche (14) in den zum Abbaustoß weisenden Profilschenkel
(15) über;
d) die im Profilinneren befindlichen Schrägflächen (13,14) zwischen dem hochstehenden und dem
waagerechten Profilschenkel (3,15) sowie dem hochstehenden Profilschenkel (3) und der
Wulstaußenkante verlaufer, unter einem mindestens der Walzneigunp entsprechenden Winkel;
e) das L-Profil ist spanlos rsformt und als
Walzprofil ausgebildet
2. Maschinenfahrbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Abbaustoß weisende
Profilschenkel (15) dicker als der hochstehende Profilschenkel (3) bemessen ist
3. Maschinenfahrbahn nach Anspruch 1, und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Strebfördermittel
(1) zugewandte Fläche des hochstehenden Profilschenkels (3) im oberen und im unteren
Bereich mit je einer sich über die Schußlänge erstreckenden leistenförmigen Auflagerfläche (4)
versehen ist.
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JPS5637035Y2 (de) | 1981-08-31 |
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GB2036834B (en) | 1983-02-09 |
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