DE3620576A1 - Beschlag fuer horizontal-schiebefenster, schiebetueren oder dergleichen - Google Patents
Beschlag fuer horizontal-schiebefenster, schiebetueren oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Horizontal-Schiebefenster,
Schiebetüren oder dergleichen, mit die Bewegung des Schiebeflügels in
der Weise beeinflussenden Steuerelementen, daß der Schiebeflügel nach
Entriegelung der Verschlußstellung senkrecht zu seiner Scheibenebene
bewegbar und daran anschließend in einer verriegelten Offenstellung
(Schiebestellung) längs zweier parallel zueinanderliegender Führungen frei
verschiebbar ist, wobei jedes den Schiebeflügel tragende Steuerelement
mit seiner Ebene senkrecht zur Scheibenebene angeordnet ist, eine Steuer
kurve aufweist, die mit einem von einer Treibstange bewegten Mitnehmer
in Eingriff steht, einerseits schwenkbar am Schiebeflügel gelagert und
andererseits in feststehenden Führungen geführt ist.
Ein derartiger Beschlag ist bekannt aus der DE-AS 26 48 344, wobei die
Steuerkurve in Form einer randseitigen Aussparung ausgebildet ist, in
welche eine Steuerrolle des am Träger befestigten Mitnehmers eingreift.
Die Steuerung erfolgt daher in Art einer Treibstock-Verzahnung, ver
bunden mit schlagartig auftretenden Angriffskräften, was einer sanften,
weichen Schließweise entgegensteht. Zwecks Verriegelung des Steuer
elements in seiner jeweiligen Endstellung ist es randseitig mit einer bogen
förmigen Aussparung unter Bildung von Anschlagkanten versehen, welche
mit einem Anschlagstift zusammenwirken.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Be
schlag der in Rede stehenden Art von herstellungstechnisch einfachem
Aufbau so auszugestalten, daß neben einer leichten, weichen Schließweise
beim Verschwenken des Steuerelements eine sichere Arretierung desselben
in der Verschlußstellung verwirklicht ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der bewegte Mitnehmer als Zahn
leiste gestaltet ist, die mit einem Zahnsegment des Steuerelements kämmt
und einen in Längsrichtung der Zahnung weisenden Finger ausbildet, der
im der einen Endphase des Zahneingriffs formschlüssig in eine Nische des
Steuerelements eintaucht und daß das Steuerelement einen Verriegelungs-
Winkelschlitz besitzt, in welchen ein auf dem Träger des Mitnehmers
angeordneter Zapfen eintaucht, welcher beim Aussteuern des Fingers aus
der Nische in den parallel zur Zahnleiste liegenden Verriegelungsabschnitt
des Winkelschlitzes fährt.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Beschlag von
erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Der als Zahnleiste gestaltete Mit
nehmer, welcher in die Zahnung des Steuerelements eingreift, gestattet
eine weiche Schließweise bei gleichbleibendem Kraftangriff. Ferner bewirkt
die Zahnleiste, daß das Steuerelement in jeder Zahneingriffsstellung gegen
ein ungewolltes Verschwenken blockiert ist. In der Schiebestellung ist es
daher nicht erforderlich, das Steuerelement durch einen gesonderten An
schlag zu fixieren, was den Aufbau des Beschlages vereinfacht. In der
Verschlußstellung des Beschlages bzw. des Schiebeflügels ist dann zwar
der Zahneingriff aufgehoben, jedoch ist der Zapfen in den parallel zur
Zahnleiste liegenden Verriegelungsabschnitt des Winkelschlitzes des Steuer
elements eingetreten unter Erzielung einer hohen Sicherheit gegen ein
Verschwenken des Steuerelements. Die am Steuerelement auftretenden
Kräfte werden daher ausschließlich von dem Zapfen aufgefangen und nicht
in die Zahnung geleitet. Beim Herbeiführen der Offenstellung und dem
zwangsläufigen Längsverschieben des Mitnehmers tritt dessen Finger
formschlüssig in die Nische des Steuerelements ein und leitet das Ver
schwenken desselben ein unter gleichzeitiger Herbeiführung des Zahn
eingriffs zwischen der Zahnleiste und dem Zahnsegment des Steuerelements.
In dieser Phase befindet sich der Zapfen in einer solchen Position im Ver
riegelungs-Winkelschlitz, so daß während des Verschwenkens des Steuer
elements der Zapfen den anderen Abschnitt des Winkelschlitzes passieren
kann. Der Finger erfüllt im übrigen eine Doppelfunktion: Zum einen leitet
er das vorerwähnte Verschwenken des Steuerelements ein, und zum an
deren bringt er die Zähne der Zahnleiste und des Zahnsegments in pass
genauen Eingriff derart, daß stets ein Zahn eine Zahnlücke vorfindet und
nicht Zahnstirnflächen gegeneinandertreten. Im übrigen greift der Finger
erst auf seinem Mittelweg beim Herbeiführen der Schiebestellung in die
Nische ein, so daß entsprechende, dem Beschlag zugeordnete Schließzapfen
die zugehörigen Gegenschließteile des Festrahmens verlassen haben.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist durch einen etwa dreieckförmigen
Grundriß der Nische und einen entsprechend angepaßten Fingerkopf
gekennzeichnet derart, daß die der flügelseitigen Schwenkachse zuge
kehrte Dreieckseite in Verschlußstellung des Schiebeflügels in Verschiebe
richtung des Mitnehmers verläuft. Hierdurch ist der paßgenaue Formein
griff ermöglicht, der jedoch das Verschwenken des Steuerelements zuläßt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Fig. 1 bis 9 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Schiebefensters mit in Verschlußstellung
befindlichem Schiebeflügels,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch das Schiebefenster gemäß der
Verschlußstellung,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch bei in
Parallel-Abstellage gebrachtem Schiebeflügel,
Fig. 4 eine Unteransicht des Schiebeflügels im Bereich eines Steuer
elements entsprechend der Verschlußstellung des Schiebeflügels,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, jedoch während der
von der Treibstange veranlaßten Verlagerung des Mitnehmers
etwa in der Mittelstellung seines Verschlußweges, in welcher sein
Finger formpassend in die Nische des Steuerelements eintaucht,
Fig. 8 ebenfalls eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, jedoch bei
in Parallel-Abstellage gebrachtem Schiebeflügel und verschwenk
tem Steuerelement und
Fig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Schiebefenster besitzt einen Fest
rahmen 1, einen feststehenden Fensterflügel 2 und einen Schiebeflügel 3.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist für die Rahmen Kunststoff-
Hohlprofil verwendet.
Der Schiebeflügel-Rahmen 4 ist mit einer umlaufenden Nut 5 versehen, in
welcher eine Treibstange 6 längsverschieblich geführt ist. Eine form
schlüssig in die Nut 5 eingesetzte Abdeckschiene 7 überfängt die Treib
stange 6.
Zur Verlagerung der Treibstange 6 dient ein in den Rahmen 4 des Schie
beflügels eingebautes, nicht dargestelltes Getriebe, welches durch eine
Bedienungshandhabe 8 betätigbar ist. In nach unten geschwenkter Lage
derselben, vergl. Stellung l in Fig. 1, liegt die verriegelte Verschluß
stellung des Schiebeflügels 3 vor. Wird die Bedienungshandhabe 8 um
180° entgegen Uhrzeigerrichtung nach oben in die Stellung gemäß II
geschwenkt, befindet sich der Schiebeflügel 3 in der Parallel-Abstellage,
also in der Schiebestellung.
In bekannter Weise ist die Treibstange 6 Träger von nicht dargestellten
Schließzapfen, die mit fensterrahmenseitigen Schließblechen zusammen
wirken. Dies sieht so aus, daß in der Verschlußstellung die Schließzapfen
in formschlüssigen Eingriff zu den Schließblechen treten. Während der
Öffnungsbetätigung verlassen die Schließzapfen den Hintergriff zu den
Schließblechen, woran anschließend der Schiebeflügel 3 in die Parallel-
Abstellage gelangen kann. Zur Parallelverlagerung des Schiebeflügels 3
dienen an den horizontalen Rahmenschenkeln des Schiebeflügels gelagerte
Steuerelemente 9. Es sind jeweils am unteren und oberen Rahmenschenkel
zwei formgleiche Steuerelemente 9 gelagert.
Von jedem Steuerelement 9 geht ein Lagerzapfen 10 aus, der durch Ver
nietung am Steuerelement festgelegt ist. Der Lagerzapfen 10 greift in eine
Lagerbüchse 11 des Schiebeflügels 3 ein. Die Lagerbüchse 11 befindet
sich in einer Unterbrechungsstelle 7′ der Abdeckschiene 7. Zur Halterung
der Lagerbüchse 11 dienen zwei diamentral von dieser ausgehende Laschen
12, die mittels Niete 13 an der Abdeckschiene 7 festgelegt sind. Somit
bildet die Lagerbüchse 11 mit den Laschen 12 eine Brücke an der Unter
brechungsstelle der Abdeckschiene.
An dem dem Lagerzapfen 10 gegenüberliegenden Ende ist das Steuerele
ment 9 mit einer Abkröpfung 14 ausgestattet, an welche sich ein kurzer,
parallel zur Ebene des Steuerelements 9 erstreckender Abschnitt 15 an
schließt. Letzterer ist Träger eines Zapfens 16, welcher in entgegenge
setzter Richtung zum Lagerzapfen 10 verläuft. Die Lagerzapfen 16 der am
oberen Waagerechtschenkel des Schiebeflügels 3 angelenkten Steuerelemente
gleiten in einer horizontalen Führungsschiene 17. Diese ist aufliegend am
oberen Horizontalschenkel des Festrahmens 1 befestigt.
Der Zapfen 16 jedes unteren Steuerelements 9 tritt in eine Bohrung des
als Büchse dienenden Laufschuhes 18 ein. Letzterer lagert zwei seinen
unteren Rand überragende Laufrollen 19, die sich formschlüssig auf einer
unteren horizontalen Führungsschiene 20 des Festrahmens 1 abstützen.
Die unterhalb der Abdeckschiene 7 laufende Treibstange 6 ist ebenfalls im
Bereich der Lagerbüchse 11 und Laschen 12 mit einer Unterbrechungs
stelle 6′ versehen, welche von einem in Abstellrichtung weisenden Träger
21 überbrückt wird, Zu diesem Zweck ist der Träger 21 etwa bügelförmig
gestaltet derart, daß die Bügelendabschnitte 21′ mittels Längsschlitze 31
der Abdeckschiene 7 durchgreifender Niete 30 mit den Treibstangenenden
verbunden sind. Der Träger 21 erstreckt sich im übrigen zwischen dem
Steuerelement 9 und der Abdeckschiene 7.
Von der unteren Seite des Trägers 21 geht von dem die Flügelinnenseite
überragenden Abschnitt ein kurzer Zapfen 22 aus, dem ein Verriegelungs-
Winkelschlitz 23 des Steuerelements 9 zugeordnet ist. Der Verriegelungs-
Winkelschlitz 23 enthält einen in Bewegungsrichtung des Trägers 21 bzw.
der Treibstange 6 liegenden Verriegelungsabschnitt 23′. Diese Ausrich
tung gilt bei in Verschlußlage befindlichem Steuerelement 9, vergl. Fig.
4. An den Verriegelungsabschnitt 23′ schließt sich spitzwinklig ein zur
Randkante 9′ des Steuerelements 9 hin offener, spitzwinklig geneigter
Abschnitt 23′′ an. Eine Versteifung erfährt der Träger 21 auf seinem den
Schiebeflügel 3 überragenden Abschnitt durch eine dem Zapfen 22 gegen
überliegende Leiste 24.
Der Zapfen 30 des Trägers 21 liegt in der Verschlußstellung gemäß Fig. 4
in dem Verriegelungsabschnitt 23′ des Steuerelements 9 ein. Es liegt
daher eine Überlappung zwischen Steuerelement und dem Träger 21 vor.
In dem nicht überlappten Bereich weist der Träger 21 an seiner Unter
seite einen Mitnehmer 25 auf, welcher eine in Verschieberichtung des
Trägers bzw. der Treibstange ausgerichtete Zahnleiste 26 ausbildet. Diese
ist der Abdeckschiene 7 zugekehrt und liegt auf gleicher Höhe mit dem
Steuerelement 9. Letzteres formt ein der Zahnleiste 26 zugekehrtes Zahn
segment 27, welchem randseitig des Steuerelements eine offene Nische 28
benachbart ist. In Verschlußstellung des Schiebeflügels 3 fluchtet mit der
Nische 28 ein Finger 29 des Mitnehmers 25. Sowohl die Nische 28 als auch
der in diese formschlüssig passende Kopf 29′ des Fingers 29 besitzen
einen etwa dreieckförmigen Grundriß derart, daß die der flügelseitigen
Drehachse zugekehrte Dreieckseite 28′, 29′′ in Verschieberichtung des
Mitnehmers 25 verläuft. In der Verschlußstellung greift der Fingerkopf
29′ noch nicht in die Nische 28 des Steuerelements ein, sondern liegt mit
Abstand vor der Nische 28. Ebenfalls besteht dann kein Zahneingriff
zwischen Zahnleiste 26 und Zahnsegment 27.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise:
Soll der Schiebeflügel 3 in seine Parallel-Abstellage gemäß Fig. 3 gebracht
werden, so ist die Bedienungshandhabe 8 entgegen Uhrzeigerrichtung in
die Stellung gemäß II zu schwenken. Nach Zurücklegen eines Schwenk
winkels von etwa 90° wird dabei die Stellung gemäß Fig. 7 erreicht, in
welcher die Treibstange 6 den Träger 21 mit dem Mitnehmer 25 so weit
verlagert hat, daß dessen Fingerkopf 29′ zentrierend in die Nische 28 des
Steuerelements 9 eintaucht. Ferner erstreckt sich dann der kurze Zapfen
22 des Trägers 21 im Winkelbereich des Verriegelungs-Winkelschlitzes 23
und damit vor dem Öffnungs-Abschnitt 23′′. Sodann ist die Zahnleiste 26
in eine solche Stellung gelangt, daß der entsprechende erste Zahn 27′ des
Zahnsegments 27 eine eingriffsgerechte Position einnimmt. Bis zu dieser
Stellung ist noch keine Parallel-Abstellung des Schiebeflügels 3 erfolgt.
Bei fortschreitender Verlagerung des Trägers 21 in Pfeilrichtung x leitet
der Finger 29 das Verschwenken des Steuerelements 9 entgegen Uhr
zeigerrichtung ein. Es treten die Zähne des Zahnsegments 27 und der
Zahnleiste 26 in Eingriff, was zu einem weiterem Verschwenken des Steuer
elements 9 führt, wobei die Nische 28 dann den Fingerkopf 29′ verläßt.
Dieses Verschwenken des Steuerelements bzw. aller Steuerelemente läßt
sich leicht und störungsfrei erzielen. Der Zahneingriff gewährleistet
während des Verschwenkens einen unveränderlichen Hebelarm. Ferner ist
das Steuerelement während des Zahneingriffs durch die Zahnung fixiert.
Beim Verschwenken des Steuerelements 9 verläßt der Zapfen 22 den Ver
riegelungs-Winkelschlitz 23, so daß anschließend die Stellung gemäß
Fig. 8 und 9 vorliegt. Der Schiebeflügel 3 befindet sich damit in seiner
Parallel-Abstellage, also in der Schiebestellung. Er kann nun in die ent
sprechende Lage gebracht werden.
Soll das Schiebefenster geschlossen werden, so ist der Schiebeflügel 3 in
seine Schiebeendstellung zu führen. Danach ist die Bedienungshandhabe
aus der Stellung ll in die Stellung 1 zu bewegen. Einhergehend damit
wird über die Zahnleiste 26 des Trägers und das Zahnsegment 27 des
Steuerelements 9 letzteres in Uhrzeigerrichtung geschwenkt. Auf dem
Zwischenweg taucht der Fingerkopf 29′ zentrierend in die Nische 28 des
Steuerelements 9 ein. Ferner gelangt der Zapfen 22 in den Verriegelungs-
Winkelschlitz 23, so daß dann wiederum die Stellung gemäß Fig. 7 vor
liegt. Bei weiterer Schließbetätigung der Bedienungshandhabe 8 verläßt
der Finger 29 die Nische 28, während der Zahneingriff aufgehoben wird.
Der Zapfen 22 dagegen fährt in den Verriegelungsabschnitt 23′ des Steuer
elements 9 ein und arretiert dessen Lage, so daß dann wiederum die
Stellung gemäß Fig. 4 vorliegt. Etwaige Öffnungskräfte im Sinne eines
Verschwenkens des Steuerelements 9 werden daher von dem Zapfen 22
aufgenommen, so daß keine Kräfte in die Verzahnung geleitet werden.
Der Mitnehmer 25 kann einstückig mit dem Träger 21 ausgebildet sein. Es
besteht jedoch die Möglichkeit, den Mitnehmer 25 mit dem Träger zu
vernieten oder zu verschrauben.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An
sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
Claims (2)
1. Beschlag für Horizontal-Schiebefenster, Schiebetüren oder dergleichen,
mit die Bewegung des Schiebeflügels in der Weise beeinflus
senden Steuerelementen, daß der Schiebeflügel nach Entriegelung seiner
Verschlußstellung senkrecht zu seiner Scheibenebene bewegbar und daran
anschließend in einer verriegelten Offenstellung (Schiebestellung) längs
zweier parallel zueinanderliegender Führungen frei verschiebbar ist, wobei
jedes den Schiebeflügel tragende Steuerelement mit seiner Ebene
senkrecht zur Scheibenebene angeordnet ist, eine Steuerkurve aufweist,
die mit einem von einer Treibstange bewegten Mitnehmer in Eingriff steht,
einerseits schwenkbar am Schiebeflügel gelagert und andererseits in
feststehenden Führungen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
bewegte Mitnehmer (25) als Zahnleiste (26) gestaltet ist, die mit einem
Zahnsegment (27) des Steuerelements (9) kämmt und einen in Längs
richtung der Zahnung weisenden Finger (29) ausbildet, der in der einen
Endphase des Zahneingriffs formschlüssig in eine Nische (28) des Steuer
elements (9) eintaucht und daß das Steuerelement (9) einen Verriege
lungs-Winkelschlitz (23) besitzt, in welchen ein auf dem Träger (21)
des Mitnehmers (25) angeordneter Zapfen (22) eintaucht, welcher beim
Aussteuern des Fingers (29) aus der Nische (28) in den parallel zur
Zahnleiste (26) liegenden Verriegelungsabschnitt (23′) des Winkelschlitzes
(23) fährt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen etwa dreieck
förmigen Grundriß der Nische (28) und einen formangepaßten Fingerkopf
(29′) derart, daß die der flügelseitigen Schwenkachse zugekehrte Drei
eckseite (28′, 29′′) in Verschlußstellung des Schiebeflügels (3) in Ver
schieberichtung des Mitnehmers (25) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620576 DE3620576A1 (de) | 1986-06-19 | 1986-06-19 | Beschlag fuer horizontal-schiebefenster, schiebetueren oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19863620576 DE3620576A1 (de) | 1986-06-19 | 1986-06-19 | Beschlag fuer horizontal-schiebefenster, schiebetueren oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620576A1 true DE3620576A1 (de) | 1987-12-23 |
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ID=6303278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620576 Withdrawn DE3620576A1 (de) | 1986-06-19 | 1986-06-19 | Beschlag fuer horizontal-schiebefenster, schiebetueren oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3620576A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0377545A1 (de) * | 1989-01-06 | 1990-07-11 | Jean-Yves Pailler | Schiebeflügel |
EP2265786A1 (de) * | 2008-03-20 | 2010-12-29 | Siegenia-Aubi Kg | Beschlag für horizontal-schiebefenster, schiebetüren |
CN109441225A (zh) * | 2018-09-14 | 2019-03-08 | 广东坚朗五金制品股份有限公司 | 传动器及门窗结构 |
DE102020208945A1 (de) | 2020-07-16 | 2022-01-20 | Brose Fahrzeugteile Se & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg | Verstellvorrichtung zur Verstellung eines Fahrzeugschließelements und Umschaltbaugruppe zur Umschaltung zwischen einem Rotations- und Translationsfreiheitsgrad |
-
1986
- 1986-06-19 DE DE19863620576 patent/DE3620576A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR2641570A1 (fr) * | 1989-01-06 | 1990-07-13 | Pailler Jean Yves | Vantail coulissant |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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