CH661859A5 - Duschkabinen-schiebetuer. - Google Patents

Description

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PATENTANSPRÜCHE

1. Duschkabinen-Schiebetür mit mindestens zwei verschiebbaren Türflügeln, die in einer oberen, horizontalen, ortsfesten Kopfschiene mittels Rollen oder Gleitern eingehängt und an oder in einer unteren horizontalen, ortsfesten Fussschiene geführt sind und wenigstens einen oberen und einen unteren horizontalen Rahmenholm aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass einer der verschiebbaren Türflügel (8) im Bereich der Enden des oberen horizontalen Rahmenholms (2) Anschlagstücke (10) für einen Mitnehmer (13) des benachbarten Türflügels (9,25) aufweist und der Mitnehmer um eine Horizontalachse (14) schwenkbar gelagert ist.

2. Duschkabinen-Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (13) an einem Stirnende des oberen horizontalen Rahmenholms (2) des Türflügels vorgesehen und dass zwischen dem Mitnehmer und dem Stirnende ein Formteil (19) aus Kunststoff angeordnet ist, das mit einer Aufnahmeaussparung (20) für einen Arretierungsvorsprung (21) versehen ist.

3. Duschkabinen-Schiebetür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (13) einen horizontalen Mitnahmeschenkel (15) und einen vertikalen mit dem Arretierungsvorsprung (21) ausgerüsteten Schenkel (16) und eine Durchsteckbohrung (17) für eine Befestigungsschraube (18) aufweist, deren Längsachse die Schwenkachse des Mitnehmers bildet.

4. Duschkabinen-Schiebetür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Durchsteckbohrung (17) des Mitnehmers (13) eine Buchse (22) eingesetzt ist.

5. Duschkabinen-Schiebetür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (19) am unteren Ende mit den Scheibenrand des Türflügels einfassenden Stegen (24) ausgerüstet ist.

6. Duschkabinen-Schiebetür nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Formteil (19) und dem Stirnende des oberen horizontalen Rahmenholms (2) eine gewölbte, mit einer Durchstecköffnung für den Gewindeschaft der Befestigungsschraube (18) versehene Federscheibe (27) vorgesehen ist.

7. Duschkabinen-Schiebetür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Federscheibe (27) teilweise in einer Aussparung (28) des Formteils (19) angeordnet ist.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Duschkabinen-Schie-betür mit mindestens zwei verschiebbaren Türflügeln, die in einer oberen, horizontalen, ortsfesten Kopfschiene mittels Rollen oder Gleitern eingehängt und an oder in einer unteren, horizontalen, ortsfesten Fussschiene geführt sind und wenigstens einen oberen und einen unteren Rahmenholm aufweisen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Duschkabinen-Schiebetür der genannten Art so zu gestalten, dass der zwischen zwei benachbarten Türflügeln vorgesehene Mitnahmemechanismus konstruktiv einfach ausgebildet und so gestaltet ist, dass er auch bei Ganzglastürflügeln, die nur mit einem oberen und einem unteren Rahmenholm versehen sind, eingesetzt werden kann und für diese Türflügel eine gute Reinigungsmöglichkeit besteht.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, dass einer der verschiebbaren Türflügel im Bereich der Enden des oberen horizontalen Rahmenholms Anschlagstücke für einen Mitnehmer des benachbarten Türflügels aufweist und der Mitnehmer um eine Horizontalachse schwenkbar gelagert ist.

Durch die Verschwenkung des Mitnehmers um diese Horizontalachse wird erreicht, dass der Mitnahmeschenkel des Mitnehmers aus dem Bereich der Anschlagstücke des benachbarten Türflügels bewegt wird, so dass die Türflügel über die Anschlagstellungen hinaus zueinander verschoben werden können. Alle Teile der Türflügel sind somit für die Reinigung gut zugänglich.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung ist der Mitnehmer an einem Stirnende des oberen horizontalen Rahmenholms des Türflügels vorgesehen, wobei zwischen dem Mitnehmer und dem Stirnende ein Formteil aus Kunststoff angeordnet ist, das mit einer Aufnahmeaussparung für einen Arretierungsvorsprung des Mitnehmers versehen ist.

Der Mitnehmer wird also durch diesen Arretierungsvorsprung der in eine Aussparung des Kunststofformteils eingreift, in der Betriebsstellung arretiert. Sofern der Mitnahmeschenkel aus dem Bereich der Anschlagstücke des benachbarten Flügels bewegt werden soll, wird der Mitnehmer um eine Horizontalachse verschwenkt, so dass hierbei der Form- und Kraftschluss zwischen dem Mitnehmer und dem Formteil aus Kunststoff überwunden werden muss.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Teilansicht einer mit drei verschiebbaren Türflügeln ausgerüsteten Duschkabinen-Schiebetür im Vertikalschnitt,

Fig. 2 im Grundriss eine Duschkabinen-Schiebetür mit zwei verschiebbaren Türflügeln,

Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2,

Fig. 4 in schaubildlicher Darstellung, und zwar in demontiertem Zustand das Stirnende eines Türflügels mit dem zugeordneten Mitnehmer,

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V—V in Fig. 1.

Fig. 6 eine Abwandlungsform zu der Ausführung nach der Fig. 4.

Die in den Figuren aufgezeigten Türflügel sind als Ganzglastürflügel ausgebildet und weisen eine Scheibe 1 auf, deren oberer horizontaler Rand von einem Rahmenholm 2 und deren unterer horizontaler Rand von einem nicht dargestellten Rahmenholm eingefasst werden, während die vertikalen Seitenränder der Scheibe 1 holmfrei bleiben.

Der Rahmenholm 2 ist an der der Scheibe 1 abgewandten Seite mit einer C-förmigen Verankerungsnut, in die der entsprechend geformte Befestigungsfuss 3 eines Haltebocks 4 eingreift, an dem eine Rolle 5 drehbar gelagert ist, die in eine Führungsbahn 6 einer oberen, horizontalen, ortsfesten Kopfschiene 7 eingehängt ist.

Der untere horizontale Rahmenholm der Türflügel ist mit Führungsstegen ausgestattet, die in Führungsnuten einer ortsfesten Bodenschiene eingreifen.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2, bei dem die Duschkabinen-Schiebetür mit zwei verschiebbaren Türflügeln 8 und 9 ausgestattet ist, weist der Türflügel 8 im Bereich der Enden des oberen horizontalen Rahmenholms 2 Anschlagstücke 10 auf, die, wie sich aus der Fig. 3 ergibt, als Gummi- oder Kunststoffpuffer ausgebildet sind und mit einem Befestigungskopf 11 in einer entsprechenden Rastaussparung eines am Rahmenholm 2 festgelegten Blockes 12 verankert sind.

Der Türflügel 9 ist an einer Seite, und zwar im Bereich des Stirnendes des Rahmenholms 2 mit einem Mitnehmer 13 ausgerüstet, der um eine horizontale Achse 14 schwenkbar am Türflügel gelagert ist.

Der Mitnehmer 13 weist einen Mitnahmeschenkel 15 und einen vertikalen Schenkel 16 sowie eine Durchsteckbohrung 17 für eine Befestigungsschraube 18 auf. Die Längsachse der

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Befestigungsschraube bildet die Schwenkachse des Mitnehmers.

Zwischen dem Mitnehmer 13 und der Stirnseite des Rahmenholms 2 ist ein Formteil 19 angeordnet, das aus Kunststoff gefertigt ist. Dieses Formteil ist mit einer Aufnahmeaussparung 20 für einen Arretierungsvorsprung 21 des vertikalen Schenkels 16 des Mitnehmers ausgerüstet. Durch den Eingriff des Arretierungsvorsprungs 21 in die Aufnahmeaussparung 20 wird die Betriebslage des Mitnehmers 13 gesichert, die in der Fig. 2 und auch in der Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. In dieser Betriebslage greift, der Mitnahmeschenkel 15 in den Raum zwischen den Anschlagstücken 10, so dass der Mitnahmeschenkel im jeweiligen Bewegungszustand des Türflügels 9 auf ein Anschlagstück 10 trifft und bei der Fortsetzung der Bewegung des Türflügels 9 der Türflügel 8 mitgenommen wird.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird in die Durchsteckbohrung 17 des Mitnahmers, der aus Metall gefertigt sein kann, eine Buchse 22 eingesetzt, durch die der Gewindeschaft der Befestigungsschraube geführt wird. Die Befestigungsschraube wird in eine Gewindenut 23 eingeschraubt, die von dem Rahmenholm 2 und von dem Haltebock 4 begrenzt wird.

Das Kunststofformteil 19 weist am unteren Ende Stege 24 auf, die den Scheibenrand umfassen, so dass das Kunststofformteil verdrehfest festgelegt wird.

In der Fig. 1 ist aufgezeigt, dass der Mitnehmer 13 durch eine Verschwenkung in eine Lage gebracht werden kann, in der der Mitnahmeschenkel 15 nicht mehr mit den Anschlagstücken zusammenwirkt. Eine derartige Lage des Mitnehmers ist in der Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellt.

Aus der Fig. 1 ergibt sich ferner, dass die Duschkabinen-Schiebetür auch mit drei verschiebbaren Türflügeln ausgerüstet sein kann.

Bei dieser Konstruktion entspricht der eine äussere Türflügel dem Türflügel 8 nach der Fig. 2. Der mittlere Türflügel 25 weist an einem Stirnende des oberen Rahmenholmes einen Mitnehmer 13 auf, während an der dem Mitnahmeschenkel abgewandten Seite des oberen Rahmenholms im Bereich der Enden Anschlagstücke 10 vorgesehen sind, mit denen der Mitnahmeschenkel des Mitnehmers 13 des äusseren Türflügels 26 zusammenarbeitet.

Bei dem in der Fig. 6 aufgezeigten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Formteil 19 und dem Stirnende des oberen horizontalen Rahmenholms 2 eine gewölbte, mit einer Durchstecköffnung für den Gewindeschaft der Befestigungsschraube 18 versehene Federscheibe 27 vorgesehen.

Diese Federscheibe wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel teilweise von einer Aussparung 28 des Formteils 19 aufgenommen. Durch diese Federscheibe ist gewährleistet, dass beim Verschwenken des Mitnehmers 13 um die Horizontalachse 14 das Formteil 19 entgegen der Wirkung der Federscheibe 27 axial bewegbar ist. Aufgrund dieser Federscheibe 27 kann der Arretierungsvorsprung 21 aus seiner Aufnahmeaussparung 20 im Formteil 19 schonender bewegt werden.

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1 Blatt Zeichnungen