DE3620039C2 - Endwagenstopper für Vertikaljalousien - Google Patents
Endwagenstopper für VertikaljalousienInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/36—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with vertical lamellae ; Supporting rails therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Endwagenstopper für
Vertikaljalousien, deren Lamellen hängend an
Lamellenwagen befestigt und mit diesem Lamellenwagen in
einer im Querschnitt rohrförmig profilierten und
durchgehend geschlitzten Tragschiene mittels einer
Zugschnur oder dergleichen beweglich geführt sind.
Ein derartiger Endwagenstopper ist durch die DE 31 51 682
A1 bekannt.
Der in Zugrichtung beim Schließen des Behanges letzte
Lamellenwagen, welcher allgemein als Endwagen bezeichnet
wird, soll in seiner Position verbleiben, das heißt, in
der Tragschiene nicht horizontal bewegt werden. Deshalb
sind Endwagen mit einem Stopper ausgerüstet, der die
Position des Endwagens fixiert. Aus der DE 31 51 682 A1
ist es bekannt ein Klemmglied vorzusehen, das mittels
einer Klemmschraube wechselweise entweder gegen eine
innere Wandung der Tragschiene oder eine Zugschnur
geschraubt werden kann. Die Schraube ist so unter
Benutzung eines Werkzeuges betätigbar. Ein solches
Werkzeug steht nicht unbedingt in jedem Haushalt,
insbesondere wenn er von mit derartigen Arbeiten nicht
vertrauten Personen geführt wird, zur Verfügung. Ferner
ist nicht jede Person in der Durchführung solcher
Arbeiten geübt.
In Verbindung mit Gardinen ist es durch das DE-GM 19 55
558 bereits bekannt, ein an beliebiger Stelle innerhalb
der Tragschiene festklemmbares Stoppglied vorzusehen,
welches mit einem Halteteil ein Gegenteil am Endwagen
hintergreift und unter elastischer Verformung von diesem
Gegenteil lösbar ist. Das Halteteil ist dabei vollständig
innerhalb der Tragschiene angeordnet. Um den Endwagen von
dem Halteteil zu lösen, muß die Gardine unter einem
gewissen Ruck aufgezogen oder das Halteteil mittels eines
Werkzeuges betätigt werden.
Ausgehend vom eingangs genannten Stand der Technik liegt
der Erfindung das Problem zugrunde, einen Endwagenstopper
in der Weise auszubilden, daß er einerseits den Endwagen
sicher arretiert und andererseits der Endwagen ohne Werkzeugbenutzung
leicht von Hand lösbar ist.
Zur Lösung dieses Problems ist der erfindungsgemäße
Endwagenstopper dadurch gekennzeichnet, daß ein an
beliebiger Stelle innerhalb der Tragschiene festklemmbares
Stoppglied eine elastisch verformbare Zunge aufweist, die
durch einen Schlitz aus der Tragschiene herausgeführt
sowie mit der Hand erfaßbar ist, und daß an der Zunge ein
Halteteil ausgebildet ist, welches ein Gegenteil am
Endwagen hintergreift und unter elastischer Verformung
der Zunge von diesem Gegenteil lösbar ist.
Das Stoppglied greift erfindungsgemäß mit seinem
Halteteil formschlüssig in das Gegenteil am Endwagen ein
und kann von diesem unter elastischer Verformung gelöst
werden. Diese geschieht durch Druck mit der Fingerkuppe
auf das freie Ende der Zunge des Halteteils außerhalb der
Tragschiene. Der formschlüssige Eingriff des Halteteils
und des Gegenteils wird hierdurch gelöst. Eine solche
Kopplung des Endwagens mit dem Stoppglied führt zu einem
sicheren Eingriff, der nur gewollt durch Manipulation mit
dem Finger gelöst werden kann. Andererseits ist dieser
Eingriff leicht zu entriegeln, um eine Verschiebung des
Lamellenpakets bei geöffnetem Behang, z. B. für die
Durchführung von Pflegearbeiten zu lösen.
Nach einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist
das Halteteil hakenförmig ausgebildet.
Es gehört zu den weiteren Vorteilen der erfindungs
geinäßen Lösung, daß das Stoppglied mit den Ausbil
dungsmerkmalen nach der Erfindung an beliebiger
Stelle in der Tragschiene befestigt werden kann.
Dazu ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung
vorgesehen, daß das Stoppglied sich innerhalb der
Tragschiene an Profilkanten im Inneren der Trag
schiene abstützt und eine Klemmschraube aufweist, die
vorteilhaft mittels eines Schraubendrehers betätigbar
ist. Durch das Festziehen der Klemmschraube kann ein
sehr sicherer Sitz des Stoppgliedes in der Trag
schiene erreicht werden. Dieser feste Sitz ist
jedoch lösbar, so daß das Stoppglied justiert und
gegebenenfalls auch in der justierten Lage geändert
werden kann.
Schließlich wird eine besondere Ausbildung des Erfin
dungsgedankens darin gesehen, daß das Halteteil an
der quer zur Führungsbahn der Tragschiene für den
Lamellenwagen elastisch verformbaren Zunge des
Stoppgliedes hakenförmig ausgebildet ist und daß das
Gegenteil am Endwagen eine von dem hakenförmigen
Halteteil hintergriffene, sich in Verformungsrichtung
der Zunge erstreckende Profilkante aufweist. Dadurch
sind für eine sichere Kopplung des Stoppgliedes und
des Endwagens nur geringe Bewegungskomponenten quer
zur Bewegungsrichtung der Lamellenwagen beim Öffnen
und Schließen des Behanges erforderlich. Trotzdem
ist der Eingriff außerordentlich sicher, so daß der
Endwagen auch dann nicht aus seiner Position gerissen
wird, wenn der Endwagen nach einem schwungvollen
Schließvorgang den gesamten Behang abrupt abbremsen
muß. Der Endwagenstopper mit diesen Ausbildungs
merkmalen ist außerdem besonders für Slopeanlagen
geeignet, bei denen die längere Endlamelle an einer
Seite des Behanges stets sicher festgehalten werden
muß, um das Zusammenrutschen des Behanges zu der
Seite mit der kürzeren Lamelle zu verhindern. Auch
bei solchen Slopeanlagen ist der in dem Endwa
genstopper festgelegte Endwagen leicht durch
Fingerdruck zu lösen, um das gesamte Lamellenpaket
bei geöffnetem Behang seitlich und abwärts zu
verschieben. Von besonderem Vorteil ist das selbst
tätige Einrasten der Kopplung zwischen dem Halteteil
und dem Gegenteil, wenn der Endwagen wieder gegen den
festgeklemmten Endwagenstopper gedrückt wird. Dies
kann von Hand geschehen oder erfolgt durch das
Aufziehen des Behanges über die Bedienungsschnur
sozusagen selbsttätig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der
Zeichnung teils schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen horizontalen Längs
schnitt durch die Tragschiene einer
Vertikaljalousie,
Fig. 2 den gleichen Schnitt wie Fig. 1,
jedoch bei gelöstem Stoppglied,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Trag
schiene einer Vertikaljalousie,
Fig. 4 den gleichen Querschnitt wie Fig. 3
beim Lösen des Haltegliedes,
Fig. 5 schematisch die Kopplung des Stopp
gliedes und des Endwagens,
Fig. 6 das Lösen der Kopplung zwischen dem
Stoppglied und dem Endwagen und
Fig. 7 die gelöste Kopplung zwischen dem
Stoppglied und dem Endwagen.
Die einzelnen, auf der Zeichnung nicht dargestellten
Lamellen einer Vertikaljalousie sind mit Schwenk
zapfen 1 an Lamellenwagen 2 um eine Hochachse
schwenkbar aufgehängt, wobei der Lamellenwagen inner
halb der Tragschiene 3 geführt und horizontal mittels
einer ebenfalls nicht dargestellten Zugschnur beweg
lich ist. Dabei durchgreift der Schwenkzapfen 1
jedes Lamellenwagens 2 einen in Längsrichtung durch
gehenden Schlitz 4, der im Querschnitt kasten
profilartig und rohrförmig ausgebildeten Tragschiene
3. Nicht dargestellt ist ebenfalls das in den La
mellenwagen 2 untergebrachte und über eine Schwenk
welle antreibbare Schwenkgetriebe für die Schwenkung
der Lamellen um deren Hochachse.
Der bei Bewegung des Behanges in Schließrichtung
letzte Lamellenwagen 5 ist mit einem Stoppglied 6
kuppelbar, welches innerhalb der Tragschiene 3 an
beliebiger Stelle festgeklemmt werden kann. Bei dem
Ausführungsbeispiel stützt sich dieses Stoppglied 6
mit seinen Längskanten gegen innere Profilkanten der
Tragschiene 3 ab und weist eine Klemmschraube 7 auf,
die entsprechend der Darstellung in Fig. 3 mittels
eines Schraubendrehers 8 oder eines anderen
geeigneten Werkzeuges betätigbar ist. Das Stoppglied
6 weist eine elastisch verformbare Zunge 9 auf, die
mit ihrem freien Ende durch den Schlitz 4 ein kleines
Stück aus der Tragschiene 3 herausgeführt ist. An
dieser elastisch verformbaren Zunge 9 ist ein
Halteteil in der Form eines Hakens 10 ausgebildet,
der mit einem Gegenteil 11 am Endwagen 5 in der Weise
zusammenwirkt, daß die quer zur Führungsbahn der
Tragschiene elastisch verformbare Zunge 9 mit ihrem
Haken 10 eine sich in Verformungsrichtung der Zunge
erstreckende Profilkante des Gegenteils 11 am
Endwagen 5 hintergreift, wie es in der Fig. 5
dargestellt ist. Durch leichtes Anheben des freien
Endes der Zunge 9 entsprechend der Darstellung in der
Fig. 6 kann der Haken 10 entsprechend der
Darstellung in Fig. 7 aus seinem Eingriff hinter der
Profilkante des Gegenteiles 11 herausgehoben werden,
um die Kopplung des Stoppgliedes 6 von dem Endwagen 5
zu lösen. Dies geschieht durch leichten Druck mit
der Kuppe eines Fingers gegen das durch den Schlitz 4
aus der Tragschiene 1 herausragende freie Ende der
Zunge 9, wie es in der Fig. 4 veranschaulicht wird.
Diese Art des gegenseitigen Eingriffs hat außerdem
den Vorteil, daß bei Wiederannäherung des Endwagens 5
an das Stoppglied 6 selbsttätig wieder eine
Verriegelung der beiden Teile miteinander erfolgt,
und zwar durch sanftes Zusammendrücken dieser beiden
Teile mit der Hand oder durch das Aufziehen des
Behangs mittels des Schnurzuges für die Bewegung der
Lamellen in horizontaler Richtung. Die
spiegelbildlich symmetrische Ausbildung der Zunge 9
mit einem Haken 10 an beiden Seiten dient dem Zweck,
das gleiche Stoppglied 6 unabhängig von der
Bewegungsrichtung beim Öffnen und Schließen des
Behanges verwenden zu können.
Claims (4)
1. Endwagenstopper für Vertikaljalousien, deren
Lamellen hängend an Lamellenwagen (2) befestigt und mit
diesen Lamellenwagen (2) in einer im Querschnitt
rohrförmig profilierten und durchgehend geschlitzten
Tragschiene (3) mittels einer Zugschnur oder dergleichen
beweglich geführt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß ein an beliebiger
Stelle innerhalb der Tragschiene (3) festklemmbares
Stoppglied (6) eine elastisch verformbare Zunge (9)
aufweist, die durch einen Schlitz aus der Tragschiene (3)
herausgeführt sowie mit der Hand erfaßbar ist, und daß an
der Zunge (9) ein Halteteil (10) ausgebildet ist, welches
ein Gegenteil (11) am Endwagen (5) hintergreift und unter
elastischer Verformung der Zunge (9) von diesem Gegenteil
(11) lösbar ist.
2. Endwagenstopper nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteteil (10) hakenförmig
ausgebildet ist.
3. Endwagenstopper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stoppglied (6) sich innerhalb der
Tragschiene (3) an Profilkanten im Inneren der Tragschiene
(3) abstützt und eine Klemmschraube (7) aufweist.
4. Endwagenstopper nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteteil (10) an der quer zur
Führungsbahn der Tragschiene (3) elastisch verformbaren
Zunge (9) des Stoppgliedes (6) hakenförmig ausgebildet
ist und das Gegenteil (11) am Endwagen (5) eine von dem
hakenförmigen Halteteil (10) hintergriffene, sich in
Verformungsrichtung der Zunge (9) erstreckende
Profilkante aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19863620039 DE3620039C2 (de) | 1986-06-14 | 1986-06-14 | Endwagenstopper für Vertikaljalousien |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19863620039 DE3620039C2 (de) | 1986-06-14 | 1986-06-14 | Endwagenstopper für Vertikaljalousien |
Publications (2)
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DE3620039A1 DE3620039A1 (de) | 1987-12-17 |
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Family Applications (1)
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-
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- 1986-06-14 DE DE19863620039 patent/DE3620039C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BENTHIN SONNENSCHUTZ GMBH, 27572 BREMERHAVEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: BENTHIN GMBH, 27572 BREMERHAVEN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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