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Die
Erfindung betrifft einen Abstandhalter für einen Laufwagen
einer Verschattungsanlage, insbesondere Vertikaljalousie, mit einem
Kuppelstück zum lösbaren Kuppeln mit dem Laufwagen.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine Verschattungsanlage, insbesondere
Vertikaljalousie, mit in einer Tragschiene verfahrbar geführten
Laufwagen, von denen der einem Ende der Tragschiene nächstliegende
Laufwagen – Endwagen – mittels eines Abstandhalters
auf eine vorbestimmte Position gehalten wird.
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Ein
solcher Abstandhalter bzw. eine solche Verschattungsanlage ist aus
der
EP 1 111 184 B1 bekannt.
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Die
Erfindung befaßt sich vornehmlich mit Vertikaljalousien,
ist analog aber auch bei anderen Verschattungsanlagen, wie beispielsweise
Horizontaljalousien, bei denen der schattenspendende Behang an verfahrbar
in einer Tragschiene geführten Laufwagen gehalten ist,
einsetzbar. Bei Vertikaljalousien ist die Tragschiene horizontal
verlaufend in der Fensterlaibung oder an einer Gebäudewand
oder -decke befestigt. Mittels Laufwagen wird der eigentliche Behang,
nämlich einzelne Vertikallamellen, an der Tragschiene gehalten,
wobei der Behang bei quer zur Fensterebene orientierten Vertikallamellen mittels
eines an einem vordersten Laufwagen, im allgemeinen als Zugwagen
bezeichnet, angebrachten Seilzug auf- und zugezogen werden kann.
Dieser Zugwagen zieht über Distanzhalter die nachlaufenden
Laufwagen sukzessive nach. Ferner ist in dem Laufwagen ein Schwenkgetriebe
angeordnet, welches über eine Schwenkwelle die Vertikallamellen um
ihre vertikale Längsachse schwenkt. Bei in einer zur Fensterebene
parallelen Ebene geschwenkten Vertikallamellen sollte insbesondere
bei innerhalb einer Fensterlaibung angeordneten Vertikaljalousien der
Abstand des einem Ende der Tragschiene nächstliegenden
Laufwagens, allgemein als Endwagen bezeichnet, etwa der halben Lamellenbreite
entsprechen, damit die Lamelle nicht innen gegen die Fensterlaibung
stößt. Werden die Lamellen dann aber in eine zur
Fensterebene quer gerichtete Richtung geschwenkt und die Vertikaljalousie
geöffnet, indem die Laufwagen zum Paket gegen den Endwagen gezogen
werden, verbleibt zwischen der Fensterlaibung und der an dem Endwagen
hängenden Vertikallamelle ein optisch unschöner
Spalt von etwa der halben Lamellenbreite.
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Zur
Vermeidung dieses Nachteils ist beispielsweise durch die
DE 35 25 590 A1 vorgeschlagen
worden, als Abstandhalter für den Endwagen eine Schnur
zu verwenden. Beim Zuziehen des Behangs zu einem Lamellenpaket legt
sich die Schnur zu einer Schlaufe und der Endwagen kann vollständig
gegen das Ende der Tragschiene verfahren werden. Beim Aufziehen
des Behangs hält die Schnur an den Endwagen jedoch auf
einen vorbestimmten maximalen Abstand zum Ende der Tragschiene. Ähnliche
Lösungen sind auch bekannt aus der
CH 608 858 A5 , in welcher
eine Kette vorgeschlagen wird, oder der
US 4,958,672 , welche einen über
ein Filmscharnier faltbaren Abstandhalter vorschlägt. All
diesen Lösungen ist gemeinsam, daß sich der Endwagen
nicht auf befriedigende Weise vom Abstandhalter lösen läßt,
um das Lamellenpaket beispielsweise zum Fensterputzen vollständig
in Richtung auf die Mitte der Tragschiene verfahren zu können.
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Aus
der
DE 36 20 039 C2 ist
zwar eine Lösung bekannt, bei der der Endwagen mit einem
fest in der Tragschiene angeordneten Abstandhalter über eine
Klippverbindung verbunden und leicht außer Eingriff mit
diesem Abstandhalter bringbar ist. Diese Lösung hat aber
den Nachteil, daß der Abstand zwischen dem Ende der Tragschiene
und dem Endwagen fest vorgegeben ist und sich der Endwagen nicht näher
auf das Ende der Tragschiene verfahren läßt. Dieser
Nachteil wird durch die Lösung gemäß der
bereits eingangs genannten
EP
1 111 184 B1 überwunden. In der darin gezeigten
Vertikaljalousie wird ein beweglicher Endanschlag verwendet, welcher
sich nur über einen eine halbe Lamellenbreite entsprechenden
Bereich an der Tragschiene verfahren läßt. Darüber
hinaus ist dieser Endanschlag kuppelbar mit dem Endwagen verbunden,
so daß der Endwagen beispielsweise zum Fensterputzen ausgekuppelt werden
kann. Diese Lösung ist in ihrem konstruktiven Aufbau aber
recht kompliziert.
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Hiervon
ausgehend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, einen Abstandhalter
und eine Verschattungsanlage mit einem solchen Abstandhalter vorzuschlagen,
der in seinem konstruktiven Aufbau möglichst einfach ist
und dennoch ein vollständiges Verfahren des Lamellenpakets
gegen das Ende der Tragschiene und ein einfaches vollständiges
Lösen des Endwagens von dem Abstandhalter ermöglicht.
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Zur
Lösung dieses Problems ist der erfindungsgemäße
Abstandhalter durch ein mit dem Laufwagen zusammenwirkendes Betätigungsmittel
gekennzeichnet, welches das Kuppelstück bei Verfahren des
Laufwagens in eine Richtung außer Eingriff bringt und bei
Verfahren des Laufwagens in die Gegenrichtung wieder in Eingriff
bringt. Die Verschattungsanlage ist zur Lösung dieses Problems
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter ein mit dem Endwagen
zusammenwirkendes Betätigungsorgan aufweist, welches den
Abstandhalter bei Verfahren des Endwagens in eine Richtung außer
Eingriff und bei Verfahren des Endwagens in die Gegenrichtung wieder
in Eingriff bringt.
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Bei
geschlossenem Behang wird der Endwagen durch den Abstandhalter auf
der vorbestimmten Position gehalten. Werden nun die Lamellen zu
einem Paket zusammengefahren, stoßen die übrigen Laufwagen
den Endwagen in Richtung auf das Ende der Tragschiene. Dabei gelangt
der Abstandhalter durch das Betätigungsorgan außer
Eingriff und sämtliche Laufwagen, einschließlich
des Endwagens, können in Richtung auf das Ende der Tragschiene verfahren
werden. Dabei können auch die übrigen Laufwagen über
die durch den Abstandhalter für den Endwagen an sich definierte
Position hinaus verfahren werden. Aufgrund des Betätigungsorgans
des Außereingriffbringens des Kuppelstücks werden auch
diese beim Verfahren in Gegenrichtung zunächst nicht durch
das Kuppelstück gehalten. Erst wenn der Endwagen beim Zuziehen
des Behangs in seiner vorbestimmten Position gehalten wird, gelangt das
Kuppelstück wieder in Eingriff mit dem Endwagen und hält
ihn in der vorbestimmten Position.
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Nach
einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist das Kuppelstück
als Haken ausgebildet. Der Haken selbst verhindert, daß der
Laufwagen in eine Richtung über die vorbestimmte Position
hinaus verfahren wird und bildet demnach einen Anschlag für
den Laufwagen, während der Haken den Laufwagen in Gegenrichtung
freigibt.
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Damit
nun auch nachfolgende Laufwagen, die nicht Endwagen sind, über
den Haken hinaus verfahren werden können, wenn der Behang
geschlossen wird, muß der Haken so lange außer
Eingriff gebracht werden, bis der Endwagen seine vorbestimmte Position
erreicht hat. Zu diesem Zweck ist nach einer Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, das Betätigungsorgan mit einer vom Haken weggerichteten ansteigenden
Rampe auszurüsten. Durch Verschieben des Endwagens entlang
der Rampe wird der Haken außer Eingriff geschwenkt. Um
dabei auch sicher zu stellen, daß der Haken nicht schon
einen der Laufwagen hintergreift, die noch nicht Endwagen sind, sollte
in Fahrrichtung der Laufwagen gesehen, die Länge der Rampe
maximal so groß sein wie die Breite des Endwagens. Ein
Rückstellen des Hakens in die Kuppelstellung erfolgt vorzugsweise
durch eine Federvorspannung des Abstandhalters. Hierzu kann der
Abstandhalter als elastisch sich verbiegender einseitig eingespannter
Balken ausgebildet sein.
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Nicht
immer ist die vorstehend beschriebene Funktion, daß der
Endwagen näher an die Endkappe herangefahren werden kann,
erwünscht. Um eine universell einsetzbare Verschattungsanlage
zu schaffen, ist es daher wünschenswert, daß der
Abstandshalter so ausgebildet wird, daß diese Funktion außer
Kraft gesetzt werden kann. Hierzu dient nach einer auch unabhängig
denkbaren Weiterbildung der Erfindung ein Arretiermittel am Abstandhalter,
welches den Endwagen gemeinsam mit dem Haken vollständig
arretiert. Der Haken bildet somit einen Anschlag für die
eine Fahrrichtung der Laufwagen (Schließrichtung des Behangs),
während das Arretiermittel einen Anschlag in Gegenrichtung
(Öffnungsrichtung des Behangs) darstellt. Der Endwagen
ist zwischen dem Haken und dem Arretiermittel fest positioniert.
Vorzugsweise ist dieses Arretiermittel schwenkbar am Abstandshalter
angebracht. Durch einfaches Umschwenken kann es damit in oder außer
Funktion gesetzt werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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1 einen
Laufzug mit Endkappen und weiteren Funktionselementen einer Vertikaljalousie mit
den Erfindungsmerkmalen in perspektivischer Draufsicht,
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2 den
Laufzug gemäß 1 in Unteransicht
mit zum Paket gefahrenem Laufwagen,
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3 den
Laufzug gemäß 2 im Vertikalschnitt
in der Ebene III-III,
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4 den
Laufzug gemäß 2 in perspektivischer
Unteransicht,
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5 den
Laufzug gemäß 1 bei auseinandergefahrenen
Laufwagen in Unteransicht,
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6 den
Laufzug gemäß 5 im Vertikalschnitt
in der Ebene VI-VI,
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7 den
Laufzug gemäß 5 in perspektivischer
Unteransicht,
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8 eine
Endkappe mit einem Abstandhalter mit den Erfindungsmerkmalen in
perspektivischer Unteransicht mit einem Arretiermittel in einer
ersten Funktionsstellung,
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9 die
Endkappe gemäß 8 mit dem Arretiermittel
in einer Zwischenstellung,
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10 die
Endkappe gemäß 8 mit dem Arretiermittel
in einer zweiten Funktionsstellung,
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11 eine
Endkappe mit Endwagen bei geschlossenem Behang,
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12 die
Endkappe mit Endwagen gemäß 11 bei
teilgeöffnetem Behang,
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13 die
Endkappe mit Endwagen gemäß 11 mit
weiteren Laufwagen bei weiter geöffnetem Behang (fast erreichter
Paketstellung des Behangs).
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1 zeigt
einen Laufzug, der der einfacheren Darstellung halber hier nur aus
vier Laufwagen 20, 21, 22 und 23 besteht.
Diese Laufwagen 20..23 sind in einer hier nicht
dargestellten Tragschiene in Längsrichtung der Tragschiene
verfahrbar geführt. Diese Tragschiene ist mittels zweier
Endkappen 24, 25 stirnseitig verschlossen. Die
in 1 linke Endkappe 24 weist lediglich ein
Umlenkmittel für eine umlaufende Zugschnur 26 und
ein Drehlager für eine Wendewelle 27 auf. Die
gegenüberliegende Endkappe 25, welche zum Teil
auch als Funktionskappe bezeichnet wird, weist Umlenkmittel für
die Zugschnur 26 auf, mittels derer die Zugschnur 26 aus
der Tragschiene heraus nach unten geführt wird, so daß sie vom
Bediener erfaßt werden kann. Ferner trägt die Endkappe 25 eine
umlaufende Kette 28, welche mit einem Ritzel innerhalb
der Endkappe 25 zusammenwirkt und mittels derer die Wendewelle 27 um
ihre Längsachse gedreht werden kann. Diese Drehbewegung
wird über an sich bekannte Getriebe innerhalb der Laufwagen 20..23 in
eine Schwenkbewegung der an den Laufwagen 20..23 hängenden
Vertikallamellen umgewandelt.
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Der
in 1 ganz linke Laufwagen 20 dient als Zugwagen.
Ein Trum 29 der Zugschnur 26 ist fest mit dem
Zugwagen 20 verbunden, während das andere Trum 30 verschieblich
durch den Zugwagen 20 hindurchgeführt ist. Darüber
hinaus sind beide Trums 29, 30 verschieblich durch
alle weiteren Laufwagen 21, 22, 23 hindurchgeführt.
Durch Ziehen am Trum 29 wird der Zugwagen 20 in
Richtung auf die Endkappe 25 verschoben und dadurch der
Behang geöffnet. Zieht der Bediener an dem anderen Trum 30,
wird der Zugwagen 20 in Richtung auf die andere Endkappe 24 verschoben
und dadurch der Behang geschlossen. Distanzstreifen 31 ziehen
dabei die übrigen Laufwagen 21, 22, 23 in
an sich bekannter Weise nach. Dabei darf der in 1 ganz
rechts dargestellte Laufwagen, welcher nachfolgend als Endwagen 23 bezeichnet
wird, maximal um die halbe Lamellenbreite von der Endkappe 25 beabstandet
sein, um ein vollständiges Schließen des Behangs
durch Schwenken der Lamellen in eine Ebene parallel zur Fensterebene
zu ermöglichen. Bei einem größeren Abstand würde
ein Lichtspalt zwischen dem Behang und der Fensterlaibung entstehen,
während ein zu kleiner Abstand eine Kante der Lamelle gegen
die Fensterlaibung stoßen läßt. Hierzu
dient ein Abstandhalter 32, dessen Funktion nachfolgend
anhand der 11 bis 13 näher
erläutert wird.
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Der
Abstandhalter 32 ist federnd an seiner zugehörigen
Endkappe, vorliegend an der Endkappe 25, gelagert. Im vorliegenden
Fall ist der Abstandhalter 32 derart fest an der Endkappe 25 angebracht, daß durch
Biegen seines der Endkappe 25 zugewandten Endes 33 die
federnde Verbindung hergestellt ist. Der Abstandhalter 32 läßt
sich hierdurch in einer Ebene parallel zur Fensterebene bzw. innerhalb
der Behangebene verschwenken. An seinem freien, dem Ende 33 gegenüberliegenden
Ende weist der Abstandhalter 32 ein Kuppelstück,
nämlich einen Haken 34, auf. Mittels des Hakens 34 läßt
sich der Endwagen 23 in den Abstandhalter 32 einhaken,
so daß der Endwagen 23 in den Darstellungen gemäß 11 bis 13 nicht
weiter nach rechts, also von der zugehörigen Endkappe 25 weg,
verfahren werden kann. Hierdurch wird der Endwagen 23 maximal auf
einen Abstand zur Endkappe 25 gehalten, welcher der halben
Lamellenbreite entspricht.
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Der
Abstandhalter 32 weist weiterhin einen aufrechten Steg 35 auf,
welcher im vorliegenden Fall seitlich am Abstandhalter 32 angeordnet
ist (siehe beispielsweise 2 und 5).
Dieser aufrechte Steg 35 weist an seinem dem Haken 34 zugewandten
Ende eine vom Haken 34 weg ansteigende Rampe 36 auf.
Die Länge dieser Rampe 36 in Längsrichtung
des Abstandhalters 32 gesehen und damit ihre Steigung ist
maximal so lang, wie die Breite, ebenfalls in Längsrichtung
des Abstandhalters 32 gesehen, des Endwagens 23 bzw.
der übrigen Laufwagen 20, 21, 22.
Der Grund hierfür wird aus der nachfolgenden Beschreibung
noch näher ersichtlich. Der aufrechte Steg 35 weist
weiterhin eine zur Endkappe 25 hin gleichmäßig
abfallende zweite Rampe 37 auf, welche mit der ersten,
dem Haken 34 zugewandten Rampe 36 bündig
abschließt, so daß eine gemeinsame Kante 38 entsteht.
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Wird
nun der Endwagen 23 durch den nachfolgenden Laufwagen 22 in
Richtung auf die Endkappe 25 verschoben, drückt
ein Steg 39 den Haken 34 in der Darstellung gemäß der 11 bis 13 nach unten,
indem er auf der Rampe 36 entlanggleitet. Hierdurch gerät
der Haken 34 außer Eingriff mit dem Endwagen 23 und
auch die nachfolgenden Laufwagen 21, 22 können
auf den Abstandhalter 32 aufgeschoben werden, ohne daß der
Haken 34 in Eingriff mit diesen Laufwagen 21, 22 gelangt,
so daß sämtliche Laufwagen 20..23 über
den Haken 34 hinweg zu einem Paket zusammengeschoben werden
können. Die Stege 39 sämtlicher Laufwagen 20..23 halten den
Abstandhalter 32 nämlich mittels der flach abfallenden
Rampe 37 in der nach unten gedrückten Stellung,
welche tatsächlich einer nach oben gedrückten Stellung
entspricht. Hieraus wird auch klar, warum die axiale Länge
der dem Haken 34 zugewandten Rampe 36 maximal
der Breite eines Laufwagens 20..23 entsprechen
darf. Konkret darf die axiale Länge dieser Rampe 36 maximal
dem lichten Abstand zwischen den beiden Stegen 39 ein und
desselben Laufwagens 20..23 entsprechen, da er
sonst beim Aufziehen des Behangs hinter einen frei zu verschiebenden
Laufwagen 20..22 und nicht erst in den Endwagen 23 einrasten
würde. Gleichzeitig sollte die Steigung dieser Rampe 36 so
flach gewählt werden, daß möglichst wenig
Kraft aufgewendet werden muß, um den Haken 34 außer
Eingriff zu bringen. Mit diesen Dimensionierungen lassen sich also
nachfolgende Laufwagen 20..22 mit auf den Abstandhalter 32 aufschieben.
Gleichzeitig können die nachfolgenden Laufwagen 20..22,
wie insbesondere am Beispiel des Laufwagens 21 in 13 erkennbar,
von der Endkappe 25 weg verfahren werden, ohne daß sie
in Eingriff mit dem Haken 34 gelangen. Erst wenn der Endwagen 23 von
der der Endkappe 25 zugeneigten, flachen Rampe 37 heruntergeschoben
ist, also die Kante 38 überschritten hat, gleitet
die dem Haken 34 zugewandte Rampe 36 an dem Steg 39 entlang
und der Haken 34 schwenkt aufgrund der Federkraft des Endes 33 in
die eingekuppelte Stellung gemäß 11. Der
Endwagen 23 wird nun in der in 11 gezeigten
Position gehalten.
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Nicht
immer ist die zuvor beschriebene Funktion, daß sich der
Endwagen 23 vollständig in Richtung auf die Endkappe 25 verschieben
läßt, erwünscht. Aus diesem Grund ist
dem Abstandhalter 32 ein Arretiermittel 40 zugeordnet,
welches so ausgebildet ist, daß es wahlweise den Endwagen 23 vollständig
blockiert oder im Sinne der anhand der 11 bis 13 beschriebenen
Funktion freigibt. Letztere Stellung des Arretiermittels 40 ist
in den 11 bis 13 gezeigt.
Wie dort erkennbar, ist das Arretiermittel 40 schwenkbar
am Abstandhalter 32 gehalten. Es weist zu diesem Zweck
einen Nippel 41 auf, welcher in eine komplementäre
Bohrung 42 in dem Abstandhalter 32 im Sinne einer
Gelenkverbindung eingreift. Selbstverständlich können
im Sinne einer kinematischen Umkehrung der Nippel 41 auch dem
Abstandhalter 32 und die Bohrung 42 dem Arretiermittel 40 zugeordnet
sein.
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An
seinem dem Nippel 41 gegenüberliegenden Ende weist
das Arretiermittel 40 einen aufrechten, von dem Abstandhalter 32 weg
gerichteten Arretiersteg 43 auf, welcher bei der in den 11 bis 13 gezeigten
Stellung, welche nachfolgend als nach hinten geschwenkte Stellung
bezeichnet wird, so angeordnet ist, daß er das Verschieben
des Endwagens 23 innerhalb des vorgegebenen Bereichs nicht
behindert. Diese Stellung des Arretiermittels 40 ist auch
in 10 dargestellt. Soll nun die anhand der 11 bis 13 beschriebene
Funktion außer Kraft gesetzt werden, wird das Arretiermittel 40 um den
Nippel 41 um 180° in die in 8 gezeigte
Stellung umgeschwenkt. 9 zeigt zur Verdeutlichung eine
Zwischenstellung des Arretiermittels 40. Zwischen dem Haken 34 und
dem Arretiersteg 43 entsteht dabei ein Spalt 44,
der gerade so breit ist, daß er den Steg 39 am
Endwagen 23 satt aufnehmen kann, wie dieses insbesondere
in den 3 und 6 besonders gut zu erkennen
ist. Wie aus den 2 bis 7 zu erkennen
ist, wird nun der Endwagen 23 immer in seiner vorbestimmten
Stellung gehalten und läßt sich nicht weiter auf
die Endkappe 25 zu verschieben, auch wenn die Laufwagen 20..23, wie
in 2 bis 4 dargestellt, zum Paket gefahren
sind.
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Um
das Behangpaket vollständig von der Fensterlaibung weg
verfahren zu können, sollte der Endwagen 23 vollständig
vom Abstandhalter 32 lösbar sein. Dieses geschieht
auf einfache Weise dadurch, daß der Abstandhalter 32 vom
Bediener, unter Umständen unter Zuhilfenahme eines geeigneten Werkzeuges,
so verschwenkt wird, daß der Haken 34 außer
Eingriff mit dem Steg 39 des Endwagens 23 gelangt.
Konkret ist hierfür eine Verdickung 45 seitlich
am Abstandhalter 32 vorgesehen. Diese Verdickung 45 befindet
sich in einem Bereich, der durch die Tragschiene hindurch stets
frei für den Bediener zugänglich ist. Hilfsmittel
sind hierdurch nicht erforderlich.
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Der
Endwagen kann nun von der Endkappe 25 weg verfahren werden.
Das Lamellenpaket läßt sich frei an der Tragschiene
verfahren, so daß das Fenster auf bequeme Weise geputzt
werden kann.
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- 20
- Laufwagen
(Zugwagen)
- 21
- Laufwagen
- 22
- Laufwagen
- 23
- Laufwagen
(Endwagen)
- 24
- Endkappe
- 25
- Endkappe
- 26
- Zugschnur
- 27
- Wendewelle
- 28
- Kette
- 29
- Trum
- 30
- Trum
- 31
- Distanzstreifen
- 32
- Abstandhalter
- 33
- Ende
- 34
- Haken
- 35
- Steg
- 36
- Rampe
- 37
- Rampe
- 38
- Kante
- 39
- Steg
- 40
- Arretiermittel
- 41
- Nippel
- 42
- Bohrung
- 43
- Arretiersteg
- 44
- Spalt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1111184
B1 [0002, 0005]
- - DE 3525590 A1 [0004]
- - CH 608858 A5 [0004]
- - US 4958672 [0004]
- - DE 3620039 C2 [0005]