DE3619460A1 - Waessrige, thixotrope zusammensetzung fuer automatische geschirrspueler - Google Patents
Waessrige, thixotrope zusammensetzung fuer automatische geschirrspuelerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft thixotrope Reinigungsmittel für
Geschirrspülautomaten mit verbesserter chemischer und 5
physikalischer Stabilität, welche im Waschmedium leicht dispergierbar sind und eine wirksame Reinigung von Geschirr,
Glaswaren, Porzellan und dergleichen gewährleisten.
Die im Handel befindlichen pulverförmigen Reinigungsmittel für Haushaltsgeschirrspüler haben verschiedene Nachteile,
z.B., daß sie eine nicht gleichmäßige Zusammensetzung darstellen? daß zu ihrer Herstellung kostspielige Verfahren
erforderlich sind? daß sie dazu neigen, beim Lagern in feuchter Umgebung Klumpen zu bilden, die sich schwer dis-
pergieren lassen? daß sie stauben, was eine Quelle
besonderer Reizung für Verbraucher mit Allergien istj und
daß sie in der Abgabevorrichtung des Geschirrspülers leicht zusammenbacken. Bringt man derartige Mittel in flüssige
Form, so können sie im allgemeinen ebenfalls nicht in
Geschirrspülautomaten verwendet werden, da sie stark
schäumen, unannehmbar niedere Viskositäten besitzen und übermäßig stark alkalisch sind.
In jüngerer Zeit konzentrierten sich die Forschungs- und
Entwicklungsbemühungen auf die Gel- oder "thixotrope" Form derartiger Mittel, z.B. auf Reinigungsmittel und Produkte
für Geschirrspülautomaten in Form thixotroper Pasten. Derartige Produkte sind hauptsächlich insofern zu beanstanden,
als ihre Viskosität nicht ausreicht, um sie in dem Abgabe-
behälter des Geschirrspülers zu " halten ", und da sie darüber hinaus fleckige Rückstände auf Geschirr, Glaswaren,
Porzellan und dergleichen hinterlassen. Thixotrope Reinigungsmittel sollten im Idealfall hochviskos im Zustand der
Ruhe sein, die plastischen Eigenschaften Bingham1scher
Medien und relativ hohe Fließgrenzen aufweisen. Wenn man sie
Scher- bzw. Schubspannungen aussetzt wie beim Schütteln in einem Behälter oder Quetschen durch eine Öffnung, sollen sie
jedoch schnell fluidisieren und bei Wegfall der Schubspannuig
schnell in den Zustand der hohen Viskosität/Bingham-Plastizität zurückkehren. Die Beständigkeit ist ebenfalls
von primärer Bedeutung, d.h. bei längerem Stehen soll es zu keiner signifikanten Phasentrennung oder zu "Lecken"
(leaking) kommen.
Die Herstellung gelförmiger Zusammensetzungen für Geschirrspülautomaten,
welche die obigen Eigenschaften aufweisen, hat sich daher weitgehend als problematisch erwiesen, insbesondere
von Zusammensetzungen für Haushaltsgeschirrspüler. Um wirksam zu sein, wird im allgemeinen empfohlen, daß das
Reinigungsmittel für Geschirrspülautomaten, das im folgenden auch als ADD (automatic dishwashing detergent) bezeichnet
wird, einen Gehalt aufweist an (1) Natriumtripolyphosphat (NaTPP), um Wasser weich zu machen oder die wasserhartmachenden
Ionen zu binden und Schmutz zu emulgieren und/oder
zu peptisieren; (2) Natriumsilikat, um die zur wirksamen Reinigung notwendige Alkalinität sowie Schutz von Glasur und
Muster des Porzellans zu gewährleisten; (3) Natriumcarbonat, dessen Zugabe im allgemeinen anheim gestellt wird, zur
Erhöhung der Alkalinität; (4) eine chlorfreisetzende
Substanz zur Unterstützung der Entfernung von Schmutzteilchen, die Wasserflecke zur Folge haben können; und (5)
Entschäumungsmittel/Tensid zur Schaumverringerung, wodurch die Effizienz erhöht und erforderliche Reinigungskraft
gewährleistet wird. (Siehe beispielsweise SDA Detergents in Depth, "Formulations Aspects of Machine Dishwashing", Thomas
Oberle (1974).) Reinigungsmittel, die den zuvor beschriebenen
Zusammensetzungen in etwa entsprechen, sind meistens Flüssigkeiten oder Pulver. Eine Kombination derartiger
Bestandteile in einer Gelform, die in Haushaltsmaschinen wirksam ist, hat sich als schwierig gezeigt. Im allgemeinen
weisen derartige Zusammensetzungen kein Hypochloritbleichmittel auf, da diese zur Reaktion mit anderen chemisch
aktiven Bestandteilen, insbesondere Tensiden neigen, wobei das thixotrope oder das suspendierende Mittel abgebaut und
seine Wirksamkeit beeinträchtigt wird. So beschreibt US-PS 115 308 thixotrope Pasten für Geschirrspülautomaten mit
einem Gehalt an suspendierender Substanz, z.B. CMC, synthetischen Tonen oder dergleichen; anorganischen Salzen
inklusive Silikaten, Phosphaten und Polyphosphate^ einer geringen Menge an Tensid und einem Schaumdämpfer. Bleichmittel
ist nicht angegeben. Der Gegenstand von US-PS 4 147 650 ist einigermaßen ähnlich, wobei nach Belieben Chlor(Hypochlorit)
bleichmittel, jedoch kein organisches Tensid oder Schaumdämpfungsmittel enthalten ist. Das Produkt ist ferner
als ein Waschmittelbrei ohne sichtbare thixotrope Eigenschaften beschrieben.
US-PS 3 985 668 beschreibt polierende Reinigungsmittel gelartiger Konsistenz mit einem Gehalt an (1) suspendie-
render Substanz, vorzugswexse Tontypen wie Smectit und
Attapulgit; (2) polierenden Substanzen, z.B. Kieselsäuresand oder Perlit; und (3) Füllstoff auf Basis pulvriger Polymerer
geringer Dichte, expandiertem Perlit und dergleichen, die Tragvermögen oder Schwimmfähigkeit besitzen und somit auf
die Zusammensetzung eine stabilisierende Wirkung ausüben zusätzlich dazu, daß sie als Quellmittel (bulking agent)
wirken, wodurch sie Wasser ersetzen, das ansonsten aufgrund von Lecken und Phasendestabilisierung zur Bildung einer
unerwünschten oben schwimmenden Schicht verfügbar wäre. Die
zuvor genannten Bestandteile sind die wesentlichen. Gegebenenfalls zuzugebende Bestandteile umfassen Hypochloritbleichmittel,
bleichmittelbeständiges Tensid und Puffer, z.B. Silikate, Carbonate und Monophosphate. Builder wie
NaTTP können als weitere beliebige Bestandteile eingebaut werden, um als Gerüststoff zu wirken oder die Gerüst-
Stoff-Funktion zu ergänzen, die von dem Puffer nicht
geleistet wird, wobei die Menge an solchem Builder nicht 5% der Gesamtzusammensetzung gemäß dieser Patentschrift
übersteigt. Die Aufrechterhaltung der erwünschten (höheren
als) pH 10-Werte wird durch die Puffer/Builderbestandteile
erreicht. Der hohe pH-Wert soll die Zersetzung des Chlorbleichmittels und unerwünschte Wechselwirkung zwischen
Tensid und Bleichmittel minimieren. NaTTP ist, falls es anwesend ist, wie angegeben auf 5% beschränkt. Schaumkiller
werden nicht genannt.
In den britischen Patentanmeldungen 2 116 199A und 2 140
450A (der Anmelderin) werden flüssige ADD-Zusammensetzungen beschrieben, die sich in erwünschter Weise durch thixotrope,
gelartige Struktur auszeichnen und in die verschiedene Bestandteile eingebaut sind, die für wirksame Reinigungsmittel
in Geschirrspülautomaten notwendig sind. Die normalerweise gelartige wäßrige Reinigungsmittelzusammensetzung
für Geschirrspülautomaten mit thixotropen Eigenschaften
enthält auf Gewichtsbasis folgende Bestandteile:
(a) 5 bis 3% Alkalitr!polyphosphate
(b) 2,5 bis 20% Natriumsilikat;
(c) 0 bis 9% Alkalicarbonat;
(d) 0,1 bis 5% chlorbleichbeständiges, wasser dispergierbares,
organisches, reinigungsaktives Material;
(e) 0 bis 5% chlorbleichbeständiger Schaumdämpfer
(f) Chlorbleichmittel in einer etwa 0,2 bis 4%
verfügbares Chlor liefernden Menge;
(g) thixoptrope Verdicker in einer ausreichenden Menge, um der Zusammensetzung einen
Thixotropieindex von etwa 2,5 bis 10 zu
gewährleisten.
Derartig formulierte ADD-Zusammensetzungen schäumen wenig,
sind leicht im Waschmedium löslich und am wirksamsten bei pH-Werten, die bestens gesteigerte Reinigung ergeben,
nämlich pH 10,5 bis 13,5. Die Zusammensetzungen haben normalerweise gelartige Konsistenz, sind also hochviskose,
opake, gallertartige Materialien mit Bingham-plastischem Verhalten und besitzen somit relativ hohe Fließgrenzen.
Dementsprechend ist eine bestimmte Scher- bzw. Schubkraft zum Initiieren oder Steigern des Fließens erforderlich, wie
man sie in dem hin- und herbewegten dem Abgabebehälter eines angeschalteten Geschirrspülautomaten vorfindet. Unter diesen
Bedingungen wird die Zusammensetzung schnell fluidisiert und leicht dispergiert. Wenn die Scherkraft wegfällt, kehrt die
fluide Zusammensetzung schnell in einen hochviskosen Bingham-plastischen Zustand zurück, der ihrer vorherigen
Konsistenz nahekommt.
Obgleich diese oben erwähnten flüssigen ADD-Formulierungen
nicht oder zu einem geringeren Grad den einen oder anderen der oben angegebenen Nachteile aufweisen, hat man festgestellt,
daß in der Praxis noch weitere Verbesserungen der physikalischen Beständigkeit notwendig sind, um die Lagerfähigkeit
des Produkts und damit seine Verbraucherakzeptanz
zu erhöhen. 25
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, flüssige ADD-Zusammensetzungen
verfügbar zu machen, die thixotrope Eigenschaften zusammen mit verbesserter physikalischer Stabilität
und rheologischen Eigenschaften besitzen. 30
Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, thixotrope flüssige ADD-Zusammensetzungen mit verringertem Gehalt an thixotropem
Verdicker verfügbar zu machen, ohne die im allgemeinen hohen Viskositäten bei niederen Scherraten und niedrigeren
Viskositäten bei hohen Scherraten, die ein Charakteristikum
der erwünschten thixotropen Eigenschaften sind, nachteilig zu beeinflussen.
Diese und weitere Aufgaben der Erfindung, die aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung und deren
bevorzugten Ausbildungsweisen hervorgehen, werden dadurch erreicht, daß man in eine normalerweise gelartige, wäßrige
Reinigungsmittelzusammensetzung für Geschirrspülautomaten
eine wirksame Menge eines Salzes eines mehrwertigen Metalls einer langkettigen Fettsäure einbaut, welche das Absetzen
der suspendierten Teilchen, wie zum Beispiel thixotroper Substanz, verhindert.
Zur Lösung der Aufgabe in einem weiteren Sinn wird daher eine normalerweise gelartige, wäßrige Reinigungsmittelzusammensetzung
für Geschirrspülautomaten vorgeschlagen, welche thixotrope Eigenschaften besitzt und sich auszeichnet
durch einen Gehalt, auf Gewichtsbasis, an:
20 (a) 5 bis 35% Alkalitripolyphosphat;
(b) 2,5 bis 20% Natriumsilikat;
(c) 0 bis 9% Alkalicarbonat;
(d) 0,1 bis 5% chlorbleichbeständigem, wasserdispergierbaren, organischen
reinigenden Aktivmaterial oder Tensidmaterial;
(e) 0 bis 5% chlorbleichbeständigem Schaumdrücker; ;
(f) chlorbleichender Verbindung in einer 0,2 bis 4% Chlor verfügbar machenden Menge;
(g) thixotropem Verdicker in einer einen Thixotropieindex der Zusammensetzung von
etwa 2,0 bis 10 gewährleistenden Menge;
3619A60
(h) O bis 3% Natriumhydroxid;
(i) einem Salz eines mehrwertigen Metalls einer langkettigen Fettsäure in einer die
physikalische Stabilität der Zusammenset-5
zung steigernden Menge; und
(j) als Rest Wasser.
Zur Lösung der Aufgabe wird gemäß Erfindung ferner ein Verfahren zum Reinigen von Geschirr in einem Geschirrspülautomaten
mit einem wäßrigen Waschbad vorgeschlagen, das eine wirksame Menge der oben beschriebenen flüssigen
Waschmittelzusammensetzung für Geschirrspülautomaten (liquid automatic dishwasher detergent, LADD) enthält. Bei diesem
Verfahren kann die LADD-Zusammensetzung leicht in die Abgabevorrichtung
des Geschirrspülautomaten gegossen werden und wird sich schnell innerhalb nur einiger Minuten zu ihrem
normalen gelartigen Zustand verdicken und dadurch fest innerhalb des Abgabebehälters verbleiben, bis wieder Schubbzw.
Scherkräfte darauf ausgeübt werden, wie beispielsweise durch das Sprühwasser der Geschirrspülmaschine.
Im allgemeinen besteht eine direkte Beziehung zwischen ADD-Wirksamkeit und (a) verfügbaren Chlormengen; (b)
Alkalinität; (c) Löslichkeit im Waschmedium; und (d) Schaumhemmung. Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, daß der pH der
ADD-Zusammensetzung mindestens etwa 9, 5, vorzugsweise etwa 10,5 bis 13,5 und besonders bevorzugt mindestens 11,5 ist.
Bei relativ niederen pH-Werten ist das ADD-Produkt zu viskos, d.h. ähnlich einem Feststoff, und wird daher durch
die innerhalb des Abgabebehälters bei normalen Betriebsbedingungen der Maschine erzeugten Schubkräften nicht leicht
fluidisiert. Im wesentlichen verliert die Zusammensetzung viele, wenn nicht sämtliche ihrer thixotropen Eigenschaftsmerkmale. Die Zugabe von NaOH ist daher häufig erforderlich,
um den pH bis in die obigen Bereiche zu erhöhen und die
Fließfähigkeit zu verbessern. Die Anwesenheit von Carbonat darin ist ebenfalls häufig erforderlich, da es als Puffer
wirkt und dazu beiträgt, den pH auf dem gewünschten Niveau
zu halLen. Überschüssiges Carbonat muß jedoch vermieden
5
werden, da es die Bildung nadelartiger Carbonatkristalle
verursachen kann, wodurch die Stabilität, Thixotropie und/oder Waschkraft des ADD-Produkts beeinträchtigt wird.
Kaustische Soda (NaOH) hat die weitere Funktion der Neutralisierung von als Schaumdämpfer gegebenenfalls
anwesendem Phosphorsäure- oder Phosphonsäureester. Die Anwesenheit von etwa 0,5 bis 3 Gew.% NaOH und etwa 2 bis
Gew.% Natriumcarbonat in der Zusammensetzung ist typisch, doch sei vermerkt, daß durch NaTPP und Natriumsilikat
ausreichende Alkalinität gewährleistet werden kann. 15
Das in der Zusammensetzung in einer Menge von etwa 8 bis 35, vorzugsweise etwa 20 bis 30 Gew.% angewandte NaTPP soll
vorzugsweise frei von Schwermetall sein, welches die Tenden2 hat, das bevorzugte Natriumhypochlorit und andere Chlor-
bleichmittel zu zersetzen oder zu inaktivieren. Das NaTPP kann einen durchschnittlichen Hydratrationsgrad (oder eine
Hydrationszahl) von weniger als etwa 1 oder mehr als etwa 5,
z.B. 0 bis 2,7 Gew.% oder mindestens 16,5% Wasser haben, einschließlich des stabilen Hexahydrats mit einem Hydratra-
tionsgrad von 6 entsprechend etwa 18 Gew.% Wasser oder mehr.
Tatsächlich ist die Befeuchtung auf durchschnittlich etwa 0,3 bis 1% Wasser höchst effektiv und dient vermutlich dazu,
Keime des beständigen Hexahydrats zu bilden, was die Hydratration und Solubilisation der verbleibenden NaTPP-Teilchen
beschleunigt. Im Durchschnitt enthält das NaTPP etwa 5 bis 15 Gew.% Wasser, entsprechend einem durchschnittlichen
Hydratrationsgrad von etwa 1 bis 5. Wenn nur das Hexahydrat angewandt wird, ist das Waschmittelprodukt
flüssig und besitzt nur wenig, wenn überhaupt, thixotrope
Eigenschaften. Wenn nur das wasserfreie NaTTP angewandt
wird, ist das Produkt zu dick und daher ungeeignet. Wirksame Zusammensetzungen werden beispielsweise erhalten, wenn man
ein Gewichtsverhältnis von 0,5:1 bis 2:1 wasserfreiem:hexa-
hydriertem NaTPP anwendet, wobei Werte von etwa 1:1 5
besonders bevorzugt sxnd.
Zur Steigerung der Effizienz des Geschirrspülers und Minimierung destabilisierender Effekte, zu denen es aufgrund des
Vorhandenseins überschüssigen Schaums innerhalb der Maschine während des Gebrauchs kommen kann, ist Schaumhemmung
wichtig. Das Schäumen kann durch geeignete Auswahl von Art und/oder Menge der reinigungsaktiven Substanz, der
Hauptkomponente der Schaumbildung^ausreichend verringert
werden. Das Ausmaß des Schäumens ist auch etwas von der Härte des Waschwassers in der Maschine abhängig. Eine entsprechende
Menge an NaTPP, welches Wasser weich macht, kann dazu beitragen, das gewünschte Maß der Schaumhemmung zu
erhalten. Meist ist es jedoch bevorzugt, ein chlorbleichbeständiges Schaumdrück- oder Hemmittel zuzusetzen. Besonders
wirksam sind die Alkylphosphonsäureester der Formel
0 i/ HO P R
OR
25 I
die zum Beispiel von BASF-Wyandotte (PCUK-PAE) erhältlich
sind, insbesondere die sauren Alkylphosphatester der Formel
0 j
30 Ii
HO P OR
OR
die beispielsweise von Hooker (SAP) und Knapsack /LPKn 158) erhaltbar sind, wobei eine oder beide R-Gruppen in jedem
Estertyp unabhängig eine C. 2_2Q-Alky!gruppe bedeuten kann.
Mischungen der beiden Typen oder beliebige andere chlorbleichstabile
Typen oder Mischungen von Mono- und Diestern des gleichen Typs können verwendet werden. Besonders bevorzugt
ist eir Gemisch von sauren Mono- und Di-C. g_ ..«-alky lphosphatestern
wie sauren Monostearyl-ZDistearylphosphaten 1/2/1 (Knapsack). Wenn Schaumdrücker angewandt werden, sind Mengen
von 0,1 bis 5, vorzugsweise etwa 0,1 bis 0,5 Gew.% in der Zusammensetzung typisch, wobei das Gewichtsverhältnis von
reinigungsaktiver oder Tensidkomponente (d) zu Schaumdrücker
(e) im allgemeinen in dem Bereich von etwa 10:1 bis 1:1 und vorzugsweise etwa 4:1 bis 1:1 liegt. Andere anwendbare
Entschäumungsmittel umfassen beispielsweise die bekannten
Silikone.
Wenngleich beliebige Chlorbleichverbindungen in den Zusammensetzungen
der Erfindung einsetzbar sind wie Dichlorisocyanurat, Dichlordimethylhydantoin oder chloriertes TSP ist
Alkali-, z.B. Kalium-, Lithium-, Magnesium- und insbesondere Natriumhypochlorit bevorzugt. Die Zusammensetzung soll
genügend chlorbleichende Verbindung enthalten, um etwa 0,2 bis 4,0 Gew.% Chlor verfügbar zu machen, was beispielsweise
durch Ansäuern von 100 Teilen der Zusammensetzung mit überschüssiger Chlorwasserstoffsäure bestimmt wird. Eine
Lösung mit einem Gehalt von etwa 0,2 bis 4,0% Gew.% Natriumhypochlorit enthält oder macht grob gerechnet die
gleiche Prozentmenge an Chlor verfügbar. Etwa 0,8 bis 1,6 Gew.% verfügbares Chlor ist besonders bevorzugt. Beispielsweise
kann vorteilhaft Natriumhypochlorit (NaOCl)-Lösung mit 11 bis 13% verfügbarem Chlor in Mengen von etwa 3 bis 20,
vorzugsweise etwa 7 bis 12% verwendet werden.
Das Natriumsilikat, welches Alkalinität und Schutz harter Oberflächen wie feiner Glasur und Muster von Porzellan
gewährleistet, wird in einer Menge von etwa 2,5 bis 20, vorzugsweise etwa 5 bis 15 Gew.% in der Zusammensetzung
verwendet. Das Natriumsilikat wird meist in Form einer wäßrigen Lösung, vorzugsweise mit einem Na„O:SiO2-Verhältnis
von etwa 1:2,2 bis 1:2,8 zugesetzt. Die meisten der anderen Bestandteile der Zusammensetzung, vor allem NaOH, Natriumhypochlorit,
Schaumdrücker und thixotroper Verdicker werden übrigens ebenfalls häufig in Form einer zuvor hergestellten
wäßrigen Dispersion oder Lösung hinzugegeben.
Das erfindungsgemäß brauchbare reinigungsaktive Material muß
in Anwesenheit von Chlorbleichmittel, insbesondere Hypochloritbleichmittel, beständig sein und umfaßt vorzugsweise
die wasserdispergierbaren, organischen, anionischen, Aminoxid-, Phosphinoxid-, Sulphoxid- oder Betaintenside,
wobei die zuerst erwähnten anionischen am meisten bevorzugt sind. Sie werden in Mengen von etwa 0,1 bis 5, vorzugsweise
etwa 0,5 bis 2,0, besonders bevorzugt etwa 0,3 bis 0,8% angewandt. Erfindungsgemäß bevorzugte Tenside sind die
linearen oder verzweigten Alkalimono- und/oder di-(Cg_., .)alkyldiphenyloxidmono
und/oder -disulfate, die im Handel beispielsweise als DOWFAX 3b-2 und DOWFAX 2A-1 erhältlich
sind. Im allgemeinen tendieren die Paraffinsulfonate dazu,
die Thixotropie zu beeinträchtigen, wenn nicht zu zerstören, und man hat festgestellt, daß sie in unzulässiger Weise die
Viskosität erhöhen, und damit große Scherkraftprobleme
verursachen. Außerdem soll das Tensid mit den anderen
Bestandteilen der Zusammensetzung verträglich sein. Andere geeignete Tenside umfassen die primären Alkylsulfonate,
Alkylsulfonate, Alkylarylsulfonate und sekundären Alkylsul-
fate. Beispiele sind Natrium-C, n . o-alkylsulfate wie
o0 iu-18
Natriumdodecylsulfat und Natriumtalgalkoholsulfat;
Natrium-C. n 1oalkansulfonate wie Natriumhexadecyl-1-sulfonat
und NatriumC,„ 1o-alkylbenzolsulfonate wie Natriumdodecyl-
I Z— I ο
benzolsufonate. Die entsprechenden Kaliumsalze können
ebenfalls verwendet werden. 35
Andere geeignete Tenside oder reinigende Substanzen sind die Aminoxidtenside, die meist die Struktur R2R NO aufweisen,
worin jedes R eine niedere Alkylgruppe, z.B. Methyl bedeutet
und R eine langkettige Alkylgruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoff-5
atomen ist, beispielsweise eine Lauryl-, Myristyl-,
Palmityl- oder Cetylgruppe. Anstelle eines Amioxids kann ein
ι ι
entsprechendes Phosphinoxid R2R PO oder Sulphoxid RR SO angewandt
werden. Betaintenside haben meist die Struktur R2R NfR11COO , worin jedes R eine niedere Alkylengruppe mit
bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet. Spezielle Beispiele dieser Tenside sind Lauryldimethylaminoxid, Myristyldimethylaminoxid,
die entsprechenden Phosphinoxide und Sulphoxide, und die entsprechenden Betaine einschließlich Dodecyldimethylammoniumacetat,
Tetradecyldiethylammoniumpentanoat,
Hexadecyldimethylammoniumhexanoat und dergleichen. Aus Gründen der Bioabbaubarkeit sollen die Alkylgruppen in
diesen Tensiden linear sein, diese Verbindungen sind bevorzugt.
Tenside der vorstehenden Art sind bekannt und beispielsweise
in den US-PS'en 3 985 668 und 4 271 030 beschrieben.
Thixotrope Verdicker, z.B. Verdicker oder Suspendierungsmittel,
die ein wäßriges Medium thixotrop machen, sind
bekannt und können organisch oder anorganisch, wasserlöslich, wasserdispergierbar oder kolloidbildend, sowie monomer
oder polymer sein und sollen natürlich in diesen Zusammensetzungen beständig sein, z.B. beständig gegenüber hoher
Alkalinität und Chlorbleichmitteln wie Natriumhypochlorit.
Die besonders bevorzugten umfassen im allgemeinen die
anorganischen kolloidbildenden Tone vom Smectifc- und/oder
Attapulgittyp. Diese Substanzen wurden im allgemeinen in Mengen von 1,5 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5 Gew.% angewandt,
um den in GB 2 116 199A sowie 2 140 450A beschriebenen ^ ADD-Formulierungen die erwünschten thixotropen sowie .
Bingham-plastischen Eigenschaften zu vermitteln. Einer der
Vorteile der erfindungsgemäßen ADD-Formulierungen besteht
darin, daß die erwünschten thixotropen Eigenschaften sowie
der Bingham-plastische Charakter in Anwesenheit der Stabili-5
satoren (Salz aus mehrwertigem Metall und Fettsäure) mit geringeren Mengen an thixotropen Verdickern erzielbar sind.
Beispielsweise sind im allgemeinen Mengen der anorganischen kolloidbildenden Tone vom Smectit- und/oder Attapulgittyp im
Bereich von etwa 0,1 bis 3, vorzugsweise 0,2 bis 2,5, besonders 0,5 bis 2,2% ausreichend, um die erwünschten
thixotropen Eigenschaften und Bingham-Plastizität zu erzielen, wenn sie mit dem physikalischen Stabilisator
angewandt werden.
1 5
Smectittone enthalten Montmorillonit (Bentonit), Hectorit,
Saponit und dergleichen. Materialien dieses Typs sind unter Handelsnamen wie Thixogel Nr. 1 und Gelwhite GP, H etc. von
der Georgia Kaolin Company (beides sind Montmorillonite) erhältlich. Attapulgittone enthalten die Materialien, die im
20
Handel unter dem Namen Attagel sind, d.h. Attagel 40, Attagel 50 und Attagel 150 von der Engelhard Minerals und
Chemicals Corporation. Mischungen aus Smectit- und Attapulgitarten in Gewichtsverhältnissen von 4:1 bis 1:5
sind erfindungsgemäß ebenfalls brauchbar. Verdicker oder
25
Suspendierungsmittel der vorstehenden Arten sind bekannt und beispielsweise in der oben angegebenen US-PS 3 985 668
beschrieben. Schleifmittel oder Poliermittel sollen vermieden werden.
30
Die Menge an xn diesen Zusammensetzungen enthaltenem Wasser soll natürlich weder so hoch sein, daß unangemessen niedere
Viskosität und hohe Fluidität entwickelt wird, noch so gering, daß unzulässig hohe Viskosität und niedere
Fließfähigkeit entsteht, so daß die thixotropen Eigen-
35
schäften in keinem Fall verringert oder zerstört werden.
Eine solche Menge wird leicht durch Routineversuche in jedem Einzelfall bestimmt und liegt im allgemeinen bei 45 bis 75,
vorzugsweise etwa 55 bis 65 Gew.%. Das Wasser soll vorzugsweise auch entmineralisiert oder weichgemacht sein.
So weit entspricht die Beschreibung des ADD-Produkts, sofern
nicht anders angegeben, den Zusammensetzungen der oben genannten GB-Patentanmeldungen 2 116 199A und 2 140 450A.
Die ADD-Produkte dieser früheren Anmeldungen zeigen verbessertes rheologisches Verhalten, was durch Prüfen der
Produktviskosität als Funktion der Scherrate bestimmt wird. Die Zusammensetzungen besaßen höhere Viskosität bei einer
geringen Scherrate und eine geringere Viskosität bei einer
hohen Scherrate, die Daten zeigten eine wirksame Fluidisierung
und Gelierung deutlich innerhalb der Schergeschwindigkeiten, die in der Geschirrspülmaschine vorhanden sind.
Praktisch bedeutete dies verbesserte Gieß- und Verarbeitungseigenschaften sowie geringeres Lecken aus der Abgabeschale
im Vergleich mit früheren flüssigen oder gelförmigen ADD-Produken. Bei angewandten Schubraten entsprechend 3 bis
30 UpM reichten die Viskositäten (Brookfield) dementsprechend von etwa 15.000 bis 30.000 cps bis etwa 3.000 bis
5.000 cps, was bei Zimmertemperatur mit einem LVT-Brookfield
Viskometer nach 3 Minuten mit einer Spindel Nummer 4
gemessen wurde. Einer Schubrate von 7,4 see entspricht
eine Spindel UpM von etwa 3. Ein ungefähr zehnfacher Anstieg
der Schubgeschwindigkeit oder Schubrate erzeugt eine 6- bis 7-fache Verringerung der Viskosität. Mit den bekannten
ADD-Gelen betrug die entsprechende Verringerung der Viskosität nur etwa das 2-fache. Ferner war mit diesen
Zusammensetzungen die bei etwa 3 UpM genommene Anfangsviskosität nur etwa 2.500 bis 2.700 cps. Die älteren Zusammensetzungen der Anmelderin zeigen somit Anfangs- oder
Schwellenfluidisierungen bei niedrigeren Schubraten und ein
signifikant größeres Ausmaß der schrittweisen Zunahme der Schubrate bezogen auf die schrittweise Abnahme der
Viskosität. Diese Eigenschaft der ADD-Produkte der früheren
Erfindung ist zusammengefaßt zu dem Terminus Thixotropie-5
index (TI), der das Verhältnis der scheinbaren Viskosität bei 3 UpM und bei 30 UpM darstellt. Die bekannten Zusammensetzungen
haben einen TI von 2,5 bis 10. Die getesteten ADD-Zusammensetzungen zeigten eine beträchtliche und
schnelle Rückkehr zur Konsistenz des vorherigen Ruhezustands bei Unterbrechen der Schubkraft.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Feststellung, daß die physikalische Beständigkeit, d.h. die Widerstandsfähigkeit
gegen Phasentrennung, Absetzen etc. dieser früheren flüssigen wäßrigen ADD-Zusammensetzungen siknifikant
verbessert werden können, ohne daß ihre rheologischen Eigenschaften nachteilig beeinflußt und in manchen Fällen
vorteilhaft beeinflußt werden, wenn man der Zusammensetzung
eine geringe aber wirksame Menge eines Salzes eines
mehrwertigen Metalls einer langkettigen Fettsäure zugibt.
Als Beispiel für die Verbesserung der rheologischen Eigenschaften wurde gefunden, daß bei niederen Schubraten, z.B.
bei einer Spindel-UpM von etwa 3, die scheinbaren Viskositäten häufig auf das 2- bis 3-fache durch Einbau einer Menge
von nur 0,2% oder weniger des als Stabilisator dienenden Fettsäuremetallsalzes erhöht werden können. Gleichzeitig
kann die physikalische Stabilität in einem solchen Ausmaß verbessert werden, daß sogar nach 6 Wochen oder länger bei
Temperaturen, die von etwa dem Gefrierpunkt bis zu 400C und
höher reichen, die Zusammensetzungen, welche die Metallsalzstabilisatoren enthalten, keinerlei sichtbare Phasentrennung
erleiden.
Die bevorzugten langkettigen Fettsäuren sind die höheren aliphatischen Fettsäuren mit etwa 8 bis etwa 22, vorzugsweise
etwa 10 bis 20 und besonders bevorzugt etwa 12 bis Kohlenstoffatomen inklusive dem Kohlenstoffatom der
Carboxylgruppe der Fettsäure. Der aliphatische Rest kann gesättigt oder ungesättigt, geradkettig oder verzweigt sein.
Mischungen von Fettsäure können verwendet werden, beispielsweise solche, die natürlicher Herkunft sind, wie
Talgfettsäure, Kokosnußfettsäure, Sojafettsäure etc.
Somit umfassen Beispiele von Fettsäuren, aus denen die Salzstabilisatoren mit mehrwertigem Metall gebildet werden
können, Decansäure, Dodecansäure, Palmitinsäure, Myristin-
säure, Stearinsäure, Oleinsäure, Eicosansäure, Talgfett-
säure, Kokosfettsäure, Sojafettsäure, Mischungen dieser
Säuren etc. Stearinsäure ist sowohl wegen ihrer Verfügbarkeit im Handel als auch der Ergebnisse bevorzugt.
Die bevorzugten mehrwertigen Metalle sind Aluminium und
Zink, obwohl andere mehrwertige Metalle, insbesondere die
der Gruppen HA, IHA, IVA, VA, VIIA, HB, IHB, IVB, VB und
VIII des Periodensystems der Elemente ebenfalls verwendet werden können. Spezielle Beispiele solcher anderer mehrwertiger
Metalle umfassen Mg, Ca, Ti, Zr, V, Nb, Mn, Fe, Co,
Ni, Cd, Sn, Sb, Bi etc. Vorzugsweise werden die Metallsalze
in ihren höheren Oxydationsstufen eingesetzt.
Viele dieser Metallsalze sind im Handel. Beispielsweise sind die Aluminumsalze in der dreisäurigen Form erhältlich, z.B.
Aluminiumstearat als Aluminiumtristearat,
Al(C17H35COO)3. Die monosauren Salze, z.B. Aluminiummonostearat,
Al(OH)2(C17H35COO) sowie die disauren Salze, z.B.
Aluminiumdistearat, Al(OH)(C17H35COO)2 und Mischungen von
zwei oder drei der mono-, di- und trisauren Salze können bei
Metallen, z.B. Al, mit Wertigkeiten von +3 angewandt werden,
Mischungen der mono- und disauren Salze bei Metallen, z.B. Zn, mit Wertigkeiten von +2. Am meisten bevorzugt ist, die
Disauren der +2-wertigen Metalle und die Trisäuren der +3-wertigen Metalle sowie die Tetrasäuren der +4-wertigen
Metalle in überwiegenden Mengen zu verwenden. Beispielsweise befinden sich mindestens 30%, vorzugsweise mindestens 50%,
besonders bevorzugt 80 bis 100% des gesamten Metallsalzes in der höchstmöglichen Oxydationsstufe, d.h. jede der möglichen
Valenzen ist durch einen Fettsäurerest besetzt.
Die Metallsalze sind, wie oben erwähnt, meist im Handel verfügbar, können aber leicht hergestellt werden, beispielsweise
durch Verseifen einer Fettsäure, z.B. von tierischem Fett, Stearinsäure, etc., oder dem entsprechenden Fettsäure-
ester und anschließende Behandlung mit einem Hydroxid oder Oxid des mehrwertigen Metalls, beispielsweise im Fall des
Aluminiumsalzes mit Aluminium, Aluminiumoxid etc.
Aluminiumstearat, z.B. Aluminiumtristearat und Zinkstearat,
z.B. Zinkdistearat sind die bevorzugt als Stabilisatoren
dienenden Fettsäuresalze mehrwertiger Metalle.
Die Menge der als Stabilisatoren dienenden Fettsäuresalze zur Erzielung der gewünschten Verbesserung der physikali-
sehen Beständigkeit hängt von solchen Faktoren ab wie der
Art des Fettsäuresalzes, Art und Menge der thixotropen Substanz, der reinigungsaktiven Verbindung bzw. dem Tensid,
anorganischen Salzen, vor allem TPP, anderen ADD-Bestandteilen sowie den beabsichtigten Lager- und Verschiffungsbedingungen
.
Meist jedoch gewährleisten Mengen an Fettsäuresalzen der mehrwertigen Metalle als Stabilisatoren in dem Bereich von
etwa 0,02 bis 1, vorzugsweise etwa 0,06 bis 0,8, besonders
bevorzugt von etwa 0,08 bis 0,4% die Langzeitstabilität und
das Nichtauftreten von Phasentrennung beim Stehen oder beim Transport sowohl bei niederen als auch erhöhten Temperaturen,
die ein Produkt benötigt, das im Handel akzeptiert
werden soll. 5
Gemäß einem bevorzugten Verfahren zum Herstellen dieser
Zusammensetzungen soll man zuerst alle anorganischen Salze, d.h. das Carbonat (falls es angewandt wird), Silikat und
Tripolyphosphat in dem wäßrigen Medium lösen. Der Verdicker wird zuletzt zugegeben. Der Schaumdämpfer wird (falls er
angewandt wird) vorher ebenso wie der Verdicker als wäßrige Dispersion bereitet. Die Schaumdämpferdispersion, kaustische
Soda (falls angewandt) und anorganischen Salze werden zuerst bei erhöhten Temperaturen in wäßriger Lösung (entmineralisiertem
Wasser) vermischt und anschließend gekühlt, wobei fortwährend gerührt wird. Anschließend werden Bleichmittel,
Tensid, fettsaures Salz, Stabilisator und Verdickerdispersion bei Zimmertemperatur der gekühlten (25 bis 35°C) Lösung
zugesetzt. Mit Ausnahme der chlorbleichenden Verbindung
beträgt die Gesamtsalzkonzentration (NaTTP, Natriumsilikat und Carbonat) meist etwa 20 bis 50, vorzugsweise etwa 30 bis
etwa 40 Gew.% der Zusammensetzung.
In diese Zusammensetzungen können andere übliche Bestand-
teile in geringen Mengen, meist unter etwa 3 Gew.%,
eingebaut werden, wie Parfüm, hydrotrope Substanzen wie
Natriumbenzol·-, -toluol-, -xylol- und -cumolsulfonate, Schutzstoffe, Farbstoffe und Pigmente und dergleichen, die
natürlich alle gegenüber der chlorbleichenden Verbindung und
der hohen Alkalinität (Eigenschaften aller Komponenten)
beständig sind. Besonders bevorzugt zum Färben sind die chlorierten Phthalocyanine und Polysulphide von Aluminiumsilikat,
die angenehme grüne bzw. blaue Tönungen ergeben.
TiO9 kann zum Weißen und Neutralisieren von Fehlfärbungen
oder unerwünschten Färbungen verwendet werden.
Die flüssigen ADD-Zusammensetzungen der Erfindung werden
einfach in bekannter Weise zum Waschen von Geschirr, anderen Küchenutensilien und dergleichen in einem mit einer geeigneten
Abgabeeinrichtung für das Reinigungsmittel ausge-5
statteten Geschirrspülautomaten in einem wäßrigen Waschbad angewandt, das eine wirksame Menge der Zusammensetzung
enthält.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern. 10
Alle Mengen und Anteile beziehen sich auf das Gewicht der Zusammensetzung, wenn nicht anders angegeben.
Um die Wirkung des Metallstabilisators zu zeigen, wurden flüssige ADD-Formulierungen mit variierenden Mengen an
Stabilisator und thixotropem Verdicker hergestellt. Zuerst wurden die folgenden Bestandteile in einem Guisti-Mischer
bei 50 bis 60°C vermischt:
Entmineralisiertes Wasser 41,10 +y-x
Kaustische Soda, Lösung (50% NaOH) 1,00
Natriumcarbonat, wasserfrei 5,00
Natriumsilikat, 47,5%ige Lösung von Na2OtSiO2 im Verhältnis 1:2,4 15,74
Natrium TPP (im wesentlichen wasserfrei, d.h. 0-5%, besonders 3%, Feuchtigkeit)
(Thermphos NW) 12,00
Natrium TPP (Hexahydrat) (Thermphos N hexa) 12,00
Das Gemisch wurde auf 25 bis 300C gekühlt und fortgesetzt
gerührt, und es wurden die folgenden Bestandteile bei
Zimmertemperatur zugesetzt:
Natriumhypochloritlösung
(11% verfügbares Chlor) 9,00
Monostearylphosphat 0,16
DOWFAX 3B-2 (45%ige wäßrige Lösung von Na Monodecyl/ Didecyldiphenyloxiddisulfonat) 0,80
Al Tristearat oder Distearat χ
Gel White H 2,00-y
Der Monostearylphosphat-Schaumdämpfer und die reinigungsaktive
Substanz DOWFAX 3B2 wurden dem Gemisch unmittelbar vor dem Aluminiumtristearat- oder Zinkdistearatstabilisator
oder kurz vor dem Gel White H-Verdicker zugesetzt. 5
Jede der erhaltenen flüssigen ADD-Formulierungen wurde wie
in Tabelle I dargestellt auf Dichte, kapillare Drainagegeschwindkeit
CDR (Capillary Drainage Rate), scheinbare Viskosität bei 33 UpM und physikalische Beständigkeit
(Phasentrennung) beim Stehen sowie in einem Verschiffungstest geprüft. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle I
gezeigt.
Aus den in Tabelle I aufgeführten Daten können folgende
Schlüsse gezogen werden:
Der Einbau von 0,2% Al-Stearat in eine 1,5 oder in eine 1%
Gel White H enthaltende Formulierung sowie der Einbau von 0,1% Al-Stearat oder von 0,1% Zinkstearat in eine 2% Gel
White H enthaltende Formulierung führt zu einer gleich-
zeitigen Steigerung der physikalischen Stabilität und der
scheinbaren Viskosität (Tabelle I, Versuchsreihe 1 (Vergleich), 2, 3, 6 und 9).
Der Einbau von 0,1% Al-Stearat in eine 1% Gel White H ent-
haltende Formulierung, von 0,2% Al-Stearat in eine 0,5% Gel White H enthaltende Formulierung und von 0,3 oder 0,4%
Al-Stearat in eine 0,25% Gel White H enthaltende Formulierung führt zu einer Steigerung der physikalischen Stabilität
ohne irgendeine drastische Viskositätssteigerung (Tabel-Ie
II, Versuchsreihe 1 (Vergleich), 4, 7, 10 und 11).
Bei der Kombination von 0,1% Al-Stearat und 0,5% Gel White H (Versuchsreihe 8) bleiben die Werte der scheinbaren Viskosität
akezptabel, doch erzielt man keine signifikante Ver-
besserung der physikalischen Stabilität.
• Versuchs reihe |
Formulierung | Dichte (g/cm3) |
CDR
(min) (1) |
BROOK.LVT Viskosität (KCPS) (2) |
30 UpM |
Flüssigkeitsseparation, ungeschüttelt (*V(nach 12 Wochen) |
RT in Glas ' (3) |
35°C in jlas (3) |
43°C in. Glas '. (3) |
RT in kunst stoff (ά\ |
Verschif fungstest (%) (6) |
1 Vergleich |
H2O = 41,1% Stabilisator = 0 (X= 0) Gel White H = 2,0% (Y=O) |
1,28 +/-0,92 |
9 +/-2 |
3 UpM |
4 +/-1 |
4O0C in Glas (3) |
0-8 | 0,4 | 0 | 6-16 | 9-12 |
2 | H2O = 41,4% Al Stearat = 0,2% (X= 0,2) Gel White H = 1,5% (Y= 0,5) |
1,29 | 6'5O" | 15 +/-5 |
5,9 | 2-8 | Keine Separation nach 6 Wochen in einer Glasflasche in einem Regal (5) |
0 | |||
3 | H2O = 41,9% Al Stearat = 0,2% (X= 0,2) Gel White H = 1 % (Y= 1,0) |
1,30 | 6'5O" | 43 | 6,1 | Keine Separation nach 6 Wochen in einer Glasflasche in einem Regal (5) |
0 | ||||
4 | H2O = 42,4% Al Stearat = 0,2% (X= 0,2) Gel White H = 0,5% (Y= 1,5) |
1,33 • |
4Ί0" | 26 | 3,8 | Keine Separation nach 6 Wochen in einer Glasflasche in einem Regal (5) |
0 | ||||
11 |
Formulierung | Dichte (g/cm3) |
Tabelle I | (Fortsetzung) | 30 JpM |
Flüssigkeitsseparation, ungeschüttelt (%) nach 12 Wochen |
RT in Glas (3) |
350C in 3las (3) |
430C in I RT in 31as Kunststof (3) J (4) |
0 | 0 | 0 | 2 | ferschif- iungstest :(%) (6) |
|
Versuchs reihe |
H2O = 42,65% Al Stearat = 0,2 % (X= 0,2) Gel White H = 0,25% (Y= 1,75) |
1,35 | CDR (min) (1) |
BROOK.LVT /iskosität (KCPS) (2) |
V | 4O0Cin Glas (3) |
Keine Separation nach 6 Wochen in einer Glasflasche auf einem Regal ( 5) |
0 | 0 | 0 | 0-5 | 13 | ||
5 | H2O = 41,0 % Al Stearat = 0,1 % Gel White H = 2, % |
1,26 | 4'50" | 3" UpM |
9 | 0 | 4 | <2 | <2 | 9 | - | |||
6 | H2U = 4Z,U χ Al Stearat = 0,1 % Gel White H=I % |
1,30 +/-0.01 |
8'33" | 4 | 5 +/-2 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | - | |||
7 | H2O = 42,5 % Al Stearat = 0,1 % Gel White H= 0,5 % |
1,31 | 6'3O" +/-3O" |
36 | 3,5 | 8 | - | |||||||
8 | H2O = 41,0 % Zn Distearat = 0,1 % Gel White H = 2 % |
1,25 | 4'50" | 17 +/-4 |
4,6 | 0 | - | |||||||
9 | 5'09" | 10 | ||||||||||||
40 | ||||||||||||||
Tabelle I (Fortsetzung) | Versuchs reihe |
Formulierung | Dichte (g/cm3) |
CDR (min) (D |
BROOK.LVT Viskosität (KCPS) (2) |
30 UpM |
Flüssigkeitsseparation, ungeschüttelt (%) nach 12 Wochen |
RT in Glas (3) |
350C in Glas (3) |
430C in Glas (3) |
RT in Kunst stoff (4) |
Verschif- iungstest U) (6) |
10 | H2O = 42,55% Al Stearat = 0,3 % Gel White H = 0,25% |
1735 | 4'25" | 3 UpM |
2r6 | 4O0C in Glas (3) |
Keine Separation nach 6 Wochen in einer Glasflasche auf einem Regal (5) |
0 | ||||
11 ■ | H2O = 42,45% " Al Stearat = 0,4 % Gel White H = 0,25% |
1,35 | 4'25" | 6 | 2,9 | Keine Separation nach 6 Wochen in einer Glasflasche auf einem RegaJL (5) |
0 ι |
|||||
10 |
(1) Fiterpapier (Whatman) Nr. 1 mit einem darauf angegebenen
6,4 cm Kreis wurde auf eine flache Glasplatte, 10 cm χ 10
cm, gelegt. Ein Kunststoffrohr, Länge 6,4 cm, Durchmesser
3,4 cm(wurde stehend zentrisch auf den Kreis gesetzt. Das
Rohr wurde mit der zu prüfenden flüssigen ADD-Zusammensetzung gefüllt, nachdem sie einen Tag gestanden war. Die Zeit,
die das Lösungsmittel benötigte, um aus den Rohr zu sickern und den angegebenen Kreis zu erreichen, wurde gemessen. Die
Zeit wurde auf drei Seiten des Kreises gemessen und der Durchschnitt genommen. Schnellere Zeiten bedeuten, daß das
Gel das Lösungsmittel (Wasser) nicht mit Erfolg zurückhält, welches dann in das Filterpapier sickern kann. Längere
Zeiten als 5 Minuten werden als gut angesehen. Zeiten zwischen 4 und 5 Minuten bedeuten "instabil", werden aber
als akzeptabel angesehen.
(2) Gemessen mit Spindel Nr. 4 nach 3 Minuten mit
Stunden alten Proben.
(3) Nach Höhe.
(4) Nach Gewicht. 25
(5) Bei 4°C, Zimmertemperatur bzw. Raumtemperatur (RT=20+2°C), 35°C und 43°C in einer Glasflasche.
(6) Flüssigkeitstrennung, gemessen nach 6 Wochen und
3000 Kms in einem Privatwagen (nach Gewicht in
einer Kunststoffflasche).
Unter Anwendung der gleichen Zusammensetzung und Herstellungsr.cthode
wie in Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß anstelle von Gel White H als thixotroper Verdicker 2%
Attagel 50 (ein Attapulgitton) oder 0,4% Bentone EW (ein speziell bearbeiteter Hectoritton) mit (Versuchsreihen 2 und
4) oder ohne (Vergleichsversuchsreihen 1 und 3) Aluminiumtristearat angewandt wurde. Die scheinbaren Viskositäten und
physikalischen Beständigkeiten wurden in gleicher Weise wie bei Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II
gezeigt.
Aus den in Tabelle II angegebenen Ergebnissen ist zu
ersehen, daß geringe Mengen Alumxniumstearat in gleicher Weise die physikalische Stabilität der flüssigen thixotropen
Zusammensetzungen für Geschirrspülkautomaten auf Basis von Attapulgitton und Hectoritton verbessern.
JX.
ersuchsaihe
Formulierung
Dichte
CDR (min)
Brook LVT Viskosität (KCPS)(I)
UpM
Flüssigkeitsseparation, ungeschüttelt (%) nach 12 Wochen
4°Cin
Glas
(2)
Glas
(2)
RT in
Glas
(2)
Glas
(2)
350C in
Glas
(2)
Glas
(2)
43°in
Glas
(2)
Glas
(2)
RT in Kunststoff (2)
Vergleich)
H20 =42,7 %
Bentone EW = 0,4 %
anstelle von Gel White H
1,30
Flüssigkeitsseparation nac
25
32
32
17
wie oben, aber mit
A1 "Tristearat kurz vor
Bentone
H20
0 11 7o
=42;6
1,33
2,1
/ergleich)
H20 =41,1 7o
Attaeel 50 =2 %
anstelle von Gel White H
1,33 12
17
14
24
wie oben, aber mit
Al-Tristearat kurz vor Attagel
H20
Al-Tristearat kurz vor Attagel
H20
41jO
1,36
(1) Gemessen mit Spindel 4 nach 3 Minuten (24 Stunden
nach der Herstellung; (2) nach . Höhe-, (3) nach Gewicht
CD ν
CD
CD CD
Dieses Beispiel zeigt, daß anorganische Aluminium- und Zinksalbe einschließlich Al3O3, ZnSo. und Al3(SO4J3 sowie
die Fettsäuresalze einwertiger Metalle die physikalische Stabilität der flüssigen thixotropen ADD-Zusammensetzungen
nicht verbessern. Bei Anwendung der gleichen Formulierung wie in der Versuchsreihe 6 von Beispiel 1 wurden jeweils
0,1% Al9Oo/ ZnSO., Al9(SO4)., und Natriumstearat anstelle von
Zo 4 Z 4 J
0,1% Aluminiumstearat verwendet. Die Ergebnisse der
Messungen der scheinbaren Viskosität und physikalischen Stabilität sind in Tabelle III gezeigt.
Versuchs reihe |
Formulierung | Dichte , (g/cm3) |
CDR (min) (D |
BROOK.LVT Viskosität KCPS) (2) |
30 UpM |
Plussxgkeitsseparation, ungeschuttelt (%) nach 12 Wochen |
RT in Glas (3) |
35°C in Glas (3) |
43°C in Glas (3) |
RT in Kunst stoff (A) |
Verschif fungstest (6) |
Scharfe Decantation nach 4 Wochen |
1 Vergleich |
H2O =41,1% Staoilisator = ο (X= 0) Gel White H = 2,0% |
1,28 +/-0,02 |
9 +/-2 |
3 UpM |
4 +/-1 |
4ÖUC in Glas (3) |
0-8 | 0-4 | 0 | 6-16 | 9-12 | Scharfe Decantation nach 4 Wochen |
CVJ | H2O = 41,0% Al2(SO4)3 = 0,1% anstatt Al-Stearat Gel White H = 2,0% |
1,30 | - | 15 +/-5 |
4 | 2-8 | Scharfe Decantation nach 4 Wochen | |||||
3 | H2O = 41,0% ZnSO4 = 0,1 % anstatt Al-Stearat Gel White H= 2,0% |
1,32 | - | 10 | 2,9 | Scharfe Decantation nach 6 Wochen | ||||||
4 | H2O = 41,0% Al2O3 = 0/l% anstatt Al-Stearat Gel White H = 2,0% |
1,29 | 10'29" | 8 | ||||||||
5 | H2O = 41,0% Zugabe von 0,1% Al2O., im ersten Texl der kausti schen Soda Gel White H= 2,0% |
I7 27 | 12'19" | 15 | 6,2 | |||||||
22 |
Formulierung | Tabelle III | CDR (min) (D |
(Fortsetzung) | 30 UpM |
r | Verschif fungstes (%) f (6) |
|
/ersuchs- reihe |
H2O = 41.0% Stearinsäure; Na salz = 0.1% anstatt Al-Stearat |
Dichte (g/cm3) |
7 '35" | BROOK.LVT Viskosität (KCPS) (2) |
4,8 | Flüssigkeitsseparation, ungeschüttelt (%) nach 12 Wochen |
|
6 | 1,30 | 3 UpM |
4O0C in RT in 350C in 43°C in · RT in Glas Glas Glas Glas Kunststof (3) (3) (3) (3) (4) |
||||
26 | 4 4 0 0 8 | ||||||
Fußnoten: (1)-(4) und (6) wie in Tabelle I
Die folgende gelartige thixotrope flüssige ADD-Zusammensetzung wurde gemäß dem allgemeinen Verfahren von Beispiel 1
5 hergestellt:
Natriumsilikat (47,5%ige Lösung, Na2:SiO2=I:2,4)
Monostearylphosphat
DOWFAX 3B-2 15
Thermphos NW Thermphos N hexa Alumxniumtrxstearat Natriumcarbonat, wasserfrei
Kaustische Sodalösung (38% NaOH) 25 Pharmagel Ex üroclay (Mg/Al Silikatton)
Natriumhypochloritlösung (11%) 30
Wasser Rest
pH = 12,5 bis 12,9
Geringe Mengen an Parfüm, Farbstoffen etc. können der
Formulierung ebenfalls zugesetzt werden.
7,48 | |
0,16 | |
0,37 | |
1 | 2,0 |
1 | 2,0 |
0,1 | |
4,9 | |
3,0 | |
1 ,25 | |
1,0 |
Claims (22)
1. Wäßrige, thixotrope Zusammensetzung für automatische Geschirrspüler, gekennzeichnet durch einen Gehalt,
bezogen auf das Gewicht, an etwa
(a) 5 bis 35% Alkalitr!polyphosphate
(b) 2,5 bis 20% Natriumsilikat;
(c) 0 bis 9% Alkalicarbonat;
(d) 0,1 bis 5% chlorbleichstabilem, wasserdispergierbaren Tensidmaterial;
(e) 0 bis 5% chlorbleichbeständigem Schaumdrücker;
(f) Chlorbleichmittel in einer etwa 0,2 bis 4% verfügbares Chlor liefernden Menge;
(g) thixotropem Verdicker in einer einen Thixotropieindex
der Zusammensetzung von etwa 2 bis 10 gewährleistenden Menge;
(h) 0 bis 3% Natriumhydroxid;
(i) einem mehrwertigen Metallsalz einer langkettigen Fettsäure als physikalischem Stabilisator in einer
die physikalische Beständigkeit der Zusammensetzung steigernden Menge; und
(j) als Rest Wasser.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der physikalische Stabilisator (i) ein Salz
eines mehrwertigen Metalls einer aliphatischen Fettsäure mit etwa 8 bis 22 Kohlenstoffatomen ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß die Säure etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatome
besitzt.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das mehrwertige Metall aus einer der Gruppen HA, IHA, IVA, VA, VIIA, HB, IHB, IVB, VB und VIII
des Periodensystems der Elemente ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß das mehrwertige Metall aus der Gruppe aus Mg,
Ca, Ti, Zr, V, Nb, Mn, Fe, Co, Ni, Cd, Sn, Sb, Bi, Al und Zn ist.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß der physikalische Stabilisator (i) das
Aluminiumsalz oder Zinksalz der Fettsäure ist.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der physikalische Stabilisator (i) Aluminiumtristearat ist.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der physikalische Stabilisator (i) Zinkdistearat ist.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der physikalische Stabilisator (i) in einer Menge von etwa 0,02 bis 1% anwesend ist.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der physikalische Stabilisator (i) in einer Menge von etwa 0,06 bis 0,8% anwesend ist.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der physikalische Stabilisator in einer Menge von etwa 0,08 bis 0,4% anwesend ist.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der thixotrope Verdicker (g) ein anorganischer, kolloidbildender Ton ist.
13. Zusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, daß der Ton ein Montmorillonxtton, ein Attapulgitton,
ein Hectoritton oder ein Smectitton ist.
14. Zusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Menge an Tonverdicker in dem Bereich von etwa 0,01 bis 3% liegt.
15. Zusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Menge an Tonverdicker in dem Bereich von etwa 0,5 bis 2,2 liegt.
16. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, daß sie etwa 0,1 bis 0,2 Gew.% des physikalischen
Stabilisators (i) und etwa 0,5 bis 2 Gew.% eines anorganischen, kolloidbildenden Tons als thixotropen
Verdicker enthält.
17. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sie etwa 0,3 bis 0,4% des physikalischen Stabilisators (i) und etwa 0,25% eines anorganischen
kolloidbildenden Tons als thixotropen Verdicker (g) enthält.
18. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Chlorbleichverbindung (f) Natriumhypochlorit ist.
19. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sie mindestens etwa 0,1 Gew.% Schaumdrücker (e) enthält.
20. Zusammensetzung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich net, daß der Schaumdrücker ein saurer Alkylphosphatester
oder ein Alkylphosphonsaureester mit einer oder zwei C12_2Q-Alkylgruppen oder ein Gemisch derselben
ist.
21. Zusammensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen pH von 10,5 bis etwa 13,5.
22. Verfahren zum Reinigen von schmutzigem Geschirr in einem Geschirrspülautomaten, dadurch gekennzeichnet,
daß man das verschmutzte Geschirr in einem automatischen Geschirrspüler mit einem wäßrigen Waschbad in
Berührung bringt, in dem eine wirksame Menge der Zusammensetzung von Anspruch 1 dispergiert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US74475485A | 1985-06-14 | 1985-06-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3619460A1 true DE3619460A1 (de) | 1986-12-18 |
DE3619460C2 DE3619460C2 (de) | 1995-02-23 |
Family
ID=24993862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3619460A Expired - Fee Related DE3619460C2 (de) | 1985-06-14 | 1986-06-10 | Wäßrige, thixotrope Zusammensetzung für automatische Geschirrspüler |
Country Status (28)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS61291698A (de) |
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