DE3603239C2 - - Google Patents
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/52—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with simultaneous movement of head and record carrier, e.g. rotation of head
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zylindrische Dreh-Magnetkopf
anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Dreh-Magnetkopfanordnung ist aus der DE-OS 30 09 582
bekannt. Bei der bekannten Magnetkopfanordnung sind vier Magnet
köpfe vorgesehen, wobei für jeden dieser vier Magnetköpfe ein
Signalübertragungsweg vorgesehen ist. Damit entspricht die An
zahl der Signalübertragungswege exakt der Anzahl der Magnet
köpfe.
Anhand der Fig. 5 und 6 soll zunächst das Prinzip der be
kannten Dreh-Magnetkopfanordnung erläutert werden.
Fig. 6 zeigt eine Zylindereinheit, Fig. 5 die elektrische Ver
schaltung der Magnetköpfe. Die Zylindereinheit besitzt einen
ortsfesten Zylinder 1 und einen drehbaren Zylinder 2, an welchem
vier Magnetköpfe 3 A bis 3 D angebracht sind und der drehfest an
einer Drehwelle 4 befestigt ist. Die Drehwelle 4 ist mittels
eines Lagers 5 an dem festen Zylinder 1 gehaltert. Am unteren
Ende der Drehwelle 4 (siehe Fig. 6) ist eine Trageplatte 6
angebracht, und ein daran montierter Rotormagnet 7 ist einer
Statorwicklung 8 gegenüberliegend angeordnet, welche an dem
unteren Ende des Zylinders 1 angebracht ist. Wenn die Stator
wicklung 8 mit Strom gespeist wird, dreht sich der Rotormagnet
7 und mit ihm der drehbare Zylinder 2.
An dem Zylinder 1 ist ein Statorübertrager 11 und an dem dreh
baren Zylinder 2 ist ein Rotorübertrager 12 befestigt. Die Übertrager
11 und 12 besitzen jeweils vier Nuten, wobei die Nuten des
Übertragers 11 den Nuten des Übertragers 12 zugewandt sind.
Die Nuten nehmen Wicklungen auf. Die Wicklungen des
Rotorübertragers 12 sind mit den an dem drehbaren Zylinder 2
angebrachten Magnetköpfen 3 A bis 3 D verbunden. Die Wicklungen
des Statorübertragers 11 sind mit einem Aufnahmeverstärker
13 und einem Wiedergabeverstärker 14 verbunden, wie dies in
Fig. 5 gezeigt ist. Das heißt also, daß zwischen den
Übertragern 11 und 12 vier Signalübertragungswege 10 A, 10 B, 10 C,
10 D gebildet sind. Die Magnetköpfe 3 A und 3 B sind über die
Signalübertragungswege 10 A bzw. 10 B mit dem Aufnahmeverstärker
13 verbunden. Die Magnetköpfe 3 C und 3 D sind über die Signal
übertragungswege 10 C bzw. 10 D mit dem Wiedergabeverstärker 14
verbunden.
In den letzten Jahren wurden Magnetbandgeräte des Rotationskopf-
Typs, die von Zylindereinheiten dieser Art Gebrauch machen,
immer kleiner. Dadurch mußte der Durchmesser einer solchen
Zylindereinheit reduziert werden. Wenn der Außendurchmesser
des ortsfesten Zylinders 1 sowie des drehbaren Zylinders 2
zur Erzielung einer Miniaturisierung reduziert ist, ist
die Größe des Statorübertragers 11 und des Rotorübertragers 12
selbstverständlich ebenfalls reduziert. Bei in der letzten
Zeit hergestellten Bandgeräten des Rotationskopf-Typs besteht
jedoch die Tendenz, daß an diesen eine größere Anzahl von
Köpfen angebracht ist, um speziellen Wiedergabeeffekten
Rechnung zu tragen sowie um andere funktionsmäßige Viel
seitigkeitsmerkmale zu erzielen. Das Ergebnis hiervon ist,
daß die Abstände zwischen den Signalübertragungswegen 10 A
bis 10 D, die zwischen den Übertragern 11 und 12 gebildet sind,
schmaler geworden sind. Außerdem besteht die Tendenz, die Anzahl der
Windungen der Übertrager-Wicklungen in diesen Signalüber
tragungswegen 10 A bis 10 D zu verringern. Als
Konsequenz hiervon werden die Signale mit geringerer Sicherheit
über die Signalübertragungswege übertragen. Auch besteht die
Möglichkeit, daß zwischen den Signalen, die jeweils dem
Aufnahmeverstärker 13 und dem Wiedergabeverstärker 14 zugeführt
werden, ein Übersprechen auftritt, da die Signalübertragungs
wege 10 A bis 10 D zu nahe beieinander liegen.
Um mit diesen Problemen fertig zu werden, sind bisher
Schaltereinrichtungen 15 und 16 in die Eingangsleitung zu
dem Aufnahmeverstärker 13 bzw. in die Eingangsleitung zu
dem Wiedergabeverstärker 14 eingefügt worden, wie dies in
Fig. 5 gezeigt ist. Wenn sich z. B. die Magnetköpfe 3 A und 3 C in
Berührung mit dem Band befinden, dann sind die von den
Magnetköpfen 3 B und 3 D ausgehenden Signalübertragungswege
unterbrochen, oder es erfolgt ein anderer
ähnlicher Vorgang.
Die Vorsehung der Schaltereinrichtungen 15 und 16, wie diese
in Fig. 5 gezeigt sind, macht die Schaltungskonfiguration
jedoch komplexer. Außerdem ist es notwendig, daß die Nuten in
den Übertragern 11 und 12 genau gearbeitet sind. Dies macht
die spanabhebende Bearbeitung schwieriger. Auch ist die span
abhebende Bearbeitung von Bauteilen teurer geworden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine zylindrische Dreh-Magnetkopf
anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch
einen kompakten und einfachen Aufbau unter möglichst geringem
Übersprechen zwischen den übertragenen Signalen auszeichnet.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch angegeben.
Auch dann, wenn eine große Anzahl von Magnetköpfen an dem dreh
baren Zylinder montiert ist, kann die Anzahl der Signalübertra
gungswege zu dem ortsfesten Zylinder kleiner sein als die An
zahl der Magnetköpfe, so daß die Signalübertragungsvorrichtung
einen sehr einfachen Aufbau hat. Besonders bei Verwendung eines
drehbaren Übertragers als Signalübertragungsweg ist die Anzahl
der den Signalübertragungsweg bildenden Nuten klein. Damit läßt
sich der Durchmesser des eigentlichen Übertragers ebenfalls
klein halten, was der Miniaturisierung des gesamten Geräts
förderlich ist. Da die Nuten sehr breit sein können, läßt sich
eine relativ große Anzahl der Windungen der Übertragerwicklungen
vorsehen, so daß die Effizienz der Signalübertragung gesteigert
werden kann. Wegen der geringen Anzahl von Signalübertragungs
wegen läßt sich der Abstand zwischen diesen Übertragungswegen
groß halten, so daß ein Übersprechen zwischen den übertragenen
Signalen weitestgehend ausgeschlossen ist.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im
folgenden anhand der teilweise schematischen Darstellungen
eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm, das die gegenseitige
Verbindung der Bauteile einer Dreh-Magnetkopfanordnung
gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
einer Dreh-Magnetkopfanordnung;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Rotorübertragers, der in
Fig. 2 gezeigt ist und einen Signalübertragungsweg
bildet;
Fig. 4 eine schematische Ansicht zur Darstellung der Art und
Weise, in der das Band durch ein Magnetbandgerät mit
Dreh-Magnetkopfanordnung bewegt wird, sowie zur Darstellung
der Anordnung der Magnetköpfe;
Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm, das die gegenseitige
Verbindung der Bauteile einer bekannten
Dreh-Magnetkopfanordnung
zeigt; und
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
der bekannten Dreh-Magnetkopfanordnung.
Wie in Fig. 4 zu sehen ist, enthält eine Kassette 20 für ein
Magnetbandgerät eine Abwickelspule 21 sowie eine Aufwickel
spule 22. Bandmaterial T ist um die Spulen 21 und 22 herum
geführt. Führungsrollen 23 a bis 23 h stützen das Band T und
gestatten diesem eine Laufbewegung, wenn es angetrieben wird.
Von diesen Rollen 23 a bis 23 h dienen die Rollen 23 b und 23 c
zum Herausziehen des Bands T aus der Kassette 20. Rollen
24 a und 24 b drücken das Band T gegen die erfindungsgemäße
Zylindereinheit.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, besteht diese Zylindereinheit aus
einem ortsfesten Zylinder 1 und einem drehbaren Zylinder 2.
Vier Magnetköpfe 3 A bis 3 D sind in derselben Weise wie
bei der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung starr an dem
drehbaren Zylinder 2 angebracht. Der drehbare Zylinder 2 ist
an einer drehbaren Welle 4 gehaltert, die über Lager 5 an
dem orstfesten Zylinder 1 drehbar gehaltert ist. An dem in
Bezug auf Fig. 2 unteren Ende der Welle 4 ist eine Trageplatte
6 angebracht. Ein an der Trageplatte 6 montierter Rotormagnet 7
ist einer Statorwicklung 8 gegenüberliegend angeordnet,
die an dem unteren Ende des ortsfesten Zylinders 1 angebracht
ist. Wenn die Statorwicklung 8 mit elektrischem Strom
erregt wird, wird der Rotormagnet 7 und mit ihm
der Zylinder 2 gedreht.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, sind die vier Magnetköpfe 3 A bis 3 D
an dem drehbaren Zylinder 2 in einem Winkel R voneinander
beabstandet, der in etwa 90° beträgt. Von den vier Magnet
köpfen 3 A bis 3 D handelt es sich bei den Magnetköpfen 3 A und
3 B um Köpfe, die für die Aufnahme verwendet werden.
Bei den Magnetköpfen 3 C und 3 D handelt es sich um Ferrit
köpfe, die für eine Kontrolle anschließend an den Aufnahme
vorgang verwendet werden. Diese Köpfe werden im folgenden
Monitorköpfe genannt. Da die Magnetköpfe 3 A bis 3 D einen
Abstand von ca. 90° voneinander aufweisen, wie dies
bereits erwähnt wurde, ist dann, wenn sich einer der
Aufnahmeköpfe 3 A und 3 B in Berührung mit dem Band T befindet,
der andere Aufnahmekopf nicht in Berührung mit dem Band.
In ähnlicher Weise treten die Monitorköpfe 3 C und 3 D abwechselnd
mit dem Band in Berührung. Dies ist dadurch erzielt, daß die
Aufnahmeköpfe 3 A und 3 B sowie auch die Monitorköpfe 3 C und 3 D
jeweils in einem Winkel von ca. 180° voneinander beabstandet
sind, d. h. daß auf einen Aufnahmekopf ein Monitorkopf, auf
diesen wieder ein Aufnahmekopf, und auf diesen dann wieder ein
Monitorkopf folgt.
Der ortsfeste Zylinder 1 und der drehbare Zylinder 2 sind mit
einem Statorübertrager 31 bzw. mit einem Rotorübertrager 32
versehen. Der Statorübertrager 31 besitzt einen Satz von
Nuten, der einem in dem Rotorübertrager 32 ausgebildeten
weiteren Satz von Nuten zugewendet gegenüberliegt. Diese
Nuten bilden zwei Sätze von Signalübertragungswegen 30 A
und 30 B.
Wie aus dem Schaltungsdiagramm der Fig. 1 zu sehen ist, sind
die Aufnahmeköpfe 3 A und 3 B mit einem gemeinsamen Signalweg
und über den Signalübertragungsweg 30 A mit einem Aufnahme
verstärker 13 verbunden. Die Monitorköpfe 3 C und 3 D sind mit
einem gemeinsamen Signalweg und über den Signalübertragungs
weg 30 B mit einem Wiedergabeverstärker 14 verbunden. Für die
vier Magnetköpfe sind somit lediglich die zwei
Signal
übertragungswege 30 A und 30 B nötig.
Wenn
die Kassette 20 eingelegt ist, ziehen die Rollen 23 b und 23 c
das Band T aus der Kassette 20 heraus und führen es auf
die Zylindereinheit. Dabei wird das Band T
von der Abwickelspule 21 auf die Aufwickelspule 22 gewickelt.
Gleichzeitig ist die Statorwicklung 8 erregt, so daß sich der
drehbare Zylinder 2 zusammen mit der drehbaren Welle 4 dreht.
Auf diese Weise führen die Aufnahmeköpfe 3 A und 3 B einen Auf
nahmevorgang aus, während die Monitorköpfe 3 C und 3 D einen
Wiedergabevorgang ausführen.
Die Aufnahmeköpfe 3 A und 3 B sind mit demselben Signalüber
tragungsweg 30 A verbunden. Wenn sich der Kopf 3 A mit dem
Band T in Berührung befindet, befindet sich der andere Kopf 3 B
nicht in Berührung mit diesem. Somit werden aufzunehmende
Signale, die abwechselnd von den Köpfen 3 A und 3 B geliefert
werden, über den Signalübertragungsweg 30 A übertragen und
dem Aufnahmeverstärker 13 zugeführt. In gleicher Weise werden
Signale, die abwechselnd von den Monitorköpfen 3 C und 3 D kommen,
über den Signalübertragungsweg 30 B übertragen und dem
Wiedergabeverstärker 14 zugeführt.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel handelt es sich bei
den Signalübertragungswegen um kontaktfreie Einrichtungen,
die von Übertragern Gebrauch machen. Anstatt dieser
Einrichtungen lassen sich aber auch kontaktbehaftete, d. h.
über Kontakte geführte, Signalübertragungswege verwenden, die
von Schleifringen Gebrauch machen.
Claims (1)
- Zylindrische Dreh-Magnetkopfanordnung für eine Magnetband gerät, mit einem ortsfesten Zylinder (1) und einem drehbaren Zylinder (2), zwischen denen über Kontakte geführte oder kon taktfreie Signalübertragungswege (30 A, 30 B) gebildet sind, wobei der drehbare Zylinder (2) mit einer Mehrzahl von Magnet köpfen (3 A bis 3 D) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Signalübertragungsweg (30 A, 30 B) mit mehreren Magnet köpfen (3 A bis 3 D) verbunden und die Anzahl der Signalüber tragungwege geringer als die Anzahl der Magnetköpfe ist und daß dann, wenn sich ein Magnetkopf der mit einem gemein samen Signalübertragungsweg (30 A, 30 B) verbundenen mehreren Magnetköpfe mit einem Magnetband (T) in Berührung befindet, sich der zugehörige andere Magnetkopf bzw. die zugehörigen anderen Magnetköpfe nicht in Berührung mit dem Band befindet bzw. befinden.
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