DE3603062A1 - Vorrichtung zum halten von leiterplatten - Google Patents
Vorrichtung zum halten von leiterplattenInfo
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Description
"Vorrichtung zum Halten von Leiterplatten"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Leiterplatten, insbesondere zum Eintauchen in galvanische
Bäder od. dgl., mit einem Traggestell und Klemmanordnungen zum elektrischen Kontaktieren und Festhalten der
ausgerichteten Leiterplatten auf dem Traggestell, die zumindest jeweils einen, an einer ersten Seite der Leiterplatten
anliegenden, mit dem Traggestell verbundenen Haltebügel und einen Klemmbügel aufweisen, der in der geschlossenen
Stellung der Klemmanordnung an einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite der Leiterplatten
anliegt.
Derartige Vorrichtungen werden insbesonders beim Galvanisieren
von Leiterplatten, wie sie heutzutage in der elektrotechnischen Industrie in allgemein steigendem
Ausmaß Verwendung finden, zum Befestigen bzw. zum Transport der Leiterplatten eingesetzt und haben darüberhinaus
die Aufgabe, den erforderlichen Galvanisierstrom an die zu galvanisierenden Oberflächen der Leiterplatten zu
übertragen. Die zu diesem Zweck erforderliche Kontaktierung der Oberflächen der Leiterplatten erfolgte bei bekannten
derartigen Vorrichtungen mittels Schraubkontakten, die nach dem Einsetzen der jeweiligen Leiterplatte
in die Vorrichtung von Hand durch Anziehen der Schraubgewinde geklemmt wurden. Das Einsetzen der Leiterplatten
selbst in die Vorrichtung bzw. in das Traggestell mußte dabei zufolge der Ausbildung der Ausricht- bzw. Trageinrichtungen
und der Klemmanordnungen durch Einschieben derselben von der Seite oder von unten nach oben erfolgen.
Der wesentliche Nachteil dabei ist darin zu sehen, daß eine Autoraatisation der Bestückung derartiger Vorrichtungen
mit Leiterplatten bzw. des umgekehrten Vorganges, beispielsweise nach dem Abschluß der Galvanisierung, nicht
bzw. nur mit großem technischen Aufwand möglich ist. /■'.' Aus der DE-OS 31 33 036, DE-OS 31 16 397, DD-PS 160 317,
-A-
DD-PS 2OA 715 und AT-PS 363 7A9 sind verschiedenartige
Klemmen bekannt, die Leiterplatten durch Festklemmen tragen und gleichzeitig kontaktieren. Diese Druckschriften
beschreiben gebräuchliche Leiterplattengestelle oder Galvanisiergestelle, die sich in der Art der Klemmvorrichtung,
die gleichzeitig auch zur Kontaktierung dient, unterscheiden und zum Teil sehr veraltet sind. Die zum
Zweck der Galvanisierung der Leiterplatten erforderliche Kontaktierung der Oberfläche der Leiterplatten erfolgt
mittels Schraubkontakten, die nach dem Einsetzen der jeweiligen Leiterplatte in die Vorrichtung von Hand durch
Anziehen von Schraubgewinden geklemmt werden. Das Einsetzen der Leiterplatten in die Klemmvorrichtung muß dabei
durch Einschieben derselben von der Seite oder von unten nach oben erfolgen. Der wesentliche Nachteil auch
dieser Gestelle besteht darin, daß eine Automatisation der Bestückung bzw. der Entnahme nach der Galvanisierung
nicht möglich ist.
Die US-PS 3 272 733 beschreibt ein Leiterplattengestell, wie es heute keine Verwendung mehr findet. Bei der
vorgesehenen Befestigung der Leiterplatte treten häufig Kontaktunterbrechungen auf und die Bestückung des Gestells
ist umständlich und zeitraubend.
Aus der DE-OS 28 A5 886 ist eine Vorrichtung zum HaI-ten
von Leiterplatten bekannt, die Kontaktklemmen zeigt, deren Kontaktbügel jeweils an einer Seite der Leiterplatte
anliegen. Eine zusätzliche Tragvorrichtung, die von den Kontaktklemmen unabhängig einsetzbar ist, ist nicht
vorhanden.
fOf Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vor-
/ / richtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß
auf einfache Weise eine automatische Beschickung mit Leiterplatten, beispielsweise von einem Zulieferautomaten,
einem Industrieroboter od. dgl., möglich wird bzw. daß darüberhinaus auch ohne die Verwendung eines derartigen
Beschickungsautomaten eine einfachere Handhabung und damit Zeit- und Kostenersparnis bei der Herstellung bzw. Be-
arbeitung der Leiterplatten möglich ist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eigene, die Leiterplatten in definierter Lage auf dem
Traggestell aufnehmende Ausricht- bzw. Trageinrichtungen für die Leiterplatten vorgesehen sind, die mit den Leiterplatten
zusammenwirkende Zentrierteile mit ausschließlich im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Leiterplatten
verlaufenden Führungsflächen aufweisen, und daß der Klemmbügel um eine im wesentlichen parallel zur Ober-IQ
fläche der Leiterplatten liegende Achse schwenkbar ist und in der geöffneten Stellung der Klemmanordnung in der
durch die Ausrichtung der Führungsflächen gegebenen Führungsrichtung der Zentrierteile gesehen, außerhalb der
Leiterplatten gelegen bzw. verschwenkt ist. Durch diese Anordnung bzw. Ausrichtung der Führungsflächen an den
Zentrierteilen ist im Zusammenhang mit der Anordnung der Klemmbügel außerhalb der Leiterplatten sichergestellt,
daß die Leiterplatten bei der Beschickung der Vorrichtung bzw. des Traggestells und auch beim Abmontieren relativ
zur Vorrichtung nur in einer Richtung - nämlich in der durch die Ausrichtung der Führungsflächen gegebenen Führungsrichtung
der Zentrierteile - bewegt werden müssen, was die Verwendung von sehr einfach gesteuerten Zulieferautomaten
od. dgl. erlaubt. Die aufgesetzten und mit den Zentrierteilen zusammenwirkenden Leiterplatten liegen
mit einer ihrer Oberflächen jeweils an einem Haltebügel an und werden auf der anderen, gegenüberliegenden Oberfläche
durch den Klemmbügel in der geschlossenen Stellung der Klemmanordnung gegen den Haltebügel gedrückt. Auf diese
Weise ist beispielsweise die Kontaktierung der zu galvanisierenden Oberflächen der Leiterplatten einfach und
schnell möglich, da keine Schraubkontakte od. dgl. umständlich zu schließen sind. Soferne beispielsweise auf
beide Leiterplattenoberflächen unterschiedliche Galvanisierströme angelegt werden sollen, kann durch einfache
elektrische Isolierung zwischen den ohnedies funktionell getrennten Haltebügeln einerseits und Kletnmbügeln anderer-
seits dies leicht ermöglicht werden.
Um die Stromzufuhr bei nicht ordnungsgemäß angeordneten
Leiterplatten nicht ungewollt einzuleiten bzw. die Stromzufuhr definiert unterbrechen zu können, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Stromzufuhr zu den Leiterplatten über die schwenkbaren Klemmbügel erfolgt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Zentrierteile in Form von zylindrische Führungsflächen aufweisenden Bolzen ausgebildet
sind, die mit Ausnehmungen, vorzugsweise am Rand der Leiterplatten, zusammenwirken bzw. in diese einführbar
sind. Die Anzahl der für jede einzelne Leiterplatte vorgesehenen Zentrierteile kann dabei beispielsweise abhängig
von der Größe der Leiterplatte festgelegt werden - üblicherweise wird man bereits mit zwei Bolzen für jede
Leiterplatte das Auslangen finden. Diese Ausgestaltung der Zentrierteile ist sehr einfach und ermöglicht darüberhinaus
eine genaue Ausrichtung der Leiterplatten ohne Behinderung der Be- bzw. Entladung der Vorrichtung.
Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Klemmbügel und/oder die
Haltebügel der Klemmanordnung federnd ausgebildet sind, was auf sehr einfache Weise die Möglichkeit bietet, verschiedenste
Leiterplattendicken ohne besondere Einstellung der Klemmanordnungen in der Vorrichtung zum Halten von
Leiterplatten zu verwenden. Darüberhinaus kann durch die federnde Ausbildung zumindest eines der beiden Bügel ein
sicheres Halten und Kontaktieren ohne die Gefahr einer Beschädigung der Leiterplatte erreicht werden.
Insbesonders im Zumsammenhang mit einer Vereinfachung
der Vorrichtung sowie mit der Ermöglichung einer einfachen und schnellen Be- bzw. Entladung ist eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung von großem Vorteil, gemäß der vorgesehen ist, daß mehrere Klemmbügel zusammen auf einer
Achse angeordnet und gemeinsam betätigbar sind. Dabei sind nach einer anderen, besonders vorteilhaften Weiterbildung
die Klemmbügel über eine in der Klemmanordnung vorgesehene elektrische Betätigungseinrichtung schwenkbar,
was beispielsweise auch eine externe, in die Steuerung der Galvanisieranlage integrierte, elektrische Steuerung
der Kleramanordnungen erlaubt und demgemäß die automatische
Be- und Entladung der Vorrichtung vereinfacht bzw. überhaupt ermöglicht.
Die elektrische Betätigungseinrichtung kann dabei in weiterer Ausgestaltung der Erfindung einen Getriebemotor
aufweisen, der beispielsweise bei der oben angesprochenen gemeinsamen Betätigung mehrerer Klemmbügel unmittelbar
auf die gemeinsame Achse derselben einwirken kann.
Bei einer Vorrichtung zum Halten von Leiterplatten, bei der jedes Traggestell zur Aufnahme von mehreren Leiterplatten
dient, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die jeweils zwischen zwei benachbarten
Leiterplatten angeordneten Klemmbügel, ungeachtet ihrer Zuordnung zu der einen oder der anderen Leiterplatte,
über einen gemeinsamen Getriebemotor betätigbar sind. Je nach der Größe der einzelnen Vorrichtungen
bzw. der Größe und Anzahl der auf jeder dieser Vorrichtungen zu haltenden Leiterplatten kann also die Anzahl
beispielsweise der erforderlichen Getriebemotoren bzw. die Aufteilung oder Zusammenfassung der Klemmbügel auf
die verwendeten Betätigungseinrichtungen variiert werden, was im Hinblick auf die Anpassung der Vorrichtung an die
jeweils gegebenen Verhältnisse sehr vorteilhaft ist. , Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine teilweise schematische Ansieht einer Vorrichtung nach der vor
liegenden Erfindung,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 bei abgenommenen Leiterplatten,
Fig. 3 zeigt das Detail III aus Fig. 1 in
Fig. 3 zeigt das Detail III aus Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung und Fig. 4 zeigt eine Ansicht entlang der Linie IV
in Fig. 3 in gegenüber dieser größerem Maßstab.
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Halten von Leiterplatten 1 zum Eintauchen in hier nicht dargestellte
galvanische Bäder od. dgl., wobei beispielsweise vier gleich große Leiterplatten 1 von an sich beliebigem Format
gemeinsam in definierter Lage auf einem Traggestell 2 gehalten werden können. Die Erfindung ist aber ohne jede
Beschränkung und ohne wesentliche Änderungen auf für andere Anzahlen von auf jeder einzelnen Vorrichtung zu haltenden
Leiterplatten anwendbar.
Auf einer Stromschiene 3 ist ein Befestigungshaken eingehängt und auf hier nicht dargestellte Weise elektrisch
kontaktierend befestigt, der mit einem Antriebsträger 5 verbunden ist; der Antriebsträger 5 seinerseits
ist mit dem Traggestell 2 verbunden - beispielsweise durch Schweißung, Verschraubung od. dgl.
Auf dem hier balkenförmig ausgebildeten Traggestell 2
sind in den zur Aufnahme der Leiterplatten 1 vorgesehenen Bereichen Ausricht- bzw. Trageinrichtungen mit Zentrierteilen
6 angeordnet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel in Form von zylindrische Führungsflächen 7 (siehe
auch die Fig. 3 und 4) aufweisenden Bolzen 8 ausgeführt
sind. Diese Bolzen 8 wirken mit Ausnehmungen 9 am Rand der Leiterplatten 1 zusammen und ermöglichen damit eine Ausrichtung
der Leiterplatten 1 in definierter Lage auf dem Traggestell 2. Die Anzahl der für jede Leiterplatte 1 vorgesehenen
Zentrierteile ist dabei an sich beliebig - bereits zwei Zentrierteile für jede Leiterplatte sind prinzipiell
ausreichend. Weiters sind am Traggestell 2 (bzw. an jedem Traggestell 2, von denen der Anzahl der festzuhaltenden
Leiterplatten entsprechend viele vorgesehen sein können) Klemmanordnungen 10 vorgesehen, welche zum elektrischen
Kontaktieren und Festhalten der ausgerichteten Leiterplatten 1 auf dem Traggestell 2 dienen. Diese
Klemmanordnungen 10 sind in den Fig. 1 und 2 schematisch angedeutet - nähere Details werden im folgenden anhand
der Fig. 3 und 4 erläutert.
Die Klemmanordnungen 10 weisen jeweils an einer ersten
Seite 11 der Leiterplatten 1 anliegenden, mit dem Traggestell 2 verbundenen Haltebügel 12 und einen um eine
im wesentlichen parallel zur Oberfläche der Leiterplatten 1 liegende Achse 13 schwenkbaren Klemmbügel 14 auf. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel sind die einer Leiterplatte 1 zugeordneten Klemmbügel 14 jeweils gemeinsam
auf einer im wesentlichen über die ganze Länge des Traggestells 2 durchgehenden Achse 13 angeordnet und durch
Verschwenkung der Achsen 13 gemeinsam und gleichzeitig betätigbar.
Wie insbesonders aus Fig. 4 ersichtlich ist, können die Klemmbügel 14 zwei definierte Endstellungen einnehmen;
in der durchgehend eingezeichneten, geöffneten Stellung der Klemmanordnung sind die Klemmbügel 14 gegen die
Mitte des Traggestells 2 zusammengeschwenkt, was ein ungehindertes Be- bzw. Entladen der Leiterplatten 1 durch
Bewegung in der durch die Ausrichtung der Führungsflächen 7 an den Bolzen 8 gegebenen Führungsrichtung - also
hier in Richtung der Achse der Bolzen 8 - ermöglicht.Beim
Beladen der Vorrichtung werden die Leiterplatten 1 an den Klemmbüge In 14 vorbei mit ihren Ausnehmungen 9 auf die
Bolzen 8 gesteckt, bis sie mit ihrer ersten Seite 11 an den Haltebügeln 12 anliegen. Durch Verdrehung bzw. Verschwenkung
der Klemmbügel 14 um die Achse 13 in Richtung der Pfeile 15 werden sodann die Klemmbügel 14 in die in
Fig. 4 strichliert eingezeichnete Stellung gebracht - der Verschwenkwinkel 16 um die Achse 13 beträgt im dargestellten
Ausführungsbeispiel etwa 100 . In der strichliert eingezeichneten geschlossenen Stellung der Klemmanordnungen
liegt jeweils der Klemmbügel 14 mit einem abgewinkelten Kontaktbereich 17 an der der ersten Seite gegenüberliegenden
zweiten Seite 18 der Leiterplatten 1 an, wobei zufolge der nach Art einer Spiralfeder ausgebildeten Klemmbügel
14 eine sichere Halterung und Kontaktierung der Leiterplatten auch bei verschiedenen Dicken derselben ge-
währleistet ist. Abgesehen von der dargestellten speziellen
spiralfederartigen Ausgestaltung der Klemmbügel 14 könnte diese Federwirkung falls erwünscht auch auf andere
Weise erzielt werden - ebenso wäre eine nach Bedarf mehr oder weniger federnde Ausbildung der Haltebügel 12 möglich.
Die durchgehenden Achsen 13 der Klemmbügel 14 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel von einem auf dem
Antriebsträger 5 angeordneten Getriebemotor 19 verdrehbar,
TO wobei hier über eine in ihrer Funktion nicht näher detaillierte
Untersetzung 20 die beiden Achsen 13 jedes Traggestells 2 gleichzeitig gegensinnig verdreht werden
können. Die Stromversorgung des Getriebemotors 19 ist hier nicht weiter dargestellt und könnte beispielsweise
auch unmittelbar mit der Steuerung einer Galvanisieranlage verbunden sein.
Der Vollständigkeit halber ist noch auf die Strombänder 21 zur Zuführung des Galvanisierstroms von der
Stromschiene 3 bzw. vom Antriebsträger 5 zu den Achsen 13 sowie auf die für die Achsen 13 über die Länge des
balkenförmigen Traggestells 2 verteilten Führungslager zu verweisen.
Ebenso ist noch auf die insbesonders aus den Fig. und 4 ersichtliche Anordnung der Bolzen 8 hinzuweisen,
welche über Isolierteile 23 mit einem Träger 24 in Verbindung stehen, der seinerseits auf dem Traggestell 2
befestigt ist. Das vordere Ende der Bolzen 8 ist kegelstumpf förmig ausgeführt und abgerundet, um das Aufsetzen
der Leiterplatten 1 zu erleichtern und Verletzungsgefahr auszuschließen.
Möglich wäre auch das Vorsehen einer elektrischen Isolierung zwischen den funktionell ohnedies getrennten
Haltebügeln 12 einerseits und Klemmbügeln 14 andererseits, womit auch die Zufuhr von verschieden großen Galvanisierströmen
auf die Seiten 11 bzw. 18 der Leiterplatten 1 möglich wäre.
Abgesehen von der dargestellten Ausbildung mit Ge-
triebemotor könnte die Betätigung bzw. Verschwenkung der
Klemmbügel 14 auch über andere geeignete Betätigungsorgane, wie beispielsweise Verdrehmagnete, Hubmagnete, hydraulische
oder pneumatische Motoren od. dgl. bzw. auch über gemeinsame Handkurbeln oder derartige Handhaben erfolgen.
Auf alle Fälle ist durch die Sicherstellung der Be- bzw. Entladung der Leiterplatten in einem einzigen Bewegungsschritt
relativ zur Vorrichtung bzw. zum Traggestell und durch die einfache, durch Verdrehung der Klemmbügel
erfolgende Festhaltung und Kontaktierung der Leiterplatten eine Verwendung der Vorrichtung zur Ermöglichung
einer Beschickung durch Industrieroboter od. dgl. sichergestellt.
Die gesamte Vorrichtung zum Halten der Leiterplatten ist schließlich aus Materialien fertigbar, die eine absolute
chemische und temperaturmäßige Beständigkeit gegenüber den insbesonders zur Zeit eingesetzten galvanischen
Bädern sicherstellt. Die Haltebügel und Klemmbügel können darüberhinaus mit bekannten chemischen bzw. elektrolytischen
Verfahren entmetallisiert werden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Halten von Leiterplatten, insbesondere zum Eintauchen in galvanische Bäder od. dgl., mit
einem Traggestell und Klemmanordnungen zum elektrischen Kontaktieren und Festhalten der ausgerichteten
Leiterplatten auf dem Traggestell, die zumindest je-» weils einen, an einer ersten Seite der Leiterplatten /
anliegenden, mit dem Traggestell verbundenen Haltebügel und einen Klemmbügel aufweisen, der in der geschlossenen
Stellung der Klemmanordnung an einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite der Leiterplatten
anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß eigene, die Leiterplatten in
definierter Lage auf dem Traggestell aufnehmende Ausricht- bzw. Trageinrichtungen für die Leiterplatten
(1) vorgesehen sind, die mit den Leiterplatten (1) zusammenwirkende
Zentrierteile (6) mit ausschließlich im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Leiterplatten
(1) verlaufenden Führungsflächen (7) aufweisen, und daß der Klemmbügel (14) um eine im wesentlichen parallel
zur Oberfläche der Leiterplatten (1) liegende Achse (13) schwenkbar ist und in der geöffneten Stellung der Klemmanordnung
(10) in der durch die Ausrichtung der Führungsflächen (7) gegebenen Führungsrichtung der Zentrierteile
(6) gesehen außerhalb der Leiterplatten (1) (
gelegen bzw. verschwenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzufuhr zu den Leiterplatten über die
schwenkbaren Klemmbügel (14) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierteile (6) in Form von zylindrischen
Führungsflächen (7) aufweisenden Bolzen (8) ausgebildet sind, die mit Ausnehmungen (9)>
vorzugsweise am Rand der Leiterplatten (1), zusammenwirken bzw. in diese einführbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbügel (14) und/oder die
Haltebügel (12) der Klemmanordnungen (10) federnd ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,- dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Klemmbügel (14) zusammen auf einer Achse (13) angeordnet und gemeinsam betätigbar
sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbügel (14) über eine in
der Klemmanordnung (10) vorgesehene elektrische Betätigungseinrichtung schwenkbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Betätigungseinrichtung einen Getriebemotor
(19) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei jedes Traggestell zur Aufnahme von mehreren Leiterplatten dient, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweils zwischen zwei benachbarten Leiterplatten (1) angeordneten Klemmbügel (14),
ungeachtet ihrer Zuordnung zu der einen oder der anderen Leiterplatte (1), über einen gemeinsamen Getriebemotor
(19) betätigbar sind.
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