DE359932C - Kotfaenger fuer Gefluegelhaeuser - Google Patents

Kotfaenger fuer Gefluegelhaeuser

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DE359932C
DE359932C DEC31302D DEC0031302D DE359932C DE 359932 C DE359932 C DE 359932C DE C31302 D DEC31302 D DE C31302D DE C0031302 D DEC0031302 D DE C0031302D DE 359932 C DE359932 C DE 359932C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/04Dropping-boards; Devices for removing excrement

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung ist ein Kotfänger für Geflügelhäuser. Es ist eine bekannte Tatsache, daß Hühnerhäuser oder Hühnerställe durch die Exkremente dieser Tiere sehr rasch verschmutzen und infolgedessen ständiger Reinigung bedürfen, wenn nicht die Tiere durch die herrschende Unsauberkeit leiden und Krankheiten unter ihnen begünstigt werden sollen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nun derartig eingerichtet, daß alle diese Nachteile in einfacher Weise beseitigt werden, indem eine Vorrichtung geschaffen wird, welche ein Anhaften der Exkremente an der Fangfläche verhindert, vielmehr dieselben herabrollen läßt, so daß sie außerhalb des Hauses abgeführt oder in einen Sammelbehälter geleitet werden können.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht, und es stellt dar:
Abb. ι einen Querschnitt durch ein Hühnerhaus gemäß der Erfindung,
Abb. 2 eine Vorderansicht desselben mit a! genommenem Dach und
Abb. 3 eine Aufsicht auf dasselbe, ebenfalls mit abgenommenem Dach.
Gemäß der Erfindung sind an den Dachsparren ι oder sonstigen Trägern eines beliebigen Hühnerhauses mittels Hängeglieder 2 Sitzstangen 3 für die Hühner treppenförmig übereinander mit einem gewissen Abstand, z. B. etwa einem Fuß \Oneinander entfernt, angeordnet. Diese Hängeglieder 2 können aus ! eliebigem Material- bestehen, können Blechstreifen, Drahtstücke sein oder nur aus Schnüren hergestellt sein. Unter den Sitzstangen 3 ist nun ein zweckmäßig imprägniertes Tuch 4, geölte Leinwand o. dgl., schräg nach oben ansteigend ausgespannt. Dies geschieht dadurch, daß das Außenende dieses Tuches an der Wand 5 und das Innenende an einer beweglichen Stange 6 befestigt ist. Das Gewicht dieser Stange ist mittels der Gewichte 7 ungefähr ausgeglichen, welche an über Rollen 8 geführten Schnüren 9 hängen und das Bestreben haben, für gewöhnlich das Tuch 4 in der beschriebenen Stellung unter den Sitzstangen 3 auszustrecken. Durch Wahl der Gewichte hat man es in der Hand, die Schräge des Tuches 4 ungefähr 450 oder noch etwas steiler zu wählen. An der Stelle, an welcher das Tuch 4 an der Wand 5 des Hühnerhauses befestigt ist, wird zweckmäßig ein über diese Wandung etwas vorstehender Blechstreifen 10 aufgenagelt. In der Längsrichtung erstreckt sich das Tuch über die

Claims (1)

  1. ganze Länge des Hauses mit der Ausnahme, daß an beiden Enden ein kleiner Zwischenraum 11 freigelassen ist, welcher einen Weg für die Hühner aus dem hinteren Teil des 5 Hauses nach dem vorderen gewähren soll. An der Stelle, wo das Ttjch an der Wand 5 des Hauses befestigt ist, ist ein über die ganze Länge des Hauses sich erstreckender, schmaler Schlitz 12 vorgesehen, ferner sind über diesem Schlitz einzelne Klappen 13 angeordnet, welche nach Belieben in Richtung des Pfeiles 13a hochgeklappt und mittels eines Ringes, einer Schnur 0. dgl. in dieser hochgeklappten Lage festgehalten werden können, und welche einen Platz für die Auf-1 ewahrung der Exkremente außerhalb des Hauses bilden.
    Die äußeren Enden dieser Klappen sind zweckmäßig mit einer Seitenwand 14 versehen, so daß der Schlitz 12 vollkommen nach außen abgeschlossen ist und ein für die Hühner schädlicher kalter Luftzug nicht in das Innere des Hauses eintreten kann.
    Wesentlich ist, daß im Oberteil der Vorder-. 25 wand 5 des Hauses Fenster 15 angeordnet sind, deren Zweck im nachstehenden noch beschrieben werden soll.
    Eine verschließbare Ausgangsäffnung 16 für das Geflügel und eine Tür 17 zum Betreten des Hauses sind in üblicher Weise angebracht, ebenso können an der Vorder wand noch eine oder mehrere Auf flugleisten 18 vorgesehen sein.
    Die Wirkungsweise des Erfindungsgegen-Standes ist folgende:
    Wenn das Geflügel des Abends in das Hühnerhaus getrieben wird, werden die einzelnen Hühner, da sie stets dem durch die Fenster 15 eintretenden Licht folgen, an den Seiten des Tuches 4 in dem Haus nach vorn kommen und auf dem Weg über die Aufflugleisten 18 auf die unterste Sitzstange 13 und von da auf die oberste dieser Stangen gelangen, da bekanntlich die Hühner bei einer solchen An-Ordnung sich stets auf die höchste Stange setzen. Auf diese Weise werden in kurzer Zeit die sämtlichen Stangen besetzt sein, wo-1 ei sämtliche Hühner mit dem Kopf nach dem Fenster 15 zu gerichtet auf den Stangen sitzen werden, da es ebenfalls eine bekannte Tatsache ist, daß die Hühner sich stets dem Lichte zuwenden. Die herabfallenden Exkremente werden nun durch das Tuch aufgefangen und infolge der schrägen Neigung desselben herabrinnen und sich in dem Raum unter den Klappen 13 ansammeln, ohne daß ein Anschmutzen des Hühnerhauses selbst stattfindet. Die Anordnung der Fenster 15 1 ewirkt da1 ei, daß die Hühner alle gleichgerichtet sitzen, so daß ein gegenseitiges Beschmutzen nicht vorkommen kann. ! Trotzdem auf diese Weise das Hühnerhaus '■ im Innern stets rein gehalten wird und eine ; Reinigung desselben nur noch verhältnis-I mäßig selten stattzufinden braucht, hat man j es trotzdem jederzeit in der Hand, an die ! Sitzstangen heranzugelangen, um eines der I Hühner abzunehmen, indem das Tuch 4 in der ; in Abb. 1 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Weise zusammengefaltet und am : Boden niedergelegt wird. Dadurch ist es i möglich, nahe an die Stangen heranzutreten ■ und die einzelnen Hühner sicher herauszu- I greifen.
    ; Bei einer anderen Ausführungsform, bei
    welcher der Schlitz in dem Gebäude vermieden j werden soll, kann in dem Tuch selbst an der 1 Unterkante ein Schlitz vorgesehen sein, weli eher mit einem weitmaschigen Drahtgeflecht ! überdeckt ist und den Schmutz an dieser Stelle in einen darunter gestellten Trog o. dgl. hinunterfallen läßt.
    Die vorbeschriebene Einrichtung kann für beliebig lange Hühnerhäuser ohne Schwierigkeit angebracht werden, indem nur die Stange 6 entsprechend verlängert und eine größere Anzahl von Schnüreng und Gewichten 7 vorgesehen wird. Selbstverständlich kann auch die Einrichtung so getroffen sein, daß nicht nur die Vorderseite des Hauses go mit den Sitzstangen und dem Schutztuch versehen ist, sondern daß auch die Rückseite in gleicher Weise ausgerüstet ist.
    Der Gegenstand der Erfindung soll natürlich nicht auf die besondere, dargestellte Bauart des Hauses beschränkt sein, sondern bei jeglicher Art von Hühnerställen Anwendung finden.
    Das Wesentliche dabei ist auf jeden Fall die Anordnung des selbstreinigenden Tuches zum Auffangen und Abführen der Exkremente.
    PATENX-A NSPRUCH:
    Kotfänger für Geflügelhäuser mit schräger Fangfläche unter den Sitzstangen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tuch durch über Rollen geführte, gewichtsbelastete Schnüre steil ausgespannt gehalten wird, um die Exkremente ohne Anhaften hera1 rollen zu lassen, gleichzeitig aber die Möglichkeit zu geben, zur Herausnahme von Hühnern das Tuch jederzeit niederzulegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC31302D 1921-11-02 1921-11-02 Kotfaenger fuer Gefluegelhaeuser Expired DE359932C (de)

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