DE1252958B - Gemeinschaftslegenest - Google Patents
GemeinschaftslegenestInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K31/00—Housing birds
- A01K31/002—Poultry cages, e.g. transport boxes
- A01K31/007—Floors
-
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K31/00—Housing birds
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- A01K31/16—Laying nests for poultry; Egg collecting
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- Housing For Livestock And Birds (AREA)
Description
DKUTSCHKS
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIk
Deutsche Kl.: 45 h-31/16
Nummer: 1 252 958
Aktenzeichen: W 38635III/45 h
Anmeldetag: 26. Februar 1965
Auslegetag: 26. Oktober 1967
Gemeinschaftsiegenest für Geflügel, insbesondere für Hühner, sind an sich in den verschiedensten Ausführungen
bekannt.
Der Zweck derartiger Gemeinschaftsiegenester ist vor allem, dem Geflügelhalter die Arbeit zu erleichtern,
indem die laufende Kontrolle der Eiablage unnötig wird und nur noch eine einmalige Eierentnahme
eventuell abends erforderlich ist. Zum anderen soll ein Verschmutzen und Zertreten der Eier sowie
der Eierfraß verhindert werden. Des weiteren sollen derartige Nester möglichst leicht zu reinigen
sein und durch Fortfall der früher üblichen Einstreu zur Kostensenkung bei der Geflügelhaltung beitragen.
Als recht gute und zweckmäßige Lösung dieser Anforderungen kennt man unter anderem bereits ein
Gemeinschaftsiegenest mit einem geschlossenen Legeraum für den gleichzeitigen Aufenthalt mehrerer
Hennen, in dessen Vertikalwand wenigstens ein Schlupfloch vorgesehen ist und welcher einen
schrägen, gelochten Blindboden besitzt, an dessen Kante ein Eierauffang angeordnet ist, wobei zwischen
dem gelochten Blindboden und dem Eierauffang ein durch die Eier selbsttätig zu öffnender
und zu verschließender Durchlaß vorgesehen ist.
Umfangreiche Versuche haben jedoch gezeigt, daß die Legetätigkeit sich günstig beeinflussen läßt, wenn
der Legevorgang in nahezu völliger Dunkelheit stattfindet. Vor allem läßt sich dadurch die Neigung
mancher Hennen, mißgebildete Eier, wie die sogenannten Grundeier, zu beschädigen, nahezu völlig
beheben.
Bei den bisher bekannten Gemeinschaftslegenestern ist jedoch der eigentliche Legeraum von dem
durch das Schlupfloch einfallenden Tageslicht verhältnismäßig stark erhellt, so daß der Erfindung die
Aufgabe zugrunde liegt, ein Gemeinschaftsiegenest der vorgenannten Art zu schaffen, bei welchem der
Legeraum praktisch völlig dunkel ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das Schlupfloch für die Hennen nach dem Inneren
des Legeraumes derart durch einen Tunnel verlängert ist, daß in diesen Legeraum kein Licht
eindringen kann. Insbesondere wird vorgeschlagen, daß der Tunnel bis etwa zur halben Breite des Legeraumes
in diesen hineinragt. Andererseits können die vertikalen Seitenwände des Tunnels auch nach außen
aus der vertikalen Vorderwand herausragen. Ferner kann der Tunnel derart ausgebildet sein, daß seine
Oberkante nach außen über die vertikale Außenwand übersieht. Schließlich läßt sich jeder mögliche
Lichteinfall dadurch verhindern, daß im Schlupfloch Gemeinschaftsiegenest
Anmelder:
Jan Marcel Jozef Wellens, Neerpelt (Belgien)
Vertreter:
Vertreter:
Dipl.-Phys. Dr. W. Andrejewski, Patentanwalt,
Essen, Kettwiger Str. 36
Essen, Kettwiger Str. 36
Als Erfinder benannt:
Jan Marcel Jozef Wellens, Neerpelt (Belgien)
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 10. März 1964 (644 947),
vom 16. Juli 1964 (650 611)
Belgien vom 10. März 1964 (644 947),
vom 16. Juli 1964 (650 611)
ao für die Hennen eine bewegliche Klappe angeordnet ist.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Gemeinschaftslegenest in perspektivischer Darstellung bei teilweise
fortgelassener Dachplatte,
F i g. 2, 3 und 4 das gleiche Nest von vorn, von oben bzw. von der Seite gesehen,
F i g. 5 und 6 Schnitte durch das Nest längs der Linien V-V bzw. VI-VI in F i g. 2,
F i g. 7 einen Ausschnitt aus F i g. 6 entsprechend der Umrißlinie F 7 in größerem Maßstab und
F i g. 8 den gleichen Ausschnitt aus einer abgewandelten Ausführung.
Das in den Zeichnungen dargestellte Gemeinschaftslegenest besteht im wesentlichen aus einem
Gerippe 1, welches in zweckentsprechender Weise derart mit einzelnen Platten verkleidet ist, so daß ein
abgeschlossener Legeraum entsteht. Zweckmäßigerweise besteht das Gerippe und auch die Verkleidungsplatten
aus einem Material, welches weder durch die Feuchtigkeit noch die Exkremente des Geflügels
angegriffen wird.
An Außenplatten sind für das Gemeinschaftsnest eine Rückplatte 2, eine obere oder Dachplatte 3, zwei
Seitenplatten 4 und 5, zwei Vorderplatten 6 und 7 sowie eine Bodenplatte 8 vorgesehen. Um ein Beschmutzen
des Nestes von außen nach Möglichkeit zu vermeiden, fällt die das Dach bildende obere Abdeckung
3 schräg nach vorn ab, wobei außerdem in geringem Abstand vor der Dachvorderkante ein
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Draht od. dgl. gespannt werden kann, um den Hühnern das Sitzen an der Vorderkante zu verleiden. Im
eigentlichen Legeraum ist über der Bodenplatte 8 in der gesamten Länge des Nestes ein gelochter Blindboden
9 vorgesehen, welcher zur Vorderwand 6 hin schräg geneigt verläuft, so daß die gelegten Eier sofort
nach vorn abrollen. Die Lochung dieses Blindbodens kann in verschiedener Weise ausgeführt sein,
wobei jedoch darauf zu achten ist, daß einmal der Blindboden so steif ist, daß er sich unter dem Gewicht
der Hennen nicht durchbiegen kann und die Hennen außerdem sicher auf den verbleibenden
„ Stegen laufen können, während andererseits die Exkremente
leicht durch die öffnungen hindurch auf die Bodenplatte 8 fallen müssen, um eine Verschmutzung
des Blindbodens mit sich daraus ergebender Verschmutzung der Eier möglichst auszuschließen.
Die Lochungen im Blindboden 9 können auf die verschiedenste Art und Weise ausgebildet sein. So kann
beispielsweise dieser Blindboden aus wenigstens einer Platte mit gleich- oder verschiedenartigen Löchern
bestehen und diese Löcher rund, viereckig, dreieckig oder mehreckig in gleichmäßiger oder ungleichmäßiger
Form ausgebildet sein. Die Abmessung dieser Löcher sollte zwischen etwa 5 und 30 mm liegen,
wobei sich insbesondere ein Verhältnis zwischen dem Durchmesser der öffnungen im Blindboden und
den stehengebliebenen Stegen von 3:1 als zweckmäßig erwiesen hat.
In der Mitte der Vorderplatte 6 ist ein Schlupfloch 13 für die Hennen vorgesehen, bei welchem ein seitlicher
Lichteinfall durch an den Seiten vorstehende Lichtschutzplatten 14, 15 gedämpft wird. Dieses
Schlupfloch 13 führt im Inneren des Legeraumes in einen Tunnel 18, welcher vorzugsweise bis zur haiben
Breite des Legeraumes 24 in diesen hineinragt, so daß ein Lichteinfall in den Legeraum wirksam
verhindert wird. Dieser Tunnel 18 weist ein unteres Laufbrettchen 16 auf, welches einmal auf dem Blindboden
9 und zum anderen mit seiner Vorderkante auf der Vorderwand 7 bzw. einer Verlängerung 17
derselben aufliegt.
Um den Legeraum auch gegen direkt auf das Schlupfloch 13 fallendes Licht abzuschirmen, ist im
eigentlichen Schlupfloch 13 eine bewegliche Klappe angeordnet. Diese besteht vorzugsweise aus leichtem
Gummi, einem lichtundurchlässigen Gewebe od. dgl. Die feste Vorderwand 6 lauft nicht bis zur Höhe
der Vorderkante des Blindbodens 9 bzw. bis zur eigentlichen Bodenplatte 8 durch, sondern endet in
einem gewissen Abstand über der Vorderkante des Blindbodens 9 und trägt an ihrer Unterkante einen
Streifen 19 aus nachgiebigem biegsamem Material, beispielsweise aus Gummi, so daß die auf dem Blindboden
9 nach vorn abrollenden Eier vom Blindboden in eine an der Vorderseite des Nestes angeordnete
Eierauffangmulde oder Eierrinne gelangen können, wobei ihre Bewegung durch die biegsame Klappe 19
abgebremst wird. Die Eierauffangmulde oder Eierrinne besteht aus einem zwischen dem Streifen 19
und dem hochkant stehenden Brett 17 angeordneten waagerechten Brett 20 und einem sich nach hinten
daran anschließenden Schrägbrett 21. Nach oben ist diese Eierrinne durch beiderseits der nach vorn abstehenden
Lichtschirmplatten 14 und 15 an der Vorderwand 6 angelenkte und vorn auf der Oberkante
des Vorderbrettchens 17 aufliegende Klappbretter 22, 23 abgedeckt.
Um den Zugang zum Nest zu erleichtern, ist an der Unterkante des vorderen hochkant stehenden
Brettchens 17 auf entsprechenden waagerechten Stützen 27 ein Anflug- und Laufbrett 28 vorgesehen.
Um ohne Behinderung der Hühner beim Legen den eigentlichen Boden 8 im Legeraum bequem säubern
zu können, ist zweckmäßigerweise das das unterste Teil 7 der Vorderwand bildende Brett als
Schwenkplatte ausgebildet, so daß nach Hochheben dieser Klappe der Dung mit Hilfe eines Kratzers
ohne weiteres herausgezogen werden kann. Andererseits läßt sich der Boden 8 auch als Schieblade ausbilden,
so daß er im Ganzen entfernt und gründlich gereinigt werden kann.
An Stelle des in der Grundausführung als Bodenplatte der Eierrinne vorgesehenen waagerechten
Brettchens 20 kann auch in an sich bekannter Weise ein vor dem Legenest in Längsrichtung zu einer
Sammelstelle laufendes Förderband 29 vorgesehen werden (F i g. 8), oder man kann auch über dem
Brett 20 ein Förderband 30 entlangführen, welches unterhalb des Brettes auf runden Tragestäben 31
zurückläuft (F i g. 7).
Die Abmessungen und die Gestaltung der einzelnen Teile des vorbeschriebenen Gemeinschaftsnestes
lassen sich naturgemäß ohne besondere Schwierigkeit den jeweiligen Bedingungen anpassen, wobei insbesondere
die Ausbildung des Blindbodens und seine Schräglage, welche zwischen 5 und 25°/o betragen
kann, von den Gesamtabmessungen des Nestes und der Art des Geflügels beeinflußt wird.
Claims (5)
1. Gemeinschaftsiegenest mit einem geschlossenen Legeraum für den gleichzeitigen Aufenthalt
mehrerer Hennen, in dessen Vertikalwand wenigstens ein Schlupfloch vorgesehen ist und welcher
einen schrägen, gelochten Blindboden besitzt, an dessen Kante ein Eierauffang angeordnet ist, wobei
zwischen dem gelochten Blindboden und dem Eierauffang ein durch die Eier selbsttätig zu
öffnender und zu verschließender Durchlaß vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schlupfloch (13) für die Hennen nach dem Inneren des Legeraumes (24) derart durch
einen Tunnel (18) verlängert ist, daß in den Legeraum kein Licht eindringen kann.
2. Gemeinschaftslcgenest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tunnel (18) bis
etwa zur halben Breite des Legeraumes (24) in diesen hineinragt.
3. Gemeinschaftsiegenest nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen
Seitenwände (14, 15) des Tunnels (18) nach außen aus der Vertikalwand (6) herausragen.
4. Gemeinschaftsiegenest nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante
des Tunnels (18) nach außen über die Vertikalwand (6) übersteht.
5. Gemeinschaftsiegenest nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im
Schlupfloch (13) für die Hennen eine bewegliche Klappe angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 679/117 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
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