DE354442C - Elastisches Gewebe mit grosser Streckfaehigkeit - Google Patents

Elastisches Gewebe mit grosser Streckfaehigkeit

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DE354442C
DE354442C DES55161D DES0055161D DE354442C DE 354442 C DE354442 C DE 354442C DE S55161 D DES55161 D DE S55161D DE S0055161 D DES0055161 D DE S0055161D DE 354442 C DE354442 C DE 354442C
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Germany
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fabric
rubber
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elastic fabric
warp
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DES55161D
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Queron & Courbon Soc
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Queron & Courbon Soc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/50Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
    • D03D15/56Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads elastic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Elastisches Gewebe mit großer Streckfähigkeit. Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Gewebe, welches eine besonders große Elastizität aufweist und sich infolgedessen zur Herstellung von Hosenträgern, Strumpfbändern, Gürteln u. dgl. eignet. Dieses neue Gewebe, welches einer großen Streckung fähig ist, wobei die Kautschuk- oder Gummifäden vollständig verdeckt bleiben, bietet den Vorteil, daß die Innenfläche glatt und ganz weiß bleiben kann, so daß sie über die Kleidungsstücke leicht hinweggleitet und sie nicht beschädigt. Außerdem hat das neue Gewebe die Besonderheit, im Innern durch eine Art von Doppelgewebe verstärkt zu sein, welches durch die Webart selbst erzeugt wird und das verhindert, daß die Innenflächen sich verzerren und sich bleibend strecken. Es ist an sich bekannt, elastische Bänder als Doppelgewebe herzustellen.
  • Das Gewebe nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus der besonderen Art- der Vereinigung zweier Gewebe, die dicht aufeinander angeordnet sind. Dabei ist das eine Gewebe, das obere, von irgendeiner Webart und farbig, das zweite, das untere Gewebe, welches nicht gefärbt ist, sondern naturfarben, vorwiegend weiß ist, weist als Kette Kautschukfäden auf, durch welche dem Gesamtgewebe nicht nur die erforderliche Elastizität verliehen wird, sondern welches auch dazu dient, die beiden Gewebeteile in Abstand voneinander zu halten. Das neue Gewebe kann auf Webstühlen hergestellt werden, die gleichzeitig den oberen und den unteren Gewebeteil erzeugen.
  • In der Zeichnung ist das neue Gewebe nach der Erfindung im Längsschnitt, parallel den Kettenfäden, schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i das obere Gewebe A und das untere Gewebe B. Im oberen Gewebe wird die Kette durch Fäden 1, m irgendwelcher Art gebildet. Ein Schützen schlägt die Schußfäden o regelmäßig durch diese Kettenfäden hindurch, so daß eine Art von Taftgewebe entsteht; statt dessen könnte auch eine andere Bindung gewählt werden.
  • Die Kettenfäden 1, ob und die Schußfäden o können irgendwie gefärbt sein und irgendwelche Muster bilden.
  • Das untere Gewebe wird gebildet aus zwei Gruppen von Kettenfäden a, b, c, d aus beliebigem Stoff, ferner aus einem Kettenfaulen aus Kautschuk oder Gummi e, der bei bestimmten Schüssen mit dem oberen Gewebe einbindet, wie aus der Zeichnung ersichtlich.
  • Die .Schußfäden p des zweiten Gewebes werden in der nachstehend beschriebenen bestimmten Weise geschlagen.
  • Da die beiden Gewebeteile auf demselben Webstuhl hergestellt werden, sind die Anzahl der Schüsse des oberen und des unteren Gewebes dieselben. Die Kettenfäden a, b, c, d heben und senken sich um je drei aufeinanderfolgende Schüsse, wie aus der Zeichnung hervorgeht. Dabei arbeitet a im Gegensinne zu b, c im Gegensinne zu d, und die beiden letzteren Kettenfäden sind um einen Schuß gegen die beiden ersteren versetzt. Die Kette aus Kautschuk- oder Gummifäden wird über den ersten Schuß, unter den zweiten, über den dritten und vierten, unter den fünften, unter den sechsten und siebenten usf. gehoben; außerdem wird sie bei gewissen Schüssen auch noch ins Oberfach des oberen Gewebes, im Beispielsfalle für die Schüsse 3, 9, 15 usw., gehoben, so daß eine Verbindung zwischen oberem und unterem Gewebe hierdurch herbeigeführt wird, die dichter oder weniger dicht sein kann, je nachdem das obere Gewebe als gesondert mehr hervortreten soll.
  • Wenn man das untere Gewebe B für sich betrachtet, so werden die Schußfäden oberhalb und unterhalb durch die Kautschukkette oder Gummikette getrennt, und zwar in der Weise, daß j e zwei Schußfäden unterhalb und einer oberhalb liegt.
  • Die Kette a, b, c, d ist also oberhalb lockerer als unterhalb, jedoch in ihrer Länge fixiert, da sie zwischen den Schußfäden 3 und g mittels des Kettenfadens aus Gummi am oberen Gewebe A angeheftet ist. Infolgedessen bildet die Kette a, b, c, d mit den Schußfäden 5 und 8, i i und 14 usf. eine Art von versteifendes Innengewebe für das obere Gewebe A und hindert dieses, sich zu deformieren. Eine vergrößerte schematische Darstellung (Abb. 2) zeigt den Verzug des Gewebes.
  • Die vorangehende Erläuterung ergibt, daß die beiden Gewebe A und B unabhängig voneinander sind, da sie nur abstandsweise durch die Kautschukkette miteinander verbunden sind. Die beiden Gewebe können daher jedes für sich von besonderer Form, besonderer Art und besonderer Verzierung sein; das untere Gewebe kann aus einem glatten Stoff, der gut auf der Wäsche gleitet, hergestellt sein und ungefärbt (weiß), um eine Beschädigung der Wäsche zu verhüten. Auch bildet er keine Vorsprünge an der Oberfläche, durch welche z. B. der Hosenträger oder der andere aus ihm hergestellte Gegenstand an dein darunter befindlichen Kleidungsstück festhaken würde.

Claims (1)

  1. PATENT-AI\TsPRUcH: Elastisches Gewebe mit großer Streckfähigkeit, welches aus einem Doppelgewebe besteht und nur auf der Außenseite gerippt, auf der Innenseite glatt und weiß ist, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und das untere Gewebe, welche durch eine Kette aus Gummi in Abständen miteinander verbunden sind, die in dem unteren Gewebe eingewebt ist.
DES55161D 1920-12-29 1920-12-29 Elastisches Gewebe mit grosser Streckfaehigkeit Expired DE354442C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130399B (de) * 1959-06-26 1962-05-30 Paul Vernier Valentin & Fils E Verfahren zum Herstellen eines elastischen Gewebes
DE1158909B (de) * 1959-09-17 1963-12-05 Marquardt & Heil Gummielastisches Band, insbesondere Miederband

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130399B (de) * 1959-06-26 1962-05-30 Paul Vernier Valentin & Fils E Verfahren zum Herstellen eines elastischen Gewebes
DE1158909B (de) * 1959-09-17 1963-12-05 Marquardt & Heil Gummielastisches Band, insbesondere Miederband

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