CH199412A - Gewebe und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Gewebe und Verfahren zu seiner Herstellung.

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CH199412A
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Charles Clutsom
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Charles Clutsom
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      Gewebe    und Verfahren zu seiner Herstellung.    Die Erfindung bezieht sieh auf ein     dop-          pelseitiges    Gewebe und     ein    Verfahren zu  dessen Herstellung. Unter einem doppel  seitigen     Gewebe    ist ein solcher Stoff ver  standen, der aus verschiedenartigen     Schuss-          fäiden    und Ketten     besteht,    .die so verwoben  sind,

       dass    die Vorderseite des     .Stoffes    von       dessen        Rüeksüite        hinsichtlich    Griff oder  Aussehen oder     beidem        verschieden        ist,    wie  z.     B.    bei einem Stoff, der eine seidene, kunst  seidene oder ähnlich glänzende     Vorderseite     und eine wollene, baumwollene oder     ähnlich     glanzlose     Rückseite    aufweist.  



       Es    kann dich beim     .erfindungsgemässen          Gewebe    um einen     doppelseitigen,        elastischen     Stoff handeln, d. h. einen Stoff, der aus       elastischen    Fäden besteht oder solche enthält  oder um einen verhältnismässig nicht elasti  schen, doppelseitigen Stoff, der ganz aus       verhältnismässig        unelastischen    Fäden zusam  mengesetzt     ist.     



  Das Gewebe kann irgendwelche Breite       haben:;        es    kann sich     zum        Beispiel    um schmale    Stücke,     wie    z.     B.    Bänder und Borten han  deln, um :Stücke von     elastischen,    Stoffen, (die  zur Herstellung     elastischer        Kleidungsstücke,     wie z.

   B.     Corsets,        Corselets,    Gürteln, Rie  men und     ähnlichen        Unterkleidungsstücken     dienen und um     gewöhnliche        Gewebestücke          grösserer        Breite,        die    für andere Zwecke be  stimmt sind.  



  Der Zweck des     Verfahrens    nach der     Er-          findung        ;liegb        darin,        doppelseitige    Gewebe  mit     gesäumtem        Rande    auf eine"     verbesserte     Art und,     Weise        herzustellen.     



  Das Gewebe kann glatt oder     gemustert     sein.  



  Das     erfindungsgemässe    Gewebe ist da  durch     gekennzeichnet,        dassi    es einen     vordern     und einen     hintern        .Schusstfaden        aufweist,    von  .denen     mindestens,,der    eine an einem oder bei  den Rändern des     Gewebes    verflochten     ist,     zum     Zweck,    einen     bezw.    zwei     geflochtene     Säume zu schaffen.  



  Auf der     Zeichnung    sind Ausführungs-           beispiele    eines     Gewebes    nach     vorliegender     Erfindung     dargestellt.     



       Fig.    1 zeigt eine allgemeine Ansicht;       Fig.    2 ist eine     schematische        Darstellung     in vergrössertem     Massstab        eines        Stückes        eines          doppelseitigen        Gewebes    mit einem geflochte  nen Saum, der durch     Verflechten    eines ein  zigen     Schussfadens        gebildet    wurde;

         F'ig.    3     zeigt    eine     Seitenansicht        des    in       Fig.    2     dargestellten    Gewebes;       Fig.    4 und 5 stellen in     ähnlichen;    Ansich  ten ein     Gewebestück    dar, das     einen    durch  Verflechten beider     Schussfäden    erhaltenen  Rand     besitzt.     



  In     Fig.    1 ist     die    eine     Seite        eines    Stückes  eines     doppelseitigen        Gewebes    von geringer       Breite        gezeigt.    Einige der Kettenfäden, so  die mit 1     bezeichneten,    sind     elastische    Fä  den. Das Gewebe ist einem Rande     entlang     mit einem geflochtenen Saums a ausgebildet.  



  In Feg. 2 und 3. bezeichnet b die     Vorder-.          c    die     Rückseite        des        Gewebes.        Dieses        enthält          Kettfäden        2-,        vordere        Schussifäden    3 und hin  tere     Schussfäden    4 und     besitzt    einen gefloch  tenen     Rand    d,

   der aus einer Kette von  Schlingen 5     besteht        und    durch     Verfleohten     des vordern     Schussfadens        gebildet    ist.     Der          Schussfaden    auf der     Rückseite    des     Gewebes     ist nicht     verflochten,    aber die Randumbie  gung 4a     jedes        Paares    von     Rückseiteschuss-          fäden    4     geht    um die     verflochtenen    Schlin  gen 5     herum,

      so dass, die zwei Gruppen von       Schussfäden    am Rande     des        Gewebes    mitein  ander verbunden sind.  



       Bei    dem Gewebe     nach        Fig.    4 und 5     sind     sowohl die vordern, als auch die     hintern          Schussfäden    so     verflochten,        dass    sie am Rande  des     Gewebes    einen Saum d bilden, der aus  zwei     nebeneinanderliegenden    Ketten von       miteinander        verflochtenen        Schlingen    6     und    7       besteht,    wobei die Schlingen 6 durch den       vordern,

      die Schlingen 7 durch den hintern       Schussfaden    gebildet werden.. Am Ende     jedes     Paares von     vordern        Schussfäden    3 und     hin-          tern        Schussifäden    4     befinden    sich     verflochtene     Schlingen, und zwar sind diese Schlingen       paarweise    angeordnet.

   und     umfassen    benach-         barte    Paare von     vordern    und hintern     Schuss-          fäden,        wie    aus     Fig.    5     erkchtlich        ist.     



  Die     Schlingen        @6        und    7 binden. also die  zwei     Reihen    von     Schussfäden    derart zusam  men,     dass    ein     gesäumter,        geflochtener        Rand          entsteht.     



  Um in     Fig.    2     bis    5 die verschiedenen  Fäden deutlich voneinander     unterscheiden    zu  können,     sind    die     Kettfäden    2 urschraffiert       gelassen,        während    die     vordern    und die     hin-          tern        Schuss@fäden    3 und 4     leicht        bezw.    stark       schraffiert        sind.     



  Die vorliegende Erfindung umfasst ferner  ein Verfahren zur     Herstellung        eines    doppel  seitigen     Gewebes,    das     darin        besteht,        dass    der  eine oder beide     Schussfaden    am einen oder an       beiden    Geweberändern     verflochten        wird,          während    das Gewebe     gewoben    wird, zum  Zwecke der     Herstellung        eines        @Saumes    oder  von Säumen,

       wobei        gleichzeitig    der     genannte     Faden oder die     Fäden    am     Geweberand    be  festigt werden.  



       Einsbeispielsweise        Audührungsart    des       Verfahrens    umfasst     die    Verwendung     eines     oder mehrerer     Schussfadenlegeglieder    zum  Einführen der     Schüsse    in     das    Fach und ein  oder mehrere     fadenerfassende    Elemente, um  den     Faden    in Schlingen zu legen, z.

   B.     eine          Klinknsdel    oder     Klinknadeln,    die     so        ange-          wendet        und        betätigt        werden,    dass. während       des        Webens    der     oder    die zu verflechtenden  Faden     erfasst    und in     eine    oder mehrere Ket  ten von Schlingen geformt werden.  



  Das Verfahren lässt sich auf einem Web  stuhl irgend     eines        passenden        Types    durch  führen, der     zweckentspreohend    abgeändert  wird. Das neue     Erzeugnis    kann zum     Beispiel     auf     einem        Webstuhl        hergestellt    werden,

   der  ein oder mehrere     Schussfadenlegeglieder    an       Stelle        eines        oder    mehrerer Schützen und eine  oder     mehrere        fadenerfassende        Klinknadeln          besitzt.     



       Es    kann auf beiden Seiten der     Kett-          fadenrbahn    ein Schlingen     formendes    Element       vorgesehene    und     eine        Mehrzahl    von Sätzen       übereinander        angeordneter        Mechanismen    da  zu     verwendet    werden, wie     bei    der Herstel-           tung    von mehrschichtigem Stoff oder Stoff  mit getrenntem Unter- und     Obergewebe.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Doppelseitiges Gewebe, dadurch gekenn zeichnet, .dass es einen vordern und einen hin tern Schossfaden aufweist, von denen minde stens der eine an einem oder beiden Räudern des Gewebes verflochten ist, zum Zweck, einen bezw. zweä geflochtene Säume zu bilden. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Doppelseitiges Gewebe nach Patentan spruch I, dadurch ,gekennzeichnet, dass einer dieser Schussfä.-,den wenigstens. an einem der beiden Ränder des Gewebes derart verflochten ist, dass seine Schleifen (5) durch die Randumbiegungen (4a) des andern Sohussfadens gehalten sind. 2.
    Doppelseitiges Gewebe nach Patentan spruch I, ,dadurch gekennzeichnet, dass beide ,Schossfäden wenigstens an einem der beiden Ränder des Gewebes mitein ander verflochten sind. PATENTANSPRUCH II:
    Verfahren zur Herstellung des doppel seitigen Gewebes nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der beiden Schossfäden wenigstens an einem der beiden Stoffränder während des Webens des Stoffes verflochten wird zur Bildung wenigstens eines Saumes, wobei gleichzeitig der genannte Faden am Gewebe rand festgehalten wird. UNTERANSPRUCH: 3.
    Verfahren zur Herstellung des doppel seitigen Gewebes nach -dem Patentan spruch II, .dadurch gekennzeichnet, dass während des Webevorganges die Schuss- fäden durch ein Sehussfadenlegeglied in - das Fach eingeführt werden und der oder -die zu verflechtenden Fäden zu einer Kette von Schleifen geformt werden durch ein fadenerfassendes Element, das geeig net ist, den Faden zu Schleifen zu formen.
CH199412D 1936-10-10 1937-07-27 Gewebe und Verfahren zu seiner Herstellung. CH199412A (de)

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