DE1158909B - Gummielastisches Band, insbesondere Miederband - Google Patents

Gummielastisches Band, insbesondere Miederband

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DE1158909B
DE1158909B DEM42775A DEM0042775A DE1158909B DE 1158909 B DE1158909 B DE 1158909B DE M42775 A DEM42775 A DE M42775A DE M0042775 A DEM0042775 A DE M0042775A DE 1158909 B DE1158909 B DE 1158909B
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DE
Germany
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band
rubber
weft
fabric
threads
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Pending
Application number
DEM42775A
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English (en)
Inventor
Artur Heil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marquardt & Heil
Original Assignee
Marquardt & Heil
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/50Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
    • D03D15/56Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads elastic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Gummielastisches Band, insbesondere Miederband Die Erfindung betrifft ein gummielastisches Band, insbesondere Miederband, mit eine Wellung erzeugenden Gewebeabschnitten, die von beiderseits der eingewebten Gummifäden durch den Schußfaden selbständig eingebundenen Kettenfäden gebildet sind, welch letztere abwechselnd auf die gegenüberliegende Seite der Gummifäden übertreten.
  • Die Quersteifigkeit gummielastischer Bänder wurde bisher in gewissem Umfang durch die Verwendung sehr starker Schußfäden erreicht, wobei es dann notwendig wurde, eine Längskante des Bandes mit einer geringeren Schußzahl zu weben, um ein Annähen des Bandes zu ermöglichen. Diese Fertigung ist mit Nachteilen verbunden.
  • Man hat auch bereits auf beiden Seiten eines Miederbandes versetzt zueinander liegende Querrippen dadurch gebildet, daß die Gummikettenfäden sich frei heraushebend geradlinig zwischen den Wellen des das Band bildenden Gewebes erstrecken, so daß in ungespanntern Zustand in der Längsrichtung fortlaufende Wellen gebildet sind. Diese Wellen bringen keine genügende Steifheit, da sie nicht gefesselt sind und daher leicht ausweichen und sich verformen. Bei einer anderen bekannten Ausbildung von guminielastischen Geweben sind die Gummikettenfäden in ein Grundgewebe auf der ganzen Länge eingewebt, und es ist ein zusätzliches Gewebe vorgesehen, welches zur Musterbildung dient und abwechselnd in Abschnitten von der Oberseite des Grundgewebes auf dessen Unterseite wechselt. Es ergibt sich demzufolge nur ein geringes Hervortreten der Gewebeabschnitte aus der Stoffebene. Dieser Webstoff ist wohl streckbar, aber nicht in Querrichtung der Gummifäden versteift. Ferner ist die elastische Dehnung beschränkt.
  • Weiterhin ist es bekannt, ein elastisches Gewebe mit einseitiger Rippenbildung herzustellen, indem die Gummifäden in ein dehnbares Grundgewebe eingebunden sind und in Abständen Kettenfadenschlingen bilden, die an einem Schuß eines Deckgewebes angebunden sind. Die Gummifäden fesseln jedoch hierbei die Wellen nicht, sondern verlaufen in gestreckter Lage unter den Wellen durch. Demzufolge besitzen die Rippen keine Steifigkeit in der Querrichtung und können nicht als Querversteifung eines Miederbandes od. dgl. verwendet werden.
  • Die Erfindung bezweckt nun, ein vorteilhaft rutschfest haftendes und in der Breite sehr stark versteiftes, insbesondere als Miederband verwendbares, gummielastisches Band von großer elastischer Dehnung auszubilden, indem dem Band im ganzen die Form einer Wellenlinie erteilt wird. Dies wird erfindungsgemäß bei einem Band der eingangs erwähnten Art in vorteilhafter Weise erreicht durch von mittleren Bindepunkten eines jeden Gewebeabschnittes in eine Wellenlinie gezogene Gummifäden.
  • Zufolge dieser Ausbildung wird ein gummielastisches Band geschaffen, dessen die Wellenform erbringendes Gewebe von den der Wellenlinie folgenden Gummikettenfäden getragen wird. Es ergibt sich daher die Wirkung, daß die Gummifäden in einem weiten Bereich ihres Entspannungszustandes das gesamte Band bogenförmig aus der ideeRen Webebene herausstellen. Diese Formung erzielt durch die vollständige wellenförmige gefesselte Profilierung eine gute Querversteifung. Dabei wird die Dehnbarkeit des Bandes voll ausgenutzt.
  • Eine Unterstützung der letztgenannten Wirkung und eine zusätzliche, vorteilhafte Verbindung jedes aus den selbständig eingebundenen Kettenfäden gebildeten Gewebeabschnittes mit den Gummikettenfäden kann in einfacher Weise gemäß der Erfindung dadurch erzielt werden, daß jeder in Leinenbindung erzeugte Gewebeabschnitt aus mehreren Schußgruppen besteht, von denen die mittlere Schußgruppe durch auf die gegenüberliegende Gummifadenseite tretende Kettenfadenschlingen beiderseits gefesselt ist, während die rippenrandseitiggen Schußgruppen durch den Schußfaden der auf der anderen Bandseite gebildeten, versetzt liegenden Gewebeabschnitte gefesselt sind.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. 1 eine schaubildliche Ansicht des gummielastischen Bandes, Abb. 2 eine Draufsicht auf ein gestrecktes Teilstück des Bandes in vergrößertem Maßstab, Abb. 3 eine schematische Darstellung eines Längsschnittes durch das Band in gestrecktem Zustand, Abb. 4 einen, entsprechenden Längsschnitt in Kettenrichtung des entspannten Bandes und Abb. 5 eine den Bandaufbau erläuternde Patronenzeichnung.
  • Die dargestellte Ausbildungsform des gumm!-elastischen Bandes 1 weist zum Zwecke der Querversteifung auf beiden Seiten des Bandes zueinander versetzt liegende Querrippen 2 auf, so daß, wie aus Abb. 1 ersichtlich ist, das Band in seiner Längsrichtung wellenlinienförmig verläuft.
  • Das Band 1 weist Gummikettenfäden 3, Baumwollkettenfäden 4 und einen Schußfaden 5 auf. Jede Querrippe 2 ist einseitig der Gummikettenfäden 3 selbständig durch den Schußfaden 5 eingebundenen Kettenfäden 4 gebildet. Letztere treten an den Rippenkanten auf die gegenüberliegende Bandseite über, wie aus dem Schema der Abb. 3 und der Schnittzeichnung der Abb. 4 ersichtlich ist. Auch auf dieser Seite sind die Kettenfäden 4 wiederum einseitig der Gummikette 3 selbständig eingebunden. Die die Querrippen 2 bildenden Kettenfäden 4 kreuzen miteinander und sind zweckmäßig durch den Schußfaden 5 in Leinenbindung eingebunden.
  • Jede Querrippe 2 ist auf ihrem Mittelabschnitt, d. h. auf dem Abschnitt zwischen dem übertritt der Kettenfäden 4, durch auf die gegenüberliegende Gummifadenseite tretende, dort vom Schußfaden 5' gebundene Kettenfadenschlingen 6 gefesselt. Es entstehen so Schußgruppen 7, 8, 9, die ein einseitig auf der Gummikette 3 aufliegendes Gewebe darstellen. Hierdurch erhält letzteres eine weitgehende Beweglichkeit, insbesondere senkrecht zur Bandebene.
  • Da das Weben dieser Bänder bei gespannter Gurmnikette 3 erfolg ergibt sich bei nachlassender Spannung der Gummikette eine Annäherung der Übertrittsstellen x der Kettenfäden 4, so daß die Rippen, wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, bogenförmig aus der Bandebene herausgestellt werden. Hierdurch entstehen, die hohen Wellen, die dem Bande 1 einen wellenförmigen Längsverlauf geben. Die stark gebogenen Wellenköpfe ergeben dann eine große Knickfestigkeit der Rippe 2, die auch bei der gebrauchsmäßigen Dehnung des elastischen Gummibandes nicht flach gestreckt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gummielastisches Band, insbesondere Miederband, mit eine Wellung erzeugenden Gewebeabschnitten, die von beiderseits der eingewebten Gummifäden durch den Schußfaden selbständig eingebundenen Kettenfäden gebildet sind, welch letztere abwechselnd auf die gegenüberliegende Seite der Gummifäden übertreten, gekennzeichnet durch von mittleren Bindepunkten (5') eines jeden Gewebeabschnittes (2,2') in eine Wellenlinie gezogene Gummifäden (3).
  2. 2. Gummielastisches Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder in Leinwandbindung erzeugte Gewebeabschnitt (2, 2) aus mehreren Schußgruppen (7, 8, 9) besteht, von denen die mittlere Schußgruppe (8) durch auf die gegenüberliegende Gummifadenseite tretende Kettenfadenschlingen (6) beiderseits gefesselt ist, während die rippenrandseitigen Schußgruppen (7, 9) durch den Schußfaden der auf der anderen Bandseite gebildeten, versetzt liegenden Gewebeabschnitte (Y) gefesselt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 354 442; schweizerische Patentschrift Nr. 328 716; französische Patentschrift Nr. 620 795.
DEM42775A 1959-09-17 1959-09-17 Gummielastisches Band, insbesondere Miederband Pending DE1158909B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE354442C (de) * 1920-12-29 1922-06-09 Queron & Courbon Soc Elastisches Gewebe mit grosser Streckfaehigkeit
FR620795A (fr) * 1926-05-07 1927-04-29 Carlo De Micheli Di E Sa Tissu élastique
CH328716A (de) * 1953-07-23 1958-03-31 C Paul Mueller Fa Elastisches Band zur Verwendung bei Kleidungsstücken

Patent Citations (3)

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