DE3542930A1

DE3542930A1 - Temperaturkontroll-anzeigegeraet fuer einen heisslaufkanal in einer thermoplastischen kunstharz-spritzgussvorrichtung

Info

Publication number: DE3542930A1
Application number: DE19853542930
Authority: DE
Inventors: Shigeru Yonezawa Yamagata Tsutsumi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-12-05
Filing date: 1985-12-04
Publication date: 1986-06-12
Also published as: JPS61134218A; FR2574016B1; US4899288A; FR2574016A1; JPH0219773B2; GB8529994D0; GB2169420B; GB2169420A

Description

Shigeru TSUTSUMI, Yamagata-ken, Japan

60 P 89

Temperaturkontroll-Anzeigegerät für einen Heißlaufkanal in einer thermoplastischen Kunstharz-Spritzgußvorrichtung

Die Erfindung betrifft ein Temperaturkontroll-Anzeigegerät für einen Heißlaufkanal in einer thermoplastischen Kunstharz-Spritzguß vorrichtung.

Nachfolgend wird zunächst auf eine nach dem Stand der Technik bekannte Temperaturkontroll-Vorrichtung für einen Heißlaufkanal unter Bezugnahme auf Figur 4 eingegangen.

In der Zeichnung ist mit Bezugsziffer 1 ein Heißlaufkanal bzw. ein Meßfühler, mit Bezugszeichen 2 eine Heizspitze (eine sog. "SPEAR"-Heizspitze, wobei "SPEAR" ein Warenzeichen des Anmelders ist), die auf dem vorderen Endpunkt des Meßfühlers bzw. Heißlaufkanales 1 angebracht ist, mit Bezugs-

-2-

Hypobank Rosenheim (BLZ 70020001) Kto.-Nr. 6210182 886

Postscheckamt München (BLZ 700100 80) Kto.-Nr. 327284-807

ziffer 3 eine in dem Angußkanal 1 angeordnete Heizvorrichtung und mit Bezugsziffer 4 ein analoges Anzeigeinstrument eines Heizspitzen-Stromes bezeichnet, der die Heizspitze 2 betreibt. Das analoge Anzeigeninstrument 4 ist mit einem Leistungsregelkreis 5 verbunden. Bezugsziffer 6 bezeichnet ein analoges Anzeigeinstrument für den auf den Heizkörper 3 einwirkenden Heizstrom, wobei das analoge Anzeigeninstrument 6 mit einem Leistungsregelkreis 7 verbunden ist„ Mit Bezugsziffer 8 und 9 sind jeweils Stromregelkreise bezeichnet, die mit den Leistungsregelkreisen 5 und 7 verbunden sind, wobei mit 10 ein Temperaturregelkreis für die Heizvorrichtung 3 bezeichnet ist» Der Temperaturregelkreis 10 umfaßt eine analoge Temperaturanzeige 11 und ist mit einer Temperatureinstelleinheit 12 und einen Temperatursensor 13 verbunden, der im Heißlaufkanal 1 angeordnet ist, wodurch ein auf einer Temperatursteuerung bassierender Schaltkreis 14 gebildet ist. Mit Bezugszeichen 15 ist eine Stromeinstelleinheit bezeichnet, wodurch ein auf einer Stromsteuerung begründeter Schaltkreis 16 zum Schaltkreis 14 gebildet ist. Bezugsziffer 17 bezeichnet einen Umschalter der beiden Schaltkreise 14 und 16,

Mit 18 ist eine Vorheiz-Stromeinstelleinheit der Seite der Heizspitze 2 und mit Bezugsziffer 19 eine Heizstrom-Einstelleinheit für die Heizspitze bezeichnet. Diese Einheiten sind jeweils so geschaltet, daß sie über einen Schalter 20 umschaltbar sind, Bezugszeichen 21 bezeichnet einen Zeitkreis, der durch Eingabe von Signalen betrieben wird, die jedesmal während eines Einspritz-Vorganges erzeugt werden „ Der Zeitkreis 21 ist so geschaltet, daß er den Schalter 20 umschalten kann-

Der vorstehend beschriebene Aufbau für die Heizvorrichtung 3, die Temperatur für den Heißlauf kanal 1, welche durch den Temperatursensor 13 gemessen werden kann und die ge-

-S"

wünschte Einstelltemperatur, die über die Temperatureinstelleinheit 12 eingestellt werden kann, wird durch den Betrieb des Temperaturregelkreises 10 gesteuert. Die Temperatur wird mit dem analogen Temperaturanzeigeninstrument 11 angezeigt und thermostatisch dadurch aufrechterhalten, daß der notwendige Strom durch die nächste Stufe des Leistungsregelkreises 9 und den Leistungsregelkreis 7 zu der Heizvorrichtung 3 fließt. Ferner wird in diesem Fall der Schalter 20 auf die Temperaturseite umgelegt, wenn der Schalter 20 auf die Seite der Strom-Steuereinheit 16 umgelegt ist, wobei aber die Heizvorrichtung 3 durch den eingestellten Wert in der Stromeinstelleinheit 15 leicht geheizt werden kann.

Da andererseits für die Heizspitze die Leistung (Leitungsmenge), die zunächst für die Vorheizung eingestellt wird, durch die Vorheizstrom-Einstelleinheit 18 begrenzt ist, wird die Heizspitze 2 konstant über den Umschalter 20 durch den Leistungsregelkreis 8 und den Leistungsregelkreis 5 geheizt, Der in der Heizstrom-Einstelleinheit 19 für die Heizspitze eingestellte Stromwert für die Umschaltung des Tors wird dadurch verändert, daß der Umschalter 20 durch den Zeitkreis 21 betätigt wird, welcher in Verbindung mit dem Spritzgußformvorgang betrieben wird,, Dadurch kann die Temperatur der Heizspitze auf eine notwendige Härtetemperatur angehoben werden. Wenn ferner die im Zeitkreis 21 vorgegebene Zeit abgelaufen ist, dann schaltet der Umschalter 20 erneut zu der gegenüberliegenden Seite, so daß die Temperatur der Heizspitze 2 auf die Vorheiz-Temperatur absinkt,

Bei Verwendung des vorstehend erläuterten Heißlaufkanales 1 kann die Hitzeisolation des geschmolzenen Harzes in einem Heißlaufteil der Spritzguß-Formvorrichtung und der Torschalter

- 4-

Λ-

gleichmäßig und reibungslos arbeiten. Im Betrieb wird hierdurch die Kühlhärtung, Erwärmung und das Schmelzen des Harzes an einem Anguß- bzw. Einlaßteil benachbart zu einem Hohlraum bewirkt.
5

Bei der oben beschriebenen herkömmlichen Ausführungsform, bei der die Temperatur analog gesteuert und geregelt wird und bei der die Anzeigeinstrumente 4, 6 und 11 eine analoge Anzeige erfordern, treten aber viele Probleme auf, wie sie nachfolgend dargestellt sind:

a) Die die Heizvorrichtung 3, den die Heizspitze ansteuernden Leistungsregelkreis 8 und 9, die Leistungsregelkreise 5 und 7, den Temperaturregelkreis 10 und den Zeitkreis 21 umfassende Steuerkonstruktion weist viele Steuer- und Regelteile für die analoge Steuerung auf. Ferner ist die Anzeige und Ablesung der Anzeigeinstrumente 4, 6 und 11 nicht genau genug.

b) Da bei der herkömmlichen Konstruktion eine Einheit eines Bedienungspultes jeweils in einer Ausführung mit einem Heißlaufkanal 1 verbunden worden ist, ist die im Operationsfeld belegte Fläche um so mehr angestiegen, je größer die Anzahl der Heißlaufkanäle 1 wurde. Die ganze Steuerkonstruktion wurde somit unvermeidlich enorm großr

c) In der Vergangenheit stellte sich leicht ein Fehler zwischen dem Wert, der bezüglich der Länge und der Art des Heißlaufkanales 1 eingestellt worden ist, und dem aktuellen Stromwert ein, Dies wurde durch den komplexen Steuerkreis verursacht, der auf der analogen Steuerung und Regelung beruhte. Darüber hinaus war der Steuerkreis sehr teuer. Ferner war es auch schwierig, eine gewünschte

Genauigkeit im Hinblick auf eine Änderung der Temperatur oder der Spannung zu erzielen.

d) Die analoge Steuerung weist Probleme in der Genauigkeit auf, da bei der Einstellung und Kontrolle individuelle Unterschiede bei den Bedienungspersonen auftreten.

e) Wenn eine Fernsteuerung und eine Gruppenkontrolle durchgeführt werden, dann müssen die Informationen bezüglich der Temperatur und des Stromes bei jeder Heizeinrichtung und einer jeden Systemsteuerung und dergleichen übertragen werden. Bei konventionellen analogen Systemen aber ist es schwierig, diese Informationen zu übertragen,

f) Bei der analogen Steuerung besteht für die Temperatur des Heißlaufkanales 1, den Strom für die Heizvorrichtung, die Vorheizung für die Heizspitze und den Heizspitzen-Strom jeweils ein Schaltknopf für jeden Heißlauf kanal I₃ Mit zunehmender Zahl der Heißlaufkanälge steigt auch die Zahl der Schaltknöpfe proportional, was ohne Probleme auch nicht vereinfacht werden kann.

Die vorliegende Erfindung schafft eine neue Temperatursteuer-Anzeigevorrichtung eines Heißlaufkanales in einer thermoplastischen Harz-Spritzguß-Formvorrichtung, bei der eine herkömmliche Steuereinrichtung von einer analogen Steuerung in eine digitale Steuerung verändert wurde= Dadurch kann der gesamte Aufbau kompakt mit einer zentralisierten Steuerung mit einem Mikroprozessor ausgeführt sein„ Folglich kann die Vorrichtung leicht bedient werden. Zudem ermöglicht sie eine Stromanzeige und die Einstellung von Effektivwerten, verbessert die Reproduzierbarkeit und ermöglicht eine Fernsteuerung.

-JS-

Ί"

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Temperatursteuer-Anzeigevorrichtung eines Heißläuferkanales in einer thermoplastischen Harz-Spritzguß-Formvorrichtung, welche Heizvorrichtungen und Heizspitzen, und Temperatursteuerkreise mit A/D-Konvertern umfaßt, die mit den Heißlauf kanälen verbunden sind, wodurch Temperatursensoren geschaffen werden. Darüber hinaus ermöglicht die Vorrichtung eine arithmetische Kontrolle, Einstellung und Anzeige. Darüber hinaus umfaßt die Vorrichtung digitale Steuermechanismen einschließlieh eines Mikroprozessors, wodurch die Heizeinrichtungen der Heißlaufkanäle während des Verfahrens der thermoplastischen Kunstharz-Spritzgußformgebung digital gesteuert und geregelt werden,,

Die Temperatursteuer-Anzeigevorrichtung umfaßt Heizvorrichtungen und Heizspitzen, die an mehreren thermoplastischen Kunstharz-Spritzgußformmaschinen angebracht sind, wobei die Vorrichtung die Heißlaufkanäle, die Temperatursensorenurnfassen, steuert,. Erfindungsgemäß kann die Vorrichtung mit einer einzigen Steuereinheit kontrolliert und gesteuert sowie überwacht werden,,

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:

Figur 1 : ein schematisches Schaltdiagramm des gesamten

Aufbaus der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Figur 2 : eine Ansicht des Aufbaus der Vorrichtung;

Figur 3 : ein schematisches Schaltdiagramm einer alter

nativen erfindungsgemäßen Ausführungsform;

-T-

Figur 4 : ein schematisches Schaltdiagramm einer her

kömmlichen Ausführungsform-,

Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben.

In den nachfolgend beschriebenen Zeichnungen sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen, so daß eine detailierte Erklärung insoweit übergangen werden kann.

Mit Bezugszeichen 22 ist ein Verteiler versehen, welcher die Heißlaufkanäle 1 in einer metallischen Form versorgt. Mit 23 ist eine digitale Steuereinheit mit einem Mikroprozessor (CPU) versehen, welcher die Temperatur des Verteilers 22 sowie eines jeden Heißlaufkanales 1 regeln kann. Ferner umfaßt die Steuereinheit 23 einen Verteilertemperatur-Steuerkreis 24, jeweils einen Heißlaufkanal-Temperatur-Steuerkreis 25 und eine Zentraleinheit 26 (CPU). Die CPU-Zentraleinheit 26 umfaßt zusätzlich zu einem Mikroprozessor CPU, der verschiedene Operationen und Daten überträgt, ein ROM, welches ein notwendiges Systemprogramm speichert, um verschiedene Operationen durchzuführen und Daten zu übertragen, ein RAM, in welchem zeitweise Daten wie die eingestellten Werte, die gemessenen Werte oder übertragenen Daten abgespeichert werden, wobei dieser Speicher ferner als Arbeitsspeicher für die CPU dient, ein sog "ACIA" (E/A-interface Schaltung für seriell arbeitende Peripheriegeräte), welches automatisch die Datenübertragung zwischen einer Konsolenbox 27 und dem ACIA durchführt, ein Zeitglied 28, welches in Zeitabständen die Wärme der Heizspitze kontrolliert und den Zeittakt der PIB-Operation gibt, einen Kreis, welcher das notwendige Synchronsignal zur Phasensteuerung feststellt, und dergleichen.

Bezugszeichen 30 betrifft ein Bustreiber, welcher die CPU-Einheit 26 mit der Steuereinheit 24 und 25 verbindet,

In dem erwähnten Verteilertemperatur-Steuerkreis 24 werden sehr keine Analogsignale, die von mehreren in dem Verteiler 22 vorgesehenen Temperatursensoren 31 gemessen werden, in einen Eingabekreis 32 eingespeist. Die Analogsignale werden geeignet im Kreis 32 verstärkt, der mit einem AIP-Konverter verbunden ist, um die Signal in eine Digitalgröße umzuwandein. Die umgewandelten Signale werden über den Bustreiber 30 mit dem Mikroprozessor CPU weiter verarbeitet Die Steuersignale vom Mikroprozesser CPU werden durch den Bustreiber 30 hindurchgeleitet , um einen Zeitgeber zur Erzeugung von Steuersignalen 34 zu betreiben „ Die Steuersignale werden durch eine nächste Stufe eines Steuersignal-Ausgabekreises 35 hindurchgeleitet, die einen Heizer 37 an-aus-schalten, um mit Genauigkeit die Temperaturnachstellung mit einem Leistungssteuerkreis 36 am Verteiler 22 aufrechtzuerhalten.

Zudem ist der Heißlaufkanal-Temperatur-Steuerkreis 25 wie der erwähnte Verteilertemperatur-Steuerkreis 24 mit einem Eingabekreis 38, einem A/D-Konverter 39, einem Zeitgeber zur Erzeugung von Kontrollsignalen 40, einem Kontrollsignal-Ausgangskreis 41 und einem Leistungsregelkreis 42 ausgebildet. Die gemessenen Signale des Temperatursensors 13 und die dem an der Heizspitze 2 bzw. der Heizvorrichtung 3 jeweils durchfließenden Ströme entsprechenden Meßsignale werden über einen Eingabekreis 38 mit einem A/D-Konverter 39 verarbeitet, um sie in gewünschte Digitalgrößen umzuwandeln, wobei die Signale dem Mikroprozessor CPU zugeführt werden.

Entsprechend einer detailierten Erläuterung der Temperatur-Steuerungsbehandlung des Mikroprozessors CPU soll als erstes

-9-

354293Q

- A

angemerkt werden, daß es möglich ist, die A/D-Konverter 33 und 39 zu steuern. Es wird nämlich jedes der sehr kleinen Signale der mehreren Temperatursensoren 13, die in dem Verteiler 22 eingebaut sind, in dem Eingabekreis 32 geeignet verstärkt. In diesem Falle ist der Eingabekreis des A/D-Konverters wahlweise geschaltet, die Vervollständigung der A/D-Konversion wird bestätigt und die Konversionsdaten werden gelesen. Die Meßsignale der in dem Temperatursensor 13 fließenden Ströme und die Heizeinrichtung 2 und 3 der Heißlaufkanäle 1 arbeiten auch wie oben beschrieben.

Darüber hinaus wird die Temperatursteuerung des Verteilers und der Heißlaufkanal 1 und die Temperatursteuerung exakt durch den typischen PID-Regler betrieben, wobei die Temperatursteuerung ein geschlossener Regelkreis des Stromflusses in den Heizeinrichtungen 2 und 3 ist.

Ferner werden in den Temperatursensoren 31 und 13 für die Linearisierung der gemessenen Temperatur Thermokoppler verwendet. Diese Thermokoppler haben im allgemeinen keine vollständige Linearität zwischen der Temperatur und dem Ausgabesignal.

Für diese Linearität ist der Mikroprozessor CPU geeignet angepaßt, um den Inhalt des Speicherbereiches auszulesen, in

welche die normalisierten Temperaturdaten entsprechend den Konversionsdaten der A/D-Konverter 33 und 39 vorher einprogrammiert wurden, indem die Inhalte auf die Konversionsdaten der A/D-Konverter 33 und 39 übertragen wurden., 30

Der Anzeigeaufbau der Konsolenbox 27 wird nachfolgend erläutert.

-Xf- - /O-

Bezugszeichen 43 bezeichnet ein Schalterfeld, Bezugszeichen 44 bezeichnet eine Taste zum Einstellen eines numerischen Wertes, Bezugszeichen 45 betrifft einen Digital-Anzeigenteil für die Überwachung, mit Bezugszeichen 46 ist ein Digital-Anzeigenteil zum Eingeben und mit Bezugszeichen 47 ein Digital-Anzeigenteil für eine Zone bezeichnet, welche den notwendigen Kreislaufkanal 1 anzeigt. Mit 48 ist ein Anzeigenteil beispielsweise zur Anzeige der Heizspitze 2 oder der Heizvorrichtung 3 des Heißlaufkanales 1 und des in diesen Heizeinrichtungen fließenden Stromes oder zur Anzeige der Betriebszeit der Zeitglieder 34 und 40 bezeichnet.

Bezugsziffer 49 betrifft einen Wahlschalter des Anzeigenteiles 48, der in Auf- und Abwärtsrichtung betätigbar ist. Mit 50 ist ein Wahlschalter des Digital-Anzeigenteiles für die Zone 47 bezeichnete Er umfaßt einen Aufwärts- und Abwärtsschaltknopf. 51 bezeichnet mehrere Schalter zur Bedienung der anderen Teile. Mit 52 ist eine Leistungsversorgungstaste bezeichnet.

Die Paneelenplatte 43 mit der erläuterten Konstruktion ist in der Konsolenbox 27 mitumfaßt. Die Konsolenbox 27 weist ferner mehrere Komponenten auf, nämlich zum einen den Mikroprozessor CPU, den Verteilertemperatur-Steuerkreis 24 und den Heißlaufkanal-Temperatursteuerkreis 25., Gleichwohl ist die Paneelenplatte kompakt in geringer Größe unter Einschluß der verschiedenen elektrischen Teile gebildet.

Die Bedienungs- und Arbeitsweise dieser Ausführungsform wird nachfolgend erläutert.
30

Die verschiedenen Knöpfe oder Tasten 44, 50 und 52, die auf der Paneelen-Anzeigenplatte 43 vorgesehen sind, ermöglichen eine wahlweise Bedienung.

Dabei werden die eingestellten Werte, die gemessenen Werte und dergleichen über die Digitalteile 45 und 46 digital dargestellt, so daß es möglich ist ohne falsche Bedienungsanweisung zu arbeiten, indem die Anzeige beobachtet wird,

Die gemessene elektromotorische Kraft des Verteilers 22 und der Temperatursensoren 31 und 13 in der notwendigen Anzahl der Heißluftkanäle wird von einer analogen Größe zu einer Digitalgröße mittels des A/D-Konverters 33 und 39 umgewandelt, um zu der CPU übertragen zu werden. Somit erhält man ein Ausgangssignal der Digitalgröße durch genaue Berechnung mittels der CPU-Einheit 26, wobei die Signale durch die Zeitglieder hindurchgeführt werden, um die Steuersignale 34 und 40 der Temperatur-Steuerkreise 24 und 25 und im nächsten Schritt der Steuersignal-Ausgabekreise 35 und 41 und der Leistungssteuerkreise 36 und 42 zu erzeugen, um die Heizeinrichtung 37, 2 und 3 auf der eingestellten Temperatur zu betreiben.

Ferner wird in dem Heißlaufkanal-Temperatursteuerkreis 25 die Stromgröße, die in der Heizspitze 2 und der Heizvorrichtung 3 fließt, gemessen und durch den Eingabekreis 38 dem A/D-Konverter 39 zugeführt, um ein konvertiertes digitales Signal zu erhalten,. Dieses Signal kann jederzeit mit dem Digital-Anzeigenteil 45 und 46 an der Paneelenplatte 43 beobachtet werden.

Demgemäß kann in dem Spritzguß-Formgebungsverfahren des thermoplastischen Kunststoffharzes die Temperatursteuerung des Heißlaufkanales 1 und die zugehörige Anzeige genauestens durchgeführt werden.

'M-

Das andere Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figur 3 erläutert, In Figur 3 ist eine Konstruktionsdarstellung dergestalt gezeigt, bei der mehrere Kontrollanzeigengeräte 53 (Spear-Kontrollkörper) der Heißlaufkanäle 1 durch eine Steuerkonsolenbox gesteuert und geregelt werden. Die Heizlaufkanäle 1 sind dabei in die thermoplastischen Kunstharz-Spritzgußformmaschinen eingebaut.

Da bei dem Temperaturkontroll-Steuergerät 53 des Heißlaufkanales 1 das gleiche wie in Figur 1 erläuterte Gerät verwandt wird, wird eine detailierte Beschreibung übergangen.

Die Konsolenbox 54 umfaßt einen Mikroprozessor (CPU) 55, und betreibt die gegebenen Operationen mittels des ROM 56, in welches ein Programm für die Systemsteuerung gespeichert ist. Das ROM 57 wird für die zeitweise Abspeicherung der Daten oder eingegebenen Werte und dergleichen vom Gerät und Arbeitsspeicher der CPU etc. Ferner schützt das RAM vor einer Leistungsversorgungsabschaltung, was als Batterie-Sicherstellung bezeichnet wird, mit einer zweiten Zelle im Falle einer zeitweisen Leistungsversorgungsunterbrechung oder Leistungsstockung etc. Die Anzeige auf der Konsolenbox wird durch eine Tastatur betrieben und an die CPU 55 mittels LSI für die Tastatur 59 weitergegeben.

An dieser Stelle wird die Art der gedrückten Taste beurteilt und überprüft, wobei die weitere Behandlung in der Umsetzung ebenfalls überprüft wird. Die Anzeige einer in die Konsolenbox eingegebenen Instruktion _} nämlich die Anzeige darüber, was beispielsweise eingegeben bzw. welcher Knopf gedrückt worden ist. oder die Zustände eines jeden Kontrollkörpers 53, nämlich jede Daten des Heißlaufkanales 1 und des Verteilers

-μ-

werden auf der CRT Anzeige dargestellt, und zwar mittels der Befehle und der Überwachung durch die CPU 55. Dazu dient die LSI für den ausschließlichen Gebrauch der CRTC 60 benannten CRT Anzeige. Für die Kommunikation zwischen den Geräten wird eine Leitung mit mehreren ACIA 62 benutzt, welche LSI für den ausschließlichen Gebrauch der Kommunikation darstellen,.

Diese Teile in einem Gerät können die verschiedenen Steuergerate 53 in Verbindung mit dem im ROM 56 gespeicherten Programm dargestellt und überwacht werden. Da die Anzeige von der CRT Anzeige 61 abhängig ist, ist es möglich, viele Daten im Vergleich zu LED etc. darzustellen, wobei hierdurch auch eine klare Darstellung möglich wird.,
■

Obwohl das Steuergerät gleich ist, kann somit, wenn die Konsolenbox ausgewechselt wird, eine zentralisierte Fernüberwachung und zentralisierte Steuerung der verschiedenen Steuergeräte, nämlich die sog, Gruppenkontrolle ermöglicht werden. Trotz des Vorhandenseins des auf die Anzahl der ACIA begründeten Maximums können die Kontrollanzeigegeräte 53 in ihrer Zahl ohne Begrenzung der Anzahl der ACIA's anwachsen.

Da die Temperatur des Heislaufkanales mittels einer Digitalsteuerung bei der vorliegenden Erfindung im Gegensatz zu einer herkömmlichen analogen Steuerung geregelt wird, kann deren Darstellung leicht verbessert werden. Ferner kann die gesamte Anordnung mit geringer Größe hergestellt und besser betrieben .werden. Dabei können viele Heißläufer im Gegensatz mit herkömmlichen Geräten verglichen werden. Da der an jede Heizeinrichtung fließende Strom mit dessen Effektivwert gemessen und geregelt werden kann

-14-

-K

und da der Strom proportional zum aktuellen Wärmewert ist, wird dadurch die Genauigkeit verglichen mit herkömmlichen Durchschnittsmeßsteuerungen verbessert.

Im Ergebnis werden irgendwelche Schwierigkeiten bei der auf der Digitalanzeige basierenden Messung und mögliche Fehler vermieden.

Da darüber hinaus der Kontrollteil und der Anzeigenteil voneinander getrennt sind, läßt sich sehr leicht eine Fernsteuerung durchführen. Indem die Anzeige und die Einstellteile mit großen Abmessungen gestaltet werden, wird eine zentralisierte Überwachung und zentralisierte Steuerung der verschiedenen Steuerteile, insbesondere die sog. Gruppenkontrolle möglieh ο Da der Anzeigenteil unter Zurückbelassung des Steuergerätes ausgewechselt und ersetzt werden kann, läßt sich die vorliegende Erfindung für viele Fälle anwenden. Auch beim aktuellen Formgießen läßt sich das Gerät sogar auch dann, wenn Änderungen in der Versorgungsspannung und Umgebungstemperatur gegeben sind, im Vergleich mit herkömmlichen Steuergeräten genau regeln. Schließlich werden die zu erhaltenden Formen durch diese Änderungen kaum betroffen. Beim kontinuierlichen Formgießen während 24 Stunden ist bei Verwendung einer herkömmlichen Steuereinrichtung die Qualität der Formen durch die Änderung der eingegebenen Werte zwischen Tag und Nacht stabil. Wenn jedoch die erfindungsgemäße Steuereinrichtung verwendet wird, wird die Änderung der gegebenen Werte überflüssig. Folglich kann die Produktivität um 20 % erhöht werden.

-Ah

Leerseite -

Claims

Shigeru TSUTSUMI, Yamagata-ken, Japan 60 P 89 Temperaturkontroll-Anzeigegerät für einen Heißlaufkanal in einer thermoplastischen Kunstharz-Spritzgußvorrichtung Ansprüche: 10

1. Temperaturkontroll-Anzeigegerät für einen Heiß auf kanal in einer thermoplastischen Kunstharz-Spritzgußvorrichtung, wobei das Gerät einen Heißläufer (1) mit einer Heizvorrichtung (3), einer Heizspitze (2) und einen Temperatursensor (13,31) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißlaufkanal (1) mit einem Heißlaufkanal-Temperatursteuerkreis mit einem A/D-Konverter verbunden ist, daß das Gerät mit einer arithmetischen Steuer-, Eingabebedienungs- und Anzeigenfunktion versehen ist und daß das Gerät eine digitale Steuereinrichtung mit einem Mikroprozessor umfaßt, wodurch die Heizvorrichtung (3) des Heiß-

Hypobank Rosenheim (BLZ 700 20001) Kto.-Nr. 6210182 886

-01

Postscheckamt München (BLZ 700100 80) Kto.-Nr. 3272 84-807

laufkanales (1) während des thermoplastischen Kunstharz-Spritzgußverfahrens digital steuerbar ist.

2. Temperatürkontroll-Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Heißläufer mit jeweils einer

Heizvorrichtung (3) vorgesehen sind, wobei die Heizspitze (2) und der Temperatursensor(13,31) in jeder der thermoplastischen Kunstharz-Gußspritzformmaschinen angeordnet sind und daß
mehrere Temperatursteuer-Anzeigeeinrichtungen für die Steuerung der mehreren Heißläufer (1) durch eine Kontrolleinrichtung (23 oder 54) Steuer- und überwachbar sind.