DE3538055C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
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- B63H8/50—Accessories, e.g. repair kits or kite launching aids
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mastverlängerung nach dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE-GM 75 28 785 ist eine
gattungsbildende, in der Höhe verstellbare und fixierbare Mast
verlängerung bekanntgeworden, bei der bei einer Ausführungsform zwi
schen dem unteren Mastende und dem Mastfuß ein Zwischenrohr
eingesetzt ist. Dieses eingesetzte Zwischenrohr wird unten auf
auf einen Gelenkzapfen über ein Gewinde aufgedreht. An der
Oberseite wird das Zwischenrohr in eine das untere Mastende tra
gende Kunststoffbuchse eingedreht und durch eine ebenfalls auf
dem Zwischenrohr sitzende Kontermutter fixiert. Das Trim
men des Segels erfolgt aber, wie ansonsten auch, mit einer
üblichen Vorliekstreckerleine, wozu allerdings erhebliche Kräfte aufge
bracht werden müssen. Dabei soll häufig das Unterliek möglichst
niedrig über dem Segelbrett zu liegen kommen, um günstigere
Wind- und Strömungsverhältnisse am Segel, insbesondere im Be
reich seines Unterlieks zu erhalten. Hat sich bei einer Höhen
einstellung des Mastfußes herausgestellt, daß das Unterliek zu
hoch über dem Segelbrett zu liegen kommt, so muß zunächst ein
mal die Kontermutter geöffnet und der gesamte Mast durch stän
diges Verdrehen weiter nach unten verstellt werden. Mit anderen
Worten erfordert eine Höheneinstellung ein ständiges Verdrehen
des Mastes in der einen oder anderen Richtung, wobei eine
sichere Fixierung nur durch Betätigung der Kontermutter
erfolgen kann. Zudem sind derartige mittels eines Gewindes ar
beitende Höhenjustiereinrichtungen insbesondere an Sandstränden
völlig unbrauchbar, da durch den eintretenden Sand ein Ver
drehen zunehmend schwerer oder im Extremfall sogar blockiert
werden kann.
In einer zweiten ebenfalls aus der Gebrauchsmusterschrift
DE-GM 75 28 785 bekannten alternativen Lösung wird das Zwischen
rohr in die den Mast tragenden Kunststoffbuchse nicht einge
dreht, sondern verschieden tief eingeschoben und durch einen
durch das Zwischenrohr und die Kunststoffbuchse einsteckbaren
Querbolzen gesichert. Auch diese Handhabung ist wenig vorteil
haft. Denn zum einen kann man hier eine Höhenverstellung nur
in diskreten Schritten entsprechend den Abständen der Querboh
rungen im Zwischenrohr vorgenommen werden. Hat sich heraus
gestellt, daß das Unterliek des Segels beispielsweise zu hoch
über dem Segelbrett zu liegen kommt, so muß der Querbolzen wie
der entfernt und eine neue Höheneinstellung gewählt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es von daher, ausgehend
von dem eingangs genannten Stand der Technik, eine kontinuier
lich einstellbare Mastverlängerung so zu verbessern, daß diese
bei einfachem Aufbau leichtgängig und vor allem leicht hand
habbar ist, weshalb die Möglichkeit bestehen soll, daß in der
Mastverlängerung auch ein mehrfacher Flaschenzug montierbar
sein soll.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Mastverlängerung erfindungsgemäß entsprechend den im kenn
zeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Durch die Erfindung wird auf verblüffende Art und
Weise eine Mastverlängerung geschaffen, die bei äußerst ein
facher Handhabung auch ermöglicht, daß das Segel in der ein
mal vorbestimmten gewünschten Höhenlage getrimmt werden
kann. Wird dabei zunächst die Vorliekstreckerleine befestigt, so wird
gleichzeitig mit dem Ausfahren und Verlängern des Mastes das
Segel in optimaler Weise mitgespannt. Durch einen Flaschenzug
effekt wird die Handhabung erleichtert. Vor allem dadurch, daß
der innere, den Kolben für die Höhenverstellung des Mastendes
durchragende Abstützstab einen geringeren Durchmesser als der
Mast aufweist, so daß ein Abstand zwischen den beiden ver
bleibt, können in diesem Bereich die Zugmittel für die Höhen
verstellung problemlos untergebracht werden. Durch diese An
ordnung ist es ebenso möglich, daß zur Erzielung eines stär
keren Flaschenzugeffektes mehrere Umlenkmittel in diesem Be
reich angeordnet sind, ja selbst später problemlos nachgerüstet
werden können.
Durch den verbleibenden Abstand zwischen dem inneren Abstütz
rohr und dem hohlen Mast bleibt aber vor allem auch genügend
Raum für einen Kolben, der beispielsweise im Umfangsbereich
mit Ausnehmungen oder Zurückbelassung nur einiger Auflage
stellen für den Mast versehen sein kann. Dies bietet den Vor
teil, daß beim Surfen am Sandstrand Sand problemlos durch
diese Ausnehmungen hindurchfallen kann, ohne daß dadurch
die Handhabung der Mastverlängerung nachteilig beeinträchtigt
wird.
In der nicht vorveröffentlichten DE-OS 35 26 464 ist ein Vorliek
spanner für ein Segelbrett beschrieben, der nur einen relativ
geringen Hub aufweist. Um eine niedrige Anordnung des Segel
halses über dem Brett zu ermöglichen, ist die Segelhalsöse an
eine längliche Hülse gekoppelt, die unterseitig aus dem Mast
von einer Pneumatik oder Hydraulik geschoben wird. Da die
Hülse gleichzeitig als Befestigung des Mastfuß-Gelenkes dient, ver
ändert sich bei diesem Vorgang nicht die Höhenlage des Segel
halses. In einer einfachen Ausgestaltung besteht die Pneuma
tik aus einem faltenbalgförmigen Druckbehälter, der über ein
Fahrrad- oder Autoventil aufgepumpt wird und sich axial aus
dehnt.
Die ebenfalls in der nicht vorveröffentlichten DE-OS 34 36 718
beschriebenen Mastverlängerung umfaßt ein zylindrisches Rohr,
auf welchem ein Ringkolben, auf den das untere Mastende
aufgesetzt wird, höhenverstellbar geführt wird. Allerdings
erfordert diese Lösung immer, daß ein Längsschlitz in dem
Verlängerungsrohr eingebracht wird, durch den hindurch
ein Steg des erwähnten Kolbenringes nach innen in das Ver
längerungsrohr hineinragt. Denn im Inneren sind die für
die Fixierung und Höhenverstellung notwendigen Einstellmittel
angeordnet. Wenn zudem eine Mehrfachflaschenzugwirkung er
zielt werden soll, so wird in diesem Falle das im Rohrinne
ren geführte Seil aus dem Verlängerungsrohr überhaupt nicht
herausgeführt, so daß die Höheneinstellung nur durch Höhen
verstellung des Ringkolbens vorgenommen werden kann.
Bei einer weiteren, ebenfalls nicht vorveröffentlichten Mast
verlängerung gemäß der DE-OS 34 32 342 ist in einem Ver
längerungsrohr von außen her eine vertikal verlaufende Füh
rungsnut eingebracht, in welcher ein Höhenverstellseil für
einen auf das Verlängerungsrohr aufgesetzten höhenverstell
baren Kolben verläuft. Dazu weist eine innere Nase des ver
schiebbar geführten Kolbens in die Vertikalnut am Verlänge
rungsrohr. Am oberen Ende des Verlängerungsrohres ist eine
Umlenkrolle für das im Verlängerungsrohr zurück- und unten
herausgeführte Höhenverstellseil, so daß durch Anziehen am
Höhenverstellseil der auf das Verlängerungsrohr aufgesetzte
Mast durch Verschieben des Kolbens in der Höhe eingestellt
werden kann. Eine Fixierung erfolgt durch Festklemmung
des Höhenverstellseiles in einer Klemmvorrichtung. Bei dieser
nicht vorbekannten Vorrichtung kann mit der Höhenverstellung
des Mastes gleichzeitig auch ein Trimmen des Segels vorgenom
men werden.
Bei der erfindungsgemäßen Mastverlängerung kann eine Ver
besserung des Flaschenzugeffektes problemlos in einer Weiter
bildung gemäß Anspruch 5 erzielt werden.
Durch eine Weiterbildung gemäß Anspruch 6 wird die Hand
habung der Mastverlängerung insbesondere auch an sandigen
Stränden verbessert.
Obgleich durch die auftretenden Reibungskräfte zwischen
Mastende und Kolben bei aufgesetztem Mast an sich ein Ver
drehen des Kolbens nicht bewirkt wird, kann zur weiteren
Sicherung in einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung nach Anspruch 7 ein Nut-Feder-Eingriff zwi
schen Kolben und Abstützstab bzw. der Kolben und damit
das Höhenverstellseil ohne Verwicklung gleichmäßig ausgerich
tet bleiben.
Ferner hat es sich als günstig erwiesen, wenn der Abstütz
stab auf einem mit einem Gelenk verbundenen vertikalen
Rastzapfen eines als allseits bewegbares Gelenk ausgebildeten
Mastfußes über eine von außen lösbare und zwischen einer
Halteplatte und dem Rastzapfen wirkenden Rastfeder verbind
bar ist. Der innere Abstützstab wirkt dabei also gleichzeitig
als Hülse für einen Schnellverschluß zum Verbinden mit dem
verschwenkbaren Gelenk, wie dies vom Prinzip her in der
nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 34 41
139.9 (DE-OS 34 41 139) beschrieben ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei
zeigt im einzelnen
Fig. 1 eine schematische Vertikalschnittdarstellung durch
einen Mast und einen Ansatzstutzen;
Fig. 2 eine Horizontalschnittdarstellung durch einen
Kolben mit zwei Umlenkrollen;
Fig. 3 eine Horizontalschnittdarstellung durch das obere
Ende des Abstützstabes mit zwei Um
lenkrollen;
Fig. 4 eine Draufsicht quer zum Horizontalschnitt durch
die oberen am Abstützstab und am Kolben ange
brachten Umlenkrollen.
Nachfolgend wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der das
untere und vordere Ende eines Segels 1 eines Riggs für ein
Segelbrett gezeigt ist. Das Segel ist an seinem Vorliek 3 mit
einer Masttasche 5 versehen, mit welcher das Segel 1 auf
einen Mast 7 aufsteckbar ist, von dem in Fig. 1 lediglich
das untere Ende sichtbar ist.
Zur Verlängerung des Mastes ist in Fig. 1 ein Ansatzstutzen
9 auf den Mast 7, diesen übergreifend, aufgesteckt.
Der Ansatzstutzen 9 umfaßt eine unten befestigte Halteplatte 11
mit gewisser Dicke, in den innenliegend, beispielsweise
über einen Schulteransatz, ein Abstützstab 13 in Vertikalrich
tung konzentrisch zum Ansatzstutzen 9 fest verankert ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ragt die Halteplatte 11 am
unteren Ende des Ansatzstutzens 9 noch mit einer geringen
Höhe über, so daß die Halteplatte 11 nicht in den Ansatz
stutzen 9 hineingeschoben werden kann.
Eine sichere Verankerung am Ansatzstutzen 9 kann über nicht
näher gezeigte Schrauben erfolgen.
Am oberen Ende des Abstützstabes 13 ist als obere Umlenkung zumindest eine Um
lenkrolle 15 mit einer horizontalen Querachse zum Abstützstab
13 angeordnet. Eine weitere Austrittsrolle 17 ist als untere Umlenkung in der Halte
platte 11 in einer dort eingebrachten Nut 19 ebenfalls so
angebracht, daß ein im Inneren vertikal laufendes Höhen
verstellseil 21 annähernd horizontal durch eine Austrittsöffnung am unteren Ende des Ansatzstutzens 9 nach außen abgelenkt
wird. Die Anordnung der Austrittsrolle 17 ist derart, daß
die obere Begrenzungs- bzw. Anschlagfläche 23 der Halteplatte 11 höher als
das obere Ende der Austrittsrolle zu liegen kommt, damit bei
abgesenktem Kolben 25 - worauf noch näher eingegangen
wird - die Austrittsrolle nicht beschädigt werden kann. Eben
so möglich sind aber auch Abstandshalter am unteren Ende
des Kolbens 25.
Der Kolben 25 wird mit Spiel auf dem Abstützstab 13 geführt
und kann beispielsweise in horizontaler Draufsicht Scheiben
form, Viereckform oder andere Formen aufweisen, wobei es sich
als günstig erweist, daß er zumindest über drei vorstehende
Finger bis zumindest in die Nähe der inneren Mantelumfangs
fläche des Ansatzstutzens 9 geführt ist, so daß ein aufge
steckter Mast auf diesen nicht näher gezeigten am Umfangs
bereich liegenden Fingern des Kolbens aufliegt. Das Höhen
verstellseil 21 ist von der Austrittsrolle 17, im gezeigten
Ausführungsbeispiel über eine Bohrung 27 durch den Kolben
25 hindurch und über die obere Umlenkrolle 15 auf den Kol
ben 25 zurückgeführt, an welchem das Höhenverstellseil 21
befestigt ist.
Ferner ist noch möglich - was nicht näher in den Zeichnungen
dargestellt ist -, daß an dem Kolben 25 und an dem Abstütz
stab 13 bzw. der inneren Mantelfläche des Ansatzstutzens 9
ein Nut-Feder-Eingriff vorgesehen ist, so daß beim Verstellen
des Kolbens 25 eine Verdrehung des Kolbens selbst und damit
eine Verdrillung des Höhenverstellseils 21 selbst nicht erfol
gen kann.
Nur der Vollständigkeit halber ist in Fig. 1 strichliert fer
ner noch dargestellt, daß der Ansatzstutzen 9 an einem elasti
schen Gelenk 31, welches in Fig. 1 im Vertikalschnitt kühl
turmförmig ausgebildet ist, über einen Rastzapfen 33 verankert
werden kann. Das elastische Gelenk 31 wird über den unteren
Zapfen 35 auf einem Segelbrett, beispielsweise auf
einem längs des Segelbrettes verfahrbaren Schlitten angebracht.
Die Verankerung zwischen Ansatzstutzen 9 und Rastzapfen 33
erfolgt beispielsweise über eine in Fig. 1 nur angedeutete
Rastfeder 37, welche in eine umlaufende Horizontalnut 39 im
Rastzapfen 33 einrastet. Die Rastfeder 37 ist dabei in den
Kreisquerschnitt des Abstützstabes 13 vorgespannt gehalten
und in einer Längsnut 41 innerhalb der Halteplatte 11 über einen
nach außen vorragenden Betätigungszapfen 43 verschwenkbar,
so daß der Ansatzstutzen 9 wieder vom Rastzapfen 33 abge
hoben werden kann. Diese Rastverbindung ist
Gegenstand der nicht vorveröffentlichten älteren Pa
tentanmeldung P 34 41 139.9 (DE-OS 34 41 139).
Nachfolgend wird auf die Funktion der Mastverlängerung ein
gegangen.
Zunächst einmal wird der Mast in den Ansatzstutzen 9 ein
gesetzt und eine Vorliekstreckerleine 45 zwischen dem Auge 47 am Hals des Se
gels 1 und dem unteren Ende des Ansatzstutzens 9 mit einer so
bemessenen Länge angebracht, daß damit der gewünschte Ab
stand zwischen Unterliek 49 und der Oberfläche 51 besteht.
Nachfolgend wird durch Anziehen des Höhenverstellseils 21
der innenliegende Kolben 25 und damit der darauf aufsit
zende Mast 7 angehoben, wobei gleichzeitig das Segel gestreckt
wird, da das obere Ende der Masttasche 5 verschlossen ist.
Wenn der Mast maximal ausgefahren ist und das Segel voll
kommen gestrafft ist, kann dann das Höhenverstellseil 21 an
einer Schotklemme 53 befestigt werden. Die Befestigung des
Vorliekstreckerseils 45 kann ebenfalls an einer Schotklemme 55 er
folgen, die außenliegend am Ansatzstutzen 9 bzw. verbunden
mit der Halteplatte 11, den Außenumfang des Ansatzstutzens 9
überragend, angeordnet ist. Die Vorliekstreckerleine kann insoweit
auch um eine untere Umlenköse 57 bis zur Schotklemme 55 ge
führt sein.
Aus dem erläuterten Ausführungsbeispiel wird schon deutlich,
daß durch die Verwendung der oberen Umlenkrolle 15 am Ab
stützstab 13 eine Halbierung der notwendigen Trimmkräfte er
folgt, da hierdurch ein gewisser Flaschenzugeffekt realisiert
ist.
Dieser Flaschenzugeffekt kann aber unter Bezugnahme auf die
Fig. 2 und 4 noch dadurch verbessert werden, daß bei
spielsweise am oberen Ende des Abstützstabes 13
zwei Umlenkrollen 15 und im Kolben 25 selbst auch zwei weitere Um
lenkrollen 59 vorgesehen sind. Aus den Fig. 2 und 3 ist er
sichtlich, daß die oberen Umlenkrollen 15 am Abstützstab über
Querachsen an diesem sitzen und daß die im Kolben angeord
neten Umlenkrollen 59 im gezeigten Ausführungsbeispiel in
entsprechenden Ausnehmungen um 90° zu den oberen Umlenk
rollen 15 versetzt angeordnet sind. Das Höhenverstellseil 21
wird dabei beispielsweise von der unteren Austrittsrolle 17 über
eine erste, in Fig. 3 beispielsweise vordere obere Umlenkrolle
15 am Abstützstab und von dieser um eine beispielsweise in
Fig. 4 gezeigte rechts liegende Umlenkrolle 59 im Kolben 25
und diesem wieder über die nunmehr hintere obere Umlenkrolle
15 und anschließend die in Fig. 4 gezeigte linke untere
Umlenkrolle 59 im Kolben wieder zum oberen Ende des Abstütz
stabes 13 geführt, wo es an einer Querstrebe 61 verknotet
ist.
Es wird nochmals auf Fig. 1 Bezug genommen. Dort ist
strichliert eine etwas andere Lage der Vorliekstreckerleine 45 einge
zeichnet, mit der das Vorliek noch leichter gespannt gehalten
werden kann. Dazu wird, wie beschrieben, die Vorliekstreckerleine am
Auge 47 beispielsweise über einen Knoten befestigt. Das gegen
überliegende Ende wird in einer vorbestimmten Länge ebenfalls
mit einem Knoten versehen, welcher in eine untere Ausnehmung
63 am äußeren nach unten weisenden Bereich der Halteplatte
11 eingehängt. Dazu ist noch - wie aus der Zeichnung nicht
genau hervorgeht - ein gegenüber der Ausnehmung mit gerin
gerem Abstand versehener Außenschlitz am Ansatzstutzen 9
vorgesehen, über welchen die Vorliekstreckerleine 45 herausläuft.
Durch den dickeren Knoten wird also die Vorliekstreckerleine in die
erwähnte Ausnehmung von unten her eingehängt, wobei sie
- wie in der Zeichnung strichliert dargestellt - durch den
erwähnten Austrittsschlitz nach oben zum Auge 47 des Segels
verläuft. Danach kann durch Ausfahren des Mastes 7 die Mast
verlängerung durchgeführt und damit auch das Vorliek
selbst gespannt werden. Mit anderen Worten muß also die Vorliek
streckerleine 45 bei eingefahrenem Mast in die Ausnehmung 63 nur
ein- und ausgesteckt werden, ohne daß weitere Maßnahmen er
forderlich sind. In diesem Falle kann auch auf die Schot
klemme 55 verzichtet werden.
Claims (10)
1. Mastverlängerung, insbesondere für ein mit einem allseits
beweglichen Mastfuß versehenes Rigg, mit einem in Mastlängs
richtung verlaufenden, mit der Mastfußhalterung verbundenen
Abstützstab (13), der einen relativ dazu verschiebbaren Kolben
(25) durchragt, auf dem das den Abstützstab (13) übergrei
fende untere Mastende ruht, wobei der Kolben (25) mit dem
darauf sitzenden Mastende in unterschiedlicher Relativlage
zum Abstützstab (13) arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende des Abstützstabes (13) mit einer Halte
platte (11) versehen ist, an der konzentrisch zum Abstützstab
(13) ein den Kolben (25) mit dem unteren Ende des Mastes
(7) übergreifender Ansatzstutzen (9) befestigt ist, und daß
am oberen Ende des Abstützstabes (13) zumindest eine obere
Umlenkung vorgesehen ist, über die ein am Kolben (25) an
greifendes Höhenverstellseil (21) wieder nach unten umgelenkt
und letztlich durch den Kolben (25) und über eine untere Umlen
kung durch eine Austrittsöffnung am unteren Ende des Ansatz
stutzens (9) hindurch zu einer Befestigungseinrichtung ge
führt ist.
2. Mastverlängerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Höhenverstellseil (21) zwischen dem oberen Ende
des Abstützstabes (13) und dem Kolben (25) zur Bildung eines
Flaschenzuges mehrfach umgelenkt ist.
3. Mastverlängerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umlenkungen am oberen Ende des Abstütz
stabes (13) und am Kolben (25) aus Umlenkrollen (15, 59)
bestehen.
4. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die untere Umlenkung vor der Aus
trittsöffnung des Ansatzstutzens (9) als Austrittsrolle (17)
ausgebildet ist.
5. Mastverlängerung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß am oberen Ende des Abstützstabes (13) zwei
stationäre Umlenkrollen (15) und am Kolben (25) ebenfalls
zwei Umlenkrollen (59) vorgesehen sind.
6. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Kolben (25) im Umfangsbereich
mit Ausnehmungen unter Zurückbelassung nur einiger Auf
lagestellen für den Mast (7) versehen ist.
7. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Kolben (25) einerseits und
der Ansatzstutzen (9) bzw. der Abstützstab (13) andererseits
mit einem ein Verdrehen verhindernden und von der Rotations
symmetrie abweichenden Nut-Feder-Eingriff versehen ist.
8. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die an der Austrittsstelle vorge
sehene Austrittsrolle (17) für das Höhenverstellseil (21) in
einer Vertikalnut (19) in der Halteplatte (11) derart sitzt,
daß bei abgesenktem Kolben (25) und Auflage an der oberen
Anschlagfläche (23) an der Halteplatte (11) die Austritts
rolle (17) im Abstand zur unteren Kolbenfläche (25 ) liegt.
9. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstützstab (13) auf einem
mit einem Gelenk verbundenen vertikalen Rastzapfen (33) eines
als allseits bewegbares Gelenk ausgebildeten Mastfußes über
eine von außen lösbare und zwischen Halteplatte (11) und
Rastzapfen (33) wirkende Rastfeder (37) verbindbar ist.
10. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß von der Unterseite der Halte
platte (11) zugänglich eine Ausnehmung (63) mit angrenzen
dem Außenschlitz, vorzugsweise auch am Ansatzstutzen (9)
vorgesehen ist, in die eine am Hals des Segels (1) befestigte
Vorliegstreckerleine (45) mit einem Knoten einhängbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853538055 DE3538055A1 (de) | 1985-10-25 | 1985-10-25 | Mastverlaengerung |
EP86114715A EP0220680A1 (de) | 1985-10-25 | 1986-10-23 | Mastverlängerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853538055 DE3538055A1 (de) | 1985-10-25 | 1985-10-25 | Mastverlaengerung |
Publications (2)
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DE3538055A1 DE3538055A1 (de) | 1987-05-07 |
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Family
ID=6284481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853538055 Granted DE3538055A1 (de) | 1985-10-25 | 1985-10-25 | Mastverlaengerung |
Country Status (2)
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---|---|
EP (1) | EP0220680A1 (de) |
DE (1) | DE3538055A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
FR2664870A1 (fr) * | 1987-07-08 | 1992-01-24 | Djurovic Petar | Planche a voile perfectionnee. |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7528785U (de) * | 1976-01-15 | Grunke, Richard, Ing.(Grad.), 8000 Muenchen | Windsurfbrett | |
DE3215668A1 (de) * | 1982-04-27 | 1983-10-27 | Georg 8211 Schleching Hamann | Rigg fuer ein segelbrett |
DE3441139A1 (de) * | 1984-07-04 | 1986-01-16 | Dieter 8242 Bischofswiesen Frank | Mastfussgelenk |
DE3432342A1 (de) * | 1984-09-03 | 1986-03-13 | Klaus-Jürgen 3500 Kassel Schmidtkunz | Segelsurfer |
DE8427267U1 (de) * | 1984-09-13 | 1985-01-10 | Trave-Mastbau GmbH, 2400 Lübeck | Teleskopbaum |
DE3436718A1 (de) * | 1984-10-06 | 1986-04-17 | Binder, geb. Möschl, Birgit, 7100 Heilbronn | Mastverlaengerung fuer ein segelfahrzeug |
DE3526464A1 (de) * | 1985-07-24 | 1986-02-27 | Jörg 3050 Wunstorf Flemming | Vorliekspanner fuer ein segelbrett |
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1985
- 1985-10-25 DE DE19853538055 patent/DE3538055A1/de active Granted
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1986
- 1986-10-23 EP EP86114715A patent/EP0220680A1/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3538055A1 (de) | 1987-05-07 |
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