DE3538055C2 - - Google Patents

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DE3538055C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/50Accessories, e.g. repair kits or kite launching aids
    • B63H8/52Handheld cleats, cams or hooks for tensioning the downhaul or outhaul of a windsurfing sail
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
    • B63H8/25Arrangements for connecting the sail to a mast foot, e.g. downhaul tensioners or mast foot extensions

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Mastverlängerung nach dem Ober­ begriff des Anspruches 1.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE-GM 75 28 785 ist eine gattungsbildende, in der Höhe verstellbare und fixierbare Mast­ verlängerung bekanntgeworden, bei der bei einer Ausführungsform zwi­ schen dem unteren Mastende und dem Mastfuß ein Zwischenrohr eingesetzt ist. Dieses eingesetzte Zwischenrohr wird unten auf auf einen Gelenkzapfen über ein Gewinde aufgedreht. An der Oberseite wird das Zwischenrohr in eine das untere Mastende tra­ gende Kunststoffbuchse eingedreht und durch eine ebenfalls auf dem Zwischenrohr sitzende Kontermutter fixiert. Das Trim­ men des Segels erfolgt aber, wie ansonsten auch, mit einer üblichen Vorliekstreckerleine, wozu allerdings erhebliche Kräfte aufge­ bracht werden müssen. Dabei soll häufig das Unterliek möglichst niedrig über dem Segelbrett zu liegen kommen, um günstigere Wind- und Strömungsverhältnisse am Segel, insbesondere im Be­ reich seines Unterlieks zu erhalten. Hat sich bei einer Höhen­ einstellung des Mastfußes herausgestellt, daß das Unterliek zu hoch über dem Segelbrett zu liegen kommt, so muß zunächst ein­ mal die Kontermutter geöffnet und der gesamte Mast durch stän­ diges Verdrehen weiter nach unten verstellt werden. Mit anderen Worten erfordert eine Höheneinstellung ein ständiges Verdrehen des Mastes in der einen oder anderen Richtung, wobei eine sichere Fixierung nur durch Betätigung der Kontermutter erfolgen kann. Zudem sind derartige mittels eines Gewindes ar­ beitende Höhenjustiereinrichtungen insbesondere an Sandstränden völlig unbrauchbar, da durch den eintretenden Sand ein Ver­ drehen zunehmend schwerer oder im Extremfall sogar blockiert werden kann.
In einer zweiten ebenfalls aus der Gebrauchsmusterschrift DE-GM 75 28 785 bekannten alternativen Lösung wird das Zwischen­ rohr in die den Mast tragenden Kunststoffbuchse nicht einge­ dreht, sondern verschieden tief eingeschoben und durch einen durch das Zwischenrohr und die Kunststoffbuchse einsteckbaren Querbolzen gesichert. Auch diese Handhabung ist wenig vorteil­ haft. Denn zum einen kann man hier eine Höhenverstellung nur in diskreten Schritten entsprechend den Abständen der Querboh­ rungen im Zwischenrohr vorgenommen werden. Hat sich heraus­ gestellt, daß das Unterliek des Segels beispielsweise zu hoch über dem Segelbrett zu liegen kommt, so muß der Querbolzen wie­ der entfernt und eine neue Höheneinstellung gewählt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es von daher, ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik, eine kontinuier­ lich einstellbare Mastverlängerung so zu verbessern, daß diese bei einfachem Aufbau leichtgängig und vor allem leicht hand­ habbar ist, weshalb die Möglichkeit bestehen soll, daß in der Mastverlängerung auch ein mehrfacher Flaschenzug montierbar sein soll.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Mastverlängerung erfindungsgemäß entsprechend den im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.
Durch die Erfindung wird auf verblüffende Art und Weise eine Mastverlängerung geschaffen, die bei äußerst ein­ facher Handhabung auch ermöglicht, daß das Segel in der ein­ mal vorbestimmten gewünschten Höhenlage getrimmt werden kann. Wird dabei zunächst die Vorliekstreckerleine befestigt, so wird gleichzeitig mit dem Ausfahren und Verlängern des Mastes das Segel in optimaler Weise mitgespannt. Durch einen Flaschenzug­ effekt wird die Handhabung erleichtert. Vor allem dadurch, daß der innere, den Kolben für die Höhenverstellung des Mastendes durchragende Abstützstab einen geringeren Durchmesser als der Mast aufweist, so daß ein Abstand zwischen den beiden ver­ bleibt, können in diesem Bereich die Zugmittel für die Höhen­ verstellung problemlos untergebracht werden. Durch diese An­ ordnung ist es ebenso möglich, daß zur Erzielung eines stär­ keren Flaschenzugeffektes mehrere Umlenkmittel in diesem Be­ reich angeordnet sind, ja selbst später problemlos nachgerüstet werden können.
Durch den verbleibenden Abstand zwischen dem inneren Abstütz­ rohr und dem hohlen Mast bleibt aber vor allem auch genügend Raum für einen Kolben, der beispielsweise im Umfangsbereich mit Ausnehmungen oder Zurückbelassung nur einiger Auflage­ stellen für den Mast versehen sein kann. Dies bietet den Vor­ teil, daß beim Surfen am Sandstrand Sand problemlos durch diese Ausnehmungen hindurchfallen kann, ohne daß dadurch die Handhabung der Mastverlängerung nachteilig beeinträchtigt wird.
In der nicht vorveröffentlichten DE-OS 35 26 464 ist ein Vorliek­ spanner für ein Segelbrett beschrieben, der nur einen relativ geringen Hub aufweist. Um eine niedrige Anordnung des Segel­ halses über dem Brett zu ermöglichen, ist die Segelhalsöse an eine längliche Hülse gekoppelt, die unterseitig aus dem Mast von einer Pneumatik oder Hydraulik geschoben wird. Da die Hülse gleichzeitig als Befestigung des Mastfuß-Gelenkes dient, ver­ ändert sich bei diesem Vorgang nicht die Höhenlage des Segel­ halses. In einer einfachen Ausgestaltung besteht die Pneuma­ tik aus einem faltenbalgförmigen Druckbehälter, der über ein Fahrrad- oder Autoventil aufgepumpt wird und sich axial aus­ dehnt.
Die ebenfalls in der nicht vorveröffentlichten DE-OS 34 36 718 beschriebenen Mastverlängerung umfaßt ein zylindrisches Rohr, auf welchem ein Ringkolben, auf den das untere Mastende aufgesetzt wird, höhenverstellbar geführt wird. Allerdings erfordert diese Lösung immer, daß ein Längsschlitz in dem Verlängerungsrohr eingebracht wird, durch den hindurch ein Steg des erwähnten Kolbenringes nach innen in das Ver­ längerungsrohr hineinragt. Denn im Inneren sind die für die Fixierung und Höhenverstellung notwendigen Einstellmittel angeordnet. Wenn zudem eine Mehrfachflaschenzugwirkung er­ zielt werden soll, so wird in diesem Falle das im Rohrinne­ ren geführte Seil aus dem Verlängerungsrohr überhaupt nicht herausgeführt, so daß die Höheneinstellung nur durch Höhen­ verstellung des Ringkolbens vorgenommen werden kann.
Bei einer weiteren, ebenfalls nicht vorveröffentlichten Mast­ verlängerung gemäß der DE-OS 34 32 342 ist in einem Ver­ längerungsrohr von außen her eine vertikal verlaufende Füh­ rungsnut eingebracht, in welcher ein Höhenverstellseil für einen auf das Verlängerungsrohr aufgesetzten höhenverstell­ baren Kolben verläuft. Dazu weist eine innere Nase des ver­ schiebbar geführten Kolbens in die Vertikalnut am Verlänge­ rungsrohr. Am oberen Ende des Verlängerungsrohres ist eine Umlenkrolle für das im Verlängerungsrohr zurück- und unten herausgeführte Höhenverstellseil, so daß durch Anziehen am Höhenverstellseil der auf das Verlängerungsrohr aufgesetzte Mast durch Verschieben des Kolbens in der Höhe eingestellt werden kann. Eine Fixierung erfolgt durch Festklemmung des Höhenverstellseiles in einer Klemmvorrichtung. Bei dieser nicht vorbekannten Vorrichtung kann mit der Höhenverstellung des Mastes gleichzeitig auch ein Trimmen des Segels vorgenom­ men werden.
Bei der erfindungsgemäßen Mastverlängerung kann eine Ver­ besserung des Flaschenzugeffektes problemlos in einer Weiter­ bildung gemäß Anspruch 5 erzielt werden.
Durch eine Weiterbildung gemäß Anspruch 6 wird die Hand­ habung der Mastverlängerung insbesondere auch an sandigen Stränden verbessert.
Obgleich durch die auftretenden Reibungskräfte zwischen Mastende und Kolben bei aufgesetztem Mast an sich ein Ver­ drehen des Kolbens nicht bewirkt wird, kann zur weiteren Sicherung in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 7 ein Nut-Feder-Eingriff zwi­ schen Kolben und Abstützstab bzw. der Kolben und damit das Höhenverstellseil ohne Verwicklung gleichmäßig ausgerich­ tet bleiben.
Ferner hat es sich als günstig erwiesen, wenn der Abstütz­ stab auf einem mit einem Gelenk verbundenen vertikalen Rastzapfen eines als allseits bewegbares Gelenk ausgebildeten Mastfußes über eine von außen lösbare und zwischen einer Halteplatte und dem Rastzapfen wirkenden Rastfeder verbind­ bar ist. Der innere Abstützstab wirkt dabei also gleichzeitig als Hülse für einen Schnellverschluß zum Verbinden mit dem verschwenkbaren Gelenk, wie dies vom Prinzip her in der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 34 41 139.9 (DE-OS 34 41 139) beschrieben ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigt im einzelnen
Fig. 1 eine schematische Vertikalschnittdarstellung durch einen Mast und einen Ansatzstutzen;
Fig. 2 eine Horizontalschnittdarstellung durch einen Kolben mit zwei Umlenkrollen;
Fig. 3 eine Horizontalschnittdarstellung durch das obere Ende des Abstützstabes mit zwei Um­ lenkrollen;
Fig. 4 eine Draufsicht quer zum Horizontalschnitt durch die oberen am Abstützstab und am Kolben ange­ brachten Umlenkrollen.
Nachfolgend wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der das untere und vordere Ende eines Segels 1 eines Riggs für ein Segelbrett gezeigt ist. Das Segel ist an seinem Vorliek 3 mit einer Masttasche 5 versehen, mit welcher das Segel 1 auf einen Mast 7 aufsteckbar ist, von dem in Fig. 1 lediglich das untere Ende sichtbar ist.
Zur Verlängerung des Mastes ist in Fig. 1 ein Ansatzstutzen 9 auf den Mast 7, diesen übergreifend, aufgesteckt.
Der Ansatzstutzen 9 umfaßt eine unten befestigte Halteplatte 11 mit gewisser Dicke, in den innenliegend, beispielsweise über einen Schulteransatz, ein Abstützstab 13 in Vertikalrich­ tung konzentrisch zum Ansatzstutzen 9 fest verankert ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ragt die Halteplatte 11 am unteren Ende des Ansatzstutzens 9 noch mit einer geringen Höhe über, so daß die Halteplatte 11 nicht in den Ansatz­ stutzen 9 hineingeschoben werden kann.
Eine sichere Verankerung am Ansatzstutzen 9 kann über nicht näher gezeigte Schrauben erfolgen.
Am oberen Ende des Abstützstabes 13 ist als obere Umlenkung zumindest eine Um­ lenkrolle 15 mit einer horizontalen Querachse zum Abstützstab 13 angeordnet. Eine weitere Austrittsrolle 17 ist als untere Umlenkung in der Halte­ platte 11 in einer dort eingebrachten Nut 19 ebenfalls so angebracht, daß ein im Inneren vertikal laufendes Höhen­ verstellseil 21 annähernd horizontal durch eine Austrittsöffnung am unteren Ende des Ansatzstutzens 9 nach außen abgelenkt wird. Die Anordnung der Austrittsrolle 17 ist derart, daß die obere Begrenzungs- bzw. Anschlagfläche 23 der Halteplatte 11 höher als das obere Ende der Austrittsrolle zu liegen kommt, damit bei abgesenktem Kolben 25 - worauf noch näher eingegangen wird - die Austrittsrolle nicht beschädigt werden kann. Eben­ so möglich sind aber auch Abstandshalter am unteren Ende des Kolbens 25.
Der Kolben 25 wird mit Spiel auf dem Abstützstab 13 geführt und kann beispielsweise in horizontaler Draufsicht Scheiben­ form, Viereckform oder andere Formen aufweisen, wobei es sich als günstig erweist, daß er zumindest über drei vorstehende Finger bis zumindest in die Nähe der inneren Mantelumfangs­ fläche des Ansatzstutzens 9 geführt ist, so daß ein aufge­ steckter Mast auf diesen nicht näher gezeigten am Umfangs­ bereich liegenden Fingern des Kolbens aufliegt. Das Höhen­ verstellseil 21 ist von der Austrittsrolle 17, im gezeigten Ausführungsbeispiel über eine Bohrung 27 durch den Kolben 25 hindurch und über die obere Umlenkrolle 15 auf den Kol­ ben 25 zurückgeführt, an welchem das Höhenverstellseil 21 befestigt ist.
Ferner ist noch möglich - was nicht näher in den Zeichnungen dargestellt ist -, daß an dem Kolben 25 und an dem Abstütz­ stab 13 bzw. der inneren Mantelfläche des Ansatzstutzens 9 ein Nut-Feder-Eingriff vorgesehen ist, so daß beim Verstellen des Kolbens 25 eine Verdrehung des Kolbens selbst und damit eine Verdrillung des Höhenverstellseils 21 selbst nicht erfol­ gen kann.
Nur der Vollständigkeit halber ist in Fig. 1 strichliert fer­ ner noch dargestellt, daß der Ansatzstutzen 9 an einem elasti­ schen Gelenk 31, welches in Fig. 1 im Vertikalschnitt kühl­ turmförmig ausgebildet ist, über einen Rastzapfen 33 verankert werden kann. Das elastische Gelenk 31 wird über den unteren Zapfen 35 auf einem Segelbrett, beispielsweise auf einem längs des Segelbrettes verfahrbaren Schlitten angebracht. Die Verankerung zwischen Ansatzstutzen 9 und Rastzapfen 33 erfolgt beispielsweise über eine in Fig. 1 nur angedeutete Rastfeder 37, welche in eine umlaufende Horizontalnut 39 im Rastzapfen 33 einrastet. Die Rastfeder 37 ist dabei in den Kreisquerschnitt des Abstützstabes 13 vorgespannt gehalten und in einer Längsnut 41 innerhalb der Halteplatte 11 über einen nach außen vorragenden Betätigungszapfen 43 verschwenkbar, so daß der Ansatzstutzen 9 wieder vom Rastzapfen 33 abge­ hoben werden kann. Diese Rastverbindung ist Gegenstand der nicht vorveröffentlichten älteren Pa­ tentanmeldung P 34 41 139.9 (DE-OS 34 41 139).
Nachfolgend wird auf die Funktion der Mastverlängerung ein­ gegangen.
Zunächst einmal wird der Mast in den Ansatzstutzen 9 ein­ gesetzt und eine Vorliekstreckerleine 45 zwischen dem Auge 47 am Hals des Se­ gels 1 und dem unteren Ende des Ansatzstutzens 9 mit einer so bemessenen Länge angebracht, daß damit der gewünschte Ab­ stand zwischen Unterliek 49 und der Oberfläche 51 besteht. Nachfolgend wird durch Anziehen des Höhenverstellseils 21 der innenliegende Kolben 25 und damit der darauf aufsit­ zende Mast 7 angehoben, wobei gleichzeitig das Segel gestreckt wird, da das obere Ende der Masttasche 5 verschlossen ist. Wenn der Mast maximal ausgefahren ist und das Segel voll­ kommen gestrafft ist, kann dann das Höhenverstellseil 21 an einer Schotklemme 53 befestigt werden. Die Befestigung des Vorliekstreckerseils 45 kann ebenfalls an einer Schotklemme 55 er­ folgen, die außenliegend am Ansatzstutzen 9 bzw. verbunden mit der Halteplatte 11, den Außenumfang des Ansatzstutzens 9 überragend, angeordnet ist. Die Vorliekstreckerleine kann insoweit auch um eine untere Umlenköse 57 bis zur Schotklemme 55 ge­ führt sein.
Aus dem erläuterten Ausführungsbeispiel wird schon deutlich, daß durch die Verwendung der oberen Umlenkrolle 15 am Ab­ stützstab 13 eine Halbierung der notwendigen Trimmkräfte er­ folgt, da hierdurch ein gewisser Flaschenzugeffekt realisiert ist.
Dieser Flaschenzugeffekt kann aber unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 4 noch dadurch verbessert werden, daß bei­ spielsweise am oberen Ende des Abstützstabes 13 zwei Umlenkrollen 15 und im Kolben 25 selbst auch zwei weitere Um­ lenkrollen 59 vorgesehen sind. Aus den Fig. 2 und 3 ist er­ sichtlich, daß die oberen Umlenkrollen 15 am Abstützstab über Querachsen an diesem sitzen und daß die im Kolben angeord­ neten Umlenkrollen 59 im gezeigten Ausführungsbeispiel in entsprechenden Ausnehmungen um 90° zu den oberen Umlenk­ rollen 15 versetzt angeordnet sind. Das Höhenverstellseil 21 wird dabei beispielsweise von der unteren Austrittsrolle 17 über eine erste, in Fig. 3 beispielsweise vordere obere Umlenkrolle 15 am Abstützstab und von dieser um eine beispielsweise in Fig. 4 gezeigte rechts liegende Umlenkrolle 59 im Kolben 25 und diesem wieder über die nunmehr hintere obere Umlenkrolle 15 und anschließend die in Fig. 4 gezeigte linke untere Umlenkrolle 59 im Kolben wieder zum oberen Ende des Abstütz­ stabes 13 geführt, wo es an einer Querstrebe 61 verknotet ist.
Es wird nochmals auf Fig. 1 Bezug genommen. Dort ist strichliert eine etwas andere Lage der Vorliekstreckerleine 45 einge­ zeichnet, mit der das Vorliek noch leichter gespannt gehalten werden kann. Dazu wird, wie beschrieben, die Vorliekstreckerleine am Auge 47 beispielsweise über einen Knoten befestigt. Das gegen­ überliegende Ende wird in einer vorbestimmten Länge ebenfalls mit einem Knoten versehen, welcher in eine untere Ausnehmung 63 am äußeren nach unten weisenden Bereich der Halteplatte 11 eingehängt. Dazu ist noch - wie aus der Zeichnung nicht genau hervorgeht - ein gegenüber der Ausnehmung mit gerin­ gerem Abstand versehener Außenschlitz am Ansatzstutzen 9 vorgesehen, über welchen die Vorliekstreckerleine 45 herausläuft.
Durch den dickeren Knoten wird also die Vorliekstreckerleine in die erwähnte Ausnehmung von unten her eingehängt, wobei sie - wie in der Zeichnung strichliert dargestellt - durch den erwähnten Austrittsschlitz nach oben zum Auge 47 des Segels verläuft. Danach kann durch Ausfahren des Mastes 7 die Mast­ verlängerung durchgeführt und damit auch das Vorliek selbst gespannt werden. Mit anderen Worten muß also die Vorliek­ streckerleine 45 bei eingefahrenem Mast in die Ausnehmung 63 nur ein- und ausgesteckt werden, ohne daß weitere Maßnahmen er­ forderlich sind. In diesem Falle kann auch auf die Schot­ klemme 55 verzichtet werden.

Claims (10)

1. Mastverlängerung, insbesondere für ein mit einem allseits beweglichen Mastfuß versehenes Rigg, mit einem in Mastlängs­ richtung verlaufenden, mit der Mastfußhalterung verbundenen Abstützstab (13), der einen relativ dazu verschiebbaren Kolben (25) durchragt, auf dem das den Abstützstab (13) übergrei­ fende untere Mastende ruht, wobei der Kolben (25) mit dem darauf sitzenden Mastende in unterschiedlicher Relativlage zum Abstützstab (13) arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Abstützstabes (13) mit einer Halte­ platte (11) versehen ist, an der konzentrisch zum Abstützstab (13) ein den Kolben (25) mit dem unteren Ende des Mastes (7) übergreifender Ansatzstutzen (9) befestigt ist, und daß am oberen Ende des Abstützstabes (13) zumindest eine obere Umlenkung vorgesehen ist, über die ein am Kolben (25) an­ greifendes Höhenverstellseil (21) wieder nach unten umgelenkt und letztlich durch den Kolben (25) und über eine untere Umlen­ kung durch eine Austrittsöffnung am unteren Ende des Ansatz­ stutzens (9) hindurch zu einer Befestigungseinrichtung ge­ führt ist.
2. Mastverlängerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Höhenverstellseil (21) zwischen dem oberen Ende des Abstützstabes (13) und dem Kolben (25) zur Bildung eines Flaschenzuges mehrfach umgelenkt ist.
3. Mastverlängerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umlenkungen am oberen Ende des Abstütz­ stabes (13) und am Kolben (25) aus Umlenkrollen (15, 59) bestehen.
4. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die untere Umlenkung vor der Aus­ trittsöffnung des Ansatzstutzens (9) als Austrittsrolle (17) ausgebildet ist.
5. Mastverlängerung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am oberen Ende des Abstützstabes (13) zwei stationäre Umlenkrollen (15) und am Kolben (25) ebenfalls zwei Umlenkrollen (59) vorgesehen sind.
6. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kolben (25) im Umfangsbereich mit Ausnehmungen unter Zurückbelassung nur einiger Auf­ lagestellen für den Mast (7) versehen ist.
7. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kolben (25) einerseits und der Ansatzstutzen (9) bzw. der Abstützstab (13) andererseits mit einem ein Verdrehen verhindernden und von der Rotations­ symmetrie abweichenden Nut-Feder-Eingriff versehen ist.
8. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die an der Austrittsstelle vorge­ sehene Austrittsrolle (17) für das Höhenverstellseil (21) in einer Vertikalnut (19) in der Halteplatte (11) derart sitzt, daß bei abgesenktem Kolben (25) und Auflage an der oberen Anschlagfläche (23) an der Halteplatte (11) die Austritts­ rolle (17) im Abstand zur unteren Kolbenfläche (25 ) liegt.
9. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abstützstab (13) auf einem mit einem Gelenk verbundenen vertikalen Rastzapfen (33) eines als allseits bewegbares Gelenk ausgebildeten Mastfußes über eine von außen lösbare und zwischen Halteplatte (11) und Rastzapfen (33) wirkende Rastfeder (37) verbindbar ist.
10. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß von der Unterseite der Halte­ platte (11) zugänglich eine Ausnehmung (63) mit angrenzen­ dem Außenschlitz, vorzugsweise auch am Ansatzstutzen (9) vorgesehen ist, in die eine am Hals des Segels (1) befestigte Vorliegstreckerleine (45) mit einem Knoten einhängbar ist.
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