DE3533205C1 - Naehmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches. 1.

Bei einer bekannten Nähmaschine dieser Gattung (DE-PS 9 01864) ist der Grundkörper, der das Nähmaschinentriebwerk aufnimmt, zum Teil durch abnehmbare Deckplatten abgeschlossen, um den Grundkörper als einfache im Druckgußverfahren herstellbare Form ausbilden zu können. Eins Abwandlung der Gehäuseform ist bei dieser Anordnung nicht vorgesehen.

Durch die DE-AS 1083111 ist e'-e gattungsähnliche Nähmaschine bekannt, deren Gehäuseunterteil und das aus Ständer, Arm und Kopf bestehende Gehäuseoberteil einstückig ausgebildet sind. Zur Abdeckung des Gehäuseoberteiles sind ein Armdeckel sowie ein Kopfdeckel vorgesehen, die jedoch auch nicht zur Abwandlung der Gehäuseform bestimmt sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine zu schaffen, deren äußere Gestaltung La einfacher Weise vielfältig abwandelbar ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.

Mit der erfindungsgemäßen Maßnahme ergibt sich nicht nur die Möglichkeit, die Außenkontur der Nähmaschine an die Ausbildung voneinander abweichender aus der Nähmaschine herausragender Betätigungsmittel anzupassen, sondern es ist nunmehr auch in vorteilhafter Weise möglich, dem Außengehäuse der Nähmaschine bei gleichbleibendem oder abweichendem Maschinentriebwerk ein völlig unterschiedliches Aussehen durch Austausch eines oder mehrerer Teile der Abdeckungen zu geben. Auf diese Weise lassen sich eine Mehrzahl von weitgehend voneinander abweichenden Außengehäuseformen erzielen. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit einer Anpassung des Außengehäuses der Nähmaschine an verschiedene eo Ausgestaltungen der im Grundgehäuse vorgesehenen und aus dem Außengehäuse herausragenden Bedienungselemente.

Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 1 ist in dem Unteranspruch (Anspruch 2) enthalten.

Die Ausbildung der gegenseitigen Verbindung eines Teiles der Einzelabdeckungen nach Anspruch 2 dient zur Montage der Abdeckungen ohne sichtbare Verbindungsmittel mit dem Grundgehäuse.

Durch die DE-OS 3111512 ist eine Nähmaschine in Modulbauweise bekannt, die im wesentlichen von einer Haupteinfaeit und einer Mehrzahl unterschiedlich ausgebildeter, an die verschiedenen Stichtypen oder Nähvorgänge angepaßten Zusatzeinheiten gebildet ist. Diese Bauweise dient ausschließlich dem funktionsbedingten Umbau der Nähmaschine; eine funktionsunabhängige Veränderung der Gehäuseform der Nähmaschine wird dadurch nicht erreicht

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt Es zeigt

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Hausnaltnähmaschine;

Fig. 2 die Nähmaschine in auseinandergezogener Darstellung;

Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung verschiedener abweichender Teile von Einzelabdeckungen und

Fig. 4 die Randverbindung zweier Einzelabdeckungen in vergrößerter Darstellung.

Die in Fig. 1 in ihrer zusammengebauten Form dargestellte Nahmaschine weist, wie die F i g. 2 zeigt, einen Grundkörper 1 auf, der aus einem Ständerteil 2, einem Grundplattenteil 3, einem Unterannteil 4 und einem Oberarmteil 5 besieht, der in einem Kopfteil 6 endet Im Grundkörper 1 ist in bekannter Weise das Nähmaschinentriebwerk 7 gelagert, das von einem ebenfalls im Grundkörper 1 befestigten Nähmotor über eine im Oberarmteil 5 gelagerte Hauptwelle 9 angetrieben wird und einen Greifer 10 im Unterarmteil 4 sowie eine eine Nadel 11 tragende Nadelstange 12 antreibt die im Kopfteil 6 gelagert ist.

Der Gnindkörper 1 weist dabei größere Öffnungen zur freien Zugänglichkeit zu dem Nähmaschinentriebvrerk 7 auf. Zur Verkleidung des Grundkörpers 1 sind aus schlagfestem Kunststoff gefertigte Einzelabdeckungen 13 bis 20 vorgesehen. Sie bilden die äußere Gehäuseform und geben <ki" Nähmaschine ihr Aussehen. Die durch sie abgedeckte Außenfläche wird nur durch Öffnungen für nach außen ragende Bedienungs- oder Funktionsteile, wie Fadenhebel 21, Nadelstange 12, Stellgriffe 22, 23,24 usw. durchbrochen.

Die Randkontur zweier benachbarter Einzelabdekkungen 13 bis 20 sind in ihrem aneinanderstoßenden Bereich so aneinander angepaßt, daß sie sich zu einer gemeinsamen nur durch eine Trennfuge getrennten Oberfläche zusammenfügen lassen.

Die Einzelabdeckung 13 ist auf der Frontseite des Ständerteiles 2 durch seitlich abgekröpfte Laschen 25 (Fig. 4) !befestigt, die durch Schrauben 26 mit dem Ständerteil 2 fest verbunden sind. Auf die Rückseite des Ständerteiles 2 ist die Einzelabdeckung 14 aufgeschoben. Die zusammengehörigen Randkonturen der beiden Einzelabdeckungen 13 und 14 sind dabei als Überlappungsverbindung mit abgesetzten Randzonen 27 und 28 ausgebildet, die zu einer außen glatten Verbindung zusammenfügbar sind. Die Einzelabdeckung 14 weist außerdem Lappen 29 auf, von denen jeder mit einem Durchbruch 30 versehen ist. Beim Zusammenfügen der beiden Einzelabdeckungen 13 und 14 legen sich in die Durchbrüche 30 entsprechende, an der Einzelabdeckung 13 vorgesehene Rastzähne 31 ein, so daß eine Rastsicherung zur Fixierung der Einzelabdeckung 14 gebildet wird.

Die übrigen Einzelabdeckungen 15 bis 20 sind jeweils durch nicht dargestellte Schrauben an dem Grundkörper 1 befestigt.

Durch Austausch der in Fig. 2 dargestellten Einzelabdeckungen 13,19 und 20 durch die in Fig. 3 dargestellten Einzelabdeckungen 13a, 19a und 20a oder 13b, 196 und 206 ergeben sich abweichende Nähmaschinenformen. Dadurch läßt sich das äußere Nähmaschinengehäuse in einfacher Weise durch Austausch eines oder nur weniger Einzelabdeckungen an abweichende oder zusätzliche technische Funktions- oder Bedienungselemente anpassen.

10

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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25

30

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60

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Claims (2)

Patentansprüche:

1. Nähmaschine mit einem Grundköiper zur Aufnahme eines Maschinentriebwerkes und mit einer s an dem Grundkörper befestigten Verkleidung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung aus einer Mehrzahl von Einzelabdeckungen (13 bis 20) mit aneinander angepaßten Randkonturen besteht, wobei für einen bestimmten Abdeckbereich eine Mehrzahl von unterschiedlicher Formgestaltung aufweisenden Einzelabdeckungen (13a, 13b; 19a, 19b; 20« 206) vorgesehen sind, die miteinander oder mit dem Grundkörper lösbar verbunden sind. is

2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verbindung einander benachbarter Einzelabdeckungen (13 bis 20) als Überiappverbindung mit Rastsicherungen ausgebildet ist.