DE3143888C1 - "Von einem Verkleidungsteil aufnehmbare Bedieneinheit in einem Kraftwagen" - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine, aus mindestens einem Schalter bestehende Bedieneinheit, die von einem Durchbruch eines innenraumseitig in einem Kraftwagen angeordneten Verkleidungsteils aufnehmbar ist und die lösbar auf zugeordnete, an Leitungen angeschlossene Sockel aufsteckbar ist

Es ist bekannt, Bedieneinheiten im Innenraum von Kraftwagen in Verkleidungsteile integriert anzuordnen. Dieses Anordnen erfolgt durch Einclipsen oder dgl. des Schalters selbst oder seines Sockels in das entsprechende Verkleidungsteil. Hierbei ist es bei der Ersimontage oder beim Auswechseln eines Schalters nötig, die Bedieneinheit außerhalb der Verkleidung mit dem Leitungsanschlüssen zu versehen.

Dies erfordert eine nicht unerhebliche Überlänge der Zuleitungen.

Es hat sich nun bei der Anordnung mehrerer Schalter auf kleiner Fläche herausgestellt, daß die damit verbundene Kabelfülle, durch bauliche Enge bedingt, zu entgegen der Einbaurichtung wirkenden Rückstellkräften führt, derart, daß die Montage des Schalters erschwert wird und der Schalter in manchen Fällen sogar aus seiner Einbaulage herausgedrückt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Anordnung zu schaffen, die einfach montierbar ist und nur minimale Kabellängen erfordert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt

Fig, 1 eine Draufsicht auf eine mit einer erfindungsgemäßen Bedieneinheit versehene Mittelkonsole eines Kraftwagens,

Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den oberen Teil dieser Mittelkonsole, entsprechend der Linie Ii-II in Fig. 1,

Fig,3 eine Einzelheit III aus Fig,2 aus der Berührungszone des Schalters 3 mit der Abdeckplatte 2 und

Fig,4 eine Einzelheit IV aus Fig,2 vom Befestigungsbereich der Grundplatte 16 mit der Konsole 1 und der Abdeckplatte Z

In Fig, 1 sind die Konturen einer Mittelkonsole 1 eines nicht dargestellten Kraftwagens nur angedeutet Eine Abdeckplatte 2 weist Durchtrittsöffnungen für Schalter 3,4,5,6,7 und 8 auf und ist an ihrer Rückseite mit Zentrierhülsen 9,10,11,12 und 13 versehen.

F i g. 2 zeigt in Schnittdarstellung den oberen Teil der Mittelkonsole mit der erfindungsgemäßen Bedieneinheit im Einbauzustand. Mit der Mittelkonsole 1 ist eine Parallelführung 14, 15 starr verbunden, in welche eine Grundplatte 16 mittels angeformter Clips eingehängt ist Weitere an die Grundplatte 16 angeformte Bestandteile sind Zentrierstifte 17 und 18 und Handhaben 19 und 20. Auf der Grundplatte 16 sind mehrere Sockel 21, 22 und 23 befestigt die an ihrer Unterseite Anschlußmöglichkeiten für Kabelverbindungen aufweisen und an ihrer Oberseite mit den Schaltern 3,4,5,6,7 und 8 zusammensteckbar sind.

In F i g. 3 wird deutlich, daß sowohl der Rand der den Schalter 3 aufnehmenden Ausnehmung der Abdeckplatte 2, als auch der obere Teil des Schalters 3 in ihrer Berührungszone eine gleichsinnige Fase aufweisen. Diese ermöglichen eine problemlose Montage der Abdeckplatte 2, da der Schalter 3 beim Auflegen bzw. Niederdrücken der Abdeckplatte 2 selbsttätig zentriert wird.

F i g. 4 zeigt der, Befestigungsbereich der Grundplatte 16 mit der Konsole 1 und der Abdeckplatte 2 im Detail. Hier wird erkennbar, daß nach dem Einclipsen der Grundplatte 16 in die Parallelführung 14 diese Grundplatte 16 nur noch in einer Ebene verschiebbar ist. Ihre endgültige Einbaulage wird erst durch Verbinden der unterhalb der Abdeckplatte 2 angeformten Zentrierhülse 12 mit dem Zentrierstift 18 hergestellt. Die Einbaulage der Abdeckplatte 2 selbst ist dabei durch die Ausformung des Innenrandes der Konsole 1 definiert

Die Montage der Bedieneinheit geht wie folgt vonstatten: Die auf der Grundplatte 16 befestigten Sockel 21,22 und 23 sind bereits, wie aus der Zeichnung nicht ersichtlich, mit ihrem Kabelanschlüssen versehen. Nun kann die Montage der Mittelkonsole 1 erfolgen. Danach ergreift man durch die für die Bedieneinheit vorgesehene Ausnehmung in der Mittelkonsole 1 die Grundplatte 16 an den Handhaben 19 und 20 und hebt diese an, bis die an die Grundplatte 16 angeformten Clips in eine mit der Mittelkonsole 1 starr verbundene Parallelführung 14,15 einclipsen. Nun ist die Grundplatte 16 nur noch in ihrer horizontalen Ebene verschiebbar. Alsdann werden die Schalter 3, 4 und 5 auf ihre jeweiligen Sockel 21, 22 und 23 aufgesteckt. Zum Abschluß wird die Abdeckplatte 2, die mit Ausnehmungen versehen ist, durch welche die Schalter 3, 4, 5, 6, 7 und 8 ragen, angebracht. Ihre Verbindung mit der Grundplatte 16 erhält die Abdeckplatte 2 durch fünf an die Grundplatte 16 angeformte Zentrierstifte 17 und 18, welche in fünf zugehörige, an der Unterseite der Abdeckplatte 2 vorhandene Zentrierhülsen 9,10,11,12 und 13 eingreifen. Durch den formschlüssigen Eingriff des Außenrandes der Abdeckplatte 2 mit dem Innenrand der Mittelkonsole 1 wird die Grundplatte 16 in ihrer Einbaulage fixiert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Aus mindestens einem Schalter bestehende Bedieneinheit, die von einem Durchbruch eines innenraumseitig in einem Kraftwagen angeordneten s Verkieidungsteils aufnehmbar ist und die lösbar auf zugeordnete, an Leitungen angeschlossene Sockel aufsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockel (21,22 und 23) auf einer gemeinsamen Grundplatte (16) angeordnet sind und diese mit dem Verkleidungsteil (1) durch Einclipsen oder dgl. verbindbar ist, derart, daß die Grundplatte (16) in der von ihr umrissenen Ebene verschiebbar ist und erst durch eine als Blende ausgebildete, mit der Grundplatte (16) lagestabilisierend verbindbar gestaltete Abdeckplatte (2) festlegbar ist

2. Bedieneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2) Zentrierhülsen (9, 10, 11, 12 und 13) aufweist, die bei der Montage in zugeordnete, von der Grundplatte (16) abragende Zentrierstifte (17 und 18) eingreifen.

3. Bedieneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (16) mindestens eine Handhabe (19 und/oder 20) aufweist.

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