DE3528799A1

DE3528799A1 - Stuetzlager fuer fahrzeug-federbeine

Info

Publication number: DE3528799A1
Application number: DE19853528799
Authority: DE
Inventors: Peter Dipl Ing Krehan; Werner Oppelt
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1985-08-10
Filing date: 1985-08-10
Publication date: 1987-02-19
Also published as: DE3528799C2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Stützlager für Federbeine mit einem auf der Kolbenstange angeordneten Innenring für die Kugeln eines Kugellagers, dessen Außenring mit dem mit dem Abstützring in Verbindung stehenden Gummipuffer verbunden ist und mit einem Käfig für das Kugellager.

Für verschiedene Vorderachsgeometrien, insbesondere im Zusammenhang mit negativem Lenkrollradius, besteht eine Winkeldifferenz zwischen der Radzapfenachse und der Federbeinachse. Lenkbewegungen führen deshalb zu Verzwängungen des Kugellagers zwischen Federbefestigung und Dom, welche durch das elastische Stützlager aufgenommen werden müssen. Die heutigen Stützlager bedingen daher eine aufwendige und teure Ausbildung.

Ein Stützlager der eingangs gekennzeichneten Art zeigt z. B. das DE GM 72 08 788. Ein Stützlager mit kardanischer Lagerung der Kolbenstange zeigt das DE GM 77 18 122.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stützlager für Federbeine, insbesondere McPherson-Federbeine, zu schaffen, das einfach im Aufbau und sicher in seiner Funktion ist. Es ist gewichtsmäßig und kostenmäßig günstig und vereinigt in einfacher Weise die Möglichkeit der kardanischen Lagerung mit der Ausbildung des Kugellagers und dessen Abdichtung nach außen.

Dies wird erfindungsgemäß bei einem Stützlager der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der Außenring des Kugellagers im Bereich der Anlage der Kugeln sphärisch ausgebildet ist und der Käfig aus einem Teil aus elastischem Material besteht, das am Innenring gehalten ist und einen oberen Abschnitt zur Abdeckung des Kugellagers und/oder einen unteren Abschnitt zum Verschließen der Kugellageröffnung aufweist. Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln eine kardanische Lagerung erzielt, sowie eine zweckmäßige Ausbildung des Kugellagers bezüglich der Lagerung der Kugeln und deren Abdichtung.

In vorteilhafter Weise ist der obere Abschnitt als vom Kugellagerkäfig getrennte Abdeckkappe ausgebildet, die sphärisch verlaufend sich vom Innenring aus nach außen erstreckt und teilweise auf der Außenseite des Außenringes aufliegt.

Eine zweckmäßige Ausbildung ergibt sich dann, wenn der Innenring als Hülse ausgebildet und unterhalb der Laufbahn für die Kugeln mit einem Flansch bzw. Hinterschnitt zur Halterung des Käfigs versehen ist.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Auf die Kolbenstange 2 des Stoßdämpfers ist eine Hülse 4 aufgeschoben, die als Innenring für das Kugellager 6 mit den Kugeln 8 dient. Die Kugeln 8 befinden sich in einem Käfig, der aus einem Teil 10 aus elelastischem Material besteht. Der Außenring 12 des Kugellagers 6 wird von einem Blechteil gebildet, das mit dem Gummipuffer 14 in Verbindung steht. Mit 16 ist der Abstützring bezeichnet.

Zwischen einem Absatz der Kolbenstange 2 und der Hülse 4 ist der Federteller 18 gehalten, an dem sich das obere Ende der Feder 20 abstützt.

Die Hülse 4 wird von einer Mutter 22 gegen den Federteller gepreßt, der sich an den Absatz der Kolbenstange 2 anlegt. Zwischen den beiden Muttern 22 befindet sich der Haltering 24. Die Mutter 22 drückt ferner gegen die ebenfalls aus elastischem Kunststoff bestehende Abdeckkappe 26, die auch ein Teil des Käfigs 10 sein könnte, jedoch aus Herstellungsgründen ein separates Bauteil bildet.

Der Außenring 12 ist im Bereich der Kugeln 8, also an seinem oberen Ende, sphärisch ausgebildet. Dadurch ergibt sich die kardanische Lagerung der Kolbenstange 2. Das elastische Teil 10, das den Käfig für die Kugeln 8 bildet, ist aus elastischem Material und dichtet mit seinem unteren Abschnitt 28 die untere Kugellageröffnung 30 ab. Das Teil 10 ist an einer Hinterschneidung 32 der Hülse 4 gehalten. Die Dichtkappe 26, die auch einen oberen Abschnitt des Käfigs 10 bilden kann, deckt die obere Öffnung des Kugellagers ab. Sie ist ringförmig ausgebildet und erstreckt sich von der Hülse 4 in sphärischer Ausbildung nach außen, wobei sie teilweise auf der Außenseite des Außenringes 12 aufliegt. Die Formgebung und das Material der Dichtkappe 26 sowie die elastische Ausbildung, zumindest des unteren Abschnittes 28 des Käfigs 10, erlauben die kardanische Bewegung der Kolbenstange 2 im Stützlager.

Claims

1. Stützlager für Federbeine mit einem auf der Kolbenstange angeordneten Innenring für die Kugeln eines Kugellagers, dessen Außenring mit dem mit dem Abstützring in Verbindung stehenden Gummipuffer verbunden ist und mit einem Käfig für das Kugellager,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (12) im Bereich der Anlage der Kugeln (8) sphärisch ausgebildet ist, und der Käfig (10) aus einem Teil aus elastischem Material besteht, das am Innenring (4) gehalten ist und einen oberen Abschnitt (Dichtkappe 26) zur Abdeckung des Kugellagers (6) und einen unteren Abschnitt (28) zum Verschließen der Kugellageröffnung (30) aufweist.

2. Stützlager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (26) als vom Käfig (10) getrennte Dichtkappe (26) ausgebildet ist, die sphärisch verlaufend sich vom Innenring (4) aus nach außen erstreckt und teilweise auf der Außenseite des Außenringes (12) aufliegt.

3. Stützlager nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring (4) als Hülse ausgebildet und unterhalb der Laufbahn für die Kugeln (8) mit einer Hinterschneidung (32) zur Halterung des Käfigs (10) versehen ist.