DE3525620C1 - Fächerstirnschleifscheibe - Google Patents
FächerstirnschleifscheibeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D13/00—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
- B24D13/14—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by the front face
- B24D13/16—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by the front face comprising pleated flaps or strips
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Weiterhin erweist sich die Arbeit mit dem erfindungsgemäßen Grundteller auch deshalb als vorteilhaft, weil er bei sehr guter Festigkeit und Stabilität gleichwohl ein verhältnismäßig geringes Gewicht aufweist.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß der Grundteller aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist. Dadurch ist der erhebliche Vorteil erreichbar, daß Schleifscheiben hergestellt werden können, die nur noch etwa die Hälfte des Gewichtes von herkömmlichen Schleifscheiben haben. Auf diese Weise wird die Handhabung des Schleif-Gerätes wesentlich erleichtert. Außerdem ist auch als Abfall das Material des Grundtellers keine Belastung für die Umwelt. Besonders wesentlich ist jedoch der Vorteil, welcher dadurch erreicht wird, daß praktisch jede Bruchgefahr und somit auch jede Unfallgefahr zuverlässig ausgeschlossen ist.
- Vorteilhafterweise erfolgt die Klemmung durch Zungen.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß jede Zunge zum Schleiflamellenfuß hin vorspringende Prägestellen aufweist.
- Dadurch kann die Zuverlässigkeit noch gesteigert werden, mit welcher die Schleiflamellen im Grundteller befestigt werden.
- Eine besonders einfache gerätetechnische Ausführungsform der Prägestellen ergibt sich dadurch, daß die Prägestellen als abgewinkelte und scharfkantige Ränder ausgebildet sind. Wenn die Zungen nach dem Einschieben der Schleiflamellen durch ein entsprechendes Werkzeug in die Hauptebene des Grundtellers gedrückt werden, entsteht eine außerordentlich feste und dauerhafte Verankerung der Schleiflamellen am Grundteller.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann vorgesehen sein, daß die Prägestellen als Widerhaken ausgebildet sind, die aus den Zungen herausgebogen sind.
- Eine besonders vorteilhafte Konstruktion dieser Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes zeichnet sich dadurch aus, daß die Widerhaken dreieckförmig ausgebildet sind.
- Grundsätzlich würde bereits ein einziger Widerhaken genügen, um dafür zu sorgen, daß die Schleiflamellen besonders betriebssicher in dem Körper des Grundtellers befestigt werden. Es lassen sich natürlich auch zwei Widerhaken vorsehen, oder es kann eine noch größere Anzahl von Widerhaken in einer Zunge ausgebildet werden. Wenn die Schleiflamellen in die Schlitze eingeschoben und die zunächst ausgestellten Zungen dann beigedrückt sind, graben sich die Spitzen der Widerhaken in das Material der Schleiflamellen fest und tief hinein. Im Betrieb haben diejenigen Kräfte, welche auf die Schleiflamellen wirken, stets die Tendenz, die erfindungsgemäßen Widerhaken noch tiefer in das Material der Schleiflamellen hineinzudrücken. Dadurch wird die Befestigung der Schleiflamellen im Grundteller noch weiter verbessert.
- Wenn nämlich im Betrieb der erfindungsgemäßen Fächerstirnschleifscheibe durch übermäßige Beanspruchung eine Bewegung der Schleiflamellen zustande kommen sollte, durch welche diese Schleiflamellen aus dem Grundteller herausgezogen würden, graben sich die winkelartig ausgebildeten Spitzen der Widerhaken immer stärker in das Material der Schleiflamellen hinein, und dabei wird die Befestigungskraft noch größer.
- Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Winkelschleifers mit einer erfindungsgemäßen Fächerstirnschleifscheibe, F i g. 2 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Grundtellers, der teilweise mit Schleiflamellen bestückt ist, F i g. 3 einen Schnitt durch den in der F i g. 1 dargestellten Grundteller, Fig.4 eine schematische Teilansicht der Rückseite des erfindungsgemäßen Grundtellers zur Veranschaulichung der Prägestellen an den Befestigungszungen des Grundtellers für Schleiflamellen, und F i g. 5 einen Querschnitt in Umfangsrichtung durch die Fächerstirnschleifscheibe.
- In der F i g. 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Winkelschleifer 10 veranschaulicht, der mit einer Lamellenschleifscheibe ausgestattet ist, die auch als Fächerstirnschleifscheibe zu bezeichnen ist. Die Schleifscheibe ist derart ausgebildet, daß an einem aus Metall, vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung, hergestellten Grundteller 11 Schleiflamellen 13 angebracht sind, die schuppenartig und dachziegelartig übereinander angeordnet sind. Die Schleiflamellen 13 werden folgendermaßen am Grundteller 11 befestigt: Zunächst werden im äußeren Umfangsbereich des grundsätzlich kreisscheibenförmig ausgebildeten Grundtellers 11 radiale Schlitze 12 angebracht, wie sie schematisch in der Fig. 2 veranschaulicht sind. Es werden dann in den Bereichen neben den radialen Schlitzen 12 Zungen 14 kiemenartig oder jalousienartig aufgedrückt. Auf diese Weise entstehen schräge Durchgangsöffnungen, in welche die rückwärtigen Enden der Schleiflamellen 13 (Lamellenfuß) eingeschoben werden können. Auf diese Weise haben die Schleiflamellen 13 bereits in dieser Herstellungs-Phase diejenige Vorzugsrichtung, welche für die spätere Arbeitsweise notwendig ist. Nachdem die Schleiflamellen 13 durch die radialen Schlitze 12 hindurchgeschoben wurden, werden die Zungen 14 wieder von der rückwärtigen Seite des Grundtellers 11 her zusammengepreßt. Dadurch werden die Schleiflamellen 13 fest im Grundteller 11 verankert. Zur Versteifung kann der Grundteller 11 mit einer Versteifungssicke 15 ausgestattet sein, welche insbesondere bei starker Arbeitsbelastung, d. h. Walkbelastung sich günstig auf die Formstabilität des Grundtellers 11 auswirkt.
- Die Fig.3 veranschaulicht in einem Schnitt durch den Grundteller gemäß F i g. 1 die Schleiflamellen 13 in ihrer vollkommen am Grundteller 11 befestigten Position. Gemäß der Darstellung in der F i g. 3 weist der Grundteller 11 an seinem äußeren Umfang einen Umfangsflansch 17 auf, der gegenüber der Hauptebene des Grundtellers 11 hakenartig umgebogen ist. Dieser Umfangsflansch kann beispielsweise umgebördelt werden.
- Gemäß der Darstellung in der Fig.3 ist der äußere Umfangsrand des Grundtellers 11 mehr als 90 Grad umgebogen, um den Umfangsflansch 17 zu bilden. Der Umfangsflansch 17 verleiht dem Grundteller 11 eine außerordentlich hohe Verwindungssteifigkeit, die sich günstig auf die Formstabilität beim Betrieb auswirkt.
- Die leicht nach innen gestülpten Ränder des Umfangsflansches 17 bilden eine kreisrunde Öffnung. Da der Durchmesser des Umfangsflansches 17 zur Hauptebene des Grundtellers 11 hin konisch zunimmt, erweitert sich auch vom Umfangsrand des Umfangsflansches 17 zur Hauptebene des Grundtellers 11 hin derjenige Raum, welcher vom Umfangsflansch 17 umschlossen wird. Somit ist es möglich, einen beispielsweise aus einem Pappkarton hergestellten Ring hinter dem Umfangsrand des Umfangsflansches 17 einzuklemmen. Durch einen solchen (nicht dargestellten) Ring kann die rückseitige Lamellen-Verklemmung abgedeckt werden, und es kann dieser Ring zugleich als Etikett für die erfindungsgemäße Schleifscheibe dienen.
- Die Befestigung der Schleiflamellen 13 kann dadurch noch verbessert werden, daß an den Zungen 14 Prägestellen 16 ausgebildet werden, wie sie in der F i g. 4 schematisch dargestellt sind. Diese Prägestellen 16 können kleine Erhebungen sein, welche auf derjenigen Seite der Zungen 14 angeordnet sind, welche den Schleiflamellen 13 zugewandt sind. Wenn die Zungen 14 zur Verankerung der Schleiflamellen 13 zugedrückt werden, graben sich die erhabenen Prägestellen 16 in das Material der Schleiflamellen 13 ein und bilden dadurch zusätzliche Verankerungsstellen.
- Anstatt der in der F i g. 4 veranschaulichten Prägestellen 16 könnten beispielsweise auch die Ränder der Zungen 14 in Richtung auf die Schleiflamellen 13 leicht abgewinkelt und scharfkantig ausgebildet werden, so daß beim Beidrücken der Zungen 14 die Kantenbereiche sich so weit in das Material der Schleiflamellen 13 hineingraben, daß eine sichere Verankerung der Schleiflamellen 13 im Grundteller 11 gewährleistet ist.
- Eine alternative Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist schematisch in der F i g. 3 (linke Hälfte) dadurch angedeutet, daß der rückwärtige Bereich des Grundtellers 11, d. h. der von den Schleiflamellen 13 abgewandte Bereich von einem Stützteller 18 abgedeckt ist. Der Stützteller kann sich über die gesamte Kreisscheibenfläche des Grundtellers 11 erstrecken, natürlich mit Ausnahme der stets erforderlichen Aufnahmebohrung. Wenn der Stützteller 18 eine Ausführungsform und insbesondere eine Festigkeit und Steifigkeit besitzt, welche etwa den entsprechenden Eigenschaften des Grundtellers 11 entspricht, entsteht eine außerordentlich stabile und steife Konstruktion. Außerdem kann der Stützteller 18 dazu verwendet werden, die rückwärtigen Enden der Schleiflamellen 13 umzubiegen und zugleich zu verklemmen.
- Im allgemeinen genügt es, den Stützteller 18 mit dem Grundteller 11 im äußeren Umfangsbereich fest zu verbinden, beispielsweise zu verschweißen, zu verkleben oder zu verbördeln. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, auf der Fläche der beiden Teller zusätzliche Befestigungspunkte anzubringen, falls dies im Hinblick auf eine noch höhere Festigkeit, Stabilität und Steifigkeit wünschenswert sein sollte.
- Der Stützteller 18 kann ebenso wie der Grundteller 11 in Leichtmetall ausgebildet werden, so daß eine außerordentlich leichte, zugleich elastische und dabei sehr stabile Konstruktion entsteht. Diese Konstruktion des Erfindungsgegenstandes ist zudem auch weitgehend korrosionsbeständig und als verbrauchtes Produkt außerdem noch umweltfreundlicher Abfall.
- In der F i g. 4 ist weiterhin im unteren Bereich eine alternative Ausführungsform der Prägestellen schematisch dargestellt. Es sind in der Zunge 14 zwei Widerhaken 19 ausgebildet, die sich beim Zusammenpressen des Grundtellers, wobei die Zungen 14 in den Körper des Grundtellers 11 hineingedrückt werden, in das Material der Schleiflamellen 13 mit ihren Spitzen hineingraben.
- Die Widerhaken 19 werden in der Weise hergestellt, daß zunächst ein winkelförmiger Schlitz in einer Zunge 14 angebracht wird. Anschließend wird der von dem winkelförmigen Schlitz eingeschlossene Bereich der Zunge 14 entgegen derjenigen Richtung aus der Zungenebene herausgebogen, in welche die Zunge gegenüber dem Grundteller ausgestellt ist. Eine Schleiflamelle 13 kann ohne weiteres in den Schlitz eingeschoben werden, ohne daß dabei eine nennenswerte Behinderung durch die zur Schleiflamelle hin herausgebogenen Wi- derhaken entsteht. Erst dann, wenn die Zungen 14 fest auf die Schleiflamellen 13 gedrückt werden, graben sich die Widerhaken 19 in das Material des Schleiflamellenfußes hinein und bilden dadurch eine außerordentlich betriebssichere Befestigung der Schleiflamellen 13 am Grundteller 11. Im oberen Bereich der F i g. 4 ist ferner eine Zunge 14 für sich allein veranschaulicht.
- F i g. 5 verdeutlicht in einem Querschnitt in Umfangsrichtung durch die Fächerstirnschleifscheibe die Klemmung einer Schleiflamelle 13 in einem Schlitz 12 des Grundtellers 11.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Fächerstirnschleifscheibe, bei welcher entlang der Umfangszone eines kreisscheibenförmigen flexiblen Grundtellers in radialen Schlitzen der Umfangszone Schleiflamellen einander dachziegelartig übergreifend angeordnet und unlösbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundteller (11) als Blechscheibe ausgebildet ist, und daß die Schleiflamellen (13) von den radialen Schlitzen (12) durch Klemmung gehalten sind.
- 2. Fächerstirnschleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundteller (lt) aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist.
- 3. Fächerstirnschleifscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmung durch Zungen (14) erfolgt.
- 4. Fächerstirnschleifscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zunge (14) zum Schleiflamellenfuß hin vorspringende Prägestellen (16) aufweist.
- 5. Fächerstirnschleifscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägestellen als abgewinkelte und scharfkantige Ränder ausgebildet sind.
- 6. Fächerstirnschleifscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägestellen als Widerhaken (19) ausgebildet sind, die aus den Zungen (14) herausgebogen sind.
- 7. Fächerstirnschleifscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerhaken (19) dreieckförmig ausgebildet sind.Die Erfindung betrifft eine Fächerstirnschleifscheibe, bei welcher entlang der Umfangszone eines kreisscheibenförmigen flexiblen Grundtellers in radialen Schlitzen der Umfangszone Schleiflamellen einander dachziegelartig übergreifend angeordnet und unlösbar befestigt sind.Lamellen-Fächerstirnschleifscheiben können vielseitig verwendet werden. Vorzugsweise werden derartige Lamellen-Fächerstirnschleifscheiben in sogenannten Winkelschleifern eingesetzt. Es können solche Lamellen-Fächerstirnschleifscheiben jedoch auch bei Bohrmaschinen oder anderen Schleif-Geräten verwendet werden.Ein bevorzugtes Verwendungsgebiet einer Lamellen-Fächerstirnschleifscheibe ist das Glätten und Verputzen von Schweißnähten und Schweißpunkten. Hierbei können solche Lamellen-Fächerstirnschleifscheiben zugleich zum Schruppen und Polieren herangezogen werden.Es eignen sich die hier in Rede stehenden Lamellen-Fächerstirnschleifscheiben jedoch auch für andere Arbeiten wie Entgraten, Facettieren, Entrosten oder Entfernen von alten Farben.. Es können dabei die verschiedensten Werkstoffe, wie Stahl, Edelstahl, Buntmetalle, Aluminium, Hartkunststoffe, Kunststeine, Natursteine, Holz oder Spachtelmasse bearbeitet werden.Bei einer Fächerstirnschleifscheibe, die aus der DE-OS 16 52 890 bekannt ist, besteht der Grundteller aus einem Kunststoff-Material.In den Grundteller werden Schleiflamellen in dafür vorhandene Ausnehmungen eingesetzt und verklebt.Obwohl mit den bekannten Fächerstirnschleifschei- ben gute Arbeitsergebnisse erzielt werden können, haben sich in der Praxis auch Nachteile ergeben. Beispielsweise hat sich gezeigt, daß bei entsprechender Belastung die Kunststoff-Grundteller auseinanderbrechen können. Weiterhin war bisher nicht auszuschließen, daß auch bei sorgfältiger Verarbeitung einzelne Schleiflamellen beim Schleifvorgang aus ihrer Befestigung herausgeschleudert wurden.Die erforderliche Elastizität des Kunststoff-Grundtellers ergibt sich im allgemeinen erst durch die Aufnahme von einer gewissen Menge an Feuchtigkeit. Es war daher erforderlich, nach der Herstellung eines Kunststoff-Grundtellers diesen mehrere Wochen in einer Umgebung zu lagern, welche die Aufnahme der erforderlichen Feuchtigkeit ermöglichte. Durch unterschiedliche klimatische Verhältnisse wurde der Lagerungsprozeß jedoch im wesentlichen unkalkulierbar, so daß Scheiben mit nicht hinreichend exakt definierter Elastizität entstanden. Dadurch konnte es vorkommen, daß aufgrund der Belastungen bei hohen Drehzahlen oder starker Arbeitsbeanspruchung ein Kunststoff-Grundteller zu Bruch ging, wodurch eine erhebliche Unfallgefahr entstanden ist.Es bestanden auch Schwierigkeiten bei der Verklebung, die notwendig war, um die Schleiflamellen im Kunststoff-Grundteller zu halten. Es hat sich nämlich gezeigt, daß im Betrieb bei entsprechender Arbeitsbelastung eine derart starke Erwärmung auftreten kann, daß der Kleber weich wurde und somit einzelne Lamellen oder Lamellenpakete herausgeschleudert werden konnten. Auch dadurch ist eine gewisse Unfallgefahr entstanden.Ferner ist eine Fächerstirnschleifscheibe aus der US-PS 36 16 581 bekannt. Diese weist einen starren Grundteller auf, in dessen Umfangszone radiale Schlitze vorgesehen sind, durch welche Schleiflamellen gesteckt und durch einen Flansch an der Tellerrückseite festgeklemmt sind.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Fächerstirnschleifscheibe der eingangs genannten Art den Grundteller leichter und einfacher auszubilden und dennoch bei höheren Drehzahlen die Schleiflamellen sicher zu halten.Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Grundteller als Blechscheibe ausgebildet ist, und daß die Schleiflamellen von den radialen Schlitzen durch Klemmung gehalten sind. Gemäß der Erfindung ist der große Vorteil und der wesentliche technische Fortschritt erreichbar, daß bei geringem Gewicht zugleich eine derart hohe Festigkeit einer Schleifscheibe erreicht werden kann, daß selbst bei extrem hohen Drehzahlen die Betriebssicherheit außerordentlich ist.Einerseits ist gemäß der Erfindung nämlich sichergestellt, daß der Grundteller eine derart hohe Festigkeit und Stabilität aufweist, daß die bisherige Gefahr des Auseinanderbrechens vollständig beseitigt ist. Außerdem ist gemäß der Erfindung auch eine derart sichere Befestigung der Schleiflamellen im Grundteller gelungen, daß es praktisch ausgeschlossen ist, selbst bei sehr hohen Drehzahlen eine Schleiflamelle beim Betrieb aus ihrer Halterung herauszuschleudern.Der erfindungsgemäße Grundteller verträgt auch im Betrieb erhebliche Belastungen, insbesondere auch Walkbelastungen, ohne Schaden zu nehmen.
Priority Applications (8)
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Publications (1)
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