DE1203639B - Diamantschleifscheibe - Google Patents

Diamantschleifscheibe

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Publication number
DE1203639B
DE1203639B DEN17045A DEN0017045A DE1203639B DE 1203639 B DE1203639 B DE 1203639B DE N17045 A DEN17045 A DE N17045A DE N0017045 A DEN0017045 A DE N0017045A DE 1203639 B DE1203639 B DE 1203639B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding wheel
segment
connecting line
carrier
segments
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN17045A
Other languages
English (en)
Inventor
Clarence William Anderson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saint Gobain Abrasives Inc
Original Assignee
Norton Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Norton Co filed Critical Norton Co
Publication of DE1203639B publication Critical patent/DE1203639B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
    • B24D5/12Cut-off wheels
    • B24D5/123Cut-off wheels having different cutting segments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Diamantschleifscheibe Die Erfindung betrifft eine Diamantschleifscheibe mit einem weicheren Träger mit geschlitztem Umfang für Schleifsegmente T-förmigen Querschnittes aus härterem Bindematerial, deren breiterer Teil die Diamantteilchen enthält und deren schmalerer, mit dem Träger verbundene Teil der Stärke des Trägers entspricht.
  • Beim Schleifen oder Schneiden mit derartigen Schleifscheiben entsteht in Abhängigkeit vom zu bearbeitenden Werkstoff ein mehr oder weniger großer Abrieb der Diamantteilchen in Form von Diamantstaub und des Bindematerials. Dieser Abrieb wird besonders stark, wenn Mauerwerke, insbesondere aus Beton, geschnitten werden müssen. Dieser durch die Umfangsschlitze zwischen Träger und Schleifsegment gelangende Abrieb fließt in diesem Bereich während des Bearbeitungsvorganges entgegen der Drehrichtung der Schleifscheibe. Er führt dort zu einem starken Verschleiß.
  • Bei Schleifscheiben der eingangs genannten Art ist dieser Verschleiß besonders groß an der Verbindungsstelle zwischen Segment und Träger, da hier das relativ harte Bindematerial des Segmentes auf das relativ weiche Trägermaterial trifft. Es kommt daher entlang der Verbindungslinie trägerseitig zu einer beidseitigen Auskolkung, die wiederum eine Konzentration des Abriebflusses auf die so gebildeten scheibenstirnseitig offenen Kanäle nach sich zieht. Dadurch wird eine starke Schwächung der Schleifscheiben im Kolkbereich herbeigeführt, die zu einem vorzeitigen Abreißen der Segmente vor der vollständigen Ausnutzung führt. Ein vorzeitiges Segmentabreißen hat neben der mangelhaften Ausnutzung den Nachteil, daß es unter Umständen zum Bruch des ganzen Werkzeuges und zu einer Beschädigung des zu bearbeitenden Werkstückes führen kann. Dem Schleifscheibenabrieb in seiner Wirkung ähnlich ist auch die Werkstoffabtragung am Werkstück sowie ein zusätzliches Schleifmittel, falls dieses auf Grund besonderer Bearbeitungsbedingungen zugegeben werden muß.
  • Die obengenannten Nachteile sucht bereits eine bekannte Schleifscheibe zu vermeiden, bei welcher die Schleifsegmente in ihrer gesamten Tiefe Diamantteilchen enthalten und breiter als der Träger sind. Bei Scheiben dieser Art kommt es wegen ihrer Bauform zu einer besonders starken Konzentration des Abriebs oder Schleifmittelflusses in den zwischen den Segmenten und den Trägern gebildeten Eckkanten. Bei der bekannten Schleifscheibe ist daher die in Drehrichtung vorn liegende Sejyte der Segmente in die Umfangsschlitze hinein herumgezogen, so daß der vorn liegende Auslauf der Verbindungskanten zwischen Träger und Segment durch dieses Segmentteil abgedeckt ist. Diese Anordnung vermag aber dennoch ein vorzeitiges Abreißen der Segmente nicht zu verhindern, da sich nunmehr der Anfangskolk am innenliegenden Ende des radial einwärtsgerichteten Segmentteiles bildet und der Abriebstrom um dieses Segmentteil herumfließt und unmittelbar hinter diesem Teil die Verbindungskante zwischen Segment und Träger wieder erreicht. Es bleibt mithin nur eine dem Schlitz zugewandte vordere Ecke des Trägers vom Abriebfluß verschont, die aber auf Grund der entstehenden Kerbwirkung im hinter ihr liegenden Teil abbricht.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Schleifscheibe der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Bildung von Auskolkungen an der Verbindungslinie zwischen Träger und Segment und damit ein vorzeitiges Abreißen der Segmente vermieden ist. Diese Schleifscheibe soll also ein vollständiges Ausnutzen der teueren Schleifsegmente ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das in Drehrichtung vorn liegende Ende der Verbindungslinie zwischen Segment und Träger näher zum Scheibenmittelpunkt liegt als ihr rückwärtiges Ende. Durch diese Anordnung trifft der Abrieb- oder Schleifmittelstrom beim Umfließen des breiteren Teils des T-förmigen Segmentes in dessen Nähe zunächst nur auf das härtere Bindematerial. Bei Erreichung der Verbindungslinie zwischen Träger und Segment überfließt der Abriebstrom diese Verbindungslinie gleichsam breitseitig von der Segmentseite her. Der zur Auskolkung entlang der Verbindungslinie führende Längsstrom, wie bei den bekannten Anordnungen, kommt also bei der erfindungsgemäßen Schleifscheibe nicht zustande, so daß ein Segmentabreißen in einfacher Weise wirksam verhindert ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat darüber hinaus den Vorteil, daß die durch den Schnittdruck hervorgerufene, in Richtung der Verbindungslinie wirkende Schubkraft infolge der erfindungsgemäßen Neigung der Verbindungslinie verringert ist. Dadurch wird zusätzlich die Gefahr des Segmentabreißens gebannt.
  • Weitere bekannte Schleifscheiben, bei welchen die Verbindungslinie tangential zum Schleifscheibenumfang liegt oder konkav zum Schleifscheibenmittelpunkt gekrümmt ist, weisen ebenfalls die eingangs genannten Nachteile der Auskolkung entlang der Verbindungslinie auf und vermögen die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht zu lösen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Schleifscheibe, F i g. 2 die. Seitenansicht eines Segments, F i g. 3 die Ansicht eines Schnitts nach der Linie 3-3 von F i g. 2, F i g. 4 ein Vektordiagramm der an der Verbindungslinie eines Segments angreifenden Kräfte.
  • Die allgemeine Form der Schleifscheibe ist bekannt und besteht aus einer Treibscheibe 10 mit einer C)ffnung 11 in deren Mitte,' die zur Befestigung auf einem passenden Antriebsmittel vorgesehen ist. Die Treibscheibe ist ein verhältnismäßig dünnes Stahlblatt, welches genügend starr ist, um die schleifenden Schneidsegmente zu halten, so daß diese gegen das zu schneidende Material gedrückt werden können. Die Treibscheibe besitzt eine Anzahl radial verlaufender Schlitze 12, die im allgemeinen gleichmäßig am Umfang der Scheibe verteilt sind, um die zahnförmigen Teile 13 am Umfang der Scheibe entstehen zu lassen. Jeder Zahn ist fein bearbeitet und hat eine vorzugsweise gerade Kante 14, die unter einem passenden Winkel verläuft.
  • Eine größere Anzahl einzelner Segmente 15 ist so an den Zähnen befestigt, daß sie mit der Treibscheibe ein Ganzes bilden. Sämtliche Segmente zusammen bilden den Umfang eines Rades mit einem verdickten Kranz. Die Kranzteile 16 sind mit Diamantteilchen bestückt und dicker als die Stege 17 der Segmente, die ihrerseits in ihrer Stärke dem Träger 10 entsprechen. Die Verbindung zwischen Träger und Segmenten kann durch Löten oder Schweißen vorgenommen sein. Die Segmente bestehen auch in ihren Stegen aus hartem Bindematerial.
  • Infolge der Winkelstellung der Kante 14 schneidet ein Radius vom Mittelpunkt der Scheibe 10 aus die durch die von der Kante gebildete Verbindungslinie so, daß der Winkel a immer kleiner ist als der Winkel b und immer kleiner als 90° ist. Au" den exakten Winkel der Verbindungslinie kommt es nicht entscheidend an; er ist nur so gewählt, daß er etwas weniger als 90° beträgt. Die Neigungsrichtung der Verbindungslinie zu der Drehrichtung der Schleifscheibe ist aus F i g. 1 zu ersehen, in welcher der Pfeil A im oberen Teil der Scheibe die Drehrichtung bezeichnet. Die Neigung der Verbindungslinie ist so gewählt, daß ihr in der Drehrichtung vorderes Ende näher an dem Scheibenmittelpunkt liegt als ihr rückwärtiges Ende.
  • Die beschriebene Schräglage der Verbindungslinie hat die wesentliche Wirkung, die bereits in der Einleitung dargelegt ist. Die weitere Auswirkung ist vereinfacht durch das Vektordiagramm in F i g. 5 veranschaulicht. Der Vektor B stellt die Reaktionskraft zu der Treibkraft dar, deren Richtung so angenommen werden kann, daß sie tangential zum Umfang der Schleifscheibe verläuft. Wird die Scheibe in Richtung des Pfeiles A angetrieben, dann versucht das Segment auf die Kante 14 aufzulaufen. Der entstehenden Gleitwirkung wird mit einer durch den Vektor C dargestellten Kraft entgegengewirkt. Die Resultierende der Reaktionskräfte B und C erzeugt eine Kraft in Richtung des Vektors D, dessen Größe wählbar und im wesentlichen proportional der Antriebskraft und dem Neigungswinkel der Verbindungslinie 14 ist. Es ist klar, daß bei Zunahme des Neigungswinkels der Verbindungslinie der Vektor D eine Kraft darstellt, die bestrebt ist, das Segment fest gegen die Treibscheibe zu drücken. Sie trägt dazu bei, die Segmente und den Träger zusammenzuhalten und dadurch die Lebensdauer der Scheibe zu verlängern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Diamantschleifscheibe mit einem weicheren Träger mit geschlitztem Umfang für Schleifsegmente T-förmigen Querschnittes aus härterem Bindematerial, deren breiterer Teil die Diamantteilchen enthält und deren schmalerer, mit dem Träger verbundener Teil der Stärke des Trägers entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das in Drehrichtung vorn liegende Ende der Verbindungslinie (14) zwischen Segment (15) und Träger (10) näher zum Scheibenmittelpunkt (11) liegt als ihr rückwärtiges Ende. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 796 706, 2 808 044, 2 815 746, 2 818 850.
DEN17045A 1958-08-04 1959-08-03 Diamantschleifscheibe Pending DE1203639B (de)

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US1203639XA 1958-08-04 1958-08-04

Publications (1)

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DE1203639B true DE1203639B (de) 1965-10-21

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DEN17045A Pending DE1203639B (de) 1958-08-04 1959-08-03 Diamantschleifscheibe

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008013561U1 (de) 2008-10-15 2010-03-04 Edt Eurodima Gmbh Trennwerkzeug

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