DE3521730C2 - - Google Patents
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- DE3521730C2 DE3521730C2 DE3521730A DE3521730A DE3521730C2 DE 3521730 C2 DE3521730 C2 DE 3521730C2 DE 3521730 A DE3521730 A DE 3521730A DE 3521730 A DE3521730 A DE 3521730A DE 3521730 C2 DE3521730 C2 DE 3521730C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/22—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
- B60N2/235—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms
- B60N2/2352—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with external pawls
- B60N2/2354—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with external pawls and provided with memory locks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwenkmechanismus
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der JP-GM 55-47 406 ist ein solcher Schwenkmechanismus
bekannt, der über einen einzigen Betätigungshebel verfügt,
der sowohl bei einer Verschwenkung des bewegbaren Bauteils
am ortsfesten Bauteil als auch bei einer Verstellung des
Schwenkwinkels zwischen den beiden Bauteilen eingesetzt
wird.
Bei dem Schwenkmechanismus gemäß JP-GM 55-47 406 ist der
Betätigungshebel mit einem Druckknopf ausgestattet, der
mit einer die Schwenkwinkeleinstellung speichernden Einrich
tung verbunden ist. Durch Niederdrücken des Druckknopfes
wird die die Schwenkwinkeleinstellung speichernde Einrichtung
betätigt.
Um die Speicherung der ausgewählten Schwenkwinkeleinstellung
zu bewirken, muß bei jeder Betätigung des Betätigungshebels
dieser Druckknopf gedrückt werden, d. h., bei einer Verschwen
kung des verschwenkbaren Bauteils in eine einen Zutritt
freigebende Lage muß sowohl der Betätigungshebel als auch
der Druckknopf betätigt werden. Falls der Druckknopf nicht
betätigt wird, ist eine erneute Schwenkwinkeleinstellung
erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen
Schwenkmechanismus derart weiterzubilden, daß durch jede
einfache Betätigung des Betätigungshebels automatisch die
vor Betätigung des Betätigungshebels eingestellte Schwenk
winkeleinstellung gespeichert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Durch
die Ausbildung und Anordnung einer durch Betätigung des
Betätigungshebels jeweils in Betrieb gesetzten Speicherein
richtung zwischen dem ortsfesten und dem verschwenkbaren
Bauteil wird jeweils die vor Betätigung des Betätigungs
hebels eingestellte Schwenkwinkeleinstellung im Schwenkme
chanismus gespeichert und kann bei Bedarf wieder eingenommen
werden.
Die DE-GM 71 30 164 zeigt einen Schwenkmechanismus, bei
dem ein Betätigungshebel zur Verstellung der Schwenkwinkel
einstellung zwischen dem ortsfesten und dem verschwenkbaren
Bauteil vorgesehen ist und der zusätzlich eine davon separate
Stelleinrichtung aufweist, mittels der ein Eingriff zwischen
ortsfestem und verschwenkbarem Bauteil lösbar ist. Der
Zahneingriff bleibt jedoch auch bei einer Verschwenkung
der beiden Bauteile zueinander erhalten. Eine einen zur
Verschwenkung gelösten Zahneingriff speichernde Stellein
richtung ist nicht vorgesehen. Dadurch, daß der Zahneingriff
aufrechterhalten wird, ist die den Zutritt freigebende
an das ortsfeste Bauteil angeschwenkte Lage des verschwenk
baren Bauteils festgelegt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die
Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
Zeichnung anhand einer bevorzugten
Ausführungsform
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht eines Schwenkmechanismus
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Darstellung
des Schwenkmechanismus;
Fig. 3 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung
der Teile der die eingestellte Schwenklage
speichernden Einrichtung;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Schwenkmechanismus bei
nach vorne geklappter Rückenlehne;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Schwenkmechanismus bei
nach hinten geschwenkter Rückenlehne.
Fig. 1 zeigt einen Schwenkmechanismus für die Rückenlehne eines
Fahrzeugsitzes.
Auf einer Schienenlagerung 2 a ist als ortsfestes Bauteil ein
Sitzrahmen 2 befestigt, auf dem ein Sitzpolster 1 gehalten
ist. Der Sitzrahmen 2
ist an seinem rückwärtigen Ende
mit einem aufwärts gerichteten Abschnitt 3 versehen, in dem eine Schwenkachse
4 gelagert ist, an der als verschwenkbares Bauteil eine Rückenlehnenplatte 6 schwenk
bar angebracht ist. Die Rückenlehnenplatte 6 ist an einer
Seite eines ein Rückenlehnenpolster 5 tragenden Rückenleh
nenrahmens befestigt. Eine identische (nicht gezeigte)
Konstruktion und Anordnung ist auf der anderen Seite des
Sitzes vorgesehen, so daß die Rückenlehne beidseits ge
lagert wird.
Zwischen dem Sitzrahmen 2 und der Rückenlehnenplatte 6
ist eine Rückholfeder 7 angeordnet, die die Rückenlehnenplatte
6 und damit die Rückenlehne in einer aufrechten Stellung
hält, wie Fig. 1 zeigt. An der Rückenlehnenplatte 6 ist eine Sek
torplatte 8 befestigt, an deren bogenförmiger Außenkante
eine erste Verzahnung 8 a ausgebildet ist. Am Sitzrahmen 2 ist ein
Sperrklinken- oder Schwenkelement 9 mit seinem einen Ende
über einen Drehzapfen 10 und um diesen schwenkbar gelagert.
Wie den Fig. 4 und 5 deutlich zu entnehmen ist, hat das
Sperrklinkenelement 9 an einer seinem freien Ende nahegele
genen Seitenkante eine erste Rast 9 a und in seiner Längserstreckung
außerhalb dieser ersten Raste 9 a sowie vom Drehzapfen
10 weit entfernt einen Riegelsitz 30. Das Sperrklin
kenelement 9 ist so angeordnet, daß seine Raste 9 a mit
der Verzahnung 8 a an der Sektorplatte 8 zum Eingriff kommen
kann, wenn das Sperrklinkenelement 9 zur Sektorplatte 8 hin ver
schwenkt wird. Am einen Ende der Schwenkachse 4 ist ein Betäti
gungshebel 12 fest angebracht, der mit einer Rolle 14 verse
hen ist, die mit dem verschwenkbaren Sperrklinkenelement 9
an einer der mit der Raste 9 a ausgestatteten Kante
gegenüberliegenden Kante zur Anlage kommt. Im Betätigungs
hebel 12 ist ein Kurvenschlitz 15 ausgebildet, in den ein
am Sperrklinkenelement 9 befindlicher Zapfen 11 ein
greift. Zwischen den Sitzrahmen 2 und den Betätigungshebel
12 ist eine Zugfeder 13 gespannt, so daß der Betätigungshebel 12 (bei
Betrachtung von Fig. 1) entgegen dem Uhrzeigersinn beauf
schlagt wird.
Die Kante des Sperrklinkenelements 9, mit der die Rolle 14 in
Anlage kommt, und der Kurvenschlitz 15 im Betätigungshebel
12 sind so ausgestaltet, daß dann, wenn der Betätigungshebel 12 in der
in Fig. 1 gezeigten Lage ist, das Sperrklinkenelement 9
durch die Rolle 14 in eine Stellung gezwungen wird, in
der die erste Raste 9 a mit der Verzahnung 8 a, der Sektorplatte
8 in Eingriff ist, daß jedoch, wenn der Betätigungshebel 12 um die Schwenkachse
4 nach oben geschwenkt wird, das Sperrklinkenelement 9
durch die Steuerwirkung des Kurvenschlitzes 15 entgegen dem
Uhrzeigersinn verschwenkt wird, um die erste Raste 9 a aus der Verzah
nung 8 a der Sektorplatte 8 zu lösen. Es ist klar, daß
die Rückenlehnenplatte 6 frei um die Schwenkachse 4 schwenken kann,
wenn der Betätigungshebel 12 nach oben gezogen wird, so daß
also die Rückenlehne in irgendeinem gewünschten Winkel
verschwenkt werden kann. Wenn danach der Betätigungshebel 12 freige
geben wird, wird unter dem Zug der Zugfeder 13 das Sperrklinken
element 9 zur Sektorplatte 8 hin verschwenkt, so daß die erste
Raste 9 a und die Verzahnung 8 a miteinander in Eingriff
kommen, um die Rückenlehne in der gewünschten Neigungslage
zu halten. Auf der Schwenkachse 4 sitzt auch eine Hilfs- oder
Seitenplatte 16.
Wie die Fig. 2- 5 erkennen lassen, ist der Betätigungs
hebel 12 an einem dem Schwenkpunkt nahegelegenen Ende
mit einem Nocken 17 versehen, der der Schwenkachse 4 gegenüber nach
oben vorsteht. Eine Steuer- oder Nockenschwinge 18 mit einer
Steuerkante 19 ist mit ihrem einen Ende durch einen Schwenk
zapfen 20 an der Rückenlehnenplatte 6 schwenkbar befestigt.
Ein Gleitstück 21 mit einem Langloch 21 a ist auf der Schwenkachse
4 so angebracht, daß diese das Langloch 21 a durchsetzt,
womit das Gleitstück 21 mit Bezug zu seiner Längserstreckung
auf der Schwenkachse 4 verschiebbar ist.
Wie Fig. 3 zeigt, ist an der unteren Kante der Rücken
lehnenplatte 6 eine zweite Verzahnung 31 ausgebildet, während am un
teren Ende des Gleitstücks 21 eine zweite Raste 22 ausgestaltet ist,
die mit der Verzahnung 31 an der Rückenlehnenplatte 6 zum Ein
griff kommt, wenn das Gleitstück 21 aufwärts geschoben
wird. Um das Gleitstück 21 in seiner Längsrichtung nach unten
zu drücken, ist als Federelement eine Blattfeder 26 mit einem gebogenen Fe
derende 26 a vorgesehen, die drehbar auf der Schwenkachse 4 so an
gebracht ist, daß das Federende 26 a das Gleitstück 21 oben
übergreift. Am oberen Ende des Gleitstücks 21 ist ein Feder
sitz 23 ausgebildet, mit dem das Federende 26 a in Eingriff
ist und der auch an der Oberkante der Steuerschwinge 18 an
liegt. Es ist klar, daß bei einer Aufwärtsbewegung des Be
tätigungshebels 12 der an dessen Ende befindliche Nocken 17
im Uhrzeigersinn gedreht wird, wobei er auf die Steuerkante
19 an der Steuerschwinge 18 einwirkt und diese zu einer
Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 20 bringt.
Dadurch wird das Gleitstück 21 gegen die Kraft der Blatt
feder 26 auf Grund der Anlage des Federsitzes 23 an der
Steuerschwinge 18 aufwärts bewegt, so daß die zweite Raste 22
mit der Verzahnung 31 an der Rückenlehnenplatte 6 zum Eingriff
kommt.
Eine Drehfeder 25 umgibt die Schwenkachse 4, wobei die beiden En
den dieser Drehfeder 25 mit den einander gegenüberliegenden
Seitenkanten des Federsitzes 23 am Gleitstück 21 in Anlage
sind. Wenn dieses Gleitstück 21 um die Schwenkachse 4 in der einen
oder anderen Richtung verschwenkt wird, so wird die Dreh- oder Tor
sionsfeder 25 verformt, da ein Ende von dieser in der glei
chen Richtung wie das Gleitstück 21 bewegt wird, während ihr
gewendelter Teil an der Schwenkachse 4 durch die
Reibungskraft zwischen Drehfeder 25 und Schwenkachse 4 festgehalten
wird.
Auf der Schwenkachse 4 ist ferner als Riegelglied 27 eine um diese schwenkbar beweg
liche Riegelplatte angebracht, die einen Riegel 27 a hat,
der mit dem Riegelsitz 30 am Sperrklinkenelement 9 zur
Anlage kommen kann. Der Sitzrahmen 2 ist mit einem Reibele
ment 28 versehen, das am Riegel 27 a der Riegelplatte 27
anliegen kann, um diese durch Reibwirkung
zu halten. An der Rückenlehnenplatte 6 ist eine Mitnehmer
nase 29 ausgebildet, die mit der Riegelplatte 27 zur An
lage kommen kann, um diese in eine Riegelstellung zu brin
gen, in der der Riegel 27 a mit dem Riegelsitz 30 am
Sperrklinkenelement 9 in Eingriff ist. Ferner ist das
Gleitstück 21 mit einem mit der Riegelplatte 27 zur Anlage
zu bringenden Mitnehmerhaken 24 versehen, um die Riegel
platte 27 außer Eingriff mit dem Riegelsitz 30 zu bringen,
wenn das Gleitstück 21 im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse
4 verschwenkt wird. Der beschriebene Mechanismus wird von
der Seitenplatte 16 abgedeckt.
Wenn die Rückenlehne in aufrechter Stellung ist und der
Betätigungshebel 12 freigegeben wird, so wird das Sperr
klinkenelement 9 durch die am Betätigungshebel 12 befindliche Rolle
14 zur Sektorplatte 8 hin gedrückt, so daß die erste Raste
9 a am Sperrklinkenelement 9 mit der ersten Verzahnung 8 a an der
Sektorplatte 8 zum Eingriff kommt. Damit wird die Rückenlehne
in der aufrechten Stellung fest verriegelt. Wenn gewünscht
wird, sie zu neigen, wird der Betätigungshebel
12 nach oben gezogen, womit er eine Bewegung im Uhrzeiger
sinn ausführt. Auf Grund des Eingriffs des Zapfens 11 am
Sperrklinkenelement 9 mit dem Kurvenschlitz 15 im Be
tätigungshebel 12 führt dabei das Sperrklinkenelement 9
eine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn aus, so daß die erste
Raste 9 a von der ersten Verzahnung 8 a gelöst wird, um die Rüc
kenlehne zum Neigen freizugeben. Hierauf wird die Rückenlehne
in den gewünschten Neigungswinkel verlagert, worauf
der Betätigungshebel 12 wieder losgelassen wird, so daß
die erste Raste 9 a am Sperrklinkenelement 9 wieder mit
der ersten Verzahnung 8 a an der Sektorplatte 8 zum Eingriff kommt,
jedoch nun an anderen Stellen als es in der aufrech
ten Stellung der Rückenlehne der Fall war.
Wenn gewünscht wird, die Rückenlehne 5 aus der geneigten Lage
nach vorne zu klappen, so wird der Betätigungshebel 12
nach oben gezogen und damit im Uhrzeigersinn bewegt, so
daß das Sperrklinkenelement 9 um den Drehzapfen 10 geschwenkt
wird und die erste Raste 9 a auf Grund der Steuerwirkung, die
vom Kurvenschlitz 15 und dem Zapfen 11 ausgeht, von der Verzah
nung 8 a an der Sektorplatte 8 gelöst wird. Bevor
jedoch die erste Raste 9 a von der ersten Verzahnung 8 a freikommt,
gelangt der Nocken 17 am Betätigungshebel 12 mit der Steuerkante 19
an der Steuerschwinge 18 zur Anlage, um diese
im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 20 zu verschwenken.
Diese Schwenkbewegung der Steuerschwinge 18 im Uhrzeigersinn be
wirkt eine Aufwärtsbewegung des Gleitstücks 21 gegen
die Kraft der Blattfeder 26, da die Steuerschwinge 18 und der Feder
sitz 23 miteinander in Anlage sind. Das hat zur Folge,
daß die zweite Raste 22 am Gleitstück 21 mit der zweiten Verzahnung 31
an der Rückenlehnenplatte 6 zum Eingriff kommt, während der
Neigungswinkel der Rückenlehne festgehalten oder ge
speichert wird. Anschließend wird die erste Raste 9 a am
Sperrklinkenelement 9 von der Verzahnung 8 a an der Sektor
platte 8 gelöst, so daß die Rückenlehne in die in Fig. 4
gezeigte Lage nach vorne geklappt wird.
Im Verlauf des Vorwärtsklappens der Rückenlehne wird
die Mitnehmernase 29 an der Rückenlehnenplatte 6 an der einen
Seitenkante der Riegelplatte 27 zur Anlage gebracht, wo
durch diese im Gegenuhrzeigersinn in eine Lage
verschwenkt wird, in der der Riegel 27 a der Riegelplatte 27
dem Riegelsitz 30 am Sperrklinkenelement 9 gegenüber
liegt. Durch die Schwenkbewegung der Rückenlehnenplatte 6
nach vorne wird die Steuerschwinge 18 entgegen dem Uhr
zeigersinn um die Schwenkachse 4 bewegt, so daß die Steuerkante
19 an der Steuerschwinge 18 in Anlage am Nocken 17 des Betäti
gungshebels 12 gehalten wird. Hieraus wird deutlich, daß
die zweite Raste 22 am Gleitstück 21 mit der zweiten Verzahnung 31 an der Rückenleh
nenplatte 6 in Eingriff bleibt, wenn die Rückenlehne nach
vorne geklappt wird, um deren Neigungswinkel zu speichern.
Wird die Rückenlehne aus der nach vorne geklappten Lage in
die aufrechte Stellung verschwenkt, so wird die Riegel
platte 27 auf Grund der Reibung zwischen ihr
und dem Reibelement 28 reibschlüssig festgehalten. Hieraus
folgt, daß der Riegel 27 a an der Riegelplatte 27 am Rie
gelsitz 30 des Sperrklinkenelements 9 angreift, um dessen
Schwenkbewegung zur Sektorplatte 8 hin zu unterbinden.
Damit kann die Rückenlehne über die aufrechte Stellung hinweg
in die gespeicherte Neigungslage nach rückwärts verschwenkt
werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß hierbei der Betä
tigungshebel 12 auf Grund des Eingriffs zwischen dem Zap
fen 11 und dem Kurvenschlitz 15 verriegelt ist, so daß
der Betätigungshebel 12 gegen die Kraft der Zugfeder 13 in einer
hochgezogenen Lage bei Aufrichten der Rückenlehne ge
halten wird. Wird die Rückenlehne in die gespeicherte Winkel
lage geneigt, so schlägt der Mitnehmerhaken 24 am Gleit
stück 21 gegen die Riegelplatte 27 an, um diese stoßartig
im Uhrzeigersinn zu bewegen, so daß der Riegel 27 a der
Riegelplatte 27 vom Riegelsitz 30 am Sperrklinkenelement
9 wegbewegt wird, der damit für eine Schwenkbewegung
frei wird, so daß der Betätigungshebel 12 in seine freie
Ausgangslage zurückkehren kann. Unter der Steuerwirkung
des Kurvenschlitzes 15 wird deshalb das Sperrklinkenelement
9 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die erste Raste
9 a mit der ersten Verzahnung 8 a der Sektorplatte 8 zum Ein
griff kommt. Hieraus folgt, daß die Rückenlehne in der
geneigten, durch das Gleitstück 21 festgehaltenen oder
gespeicherten Neigungslage verriegelt wird. Gleichzeitig
wird der Betätigungshebel 12 in seine freie Ausgangslage
zurückgeführt, so daß der Nocken 17 von der Steuerkante
19 der Steuerschwinge 18 gelöst und das Gleitstück 21
durch die Kraft der Blattfeder 26 nach unten bewegt wird,
womit die zweite Raste 22 von der zweiten Verzahnung 31 gelöst wird.
Es ist zu bemerken, daß das Gleitstück 21 zusammen mit
der Rückenlehnenplatte 6 bewegt wird, wenn der Neigungswinkel
der Rückenlehne eingestellt wird. Das beruht darauf, daß immer
dann, wenn der Betätigungshebel 12 nach oben gezogen wird,
das Gleitstück 21 in Richtung seiner Längserstreckung
verlagert wird, so daß die zweite Raste 22 mit der Verzahnung 31
zum Eingriff kommt, und dieser Eingriff wird aufrecht
erhalten, bis der Betätigungshebel 12 freigegeben wird.
Sobald dieses Freigeben erfolgt, wird das
Gleitstück 21 in Längsrichtung abwärts verlagert, womit
sich die zweite Raste 22 aus der Verzahnung 31 löst. Dann wird
das Gleitstück 21 durch die Wirkung der Drehfeder 25 in
die neutrale Lage gedreht, so daß die zweite Raste 22 in eine Stel
lung bewegt wird, in der sie mit Teilen der zweiten Verzahnung
31, die dem Neigungswinkel der Rückenlehne entsprechen,
zum Eingriff kommen kann. Hieraus folgt klar, daß bei
einem Hochziehen des Betätigungshebels 12 das Gleitstück
21 in einer Stellung gehalten wird, die dem Neigungswin
kel der Rückenlehne entspricht, um diesen Neigungswinkel
zu speichern.
Claims (6)
1. Schwenkmechanismus zur Verschwenkung und Schwenkwinkel
einstellung zwischen einem ortsfesten Bauteil (2) und
einem um eine Schwenkachse (4) um dieses verschwenkbaren
Bauteil (6), mit einer ersten am verschwenkbaren Bauteil
(6) fest angeordneten Verzahnung (8 a), einem am ortsfesten
Bauteil (2) um einen Drehzapfen (10) schwenkbar gelagerten
Schwenkelement (9), das eine erste, mit der ersten Verzah
nung (8 a) in Eingriff bringbare Raste (9 a) aufweist, einem
am ortsfesten Bauteil (2) schwenkbar gelagerten Betätigungs
hebel (12), der mittels einer Mitnehmereinrichtung (14,
15) mit dem Schwenkelement (9) verbunden ist und durch
dessen Betätigung das Schwenkelement (9) um den Drehzapfen
(10) zur Herstellung und Lösung des Eingriffs zwischen
der ersten Raste (9 a) und der ersten Verzahnung (8 a) schwenk
bar ist, und einem Riegelglied (27), das am ortsfesten
Bauteil (2) zwischen einer ersten Stellung, in der es das
Schwenkelement (9) zum Eingriff zwischen der ersten Ver
zahnung (8 a) und der ersten Raste (9 a) zwingt, und einer
zweiten Stellung, in der es vom Schwenkelement (9) gelöst
ist, bewegbar ist, gekennzeichnet durch eine zweite, fest
am bewegbaren Bauteil (6) angebrachte Verzahnung (31),
ein Gleitstück (21) mit einer zweiten, mit der zweiten
Verzahnung (31) in Eingriff bringbaren Raste (22), ein
Federelement (26), durch das das Gleitstück (21) derart
vorgespannt ist, daß der Eingriff zwischen der zweiten
Raste (22) und der zweiten Verzahnung (31) gelöst ist,
und eine Stelleinrichtung (17, 18), die bei einer Schwenkung
des um die Schwenkachse (4) verschwenkbar gelagerten Be
tätigungshebels (12) das Gleitstück (21) gegen die Vor
spannung des Federelements (26) in eine Stellung zwingt,
in der die zweite Raste (22) in Eingriff mit der zweiten
Verzahnung (31) ist, wobei das Gleitstück (21) mit dem
Riegelglied (27) in Anlage bringbar ist, um das Riegelglied
bei einer Schwenkung des bewegbaren Bauteils (6) zurück
in eine durch die Schwenkwinkeleinstellung vorgegebene
Schwenklage in dessen zweite Stellung zu zwingen, so daß das
Riegelglied (27) vom Schwenkelement (9) gelöst und ein
Eingriff der ersten Raste (9 a) mit der ersten Verzahnung
(8 a) hergestellt wird.
2. Schwenkmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stelleinrichtung zwischen dem Betätigungs
hebel (12) und dem Gleitstück (21) einen Nocken (17) und
eine mit einer Steuerkante (19) versehene Steuerschwinge
(18) aufweist.
3. Schwenkmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein das Riegelglied (27) bei einer
Bewegung des verschwenkbaren Bauteils (6) in eine zur einge
stellten Schwenklage unterschiedliche Schwenklage in seine
erste Stellung bewegendes Stellteil vorhanden ist.
4. Schwenkmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Riegelglied (27) in Anschlag gegen das
das Riegelglied (27) in dessen erste Stellung verlagernde,
als Mitnehmernase (29) ausgebildete Stellteil bringbar
ist.
5. Schwenkmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (21) mit
einem mit dem Riegelglied (27) bei einer Bewegung des ver
schwenkbaren Bauteils (6) zu seiner eingestellten Schwenk
lage zurück zur Anlage kommenden, das Riegelglied (27)
in seine zweite Stellung verlagernden Mitnehmerhaken (24)
versehen ist.
6. Schwenkmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis
5, gekennzeichnet durch eine Drehfeder (25), die das Gleit
stück (21) normalerweise in einer Stellung hält, in der
die zweite Raste (22) mit einem einer gegenwärtigen Schwenk
lage des bewegbaren Bauteils (6) entsprechenden Teil der
zweiten Verzahnung (31) verriegelbar ist.
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