DE3517974A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
3.5.1985 Gl/Pi
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1
Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe
nach der Gattung des Anspruchs 1. Bei einer beispielsweise durch die DE-OS 31 ^8 21U "bekannt gewordenen Einspritzpumpe
dieser Art wird bei Kaltbetrieb der Brennkraftmaschine der Spritzbeginn und der Vollastmengenverlauf
von dem temperaturabhängig gesteuerten Druckventil * einer Kaltstartbeschleunigungseinrichtung und von der hydraulisch
gesteuerten Fördermengenangleicheinrichtung beeinflußt, die beide mit dem Drucksteuerventil verbunden
sind. Es hat sich nun gezeigt, daß die Vollastmengenverläufe bei Normalbetrieb und Kaltbetrieb durch die Gleichschaltung
des Druckes im Rückstellraum des Drucksteuerventils und im Angleichraum der Angleicheinrichtung sehr unterschiedlich
sind, wodurch das Hochlaufverhalten der Brennkraftmaschine
in der Warmlaufphase sehr ungünstig beeinflußt wird.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den
;;. 20015
Vorteil, daß durch die Zuschaltung von zwei Drosseleinrichtungen einerseits zu dem Rückstellraum des Drucksteuerventils
bzw. der Kaltstartbeschleunigungseinrichtung und andererseits zu dem Angleichraum der Angleicheinrichtung in
einfacher Weise ein annähernd gleicher Differenzdruck zwischen
dem Saugraumdruck und dem Druck im Angleichraum erzielt wird. Dies hat zur Folge, daß, da die Fördermenge
direkt von diesem Differenzdruck abhängig ist, sowohl bei
Normalbetrieb als auch während der Warmlaufphase der Brennkraftmaschine
annähernd gleiche Vollastfordermengenverläufe
erreicht werden, so daß die Brennkraftmaschine auch in der
Warmlaufphase bei auf früh gestelltem Spritzbeginn ein leistungsfähiges
Betriebsverhalten zeigt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Anspruch 1 angegebenen Kraftstoffeinspritzpumpe möglich.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen Figur 1 eine Kraftstoffeinspritzpumpe
der Verteilerbauart vereinfacht im Querschnitt und Figur 2 und Figur 3 Diagramme über den Druckverlauf im Saugraum
der Kraftstoffeinspritzpumpe nach Figur 1 in Abhängigkeit
von der Drehzahl.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die Kraftstoffeinspritzpumpe 1 hat in einem von einem Gehäuse
k umgebenen Saugraum 2 einen mechanischen Drehzahlregler 3. Fliehgewichte 5 des Drehzahlreglers 3 betätigen
über eine Reglermuffe β und einen Regelhebel 7 in bekannter Weise einen als Fördermengenverstellglied dienenden
20
Ringschieber 8, dessen vom Regelhebel 7 gesteuerte Lage
das Förderende der jeweiligen Einspritzfördermenge steuert.
In der gezeichneten Vollaststellung liegt der Regelhebel 7 an einem Vollastanschlag 11 an. Die Vorspannkraft einer
den Regelhebel 7 in Anlage mit dem Vollastanschlag 11 haltenden
Regelfeder 12 bestimmt die Abregeldrehzahl. Der Vollastanschlag 11 ist an einem Anschlaghebel 13 ausgebildet,
der als zweiarmiger Hebel ausgestaltet um eine gehäusefeste Achse 1k schwenkbar gelagert ist. Dem als
Saugraum 2 dienenden Innraum des Kraft stoffeinspritzpumpengehäuses
h wird von einer Förderpumpe 16 Kraftstoff
aus einem Kraftstoffbehälter 17 zugeführt, wobei der
Kraftstoffdruck auf der Druckseite der Förderpumpe 16
durch ein Drucksteuerventil 18 drehzahlabhängig gesteuert wird.
Ein von einem hin- und hergehenden sowie gleichzeitig rotierenden Pumpenkolben 19 beaufschlagter Pumpenarbeitsraum
20 wird beim Saughub des Pumpenkolbens 19 über eine Saugbohrung 21 und Steuernuten 22 des Pumpenkolbens 19
gefüllt und beim Druckhub des Pumpenkolbens bei geschlossener Saugbohrung 21 über eine Längsbohrung 23 und eine
mit dieser verbundenen Fördernut 2h über ein Rückschlagventil 25 und eine Druckleitung 26 zu einer nicht näher
dargestellten Einspritzdüse am Motorzylinder der Brennkraftmaschine gefördert. Bei Förderende wird eine mit der
Längsbohrung 23 verbundene Querbohrung 27 des Pumpenkolbens 19 vom Ringschieber 8 aufgesteuert.
Die Stellung des Anschlaghebels 13 und damit des Vollastanschlages
11 wird durch eine Angleicheinrichtung 30 bestimmt, die ein als Angleichkolben 31 ausgebildetes Steuerglied
aufweist, der in einer gehäusefesten Arbeitsbohrung
32 verschiebbar gelagert ist. Am Umfang des Angleichkolbens 31 ist eine Steuerkurve 33 ausgebildet, an der ein Taster 3^-
20015
des Anschlaghebels 13 anliegt. Auf die eine Stirnfläche 35 des Angleichkolbens 31 wirkt der Kraft stoffdruck im
Saugraum 2, wohingegen die andere Stirnfläche 36 des Angleichkolbens 31 einen Angleichraum 37 begrenzt, in dem
eine sich an der Stirnfläche 36 abstützende Angleichfeder
38 angeordnet ist.
In den bekannten Nockentrieb kO der Kraftstoffeinspritzpumpe
1 greift über einen Stift k2 für die Verstellung des Spritzbeginnzeitpunktes ein Verstellkolben U3 ein. Die
Längsachse des Verstellkolbens k-3 verläuft senkrecht zur
Zeichenebene, der Verstellkolben k3 wurde jedoch aus darstellungstechnischen
Gründen in die Zeichenebene gedreht. Der Verstellkolben U3 ist durch den Druck von Kraftstoff
in einem Arbeitsraum hk entgegen einer Rückstellfeder U5
verschiebbar, und zwar derart, daß je weiter der Verstellkolben k3 in Richtung der Rückstellfeder U 5 verschoben
wird, der Spritzzeitpunkt bezüglich des oberen Totpunktes
des Motorkolbens der Brennkraftmaschine nach "früh" verschoben wird. Ein Verbindungskanal U6 führt vom Saugraum
2 der Kraft stoffeinspritzpumpe 1 zu einer Bohrung hj im
Verstellkolben k3, die in den Arbeitsraum UU mündet.
Eine Druckleitung U8 stromaufwärts der Förderpumpe 16
führt nicht nur zum Saugraum 2, sondern auch zu einem Druckraum U9 des Drucksteuerventils 18. Durch das Drucksteuerventil
18 wird der stromaufwärts der Förderpumpe 16 herrschende Kraft stoffdruck, also auch der Druck im
Saugraum 2, drehzahlabhängig gesteuert, wobei mit zunehmender Drehzahl der Druck proportional steigt. Dieser
drehzahlabhängige Druck herrscht auch im Arbeitsraum UU, so daß bei zunehmender Drehzahl und somit zunehmendem
Druck der Verstellkolben U3 in Richtung "früh" verschoben wird. Das Drucksteuerventil 18 arbeitet mit einem
als bewegliche Wand dienenden Kolben 51» der den Druck-
O Λ f\ M t-
raum U9 begrenzt und bei seinem Hub entgegen der Wirkung einer
Steuerfeder 52 fortschreitend eine Absteueröffnung 53
aufsteuert, über die Kraftstoff in eine Rücklaufleitung 5k
und von dort zum Kraftstoffbehälter 17 zurückströmen kann.
Ein die Steuerfeder 52 aufnehmender Rückstellraum 55 ist auf der dem Druckraum 1+9 abgewandten Seite des Kolbens 51 angeordnet
und über eine Drosselbohrung 5β im Kolben 51 mit dem
Druckraum U9 verbunden. Auch dieser Rückstellraum 55 wird
beim Hub des Kalbens 51 über eine Steuernut 50 und eine
zweite Absteueröffnung 53'fortschreitend aufgesteuert, so
daß auch aus dem Rückstellraum 55 Kraftstoff in die Rücklaufleitung 5^· abströmen kann. Dadurch fällt bei steigender Drehzahl
der Druck sowohl im Rückstellraum 55 als auch im Druckraum U9 des Drucksteuerventils 18.
Bekanntlich erfolgt die Einspritzung beim Dieselmotor, wenn der Motorkolben im Bereich seines oberen Totpunktes ist. Der
Zeitpunkt des Spritzbeginns liegt dabei je nach Drehzahl vor bis kurz nach dem oberen Totpunkt, und zwar im allgemeinen
bei höherer Drehzahl früher als bei niederer Drehzahl. Während die Zeit, die der Kraftstoff für den Weg zwischen
Kraftstoffeinspritzpumpe und Einspritzdüse braucht, unabhängig
von der Drehzahl weitgehend konstant bleibt, ändert sich entsprechend der Drehzahl der Zeitaufwand von Pumpenförderung
bis zur Verbrennung. Diese Veränderung des Zeitverhältnisses wird durch den Spritzzeitpunktversteller ausgeglichen,
wofür ein Großteil seines Arbeitsvermögens verwendet wird.
Der Rest des Arbeitsvermögens dient je nach Forderung einer
Verbesserung des Kraftstoffverbrauches, der Leistung, des
Motorengeräusches und/oder des Abgases. Da bekanntlich der Zündverzug einer Diesel-Brennkraftmaschine von der Temperatur
des Kraftstoffes und der Zylinderwandtemperatur abhängig ist, ist es zum Ausgleich dieses Zündverzuges bei kalten Brennkraftmaschinen
vorteilhaft, den Spritzbeginn bei niederen Drehzahlen früher zu legen. Bei warmer Brennkraftmaschine
20015
würde diese Frühverstellung jedoch zu einem harten Gang führen, die Brennkraftmaschine wäre laut. Eine Frühverstellung
ist bekanntlich auch nach dem Start günstig, um ein schnelles Hochlaufen der Brennkraftmaschine zu erreichen. Ein weiteres
Merkmal der kalten Brennkraftmaschine ist, daß sie beim frühen Spritzbeginn weniger Blaurauch entwickelt als
bei spätem Spritzbeginn.
Für den Warmlauf der Brennkraftmaschine ist es vorteilhaft,
wenn der Kraft stoffdruck im Saugraum 2 und damit im Arbeitsraum
hk des Verstellkolbens ^3 relativ erhöht wird, um dadurch
eine vorübergehende zusätzliche Frühverstellung des Spritzbeginns zu erreichen. Eine Druckerhöhung erfordert jedoch
eine Verkleinerung des Absteuerquerschnittes an der Absteueröffnung
53 des Drucksteuerventils 18 für die rückfliessende Kraftstoffmenge. Zur temperaturabhängigen Beeinflussung
des Kraft stoffflusses beim Starten der Brennkraftmaschine ist
daher in Reihe mit dem Drucksteuerventil 18 ein Druckventil
57 einer Kaltbeschleunigereinrichtung angeordnet. Hierzu führt ein Abflußkanal 58 vom Rückstellraum 55 des Drucksteuerventils
18 zu einem Absteuerraum 59 des Druckventils
57, das die Kaltstartbeschleunigungseinrichtung darstellt. In den Absteuerraum 59 ragt ein Betätigungsglied 61 eines
temperaturabhängig arbeitenden Elementes 62, beispielsweise eines Dehnstoffelementes oder einer Metallfeder, das bei Erreichen
der Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine das bewegliche Ventilglied 63 des Druckventils 57 entgegen der
Wirkung einer Druckfeder 65 von seinem Sitz abhebt und damit
den Absteuerraum 59 des Druckventils 57 über eine Leitung 66 mit der drucklosen Rücklaufleitung 5^ verbindet.
Im Normalbetrieb der von der Einspritzpumpe 1 mit Kraftstoff
versorgten Brennkraftmaschine, das ist, wenn diese ihre Betriebstemperatur erreicht hat, steuert das Drucksteuerventil
18 den Förderdruck p„, der im Saugraum 2 der Einspritzpumpe 1, im Druckraum ^9 des Drucksteuerventils Ü8
20015
und im Druckraum 39 der Angleicheinrichtung 30 herrscht, proportional der Drehzahl η der Einspritzpumpe 1 bzw. der
Förderpumpe 16 wie im Diagramm nach Figur 2 dargestellt
ist, wo die Drehzahl η in der Abszisse und der Druck ρ in der Ordinate eingetragen sind. Dabei fließt der durch die
Drossel 56 in den Rückstellraum 55 des Drucksteuerventils 18 gelangende Krafstoff durch die Leitung 58, den Absteuerraum
59 und die Leitung 66 in die drucklose Rücklaufleitung 5^ mit dem Druck pn ab, wobei der Druck p, im Rückstellraum
55 des Drucksteuerventils 18 und der Druck ρ im Angleichraum 37 der Angleicheinrichtung 30 sich dem
Druck pn angleichen. Aus dem Diagramm nach Figur 2 ist
ersichtlich, daß sich mit steigender Drehzahl η eine ebenfalls sich vergrößernde Druckdifferenz zwischen p_ und ρ
bzw. ρ einstellt, die für die Wirkungsweise der Angleich-
el
einrichtung 30 maßgebend ist.
Um während des Kaltbetriebs bzw. der Warmlaufphase der Brennkraftmaschine die Drücke p, und ρ im Rückstellraum
D a
55 des Drucksteuerventils 18, im Absteuerraum 59 des Druckventils und im Angleichraum 37 der Angleicheinrichtung
gegenüber dem Förderdruck pf im Saugraum 2, im Druckraum U
des Drucksteuerventils 18 und im Druckraum 39 der Angleicheinrichtung
30 zu differenzieren, ist der Rückstellraum des Drucksteuerventils 18 bzw. der Absteuerraum 59 des
Druckventils 57 über eine erste Drossel 70 und Leitungen 71, 72 sowie eine zweite Drossel 75 mit der Rücklaufleitung
5^ und ferner der Angleichraum 37 der Angleicheinrichtung
30 über eine Leitung 76 und die erste Drossel 70 mit dem Rückstellraum 55 des Drucksteuerventils 18 und über die
Leitung 72 und die zweite Drossel 75 mit der Rücklaufleitung
5^ verbunden. Bei geschlossenem oder teilweise geöffnetem
Druckventil 57 baut sich aufgrund der Wirkung des Drucksteuerventil 18 und der Wirkung der entsprechend angepaßten
20015
-Ά-
beiden Drosseln 70 und 75 im Rückstellraum 55 des Drucksteuerventils
18 ein Druck p, auf, der, wie im Diagramm nach Figur 3 dargestellt ist, nach anfänglichem steilen Anstieg beim Anlassen
bei steigender Drehzahl η und steigendem Förderdruck ρ» stetig abfällt. Abhängig von diesem Druck p, baut sich
hinter der ersten Drossel 70 und beeinflußt von der zweiten Drossel 75 im Angleichraum 37 der Angleicheinrichtung 30 ein
Druck ρ auf, der kleiner ist als der Druck p, im Rückstella D
raum 55 und der bei steigender Drehzahl η etwa parallel zum
Verlauf des Druckes ρ verläuft. Aus dem Diagramm nach Figur 3 ist ersichtlich, daß die Druckdifferenz zwischen dem Förderdruck
ρ- und dem Druck ρ im Angleichraum 37 nach dem Anlassen mit steigender Drehzahl stetig wächst. Beim Vergleichen
der beiden Diagramme nach Figur 2 und Figur 3 kann festgestellt werden, daß die Druckdifferenz zwischen dem Förderdruck
p_ und dem Druck ρ im Angleichraum 37 der Angleicheinx a
richtung 30 sowohl bei Normalbetrieb als auch bei Kaltbetrieb
bei steigender Drehzahl η annähernd gleich ist und gleichermaßen ansteigt. Durch die Anordnung der beiden Drosseln 70
und 75 zwischen dem Rückstellraum -55 des Drucksteuerventils 18 bzw. dem Absteuerraum 59 des Druckventils 57, dem Angleichraum
37 der Angleicheinrichtung 30 und der drucklosen Rücklaufleitung 5^· wird während der Warmlauf phase bei geschlossenem
oder teilweise geöffnetem Druckventil 57 ein auf die Angleicheinrichtung 30 wirkender Differenzdruck erzeugt,
der dem bei geöffnetem Druckventil 57 annähernd entspricht, mit der Folge, daß annähernd gleiche Vollast-Mengenverläufe
bei Normal- und bei Kaltbetrieb erreicht werden.
Zum Einstellen der Drücke .im Rückstellraum 55 des Drucksteuerventils
18 und im Angleichraum 37 der Angleicheinrichtung 30 und Anpassen derselben zueinander sind die
Drosseln 70 und 75 einstellbar.
Claims (3)
- R. 20015
8.5.1985 Gl/PiROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1AnsprücheKraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, insbesondere Verteilereinspritzpumpe, mit einer Kraftstoff in einen Saugraum (2) drehzahlproportional fördernden Förderpumpe (16), mit einer vom Förderdruck (ρ») im Saugraum abhängig betätigten Spritzbeginnverstelleinrichtung mit einem den Druck im Saugraum steuernden Drucksteuerventil (18), das eine einerseits vom Förderdruck (p~) und andererseits von einer Rückstellkraft betätigte, bewegliche Wand (51) aufweist, wobei die Rückstellkraft von einer Rückstellfeder (52) und einem vom Förderdruck abhängigen Differenzdruck erzeugt wird, mit einem mit seinem Druckraum (59) mit dem Rückstellraum (55) des Drucksteuerventils verbundenen, den Kraftstoffdruck im Saugraum zusätzlich in Abhängigkeit von mindestens einer Betriebseinflußgröße, insbesondere von der Temperatur der Brennkraftmaschine, beeinflussenden Druckventil (57), mit einem ein Sinspritzmengenverstellglied (8) der Kraftstoffeinspritzpumpe betätigenden Regelhebel (7) und mit einer Angleicheinrichtung (30) mit einem Vollastanschlag (11) für den Regelhebel, die ein einerseits vom Förderdruck und andererseits von einer Rückstellkraft bewegbares Angleichsteuerglied (31) für den Vollastanschlag zur Einstellung einer maximal zulässigen Vollastfördermenge aufweist, wobei die Rückstellkraft an dem Steuerglied durch eine Angleichfeder (38) und einem vom Förderdruck differenzierten Druck (p ) im Angleichraum (37) der Angleich-richtung (30) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß20015der Druck (ρ ) im Angleichraum (37) der Angleicheinrichtung (30) vom Druck (p-,) im Rückstellraum (55) des Drucksteuerventils (18) oder im Druckraum (59) des Druckventils (57) durch eine erste Drosseleinrichtung (70) differenziert ist, und daß "bei geschlossenem Druckventil (57) zur Druckerhöhung im Saugraum (2) der Druck (p,) im Rückstellraum (55) des Drucksteuerventils (18) und der Druck (p ) im Angleichraum(37) der Angleicheinrichtung (30) durch eine zweite Drosseleinrichtung (75) einstellbar ist. - 2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Drosseleinrichtung (70) an den mit dem Rückstellraum (55) des Drucksteuerventils (18) ver bundenen Druckraum (59) des Drucksteuerventils (57) angeschlossen ist, und daß die zweite Drosseleinrichtung (75) mit der ersten Drosseleinrichtung in Reihe geschaltet ist.
- 3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Angleichraum (37) der Angleicheinrichtung (30) zwischen der ersten Drosseleinrichtung (70) und der zweiten Drosseleinrichtung (75) angeschlossen ist.
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