DE3515606A1 - Hydraulische servoeinrichtung fuer reibungskupplungseinrichtungen automatischer getriebe - Google Patents
Hydraulische servoeinrichtung fuer reibungskupplungseinrichtungen automatischer getriebeInfo
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Description
GRÜNECKER. KINKELDEY. STOCKMAIR & PARTNER PATENTANWÄLTE
Δ GRUt .ECKER :
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Jr 1
hydraulische Servoeinrichtung für Reibungskupplungseinrichtungen automatischer Getriebe
Diese Erfindung betrifft eine hyraulische Servoeinrichtung für eine Reibungskupplungseinrichtung eines automatischen
Getriebes.
Bisher wurden hydraulische Servoeinrichtungen für Reibungskupplungseinrichtungen
oder -elemente eines automatischen Getriebes üblicherweise von einer ringförmigen
Trommel gebildet, die einen Außenzylinder, einen Innenzylinder und eine Seitenwand aufwies, welche die beiden
Zylinder miteinander verband, einem Kolben, der zwischen dem Außen- und Innenzylinder der Trommel passend
angeordnet war, und Rückstellfedern, die an der Außenseite des Außenzylinders oder an einem Wandabschnitt
des Kolbens angebracht waren, und waren eingerichtet, mit einer Reibungskupplungseinrichtung infolge der
TELEFONiO89; 222862 TELEX05-29380MONAD TELEGRAMME MONAPAT* TELEFAX GR 3 CCITT (089!
Zufuhr eines Leitungsdrucks zwischen der Trommel und dem Kolben in Eingriff zu treten und die Reibungskupplungseinrichtung
infolge der Entlastung des Leitungsarucks freizugeben. In einem Fall, in welchem die Rückstellfedern
in Lagen außerhalb des Außenzylinders angeordnet sind, werden jedoch die radialen Abmessungen
der hydraulischen Servoeinrichtung der Reibungskupplungseinrichtung ungebührlich groß. In jenem Fall andererseits,
in welchem die Rückstellfedern an einem Wandabschnitt cies Kolbens angebracht sind, hat die Servoeinrichtung
der Reibungskupplungseinrichtung in axialer Richtung unerwünscht große Abmessungen. Beim Hinaufschalten
eines automatischen Fahrzeuggetriebes beispielsweise vom ersten zum zweiten Gang ist eine Reibungsbremse
B2, welche den Außenkranz F2 einer Einwegkupplung in eingerücktem Zustand ortsfest hält, am Gehäuse des
automatischen Getriebes befestigt. Es besteht jedoch eine hydraulische Servoeinrichtung B-2, die das Herstellen
und Lösen des Eingriffs der Bremse B2 bewirkt, üblicherweise aus einer hydraulischen Trommel und einem
Kolben mit Ruckstellfedern und weist infolge des Vorliegens eines breiten Raums zwischen dem Außen- und Innenzylinder
der hydraulischen Trommel eine große Kolben-Montagefläche auf. Deshalb liegt kein Raum für die Anbringung
der Rückstellfedern vor, solange nicht das Gehäuse verlängert ist, um zusätzlichen Raum zur Anbringung
der Rückstellfedern zu sichern. Zusätzlich finden infolge der großen Abmessungen des Kolbens Schaltstöße
zum Zeitpunkt des HinaufSchaltens vom ersten zum zweiten Gang statt.
Ls ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine hydraulische
Servoeinrichtung für die Reibungskupplungseinrichtung eines automatischen Getriebes vorzusehen, welche
Q5 eine optimale Fläche für den Kolben der Reibungskupplungseinrichtung zum Unterdrücken der Schaltstösse verwendet,
die Anbringung einer Kolben-Rückstell-Spanneinrichtung
BAD ORIGINAL
::*/■ : 36.5606
im verbleibenden Raum ermöglicht und hierbei den Aufbau einer kompakten hydraulischen Servoeinrichtung für
das Reibungskupplungselement erlaubt, ohne daß die radialen oaer axialen Abmessungen des Montageraums der hydraulischen
Servoeinrichtung der Reibungskupplungseinrichtung vergrößert werden.
Gemäb der Erfindung ist eine hydraulische Servoeinrichtung
für eine Reibungskupplungseinrichtung eines automatischen Getriebes vorgesehen, mit den folgenden Merkmalen: eine
ringförmige Trommel, die einen Außen- und Innenzylinder aufweist (die als erster bzw. zweiter Zylinder bezeichnet
werden können) sowie eine Seitenwand, die die beiden Zylinder miteinander verbindet und fest oder drehbar innerhalb
des Gehäuses eines automatischen Getriebes angebracht ist, einen mittleren Zylinder (der als dritter
Zylinder bezeichnet werden kann), der konzentrisch in einer bestimmten Lage in der Trommel angebracht ist,
eine Rückstell-Spanneinrichtung, die zwischen dem mittleren und
inneren Zylinder vorgesehen ist, und ein Verbindungsteil, das die Rückstell-Spanneinrichtung fest bzw.
zuverlässig mit einem Kolben verbindet.
Die hydraulische Servoeinrichtung für eine Reibungskupplungseinrichtung
eines automatischen Getriebes gemäb der Erfindung weist die folgenden Wirkungen und
Vorzüge auf:
a) da die Reibungskupplungseinrichtung eine optimale
a) da die Reibungskupplungseinrichtung eine optimale
Kolbenfläche zum Unterdrücken von Stössen zum Zeit-QQ
punkt von Schaltvorgängen in den zweiten Gang aufweist und die Rückstellspanneinrichtung für den Kolben
in einem ausgesparten Raum aufgenommen ist, wird es möglich, eine hydraulische Servoeinrichtung mit
kompaktem Aufbau für ein Reibungskupplungselement ok herzustellen, ohne daß man den Montageraum der hydraulischen
Servoeinrichtung in radialer oder axialer Richtung vergröbert.
b) Die hydraulische Servoeinrichtung kann für andere Reibungselemente verwendet werden, so daß sie mit
niedrigen Kosten hergestellt werden kann.
Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorzüge der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
und den beigefügten Ansprüchen ersichtlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen herangezogen
werden, welche beispielsweise ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen.
In den beigefügten Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine schematische, skelettartige Ansicht eines automatischen Fahrzeuggetriebes mit einer erfindungsgemäßen
hydraulischen Servoeinrichtung für eine Reibungskupplungseinrichtung des automatischen
Getriebes,
Fig. 2 die Ansicht eines Schnitts durch das automatische Fahrzeuggetriebe, das in Fig. 1 gezeigt ist,
2Q Fig. 3 die Ansicht eines Schnitts, der größere Bestandteile
des automatischen Getriebes zeigt,
Fig. 4 eine schematische Frontansicht einer Servotrommel
der erfindungsgemäßen hydraulischen Servoeinrichtung,
Fig. 5 die schematische Ansicht eines Schnitts, der längs Linie A-A in Fig. 4 vorgenommen wurde,
Fig. 6 eine schematische Frontansicht eines Kolbens der erfindungsgemäßen, hydraulischen Servoeinrichtung,
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines Schnitts, der QQ längs Linie B-B in Fig. 6 vorgenommen wurde,
Fig. b eine schematische Ansicht eines Schnitts einer
Adapterhülse,
Fig. 9 eine schematische Frontansicht der Adapterhülse
der Fig. 8,
gg Fig. 10 eine schematische Frontansicht eines Zwischenzylinders
einer erfindungsgemäßen hydraulischen Servoeinrichtung,
Fig. 11 die Ansicht eines Schnitts des Zwischenzylinders
der Fig. 10,
Fig. 12 eine Frontansicht eines Verbindungsrings und
Fig. 12 eine Frontansicht eines Verbindungsrings und
von Rückstellfedern, die bei der hydraulischen Servoeinrichtung der Erfindung verwendet werden,
Fig. 13 eine schematische Ansicht eines Schnitts des Verbindungsrings und der Rückstellfedern der
Fig. 12,
Fig. 14 eine schematische Frontansicht eines Halters, der bei der erfindungsgemäßen hydraulischen Servoeinrichtung
verwendet ist, und Fig. 15 eine schematische Ansicht eines "Schnitts des Halters, vorgenommen längs Linie C-C in Fig. 14.
Nachfolgend wird die Erfindung noch detaillierter mittels bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben, die in den
Zeichnungen gezeigt sind.
bs wird nun auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen, die eine
Getriebeanordnung eines automatischen Fahrzeuggetriebes zeigen, welches allgemein mit 100 bezeichnet ist und einen
hydraulischen Drehmomentwandler 200, eine Übersetzungsgetriebeanordnung
300 und eine hydraulische Steueranlage 400 aufweist.
Das Getriebe 300 ist gebildet durch einen üverdrive-Getriebemechanismus
10, der einen ersten Planetengetriebesatz 10 aufweist, eine Mehrscheibenkupplung CO, die durch
eine hydraulische Servoeinrichtung betätigt ist, eine Mehrscheibenbremse BO sowie eine Einwegkupplung FO, sowie
ein Dntersetzungs-Planetengetriebe mit drei Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang, welches einen zweiten
Planetengetriebesatz 50, einen dritten Planetengetriebesatz ö0, zwei Mehrscheibenbremsen C1 und C2, die durch
hydraulische Servoeinrichtungen betätigt sind, eine Bandbremse B1, zwei Mehrscheibenbremsen B2 und B3 und
zwei binwegkupplungen F1 und F2 aufweist.
Das Gehäuse 110 des automatischen Getriebes weist die
folgenden Merkmale auf: ein Drehmoment-Wandlergehäuse 120, das den Drehmomentwandler 200 einschließt, ein
Getriebegehäuse 130, das integrierte Unterteilungen zur Aufnahme des Overdrive-Planetengetriebes 10 und des
Untersetzungs-Planetengetriebes 40 bildet, sowie ein Verlängerungsgehäuse 140, das die Rückseite des automatischen
Getriebes 100 verschließt. Dieses Drehmoment-Wandlergehäuse 120, Getriebegehäuse 130 und Verlängerungsgehäuse
140 sind durch eine größere Anzahl von Schrauben aneinander befestigt.
Der Drehmomentwandler 200 ist in einer Drehmomentwandlerkammer
121 eingeschlossen, welche an der Vorderseite (auf der Seite des Motors) offen ist, und weist die
folgenden Merkmale auf: einen Frontdeckel 111, der mit der Antriebswelle 204 (Fig. 1) des Drehmomentwandlers
gekoppelt ist, einen ringförmigen Rückdeckel 112, der an den Umfangskanten des Frontdeckels 111 angeschweißt
ist, einen Pumpenläufer 205, der rund um die innere Umfangswand des Rückdeckels 112 angeordnet ist, einen
Turbinenläufer 206, der dem Pumpenläufer 205 gegenüberliegend angeordnet ist, ein Turbinengehäuse 207, das
den Turbinenläufer 206 hält, einen Stator 201, der an einer festen Welle 203 über eine Einwegkupplung 202
getragen ist, und eine Direktkupplung 113 (Überbrückungskupplung),
die zwischen dem vorderen Deckel 111 und dem Turbinengehäuse 207 vorgesehen ist. Zwischen der
Drehmomentwandlerkammer 121 und einer zylindrischen Getriebekammer 132, die übergehend an der Rückseite der
Drehmomentwandlerkammer 121 ausgebildet ist, ist ein vorderer Ölpumpendeckel 151 mit ringförmiger, plattenartiger
Form, der im Inneren mit einem nach vorne vorspringenden, zylindrischen Abschnitt 152 versehen ist,
Q5 am Getriebegehäuse 130 angebracht. An der Rückseite des
vorderen ölpumpendeckels 151 ist ein Ölpumpendeckel 154 angebracht, mit einer zylindrischen vorderen Halterung
153, die in koaxialer Zuordnung zu dem zylindrischen Abschnitt 152 nach hinten vorspringt, wobei der vordere
ölpumpendeckel 151 und der ölpumpendeckel 154 eine Trennwand
155 zwischen der Drehmomentwandlerkammer 121 und
der Getriebekammer 132 bilden. In einer Mittellage in der Getriebekammer 132 befindet sich eine Mittelabstützung
159 mit einem nach hinten vorspringenden, zylindrischen Abstützungsabschnitt 158, der die Overdrivekammer 133
von der Untersetzungsgetriebekammer 134 trennt. Im hinte-
IQ ren Abschnitt ist eine hintere Stützwand 157 mit einer
nach vorne vorspringenden, zylindrischen hinteren Abstützung 156 vorgesehen. Die Trennwand 155 und die
hintere Stützwand 157 bilden zwischeneinander die Getriebekammer 132, und die hintere Stützwand 157 und das
j5 Verlängerungsgehäuse 140 bilden zwischeneinander eine
Abtriebswellenkammer 141. Das Verlängerungsgehäuse 140 nimmt in seinem Inneren einen elektronisch gesteuerten
Mebrotor 143 und ein Geschwindigkeitsmeß-Antriebszahnrad 144 auf, und hat, obwohl nicht gezeigt, ein hülsenartiges
Joch, welches in einer nach vorne gewandten Lage koaxial zur vorderen Abstützung 153 hierin eingesetzt
ist.
In der vorderen Abstützung 153 befindet sich eine feste Welle 203 der Einwegkupplung 202, welche den Stator
des Drehmomentwandlers 200 abstützt, und eine Eingangswelle 11 des Getriebes, welche auch als Ausgangswelle
des Drehmomentwandlers 200 dient, ist drehbar an der Innenseite der festen Welle 203 getragen. Die Eingangs-OQ
welle 11 ist an einem hinteren Endabschnitt 12 mit einem größeren Durchmesser ausgebildet, der nach hinten von
der vorderen Abstützung 153 vorspringt und mit einem Flanschabschnitt 12a versehen ist, und ist mit einem
nach hinten gewandten Öffnungsloch 13 an der Mitte des hinteren Endabschnitts 12 ausgebildet. An der Rückseite
der Eingangswelle 11 ist eine Getriebe-Zwischenwelle drehbar in Reihenanordnung zur Eingangswelle 11 ange-
O7?'U1T'CO 3515606
ordnet, wobei ihr vorderes Ende verschieblich im Loch 13 aufgenommen ist. Die Zwischenwelle 14 hat einen hinteren
Endabschnitt 15 mit größerem Durchmesser, der mit einem sich nach hinten öffnenden Loch 16 versehen ist
und in Gleiteingriff mit dem vorderen Ende der Ausgangswelle 36 steht. Die Ausgangswelle 36 ist an ihrem mittleren
Abschnitt 37 auf eine Flanschplatte 82 aufgenutet, mit einem nach hinten vorspringenden Wellenabschnitt 81,
der in kämmendem Eingriff mit einem Zahnkranz R2 des dritten Planetengetriebesatzes 80 steht, und ist an ihrem
hinteren Abschnitt 38 durch eine Nut-Feder-Verbindung mit dem oben erwähnten Hülsenjoch versehen, wobei der
Meßrotor 143 und das Drehzahlmeß-Antriebszahnrad 144 innerhalb der Ausgangswellenkammer 141 fest angebracht
sind.
In der Overdrivekammer 133 ist der erste Planetengetriebesatz 20 an einem hinteren Abschnitt der Eingangswelle
angebracht, wobei der Planetengetriebesatz 20 einen
„~ Zahnkranz RO aufweist, der mit der Zwischenwelle 14
durch die Flanschplatte 22 gekoppelt ist, ein Planetenrad PO, das mit dem Flanschabschnitt 12a der Eingangswelle
11 gekoppelt ist, und ein Sonnenrad SO, das an einer Innenspurwelle 23 ausgebildet ist. An der Front-
«c seite des ersten Planetengetriebesatzes 20 ist eine
nach hinten geöffnete Trommel 24 einer ersten hydraulischen Servoeinrichtung fest an der Innenkranzwelle 23
angebracht, mit einem kreisringförmigen Kolben 25, der passend zwischen der Außenumfangswand hiervon und der
on Innenkranzwelle 23 angeordnet ist, um eine hydraulische
Servoeinrichtung C-1 für die Kupplung CO zu bilden. Ferner
sind Rückstellfedern 26 an der Seite der Innenkranzwelle 2 3 angebracht, und die Kupplung CO ist an der
Innenseite der Außenumfangswand angebracht, um die
or_ Trommel 24 mit dem Träger PO über die Kupplung CO zu
co
koppeln. An dem Innenumfang der ersten hydraulischen Kupplung 24 ist eine Einwegkupplung FO vorgesehen, die
die Innenkranzwelle 23 als ihren Innenkranz verwendet.
Am Aulienumfang der Einwegkupplung FO sind die Kupplung CU und die Bremse BO zwischen dem Außenkranz 27 und dem
Getriebegehäuse 130 vorgesehen. Ein Kolben 29 ist passend an einem vorderen Abschnitt der Mittelabstützung 159
an der Rückseite der eben erwähnten Bremse BO angeordnet, um hierfür eine hydraulische Servoeinrichtung B-O zu bilden.
Rückstellfedern 32 sind passend im Innenumfangsabschnitt 31 der Mittelabstützung 159 am vorderen Ende hier-
IQ von angeordnet.
In der Kammer 134 für das Untersetzungsgetriebe ist eine nach hinten geöffnete, zweite hydraulische Servotrommel
41 drehbar und passend an der mittleren Abstützung 159
!5 in einem vorderen Abschnitt der Kammer 134 angebracht,
um eine hydraulische Servoeinrichtung C-2 für eine Kupplung C2 zu bilden, wobei Rückstellfedern 44 und die
Kupplung C2 an der Seite der inneren ümfangswand bzw.
an der Innenseite ihrer äußeren ümfangswand der Trommel
2Q angebracht sind. An der Rückseite der zweiten hydraulischen
Servotrommel 41 ist eine nach hinten offene dritte hydraulische Servotrommel 46 mit einem ringförmigen
Vorsprung 35 an ihrer Vorderseite fest an einem hinteren Endabschnitt 15 der Getriebe-Zwischenwelle 14 befestigt,
und ein ringförmiger Kolben 47 ist passend zwischen dem hinteren Endabschnitt 1.5 und der äußeren ümfangswand
angeordnet, um eine hydraulische Servoeinrichtung C-1 für die Kupplung C1 zu bilden. Ferner sind Rückstellfedern
49 an der Seite des Innenumfangs der Trommel
QQ angebracht, und die Kupplung C2 ist am Außenumfang des
ringförmigen Vorsprungs 35 angebracht, um die zweite und dritte hydraulische Servotrommel 41 und 46 durch
die Kupplung C2 zusammenzukuppeln. An der Rückseite der dritten hydraulischen Servotrommel 46 ist der
gg zweite Planetengetriebesatz 50 vorgesehen, der einen
Zahnkranz R1 aufweist, der mit der dritten hydraulischen Servotrommel 46 durch den ringförmigen Vorsprung 48
und die Kupplung C1 gekoppelt ist, einen Träger P1, der
durch eine Nut-Feder-Verbindung an dem vorderen Endabschnitt der Ausgangswelle 36 angebracht ist, und ein
Sonnenrad S1, das einstückig mit einer Sonnenradwelle 45 ausgebildet ist. Eine Verbindungstrommel 60, die so
geformt ist, daß sie die zweite und dritte Servotrommel 41 und 46 und den zweiten Planetengetriebesatz 50 in
einem minimalen Raum abdeckt, ist mit ihrem vorderen Ende am Außenumfang der zweiten Servotrommel 41 befestigt und
ist mit ihrem hinteren Ende an die Sonnenradwelle 4 5 an der Rückseite des zweiten Planetengetriebesatzes 50
angekoppelt, und eine Bandbremse B1 ist an der Seite des Außenumfangs angebracht.
Eine Längssteganordnung 75, die an der Innenseite des Getriebegehäuses 130 rückwärts von der Bremse B2 ausgebildet
ist, steht von der Vorderseite hiervon ausgehend mit Bremsscheiben b2 und b3 der Bremsen B2 und B3 in
Eingriff, und ein Kolben 77 ist passend in ein ringförmiges Loch zwischen dem Außenumfang einer hinteren Abstützung
156 der hinteren Stützwand 157 hinter der Längssteganordnung
75 und dem Getriebegehäuse 130 eingesetzt, um eine hydraulische Servoeinrichtung B-3 für die Bremse
B3 zu bilden. Rückstellfedern 79 für die hydraulische Servoeinrichtung B-3 sind durch eine Flanschplatte 82
getragen, die an dem vorderen Ende der hinteren Abstützung 156 angebracht ist. An der Innenseite der Bremse B2 ist
eine Einwegkupplung F1 vorgesehen, die eine Sonnenradwelle 4 5 als ihren Innenkranz verwendet, mit einem Außenkranz
39, der mit der Bremse B2 verbunden ist. An der Rückseite der Einwegkupplung F1 ist eine Rückstell-Spanneinrichtung
90 und eine Einwegkupplung F2 angebracht, die mit ihrem Innenkranz 83 in Nut-Feder-Verbindung
an der Außenseite hiervon mit dem Umfang der vierten hydraulischen Servotrommel 72 steht. Der dritte
Planetengetriebesatz 80 weist ein Sonnenrad S2 auf, das einstückig mit der Sonnenradwelle 45 ausgebildet ist, ei-
nen Träger P2, der mit der Außenspur 86 der Einwegkupplung
F2 und mit der Bremse B3 gekoppelt ist, und einen Zahnkranz R2, der mit einem Parkzahnrad 4 5 am Außenumfang
hiervon versehen ist und mit einem Zwischenabschnitt der Ausgangswelle 36 gekoppelt ist. Das Parkzahnrad 85
kämmt mit einer Parkklinke 84, um die Ausgangswelle 36 ortsfest zu halten, wenn die Parklage durch den Schalthebel
des automatischen Getriebes gewählt ist.
Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen; in einem zusätzlichen
Raum 61 hinter der Verbindungstrommel 60 an der Außenseite des zweiten Planetengetriebesatzes 50 befindet sich eine
ringförmige vierte Servotrommel 72, die nach vorne geöffnet ist, wie auch in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, und als
Reaktionsplatte für die Rückstellfedern dient, die nachfolgend beschrieben werden. Die Servotrommel 72 besteht
aus einem äußeren und inneren Zylinder 721 und 722 sowie einer Seitenwand 723, die den Außen- und Innenzylinder
miteinander verbindet, und ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, mit einer inneren Längssteganordnung 724,
die am Innenumfang hiervon durch eine spanabhebende Tätigkeit gebildet ist, sowie einer äußeren Längssteganordnung
725, die am Außenumfang hiervon ausgebildet ist, und zwar zum Eingriff mit dem Getriebegehäuse 130.
Die Trommel 72 ist am Getriebegehäuse 130 in Drehrichtung durch die äußere Längssteganordnung 725 befestigt
und in Axialrichtung durch einen Federring 733 sowie einen abgesetzten Abschnitt 726 festgelegt, der am Getriebegehäuse
130 ausgebildet ist, wobei durch den Feder-
gO ring 733 der Druck getragen wird, der hierauf zum Zeitpunkt
des Eingriffs der Bremse B3 an der Rückseite der hydraulischen Servoeinrichtung aufgebracht wird. Die
hydraulische Servoeinrichtung weist ferner die folgenden Merkmale auf: ein Zwischenzylinder 71, der mit der Trommel72an
einem geschweißten Abschnitt 71A verbunden ist, um die Leckage des Öldrucks der hydraulischen Servoeinrichtung
zu verhindern, und idem die gezeigte Form durch
Pressen bzw. Tiefziehen verliehen ist; ein Kolbenkörper 731, der, wie auch in Fig. 6 und 7 gezeigt, ein Verbindungsteil
aufweist, das an der einen Endfläche 735 an der Innenumfangsseite angebracht ist, wie noch später
beschrieben wird, sowie nach vorne geöffnete Löcher rund um den Umfang 736 des einen Endabschnitts 738
hiervon; und eine Adapterhülse 732, die einen Endabschnitt 738 des Kolbens 731 durch eine rückseitige
Fläche 739 eines L-förmigen Wandabschnitts abdeckt (Fig. 7 und 8). Ein Kolben 73, der den Einbau des Fecerrings
733 verbessert, der die vierte hydraulische Servotrommel 72 am Getriebegehäuse 130 befestigt, ist
passend zwischen der vierten hydraulischen Servotrommel
72 und dem Zwischenzylinder 71 eingesetzt, der von einer bestimmten Lage innerhalb der Trommel 72 vorspringt,
um die hydraulische Servoeinrichtung B-2 für die Bremse B2 zu bilden, wobei der Zwischenzylinder 71 einen Durchmesser
aufweist, der der optimalen Fläche des Kolbens
73 entspricht.
Die Rückstell-Spanneinrichtung 9C weist, wie in den Fig. 10 bis 15 gezeigt ist, die folgenden Merkmale auf:
ein Verbindungsteil 91, dessen eines Ende 91a fest an der einen Endfläche 735 des Kolbens 73 an der Innenumfangsseite
735 angebracht ist und dessen anderes Ende 91b rund um die Innenumfangsseite des Zwischenzylinders
71 zur anderen Seite 712 hiervon umgeschlagen ist; ein
Halter 92, dessen anderes Ende 921 fest am einen Ende 727 des Innenzylinders 722 angebracht ist und dessen
3Q eines Ende ^22 rund um den Außenumfang des Federrings
94 herumgeschlagen ist und mit diesem in Eingriff steht, der am einen Ende des Innenzylinders 722 befestigt ist;
und Rückstellfedern 93, die zwischen dem Verbindungsteil 91 und dem Halter 92 angeordnet sind.
Das Getriebe 300 weist eine hydraulische Steuerung 300 auf, und zwar innerhalb eines Ventilkörpers 4 03, der
in einer ölwanne 401 vorgesehen ist, welche an der unteren Seite des Getriebsgehäuses 130 mittels Schrauben
402 befestigt ist, um hierbei den Öldruck wahlweise den hydraulischen Servoeinrichtungen der jeweiligen
Reibungskupplungseinrichtungen entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit, dem Ausmaß der Drosselklappenöffnung
oder anderen Betriebsbedingungen des Fahrzeugs zuzuführen, wobei die Kupplungen und Bremsen gelöst oder
eingerückt werden, um die Bereiche von vier Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang herzustellen. Die nachfolgende
Tabelle 1 zeigt beispielsweise den eingerückten und gelösten Zustand der jeweiligen Kupplungen und Bremsen
in Zuordnung zu den herzustellenden Schaltbereichen.
In der Tabelle 1 bezeichnet der Buchstabe "E" den eingerückten Zustand der entsprechenden Kupplung, Bremse
oder Einwegkupplung. Der Buchstabe "L" zeigt, daß die entsprechende Einwegkupplung nur bei Motor-Antriebsbetrieb
und nicht bei Motor-Bremsbetrieb eingerückt ist, während die Angabe "(L)" anzeigt, daß die entsprechende
Einwegkupplung im Motor-Antriebsbetrieb in Eingriff steht, obwohl ihr Eingriff nicht notwendigerweise erforderlich
ist, da die Kraft durch eine Parallelküpplung oder-Bremse übertragen wird. Der Buchstabe "f" bezeichnet,
daß die entsprechende Einwegkupplung sich in freiem Zustand befindet. Ferner zeigt der Buchstabe "X" den
gelösten Zustand der entsprechenden Kupplung oder Bremse an.
"4t
1 | KUDT | tIu}· | C2 | B0 | Bl | B2 | Β3 | Einweg- | Janice | η | |
2 | C0 | Cl | X | X | X | X | X | ]ζμρΌΐ | Fl | P2 | |
Bereiche | 3 | E | X | E | X | X | χ | E | F0 | f | £ |
4 | E | X | X | X | X | χ | X | £ | £ | £ | |
1 | B | X | X | X | X | χ | X | £ | £ | £ | |
P | 2 | E | E | X | X | X | E | X | f | £ | L |
R | 3 | E | E | Ξ | X | X | B | X | (L) | L | £ |
M | (3) | E | E | E | E | X | B | X | (L) | £ | £ |
D | 1 | X | E | X | X | X | X | X | (L) | £ | £ |
2 | B | B | X | X | E | E | X | £ | f | L | |
(D | B | B | E | X | X | E | X | (L) | (L) | £ | |
E | E | Ξ | X | X | E | X | (L) | £ | £ | ||
S | E | E | X | X | X | X | E | (L) | £ | £ | |
E | Ξ | X | X | E | E | X | (L) | f | (L) | ||
E | B | X | X | X | X | B | (L) | (L) | £ | ||
E | B | (L) | £ | (L) | |||||||
L | (L) | ||||||||||
Claims (4)
1. Hydraulische Servoeinrichtung für ein automatisches
Getriebe, gekenn zeichnet durch die folgenden Merkmale:
- eine ringförmige Trommel (72) mit einem ersten Zylinder
(721), einem zweiten Zylinder (722) und einer Seitenwand (723), die den ersten mit dem zweiten Zylinder
verbindet,
- ein dritter Zylinder (71), der konzentrisch an einer geeigneten Lage zwischen dem ersten und zweiten Zylinder
vorgesehen ist,
- ein Kolben (73), der passend zwischen dem ersten und dritten Zylinder angeordnet ist, *-~
- eine Rückstell-Spanneinrichtung (90), die zwischen dem dritten und zweiten Zylinder vorgesehen ist, und
TEi_EFOM089:222862 TELEX05-29380MONAD TELEGRAMME MONAPAT* TELEFAX GR 3 CCITT (089! 220?87
- ein Verbindungsteil (91), das zuverlässig die Rückstell-Spanneinrichtung
mit dem Kolben verbindet.
2. Hydraulische Servoeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmige Trommel (72) drehbar oder fest im Gehäuse (130) eines automatischen
Getriebes (100) angebracht ist.
3. Hydraulische Servoeinrichtung nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (91) mit seinem einen Ende (91a) fest an
der einen Endfläche (735) des Kolbens (73) angebracht ist und mit dem anderen Ende (91b) um das andere Ende
des zweiten bzw. dritten Zylinders (71) herumgeschlagen ist, und dab die Rückstell-Spanneinrichtung (90) einen
Halter (92) aufweist, der fest am einen Ende (727) des zweiten Zylinders (722) angebracht ist, sowie Rückstellfedern
(93), die zwischen dem Verbindungsteil (91) und dem Halter (92) angeordnet sind.
4. Hydraulische Servoeinrichtung nach jedem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Zylinder (721) ein Außenzylinder ist, der zweite Zylinder (722) ein Innenzylinder ist und die Trommel
(7 2) am Innenumfang des zweiten Zylinders durch eine Nut-Feder-Verbindung mit dem Innenkranz einer benachbarten
Einwegkupplung und am Außenumfang des ersten Zylinders mit einem Getriebegehäuse (130) des automatischen
Getriebes (100) verbunden ist, um auch als Reaktions-
gO platte für die Rückstellfedern (93) zu dienen, wobei
der dritte Zylinder (71) eine optimale Montagefläche für den Kolben bildet.
BAD ORIGINAL
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16D 25/0638 |
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D2 | Grant after examination | ||
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