DE3515015C2 - - Google Patents
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- DE3515015C2 DE3515015C2 DE3515015A DE3515015A DE3515015C2 DE 3515015 C2 DE3515015 C2 DE 3515015C2 DE 3515015 A DE3515015 A DE 3515015A DE 3515015 A DE3515015 A DE 3515015A DE 3515015 C2 DE3515015 C2 DE 3515015C2
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/26—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having fluid springs only, e.g. hydropneumatic springs
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
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- B60G17/015—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements
- B60G17/018—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements characterised by the use of a specific signal treatment or control method
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugaufhängung,
deren Federungscharakteristik härter gemacht wird, wenn
die Schwingungsdauer bzw. Frequenz der senkrechten Schwingung
der Fahrzeughöhe, d. h. der Hubschwingung, innerhalb einer vorbestimmten
Zeitdauer bzw. eines vorgegebenen Frequenzbereiches
um die Eigenzeit bzw. Eigenfrequenz herum liegt und der Beitrag der
Fahrzeughöhenänderung komfortmindernd einen vorgegebenen Wert überschreitet.
Eine elektronisch gesteuerte Fahrzeugaufhängung ist vorgeschlagen
worden, bei der die Dämpfungskraft eines Stoßdämpfers
oder die Federkonstante einer Luftfeder einer
Federungseinheit für jedes Rad elektronisch gesteuert
wird, um den Fahrkomfort zu verbessern. Bei
einer derart elektronisch gesteuerten Federung wird
der Fahrkomfort dadurch verbessert, daß die
Federungscharakteristik automatisch härter eingestellt
wird, um dadurch die Hubschwingung, d. h. die senkrechte Schwingung
der Fahrzeughöhe, zu verringern, wenn das Fahrzeug über
eine Straße mit einer unregelmäßigen Oberfläche fährt.
Eine ähnliche Vorrichtung ist auch in der DE-AS 10 79 969
angesprochen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Fahrzeugaufhängung
anzugeben, bei der die Federungscharakteristik weich
gehalten wird, während das Fahrzeug über eine flache
Oberfläche fährt, während sie automatisch härter eingestellt
und damit stärker gedämpft und/oder auf eine andere Eigenfrequenz
abgestimmt bzw. verstimmt wird, wenn die Schwingungsdauer einer senkrechten
Schwingung der Fahrzeughöhe in die Nähe der Eigenschwingung
des Fahrzeugkörpers der Federung
gerät und die Größe der Fahrzeughöhenschwingung komfortmindernd einen gewissen Wert überschreitet. Das ist möglich, wenn das Fahrzeug über eine
Straße mit unregelmäßiger Oberfläche oder über eine
Unebenheit fährt. Die Resonanz des Fahrzeugkörpers aufgrund
einer von der Straße aufgebrachten externen Anregung
wird damit unterdrückt und so der Fahrkomfort verbessert.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung
einer Fahrzeugaufhängung nach der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm, welches ein Beispiel
einer Betriebsweise der Fahrzeugaufhängung
nach Fig. 1 verdeutlicht,
Fig. 3 eine Darstellung, die die Beziehung
zwischen der Fahrzeughöhenänderung und
der gemessenen Zeit T in dem ersten
Beispiel erläutert, und
Fig. 4 ein Diagramm mit einem zweiten
Beispiel einer Arbeitsweise der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fahrzeugaufhängung. Diese weist eine
Federungseinheit SFR für das rechte Vorderrad, eine Federungseinheit
SFL für das linke Vorderrad, eine Federungseinheit
SRR für das rechte Hinterrad und eine Federungseinheit
SRL für das linke Hinterrad auf. Diese Federungseinheiten
SFR, SFL, SRR und SRL weisen eine identische
Konstruktion auf, so daß nur die Einheit SRL im Detail
beschrieben werden soll.
Die Federungseinheit SRL umfaßt
eine Haupt-Luftfederkammer 11, eine Hilfs-Luftfederkammer
12, einen Stoßdämpfer 13 und eine (nicht dargestellte)
Schraubenfeder, die als Hilfsfeder dient. Der Stoßdämpfer
13 liefert eine Dämpfungskraft, die durch einen pneumatischen
Schalter 14 zwischen hart und weich verstellt werden
kann. Der Schalter 14 öffnet und schließt einen Kanal 133,
der in einem Kolben 132 des Stoßdämpfers 13 ausgebildet
ist, und zwar indem eine Steuerstange 131 um ihre Achse
verdreht wird. Auf diese Weise wird der Drosselquerschnitt des Kanals
zwischen zwei in dem Stoßdämpfer 13 durch den Kolben 132
gebildeten Kammern kontrolliert, um die Dämpfungskraft
des Stoßdämpfers 13 zwischen hart und weich zu verstellen.
Das Bezugszeichen 134 bezeichnet einen im Kolben 132
ausgebildeten Kanal, durch den die beiden Kammern in dem
Stoßdämpfer 13 zu jeder Zeit miteinander in Verbindung
stehen.
Das Bezugszeichen 15 bezeichnet einen Balgen, der
die Haupt-Luftfederkammer 11 definiert. Der Schalter 14
erzeugt bzw. unterbricht die Verbindung zwischen der
Haupt- und der Hilfs-Luftfederkammer 11 und 12 durch den
Kanal 135, um ein Umschalten der Luftfeder zwischen hart
und weich zu bewirken. Die Schalter 14 werden alle durch
eine Steuerung 36 kontrolliert, die einen Mikrocomputger
umfaßt.
Bezugszeichen 16 weist auf ein Luftfilter hin, und 17
bezeichnet ein Magnetventil zum Absperren der Zufuhr von externer
Luft. Luft von dem Luftfilter 16 wird über das Magnetventil
17 an einen Trockner 18 geführt. Trockene Luft von dem
Trockner 18 wird an einen Kompressor 19 geführt, und die
dort erzeugte Druckluft wird über ein Rückschlagventil 20
an einen Druckspeicher 21 geliefert und dort gespeichert.
Der Kompressor 19 wird über einen
Generator von dem (nicht dargestellten) Fahrzeugmotor
angetrieben. Ein Relais 191 für den Kompressor 19
wird von der Steuerung 36 gesteuert.
Der Druckspeicher 21 ist mit der Haupt- und der Hilfs-
Luftfederkammer 11 bzw. 12 der einzelnen Federungseinheiten
SFR, SFL, SRR und SRL über eine Luftzufuhrleitung 23
verbunden, in der jeweils ein Luftzufuhr-Magnetventil 221
bis 224 angeordnet ist. Die Haupt- und Hilfs-Luftfederkammern
11 und 12 der Federungseinheiten SRL und SRR stehen
miteinander über eine Leitung 25 in Verbindung, in der ein
Verbindungs-Magnetventil 241 angeordnet ist. Die Haupt-
und Hilfs-Luftfederkammer 11 und 12 der Federungseinheiten
SFL und SFR stehen miteinander über eine
Leitung 26 in Verbindung, in der ein Verbindungs-
Magnetventil 242 vorgesehen ist. Druckluft in den Haupt-
und Hilfs-Luftfederkammern 11 und 12 der einzelnen Federungseinheiten
SFR, SFL, SRR und SRL wird durch eine
Abströmleitung 28 abgelassen, in die jeweils Abström-
Magnetventile 271 bis 274 sowie ein Rückschlagventil 29, der
Trockner 18, das Magnetventil 17 und der Luftfilter 16
geschaltet sind.
Eine Leitung 31 ist parallel zu der Luftzufuhrleitung 23
vorgesehen und ein Magnetventil 30 zur Auswahl des Luftversorgungsströmungsweges
ist in der Leitung 31 angeordnet.
Eine Leitung 33 ist parallel zu der Abströmleitung 28
vorgesehen, und ein Magnetventil 32 für die Auswahl des
Abströmweges ist in der Leitung 33 angeordnet. Ein Schalt-
Magnetventil 34 "hart/weich" ist zwischen der Luftzufuhrleitung
23 und dem Schalter 14 vorgesehen, und dessen
Ein/Aus-Stellung wird von einem Signal von der Steuerung
36 kontrolliert.
Die Magnetventile 17, 221 bis 224, 271 bis 274, 30 und 34
sind normalerweise geschlossen, und die Magnetventile 241
und 242 sind normalerweise offen.
Ein Drucksensor 35 fühlt den Druck in dem Vorratsbehälter
21 ab, und ein Meßsignal von dem Drucksensor 35 wird an die
Steuerung 36 gegeben. Ein Drucksensor 37 fühlt den Druck
in den Haupt- und Hilfsluftfederkammern der Federungseinheiten SRL
und SRR für die Hinterräder ab, und ein Meßsignal von dem
Drucksensor 37 wird an die Steuerung 36 gegeben.
Ein Fahrzeughöhensensor 38 F, der zwischen einem vorderen
rechten Lenker 39 der Fahrzeugfederung und dem Fahrzeugkörper
des Fahrzeuges angeordnet ist, mißt die Höhe eines vorderen
Abschnittes des Fahrzeuges. Ein Fahrzeughöhensensor
38 R, der zwischen einem hinteren linken Lenker 40 der
Fahrzeugfederung und dem Fahrzeugkörper des Fahrzeuges
angeordnet ist, fühlt die Höhe eines rückwärtigen Teiles
des Fahrzeuges ab. Fahrzeughöhenmeßsignale von den Fahrzeughöhensensoren
38 F und 38 R werden an die Steuerung 36
gegeben. Die Fahrzeughöhensensoren 38 F und 38 R bestehen
jeweils aus einem IC-Element und einem Magneten,
wobei einer dieser Teile auf der Radseite und der andere
auf der Fahrzeugkörperseite angeordnet ist und eine
Abweichung von dem normalen Höhenniveau feststellen kann, d. h. ein
hohes oder ein niedriges Höhenniveau des Fahrzeuges. Ein
Geschwindigkeitssensor 41 erfaßt die Fahrzeuggeschwindigkeit
und ein Lenkwinkelsensor 42 stellt den
Steuerwinkel des Lenkrades 43 fest. Die Meßsignale von
diesen Sensoren 41 und 42 werden an die Steuerung 36
gegeben. Ein Beschleunigungssensor 44 mißt die auf den
Fahrzeugkörper nach vorne und nach hinten, nach links und
nach rechts sowie nach oben und nach unten wirkende
Beschleunigung. Dieser Sensor 44 kann z. B. eine Masse und ein
damit verriegeltes, Licht-blockierendes Teil verwenden.
Wenn keine Beschleunigung ausgeübt wird, blockiert das
Teil Licht von der lichtemittierenden Diode, so daß kein
Licht auf eine Fotodiode fällt. Auf diese Weise wird
festgestellt, daß keine Beshleunigung stattfindet. Wenn
das Gewicht sich neigt oder bewegt, wird festgestellt, daß
eine Beschleunigung auf den Fahrzeugkörper ausgeübt wird.
Ein Fahrzeughöhenwählschalter 45 kann eine Betriebsweise
mit großer Fahrzeughöhe (HIGH), mit niedriger Fahrzeughöhe
(LOW) und mit automatischer Fahrzeughöhensteuerung (AUTO)
einstellen. Ein Rollsteuerungswählschalter 46 kann eine
Betriebsweise mit reduzierten Rollbewegungen des Fahrzeuges
auswählen. Signale dieser Schalter 45 und 46 werden
auf die Steuerung 36 gegeben. Ein Öldrucksensor (OSW) 47
fühlt den Druck P des Motorschmieröles ab. Ein Bremssensor
(BSW) 48 stellt fest, wie weit das Bremspedal betätigt
wird. Ein Sensor 49 für die Drosselklappenstellung am Motor
erfaßt diese Stellung. Ein Motordrehzahlmesser
(RVSW) 50 stellt die Drehgeschwindigkeit N des
Motors fest. Ein Zündschalter (ENSW) 51
startet den Antriebsmotor. Ein
Getriebestufensensor (TRSW) 52 fühlt die Getriebestufe des
Getriebes ab. Die Ausgangssignale der Schalter 45, 46 und
51 und der Sensoren 47 bis 50 und 52 werden an die Steuerung
36 gegeben.
Die Steuerung 36 steuert die Fahrzeughöhe, indem sie die
von den Höhensensoren 38 F und 38 R festgestellte Höhe mit
einem gewünschten Fahrzeughöhenwert vergleicht, der durch
den Fahrzeughöhenwählschalter 45 eingestellt ist, und
indem die einzelnen Steuerventile so eingestellt werden,
daß die Fahrzeughöhe mit der gewünschten Fahrzeughöhe
übereinstimmt.
Die Steuerung 36 besitzt außerdem eine Fahrzeugpositions-
oder -rollsteuerungsfunktion zum Kontrollieren der einzelnen
Magnetventile, um Änderungen in dem Fahrzeugverhalten
zu eliminieren, wobei die Änderung des Fahrzeugverhaltens
und ihre Richtung durch entsprechende Sensoren abgefühlt
wird.
Wenn die oben beschriebene Fahrzeughöhensteuerung durchgeführt
wird, wird die Fahrzeughöhe langsam verändert, indem
das Magnetventil 30 für die Auswahl des Luftzufuhrströmungspfades
und das Magnetventil 32 für die Auswahl des
Abströmströmungspfades geschlossen wird, wodurch der
Komfort für den Passagier während der Fahrzeughöhensteuerung
erhöht wird. Wenn die obenerwähnte Rollsteuerung
durchgeführt wird, werden das Magnetventil 30 für die
Auswahl des Luftzufuhrströmungspfades und das Magnetventil
32 für die Auswahl des Abströmströmungspfades geöffnet,
wodurch es möglich wird, in ausreichender Weise selbst auf
eine plötzliche Änderung des Verhaltens zu reagieren.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform mit der obigen Konstruktion
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf ein erstes
Beispiel und die Fig. 2 beschrieben. Das Diagramm der
Fig. 2 zeigt eine von der Steuerung 36 durchgeführte
Routine, wenn der Motorschalter 51 angeschaltet ist. In
einem ersten Schritt S 1 wird ein die Fahrzeughöhe darstellendes
Fahrzeughöhenmeßsignal, welches von dem vorderen
oder hinteren Fahrzeughöhensensor 38F oder 38 R geliefert
wird, an die Steuerung 36 gegeben. In einem nachfolgenden
Schritt S 2 findet eine Überprüfung statt, ob die Fahrzeughöhe
zu groß ist. Die Steuerung 36 entscheidet, daß die
Fahrzeughöhe zu hoch oder zu niedrig ist, wenn die von den
Fahrzeughöhensensoren 38F und 38 R gemessene Höhe von einer
vorgegebenen Fahrzeughöhe um mehr als einen vorgegebenen
Betrag abweicht, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Falls
die Entscheidung nach der Überprüfung in dem Schritt S 2 JA
ist, schreitet die Routine zu einem Schritt S 3 voran,
indem der Zeitmeßvorgang des in der Steuerung 36 vorgesehenen
Zeitmessers oder Timers 1 gestartet wird. Dieser Timer 1 mißt eine
Zeitdauer für die Veränderung der Fahrzeughöhe von dem
hohen Niveau zu dem niedrigen Niveau. Dies bedeutet, daß
der Timer 1 die Zeit von dem Punkt a zu dem Punkt b in
Fig. 3 mißt. Gleichzeitig mit dem Start des Timers 1 wird im Schritt S 4 der
Zeitmeßvorgang des in der Steuerung 36 ebenfalls vorgesehenen Timers
2 angehalten. Dieser Timer 2 mißt die für eine Veränderung
der Fahrzeughöhe von einem niedrigen Niveau auf ein hohes
Niveau benötigte Zeitdauer. Dies bedeutet, daß der Timer 2
die Zeit von dem Punkt b bis zu dem Punkt c in der Fig. 3
mißt.
In einem nachfolgenden Schritt S 5 wird überprüft, ob die
für die Veränderung der Fahrzeughöhe von dem niedrigen
Niveau zu dem hohen Niveau benötigte Zeit, die von dem
Timer 2 gemessen wird, länger ist als eine Zeit T 1 und kürzer als eine Zeit
T 2. Die Zeiten T 1 und T 2 sind so eingestellt, daß sie in
der Nähe der Periode der Eigenschwingung des Fahrzeugkörpers
liegt, d. h. zum Beispiel T 1=1/3,2 sec und
T 2=1/2,4 sec. Da der Timer 2 den Zeitmeßvorgang noch
nicht gestartet hat, lautet die Entscheidung der Überprüfung
NEIN, und die Routine geht auf einen Schritt S 6 über,
in dem die Dämpfungskraft (Federkonstante) der Federung
auf weich eingestellt wird. Genauer gesagt wird das Hart/
Weich-Schaltmagnetventil 34 durch ein von der Steuerung
36 geliefertes Steuerungssignal geschlossen. Im Ergebnis
wird Druckluft nicht länger von dem Vorratsbehälter 21 an
die Schalter 14 geliefert, so daß die Dämpfungskraft
(Federkonstante) der Federeinheiten für die einzelnen Räder
auf weich eingestellt und in dieser Stellung
gehalten wird. Die Routine geht dann zurück zum Schritt
S 1 und dann zum Schritt S 2 zum Überprüfen, ob die Fahrzeughöhe
groß ist. Falls das Ergebnis der Überprüfung im
Schritt S 2 NEIN ist, geht die Routine zu einem Schritt S 7
über, bei dem geprüft wird, ob die Fahrzeughöhe niedrig
ist. Falls das Ergebnis dieser Überprüfung im Schritt S 7
JA ist, geht die Routine zu einem Schritt S 8 über, aufgrund
dessen der Zeitmeßvorgang des Timers 1 angehalten
wird. Es wird darauf hingewiesen, daß die für einen
Wechsel der Fahrzeughöhe von dem hohen Niveau auf das
niedrige Niveau benötigte Zeit durch den Timer 1 gemessen
wird. In einem nachfolgenden Schritt S 9 wird der Zeitmeßvorgang
des Timers 2 gestartet. In einem nächsten Schritt
S 10 wird überprüft, ob die für eine Veränderung der
Fahrzeughöhe von einem niedrigen Niveau auf ein hohes
Niveau benötigte Zeit, die von dem Timer 1 gemessen wird,
länger ist als T 1 sec und kürzer als T 2 sec. Falls das
Ergebnis der Überprüfung in dem Schritt S 10 JA ist, geht
die Routine zu einem Schritt S 11 über. In dem Schritt S 11
wird das Hart/Weich-Schaltmagnetventil 34 durch ein Steuersignal
von der Steuerung 36 geöffnet. Im Ergebnis wird
Druckluft von dem Vorratsbehälter 21 zu den Schaltern 14
geliefert, so daß die Schalter 14 aktiviert werden und
somit die Dämpfungskraft (Federkonstante) der Federeinheiten
der einzelnen Räder auf hart einstellen und sie dort
halten.
Falls sich danach im Schritt S 5 JA ergibt, geht die Routine auf
den Schritt S 12 über, durch den die Dämpfungskraft (Federkonstante)
der Federungseinheiten auf hart eingestellt
wird, wie dies auch im Schritt S 11 der Fall ist.
Es ist darauf hinzuweisen, daß in diesem Beispiel entschieden
wird, daß die Periode der senkrechten Aufbaubewegungen
des Fahrzeuges in der Nähe der Eigenschwingung
des Fahrzeugkörpers ist, falls die für eine
Veränderung der Fahrzeughöhe von einem hohen Niveau auf
ein niedriges Niveau oder umgekehrt benötigte Zeit
T 1 ≦T≦T 2 ist, und als Ergebnis hiervon wird die
Federungscharakteristik auf hart eingestellt. Auf diese
Weise werden die Hubschwingungen des Fahrzeugkörpers
verringert, um den Komfort zu verbessern.
Eine weitere mögliche Arbeitsweise wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben.
Das Flußdiagramm der Fig. 4 stellt eine Routine dar, die
durch die Steuerung 36 durchgeführt wird, wenn der Motorschalter
51 angeschaltet ist. In einem ersten Schritt S 13
wird die Fahrzeughöhe Hi, die von einem von dem vorderen
oder hinteren Fahrzeughöhensensor 38 F oder 38 R gelieferten
Fahrzeughöhenmeßsignal dargestellt wird, in die Steuerung
36 eingelassen. In einem nächsten Schritt S 14 wird die
festgestellte Fahrzeughöhe Hi mit dem zuvor in die Steuerung
36 eingelesenen Fahrzeughöhenmeßwert Hi-1 verglichen.
In einem nachfolgenden Schritt S 15 wird überprüft, ob die
Veränderung der Fahrzeughöhe einen Wendepunkt von einer
Zuname zu einer Abnahme darstellt, d. h. ob eine Spitze
der hohen Pegelseite, d. h. ein Maximalwert, vorliegt. Falls das Ergebnis dieser
Prüfung im Schritt S 15 JA ist, fährt die Routine mit
Schritt S 16 fort, bei dem der Maximalwert
in die Steuerung 36 eingelesen wird. In einem nachfolgenden
Schritt S 17 wird der Betrag bzw. das Ausmaß der
Fahrzeughöhenänderung zwischen dem Maximalwert
und der Spitze der niedrigen Pegelseite, d. h. dem Minimalwert, festgestellt,
d. h. ein Wendepunkt der Fahrzeughöhenänderung von
einer Abnahme zu einer Zunahme. In einem nachfolgenden
Schritt S 18 wird überprüft, ob der Wert der Fahrzeughöhenänderung
größer ist als ein vorgegebener Wert. Dieser
Wert der Fahrzeughöhenänderung
ist derart gewählt, daß die Hubbewegungen des Fahrzeugkörpers, wie
sie von einer äußeren, über die Fahrbahnoberfläche auf die
Räder aufgebrachten Anregung erzeugt werden, nicht den Komfort
der Passagiere verschlechtern.
Da zu diesem Zeitpunkt die Spitze der niedrigen
Pegelseite, also der Minimalwert, noch nicht in die Steuerung 36 eingelesen
worden ist, ist das Ergebnis dieser Überprüfung NEIN, so
daß die Routine zum Schritt S 13 zurückkehrt.
Wenn der
Schritt S 15 schließlich das Ergebnis NEIN mit einer Abnahme
der Fahrzeughöhe liefert, geht die Routine zu einem
Schritt S 19 über, bei dem überprüft wird, ob die Fahrzeughöhe
sich im Minimum auf der niedrigen Pegelseite befindet.
Falls das Ergebnis der Überprüfung im Schritt S 19
NEIN ist, geht die Routine zum Schritt S 13 zurück. Falls
die Entscheidung der Überprüfung im Schritt S 19 JA ist,
geht die Routine zu einem Schritt S 20 über, bei dem der
Minimalwert in die Steuerung 36 eingelesen
wird. In einem nächsten Schritt S 17 wird der Betrag
der Fahrzeughöhenänderung zwischen Maximalwert und
Minimalwert berechnet. In einem nachfolgenden
Schritt S 18 wird überprüft, ob der Betrag der Fahrzeughöhenänderung
über einem vorgegebenen Wert liegt. Falls
die Entscheidung NEIN ist, geht die Routine zum Schritt
S 13 zurück, bei dem die Fahrzeughöhe bestimmt wird.
Falls
die Entscheidung der Überprüfung im Schritt S 18 JA ist,
geht die Routine zum Schritt S 21 über, bei dem der Inhalt
des in der Steuerung 36 vorgesehenen Timers ausgelesen
wird. Der Timer mißt die Zeit zwischen zwei Fahrzeughöhenspitzen.
In einem nachfolgenden Schritt S 22 wird überprüft,
ob die durch den Timer gemessene Zeit T länger ist
als T 1 und kürzer als T 2, d. h. im Eigenschwingungsbereich
des Fahrzeugkörpers liegt.
Falls die Entscheidung aufgrund der Überprüfung im Schritt
S 22 NEIN ist, geht die Routine zu einem Schritt S 23 über,
bei dem die Dämpfungskraft (Federkonstante) der Federungsvorrichtung
auf weich eingestellt wird. Im Schritt S 24
wird der Timer T rückgestellt, und der Zeitmeßvorgang des
Timers T wird gestartet. Die Routine geht dann zum Schritt
S 13 zuück und bestimmt die Fahrzeughöhe.
Falls die Entscheidung
der Überprüfung in dem Schritt S 22 JA ist, wird
geschlossen, daß der Zyklus der Hubschwingung
der Fahrzeughöhe sich in der Nähe der Eigenschwingung
des Fahrzeugkörpers befindet,
so daß die Routine zu einem Schritt S 25 übergeht, bei dem
die Dämpfungskraft (Federkonstante) der Fahrzeugaufhängung
auf hart eingestellt wird.
Wie dargelegt wurde, können mit dem zweiten, in der Fig.
4 dargestellten Beispiel die gleichen Effekte wie bei dem
vorangehenden ersten Beispiel erzielt werden.
Wie oben beschrieben wurde, ist es möglich, eine Fahrzeugaufhängung
vorzusehen, die automatisch auf eine harte Betriebsweise
eingestellt wird, um den Komfort zu erhöhen,
wenn die Frequenz der vertikalen Schwingungen des Fahrzeugkörpers
in der Nähe derjenigen seiner Eigenschwingung
gerät, was dann geschehen kann, wenn
das Fahrzeug über eine Straße von unregelmäßiger Oberfläche
oder über einen Vorsprung fährt.
Claims (9)
1. Fahrzeugaufhängung
mit einer Positionssteuerfunktion und einer Höhensteuerfunktion,
einem Fahrzeughöhensensor (38F, 38R) zum Feststellen der Fahrzeughöhe,
einem Schalter (14) zum Umschalten der Charakteristik der Fahrzeugaufhängung (11, 12, 13) auf eine harte oder eine weiche Einstellung,
und einer Steuerung (36), die den Schalter (14) veranlaßt, die Charakteristik der Fahrzeugaufhängung in der harten Einstellung zu halten, solange die Schwingungsdauer der von dem Fahrzeughöhensensor gemessenen Fahrzeughöhenschwingungen innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls um die Eigenschwingungsdauer liegt und der Betrag der Fahrzeughöhenänderung einen vorgegebenen Wert überschreitet.
mit einer Positionssteuerfunktion und einer Höhensteuerfunktion,
einem Fahrzeughöhensensor (38F, 38R) zum Feststellen der Fahrzeughöhe,
einem Schalter (14) zum Umschalten der Charakteristik der Fahrzeugaufhängung (11, 12, 13) auf eine harte oder eine weiche Einstellung,
und einer Steuerung (36), die den Schalter (14) veranlaßt, die Charakteristik der Fahrzeugaufhängung in der harten Einstellung zu halten, solange die Schwingungsdauer der von dem Fahrzeughöhensensor gemessenen Fahrzeughöhenschwingungen innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls um die Eigenschwingungsdauer liegt und der Betrag der Fahrzeughöhenänderung einen vorgegebenen Wert überschreitet.
2. Fahrzeugaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungsdauer durch Messung derjenigen
Zeit bestimmt wird, die für eine
Änderung der Fahrzeughöhe zwischen vorgegebenen Fahrzeughöhen der
hohen und niedrigen Pegelseite benötigt
wird.
3. Fahrzeugaufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebenen Fahrzeughöhen der hohen
und niedrigen Pegelseite um einen gleichen Betrag von
einer vorgegebenen Soll-Fahrzeughöhe nach oben bzw. unten beabstandet
sind.
4. Fahrzeugaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
der Betrag der
Fahrzeughöhenänderung
zwischen den Spitzen der
hohen und niedrigen Pegelseite der Fahrzeughöhenschwingungen gemessen wird, und daß die für
die Änderung der Fahrzeughöhe zwischen den Spitzen der
hohen und niedrigen Pegelseite benötigte Zeit
zur Bestimmung
der Schwingungsdauer dient.
5. Fahrzeugaufhängung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Haupt-Fluidfederkammer (11) und eine Hilfs-Fluidfederkammer
(12), die damit in Verbindung stehen kann, wobei
der Schalter (14) eine Federkonstanten-Schaltvorrichtung
einschließlich eines Schalt-Magnetventils (34) zum Umschalten
der Federkonstante durch Ein- und Ausschalten der Verbindung
zwischen den Fluidfederkammern (11, 12) ist.
6. Fahrzeugaufhängung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Stoßdämpfer (13), wobei der Schalter (14) eine
Dämpfungs-Schaltvorrichtung zum Umschalten der Dämpfungskraft
des Stoßdämpfers (13) ist.
7. Fahrzeugaufhängung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Fluidfederkammer (11),
eine Fluidversorgungseinrichtung, die Fluid in die Fluidfederkammer über ein Fluidversorgungssteuerventil (221 bis 224) liefern kann,
eine Fluidabströmeinrichtung, die abströmendes Fluid von der Fluidfederkammer durch ein Abströmsteuerventil (271 bis 274) abströmen lassen kann,
und eine Fahrzeughöhensteuerung (36) zum Vergleichen eines Signals von dem Fahrzeughöhensensor (38 F; 38R) mit einer gewünschten Fahrzeughöhe und zum Erzeugen eines Fahrzeughöhensteuersignals, um die Fluidzufuhr- und Abström- Steuerventile (221 bis 224 bzw. 271 bis 274) zu öffnen und zu schließen und die gemessene Fahrzeughöhe in Übereinstimmung mit der gewünschten Fahrzeughöhe zu bringen.
eine Fluidfederkammer (11),
eine Fluidversorgungseinrichtung, die Fluid in die Fluidfederkammer über ein Fluidversorgungssteuerventil (221 bis 224) liefern kann,
eine Fluidabströmeinrichtung, die abströmendes Fluid von der Fluidfederkammer durch ein Abströmsteuerventil (271 bis 274) abströmen lassen kann,
und eine Fahrzeughöhensteuerung (36) zum Vergleichen eines Signals von dem Fahrzeughöhensensor (38 F; 38R) mit einer gewünschten Fahrzeughöhe und zum Erzeugen eines Fahrzeughöhensteuersignals, um die Fluidzufuhr- und Abström- Steuerventile (221 bis 224 bzw. 271 bis 274) zu öffnen und zu schließen und die gemessene Fahrzeughöhe in Übereinstimmung mit der gewünschten Fahrzeughöhe zu bringen.
8. Fahrzeugaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (14) ein pneumatischer Schalter
ist.
9. Fahrzeugaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (36) mit einem Mikrocomputer
ausgerüstet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1984060925U JPS60171719U (ja) | 1984-04-25 | 1984-04-25 | 電子制御サスペンシヨン装置 |
JP1985051959U JPH0747207Y2 (ja) | 1985-04-08 | 1985-04-08 | 車両用サスペンション装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3515015A1 DE3515015A1 (de) | 1985-10-31 |
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