DE3513717C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufzeichnen
von Ausrichtmarken bei der Erstellung der Farbauszüge
bei der elektronischen Reproduktion einer Farbvorlage
nach der Oberbegriff des einzigen Anspruchs, wie es aus
der DE-OS 29 40 233 vorbekannt ist.
Wenn bei dem vorbekannten Verfahren die komplementären
Paßmarken bei der Ausrichtung mehrerer Farbauszüge nach
den nach dem Layout festgelegten Positionen des ersten
Farbauszuges verwendet werden, so ergibt sich bereits
nach dem Auflegen des ersten weiteren Farbauszuges ein
Volltonfeld, das weitere Ausrichten der folgenden
Farbauszüge ist zumindest erschwert.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zu schaffen, bei dem das Ausrichten mehrerer
Farbauszüge zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im
kennzeichnenden Teil des einzigen Anspruchs angegebenen
Merkmale gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Farbscanners, wie er bei der Erfindung
verwendet wird;
Fig. 2 eine schematische Darstellung, die die
in Beispiel (1) erzeugten Ausrichtmarken
verdeutlicht;
Fig. 3 einen Schaltkreis eines Steuersystems
für Beispiel (1);
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung, in der die
nach Beispiel (2) erzeugten Ausrichtmar
ken ausgerichtet sind;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der in dem
Beispiel (3) erzeugten Ausrichtmarken;
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung, die eine
in Fig. 5 dargestellte positive Marken
reihe verdeutlicht;
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung, die eine
Markenreihe mit Auslassungsabschnitten
an gewünschten Orten (Fig. 5) verdeut
licht;
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung, die den
Bereich A₁ von Fig. 6 und den Bereich
B₁ von Fig. 7 in miteinander ausge
richtetem Zustand verdeutlicht;
Fig. 9 ein Schaltbild eines Steuersystems für
Beispiel (3);
Fig. 10 eine schematische Darstellung, die die
in dem Beispiel (4) gezeigten Ausricht
marken verdeutlicht; und
Fig. 11 ein Schaltbild, das ein Steuersystem für
Beispiel (4) verdeutlicht.
Zunächst soll anhand von Fig. 1 der Farbscanner er
läutert werden, wie er bei Durchführung der vorliegen
den Erfindung Verwendung findet.
Auf einer Trommel 12 ist eine Farbvorlage 11, auf einer
Aufzeichnungstrommel 14 ein Aufzeichnungsfilm 13 ange
ordnet. Die beiden Trommeln 12 und 14 werden über eine
gemeinsame Welle 15 von einem Motor 16 angetrieben. Ein
Aufnahmekopf 17 tastet die Vorlage 11 ab; ein Aufzeich
nungskopf 18 zeichnet die Bilder auf dem Film 13 auf.
Der Aufzeichnungskopf 17 ist mit einem Farb- und Ton
wertkorrekturkreis 20 verbunden, der Aufzeichnungskopf
18 mit einem Treiberkreis 22. Die Bildsignale R, G und
B werden in dem Korrekturkreis 20 in Farbe und Tonwert
korrigiert, die korrigierten Signale Y, M, C und K in
einem Speicher 21 gespeichert. Drehencoder 23 a, 23 b
erzeugen Impulse P r und P c , die einem Taktimpulsgenera
tor 23 aufgegeben werden.
Bei diesem anhand von Fig. 2 verdeutlichten Beispiel
(1) mit einer Reihe von Ausrichtmarken AY, AM und AC
(AK ist nicht dargestellt). Jede Reihe AY, AM, AC und
AK zeigt, daß die AY-Linien vor und nach dem Gelbbild
YI aufgezeichnet sind und daß die AM-Linien vor und
nach dem Magentabild MI aufgezeichnet sind. Dasselbe
gilt sowohl für das Zyanbild als auch für das Schwarz
bild. Jede Reihe hat negative Kreuze 30, die derart
angeordnet sind, daß ihre Positionsphasen sich mit
jeder Farbe unterscheiden.
Die beiden Komponenten der Linien sind insoweit unter
schiedlich, als die eine transparent und die andere
deckend ist, ihre Breiten sind jedoch gleich. Wenn eine
Ausrichtung unter Verwendung dieser Ausrichtmarken
durchzuführen ist, ist es nicht erforderlich, eine
Ausrichtmarke (entsprechend einer Farbauszugsplatte als
Bezugsplatte) als eine Bezugsmarke zu verwenden. Es ist
vielmehr möglich, eine genaue Ausrichtung unter abwech
selnder Verwendung der Marken durchzuführen. Wenn vier
Platten gleichzeitig übereinander gelegt werden, ist es
leicht, die Ausrichtung durchzuführen. Dies ist ein
großer Vorteil. Insbesondere wird so das Problem der
Nichtunterscheidbarkeit gelöst. Nach Verwendung von
Ausrichtmarken vom positiven Typ zur Sicherstellung
einer genauen Ausrichtung es es möglich, Ausrichtmarken
vom positiven und vom negativen Typ zur Bewirkung
einer noch genaueren Ausrichtung zu verwenden.
Fig. 3 zeigt einen Schaltkreis zum Aufzeichnen der in
Fig. 2 gezeigten Ausrichtmarken.
Ein Merkmal dieses Beispiels ergibt sich aus der Tatsa
che, daß jede der Reihen AY, AM, AC und AK Kreuze vom
negativen Typ hat, die derart angeordnet sind, daß ihre
Positionsphasen von Farbe zu Farbe unterschiedlich
sind, und daß ein Schaltermittel 60 und das Exklusiv-
ODER-Element 45 vorgesehen sind, um die Kreuze 30 auf
zuzeichnen.
Der ODER-Schaltkreis 43 gibt Impulse (H₂ + V₂) aus,
deren Impulsbreite mittels des monostabilen Multivibra
tors 36 bzw. 42 basierend auf den Signalen bestimmt
wird, die ausgegeben werden, wenn die vorgegebene An
zahl N₁ oder N₂ der Eingangssignale mittels eines des
Zählers 34 oder 40 aufgezählt werden.
Die Ausgangssignale V₁ von dem Zähler 40 werden weiter
Zählern 61 und einem Schieberegister 63 eingegeben. Das
Startsignal M s , das an dem Anschluß 41 anliegt, wird
den Zählern 40 und 61 sowie dem Schieberegister 63 als
Rückstellsignal eingegeben.
Der Zähler 61 gibt zwei Arten von Signalen, beispiels
weise Signale V₃, V₄ aus, die durch Dividieren der
Pulsanzahl mit V₁ durch 1/2 und 1/4 und durch deren
Verzögerung mittels einer gegebenen Pulsanzahl von dem
Startsignal M s (das der Hälfte des Abstandes t₂ zwi
schen zwei längsgerichteten Linien 26 entspricht)
erhalten sind; diese werden zwei Eingangsanschlüssen
eines UND-Elementes 62 eingegeben.
Das UND-Element 62 gibt Impulssignale V r aus, die einem
Schieberegister 63 und dem anderen Anschluß eines UND-
Elementes 64 eingegeben werden.
Das Schieberegister 63 gibt Signale V M, V C und V K nach
einander aus, die einem Zeitinterval entsprechend dem
T₂-Abstand verzögert werden, wobei das Signal V M
gegenüber einem Eingangssignal V r , das Signal V C gegen
über dem Signal V M und das Signal V K gegenüber dem
Signal V C verzögert ist.
Um derartige Signale zu gewinnen, kann ein Decoder an
stelle des UND-Elementes 62 und des Schieberegisters 63
verwendet werden.
Ein Signal t Y entsprechend der Fläche T Y der Gelbplatte
wird an einen Anschluß 71 gelegt, der zu einem UND-
Element 64 führt. An dem UND-Element 64 liegen weiter
Signale V Y an, so daß ein Signal (t Y × V Y ) ausgegeben
und einem Eingangsanschluß eines ODER-Elementes 68 ein
gegeben wird.
Ein Signal t M entsprechend der Fläche T M der Gelbplatte
wird an einen Anschluß 72 gelegt, der zu einem UND-
Element 65 führt. An dem UND-Element 65 liegen weiter
Signale V M an, so daß ein Signal (t M × V M ) ausgegeben
und einem Eingangsanschluß eines ODER-Elementes 68 ein
gegeben wird.
Ein Signal t C entsprechend der Fläche T C der Gelbplatte
wird an einen Anschluß 73 gelegt, der zu einem UND-
Element 66 führt. An dem UND-Element 66 liegen weiter
Signale V c an, so daß ein Signal (t C × V C ) ausgegeben
und einem Eingangsanschluß eines ODER-Elementes 68 ein
gegeben wird.
Ein Signal t K entsprechend der Fläche T K der Gelbplatte
wird an einen Anschluß 74 gelegt, der zu einem UND-
Element 67 führt. An dem UND-Element 67 liegen weiter
Signale V K an, so daß ein Signal (t K × V K ) ausgegeben
und einem Eingangsanschluß eines ODER-Elementes 68 ein
gegeben wird.
Das ODER-Element 68 gibt auf diese Weise ein Signal t Y
× V Y + t M × V M + t C × V C + t K × V K aus.
Wenn das Ausgangssignal des ODER-Elementes 68 niedrig
ist, gibt das Exklusiv-ODER-Element 45 das Signal (V₂ +
K₂) aus. Wenn das Ausgangssignal des ODER-Elementes 68
dagegen hoch ist, gibt das Element 45 dagegen ein in
verses Signal () aus.
Wenn der in Fig. 4 mit einem Pfeil 104 angegebene
Punkt abgetastet wird, wird also zunächst das Signal
() ausgegeben, nach der Leerzeit für Gelb wird
das invertierte Signal () ausgegeben. Während
der Magenta- und Zyanleerzeiten wird wieder das Signal
(V₂ + H₂) ausgegeben.
Wenn der mit dem Pfeil 106 bezeichnete Punkt abgetastet
wird, wird das Signal (V₂ + H₂) jeweils über die Leer
zeiten für Gelb, Zyan und Schwarz ausgegeben, während
der Leerzeit für Magenta wird das invertierte Signal
() ausgegeben.
Das Ausgangssignal wird dem Aufzeichnungssignal Aus
gangsanschluß 54 über den Verstärker 47 und dem Schal
ter 51 zugeführt. Die Farbauszugssignale Y, M, C und K
werden, wie oben beschrieben, dem Anschluß 52 zugeführt
und über den Schalter 53 und dem Ausgangsanschluß 54
ausgegeben.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel (2) nach der Erfindung. Wie
in Fig. 2 gezeigt, werden also die Farbauszugsbilder
in den jeweiligen Farbaufzeichnungsgebieten aufgezeichnet
und die Ausrichtmarkierungen entsprechend den Farbaus
zugsplatten in den Freiflächen vor und hinter den Bild
flächen aufgezeichnet.
Die Positionen und die Reihenfolge der negativen Kreuze
30 der Ausricht-Markierungen von Fig. 2 werden wahl
weise durch einen Schalter 60 bestimmt.
Während in dem Beispiel (1) die Breite der Linien der
positiven und der negativen Ausricht-Markierungen
gleich aufgezeichnet werden, wird im Gegensatz dazu im
Beispiel (2) die Breite der Linie der negativen Markie
rung symmetrisch im Vergleich zu der der positiven
Ausricht-Markierung verdickt. Bei dem Beispiel (1) ist
es bei Auftreten einer Überbelichtung und einer dadurch
verursachten unerwünschten Verdickung der negativen,
der positiven oder beider Markierungen nicht mehr mög
lich, eine genaue Ausrichtung unter Verwendung der
bekannten Ausrichtstifte zu gewährleisten. Beispiel (2)
dagegen ermöglicht dies auch in solchen Fällen, da die
Linienbreite der negativen Ausricht-Markierungen im
Vergleich mit derjenigen der positiven Ausricht-Markie
rungen symmetrisch verdickt ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird ein Beispiel (3)
beschrieben.
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht, die nach dem
Beispiel (3) erzeugten Ausrichtmarkenreihen wiedergibt;
die Fig. 6 und 7 sind vergrößerte Darstellungen von
in Fig. 5 dargestellten Ausrichtmarken, wobei Fig. 5
von dem bekannten positiven Typ sind und die von Fig. 6
Ausrichtmarkenreihen mit Auslaßabschnitten an ge
wünschten Stellen sind.
Fig. 8 zeigt, daß bei nicht exakt miteinander ausge
richteten Markierungen beider Arten ein Freibereich 27 a
erzeugt wird, zur Ausrichtung muß daher dafür gesorgt
werden, daß eine solche Freistelle nicht entsteht. Wenn
keine Auslaßabschnitte 30 a und 30 b vorgesehen sind und
wenn der weiße Leerabschnitt im Betrag kleiner ist als
die Breite der Linien, ist es schwierig, den Freibe
reich zu erkennen, was zum Teil auf die Abdeckung der
Linien der Markierungen zurückzuführen ist. Wenn dage
gen Auslaßbereich 30 a und 30 b vorgesehen sind, ist es
leicht, auch einen kleinen Freibereich festzustellen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 wird ein Schaltkreis für
das Beispiel (3) im einzelnen beschrieben.
Das NAND-Element 33 gibt ein Impulssignal H₁ aus, wenn
ein Signal CK hoch ist, während der Abtastkopf 18 eine
Leerzone abtastet. Das Signal H₁ wird dem Zähler 34 und
dem Schieberegister 69 eingegeben.
Der niedrige Level des Signals C k wird invertiert unter
Schaffung eines invertierten Signals CK mittels eines
Inverters 35, dieses Signal wird dem Zähler 34 und dem
Schieberegister als ein Rückstellsignal zugeführt.
Wenn das Signal C k hoch ist, zählt der Zähler 34 die
Eingangsimpulse H₁ und gibt einen Impuls H 1a jedesmal,
wenn er eine vorgegebene Nummer N₁ von Impulsen er
reicht. Die Pulse H 1a werden individuell dem monostabi
len Multivibrator 36 eingegeben, wo deren Impulsbreite
gewandelt wird in Impulssignale H₂ mit einer gewün
schten Pulsbreite an dem abfallenden Zeitpunkt für die
Impulse. Die Impulssignale H₂ werden einem ODER-Element
43 und dem Schieberegister 66 eingegeben. Das Impuls
signal H₂ wird verwendet zur Aufzeichnung der Linie 25
in der Unterabtastrichtung (der Pfeilrichtung F).
Das UND-Element 39 gibt einen Impuls P r bei jeder Um
drehung der Trommel aus, während der Aufzeichnungskopf
18 (Fig. 16) geführt wird, die Impulse werden dem
Zähler 40 und einem Schieberegister 70 zugeführt.
Der Anschluß 41 erhält Ausgangssignale M S von einem
Positionsdetektor, etwa einem Magnetsensor, der entlang
des Bewegungsweges des Aufzeichnungskopfes 18 angeord
net ist. Das Eingangssignal M S wird dem Zähler 40 und
dem Schieberegister 70 als Rückstellsignal eingegeben.
Der Zähler 40 zählt die Impulse P r unmittelbar nachdem
der Aufzeichnungskopf einen bestimmten Punkt bei dem
Abtasten erreicht hat und gibt ein Impulssignal V₁ je
desmal aus, wenn er eine vorgegebene Anzahl N₂ von
Impulsen aufzählt. Das Pulssignal V₁ wird einem mono
stabilen Multivibrator 42 eingegeben, die Impulsbreite
wird in ein Impulssignal V₂ mit einer gewünschten
Breite an dem abfallenden Punkt des Signals V₁ gewan
delt. Das Signal V₂ wird dem ODER-Element 43 und dem
Schieberegister 70 eingegeben. Das Signal wird verwen
det, um die Linien 26 in der Hauptabtastrichtung (der
Pfeilrichtung E) aufzuzeichnen.
Der ODER-Schaltkreis 43 gibt ein Signal (H₂ + V₂) also
ein ODER-Signal der Impulse H₂ und V₂ aus, deren Im
pulsbreite variiert in Breiten, die bestimmt werden
durch die monostabilen Multivibratoren 36 und 42 jedes
mal, wenn die Zähler 34 oder 40 die gewünschte Ziffer
N₁ bzw. N₂ aufzählen. Das Ausgangssignal (H₂ + V₂) wird
verwendet als eine reguläre Ausricht-Markierung.
Das Schieberegister 69 gibt ein Signal H 2a zu einem
Zeitpunkt aus, der L₁ in Fig. 9 entspricht gegenüber
dem Signal H₂, das Signal H 2a wird einem ODER-Element
80 eingegeben.
Im Ergebnis gibt das ODER-Element 80 ein Signal (H 2a +
V 2a zu einem Zeitpunkt entsprechend L₁ und L₂ in der
Hauptabtastrichtung und der Unterabtastrichtung gegen
über dem Signal (H₂ + V₂), das von dem ODER-Element 69
ausgegeben wird, aus. Das Signal (H 2a + V 2a ) wird einem
Eingänge eines NAND-Elementes 90 eingegeben. Die
Werte von L₁ und L₂ können gleich oder unterschiedlich
sein.
Ein Anschluß 72 empfängt ein Signal t M entsprechend der
magentafarbigen Fläche T M , das dem anderen Eingang des
NAND-Elementes 90 eingegeben wird.
Das NAND-Element 90 gibt ein revertiertes Signal ) für das UND-Signal der Signale t M und (H 2a
+ V 2a ) aus, wobei das Ausgangssignal einem der Eingänge
eines UND-Elementes 95 zugeführt wird.
Auf diese Weise gibt das UND-Element 95 die logische
Summe J der Signale (H₂ + V₂) und t M × (H 2a + V 2a ) aus.
Wenn das Signal J hoch ist, werden die positiven Aus
richt-Markierungen in ihrer regulären Form aufgezeich
net, wenn das Signal niedrig ist, wird das Ausgangssig
nal niedrig (das Signal zum Aufzeichnen der Ausricht-
Markierung ist aus), es werden Ausricht-Markierungen
mit Auslaßbereichen entsprechend der Linienbreite
(Fig. 9) aufgezeichnet. Das Signal J wird an den Aus
gangsanschluß 54 über den Verstärker 47 und dem Schal
ter 51 ausgegeben. Es ist wünschenswert, einen weiteren
monostabilen Multivibrator vorzusehen, um die Impuls
breite zu korrigieren, oder ein Schieberegister mit
einer Mehrzahl von Ausgangsanschlüssen und ein Gate-
Element zu verwenden, wodurch die ausgelassene Linien
breite der Ausricht-Markierung vergrößert wird, so daß
diese dicker ist als die tatsächliche Linienbreite.
Diese Vergrößerung erleichtert die Ausrichtung.
Die Bildsignale (Y, M, C, K) und das Ausrichtmarkensig
nal J werden dem Anschluß 54 durch Umschalten der
Schalter 53 und 51 ausgegeben. Die Farbauszugsbilder
werden, wie in Fig. 5 gezeigt, wahlweise für die
Bildaufzeichnungsfläche T₁ aufgezeichnet, die Reihen
von Ausrichtmarken werden, wie in Fig. 6 und 7
gezeigt, selektiv auf der Freifläche T₂ aufgezeichnet.
In dem Beispiel (3) werden die in Fig. 7 gezeigten
Reihen von Ausrichtmarken für die Magentaplatte als
Bezug aufgezeichnet, die in Fig. 6 gezeigten Ausricht
marken werden für die anderen Farbplatten aufgezeich
net.
Anhand von Fig. 9 wird Beispiel (4) erläutert. Die
Bezugszeichen 30 a und 30 b bezeichnen Auslaßbereiche,
die in jeder der Reihen von Ausricht-Markierungen un
terschiedlich angeordnet sind auf jeder Farbauszugs
platte. Wenn die Ausrichtung mittels dieser Ausricht-
Markierungen durchgeführt wird, ist es nicht erforder
lich, die Bezugsfarbauszugsplatte zu bestimmen, es ist
möglich, mit dem Ausrichten durch Wahl einer der Aus
richt-Markierungen in bezug auf eine andere vorzugehen,
genau wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Verglichen mit
dem Beispiel (3) (gezeigt in Fig. 5) erleichtert die
unterschiedliche Anordnung der beiden Auslaßbereiche
30 a und 30 b das Ausrichten.
Unter Bezugnahme auf Fig. 11 wird der Schaltkreis be
schrieben, der bei dem Beispiel (4) verwendet wird.
In Fig. 11 werden für diejenigen Elemente und Kompo
nenten, die denen von Fig. 9 entsprechen, dieselben
Bezugszeichen verwendet. Auf die Beschreibung wird da
her insoweit verzichtet. Das Beispiel (4) ist, wie oben
beschrieben, gekennzeichnet durch die Vorsehung eines
Steuermittels, das geeignet ist, die Auslaßbereiche 30 a
und 30 b an verschiedenen Orten in jeder Ausrichtmarken
reihe AY, AM, AC und AK aufzuzeichnen.
Das ODER-Element 34 gibt die regulären Ausricht-Markie
rungssignale (H₂ + V₂) aus. Das Ausgangssignal H₁ von
dem NAND-Schaltkreis 33 wird einem Zähler 85 eingege
ben, durch den ein geeigneter ganzzahliger Teiler der
Frequenz (beispielsweise 1/2) gewonnen wird, um diesen
als Taktimpulse für das Schieberegister 69 zu verwen
den. Als Schieberegister 69 kann wirksam ein mehrstufi
ger Typ mit einer Vielzahl von Ausgangsanschlüssen ver
wendet werden. Das Eingangssignal H₂ wird durch den
Taktimpuls verschoben, wodurch vier Signale H₅, H₆, H₇
und H₈ nacheinander an vier Ausgangsanschlüssen anlie
gen, wodurch die vier Signale H₅ bis H₈ gegeneinander
verzögert werden durch eine Zeit, die dem gewünschten
Abstand entspricht. Diese vier Signale H₅ bis H₈ werden
einem der Eingangsanschlüsse jedes ODER-Schaltkreise
81, 82, 83 und 84 eingegeben. Die Ausgangssignale H₅
bis H₈ von dem Schieberegister 69 dienen dazu, den Ort
des Auslaßbereiches 30 b in der Linie 26 (Fig. 12)
parallel zu der Hauptabtastrichtung für jede Farbaus
zugsplatte zu bestimmen. Das Ausgangssignal von dem
UND-Element 39 wird einem Zähler 86 eingegeben, wo es
in eine geeignete Anzahl von Frequenzen (beispielsweise
1/2) geteilt wird, um als Taktimpulse für das Schiebe
register 70 verwendet zu werden. Als Schieberegister 70
kann ein mehrstufiger Typ mit einer Vielzahl von Aus
gangsanschlüssen verwendet werden. Das Eingangssignal
V₂ wird durch den Taktimpuls verschoben, wodurch vier
Signale V₅, V₆, V₇ und V₈ in Abfolge an den vier An
schlüssen erzeugt werden, wodurch die vier Signale V₅
bis V₈ gegeneinander verzögert werden um einen Zeit
raum, der dem gewünschten Abstand entspricht. Diese
vier Signale V₅ bis V₈ werden dem anderen Eingang jedes
der ODER-Elemente 81, 82, 83 und 84 eingegeben. Die
Ausgangssignale V₅ bis V₈ von dem Schieberegister 70
dienen dazu, die Anordnung der Auslaßbereiche 30 a in
der Linie 25 (Fig. 12), die parallel mit der Unterab
tastrichtung der Farbauszugsplatten ist, zu bestimmen.
Jedes der ODER-Elemente 81, 82, 83 und 84 gibt Signale
(H₅ + V₅) bis (H₈ + V₈) aus, gegenüber dem regulären
Ausricht-Markierungssignal (H₂ + V₂) in der Hauptab
tastrichtung und der Unterabtastrichtung, wobei die
Ausgangssignale (H₅ + V₅) bis (H₈ + V₈) gegeneinander
verzögert werden um einen Zeitraum, der dem gewüschten
Abstand entspricht, wodurch die Signale den jeweiligen
Farbauszugsplatten entsprechen. Diese Signale werden
einem der Eingangsanschlüsse jedes der NAND-Elemente
91, 92, 93 und 94 eingegeben.
Der Anschluß 71 empfängt ein Signal T r für die gelbfar
bige Fläche T r (Fig. 12), dieses Signal wird dem ande
ren Eingangsanschluß des NAND-Elementes 51 eingegeben.
Das Signal (H₅ + V₅) wird dem anderen Eingangssignal
des NAND-Elementes 51 eingegeben, wodurch ein Signal erzeugt wird, wodurch die Aufzeichnung von
Ausrichtmarken für die Gelbplatte gestoppt wird.
Entsprechend gibt das NAND-Element 92 ein Signal aus, wodurch die Aufzeichnung von Ausricht
marken für die Magentaplatte gestoppt wird. Entsprechend
gibt das NAND-Element 93 ein Signal aus, wodurch die Aufzeichnung von Ausrichtmarken
für die Zyanplatte gestoppt wird und das NAND-Element
94 gibt ein Signal aus, wodurch die
Aufzeichnung von Ausrichtmarken für die Schwarzplatte
gestoppt wird. Diese Aufzeichnungsstopsignale und die
regulären Ausrichtmarkensignale werden mittels eines
UND-Elementes 96 kombiniert unter Erzeugung eines Aus
gangssignals J₁. Wenn die Signale bis alle hoch sind, werden positive Ausricht
marken aufgezeichnet, wenn eines der vier Signale nie
drig ist, wird das Ausgangssignal J₁ niedrig, die Auf
zeichnung der Ausrichtmarken wird beendet. Im Ergebnis
werden Ausrichtmarken mit Auslaßbereichen aufgezeich
net, die entsprechend den Farbauszugsplatten unter
schiedlich angeordnet sind. Das Signal J₁ wird dem
Ausgangsanschluß 58 über die Verstärker 51 und den
Schalter 54 ausgegeben. Danach wird dasselbe Verfahren
wie Beispiel (3) ausgeführt: Die Farbauszugsbilder
werden für die Bilder entsprechend der Fläche T₁ aufge
zeichnet, die Reihen von Ausrichtmarken (Fig. 10)
entsprechend den Farbauszugsplatten werden auf der
Freifläche der Bildfläche T₁ aufgezeichnet.
Die Auslaßbereiche 30 a, 30 b (Fig. 5 und 10) in den
Reihen der Ausrichtmarken werden an unterschiedlichen
Positionen vorgesehen, und zwar in unterschiedlicher
Anordnung und in unterschiedlichen Längen, sie werden
mittels Zählern 85 und 86, Schieberegisters 69 und 70
und durch einen unterschiedlichen Aufbau der ODER-
Elemente 81 bis 84 und der NAND-Elemente 91 bis 94 oder
durch eine Anordnung von anderen Schaltkreisen unter
Verwendung oben genannter Elemente bestimmt.
Bei den dargestellten Ausführungsformen werden die vier
Arten von Farbauszugsbildern YI, MI, CI und KI an vier
Stellen um die Umfangsfläche der Trommel angeordnet,
wodurch eine gleichzeitige Aufzeichnung der vier Bilder
ermöglicht wird; die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht darauf beschränkt. Es ist möglich, eines oder
zwei Farbauszugsbilder in einem Vorgang aufzuzeichnen.
Claims (1)
- Verfahren zum Aufzeichnen von Ausrichtmarken bei der Erstellung der Farbauszüge bei der elektronischen Re produktion einer Farbvorlage, wobei die zueinandergehö rigen Ausrichtmarken flächenmäßig komplementär ausge bildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Farbauszug, der nach dem Layout positioniert wird, mit einem positiven Gittermuster versehen wird und die nachfolgenden Farbauszüge mit einem komplementären Gittermuster versehen sind, die bei den einzelnen Farb auszügen an unterschiedlichen Positionen angeordnet werden.
Applications Claiming Priority (2)
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DE3513717C2 true DE3513717C2 (de) | 1989-02-16 |
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Family Applications (1)
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