DE351304C - Strumpffuehrungsvorrichtung fuer UEberwendlichnaehmaschinen - Google Patents

Strumpffuehrungsvorrichtung fuer UEberwendlichnaehmaschinen

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DE351304C
DE351304C DE1920351304D DE351304DA DE351304C DE 351304 C DE351304 C DE 351304C DE 1920351304 D DE1920351304 D DE 1920351304D DE 351304D A DE351304D A DE 351304DA DE 351304 C DE351304 C DE 351304C
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stocking
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sewing machines
arms
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DE1920351304D
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
    • D05B1/18Seams for protecting or securing edges
    • D05B1/20Overedge seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups

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Description

Bekanntlich hält ein auf einem Flachrahmen gestrickter und mit seinen Kanten zusammengenähter Strumpf (moderner Strumpf) seine Form besser als ein rundgestrickter Strumpf. s Wenn man jedoch an einem rundgestrickten Strumpf längs seiner Rückenlinie eine besondere Naht näht, so erhält man dadurch nicht nur eine vollkommene Nachahmung der genannten modernen Strümpfe, sondern diese
ίο Naht (Saum) hält den rundgestrickten Strumpf gegen Zug und Spannungen beim An- und Ausziehen besser in Form.
Während die Anbringung solcher Nähte bei rundgestrickten Strümpfen mitteis der dazu benutzten Nähmaschinen an sich keine Schwierigkeiten bietet, ist es in der Praxis schwierig, das Gewebe (Strumpf) bei der Nahtherstellung so zu führen, daß das Aussehen desselben nicht dbrch Überkreuzen mehrerer Längsstreifen des Strumpfes durch die Nahtstiche verdorben wird. Zur Ausführung einer tadellosen Arbeit muß die Naht in einer geraden Linie genau parallel zu bestimmten Längsstreifen (Rippen) des Gewebes laufen.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Strumpfführungsvorrichtung zum Gebrauch bei Nähte genannter Art anbringenden Nähmaschinen, in welchen der Stoff (Gewebe) in senkrechter Lage geführt wird und welche eine Überwendlichnähvorrichtung mit Transportkesseln
besitzen.
und wagerecht liegender Nadel
Die Führungsvorrichtung besteht aus einem bis in unmittelbare Nähe des Näh- und Stoffschiebemeehanismus sich erstreckenden, festsitzenden wagerechten Arm, auf welchen der Strumpf so aufgezogen wird, daß die Oberkante des Armes sich zwischen zwei Längsstreifen (Rippen) des Strumpfes legt, und einem an ersterem schwingbar befestigten weiteren Arm, welcher nach Aufbringen des ίο Strumpfes durch sein Eigengewicht niedersinkt und den Strumpf senkrecht unter Spannung setzt, so daß er in seiner ganzen Länge auf einer bestimmten Linie in die Nähmaschine eingeführt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Teilansicht einer Nähmaschine mit der Strumpfführungsvorrichtung (der Strumpf zum Teil mit Naht versehen),
Abb. 2 eine Seitenansicht der ■ Strumpfführung mit ihren Teilen in der Stellung, in welcher ein Strumpf aufgeschoben wird,
Abb. 3 eine der Abb. 2 ähnliche Ansicht, der bewegliche Arm in gesenkter Lage zwecks Spannens des Strumpfes,
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3)
Abb. 5 einen Querschnitt durch einen mit ■jo Naht (Saum) versehenen Strumpf,
Abb. 6 eine Ansicht einer Klammer zum Zusammenhalten der Arme der Führungsvorrichtung.
Das Gehäuse 1 der Nähmaschine, die Nadel 2, die Schiingenbilder 3, der aus zwei wagerecht gelagerten Vorschubrädern bestehende Stoffschieber 4 sowie die verschiedenen Führungen und anderen Teile sind von bekannter Ausbildung. Das. äußere Vorschubrad 4 kann seitlich bewegt werden, damit das Arbeitsstück eingesetzt werden kann.
Die eigentliche Strumpfführung umfaßt einen Ständer 5, in dessen Bohrung eine senkrechte Stange 6 drehbar eingesetzt ist, die ein seitliches Ausschwingen der Führung gestattet. An der Stange 6 ist ein wagerechter flacher Arm oder Platte 8 mit Schrauben 7 befestigt, dessen vorderes Ende 9 spitz zuläuft und sich zwischen die Vorschubräder 4 in unmittelbare Nähe der Nadel, erstreckt, so daß das Gewebe richtig von der gewöhnlichen Führung der Nähmaschine zum Stichbildungsmechanismus geleitet wird. Bei 10 ist an dem wagerechten Arm 8 ein Arm 11 drehbar ge- j lagert, welcher gewöhnlich infolge seiner j Schwerkraft eine tiefere Lage als Arm 8 einnimmt. Beim Gebrauch werden die beiden Arme zunächst zusammengebracht und ein rundgestrickter Strumpf 'darübergeschoben. Der drehbare Arm ^i 1 senkt sich infolge der Schwerkraft auf den Strumpf und dehnt den- ; selben nach unten aus, so daß die obere Kante des Strumpfes sich dicht auf die obere Kante ι des Armes 8 auflegt. Der Arbeiter sorgt alsdann dafür, daß ein Längsstreifen (Rippe) j des Strumpfes längs der Oberkante des Armes 8 liegt, so daß die Naht in einer bestimmten Linie, und zwar zwischen zwei benach-■ harten Streifen des Strumpfgewebes, läuft und somit diese Streifen (Rippen) durch die ; Fäden der Naht nicht überkreuzt werden. Die gebildete Naht ist eine Überwendlichnaht. Sie ist flach und ahmt in vollkommener Weise einen modernen Strumpf nach. Weiter erhöht die Naht die Festigkeit des Gewebes und verhindert ein Außerformziehen des S trump-· fes beim An- und Ausziehen desselben.
Abb. 6 zeigt eine Klammer L, welche auf : dem feststehenden Arm 8 sitzt und dazu ' dient, mit diesem den drehbaren Arm 11 zu- ; sammenzuhalten, wenn die Vorrichtung nicht ι gebraucht oder ein Strumpf über die Führung gezogen wird. Sobald ein Strumpf richtig aufgebracht ist, wird die Klammer zurückgeschoben, und der drehbare Teil sinkt herab.
Während die Strumpfführung bei einer Maschine mit besonderem Stoffschieber C»Union-Special«-Art) gezeigt und dort besonders vorteilhaft ist, kann sie auch bei anderen Maschinenarten angewendet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Strumpf führungsvorrichtung für Überwendlichnähmaschmen mit Transportkesseln, gekennzeichnet durch einen bis in unmittelbare Nähe der Näh- und Stoffvorschubvorrichtung sich erstreckenden, festsitzenden wagerechten Arm (8), auf welchen der Strumpf so aufgezogen wird; daß die Oberkante des Armes (8) sich zwischen zwei Längsstreifen (Rippen) des Strumpfes legt, * und einen an ersterem schwingbar befestigten weiteren Ann (11), welcher nach Aufbringen des Strumpfes durch sein Eigengewicht niedersinkt und den Strumpf senkrecht unter Spannung setzt, so daß er in seiner ganzen Länge auf einer bestimmten Linie in die Nähmaschine eingeführt wird.
  2. 2. Strumpfzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Armen (8, 11) eine Klammer (L) verschiebbar angeordnet ist, welche die Arme (8, 11) zusammenhalten oder den schwingibaren Arm (11) zum Niedersinken freigeben kann.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DE1920351304D 1917-09-07 1920-08-03 Strumpffuehrungsvorrichtung fuer UEberwendlichnaehmaschinen Expired DE351304C (de)

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US190161A US1339230A (en) 1917-09-07 1917-09-07 Stocking-guide for sewing-machines
GB6454/20A GB149892A (en) 1917-09-07 1920-03-03 Improvements in stocking guides for sewing machines
FR511437T 1920-03-10

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DE351304C true DE351304C (de) 1922-04-05

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ID=40011372

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GB149892A (en) 1920-08-26
FR511437A (fr) 1920-12-24
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