DE1785213C3 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B35/00—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
- D05B35/06—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
- D05B35/062—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding with hem-turning
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2303/00—Applied objects or articles
- D05D2303/02—Tape
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen schlauchförmiger Bänder an aus Maschenware bestehende Bekleidungsstücke auf einer Nähmaschine. Nähmaschinen, die mit Führungen zum Einführen
der Kanten von gestrickten Bekleidungsstücken zwischen die gespreizten Ränder von Einfaßbändem oder
sogenannten Kragenpartien, die ebenfalls aus Strickware bestehen, versehen sind, sind bekannt Diese werden besonders zum Enfassen gestrickter Oberbekleidungsstücke benutzt, z. B. an den Kanten des Halsausschnittes, an den Enden der Ärmel, an den unteren
Kanten U-. *i.
Jedoch haben solche Führungen den Nachteil, daß sie zu kompliziert sind und zu ihrem Gebrauch besonders
ausgebildetes Personal benötigen, wofür ein großer Teil der Herstellungskosten für aus Maschenware hergestellte Bekleidung aufzuwenden ist.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Ausschaltung der obenerwähnten Nachteile durch Schaffung einer einfachen Vorrichtung, die auch leicht zu bedienen ist Hierbei bestand das zu lösende technische
Problem darin, eine Vorrichtung zum Anbringen schlauchförmiger Bänder zu schaffen, die mit solchen
Mitteln zum Fahren des zu besetzenden oder einzufassenden Bekleidungsstücks und gleichzeitig zum Falten
des schlauchförmigen Bandes versehen ist daß die Einführung der Kante des Bekleidungsstückes in die Falte.
die in dem schlauchförmigen Band gebildet wird, durch die Stoffvorschubvorrichtung der Maschine automatisch vor sich geht
Zur Lösung dieses technischen Problems ist eine Vorrichtung der genannten Art geschaffen, die erfindungsgemäß eine mit Flossen versehene feste Führung
und eine bewegliche Führung umfaßt die mit einer Stange versehen ist die in zwei gebogenen und voneinander auf Abstand stehenden Ästen endet Dabei wird
das schlauchförmige Band auf die Stange aufgeschoben, so daß sich, wenn die Stange nahe an die feste Führung
heran in die Arbeitsstellung gebracht worden ist die Flossen zwischen die Äste der Stange einlegen und dabei das Band falten, wobei sie zwei lippenförmige Lappen bilden, in welche die Kante des Strickwarenstückes
eingelegt und dann genäht wird.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand von Zeichnungen. Es zeigt
Fig.! eine perspektivische Darstellung der Vorrich
tung an einer Nähmaschine,
F i g. 2 und 3 vergrößerte Einzelheiten der F i g. 1,
F i g. 4 die Vorrichtung in Arbeitsstellung,
F i g. 5 ?ine vergrößerte Einzelheit von F i g. 1,
F i g. 6 einen Schnitt durch die Teile der F i g. 5 nach der Linie VI-Vl.
F i g. 7 die Vorrichtung nach F i g. 4, jedoch mit dem
Werkstück.
F i g. 8 einen Schnitt durch die Teile nach der F i g. 7 nach der Linie VlIl-VlII.
Fig.9 einen Schnitt durch das schlauchförmige
Band, und
F i g. 10 das fertige Werkstück im Schnitt
Die Nähmaschine, an der die Vorrichtung angebracht ist besteht aus dem Arm 1, der von der Grundplatte 2 getragen wird, der Spannvorrichtung 3 zum
Spannen des Fadens der Nadel 4 und der Spannvorrichtung 5 zum Spannen des Fadens des nicht gezeigten
Greifers, der innerhalb der Grundplatte 2 untergebracht ist sowie aus dem Stoffdrückerfuß 6, der mit
einem Loch 7 für den Durchtritt der Nadel 4 versehen
45 ist.
Der Stoffdrückerfuß 6, der mit einer Schraube 8 an der Stoffdrückerstange 9 befestigt ist, setzt sich zusammen aus einer Drückersohle 10, die gefedert und mit
dem Loch 7 versehen ist und einer zweiten Sohle 11,
die um einen Stift W schwenkbar und mit Hilfe einer Feder 12 federnd nachgiebig ist. Das eine Ende dieser
Feder drückt auf eine Schraube 13, die an einem kleinen Zylinder 14 befestigt ist, der an dem oberen Teil
der Sohle U angebracht ist
einef beweglichen Führung 17 zusammengesetzt die
beide zusammenarbeiten, und zwar in einer Weise, die
anschließend beschrieben werden soll
einer Verlängerung 18 versehen, mit der sie mittels einer Schraube 19 an der Grundplatte 2 befestigt ist.
Die Führung 16 ist außerdem mit einem ersten Paar Führungsflossen 20, einem zweiten Paar Führungsflossen 21 und einer dritten Führungsflosse (Faltflosse) 22
versehen, die in der Nähe des Stoffdrückerfußes 6 liegt. Die bewegliche Führung 17 (Fig. 1) besteht im wesentlichen aus einer Stange oder Schiene 23, die in zwei
gebogene Äste 24 ausläuft, die voneinander auf Ab-
stand stehen. An dem den Asten entgegengesetzten Ende endet die Stange 23 in einem Knopf 25, mit dem
die Führung 17 aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die in gestrichelten Linien gezeigt Lage
bewegt werden kann und umgekehrt Die Stange 23 ist zwischen vier Rollen 26 (F i g. 5 und 6) eingesetzt, die
zwischen zwei Platten 27 und 28 gehalten werden und um ihre Achsen frei rotieren können. Auf der Stange 23
ist mit Schrauben 29 eine Platte 30 befestigt, die den Weg der Stange 23 bei ihrer Bewegung gegen die feste ic
Führung 16 begrenzt, und zwar dadurch, daß eine Kante
31 der Platte 30 sich gegen eine Kante 32 der Platte 28 abstützt
Auf derselben Platte 30 ist ein Hebel 33 um einen Stift 34 drehbar. Das eine Ende des Hebels 33 ist mit
einem Zahn 35 versehen, der in eine Winkelnut an der Platte 28 eingreift, und das andere Ende wird durch
eine Feder 36 nach oben gedrückt, so daß die bewegliche Führung 17 daran gehindert wird, sich von selbst
aus irgendwelchen Gründen aus der Arbeitsstellung zu bewegen, z.B. infolge von Vibrationen der Maschine
oder von Fehlgriffen der Bedienungsperson.
Um die bewegliche Führung 17 in die in F i g. 1 gestrichelt gezeichnete Stellung zu bringen, ist es nötig,
auf den Hebel 33 gegen die Wirkung der Feder 36 zu drücken, bis der Zahn 35 aus der Nut in der Platte 28
ausgerastet ist, und gleichzeitig die Stange 23 mit Hilfe des Knopfes 25 zu verschieben. Während ihrer Bewegung
wird die Stange 23 in vertikalem Sinne zwischen den Rollen 26 und in horizontalem Sinne zwischen den
Platten 27 und 36 geführt Die Platte 36 ist mit Hilfe von zwei auf Stiften 38 angebrachten kleinen Federn 37
abgefedert Die Platte 27 geht in ein Tragstück 39 über, das fest an der Grundplatte 2 der Maschine sitzt.
Das schlauchförmige Bandstück 40 (F i g. 9) setzt sich 3s
aus einen schlauchförmig gestrickten Teil 41, der entlang
den Punkten 42 geschlossen ist und aus einem damit verbundenen gestrickten Teil 43 zusammen.
Zur Anbringung des s.chlauchförmigen Bandes 40 an einem Bekleidungsstück 44 wird die Führung 17 in die
in F i g. 1 gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht. Das schlauchförmige Band 40 wird dann auf die Führung
17 so aufgezogen, daß die Schließpunkte 42 in den mittleren Teil der Stange 23 gelangen, der gegen die
feste Führung 16 gerichtet ist Danach wird die Führung
17 nach vorn geschoben, bis sie die Stellung gemäß den ausgezogenen Linien in F i g. 1 erreicht, so
daß die Flossen 21 und 22 sich in den Raum zwischen den Ästen 24 legen und den schlauchförmigen Bandteil
41 um die Schließpunkte 42 falten (F i g. 7 und 8). Das Ende bzw. der Anfang 45 des Bandes 40 wird dann unter
die Sohle 10 des Stoffdrückers 6 gebracht (F i g. 2). Die Kante 46 des gestrickten Bekleidungsstückes 44
legt sich selbst auf die Stützfläche 16', so daß sie in ähnlicher Weise unter die Stoffdrückersohle 11 geführt
wird.
Die Stoffvorschubeinrichtung bringt dann die Werkstücke 40 und 44 weiter nach vorn, wo sie mittels der
Stiche 47 vereinigt werden, die durch die Nadel 4 zusammen mit dem nicht gezeigten Greifer ausgeführt
werden. Auf diese Weise bleibt die Kante 46 des Bekleidungsstückes 44 zwischen den beiden Lappen 48
und 49 des Streifens 40 eingeschlossen.
Wenn die Arbeit beendet ist wird ein Ende des Fadens, aus dem die verbindenden Stiche 42 bestehen,
herausgezogen, so daß das Band 40 entlang der Stichreihe geöffnet wird und sich die Lappen 48 und 49 bezüglich
der zwischen ihnen liegenden Kante des Bekleidungsstückes 44 so einordnen, wie es in der Fig. 10
gezeigt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Anbringen scWauchförmiger Bänder an aus Maschenware bestehende Beklei- S
dungsslücke auf einer Nähmaschine, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus ,einer festen Führung (16), die nahe am Stoffdrücker
(6) angebracht und mit Führungsflossen (21,22) versehen ist, und aus einer beweglichen Führung (17)
besteht die mit einer Stange (23) versehen ist, die in zwei gebogene und voneinander entfernte Äste (24)
ausläuft, wobei das schlauchförmige Band (40) auf die Stange (23) aufziehbar ist. so daß, wenn die
Stange (23) nahe an die feste Führung (16) in die Arbeitsstellung gebracht ist, sich die Führungsflossen (21,22) zwischen die Äste (?4) einlegen und das
Band (40) falten und so zwei Lappen (48,49) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Führung (16) an der Grund-
platte (2) befestigt ist und daß die bewegliche Führung (17) an Rollen (26) entlang gleiten kann, die
zwischen zwei Platten (27,28) gelagert sind, von denen die eine (27) in Berührung mit der Stange (23)
steht und die andere (28) eine Platte (36) trägt, die federnd in Berührung mit der anderen Räche der
Stange (23) steht, so daß die Stange (23) in die Arbeitsstellung gebracht werden kann, in welcher sich
ihre Äste (24) in der Nähe der festen Führung (16) befinden, und ferner in die Stellung zurückgezogen
werden kann, in welcher das schlauchförmige Band (40) auf die Stange (23) gestreift werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Platte (30) an der Stange
(23) befestigt ist, die durch ihre Anlage an die Führungsplatte (28) die Arbeitsstellung der Stange (23)
bestimmt, und daß ein Hebel (3λ), der federnd drehbar an der Stange angebracht ist, mit einem Zahn
(35) versehen ist, der in eine Nut an der Führungsplatte (28) eingreift und die selbständige Bewegung
der Stange (23) aus ihrer Arbeitsstellung verhindert.
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