DE3505253A1 - Flaschenverteilstation zum umformen eines angefoerderten einspurigen flaschenstroms zu einem abzufoerdernden breiten flaschenstrom - Google Patents
Flaschenverteilstation zum umformen eines angefoerderten einspurigen flaschenstroms zu einem abzufoerdernden breiten flaschenstromInfo
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Description
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- Flaschenverteilstation zum Umformen eines ange-
- förderten einspurigen Flaschenstroms zu einem abzufördernden breiten Flaschenstrom Die Erfindung betrifft eine Flaschenverteilstation zum Umformen eines angeförderten einspurigen Flaschenstroms zu einem abzufördernden breiten Flaschenstrom gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Bei einer bekannten Anordnung dieser Art umfaßt ein zwischen dem Zuförderer und dem Abförderer angeordneter Zwischenförderer ein sogenanntes Aufschließband und ein sogenanntes Beschleunigungsband, von denen das erstere dafür sorgt, daß die Abstände der angeförderten Flaschen zu Null werden, während durch das Beschleunigungsband die aufgeschlossenen Flaschen derart beschleunigt werden, daß sie den durch das Fuhrungsgeländer vor dem Übergang auf dem Abförderer gebildeten wehrartigen Vorsprung überwinden können; vglo DE-PS 27 27 278.
- Eine solche Anordnung läßt trotz vorhandener großer Förderstrecke für das Umformen des Flaschenstroms nur eine begrenzte Verbreiterung des Flaschenstroms zu. Es wird5nämlich die Verbreiterung bei freistehenden Flaschen vorgenommen, und da das Standvermögen der Flaschen je nach Flaschensorte sehr unterschiedlich ist, ist die die Breite bestimmende, vom Beschleunigungsband zu erzeugende Schubkraft vom Standvermögen abhängig und deshalb nicht beliebig erhöhbar. Darüber hinaus wird durch das Überschieben des Flaschenstroms über das durch das Führungsgeländer gebildete Führungsmittel, verbunden mit dem dabei auftretenden Geschwindigkeitssprung der einzelnen Flaschen, beim Umformvorgang eine unerwünschte Unruhe im Flaschenstrom erzielt, die zu erhöhter Lärmentwicklung führt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Umformen eines solchen Flaschenstroms zu verbessern unter Verzicht auf lange Umformstrecken und eine Flaschenverteilstation derart auszubilden, daß die angestrebte Verbreiterung ohne vom Standvermögen der Flaschen abhängige Schubkraft erfolgt und die Flaschen sich bei der Umverteilung gegenseitig abstützen.
- Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Durch die erfindungsgemäße Anordnung von in ihrer jeweiligen Fördergeschwindigkeit unterschiedlich schnell angetriebenen Förderbändern zwischen Zu- und Abförderer in Verbindung mit dem im Winkel zur Förderrichtung des Abförderers bei der Umformung den Flaschenstrom beidseitig begrenzenden Führungsmittel aus Führungsgeländern, die zwischen sich einen den Zuförderer mit dem Abförderer verbindenden Durchgang freilassen, der sich zunehmend von seinem Eingang am Zuförderer bis zum Ausgang am Abförderer erweitert, wird das Umformen des einspurigen Flaschenstroms in einen breiten Flaschenstrom überaus zuverlässig und geräuscharm auf relativ kurzer Förderstrecke gelöst, ohne daß die stark störende Unruhe im mehrspurigen Flaschenstrom auftritt.
- Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung mehr oder minder schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
- Aus einer hier nur angedeuteten Flaschenbehandlungsmaschine BM tritt ein einspuriger offener Flaschenstrom aus, der Abstände a zwischen den einzelnen Flaschen F aufweist. Er wird in Reich.
- tung des Pfeiles 10 mittels eines von der Maschine BV angetriebenen Auslaufbandes 11 und eines sich daran seitlich anschließenden Zwischenbandes 12 zu einem Aufschließband 14 gefördert, wobei durch vorgenommene geeignete Geschwindigkeitsabstufung zwischen dem Auslaufband 11, dem Zwischenband 12 und dem Aufschließband 14 die Abstände a des offenen Flaschenstroms so weit verringert werden, daß im Aufschließpunkt der Flaschen zum geschlossenen Flaschenstrom nur geringer Lärm entsteht. Auslauf- und Aufschließband 11, 14 können bei geringem Maschinenausstoß ein durchgehendes Förderband bilden, das von der Flaschenbehandlungsmaschine BM aus angetrieben wird. Es kann auch das Aufschließband 14 seitlich an das Auslaufband 11 angesetzt sein.
- Parallel zum Aufschließband 14, aber seitlich dazu versetzt, sind wenigstens zwei, z.B. sechs Zwischenbänder 15 bis 20 vorgesehen, die von einem Antrieb M1 mit einer vorbestimmten Fördergeschwindigkeit angetrieben werden, wobei über hier nicht dargestellte, dem Antrieb M1 zugeordnete Antriebsmittel die Fördergeschwindigkeiten der Zwischenbänder 16 bis 20 stufenweise, ausgehend von der Fördergeschwindigkeit des Aufschließbandes 14, verringert werden. Jedes der Zwischenbänder 15 bis 20 besitzt also eine unterschiedliche Fördergeschwindigkeit. Zweckmäßigerweise ist der Antrieb M1 auch das Antriebsmittel für das Aufschließband 14 und das Zwischenband 12.
- Parallel zu den Zwischenbändern 15 bis 20, aber seitlich dazu versetzt, sind wenigstens zwei, z.B. vier Dosierbänder 22 bis 25 angeordnet, die allesamt von einem gemeinsamen Antrieb M2 mit gleicher Fördergeschwindigkeit angetrieben werden. Den Dosierbändern 22 bis 25 sind höhengleich und in Förderrichtung nachgeordnet vier Pufferbänder 27 bis 30, von denen der verbreiterte Flaschenstrom für die weitere Verarbeitung, z.B. Verpackung, Verteilung, aufgenommen wird. Von den Dosierbändern 22 bis 25 zu den Pufferbändern 27 bis 30 besteht ein niveaugleicher Übergang 26.
- Auch kann ein nicht dargestellter, als Bremsstrecke wirkender niveaugleicher Übergang im Übergangsbereich zwischen dem Förderabschnitt 36 und dem Abförderer 37 vorgesehen sein. Die Pufferbänder 27 bis 30 können aber auch, wie in der Zeichnung gestrichelt dargestellt ist, parallel, aber seitlich versetzt zu den Dosierbändern 22 bis 25 angeordnet sein.
- Auslaufband 11, Zwischenband 12 und Aufschließband 14 bilden einen insgesamt mit 35 bezeichneten Zuförderer, die Zwischenbänder 15 bis 20 bilden einen insgesamt mit 36 bezeichneten Förderabschnitt und die Dosierbänder 22 bis 25 bilden einen insgesamt mit 37 bezeichneten Abförderer, während die genannten Pufferbänder 27 bis 30 eine sogenannte Pufferstation 38 bilden, die einen eigenen, nicht dargestellten Antrieb für die Pufferbänder 27 bis 30 aufweist, Das den umzuformenden Flaschenstrom vom Zuförderer 35 über den Förderabschnitt 36 zum Abförderer 37 führende Führungsmittel besteht aus den Führungsgeländern 41, 42. Zwischen diesen Führungsgeländern 41, 42 ist durch Einhaltung von gegenseitigem Abstand ein sich in Förderrichtung des Flaschenstroms erweiternder Durchgang mit am Aufschließband 14 des Zuförderers 35 gelegenen Eingang und am Abförderer 37 gelegenen Ausgang für den Flaschenstrom gebildet, wobei für den Ausgang ein Abstand eingehalten ist, der den für den Eingang vorgesehenen Abstand, z.B. die zwischen den Geländern 39, 4o des Aufschließbandes 14 bestehende Abstandsweite, mehrfach übersteigt. Das Führungsgeländer 41 ist von.
- dem auf seiner Seite des Flaschenstroms angeordneten Geländer 39 des Aufschließbandes 14 oberhalb der Förderbänder 14 bis 20 zu dem dem Förderabschnitt 36 zugewandten Begrenzungsgeländer 43 des Abförderers 37 geführt, während das Führungsgeländer 42 sich von dem auf seiner Seite des Flaschenstroms verlaufenden Geländer 40 des Aufschließbandes 14 über die Förderbänder 15 bis 25 zu dem Begrenzungsgeländer 44 des Abförderers 37 erstreckt, das auf der dem Förderabschnitt 36 abgewandten Längsseite des Abförderers 37 angeordnet ist. Hiervon abweichend sind bei gegenüber dem Abförderer 37 seitlich versetzt angeordneter Pufferstation 38 die Führungsgeländer 41, 42 zusätzlich über die Dosierbänder 22 bis 25 des Abförderers 37 weitergeführt zu dem jeweils auf seiner Flaschenstromseite verlaufenden Begrenzungsgeländer 53 bzw. 54.
- Davon abweichend sind für den Fall, daß der Flaschenstrom eine Strecke auf dem Abförderer 37 in seiner Transportrichtung zu fördern ist, die Führungsgeländer 41 und 42 an das jeweils auf gleicher Seite des Flaschenstroms verlaufende Begrenzungsgeländer 43 bzw. 44 anzuschließen und stromabwärts dieser Anschließstellen vom jeweiligen Begrenzungsgeländer 43 und 44 ausgehend ein nicht dargestelltes Führungsgeländer zu dem auf gleicher Seite des Flaschenstroms verlaufenden Begrenzungsgeländer 53 bzw. 54 der Pufferstation 38 zu führen, wobei zwischen den nicht dargestellten Führungsgeländern ein Zwischenabstand einzuhalten ist, der im wesentlichen,dem für die Begrenzungsgeländer 43, 44 vorgesehenen Zwischenabstand entspricht.
- Schließlich ist ein Regler 46 vorgesehen, dem über eine Leitung 47 Signale, z.B. eine der Leistung der Flaschenbehandlungsmaschine BM proportionale Führungsgröße, zugeführt werden, die von einem nicht dargestellten, der Flaschenbehandlungsmaschine BM an geeigneter Stelle zugeordneten Meßwertaufnehmer stammen, und dem über eine Leitung 48 Signale zugeleitet werden, die von einer zur Ermittlung der Lage des Aufschließpunktes des einspurigen Flaschenstroms am Aufschließband 14 angeordneten Meßstrecke, z.B. eine oder mehrere Reflektionslichtschranken 49, abgegeben werden. Die vom Regler 46 abgegebenen Stellsignale wirken über die Ausgangsleitungen 51 und 52 auf die Antriebe M1 und M2 zur Beeinflussung der Fördergeschwindigkeiten der von ihnen angetriebenen Förderbänder ein. Signalisiert z.Bç die Reflektionslichtschranke 49 dem Regler 46 offene Flaschenreihe, dann gibt der Regler 46 Stellsignale über die Ausgangsleitungen 51, 52 aus, die bewirken, daß die Antriebe M1 und M2 mit verringerter Drehzahl die mit ihnen antriebsmäßig verbundenen Förderbänder 12, 14, 15 bis 25 antreiben, um zu erreichen, daß der Aufschließpunkt in den Bereich der Reflektionslichtschranke 49 zurückgeführt wird. Dadurch wird sichergestellt, daß der sich vom Abförderer 37 über den zwischen den Führungsgeländern 41, 42 gebildeten Durchgang bis zum Meßbereich der Reflektionslichtschranke 49 erstreckende Förderbereich stets, das heißt unter allen Betriebsbedingungen mit Flaschen angefüllt ist.
- Anstelle der proportionalen Führungsgröße kann dem Regler 46 auch ein festeingestellter Sollwert vorgegeben werden. Auch kann es zweckmäßig sein, nur den Antrieb M2 an den Regler 46 anzuschließen, während der Antrieb M1 mit einer von Hand eingestellten Geschwindigkeit antreibt.
- Bezugszeichenliste 10 Pfeil 11 Auslaufband 12 Zwischenband 14 Aufschließband 15 Zwischenband 16 " 17 " 18 " 19 " 20 " 22 Dosierband 23 " 24 " 25 " 26 Übergang 27 Pufferband 28 n 29 fl 30 " 35 Zuförderer 36 Förderabschnitt 37 Abförderer 38 Pufferband 39 Geländer 40 " 41 Führungsgeländer 42 " 43 Begrenzungigeländer 44 " 46 Regler 47 Leitung 48 " 49 Reflektionslichtschranke 51 Ausgangsleitungen 52 53 Begrenzungsgeländer 54 " BM Flaschenbehandlungsmaschine F Flaschen M1 Motor M2 Motor a Abstand - L e e r s e i t e -
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Flaschenverteilstation zum Umformen eines einspurigen Flaschenstroms in einen breiten Flaschenstrom, mit einem seitliche Geländer aufweisenden Zuförderer für den von einer Behandlungsmaschine angeförderten einspurigen Flaschenstrom und einem den breiten Flaschenstrom abfördernden, gegenüber dem Zuförderer mit wesentlich verminderter Geschwindigkeit umlaufenden Abförderer, mit einem zwischen Zu- und Abförderer angeordneten Förderabsohnitt und mit einem Führungsmittel, das den Flaschenstrom vom Zuförderer über den Förderabschnitt zum Abförderer führt und sich hierzu in einem Winkel zur Förderrichtung von Zuförderer, Förderabsohnitt und Abförderer erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Filhrungsmittel aus zwei Führungsgeländern (41, 42) besteht, zwischen denen durch Einhaltung von gegenseitigem Abstand ein sich in Förderrichtung erweiternder Durchgang mit Eingang am Zuförderer (3g) und Ausgang am Abförderer (37) für den Flaschenstrom gebildet ist und der für den Ausgang eingehaltene Abstand den für den Eingang vorgesehenen Abstand-rehrfach übersteigt und daß der Förderabschnitt (36) aus mehreren umlaufenden Zwischenbändern (15 bis 20)gebildet ist, für die eine Geschwindigkeitsabstufung zur stufenweisen Überbrückung des zwischen der Fördergeschwindigkeit des Zuförderers (35) und der Fördergeschwindigkeit des Abförderers (37) bestehenden Geschwindigkeitsgefälles vorgesehen ist, und daß die Förde eschwindigkeit des Förderabschnitte s (36) und/oder die Fördergesohwindigkeit des Abförderer s(37) in Abhängigkeit on der Maschinenleistung der Behandlungsmaschine BM) und oder der Lage des Aufschließpunktes des es tragen Flaschenstroms derart mittels eines Reglers (46) steuerbar sind, daß der sich vom Abförd --rer !j7) über den zwischen den Führungsgeländern (41, 2) gebildeten Durchgang bis zum vorbestimmten Aufschließpunkt auf dem Zuförderer (35) erstreckende Förderbereich mit Flaschen angefüllt ist.
- 2. Flaschenverteilstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderabschnitt (36) wenigstens zwei Zwischenbänder (15 bis 20) und einen für die Überbrückung des zwischen der Fördergeschwindigkeit des Zuförderers (35) und der Fördergeschwindigkeit des Abförderers (37) bestehenden Geschwindigkeitsgefälles ausgebildeten Antrieb (M1) aufweist, während der Abförderer (37) wenigstens zwei mit gleicher Fördergeschwindigkeit umlaufende, mit einem gemeinsamen Antrieb (M2) angetriebene Dosierbänder (22 bis 25) besitzt, daß die sich im Winkel zur Förderrichtung von Zuförderer (35), Förderabschnitt (36) und Abförderer (37) erstreckenden Führungsgeländer (41, 42) in seitliche Begrenzungsgeländer (43, 44) des Abförderers (37) übergehen und daß dem Abförderer (37) in Förderrichtung ein mehrspuriger Förderer als Pufferstation (38) nachgeordnet ist.
- 3. Flaschenverteilstation nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferstation (38) gegenüber dem Abförderer (37) seitlich versetzt angeordnet ist und daß die sich im Winkel zur Förderrichtung von Zuförderer (35), Förderabschnitt (36) und Abförderer (37) erstreckenden Führungsgeländer (41, 42) über die Dosierbänder (22 bis 25) des Abförderers (37) bis zur Pufferstation (38) weitergeführt sind und in seitliche Begrenzungsgeländer (53, 54) der Pufferstation (38) übergehen.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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