DE3504650A1 - Bohrhammer - Google Patents
BohrhammerInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25D11/00—Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D11/005—Arrangements for adjusting the stroke of the impulse member or for stopping the impact action when the tool is lifted from the working surface
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
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- B25D16/003—Clutches specially adapted therefor
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
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- B25D2211/06—Means for driving the impulse member
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Description
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6.2.1985 Hz/Jä
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Bohrhammer nach der Gattung des Hauptanspruchs· Es ist schon ein solcher Bohrhammer
aus der DE-PS 2k i+9 191 "bekannt. Bei diesem bekannten
Bohrhammer ist die Wirksamkeit der lösbaren Kupplung zwischen Elektromotor und Antriebsglied des Schlagwerks
von der_Andrückkraft abhängig, die von dem den Hammer Bedienenden aufgebracht wird. Abgesehen davon,
daß dadurch die Bedienung des Hammers erschwert wird, ist eine zuverlässige Mitnahme des Antriebsglieds des Schlagwerks
von individuellen Gegebenheiten abhängig, da nicht jeder Benutzer des Hammers die gleiche Andrückkraft aufzubringen
vermag.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Bohrhammer mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die erforderliche Andrückkraft für den den Hammer Bedienenden
beim Schlagbohren äußerst gering ist, daß aber die auf die Kupplung tatsächlich einwirkende Schließkraft
größer ist als dies bei herkömmlichen, dem Stand der Technik
3 ·$ d J
entsprechenden Hämmern bei Anwendung gleich großer Andrückkraft der Fall ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Hauptanspruch angegebenen Bohrhammers möglich. Besonders vorteilhaft ist es, daß mindestens eines der Glieder zur
Bewegungsübertragung als Teil eines Hebelsystems ausgebildet ist. Auf diese Weise läßt sich eine Konstruktion
erzielen, die in ihrem Aufbau einfach, teile- und platzsparend ist.
Je nach Ausbildung von mindestens einem der Glieder zur Bewegungsübertragung ist die erfindungsgemäße Anordnung
sowohl in Verbindung mit solchen Schlagwerken anwendbar, deren Antrieb von einer parallel zur Schlagwerksachse
verlaufenden Antriebswelle abgeleitet wird als auch in Verbindung mit solchen, deren Antriebswelle in einem Winkel
zur Schlagwerksachse verläuft.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich
auch aus Anspruch 9» wonach mindestens eines der Glieder zur Bewegungsübertragung so ausgebildet ist, daß die Wirkung
der auf das Werkzeug ausgeübten Andrückkraft auf den beweglichen Kupplungsteil unabhängig von der Stärke der
Andrückkraft ein vorbestimmtes Maß nicht überschreitet. Hierdurch ist es möglich, eine optimale, von der individuell
auf den Hammer ausgeübten Andrückkraft weitgehend unabhängige Kupplungswirkung zu.erzielen.
Zeichnung
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein erstes Ausführungs-
"beispiel in einem in Seitenansicht, teilweise im Schnitt
dargestellten Bohrhammer, Figur 2 einen Ausschnitt aus Figur 1 in Seitenansicht und die Figuren 3 und h weitere
Ausführungsbeispiele, die in Form eines Ausschnitts aus
einem Bohrhammer in Seitenansicht dargestellt sind.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Der in Figur 1 der Zeichnung dargestellte Bohrhammer hat ein Gehäuse 1, in dem ein Elektromotor 2, ein Getriebe 3
und ein Schlagwerk U angeordnet sind. Die Achse h' des
Schlagwerks liegt parallel zur Achse des Elektromotors An seinem hinteren Ende geht das Gehäuse 1 in einen Handgriff
5 über. In diesem ist ein mit einem Drücker 6 versehener Schalter eingebaut, über den der Elektromotor 2
in Betrieb gesetzt werden kann. Am unteren Ende des Handgriffs 5 ist durch eine elastische Tülle ein Stromzuleitungskabel
eingeführt. Am vorderen, dem Handgriff 5 abgewandten Ende ist am Gehäuse 1 ein Werkzeughalter 8
angeordnet, der zur Aufnahme von Werkzeugen, wie beispielsweise dem Bohrer 9 dient.
Der Elektromotor 2 hat eine Antriebswelle 10, die beidseitig
in im Gehäuse 1 befestigten Kugellagern gelagert ist. Das in dem Kugellager 11 gelagerte Ende der Antriebswelle
10 trägt ein Motorritzel 12, das in ein Zahnrad 13 eingreift. Dieses ist auf eine Zwischenwelle 1 U
aufgepreßt, die eine Axialbohrung 15 einer Trommel ΐβ
durchgreift. In der Axialbohrung 15 sind Nadelkäfige 17 angeordnet, in denen die Zwischenwelle 1k gelagert ist.
Das dem Elektromotor 2 abgewandte Ende lh1 der Zwischenwelle
1U ist in einem gehäusefesten Lager 18 gelagert.
Die Trommel 16 ist über ein Kugellager 19 in dem Gehäuse
1 gelagert. Der Außenring 20 des Kugellagers 19 sitzt als
Festlager in dem Gehäuseteil '21'. Die Innenlaufbalin für die
Kugeln 22 des Kugellagers 19 wird durch, die Trommel 16
serbst gebildet. Außerdem weist die Trommel 16 eine Laufrille
23 mit zur Achse der Zwischenwelle 1k schiefer Achse auf. Die Laufrille 23 bildet die Innenlaufbahn für Kugeln
2U, die Teile eines Kugellagers 25 sind, dessen Außenring als Taumelscheibe 26 ausgebildet ist. Ein an die Taumelscheibe
26 angeformter Finger 27 treibt das Schlagwerk h
an.
Das Schlagwerk k ist im Inneren eines im Gehäuse 1 drehbar gelagerten Führungsrohrs 28 angeordnet, das im gezeigten
Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Werkzeughalter 8 ausgebildet
ist. Im Führungsrohr 28 ist ein als Antriebsglied dienender Kolben 29 dicht und gleitend geführt. Das hintere,
dem Werkzeughalter 8 abgewandte Ende 30 des Kolbens 29 ist gabelartig ausgebildet und trägt einen Drehbolzen 31. Dieser
weist eine Querbohrung 32 auf, in die der Finger 27 mit Spiel eingreift. Dadurch kann sich der Finger 27 leicht in axialer
Richtung in der Querbohrung 32 bewegen. In dem hohl ausgebildeten Kolben 29 ist ein Schläger 33 dicht und gleitend
geführt, der über einen Döpper 3^ auf das hintere Schaftende
des Werkzeugs 9 einwirkt.
Die Zwischenwelle Ik weist über einen Teil ihrer Gesamtlänge
eine ritzelartige Verzahnung 35 auf, die in ein Zahnrad 36 eingreift. Dieses ist auf dem Führungsrohr 28
verschiebbar und frei drehbar gelagert. Es steht unter dem Einfluß einer Druckfeder H6, die bestrebt ist, das
Zahnrad 36 stets gegen einen Bund 50 des Führungsrohrs
28 zu drücken. Die einander zugekehrten Stirnseiten des Zahnrads 36 einerseits und des Bundes 50 haben Vorsprünge
37j 38, die so ausgebildet sind, daß sie im Zusammenwirken
als Mitnahmekupplung und - unter dem Einfluß der Druckfeder
U6 - als Überlastkupplung dienen. Auf dem mit der Verzahnung
35 versehenen Teil der Zvischenwelle Ik sitzt eine Hülse 39s die eine mit der Verzahnung 35 korrespondierende Innenverzahnung
Uo hat und auf der Zvischenwelle ]k verschiebbar
ist. Der Rand 39' der topfförmig ausgebildeten Hülse 39 ist an seiner Innenwand konisch ausgebildet und für die
Zusammenarbeit mit einem an der Trommel 16 angeordneten
Außenkonus U1 bestimmt. Die Hülse 39 und der Außenkonus
kl bilden somit eine Kegelkupplung (39/Ui), durch die
die Trommel 16 drehfest mit der Zwischenwelle 1h verbunden
werden kann. Das Einrücken der Kegelkupplung 39/^1 erfolgt unter dem Einfluß des Führungsrohrs 28, das durch Andrücken
des Bohrers 9 gegen das zu bearbeitende Werkstück axial verschoben wird.
Dabei drückt das hintere Schaftende des Bohrers 9 gegen den Döpper 3k, der mit verhältnismäßig geringem axialen
Bewegungsspiel in einer Hülse k2 gehalten ist, die ihrerseits - gesichert durch einen Ring k3 ~ im Führungsrohr
28 gelagert ist. Der Druck des Schaftendes des Bohrers auf den Döpper 3^ bewirkt über die Hülse k2 und den Ring
k3 ein axiales Verschieben des Werkzeughalters 8 mit seinem Führungsrohr 28. Der Bund 50 des Führungsrohrs
drückt dabei über ein Axiallager k8 und eine Scheibe k$
gegen das das Führungsrohr 28 umgreifende, gabelartige Ende 51 eines Hebels 52. An dem gabelartigen Ende 51 des
Hebels 52 sind jeweils zwei Lappen 51' und 51" ausgebildet,
von denen der Lappen 51' gegen die Scheibe ^9 und der
Lappen 51" gegen eine Tellerfeder 53 geneigt ist. Das dem gabelartigen Ende 51 des Hebels 52 entgegengesetzte Ende
5^ ist ebenfalls gabelartig ausgebildet und umgreift die
Zwischenwelle Ik und die auf ihr gelagerte Konushülse 39·
Auf der Höhe der Achse der Zwischenwelle Ik weist der
Hebel 52 an seinen gabelartigen Enden 5U jeweils einen Vorsprung
55 auf, der sich über eine Scheibe 56 und ein Axiallager
57 gegen die Konushülse 39 abstützt. In der Nähe einer Ausnehmung 58 im Gehäuse 1 ist ein Exzenterstift
angeordnet, der um seine Lagerachse verdrehbar und damit einstellbar ist. Der Exzenterstift 59 kann - wie in Figur
dargestellt - in seinem im Gehäuse 1 gelagerten Bereich eine rändelartige Verzahnung 6θ aufweisen, die ihn im
Zusammenwirken mit seinen Lagerbohrungen im Gehäuse 1 gegen ungewolltes Verdrehen sichert.
Der Hebel 52 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren
1 und 2 lose in das Gehäuse 1 eingelegt, und zwar derart, daß sein unteres Ende 5*+ in die Gehäuseausnehmung 58 hineinragt
und sich dort gegen das Gehäuse 1 abstützt. Während der Vorsprung 55 an der Stirnseite der Scheibe 56 anliegt,
stützt sich die dem Vorsprung 55 abgewandte Fläche 61 des unteren Endes 5U des Hebels 52 gegen den Umfang des
Exzenterstiftes 59 ab.
Werden nun durch Andrücken des in den Bohrhammer eingesetzten Werkzeugs 9 gegen das zu bearbeitende Werkstück
das Führungsrohr 28 und damit das Axiallager U8 und die Scheibe U9 verschoben, so drückt die Stirnseite der
Scheibe U9 gegen den Lappen 51' des oberen Endes 51
des Hebels 52, wodurch dieser, da sein unteres Ende 5^-
infolge Anlage seiner Fläche 61 am Umfang des Exzenterstifts 59 nicht ausweichen kann, in Richtung auf die Kegelkupplung
39/U1 zu verschwenkt wird. Dabei drückt der Vorsprung
55 gegen die Stirnseite der Scheibe 56, wodurch die
Konushülse 39 über das Axiallager 57 mit dem an der Trommel 16 ausgebildeten Außenkonus Ul in Kupplungsverbindung gebracht
wird. Der Hebel 52 ist aus federnd nachgiebigem
-/- 1 y b 3
Material hergestellt, so daß bei eventuellem weiteren Verstärken der Andrückkraft durch den den Hammer Bedienenden
zwar ein weiteres Verschieben des Führungsrohrs 28 erfolgen kann, die effektiv auf die Kupplungsteile 39» ^1 einwirkende
Kraft aber einen vorbestimmten Wert nicht übersteigt. Die Tellerfeder 53 ist hinsichtlich ihrer Federkraft so bemessen,
daß sie die vorstehend beschriebenen Schwenkbewegungen des Hebels 52 ungehindert zuläßt. Sie dient lediglich
dem Zweck, beim Nachlassen des Anpreßdrucks den Hebel 52 wieder in die Lage zu verschwenken, in der die Kupplung
39A1 gelöst ist und beim Gebrauch des Hammers mit senkrecht
nach oben gerichtetem Werkzeug zu verhindern, daß die Kupplung 39/^1 schon durch das Eigengewicht der auf den Hebel
52 einwirkenden Teile geschlossen wird und damit das Schlagwerk schon im Leerlaufbetrieb zu arbeiten beginnt.
Die auf das Werkzeug 9 ausgeübte Andrückkraft wird in ihrer Wirkung auf die Konushülse 39 verstärkt, wobei einleuchtend
ist, daß die effektive Verstärkungswirkung von dem Verhältnis des Abstands des Vorsprungs 55 zum Abstand des die
Scheibe ^9 berührenden Lappens 51' des Hebels 52 von dessen
Schwenkpunkt abhängig ist.
Durch Verstellen des Exzenterstifts 59 ist es möglich, auf einfache Weise eventuelle Fertigungstoleranzen auszugleichen.
Selbstverständlich kann der Hebel 52 unter Verzicht auf diese Justiermöglichkeit auf einer im Gehäuse 1
angeordneten Schwenkachse gelagert sein.
In Figur 3 ist in schematischer Form ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem der Antrieb des
Schlagwerks über einen Kurbeltrieb erfolgt. Mit 65 ist ein Antriebsritzel bezeichnet, das auf der Welle des
nicht dargestellten Antriebsmotors sitzt oder mit dieser in Getriebeverbindung steht. Das Ritzel 65 greift in ein
ORfGiNAL INSPECTED
(ι
4i 1 b ο
(ι Ο
Zahnrad 66 ein, das über ein Kugellager 67 im Gehäuse gelagert ist. Eine Kurbelscheibe 69 sitzt an einem einstückig
mit ihr verbundenen Wellenzapfen 70, der in einem Nadellager 71 im Gehäuse 68 verschiebbar gelagert ist.
Die Kurbelscheibe 69 trägt einen exzentrisch zu ihrer Achse angeordneten Kurbelzapfen 72. Dieser ragt in eine
Bohrung in einem Pleuel 73 hinein. An seinem anderen Ende nimmt der Pleuel 73 einen Kolbenbolzen T^ auf, der in dem
gabelartigen Ende eines Kolbens 29' angeordnet ist. Der Kolben 29' entspricht dem Kolben 29 beim Ausführungsbeispiel
nach Figur 1 und erfüllt genau die gleiche Aufgabe innerhalb des Schlagwerks h wie dieser.
Die Kurbelscheibe 69 weist an ihrem Umfang einen Konus auf, der mit einem Innenkonus 76 in einem Einschnitt 77
des Zahnrads 66 zusammen eine ein- und ausrückbare Mitnahmekupplung bildet. Eine in den Einschnitt 77 eingelegte
Tellerfeder .78 ist bestrebt, die Kurbelscheibe 69 .stets von dem Zahnrad 66 wegzudrücken und damit die Kupplung
75/76 stets in gelöster Stellung zu halten.
Um einen im Gehäuse 68 befestigten Stift 79 ist ein zweiarmiger Hebel 80 schwenkbar gelagert. Seine beiden Arme
81, 82 sind gabelartig ausgebildet. Der Hebelarm 81 ist für die Zusammenarbeit mit einer Scheibe ^9' und der
Hebelarm 82 mit einer Scheibe 83 bestimmt. Die Scheibe ^9'
entspricht der Scheibe k9 beim Ausführungsbeispiel nach
Figur 1. Die weiteren, mit der Scheibe U91 zusammenwirkenden
Teile sind ebenfalls gleich wie beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 und sind deshalb im Interesse besserer.
Übersichtlichkeit in Figur 3 weggelassen. Auch hier wird die Scheibe U9 f entgegen der Vorschubrichtung des Bohrwerkzeugs
bewegt, wenn dieses gegen das zu bearbeitende Werkstück gedrückt wird. Dabei schwenkt die gegen den Hebelarm
81 drückende Scheibe U91 den Hebel 80 um den Stift 79, wo-
It i^öJv
^- 350A&5Ü
durch der Hebelarm 82 gegen die Scheibe 83 drückt. Da diese durch den Ring 8k auf dem Wellenzapfen JO gesichert ist,
nimmt sie diesen und damit die Kurbelscheibe 69 mit und bewegt sie gegen die Kraft der Tellerfeder 78. Die Kupplung
75/76 wird eingerückt, so daß die Kurbelscheibe 69 vom
laufenden Zahnrad 66 angetrieben wird. Die Drehbewegung wird in bekannter Weise über den Kurbelzapfen 72, den
Pleuel 73 und den Kolbenbolzen 7^ in eine hin- und hergehende
Bewegung des Kolbens 29' umgewandelt.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird die auf das Werkzeug ausgeübte und letzten Endes auf den beweglichen Kupplungsteil
einwirkende Andrückkraft durch entsprechende Ausbildung eines Übertragungsgliedes - in diesem Fall des
Hebels 80 - verstärkt, dies umso mehr, je langer der
Hebelarm 81 im Vergleich zur Länge des Hebelarms 82 ist. Auch hier kann mindestens einer der Hebelarme 81, 82 so
ausgebildet oder beschaffen sein, daß nach Erreichen einer vorbestimmten Andrückkraft im Bereich der Kupplung selbst
ein weiteres Verstärken der auf das Werkzeug ausgeübten Andrückkraft keine oder nur eine unbedeutende Andruckerhöhung
im Kupplungsbereich zur Folge hat.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur k findet anstelle eines Schwenkhebelgetriebes ein Keilgetriebe Anwendung.
Der aus der Zeichnung nicht ersichtliche Aufbau der Antriebs- und Bewegungswandlungsvorrichtung entspricht im
wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3. Ein Antriebsritzel 65' greift in ein Zahnrad 661 ein, das auf
dem Wellenzapfen 70' einer Kurbelscheibe 69' drehbar gelagert
ist. Das Zahnrad 66A hat einen Ansatz 85, an dem
ein Außenkonus 86 ausgebildet ist. Eine Hülse 87 mit Innenkonus 88 ist auf dem Wellenzapfen 70' der Kurbelscheibe 69'
verschiebbar gelagert. Ineinandergreifende Verzahnungen
89,90 sorgen für eine ständige Drehmitnahmeverbindung
ORIGINAL INSPECTED
zwischen dem Wellenzapfen 70' und der auf ihm verschiebbaren
Hülse 87·
Ein Schieber 91 ist in einer im Gehäuse 68' ausgebildeten
Führungsnut 92 geführt. Diese verläuft schräg zur Achse des Wellenzapfens 70'. Der Schieber 91 hat einen abgewinkelten,
gabelartigen Arm 93, der sich unter der Einwirkung einer Feder 9^ gegen die Scheibe k9" abstützt. Das
dem Wellenzapfen 70' zugekehrte Ende des Schiebers 91
ist ebenfalls gabelartig ausgebildet. Es umgreift den Wellenzapfen 70' und legt sich mit einer abgeschrägten
Kante 95 gegen eine Scheibe 96, die unter Zwischenschaltung
von Gleitrollen 97 auf der Hülse 87 sitzt.
Das Andrücken des Werkzeugs gegen das zu bearbeitende Werkstück hat auch bei diesem Ausführungsbeispiel zur Folge,
daß die Scheibe U9" nach rechts verschoben wird. Wegen der Anlage des Armes 93 an der Scheibe U9" nimmt an dieser Bewegung
auch der Schieber 91 teil. Infolge der schräg verlaufenden
Führungsnut 92 ist diese Verschiebebewegung mit einer gewissen Keilwirkung auf die Scheibe 96 und damit auf
die Hülse 87 verbunden. Die Hülse 87 wird dabei gegen das Zahnrad 66% bewegt, bis sich der Konus 88 gegen den Konus
86 preßt. Die Drehmitnahme zwischen Zahnrad 66' und Wellen-1 zapfen 70' und damit Kurbelscheibe 69 ist somit sichergestellt.
Sobald der Anpreßdruck auf das Werkzeug nachläßt, geht die Scheibe U9" wieder in ihre Ausgangslage zurück.
Unter dem Einfluß der Feder 9\ folgt ihr der Arm 93 und
damit der Schieber 91. Eine zwischen dem Zahnrad 66' und der Hülse 87 angeordnete Tellerfeder 98 sorgt für das
Lösen der Kupplungsverbindung 86/88. Der Antrieb zum Schlagwerk ist wieder abgeschaltet. Der Arm 93 kann so ausgebildet
oder beschaffen sein, daß er nach Erreichen eines vorbestimmten Anpreßdruckes im Bereich der Kupplungsverbindung
86/88 federnd nachgibt, wenn die auf das Werkzeug ausgeübte Andrückkraft weiter verstärkt wird.
Leerseite
Claims (1)
- 6.2.1985 Hz/JäROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1Ansprüche1. Bohrhammer mit einem motorisch angetriebenen Schlagwerk, in dem ein hin- und herbewegtes Antriebsglied über ein Luftpolster auf einen axial beweglichen Schläger einwirkt, der seine Energie an ein in dem Bohrhammer geführtes Werkzeug abgibt, wobei das Antriebsglied des Schlagwerks von einem Elektromotor über ein Getriebe bewegt ist, das zur Umsetzung der Drehbewegung des Elektromotors in die hin- und hergehende Bewegung des Antriebsglieds des Schlagwerks einen Bewegungswandler enthält und wobei in der Getriebekette zwischen Elektromotor und Antriebsglied des Schlagwerks eine lösbare Kupplung angeordnet ist, die in Abhängigkeit vom Andruck des Werkzeugs an das zu bearbeitende Werkstück in Wirkstellung gebracht und gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem in den Bohrhammer eingesetzten Werkzeug (9) und dem beweglichen Kupplungsteil (39, 69, 87) Glieder zur Bewegungsübertragung angeordnet sind, von denen mindestens eines (52, 80, 91) so ausgebildet und/oder angeordnet ist, daß die auf das Werkzeug (9) ausgeübte Andrückkraft in ihrer Wirkung auf den beweglichen Kupplungsteil (39> 69, 87) verstärkt wird.2. Bohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines (52, 80, 9"l) <ier Glieder zur Bewegungsübertragung als Teil eines Hebelsystems ausgebildet ist.98553. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Glieder zur Bewegungsübertragung als einarmiger Hebel (52) ausgebildetk. Bohrhammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (52) im Gehäuse (l) des Bohrhammers schwenkbar gelagert ist.5. Bohrhammer nach einem der Ansprüche Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Glieder zur Bewegungsübertragung als im Gehäuse schwenkbar gelagerter Winkelhebel (8θ) ausgebildet ist.6. Bohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Glieder zur Bewegungsübertragung als Teil (91) eines Keilgetriebes ausgebildet ist.T. Bohrhammer nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hebel (52) in der Nähe seines von der Achse des Werkzeughalters (8) abgekehrten Endes (5*0 gegen einen um seine Lagerachse verdrehbaren Exzenterstift (59) abstützt.8. Bohrhammer nach Anspruch T9 dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterstift (59) in seinem im Gehäuse (1) gelagerten Bereich eine rändelartige Verzahnung (6θ) aufweist, die ihn im Zusammenwirken mit seinen Lagerbohrungen im Gehäuse (1) gegen ungewolltes Verdrehen sichert.9. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines (52, 80, 91) der Glieder zur Bewegungsübertragung so ausgebildet ist, daß die Wirkung der auf das Werkzeug (9) ausgeübten Andrück-85kraft auf den beweglichen Kupplungsteil (39S 69, 87) unabhängig von der Stärke der Andrückkraft ein vorbestimmtes Maß nicht überschreitet.10. Bohrhammer nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines (52, 80, 91) der Glieder zur Bewegungsübertragung als federnd nachgiebiger Hebel mit vorbestimmter Eigensteifigkeit ausgebildet ist.11. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Glieder zur Bewegungsübertragung unter dem Einfluß von mindestens einer Feder (53, 78, 9U, 98) steht, die im Sinne eines Lösens der Kupplung wirkt und deren Kraft so bemessen ist, daß das Eigengewicht des Werkzeughalters (8) und der mit ihm in Wirkverbindung stehenden Glieder zur Bewegungsübertragung nicht ausreicht, um den beweglichen Kupplungsteil (39, 69, 87) im Leerlaufbetrieb und bei nach oben gerichtete^ Werkzeugsachse in Kupplungsstellungs zu bewegen.12. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines (52 80, 91) der Glieder zur Bewegungsübertragung gabelartig ausgebildet ist.
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |