DE102004007046A1 - Handwerkzeugmaschine - Google Patents

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Ulrich Bohne
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    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/005Arrangements for adjusting the stroke of the impulse member or for stopping the impact action when the tool is lifted from the working surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/12Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D16/00Portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine mit einem Schlagwerk (40) und einer Kupplungsvorrichtung (20), die zur Herstellung und Unterbrechung einer Antriebsverbindung (54) des Schlagwerks (40) ein- und auskuppelbar ist. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Teil eines Antriebslagers (18) von einer Leerlaufstellung in eine Schlagstellung kippbar ausgebildet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
  • Es sind Bohr- und/oder Meißelhämmer mit pneumatischen Schlagwerken bekannt, die über eine mechanische Reibkupplung aktiviert bzw. deaktiviert werden können. Wird der Bohr- und/oder Meißelhammer mit einem Werkzeug gegen eine Bearbeitungsoberfläche gedrückt, wird eine das Werkzeug haltende Werkzeughalterung in Richtung eines Bedieners in ein Gehäuse des Bohr- und/oder Meißelhammers geführt. Dabei kommen konische Reibflächen der Reibkupplung in Anlage, und das pneumatische Schlagwerk wird über einen Kraftschluss angetrieben. Das Schlagwerk erzeugt während des Betriebs mit einem in einem Zylinder geführten, in axialer Richtung bewegbaren Kolben ein Druckluftpolster, das einen Schläger in axiale Richtung auf einen Schlagbolzen beschleunigt. Der Schläger schlägt auf den Schlagbolzen, der dadurch einen Impuls erfährt. Der Impuls wird an das in dem Werkzeughalter befindliche Werkzeug weitergeleitet.
  • Wird der Bohr- und/oder Meißelhammer mit dem Werkzeug von der Bearbeitungsfläche abgehoben, werden die Reibflächen der Reibkupplung getrennt, und die Antriebsverbindung des Schlagwerks wird unterbrochen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine mit einem Schlagwerk und einer Kupplungsvorrichtung, die zur Herstellung einer Antriebsverbindung des Schlagwerks ein- und auskuppelbar ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Teil eines Antriebslagers von einer Leerlaufstellung in eine Schlagstellung kippbar ausgebildet ist. Es ist ein stufenloser Übergang von der Leerlaufstellung in die Schlagstellung möglich. Vorzugsweise steht das Antriebslager in der Leerlaufstellung in etwa senkrecht zu einer Drehachse einer Zwischenwelle und ermöglicht dergestalt einen vibrationsarmen und sauberen Leerlauf der Handwerkzeugmaschine. Es ist praktisch kein oder nur ein geringer Leerlaufweg eines Werkzeugs in einer Werkzeugaufnahme notwendig. Dadurch kann eine hohe Standzeit und ein geringer Verschleiß der Werkzeugaufnahme erreicht werden.
  • Bildet das Kupplungselement in einer Schlagstellung zumindest bereichsweise eine Abstützung des Antriebslagers, kann eine Betätigungskraft über eine Anlagefläche eingestellt werden.
  • Zweckmäßigerweise ist das Kupplungselement relativ zu dem Antriebslager axial verschiebbar angeordnet. Zur Herstellung der Schlagstellung kann das Kupplungselement in das Antriebslager eingerückt werden. Eine Taumelbewegung eines Taumeltriebs unterstützt dabei das Kippen des Antriebslagers von der Leerlaufstellung in die Schlagstellung. Ein günstiges Anlaufverhalten für das Schlagwerk ist möglich, da von null in Leerlaufstellung auf eine Arbeitsfrequenz in Schlagstellung beschleunigt werden kann.
  • Ist eine Abstützung des Antriebslagers konisch zulaufend ausgebildet, kann die Betätigungskraft über den Konus gesteuert bzw. eingestellt werden. Vorzugsweise ist die Abstützung einstückig mit dem Kupplungselement. Alternativ kann die Abstützung auch getrennt vom Kupplungselement sein. Die Kupplungsvorrichtung baut sehr kurz und kompakt und ermöglicht damit eine kurze Maschinenbaulänge. Die Kupplungsvorrichtung besteht aus nur wenigen Einzelteilen. Eine Herstellung des Antriebslagers, insbesondere eines Taumeltriebs, wird vereinfacht. Ein aufwändiges Schleifen einer schrägen Kugelumlaufbahn zur Bereitstellung eines Taumelwinkels kann entfallen, da der notwendige Taumelwinkel durch den Konus des Kupplungselements erreicht werden kann. Eine Schiefstellung des Antriebslagers nimmt mit einem Einrückweg des Kupplungselements zu und ermöglicht ein sanftes Anlaufen und Auslaufen des Antriebs. Das Antriebslager wird bei Kompression des Schlagwerks in Richtung einer Ankerwelle gedrückt und die Kräfte über den Konus des Kupplungselements aufgenommen. Dadurch erfolgt eine Zerlegung der Kräfte in eine axiale und eine radiale Komponente. Ein Bediener erfährt nur die axiale Kompo nente. Dieser Anteil ist gering, so dass der Bediener nur eine geringe Anpresskraft benötigt.
  • Weist das Antriebslager eine mit der Abstützung korrespondierende Fläche auf, kann eine definierte Kippung des Antriebslagers erreicht und dieses sicher abgestützt werden. Es kann ein solider Formschluss zwischen Abstützung und Antriebslager erreicht werden.
  • Taucht das Antriebslager zumindest in der Schlagstellung mit einer von einer Abstützung des Antriebslagers abgewandten Seite über eine Klauenverbindung in ein angetriebenes Stirnrad ein, kann ein schlupffreies Übertragen einer Drehbewegung durch Formschluss des Antriebslagers mit dem Stirnrad erreicht werden. Alternativ ist auch ein entsprechender Formschluss mit einer Zwischenwelle möglich, welcher gleichfalls ein schlupffreies Übertragen der Drehbewegung erlaubt.
  • Ist das Kupplungselement auf einer Zwischenwelle angeordnet, kann eine kompakte und klein bauende Kupplungsvorrichtung erreicht werden. Vorzugsweise ist zwischen dem Kupplungselement und der Zwischenwelle eine Drehmitnahme aus ortsfest mit der Zwischenwelle verbundenen Wälzkörpern angeordnet. Günstig sind Kugeln als Wälzkörper. Optional können auch walzenförmige Wälzkörper verwendet werden.
  • Ist das Kupplungselement mit einem Hammerrohr in axialer Richtung starr gekoppelt, kann bei Andrücken des Werkzeugs an eine Bearbeitungsfläche das Kupplungselement in eine der Bearbeitungsfläche entgegengesetzte Richtung bewegt werden.
  • Das Antriebslager kann mit Hilfe einer Leerlauffeder in die Leerlaufstellung gekippt werden, indem eine Leerlauffeder beim Lösen des Werkzeugs von der Bearbeitungsfläche expandiert und das Kupplungselement und eine Schiebehülse auseinander drückt, wenn die Leerlauffeder zwischen einem Ringsteg der Schiebehülse und einem Ringsteg des Kupplungselements angeordnet ist. Günstigerweise ist die Schiebehülse axial an Bereichen des Antriebslagers festgelegt.
  • Weist das Antriebslager eine Kugelumlaufbahn auf, die senkrecht zu einer Längsachse des Antriebslagers verläuft, kann ein vibrationsfreier Leerlauf der Handwerkzeugmaschine in der Leerlaufstellung erreicht werden. Das Antriebslager kann in der Leerlaufstellung senkrecht zur Zwischenwelle stehen, so dass die Längsachse und eine Drehachse der Zwischenwelle zusammenfallen. Die Fertigung des Antriebslagers wird vereinfacht, da ein Herstellen einer schrägen Kugelumlaufbahn entfallen kann. Der notwendige Taumelwinkel kann automatisch durch den Konuswinkel des Kupplungselements eingestellt werden.
  • Ferner wird ein Schlagwerk vorgeschlagen, bei dem zumindest ein Teil eines Antriebslagers von einer Leerlaufstellung in eine Schlagstellung kippbar ist.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Teilschnitt einer bevorzugten Handwerkzeugmaschine,
  • 2 einen Schnitt durch ein bevorzugtes Schlagwerk mit Antrieb und Kupplungsvorrichtung in Schlagstellung,
  • 3 eine Anordnung in Leerlaufstellung,
  • 4 die Anordnung aus 3 bei einem Übergang von einer Leerlaufstellung in eine Schlagstellung,
  • 5 die Anordnung aus 3 in einer Schlagstellung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt einen Teilschnitt einer bevorzugten Handwerkzeugmaschine 70 mit einem Schlagwerk 40 und einer Kupplungsvorrichtung 20. In einem Werkzeughalter 72 der Handwerkzeugmaschine 70 ist ein Werkzeug 74 eingesetzt, welches in Arbeitsrichtung 76 eine Bearbeitungsfläche bearbeitet. Ein Bediener hält die Handwerkzeugmaschine 70 an einem bügelförmigen Griff 78 und einem senkrecht nach unten abstehenden Griff 80.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch ein bevorzugtes Schlagwerk 40 mit einem als Taumeltrieb ausgebildeten Antrieb und einer Kupplungsvorrichtung 20 eines Bohr- und/oder Meißelhammers mit einem nicht näher dargestellten Elektromotor, der eine Ankerwelle 10 aufweist, wobei der Antrieb sich in Schlagstellung befindet. An die Ankerwelle 10 ist ein Ritzel 12 angeformt, das mit einem auf einer zur Ankerwelle 10 parallel verlaufenden Zwischenwelle 16 angeordneten Stirnrad 14 kämmt. Die Zwischenwelle 16 besitzt auf einer einem nicht dargestellten Werkzeughalter zugewandten Seite ein angeformtes Zahnrad 66, über das die Zwischenwelle 16 mit einem auf einem Hammerrohr 64 sitzenden, nicht dargestellten Zahnrad kämmt.
  • Auf der Zwischenwelle 16 ist zwischen dem Stirnrad 14 und dem Zahnrad 66 das Schlagwerk 40, welches den Taumeltrieb mit einem Taumelfinger 46 umfasst, mit einem Antriebslager 18 drehbar gelagert. Auf dem äußeren Umfang des Antrieblagers 18 ist eine Kugelumlaufbahn 42 angeordnet, auf der Kugeln 44 geführt sind. Die Kugelumlaufbahn 42 steht senkrecht zu einer Längsachse 60 des Antriebslagers 18 und ist, wie auch die Längsachse 60, in der Schlagstellung um einen Winkel α gekippt gegenüber einer Drehachse 90 der Zwischenwelle 16. Daher erfährt der Taumelfinger 46 eine Taumelbewegung, wenn sich die Zwischenwelle 16 dreht. Durch die Taumelbewegung wird, wie vorne beschrieben, ein Luftpolster in einem Zylinderrohr 50 komprimiert und ein Impuls über einen Schlagbolzen 52 auf ein nicht dargestelltes Werkzeug übertragen.
  • Ferner ist auf der Zwischenwelle 16 eine Kupplungsvorrichtung 20 gelagert, die zur Herstellung und Unterbrechung einer Antriebsverbindung des Schlagwerks 40 ein- und auskuppelbar ist. Die Kupplungsvorrichtung 20 besitzt auf der dem Werkzeughalter abgewandten Seite des Zahnrads 66 ein auf der Zwischenwelle 16 axial verschiebbares und drehfest gelagertes Kupplungselement 24. Das Kupplungselement 24 besitzt an seiner dem Werkzeughalter zugewandten Ende eine umlaufende Nut 36, die zwischen einem inneren als Ringsteg ausgebildeten Steg 32 und einem äußeren als Ringsteg ausgebildeten Steg 34 verläuft. Der innere als Ringsteg ausgebildete Steg 32 weist einen größeren Radius auf als der äußere als Ringsteg ausgebildete Steg 34. In die Nut 36 greift ein um das Hammerrohr 64 umlaufender Arretierring 68 ein, der auf dem Hammerrohr 64 zwischen zwei Nuten axial fixiert ist. Eine axiale Bewegung des Hammerrohrs 64 wird damit auf das Kupplungselement 24 übertragen. In dem Hammerrohr 64 ist ein nicht dargestelltes Werkzeug drehfest und axial beweglich gehalten.
  • Das Kupplungselement 24 ist von einer Schiebehülse 28 umgeben, die auf einer dem Stirnrad 14 zugewandten Seite einen als Ringsteg ausgebildeten Steg 62 aufweist. Zwischen dem als Ringsteg ausgebildeten Steg 62 der Schiebehülse 28 und dem inneren als Ringsteg ausgebildeten Steg 32 des Kupplungselements 24 ist eine Leerlauffeder 30 angeordnet, deren axiale Länge in einer Leerlaufstellung maximal und in einer Schlagstellung minimal ist.
  • Eine äußere Stirnfläche des als Ringsteg ausgebildeten Stegs 62 der Schiebehülse 28 liegt an dem Antriebslager 18 an, wobei das Antriebslager 18 über eine Klauenverbindung 54 mit dem Stirnrad 14 formschlüssig verbunden ist.
  • Das Kupplungselement 24 weist an seiner dem Stirnrad 14 zugewandten Seite einen Konus 26 auf, wobei der Durchmesser in Richtung des Stirnrads 14 abnimmt. Das Kupplungselement 24 bildet mit dem Konus 26 eine Abstützung 56 für das Antriebslager 18. Der Winkel α zwischen einer schrägen Außenfläche 82 und einer geraden Innenfläche 84 in einer Bohrung des Kupplungselements 24 liegt vorzugsweise zwischen 5° und 85°, besonders bevorzugt zwischen 10° und 20°. Dieser Winkel α entspricht auch dem Neigungswinkel α zwischen der Längsachse 60 des Antriebslagers 18 und der Drehachse 90.
  • Dreht die Zwischenwelle 16, ist das Antriebslager 18 auf dem Konus 26 abgestützt und rotiert um die Drehachse 90 der Zwischenwelle 16. Eine korrespondierende Fläche 58 des Antriebslagers 18 bildet einen Innenkonus mit einem Öffnungswinkel 2·α, während die Abstützung 56 mit dem Konus 26 einen Außenkonus mit dem Öffnungswinkel 2·α bildet. Eine Drehmitnahme des Kupplungselements 24 ist formschlüssig mit als Kugeln ausgebildeten Wälzkörpern 22 realisiert, welche mit der Zwischenwelle 16 ortsfest verbunden sind und zwischen Kupplungselement 24 und Zwischenwelle 16 angeordnet sind.
  • Das Hammerrohr 64 ist gegenüber der Leerlauffeder 30 axial verschiebbar und wird von einem Bediener betätigt, indem die Handwerkzeugmaschine und somit das Werkzeug, insbesondere ein Bohr- und/oder Meißelwerkzeug, gegen ein abzutragendes Material an einer Bearbeitungsfläche gedrückt wird. Diese Bewegung wird über einen im Hammerrohr 64 in üblicher Weise abgestützten Schlagbolzen 52 auf das Hammerrohr 64 und auf das Kupplungselement 24 übertragen. Dadurch kommt es zu einer Überdeckung des Konus 26 des Kupplungselements 24 mit der korrespondierenden Innenfläche 58 des Antriebslagers 18, die in den folgenden Figuren näher beschrieben ist.
  • In den 3 bis 5 ist ein Detail der Anordnung aus 2 in Leerlaufstellung, bei einem Übergang von einer Leerlaufstellung in eine Schlagstellung und in einer Schlagstellung dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Teile sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Ferner kann bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung in den vorangegangenen Figuren verwiesen werden.
  • Das Antriebslager 18 ist in 3 in einer Leerlaufstellung dargestellt, bei der es im Wesentlichen senkrecht auf der Zwischenwelle 16 steht, wobei eine Längsachse 60 mit einer Drehachse 90 der Zwischenwelle 16 zusammenfällt.
  • Das Antriebslager 18 weist eine im Wesentlichen zylinderförmige Außenkontur auf. An einer dem Stirnrad 14 zugewandten Seite ist die Klauenverbindung 54 mit dem Stirnrad 14 vorgesehen, wobei ein nicht näher bezeichneter Mitnehmer in das Stirnrad 14 eintaucht. Diagonal gegenüber an der dem Kupplungselement 24 zugewandten Seite weist das Antriebslager 18 am Übergang vom zylinderförmigen Umfang des Antriebslagers 18 zu einer Bohrung mit der Fläche 58 eine Abschrägung 86 auf.
  • Im Innern des Antriebslagers 18 sind winklig zueinander verlaufende Bohrungen mit Flächen 58, 88 angeordnet, die ungefähr in einem Mittelpunkt des Antriebslagers 18 zusammenstoßen und die im Wesentlichen punktsymmetrisch zum Mittelpunkt des Antriebslagers 18 angeordnet sind. Die Fläche 58 bildet den in 2 beschriebenen, an einem Konus 26 eines Kupplungselements 24 anliegenden Innenkonus. In der Leerlaufstellung liegt der vom Hammerrohr 64 abgewandte Teil des Innenkonus der Fläche 58 an der Zwischenwelle 16 an und der dem Hammerrohr 64 zugewandte Teil steht von der Zwischenwelle 16 ab, während der axial benachbarte Teil der Fläche 88 von der Zwischenwelle 16 absteht und der dem Hammerrohr 64 zugewandte Teil der Fläche 88 an der Zwischenwelle 16 anliegt.
  • Das Kupplungselement 24 befindet sich in einer vom Antriebslager 18 maximal entfernten Position; die Leerlauffeder 30 weist die größte axiale Länge auf. Die Schiebehülse 28 liegt mit ihrem als Ringsteg ausgebildeten Steg 62 an dem unteren, von dem Hammerrohr 64 abgewandten Teil des Antriebslagers 18 an.
  • Dreht das Stirnrad 14, wird das Antriebslager 18 über den Formschluss mit dem Stirnrad 14 mitgenommen, führt jedoch keine Taumelbewegung aus, sondern der in das nicht dargestellte Hammerrohr ragende Taumelfinger 46 bleibt wegen der gerade verlaufenden Kugelumlaufbahn 42 in Ruhe, da Längsachse 60 und Drehachse 90 zusammenfallen.
  • Wird das Kupplungselement 24 beim Andrücken eines nicht dargestellten Werkzeugs an eine Bearbeitungsfläche axial in Richtung Antriebslager 18 verschoben, wie in 4 dargestellt, beginnt das Antriebslager 18 in Richtung auf das Kupplungselement 24 hin zu kippen. Das Kippen wird durch eine beginnende Taumelbewegung erleichtert. Die Leerlauffeder 30 wird zwischen dem inneren Ringsteg 32 des sich axial auf das Stirnrad 14 zu bewegenden Kupplungselements 24 und dem als Ringsteg ausgebildeten Steg 62 der Schiebehülse 28 komprimiert, und der als Ringsteg ausgebildeten Steg 62 kommt mit der Abschrägung 86 des Antriebslagers 18 in Kontakt. Die Klauenverbindung 54 zwischen Antriebslager 18 und Stirnrad 14 verstärkt sich.
  • Wird das Kupplungselement 24 bis in die Schlagstellung gebracht, wie in 5 dargestellt ist, stützt der Konus 26 das Antriebslager 18 ab. Gleichzeitig ist das Antriebslager 18 mit maximaler Tiefe im Stirnrad 14 eingetaucht, so dass die Klauenverbindung 54 einen soliden Formschluss bildet.
  • Das Kupplungselement 24 bildet in der Schlagstellung mit dem Konus 26 eine Abstützung 56 des Antriebslagers 18; der Innenkonus des Antriebslagers 18 mit der korrespondierenden Fläche 58 liegt auf dem einen Außenkonus bildenden Konus 26 des Kupplungselements 24 auf. Die Abschrägung 86 liegt flächig an der Stirnseite des Ringstegs 62 der Schiebehülse 28 an.
  • 10
    Ankerwelle
    12
    Ritzel
    14
    Stirnrad
    16
    Zwischenwelle
    18
    Antriebslager
    20
    Kupplungsvorrichtung
    22
    Wälzkörper
    24
    Kupplungselement
    26
    Konus
    28
    Schiebehülse
    30
    Leerlauffeder
    32
    Steg
    34
    Steg
    36
    Nut
    40
    Schlagwerk
    42
    Kugelumlaufbahn
    44
    Kugel
    46
    Taumelfinger
    50
    Kolbenzylinder
    52
    Schlagbolzen
    54
    Klauenverbindung
    56
    Abstützung
    58
    Korrespondierende Flä
    che
    60
    Längsachse
    62
    Steg
    64
    Hammerrohr
    66
    Zahnrad
    68
    Arretierring
    70
    Handwerkzeugmaschine
    72
    Werkzeughalter
    74
    Werkzeug
    76
    Arbeitsrichtung
    78
    Griff
    80
    Griff
    82
    Schräge Außenfläche
    84
    Innenfläche
    86
    Abschrägung
    88
    Fläche
    90
    Drehachse
    α
    Winkel

Claims (11)

  1. Handwerkzeugmaschine mit einem Schlagwerk (40) und einer Kupplungsvorrichtung (20), die zur Herstellung und Unterbrechung einer Antriebsverbindung (54) des Schlagwerks (40) ein- und auskuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil eines Antriebslagers (18) von einer Leerlaufstellung in eine Schlagstellung kippbar ausgebildet ist.
  2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kupplungselement (24) in einer Schlagstellung zumindest bereichsweise eine Abstützung (56) des Antriebslagers (18) bildet.
  3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abstützung (56) des Antriebslagers (18) konisch zulaufend ausgebildet ist.
  4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebslager (18) eine mit einer Abstützung (56) des Antriebslagers (18) korrespondierende Fläche (58) aufweist.
  5. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebslager (18) zumindest in der Schlagstellung mit einer von einer Abstützung (56) des Antriebslagers (18) abgewandten Seite über eine Klauenverbindung (54) in ein angetriebenes Stirnrad (14) eintaucht.
  6. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (24) auf einer Zwischenwelle (16) angeordnet ist.
  7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kupplungselement (24) und der Zwischenwelle (16) eine Drehmitnahme aus ortsfest mit der Zwischenwelle (16) verbundenen Wäkzkörpern (22) angeordnet ist.
  8. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (24) mit einem Hammerrohr (64) in axialer Richtung starr gekoppelt ist.
  9. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Schiebehülse (28) und dem Kupplungselement (24) eine Leerlauffeder (30) angeordnet ist.
  10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebslager (18) eine Kugelumlaufbahn (42) aufweist, die senkrecht zu einer Längsachse (60) des Antriebslagers (18) verläuft.
  11. Schlagwerk für eine Handwerkzeugmaschine (70) mit einer Kupplungsvorrichtung (20), die zur Herstellung und Unterbrechung einer Antriebsverbindung (54) ein- und auskuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil eines Antriebslagers (18) von einer Leerlaufstellung in eine Schlagstellung kippbar ausgebildet ist.
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